Hund biss Kind..

Eben. Hunde bei denen man es sich ohne MR schon denkt, haben Anfälle, gehen im Kreis o.ä. Aber ganz sicher spielen sie nicht 2 h lang mit einem Kind:rolleyes:


Muss aber auch nicht sein, weil nicht alle Hunde vorher ein auffälliges Verhalten zeigen oder ein Handikap haben, was einen Hirntumor vermuten lässt..

Ich hatte vor vielen Jahren eine Mischlingshündin, die von heute auf morgen einen epileptischen Anfall hatte. Wirklich aus dem nichts heraus einen heftigen und schlimmen Anfall.. Darauf wurde die Hündin gründlich untersucht und auch in die Röhre gesteckt, worauf ein Gehirntumor erkannt wurde.

Da gab es vorher absolut keine Anzeichen, weder von Schwindel, im Kreis laufen oder ein anderes unerklärbares Verhalten, woraus man hätte schließen können, dass etwas vorliegt.

Es ist sicher Richtig, dass gerne mal so eben ein Hirntumor erfunden wird, weil man sonst keine Erklärung für ein Fehlverhalten eines Hundes hat, aber grundsätzlich zu sagen, dass diese Hunde vorher auffällig waren, stimmt so auch nicht.. ;)
 
Muss aber auch nicht sein, weil nicht alle Hunde vorher ein auffälliges Verhalten zeigen oder ein Handikap haben, was einen Hirntumor vermuten lässt..

Ich hatte vor vielen Jahren eine Mischlingshündin, die von heute auf morgen einen epileptischen Anfall hatte. Wirklich aus dem nichts heraus einen heftigen und schlimmen Anfall.. Darauf wurde die Hündin gründlich untersucht und auch in die Röhre gesteckt, worauf ein Gehirntumor erkannt wurde.

Da gab es vorher absolut keine Anzeichen, weder von Schwindel, im Kreis laufen oder ein anderes unerklärbares Verhalten, woraus man hätte schließen können, dass etwas vorliegt.

Es ist sicher Richtig, dass gerne mal so eben ein Hirntumor erfunden wird, weil man sonst keine Erklärung für ein Fehlverhalten eines Hundes hat, aber grundsätzlich zu sagen, dass diese Hunde vorher auffällig waren, stimmt so auch nicht.. ;)

Entschuldige aber dein Hund hatte einen Anfall, davon rede ich doch.

Plötzlich Aggression ohne IRGENDWAS glaube ich nicht. Woher will man ohne MR von einem Tumor reden wenn ein Hund NIX zeigt? Spekulation, sonst nix
 
Ich erschrecke mich immer wieder davor, wie schnell schwere Verletzungen passieren. Warum der Hund gleich "volle Kanne" zubeißt. :confused:

Ich frage mich wie mit dem Hund umgegangen worden ist (Erziehung, soziale Kontakte, usw), dass er seine Sprache derart verlernt hat.
Vor einem Biss muss es doch noch so umheimlich viel geben: vom Ausweichen, Beschwichtigen, Knurren, Schnappen, ...

Selbst wenn man viele Anzeichen als Besitzer übersieht und der Hund doch zubeißt: Beißen ist doch nicht gleich Beißen. Wie stark, kann Hund sehr wohl einschätzen.

Wie seht ihr das?
 
Entschuldige aber dein Hund hatte einen Anfall, davon rede ich doch.

Plötzlich Aggression ohne IRGENDWAS glaube ich nicht. Woher will man ohne MR von einem Tumor reden wenn ein Hund NIX zeigt? Spekulation, sonst nix

Aber anstatt des Anfalles, hätte sie mich auch beißen können, weil der Tumor schon recht groß war.. ;)

und wie ich bereits schrieb:

Es ist sicher Richtig, dass gerne mal so eben ein Hirntumor erfunden wird, weil man sonst keine Erklärung für ein Fehlverhalten eines Hundes hat, aber grundsätzlich zu sagen, dass diese Hunde vorher auffällig waren, stimmt so auch nicht..
 
die von heute auf morgen einen epileptischen Anfall hatte.
Das ist, soweit ich als Laie mich informieren kann DER ein Klassiker für einen Gehirntumor. Also gab's Anzeichen und der Hund war neurologisch "auffällig". Dass der Hund nicht gebissen hat zeigt auch, dass unerklärliche Aggression und Gehirntumor nicht so eng verbunden sind, wie man immer glaubt. Ich habe in irgend einem Artikel davon gelesen, dass nur 5% der von gehirntumor betroffenen Hunde aggressives Verhalten zeigen und wenn, dann vor allem resultierend aus Berührungen, die schmerzhaft für ihn sind...
 
Aber anstatt des Anfalles, hätte sie mich auch beißen können, weil der Tumor schon recht groß war.. ;)

Nur sind Anfälle da sehr viel wahrscheinlicher als nur Aggression. Ich hab zumindest noch keinen Tumorpatienten mit nur Aggression gesehn, aber einige mit nur Anfällen.

Weiters ist die Diagnosestellung in dem Artikel mehr als fraglich. Wenn ich mir ohne MR schon denke dass da was im Kopf sitzt, muss da mehr sein als "psychische Auffälligkeiten"...... Das ist lächerlich.
 
Wenn man dem Artikel Glauben schenken darf, gab es ja schon in der Vergangenheit Vorfälle und sogar Anzeigen (also nix mit aus heiterem Himmel, plötzlich, unerwartet), wieso konnte/musste dieser Hund dann unbeaufsichtigt stundenlang mit einem Kind spielen ?

Eben, der Hund war bereits auffällig.. vielleicht krankheitsbedingt, aber egal wie, hätte er nicht unbeaufsichtigt bei den Kindern sein dürfen..

Und ich denke oft, eigentlich passiert noch viel zu wenig, wenn man sieht, was manche Hunde alles über sich ergehen lassen müssen..
Rechtfertigt natürlich keinen Hundebiss, aber zeigt die Unfähigkeit vieler HH deren Hunde so vieles erdulden und leiden müssen, ohne sich wehren zu dürfen..
 
Ich erschrecke mich immer wieder davor, wie schnell schwere Verletzungen passieren. Warum der Hund gleich "volle Kanne" zubeißt. :confused:

Ich frage mich wie mit dem Hund umgegangen worden ist (Erziehung, soziale Kontakte, usw), dass er seine Sprache derart verlernt hat.
Vor einem Biss muss es doch noch so umheimlich viel geben: vom Ausweichen, Beschwichtigen, Knurren, Schnappen, ...

Selbst wenn man viele Anzeichen als Besitzer übersieht und der Hund doch zubeißt: Beißen ist doch nicht gleich Beißen. Wie stark, kann Hund sehr wohl einschätzen.

Wie seht ihr das?

Grundsätzlich gebe ich dir recht, aber das ist halt extrem schwer zu beurteilen, ohne in der Situation dabei gewesen zu sein. Womöglich hat der Hund beschwichtigt, versucht wegzugehen, geknurrt, nur das Kind wußte damit nichts anzufangen? Vielleicht hatte der Hund aus früheren Situationen tatsächlich gelernt, dass diese Signale nicht verstanden werden und überspringt sie jetzt?

Und gerade bei einem Biss in Hand/Arm lässt sich ohne die genauen Umstände zu kennen schwer sagen, ob das tatsächliche ein "Agressions-Biss" oder "Abwehr-Biss" war, oder ein danebengegangener "Spiel-Biss" (siehe mein Kommentar weiter oben, wie Kinder mit meiner Hündin spielen dürfen, und wie nicht). Wenn der Hund ein Spielzeug fassen will und einen Kinderarm erwischt, fließt da höchstwahrscheinlich Blut, ganz ohne dass Agression im Spiel war. Einer Freundin hat diese Woche ihr Hund den Schuh gelocht, weil sie sich beim Fußball-kicken verfehlt haben. Wär das ein barfüßiges Kind gewesen hätt das sicher schirch ausgeschaut.
Ich hatte mal ein blaugrünes Knie, weil ich meine keppelnde Hündin von dem angegekeppelten Hund wegdrängen wollte, und sie just in dem Moment in die Luft (bzw. in mein Knie) geschnappt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mir ohne MR schon denke dass da was im Kopf sitzt, muss da mehr sein als "psychische Auffälligkeiten".

Naja, vielleicht war auch mehr. Vielleicht hatte der Hund schon Anfälle und keiner hat es richtig erkannt und gedeutet.
Ähm, soll ja vorkommen....:o
 
Naja, vielleicht war auch mehr. Vielleicht hatte der Hund schon Anfälle und keiner hat es richtig erkannt und gedeutet.
Ähm, soll ja vorkommen....:o

Jo eh, und vielleicht ist er auch im Kreis gegangen und keiner hats gesehn.... und dabei hat er Geige gespielt. Seids mir nicht bös....;)

Ich weiß schon wie es bei deinem Hund war, aber das kannst wirklich nicht auf alle umlegen. Zumal deiner sehr untypische fokale Anfälle hat.
 
@chimney: Ich glaub Calimero meint nicht, dass die Symptome nicht bemerkt wurden, sondern dass sie falsch interpretiert wurden!
Wenn da Hund zum Beispiel einen Anfall hatte, kann's durchaus sein, dass "einfach" Epilepsie diagnostiziert wird obwohls vielleicht ein Gehirntumor war. Wenn sich der Hund im Kreis dreht, ist die Reaktion vieler Leute ja auch zuerst einfach "mei da Hund spinnt halt"...
Wenn's gut hergeht wird versucht das abzutrainieren, aber das man den Hund von Nasen- bis Schwanzspitze durchchecken lässt ist doch eher unüblich (und wie ich erfahren durfte nehmen auch TÄ die Besorgnis des Hundehalters nicht unbedingt ganz ernst...).
 
@chimney: Ich glaub Calimero meint nicht, dass die Symptome nicht bemerkt wurden, sondern dass sie falsch interpretiert wurden!
Wenn da Hund zum Beispiel einen Anfall hatte, kann's durchaus sein, dass "einfach" Epilepsie diagnostiziert wird obwohls vielleicht ein Gehirntumor war. Wenn sich der Hund im Kreis dreht, ist die Reaktion vieler Leute ja auch zuerst einfach "mei da Hund spinnt halt"...
Wenn's gut hergeht wird versucht das abzutrainieren, aber das man den Hund von Nasen- bis Schwanzspitze durchchecken lässt ist doch eher unüblich (und wie ich erfahren durfte nehmen auch TÄ die Besorgnis des Hundehalters nicht unbedingt ganz ernst...).

Das ist mir schon klar.

Es gibt nur in den Medien absolut KEINEN Hinweis auf eine neurologische Erkrankung. Rein aufgrund der Verhaltensproblematik wars halt ein Gehirntumor. Das ist ein Klassiker und viel zu einfach. Und meistens Blödsinn.

Und das stört mich eben.

Da können wir künftig bei jedem Beißvorfall über nicht erkannte neurologische Symptome spekulieren. Damit sind wir auf dem selben Niveau, damit können wir alles erklären.
 
Zuletzt bearbeitet:
und da gab es eine pathologische Untersuchung? Oder ein MRT?

Oder hat nur irgend jemand gesagt "das wird ein Gehirntumor sein"? In den meisten Fällen geschieht nämlich letzteres....

Ja ein MRT und das einschläfern wurde danach auch aufgrund der ziemlich schlimm zugerichteten Besitzerin samt Kind (und dem 1 Woche davor geschehenen Beissvorfall) sofort entschieden. War natürlich dennoch ein schrecklich tränenreicher Abschied.....

Und nein, es gab vorher absolut keine Anzeichen einer Erkrankung!
 
Es gibt nur in den Medien absolut KEINEN Hinweis auf eine neurologische Erkrankung. Rein aufgrund der Verhaltensproblematik wars halt ein Gehirntumor. Das ist ein Klassiker und viel zu einfach. Und meistens Blödsinn.

Eine beliebte Ausrede, der Gehirntumor.

Diagnostik kostet Zeit und Geld.
Training kostet Zeit, Geld und macht Arbeit.
Da ist die praktische Diagnose "Gehirntumor" ohne dass der Hund jemals Röntgen, MRT oder sonstwas gesehen hat, die praktikablere Lösung, zumal es leichter ist, das "Böse" in einer Krankheit zu sehen, als im geliebten Hund - oder Fehler gar bei sich selbst zu suchen.

Leider inzwischen schon ein paarmal mitangesehen. Vielen TA ist das Risiko, welches von den Hunden ausgeht und die Verantwortung zu groß - und schläfern solche Hunde ein.
Auf ihnen lastet ebenso nicht wenig Druck.
 
Es muss ja nicht einmal der viel zitierte Gehirntumor sein, auch andere Erkrankungen können neurologische Auffälligkeiten hervorrufen.
Aber wenn Leute schon beim wedelnden Hund meinen, dass sich der freut, wenn es heißt: "Der will nur spielen!" - dann würd mich auch in dieser Hinsicht nichts wundern.
Wenn da z.B. ein Hund wäre, der seinem Schwanz nachjagt, das als "Jö, schau, wie lustig der ist!" interpretiert wird... dann würd mich nichts wundern.
Ich erinnere mich an ein Video auf Youtube, wo gemeint wurde, der Hund würd im Schlaf so lustig träumen und laufen... das war ein handfester epileptischer Anfall....

Also, von daher.....:rolleyes:
 
Gehirntumor, Epilepsie wie auch immer ..... wenn der Hund schon früher Auffälligkeiten gezeigt hat die sogar soweit gingen, dass es zu Anzeigen kam , war es doch wohl eher nur eine Frage der Zeit bis eine dieser Auffälligkeiten zu auffällig wurde. Abgesehen davon dass auch der gesündeste, robusteste Hund seine Ruhe und seine Rückzugsmöglichkeit braucht! Auch mit dem Alter verändert sich zuweilen das Verhalten eines Hundes, ohne dass er deshalb gleich krank sein muss.
 
Ich kann mich auch an das Video erinnern, wo ein kleines Kind mit dem Hintern auf dem Brustkorb des Hundes herumhopst. Während der Hund verzweifelt blickt. Die haben auch lieb zusammen gespielt.
Man muss sich wundern, dass nicht mehr passiert.
 
Ja ein MRT und das einschläfern wurde danach auch aufgrund der ziemlich schlimm zugerichteten Besitzerin samt Kind (und dem 1 Woche davor geschehenen Beissvorfall) sofort entschieden. War natürlich dennoch ein schrecklich tränenreicher Abschied.....

Und nein, es gab vorher absolut keine Anzeichen einer Erkrankung!

absolut keine Anzeichen einer Erkrankung, zwei Beißvorfälle aus dem Nichts heraus und gleich die Entscheidung zum MR?

Nimm es nicht persönlich, aber die Geschichte kommt mir doch etwas seltsam-oder sagen wir unvollständig vor.
Immerhin kostet ein MR bei einem Goldie 800 Euro aufwärts...
 
Gibts da keine Wartezeiten auf eine MRT ? Montag Biss, Dienstag MRT, Mittwoch Diagnose Gehirntumor samt Einschläfern :confused: Ich hab Termin für Herzultraschall damals erst in 2 Wochen bekommen !
 
Gibts da keine Wartezeiten auf eine MRT ? Montag Biss, Dienstag MRT, Mittwoch Diagnose Gehirntumor samt Einschläfern :confused: Ich hab Termin für Herzultraschall damals erst in 2 Wochen bekommen !

Beim aktuellen Fall gibt es sowieso gar keine Diagnose.

Irgendein schlauer Mensch bei der Kleinen Zeitung wird einen TA gefragt haben ob man einen Gehrintumor nach jetzigen Informationen ausschließen kann. Der wird richtigerweise gesagt haben, nein, kann man nicht, und fertig ist die tragische Geschichte.
 
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