Also da ich mein kleiner Racker nicht so der eindrucksvolle Wachhund ist, kann ich jetzt nicht so mitreden.
Ich kann nur soviel sagen, das mein kleiner Racker, sobald es klingelt oder jemand mit dem Schlüssel der Tür herum hantiert sofort anschlägt und die Person begutachtet, ob er jene kennt. Ist es eine die er kennt, gibt es freudiges begrüssen. Ist es ein fremder, bellt er mal schnüffelt kurz, wenn er sieht, ah ok Herrchen macht nichts und er hat aus gesagt ist es vorbei.
Ich weiss natürlich nicht, was würde passieren wenn theoretisch ein Einbrecher käme und keiner wäre bei mir zu Hause. Aber ganz ehrlich, mir wäre es dann egal ob derjenige Gebissen wird, weil ein Einbrecher hat in meiner Wohnung nichts zu suchen. Dann ist er selber schuld. Juristisch gesehen kann er mich vielleicht sogar verklagen, weil er dann gebissen worden wäre (das traue ich dem österreichischen Rechtssystem zu), aber von der Logik her verstehe und akzeptiere ich diese Sache nicht.
Wenn ich das ganze jetzt auf den Garten ummünze, der eingezäunt ist, mit einen Schild Achtung Hunde, etc. und die Hunde habe eine gute Unterordnung ist ja schonmal eine sehr gute Grundbasis. Im Normalfall, läutet man ja mal an, unabhängig ob da Hund sind oder nicht, schon rein aus Höflichkeit. Sollte dennoch ein wildfremder Mensch, trotz Warnschilder und ohne Kenntniss ob man vielleicht sogar zu Hause, das Grundstück betreten, ja was willst du da machen??!
Einerseits willst du ja einen Wachhund haben, der einen Eindringling verbellen soll. Aber was bringt, das wenn die Person einfach unbeirrt weiter geht? Nach der Logik der Hund darf diesen Schritt, "Ich beisse niemals zu in keiner Situation" geht der einfach weiter und bricht fröhlich ein. Denn er weiss der Hund darf nicht beissen. Dann kann ich ja gleich den Hund in den Zwinger stecken, hat den selben Effekt. Es sollte sicherlich die allerletzte Möglichkeit seit, das er jenes tut. Meistens sind Bissverletzungen kaum gravierend, da es ja eher nur eine sehr drastische Warnung ist, das einfach aussagt hier her und nicht weiter. Ich wurde selbst als Jugendlicher (wo ich noch keinen Hund hatte) gebissen von einem Schäferhund, weil ich durch die Garage von einem Bekannten ins Haus wollte. Er hat nur kurz nach meiner Hand geschnappt, hat bissl geblutet das war es. Sicherlich war ich net begeistert, und dachte mir na servas. Ich habe aber einfach die Warnsignale nicht erkannt und wollte einfach nur schnurstracks durch die Tür durch. Musste mich somit dem Hund noch mehr nähern, auf seinem Revier. Damals war mir das absolut nicht klar, und ganz ehrlich ich war selbst schuld. Man kann nicht immer die Hunde dafür verantwortlich machen. Sicherlich sprechen sie eine ganz andere Sprache als die Menschen. Aber das kann man auch nicht ändern, da gehört halt etwas Instinkt und Kenntniss dazu. Wäre ich einfach aus der Garage gegangen wäre mir auch nichts passiert.
Wenn ich mir denke, das ich in einem fremdem Garten bin und der Hund knurrt mich an, dann gehe ich aber schnell wieder da raus bzw. er knurrt ja meistens schon vor der Gartentüre. Da kann man ich ja seinen Teil schon denken.
Ein Mensch wehrt sich doch auch, wenn ein anderer in sein Revier eindringt. Oder lasst ihr zu, wenn ihr einen Einbrecher erwischt, das er einfach abhauen kann? Also für meinen Teil versuch ich ihm schon, sofern ich in der Lage bin, ihm eine auf die Nuss zu geben. Warum soll das mein Hund nicht auch dürfen, als letzes Mittel?!? Bei Mensch gilt das als Notwehr, beim Hund als Angriff?!? Das ist für mich jedenfalls nicht Logisch und entsprich weder den Werten und Erziehung der Menschen und auch nicht des Hundes.
Um es kurz zu machen: Ein Hund hat sicherlich nicht, in normal Siuationen zu beissen und der Besitzer sollte, wenn er merkt das der Hund nicht aus kann (Leine, etc.) das er die Siuation auflöst. Sollte aber z.B. ein Einbrecher (ich nehme hier mal ein definitiv klares Beispiel) und er einfach unbeirrt auf meine Haustüre zu gehen, dann finde ich, hat mein Hund nicht nur das Recht sondern auf die Pflicht den Einhalt zu gebieten. Schliesslich soll der auch was für sein Futter arbeiten