Hund biss Kind..

Immer wenn ich von solchen Fällen höre oder lese , frag ich mich ob ein Hund mit Gehirntumor tatsächlich tagein tagaus wirklich immer vollkommen unauffällig ist und nur plötzlich völlig grundlos, aus heiterem Himmel irgendwen beliebigen anfällt und verletzt und danach gleich wieder völlig unauffällig wird?
 
. Das ist ein Klassiker und viel zu einfach. Und meistens Blödsinn.

Und das stört mich eben

Das versteh ich gut, geht mir auch so und ich bin nicht vom Fach. Aber mich machts auch grantig, wenn "problematische" Hunde ganz plötzlich wegen Magendrehung, Gehirntumor und Herzinfarkt sterben...
 
Mein Oldie hat keinen Gehirntumor soweit ich weiß - aber er verändert sich, in seiner Jugend konnte der nicht genug kriegen mit Kindern, Jugendlichen herumzutollen, Fußball zu spielen (oder was er darunter verstand :rolleyes::D), heute findet er das immer noch witzig aber wenn er genug hat , hat er genug und das liegt dann in meiner Verantwortung dass er dann Ruhe hat , keine Ahnung ob der nicht irgendwann hinschnappen würde wenn Kinder/Jugendliche/ja sogar Erwachsene weiter versuchen würden ihn zu bespassen gegen seinen Willen ? Ich habe nicht die Absicht es auszuprobieren ! Wobei die meisten Kinder und Jugendlichen die wir kennen ja mit ihm aufgewachsen sind und jetzt auch keine Kinder und Jugendlichen mehr sind ;) Und wenn ein Kind da ist, welches sich gerne mit ihm beschäftigen möchte, kriegts Leckerli die es ihm verfüttern kann , das Kind ist selig , er ist selig und dann ist allerdings wieder Ruhe !
 
Immer wenn ich von solchen Fällen höre oder lese , frag ich mich ob ein Hund mit Gehirntumor tatsächlich tagein tagaus wirklich immer vollkommen unauffällig ist und nur plötzlich völlig grundlos, aus heiterem Himmel irgendwen beliebigen anfällt und verletzt und danach gleich wieder völlig unauffällig wird?

Eva, der Hund war ja anscheinend nicht unauffällig. Ist ja schon zuvor aufgefallen. Was allerdings in den Besitzern vorgeht, die den Hund dann noch frei herumlaufen lassen, ihn zu Kindern lassen, ist mir ein Rätsel.
Aber gerade jene Sorte HH würd ich dann in die Schublade tun... "Kann auch gesundheitliche Anzeichen seines Hundes nicht lesen und interpretieren."
Der Hund war schon auffällig - aus welchen Gründen auch immer - natürlich kann auch ein Gehirntumor die Ursache sein, der HH hat das aber stets falsch interpretiert.
Vielleicht in der Art... "Na, ist er halt gereizt worden und hat sich gewehrt". oder "Ist nun schon älter und grantiger.."
Dabei hatte der Hund vielleicht schon länger neurologische Auffälligkeiten oder Schmerzen - die vom HH gar nicht gesehen wurden oder nicht als solche interpretiert wurden.
 
Ich bin höchstwahrscheinlich das andere Extrem - hinsichtlich "Hinhören" auf gesundheitliche Auffälligkeiten.
Aber genauso gibt es das Extrem, dass HH das überhaupt nicht wahrnehmen....
der Hund zeigt schon Auffälligkeiten, starrt z.B. öfter an die Wand oder so.... und das wird dann irgendwie abgetan... na, ist ihm halt fad....
Der Hund dreht sich im Kreis, "fängt Fliegen".... "Na, spielt er halt..."

Das Wissen, welche Auffälligkeiten pathologischen Wert haben, dürfte sich ja leider wohl in Grenzen halten.
 
Eva, der Hund war ja anscheinend nicht unauffällig. Ist ja schon zuvor aufgefallen. Was allerdings in den Besitzern vorgeht, die den Hund dann noch frei herumlaufen lassen, ihn zu Kindern lassen, ist mir ein Rätsel.
Aber gerade jene Sorte HH würd ich dann in die Schublade tun... "Kann auch gesundheitliche Anzeichen seines Hundes nicht lesen und interpretieren."
Der Hund war schon auffällig - aus welchen Gründen auch immer - natürlich kann auch ein Gehirntumor die Ursache sein, der HH hat das aber stets falsch interpretiert.
Vielleicht in der Art... "Na, ist er halt gereizt worden und hat sich gewehrt". oder "Ist nun schon älter und grantiger.."
Dabei hatte der Hund vielleicht schon länger neurologische Auffälligkeiten oder Schmerzen - die vom HH gar nicht gesehen wurden oder nicht als solche interpretiert wurden.

das ist freie Spekulation und sonst gar nichts.

Ich glaube wenn wir normalerweise von im Vorfeld bereits auffälligen Hunden hören, wegen denen es Beschwerden gegeben hat, haben wir eine ziemlich genaue Vorstellung um welche Sorte Hundehalter und Hund es geht. Haben ja auch die meisten von uns schon im Alltag erlebt und so mancher prozessiert wegen solchen Leuten (zB Deikoon).

Aber hier, nur weil ein Kleine-Zeitung-Reporter das Wort "Gehirntumor" in den Raum geworfen hat, führen wir diese leidige Diskussion ob der Hund nicht schon vielleicht öfter die Wand angestarrt hat:rolleyes:
 
Überspitzt ausgedrückt: ein Hund der zuweilen "auffälliges" Verhalten zeigt (so gut wie jeder Hund) ist krank , hat Schmerzen und könnte jederzeit zubeissen . Wir brauchen keine Erziehung, keine Hundetrainer, wir brauchen einfach mehr Tierärzte , vor allem Spezialisten für Gehirntumore :rolleyes:
 
Überspitzt ausgedrückt: ein Hund der zuweilen "auffälliges" Verhalten zeigt (so gut wie jeder Hund) ist krank , hat Schmerzen und könnte jederzeit zubeissen . Wir brauchen keine Erziehung, keine Hundetrainer, wir brauchen einfach mehr Tierärzte , vor allem Spezialisten für Gehirntumore :rolleyes:

du bringst mich auf Ideen.....ob ich jedem Chihuahuahalter dessen Hund mich anknurrt oder nach mir schnappt ein MR empfehlen soll?

Ich mein, grundsätzlich verdienen wir auch gern Geld.
 
das ist freie Spekulation und sonst gar nichts.

Aber hier, nur weil ein Kleine-Zeitung-Reporter das Wort "Gehirntumor" in den Raum geworfen hat, führen wir diese leidige Diskussion ob der Hund nicht schon vielleicht öfter die Wand angestarrt hat:rolleyes:

Eben, Spekulation - aber von allen Seiten.. ;)

Du kannst dem Zeitung-Reporter vorwerfen Unfug zu schreiben, aber genau so gut kann er eben doch mit einem Fachmann gesprochen haben..;) ... und was du hier schreibst sind ja auch nur deine Vermutungen, weil du auch weder Hund noch eine Diagnose kennst..

Es gibt Gehirntumore die sehr schnell wachsen und deshalb kurzfristig für bestimmte Reaktionen verantwortlich sein können.. und es gibt Gehirntumore die sehr langsam wachsen, die deshalb im Vorfeld schon Anzeichen einer Erkrankung erkennen lassen..

So hat mir das damals ein Facharzt in der Tierklinik erklärt.. Also kann alles möglich gewesen sein.. ;)
 
Eben, Spekulation - aber von allen Seiten.. ;)

Du kannst dem Zeitung-Reporter vorwerfen Unfug zu schreiben, aber genau so gut kann er eben doch mit einem Fachmann gesprochen haben..;) ... und was du hier schreibst sind ja auch nur deine Vermutungen, weil du auch weder Hund noch eine Diagnose kennst..

Es gibt Gehirntumore die sehr schnell wachsen und deshalb kurzfristig für bestimmte Reaktionen verantwortlich sein können.. und es gibt Gehirntumore die sehr langsam wachsen, die deshalb im Vorfeld schon Anzeichen einer Erkrankung erkennen lassen..

So hat mir das damals ein Facharzt in der Tierklinik erklärt.. Also kann alles möglich gewesen sein.. ;)

wie gesagt, Aggression allein ohne irgendwas ist sehr selten. Diagnostik gibt es in diesem Fall keine (nicht einmal eine Patho).

Hörst du Hufschlaf, denk erst an Pferde, dann an Zebras.

Wenn es euch natürlich Spaß macht, über Unwahrscheinliches zu spekulieren- mir solls egal sein. Da gibt es sicher noch eine größere Bandbreite an Erkrankungen die man in den Raum stellen kann.

All den Hunden verantwortungsloser Halter da draußen hilft es natürlich nicht, im Gegenteil.

Denn geht die "Erziehung" schief, ist der Hund schuld, im Zweifel halt sein nicht funktionierendes Gehirn.
Aber niemals der Halter, nein nein.
 
wie gesagt, Aggression allein ohne irgendwas ist sehr selten. Diagnostik gibt es in diesem Fall keine (nicht einmal eine Patho).

Hörst du Hufschlaf, denk erst an Pferde, dann an Zebras.

Wenn es euch natürlich Spaß macht, über Unwahrscheinliches zu spekulieren- mir solls egal sein. Da gibt es sicher noch eine größere Bandbreite an Erkrankungen die man in den Raum stellen kann.

All den Hunden verantwortungsloser Halter da draußen hilft es natürlich nicht, im Gegenteil.

Das ist doch ausser Frage, dass es solche und solche Hundehalter gibt. Die einen übertreiben und vermuten hinter jedem Huster eine schlimme Krankheit und andere kümmern sich gar nicht und merken nicht einmal, ob ein bestimmtes Verhalten ihrer Hunde eine Krankheit oder einfach eine Unart ist.

Aber weil das Thema hier der Gehirntumor ist, sollte man schon so fair sein und es nicht als Unfug abtun, wenn es ausser deiner Beispiele auch andere Erfahrungswerte mit einem Gehirntumor gibt.

Denn geht die "Erziehung" schief, ist der Hund schuld, im Zweifel halt sein nicht funktionierendes Gehirn. Aber niemals der Halter, nein nein.
Stimmt, dem hat auch niemand widersprochen oder es angezweifelt... ;)
 
Wieviel Prozent der Hundebisse mögen tatsächlich auf Gehirntumor, chronische Krankheiten, unerkannte Schmerzen zurückzuführen sein ? Ich schätze mal so in etwa 1 % :rolleyes:
Warum sollten Hunde nicht einfach angepisst sein können/dürfen, sich wehren, überreagieren, falsch erzogen sein , mit einer Situation überfordert sein.

Und die wenigsten Hunde, die mal auffälliges Verhalten zeigen, sind krank und dadurch potentiell agressiv. Wenn jeder jedesmal wenn sein Hund im weitesten Sinn "gaga" ist, zum TA rennen würde um ihn von Kopf bis Fuß nach einer Krankheit zu durchforsten, weil ja da ein unerkanntes Beisspotential dahinterstecken könnte, wäre ich gerne Tierarzt :D
 
zum Gehirntumor beim Hund und Agression kann ich 2 Sachen erzählen, beide bei uns am Hundeplatz passiert
Der eine ein DSH, die Leute hatten immer Schäferhunde, kein einziger war bissig...dann holten sie sich wieder einen Welpen, mit dem es von Anfang an ein bissl kompliziert war...er kam z.b. nicht, wenn man ihn gerufen hat, wirklich untypisch für einen Schäferhund...dann kamen die 1. Beißvorfälle...Besuch im Haus, Hund lag friedlich da, plötzlich auf und zack jemanden gebissen....ohne ersichtlichen Grund für den Menschen....der Hund wurde bei Besuch dann immer weg getan....und dann kam der Tag, wo er sein Herrchen biss, wieder aus einer ruhenden Position heraus, lag neben dem Mann und plötzlich zack....die beiden Leute waren echt verzweifelt...es hat ihm niemand was getan, ihn nicht bedrängt oder sowas in der Art, also wurde der Hund auf den Kopf gestellt, sprich untersucht...Diagnose Gehirntumor...er hatte keinerlei Ausfälle die uns aufgefallen wären, wir kannten den Hund ja vom Hundeplatz...er war ein freundlicher Hund...ein bissl unkonzentriert halt...aber sonst völlig normal...
Der 2. Fall war ein Golden, der meiner Mutter in die Hand biss und zwar richtig fest....da sie aber mit der Hand hingefahren war...war es für sie ihre Schuld und es wurde nicht weiter darüber geredet, dann fing dieser Hund auch an seine Leute zu beißen...ohne Vorwarnung...ohne wirklich einen Grund dafür zu haben...nachdem er mehrmals gebissen hatte, wurde er eingschläfert und obduziert...Ergebniss Hirntumor...
 
Ich frag mich gerade ob sich die HH hier gerade einen Gefallen tun, weil wenn wir davon ausgehen , dass jeder Hund jederzeit ohne Vorankündigung plötzlich durchknallen kann unabhängig von seiner Sozialisierung, Erziehung, Haltung ... und das als Erklärung/Entschuldigung darstellen, wird das das Vertrauen der Nichthundehalter, Hundeskeptiker gegenüber Hunden egal wie rücksichtsvoll wir uns als HH verhalten und eh schon unterirdisch gehen nicht stärken !
 
absolut keine Anzeichen einer Erkrankung, zwei Beißvorfälle aus dem Nichts heraus und gleich die Entscheidung zum MR?

Nimm es nicht persönlich, aber die Geschichte kommt mir doch etwas seltsam-oder sagen wir unvollständig vor.
Immerhin kostet ein MR bei einem Goldie 800 Euro aufwärts...

:)Ich kann Dich und Deine Zweifel verstehen und ganz sicher, sind sie in vielen Fällen auch angebracht....

aber wenn ein Mensch etwas berichtet, dann ohne involviert gewesen zu sein, zu sagen, das wäre wohl nicht wirklich wahr - und das implizieren Deine Worte,

ist auch reine Spekulation und vielleicht doch ein wenig unangebracht....

mich rief - noch nicht lange her - eine Bekannte sehr verzweifelt an, dass ihr Hund - den ich seit Jahren gut kannte - sie völlig aus den Nichts ins Bein gebissen hatte...

ich hin, der Hund, der mich immer heißt geliebt hat begrüßt mich wie immer voll Begeisterung...nach 1/4 Stunde stehe ich auf Richtung WC, - wie schon öfter - Hund schnappt nach mir...

nächsten Tag TA, alles untersucht, übernächster Tag CT oder MR, weiß ich jetzt nicht so genau, Diagnose Gehirntumor inoperabel....

für die HH -sowie für mich - waren ein sofortiger TA-Besuch sowie weiterführende Untersuchungen selbstverständlich...trotz der Kosten....

nur weil oft geschwindelt wird, lügen nicht immer alle......;)
 
Ich krieg ja immer die Krise wenn man liest und hört..also meine Kinder können mit unserem Hund machen was sie wollen... der lässt sich immer alles gefallen etc.

Ja die Frage ist wie lange....

Meine Hunde lassen sich von mir aich viel gefallen... aner ganz ar darf u ser Sohn die Hunde weder hauen, noch ziehen etc.
 
du bringst mich auf Ideen.....ob ich jedem Chihuahuahalter dessen Hund mich anknurrt oder nach mir schnappt ein MR empfehlen soll?

Ich mein, grundsätzlich verdienen wir auch gern Geld.

genau - dem chihuahuahalter musst die mr empfehlen :eek::D:D:D
(hast zwar wahrscheinlich den hund gemeint, aber zielführend wäre es für so manchen hh :cool:)

*hoffentlich krieg ich jetzt keine verwarnung*
 
Das ist doch ausser Frage, dass es solche und solche Hundehalter gibt. Die einen übertreiben und vermuten hinter jedem Huster eine schlimme Krankheit und andere kümmern sich gar nicht und merken nicht einmal, ob ein bestimmtes Verhalten ihrer Hunde eine Krankheit oder einfach eine Unart ist.

Aber weil das Thema hier der Gehirntumor ist, sollte man schon so fair sein und es nicht als Unfug abtun, wenn es ausser deiner Beispiele auch andere Erfahrungswerte mit einem Gehirntumor gibt.

trotzdem sollte man sich immer bewusst sein, dass das wahrscheinliche wahrscheinlich ist und das unwahrscheinliche eher unwahrscheinlich.
das gilt auch in der medizin.
 
Wieviel Prozent der Hundebisse mögen tatsächlich auf Gehirntumor, chronische Krankheiten, unerkannte Schmerzen zurückzuführen sein ? Ich schätze mal so in etwa 1 % :rolleyes:
Warum sollten Hunde nicht einfach angepisst sein können/dürfen, sich wehren, überreagieren, falsch erzogen sein , mit einer Situation überfordert sein.

Und die wenigsten Hunde, die mal auffälliges Verhalten zeigen, sind krank und dadurch potentiell agressiv. Wenn jeder jedesmal wenn sein Hund im weitesten Sinn "gaga" ist, zum TA rennen würde um ihn von Kopf bis Fuß nach einer Krankheit zu durchforsten, weil ja da ein unerkanntes Beisspotential dahinterstecken könnte, wäre ich gerne Tierarzt :D

wenn mein Hund sein Verhalten ändert, gehe ich und lass ihn untersuchen und zwar wirklich von Kopf bis Fuß :), außer ich kann es mir erklären, warum er plötzlich anders ist, als sonst...
Bei meiner Hündin wurde die SD untersucht, das Herz angeschaut etc, weil mir aufgefallen ist, das sie sich verändert hat, sie war mir zu ruhig...
bei Agression würde ich sofort den Kopf und den Bewegungsapperat anschauen lassen..weil Schmerzen eben auch so angezeigt werden können...

Ich hab eh schon mal geschrieben, das einer der Hunde meiner Mom plötzlich bei bestimmten Sachen geknurrt hat, was er vorher nie gemacht hat, er hatte damals durch einen Zeckenbiss starke Schmerzen ...da hat das Blutbild ausgereicht um die Diagnose zu haben...sonst wäre auch noch mehr untersucht worden..
 
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