Hund attakiert Baby

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Natürlich kann ich verstehen, dass die Familie den Hund nicht mehr sehen will. Aber da gleich einschläfern? Wie gefährlich war denn der Hund nun wirklich?



Das war im Fernsehbericht gleich nach dem Bild mit dem leeren Zwinger: "Der Hund wurde auf Weisung des ATA eingeschläfert"


Irgendwie unlogisch, Brigitte. Was hätte die Familie denn tun können /sollen, wenn der ATA die Weisung zum Einschläfern gibt?

Davon abgesehen: Ich bin da ganz einer Meinung mit Akemi.
 
Ditto....ich könnte es nicht verantworten, das der Hund woanders hinkäme. Und wenn ich 1000 mal Schuld wäre andem Vorfall

Mit dieser von Fall zu Fall mehr oder weniger fadenscheinigen Erklärung kann man sich fast immer unbequem, zu teuer gewordenen oder andersweitig unangenehm gewordenen Haustieren entledigen... Und die Verantwortung fallen lassen. Gott sei Dank gibt es noch Tierärzte, die die Courage haben solche Individuen rauszuwerfen...
 
Ich glaube nicht, daß der Wunsch der Halter (so er überhaupt bestanden hätte) eine Weisung des ATA außer Kraft gesetzt hätte.
Wahrscheinlich wäre ein Einspruch möglich gewesen sodaß dann eine "höhere Instanz" eine Entscheidung treffen hätte müssen, aber nur der Wunsch der Halter wäre wohl zu wenig gewesen um dem Hund am Leben zu erhalten.

Möglich ist ja auch, daß der ATA eine unbehandelbare Erkrankung diagnostiziert hat, die zu dem aggressiven Verhalten des Hundes geführt hat. Ich meine Tollwut wird ein gepflegter Familienhund ja nicht gehabt haben, aber es kann ja auch eine unbehandelbare neurologische Erkrankung etc. vorhanden gewesen sein. Wir hier, kennen ja die Gründe, die der ATA für seine Entscheidung hatte, nicht.
 
Laut aktuellem Zeitungsbericht ist das Baby außer Lebensgefahr (Gottseidank!!!) und dass das Hund eingeschläfert wurde wird definitiv bestätigt. http://www.krone.at/Oesterreich/Vom...ebensgefahr-Tier_eingeschlaefert-Story-387197

Mein Hund ist Kinder definitiv nicht gewöhnt (bei uns in der Familie gibt es aktuell keine Kinder, mit denen er Kontakt haben könnte). Er verhält sich Kindern gegenüber freundlich, aber schon alleine wegen seiner Größe würde ih ihn nie mit Kindern alleine lassen, er braucht sich nur schnell umdrehen oder wedeln und das Kind fällt (eventuell) um. Im Sommer hatten wir Besuch mit zwei Kids, ein 18 Monate altes und ein 4jähriges Kind, da haben wir im Garten gegrillt. Mal abgesehen von Gartenteich und Grill waren die Kinder nie unbeaufsichtigt. Situationen, die kritisch werden hätten können haben wir einfach von vornherein vermieden (Ballspielen, Essen... da war der Hund einfach bei mir angeleint und hat nachher sein Futter bekommen bzw. wurde mit ihm gespielt, und ich bin auch immer wieder mit ihm spazieren gegangen, dass er sih vom Trubel erholen kann. In puncto (fremdes) Kind und Hund bin ich einfach ein Vollgas-Schisser. Ich bin aber noch nie in der Situation gewesen, Kind und Hund im Alltag managen zu müssen und kann die Situation daher auch nicht beurteilen. Ich weiß auch nicht was ich täte wenn MEIN Hund MEIN Kind so ernsthaft verletzt. Irgendwie tun mir alle Beteiligten einfach nur leid - das Kind, die Eltern und der Hund. Und ich bin froh dass das Baby zumindest einmal außer Lebensgefahr ist!
 
keiner sieht das als "Normal" an, aber ich hätte meine Kinder niemals mit den Hunden alleine gelassen, schon gar nicht im Baby-Krabbelund Kleinkinderalter....entweder kamen die Kinder mit oder die Hunde, Punkt,

Ich lasse nicht ein 10 wochen altes Baby alleine mit einem Hund....egal ob ich der Meinung bin, dass mein Hund nichts machen würde oder nicht...

Tier bleibt Tier....und ist kein Mensch (und selbst da passiert häufig was)....und genau so hat man als Hundehalter zu denken und zu agieren....das hat weder mit Bestie noch mit Bösartigkeitsdenken noch mit Hysterie zu tun, ...

...

Nein im Ernst, einen Säugling ein Kleinkind ein Kind auf das ich mich noch nicht verlassen kann...wird bei mir niemals mit einem Hund alleine bleiben....ich habe das jahrelang praktiziert,...bei mir hatte es zwar ernste Gründe...aber auch mit meiner jetztigen Hündin würde ich nicht anders handeln....obwohl die von meiner Einschätzung her wirklich ein Schaf ist...

und das hat nichts damit zu tun, das ich Hunde als Bestien sehe, oder als Killer oder potentielle Mörder...aber ich finde es gerade dem Hund und dem Kind gegenüber unfair, schlampig und leichtsinnig zu agieren...den den Schaden haben, wenn was passiert, Kind und Hund....
Genau so wurde es auch bei uns in der Familie gehandhabt;).

Ich habe selbst keine Kinder, aber als bei uns die Neffen und Nichten noch klein waren, waren diese auch keine Minute mit unseren Hunden alleine. Unsere Hunde sind absolut friedliche Hunde und sie gehen auch nicht nach vor, wenn irgend eine Situation unangenehm ist, aber ich lasse so eine Situation gleich gar nicht zu.
Übrigens hat sich da niemand, weder Kind noch Erwachsener geängstigt, weil es so gehandhabt wurde. Das war einfach so. Ein Kind bleibt nicht alleine mit einem Hund und aus.

Ich selbst könnte es mir niemals verzeihen, wenn wg. meiner Leichtsinnigkeit so ein Unfall wie hier passieren würde. Also werden solche Situationen gar nicht erst zugelassen.
 
Ich vermute, dass die Hunde insgesamt zu sehr vermenschlicht werden. So traut man dem Familienhund "so was" einfach nicht zu
- Wie es zu dem Verhalten kommen konnte, wird in keiner der Meldungen erklärt, vielleicht auch besser so, da mit der "Zusatzinfo", dass Schäferhunde ja besonders häufig beissen ist ja eh alles gesagt.

Bei Tieren, die nicht so stark in das Familienleben integriert sind, wird instinkthaftes Verhalten noch eher "geduldet".
Mal angenommen, ein Pferd - dass so was zuvor noch nie gemacht hat - geht durch und trampelt dabei ein Kleinkind nieder, das schwer verletzt ist.
Welcher ATA würde die Tötung anordnen, wer würde "ohne zu zögern" das Tier einschläfern lassen, weil die Haltung keinem zumutbar wäre?
 
Das mit den Handwerkern; Ich hab mittlerweile nur mehr 5 Hunde in 2 Teilen: 1 x 3 und 1 x 2. Ich hatte den ganzen Sommer immer wieder Handwerker da, Die Hunde durften nicht zueinander und die Handwerker waren gebrieft. Trotzdem hab ich aufgepasst wie ein Haftelmacher. Und?Ich kann die Notwendigkeit eines Zwingers in privater Hand NICHT verstehen. Ein Vorhandnsein eines Zwingers erleichtert die Entscheidung, den Hund mal wegzusperren. Das hab ich mit Räumen auch. Aber da sind sie nicht rausgesperrt, wohl gesichert, aber nicht im Garten in einem Eck weggesperrt.
Zwinger gibts in Tierheimen, Tötungstationen, Dienststellen etc. Daher ist das bei mir jedenfalls negativ besetzt.
In privater Hand hat ein Zwinger immer einen sehr unguten Beigeschmack. Denn warum macht ein Privater einen Zwinger. Noch dazu einen aus diesen dicken Eisenstangen???? Die kosten enorm viel Geld und dann frage ich mich: was war/ist der Grund dafür? Sicher nicht, weil da irgendwann mal Handwerker ins Haus kommen könnten. Da müßte ja jeder einen Zwinger haben
. ;)

Meistens ist der Grund, dass lt. TSGes die Anbindehaltung verboten ist, und die Leute tw keinen Zaun haben. Dann bleibt der Hund halt im Zwinger. Warum nicht im Haus?? Ein normales Familienmitglied ist er dann sicher nicht.[/QUOTE]


Weil es z.B. Menschen gibt, die Kinder haben und daher nicht dauernd wie ein Haftlmacher aufpassen können, wenn Handwerker im Haus sind

Weil es z.B. Menschen mit Kindern gibt, die mal jede Menge Kinder zu Besuch haben, was den Hund nervös macht und dieser im Zwinger weitaus besser entspannt, als in einem Haus voller Kinderlärm.....

Weil es Hunde gibt, die Fremde im Haus nervös machen und die sich im Zwinger wesentlich wohler fühlen

Weil es schlicht absurd ist zu behaupten, dass ein Hund bei Menschen, die einen ordentlichen Zwinger haben, kein normales Familienmitglied ist, im Zwinger ist, weil die Anbindehaltung verboten ist etc etc....

Ich habe Bekannte mit 2 Kindern, die den Hund lieben und der Hund liebt sie

aber wenn Kinderfeten stattfinden, hat er enormen Stress, knurrt und bellt in dem Raum, wo er früher weggesperrt wurde, ist seit dem es einen Zwinger gibt, darinnen völlig gelassen und entspannt

Die Eltern haben keinen Stress, die Gastkinder sind nicht gefährdet

aber sichtlich werden auch HH, die ihren Hund sehr gut kennen, ihrer Verantwortung als Gastgeber nachkommen, dafür sorgen, dass sich der Hund wohlfühlt,...dafür auch noch verurteilt und haben schlechte Nachrede

das ist sowas von absurd
 
Ich vermute, dass die Hunde insgesamt zu sehr vermenschlicht werden. So traut man dem Familienhund "so was" einfach nicht zu
- Wie es zu dem Verhalten kommen konnte, wird in keiner der Meldungen erklärt, vielleicht auch besser so, da mit der "Zusatzinfo", dass Schäferhunde ja besonders häufig beissen ist ja eh alles gesagt.

Bei Tieren, die nicht so stark in das Familienleben integriert sind, wird instinkthaftes Verhalten noch eher "geduldet".
Mal angenommen, ein Pferd - dass so was zuvor noch nie gemacht hat - geht durch und trampelt dabei ein Kleinkind nieder, das schwer verletzt ist.
Welcher ATA würde die Tötung anordnen, wer würde "ohne zu zögern" das Tier einschläfern lassen, weil die Haltung keinem zumutbar wäre?

Danke, Danke, Danke! Wobei auch genug Pferde sterben müssen weil Leute ohne entsprechende Fähigkeiten mit ihnen umgehen und wenn dann doch was passiert ist das Pferd dann eine "Gefahr" und geht in die Wurst :( aber bei Hunden ist das echt am ausgeprägesten.


Der Säugling lag in einer Wippe, die am Küchenboden abgestellt war.

Wenn das so stimmt: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“

Albert Einstein
 
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Also in wenigen Momenten kann man nicht in den Keller gehen/fliegen und wieder zurück sein! ;)
Was man aber im Bruchteil einer Sekunde machen kann: die Türe zwischen Küche + Kind und Vorzimmer + Hund schliessen!


Es wird hier diskutiert was man NACH dem Vorfall mit dem Hund machen würde. Besser wärs, wenn man nachdenkt, wie soetwas im Vorfeld VERHINDERT werden kann. Wie man sieht, wäre der Einsatz einer Türklinke sehr zum Vorteil für Hund und Kind gewesen.

Als ATA würde ich in dem Fall auch gleich ein Tierhalteverbot für mind 6 Jahre aussprechen.

Achja: Ich würde, hätte ich nicht 5 untereinander nicht verträgliche Hunde da SOLCHE Hunde sehr wohl mit offenen Armen aufnehmen. Denn eines ist für mich offensichtlich: bösartig, agressiv war der Hund keinesfalls!
Mag sein, dass er das Kind mit einem Quietschpupperl verwechselt hat. Aber Agression schaut völlig anders aus. Da hätte es keinen Spitalsaufenthalt mehr gegeben.

Was machen eigentlich Autofahrer oder Bauern, die Ihre Kinder mit dem Gefährt aus Unachtsamkeit niederstossen? Den Traktor, das Auto verschrotten? Den Führerschein abgeben?
Nein, aber einen Hund gleich des Lebens zu berauben ist dagegen leicht, auch wenn er 1000x nix dafür kann!
 
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@ Tigerlilli: im Alltag machen das verantwortungsvolle Menschen genauso, dauernd aufpassen auf eventuelle Gefahren. Sei es Herd, Badewanne voll mit Wasser, offenes Fenster, Balkon, Steckdosen, Bügeleisen, herumliegende Medikamente, Chemikalien, Hund, Katze etc. Sonst würde man viel öfter sowas hören. Aber meistens hört man ja nur:böser Hund > eingeschläfert! Klar, ein Bügeleisen braucht man ja weiterhin, das kann man nicht einschläfern lassen!

Das Leben besteht für kleine Kinder aus vielerlei Gefahren. Eltern haben eine wichtige Aufgabe: sorgfältig die Aufsichtspflicht nicht zu verletzen und im Vorfeld aufzupassen, Verantwortung zu zeigen. Ich glaube, es ist nicht zuviel verlangt, eine Türe zu schliessen. Weil wenn das Kind laufen kann, wäre eine offene Wohnungstüre auch ein Verhängnis. Oder?


Du schreibst: abgesehen von Grill und Gartenteich waren die Kinder nie unbeaufsichtigt.

Mmmh: auch Gartenteiche und Grill sind eine große Gefahrenquelle. Viele Kinder ertrinken in 30 cm Wasser, weil man "einen Moment" nicht aufgepasst hat, am WC war etc. Vom Grillfeuer gar nicht zu reden.
 
Wenn bei uns Besuch kommt, was sowieso (Schwiegerpapa fällt nicht unter Besuch) selten vorkommt, hat Aaron entweder den Maulkorb um (und da sind dann drei kleine Kinder da), oder er wird mittels Treppengitter räumlich getrennt. Da kann er dann hinausschauen, ist in seinen gewohnten Räumlichkeiten samt Couch und man braucht nicht speziell jede Sekunde auf ihn aufpassen.

Wenn bei mir Besuch kommt, mit dem die Hunde nicht zusammenkommen sollen, sperr ich sie ins Schlafzimmer. Tür zu, Schlüssel umdrehen - und schon ist jeglicher Kontakt unterbunden.
Vorher geh ich mit ihnen Gassi.
Sie sind normalerweise dort eingesperrt, wenn sie alleine gelassen werden - weil der Herr Loki sonst auf Diebstour geht.
Drinnen im Zimmer ist Ruhe und das wissen die Hunde. Geh auf den Platz! Heidi!

SICHER NICHT hänge ich den Tieren in Gegenwart eines Besuchs den Maulkorb um.
Sie sind blöd, aber so blöd sind sie nicht, dass sie nicht verstehen würden: Immer wenn ein Fremder im Haus ist, krieg ich den unangenehmen Maulkorb, bis er wieder geht.

Ebenso erlaube ich bei einem Hund, der das Haus verteidigt, keinen Sichtkontakt mit ungeliebten Besuchern. Er kommt in einer versperrten Raum und die Besucher werden angewiesen, dort gar nicht oder in größter Ruhe vorbei zu gehen.
Merlin konnte meinen Onkel nicht ausstehen. Verständlich. Leider gebietet die Höflichkeit mitunter die Anwesenheit des Onkels und da wurde der Hund eben sicher in den "Zwinger" gesperrt.

Bei einem meiner Ex-Hundebabies wird es dieser Tage Nachwuchs geben. Bin heute mit der hochschwangeren Mama unterwegs gewesen. Hundchens hatten ihre eigene verspielte Weihnachtsfeier und nun kommen halt ein paar stressige Tage für diesen Haushalt.

Die Freundin übt seit Monaten das Kinderwagen-und-Hund-Handling. Die Fuß-Übung wurde ausgebaut.
Sie hat sich längst schlau gemacht, wie sie Kind und Hund am besten aneinander gewöhnt.
Der Hund hat bereits reichlich "Übung" mit Kleinkindern.
Sie wird niemals das Baby auf den Boden legen, den Hund dazu lassen und auch nur für eine Sekunde den Raum verlassen.
Die erste Zeit werden Mutter und Schwiegermutter stark mithelfen und auch den Hund übernehmen. Er war dort ohnehin oft in Tagesbetreuung, man kommt beim Gassi miteinander klar.

Man kann sein Leben ja auch planen. Das vermeidet so manches böse Missgeschick.
 
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Was wär eigentlich gewesen, wenn die Wippe am Küchentisch gestanden wäre, kein Hund dabei, und das Kind in den Momenten der Abwesenheit raus und runtergefallen wäre???????
 
Aus welchem Grund der Hund das Baby nun attackiert hat, macht für den Kleinen und dessen Eltern keinen, aber auch gar keinen Unterschied. Der Schaden ist eingetreten, das unschuldige Kind wurde schwerst verletzt. Völlig unnötig dieser Unfall. Genauso unnötig wie all die zahllosen Unfälle, wo Babies vom Wickeltisch fallen, Kleinkinder aus dem Fenster im 3. Stock stürzen oder im dämlichen Biotop oder Aufstell-Swimmingpool ertrinken. Es ist einfach die Pflicht der Eltern, jedwedes Risiko auf ein Minimum zu reduzieren - dennoch, in 24 Stunden kann immer wieder mal was passieren, man ist kein Übermensch, muss mal aufs Klo, braucht Schlaf, etc...
Aus diesem Grund habe ich meinen Garten sicher eingezäunt, hatte nie einen Wickeltisch, kein Tischtuch, schon gar keinen Teich oder Swimmingpool, alle möglichen Sicherungen an Treppen, Steckdosen und Fenstergriffen... Im Haus gibt es zahlreiche Zwischentüren und Trenngitter. Wir haben grosse Hunde und Pferde und da darf man einfach nichts dem Zufall überlassen.

Aber wenn in unserer Familie etwas so Furchtbares geschehen würde - tut mir leid, dann frag ich mich nicht, warum der Hund das gemacht hat und wie man ihm helfen kann, seine Lebenssituation zu verbessern. Irgendwo sind Grenzen. Wir haben die Hunde domestiziert, damit sie unser Leben bereichern. Wenn sie unsere Kinder attackieren, dann läuft irgendetwas gewaltig schief.

Mein Gott, das arme unschuldige Baby - kaum auf der Welt, wird es übel zugerichtet, innere Organe zerrissen, grausam entstellt. Völlig wehrlos der Situation ausgeliefert. Kann das jemand nachfühlen? Das ist der SUPERGAU! -

Da ist der HUND sowas von wurscht! Aber nein, wir müssen uns ja in das zerbrechliche Seelchen des armen Hundchens hineinfühlen, nicht wahr?!? Mitgefühl? Doch nur für den Hund... Gruselig.
 
RedSonja: so wie Du das im ersten Absatz schilderst, bin ich völlig bei Dir und dafür
:2thumbsup::2thumbsup::2thumbsup::2thumbsup::2thumbsup:

Das ist auch der Grund warum Du nicht in so eine Lage kommen kannst! VORsicht ist die Mutter der Porzellankiste!

Natürlich haben hier alle Mitleid mit dem Kind UND dem Hund! Bei der Mutter hält es sich in Grenzen. Denn welcher Unfall wird der nächste sein, den sie fahrlässig herbeiführt? Wohnungstüre offen, beim Überqueren der Straße Kind voranlaufen lassen, Kind spielt in Küche und es steht Suppentopf am Herd, während sie nur ein paar Momente in den Keller geht um etwas zu holen?
;)
 
Da ist der HUND sowas von wurscht! Aber nein, wir müssen uns ja in das zerbrechliche Seelchen des armen Hundchens hineinfühlen, nicht wahr?!? Mitgefühl? Doch nur für den Hund... Gruselig.

Natürlich Mitgefühl für das Baby! Wenn ich daran denke, dass diese Verletzungen es ein ganzes Leben - welches erst begonnen hat - beeinträchtigen können! :(:(:(

Aber umgekehrt... so, wie es aussieht, kann auch der Hund nichts dafür!
Warum wird der für die eigene Dummheit/Verantwortungslosigkeit/Unachtsamkeit verantwortlich gemacht? Muss mit dem Leben dafür zahlen - weil erwachsene Menschen Blödsinn gemacht haben?

Ich glaub auch, dass diese Leute zum ATA gingen... der Hund gehört eingeschläfert. Und der hat ja gesagt.

Mich würd interessieren, was der Georg zu diesem Fall sagen würd.
Keine Frage - zu DER Familie hätt der Hund nie und nimmer mehr dürfen. Wenn er aber, wie geschrieben, wirklich total harmlos war - war das ein blöder Unfall, hervorgerufen durch Dummheit/Unachtsamkeit der Mutter (wer stellt, wenn ein Hund im Haus ist, das Baby auf den Boden - würd mir nicht einmal im Traum einfallen!).
 
alle möglichen Sicherungen an Treppen, Steckdosen und Fenstergriffen..

Treppen hatten wir keine, aber sämtliche Kasteln, Steckdosen, Fenster waren so gesichert, dass unser Sohn nichts, aber auch schon gar nichts, anstellen konnte. Vielleicht war ich viel zu übervorsichtig. Möglich.
Ich hab auch nicht jede Sekunde auf ihn geschaut. Aber da war er so gesichert, dass er in der Mitte der U-förmigen Wohnzimmersitzbank sich befand- die offene Seite noch dazu so zu, dass er nicht heraus konnte - alles weich gepolstert, nichts da, was er schlucken konnte. An der weichen Sitzgarnitur hätte er sich nicht einmal den Kopf anhauen können.

Ist jetzt off-Topic, aber Vorsicht ist besser, als nachher jammern!
 
.....
Zwinger gibts in Tierheimen, Tötungstationen, Dienststellen etc. Daher ist das bei mir jedenfalls negativ besetzt.
In privater Hand hat ein Zwinger immer einen sehr unguten Beigeschmack. Denn warum macht ein Privater einen Zwinger. Noch dazu einen aus diesen dicken Eisenstangen???? Die kosten enorm viel Geld und dann frage ich mich: was war/ist der Grund dafür? Sicher nicht, weil da irgendwann mal Handwerker ins Haus kommen könnten. Da müßte ja jeder einen Zwinger haben. ;)

Meistens ist der Grund, dass lt. TSGes die Anbindehaltung verboten ist, und die Leute tw keinen Zaun haben. Dann bleibt der Hund halt im Zwinger. Warum nicht im Haus?? Ein normales Familienmitglied ist er dann sicher nicht.



Warum immer diese Vorurteile, werde ich wohl nie verstehen. Und ja ich habe Familienhunde, welche auch Zwinger haben und in welchen sie sogar sehr gern rein gehen. Grund:

Ich habe bei mir 3 Schäferhündinnen (Zicken wie die meisten Damen :rolleyes:), sie leben mit mir im Haus,schlafen teilweise mit mir im Bett und wenn es nur geht, dann fahren sie mit mir überall hin. Unser Alltag ist so, wie der eines jeden normalen Hundes. Sie haben auch einen Garten und sogar ihren eigenen Bereich (d.h. sie dürften dort alles machen was ihnen gefällt (scheixxxxxx, buddeln, spielen usw. ). Nur leider muss ich auch arbeiten oder außer Haus etwas erledigen, wo ich die Hunde nicht immer mitnehmen kann. Wenn ein schönes Wetter ist, dann kommen sie in die Zwinger wo sie einen Überblick über das Grundstück haben, draußen sind, spielen können und wenn sie müde sind, dann können sie sich sogar in die Hundehütte zurückziehen. Aber auch bei einigen Treffen kommen sie in die Zwinger, so wie das letze Mal als ich eine Trauergesellschaft (also alle schwarz gekleidet) bei mir hatte.
Und nein, ich hab absolut kein schlechtes Gewissen und wünsche so ein Leben jeden Hund. Keiner kann sie leicht vergiften (da müsste man schon aufs Grundstück steigen ), sie können nicht gestohlen werden, sie können sich bei ihren genialen Ideen im Garten nicht verletzten und sie können sich auch gegenseitig nicht verletzten, sollten die Damen wieder mal ihren Zickenkrieg beginnen. Aber sobald ich zu Hause bin, sind die Damen wieder neben/bei/vor/hinter (und wenn ich schlafe oft auf) mir.

Ich denke Zwinger und Zwinger ist ein riesengroßer Unterschied und man sollte es nicht verallgemeinern.
 
Was wär eigentlich gewesen, wenn die Wippe am Küchentisch gestanden wäre, kein Hund dabei, und das Kind in den Momenten der Abwesenheit raus und runtergefallen wäre???????


Wie das ein erst mehrere Wochen altes Baby schaffen soll, das musst du mir aber erst mal erklären???

Natürlich haben hier alle Mitleid mit dem Kind UND dem Hund! Bei der Mutter hält es sich in Grenzen. Denn welcher Unfall wird der nächste sein, den sie fahrlässig herbeiführt? Wohnungstüre offen, beim Überqueren der Straße Kind voranlaufen lassen, Kind spielt in Küche und es steht Suppentopf am Herd, während sie nur ein paar Momente in den Keller geht um etwas zu holen?
;)

Bitte nicht so verallgemeinern, du schreibst hier nicht für "alle". Ich habe sehr wohl Mitleid, großes Mitleid mit der Mutter. Mag sein, daß sie ihren Hund falsch eingeschätzt hat, aber sie macht sich sicher selbst die allergrößten Vorwürfe. Ist dir noch nie ein Fehler passiert, einer, bei dem du nachher gesagt hast, ui, das hätte aber schlimm ausgehen können?



Ich glaub auch, dass diese Leute zum ATA gingen... der Hund gehört eingeschläfert. Und der hat ja gesagt.

Mich würd interessieren, was der Georg zu diesem Fall sagen würd.
Keine Frage - zu DER Familie hätt der Hund nie und nimmer mehr dürfen. Wenn er aber, wie geschrieben, wirklich total harmlos war - war das ein blöder Unfall, hervorgerufen durch Dummheit/Unachtsamkeit der Mutter (wer stellt, wenn ein Hund im Haus ist, das Baby auf den Boden - würd mir nicht einmal im Traum einfallen!).


BITTE, Brigitte, du und deine Mutmassungen. Hätte der ATA den Hund für so harmlos gehalten, hätte er ihn nicht einschläfern lassen, sondern der Familie entzogen- dann wär er jetzt im TH. Es ist ja nicht das erste Mal, daß du mit Null Information völlig sicher bist, jemand habe dies oder das getan....
 
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