Hund attakiert Baby

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Liebe winnieboo,

unbeliebt kann kein Forum sein, nur unbeliebte user können unbeliebt sein ...
In diesem Sinn, fröhliche Weihnachten!

Grüße
admin1

Immerhin - nachdem hier schon viele Stunden die Wogen hochschlagen und grenzwertige Behauptungen und Abwertungen hin- und hergehen, braucht der Admin gerade mal 20 Minuten, um auch am 24. Dezember eine Kritik an der Moderation des Forums mit einer Retourkutsche an den Kritiker zu beantworten. Es wird nicht etwa der Ton angemahnt, den sich manche User anderen gegenüber herausnehmen, man beachte! :rolleyes:
 
Auch ich hab schon einen Hund gehabt, der ein Kind gebissen hat (mit 2 Jahren) .......der hat nie wieder eines gebissen weil ab diesen Zeitpunkt jeglicher Kontakt mit Kindern unterbunden wurde. Er wurde 13 Jahre:cool:

Dieses Post zeigt für mich in 2 Sätzen sehr deutlich worum es geht:

1) Es kann JEDEM passieren, daß sein Hund einmal Schaden anrichtet, egal wie kompetent oder erfahren er als HH ist. Niemand will so etwas, im Gegenteil, es ist wohl die Albtraumvorstellung der meisten HH schlechthin, daß ihr Hund einmal ernsthaft beißt. Jeder, der halbwegs "noraml tickt", wird sein Möglichstes tun, um zu verhindern, daß sein Hund Schaden anrichtet, aber NIEMAND ist perfekt und vor Fehlern /Fehleinschätzungen / einem Augenblick der Unachtsamkeit gefeit - und wenn's ganz blöd läuft, reicht dieser Augenblick, daß etwas passiert.
Drum sollte mMn jeder, der Hunde hält und bisher nie in der misslichen Situation war, daß sein Hund gebissen hat, einfach auch dem Schicksal ein bißchen dankbar sein, sich freuen, daß er einen tollen Hund hat und nicht auf Menschen "hinpecken", denen leider ein Fehler mit schlimmen Folgen passiert ist.

2) Natürlich bedeutet die Tatsache, daß ein Hund ernsthaft gebissen hat NICHT, daß man ihn gleich einschläfern lassen sollte. Wenn man von seinen Lebensumständen her, die Möglichkeit hat zuverlässig zu verhindern, daß der Hund erneut Schaden anrichten kann (indem er z.B. zuverlässig nicht mehr mit kleinen Kindern zusammenkommen kann) oder so wie in dem Fall des Hundes mit dem G.S. gerade arbeietet erkennt, daß man den Hund erst selbst durch aversive Trainingsmethoden soweit gebracht hat zu beißen und nun einen richtigen Umgang erlernt etc. etc. ist es wunderschön, wenn der HUnd weiterleben darf.
Wenn jemand aber nicht die Möglichkeit hat, das TIer in Zukunft SICHER zu halten/führen - dann wird's nun einmal schwierig. Denn dann bleibt nur mehr die Abgabe an ein TH - mit dem recht hohen Risiko daß der Hund dort "Dauersitzer" wird, auch mit dem Risiko, daß der Hund u.U. an jemanden vermittelt wird, der mit dem erhöhten Risiko, das von dem Tier ausgeht wieder nicht kompetent umgehen kann - oder die Einschläferung. Beides sehr traurige Alternativen aus meiner Sicht.

Auch ich wünsch allen einen schönen Abend und Weihnachtsfrieden.

Liebe Grüße, Conny
 
Ich hab meinen Sohn des öfteren, wohlgemerkt festgeschnallt im Kindersitz , mit dem Hund gemeinsam kurz im Auto gelassen, um mal schnell was zu besorgen. In so einer Situation hätte ich die Hand für den Hund ins Feuer gelegt!!! In der Krabbelphase im Wohnzimmer dagegen, hab ich die beiden nie unbeaufsichtigt gelassen.
Ich kenn weder die Familie noch den Hund, aber ich glaub da ist schon vorher einiges schief gelaufen.
 
Natürlich kann immer was passieren, das ist klar. Mir zumindest und einigen anderen usern auch.

Die Frage ist nur: ist man dabei und kann SOFORT eingreifen um Schlimmeres zu verhindern, oder ist man nicht dabei. Und wem gibt man dann die Schuld, wer muß dafür - abgesehen vom Opfer/Baby - dann dafür büssen.

Wer dabei ist merkt in Sekundenschnelle, wenn etwas anders läuft, eskaliert etc. Wer nicht dabei ist, findet die blutige Situation dann bei der Rückkehr vor....
Im vorliegenden Fall ist es ja eh noch ein Glück, dass der Hund NICHT agressiv war, sonst wär das Kind nicht mehr ins Spital gekommen.

@ Conny30: vollkommen richtig. Zu Punkt 2: aber trotzdem birgt das TH die Chance auf einen geeigneten Platz und ein glückliches Hundeleben. Es werden jährlich 100te Hunde kompetent vermittelt - was halt auch manche user wiederum stört, wenn sie dann "ihren" Hund aus den ev. nur dem TH bekannten Gründen nicht bekommen.
 
Natürlich kann immer was passieren, das ist klar. Mir zumindest und einigen anderen usern auch.

Die Frage ist nur: ist man dabei und kann SOFORT eingreifen um Schlimmeres zu verhindern, oder ist man nicht dabei. Und wem gibt man dann die Schuld, wer muß dafür - abgesehen vom Opfer/Baby - dann dafür büssen.

Wer dabei ist merkt in Sekundenschnelle, wenn etwas anders läuft, eskaliert etc. Wer nicht dabei ist, findet die blutige Situation dann bei der Rückkehr vor....
Im vorliegenden Fall ist es ja eh noch ein Glück, dass der Hund NICHT agressiv war, sonst wär das Kind nicht mehr ins Spital gekommen.

@ Conny30: vollkommen richtig. Zu Punkt 2: aber trotzdem birgt das TH die Chance auf einen geeigneten Platz und ein glückliches Hundeleben. Es werden jährlich 100te Hunde kompetent vermittelt - was halt auch manche user wiederum stört, wenn sie dann "ihren" Hund aus den ev. nur dem TH bekannten Gründen nicht bekommen.

Grundsätzlich ist das Wichtigste ja nach wie vor Prävention. Lieber einmal zu oft den MK rauf /die Leine oben gelassen / als ein Risiko eingehen. Lieber Situatuationen in denen der Hund noch unsicher ist, öfter trainieren, möglichst oft "positiv verknüpfen" als daß einmal etwas passiert etc. etc. Trotzdem gibt es eben keine 100%.
Und ich geb zu, daß ich früher als ich noch jung war, auch "naiver" war als heute - viel mehr mit der Einstellung "Warum sollte denn eines meiner Tiere aggressiv reagieren? Denen geht's doch gut, die werden doch geliebt" an die Tierhaltung "herangegangen" bin als heute. Im Prinzip hatte ich da sicher auch ein Stück weit Glück, daß ich so gutmütige, freundliche Tiere hatte, die eben tatsächlich freundlich zu kleinen wie großen MITMENSCHEN waren und wohl an beißen nicht einmal gedacht haben. Und dafür bin ich auch sehr dankbar. (Vielleicht hab ich darum mehr Verständnis für die Mutter, die sich leider in der Einschätzung des Hundes getäuscht hat)
Es stimmt natürlich, wenn man anwesend ist, hat man wesentlich "bessere Karten" ein Unglück zu verhindern, als wenn man gerade im Keller ist. Ich geb trotzdem zu bedenken, daß man bei einem Hund in "Schäfergröße" u.U. auch wenn man unmittelbar daneben steht und von einem Angriff überrascht wird, ernsthafte Verletzungen nicht verhindern kann. Ich war mit meiner früheren Hündin (ca. 32 kg schwer - also kleiner als ein Schäfer-Rüde) einmal in der Situation, daß sie eine andere Hündin angegriffen hat und ich bin mir wirklich nicht sicher, ob ich Verletzungen der anderen Hündin verhindern hätte können, wenn nicht der andere HH da gewesen wäre und mit mir gemeinsam getrennt hätte.
Um "Schuld geben" geht es mMn in solchen Situationen ÜBERHAUPT nicht. Die Verantwortung (das Wort Schuld gefällt mir in diesem Zusammenhang nicht, "schuld" ist für mich jemand nur dann, wenn er WIDER BESSERES WISSEN andere schädigt) hat IMMER der Mensch. Hier kam die Fahrlässigkeit und Fehleinschätzung einer Mutter (die wahrscheinlich dem Hund nie und nimmer zugetraut hätte, das Kind zu beißen - ja klar, das war naiv, meinetwegen sogar dumm) mit der Tatsache zusammen, daß der Hund mit der neuen Familiensituation in irgend einer Weise überfordert war /einen Konflikt hatte - was auch immer. Und schon war ein furchtbares Unglück geschehen. Da braucht man keine "Schuld zuweisen", man kann auch einfach traurig sein, für alle Betroffenen.

Wenn sich in so einer Situation die Frage stellt ob ein Tier eingeschläfert werden soll, geht es doch nie und nimmer darum dem Hund "die Schuld" zu geben, sondern um ein zuverlässiges Verhindern, daß der Hund noch einmal so einen Schaden anrichten kann. Und SELBSTVERSTÄNDLICH - wenn z.B. über ein TH oder privat die Möglichkeit besteht, den Hund in Hände zu vermitteln wo er ein gutes Hundeleben führen und KEINEN Schaden mehr anrichten kann (weil der neue Halter kompetent genug ist, die richtigen Lebensumstände hat etc. etc.) dann ist es natürlich der einzig richtige Weg, den Hund weiter leben zu lassen. Diese Chance - auch wenn ich persönlich sie klein einschätze - hätte für den Hund durch eine Abgabe ins TH natürlich bestanden. Wenn's doch geklappt hätte, den RICHTIGEN Platz für den Hund zu finden, wär's natürlich sehr schön gewesen. Nur die Gelegentheit ein Kind zu beißen darf so ein Hund NIE wieder bekommen, das muß sicher gestellt werden.

Aber an dem was geschehen ist, kann man nichts mehr ändern. Man kann nur Menschen mit Kind und Hund raten lieber einmal eine Spur "übervorsichtig" zu sein, als ein Unglück zu riskieren. Sicher wär's auch gut z.B. im Biologieunterricht, in Fernsehdokumetationen - wo immer man viele Menschen erreicht - auf solche "lebenspraktischen" Themen einzugehen und zu informieren. Jedes Unglück, daß in Zukunft verhindert werden könnte, wäre ein Riesen-Gewinn für alle Beteiligten.

Liebe Grüße, Conny
 
Natürlich kann immer was passieren, das ist klar. Mir zumindest und einigen anderen usern auch.

Die Frage ist nur: ist man dabei und kann SOFORT eingreifen um Schlimmeres zu verhindern, oder ist man nicht dabei. Und wem gibt man dann die Schuld, wer muß dafür - abgesehen vom Opfer/Baby - dann dafür büssen.

Wer dabei ist merkt in Sekundenschnelle, wenn etwas anders läuft, eskaliert etc. Wer nicht dabei ist, findet die blutige Situation dann bei der Rückkehr vor....
Im vorliegenden Fall ist es ja eh noch ein Glück, dass der Hund NICHT agressiv war, sonst wär das Kind nicht mehr ins Spital gekommen.

@ Conny30: vollkommen richtig. Zu Punkt 2: aber trotzdem birgt das TH die Chance auf einen geeigneten Platz und ein glückliches Hundeleben. Es werden jährlich 100te Hunde kompetent vermittelt - was halt auch manche user wiederum stört, wenn sie dann "ihren" Hund aus den ev. nur dem TH bekannten Gründen nicht bekommen.

Das ist jetzt aber ein Scherz? Das Baby wurde mehrfach gebissen und hatte eine Nierenquetschung-und das nicht, weil der Hund aus lauter Begeisterung draufgehüpft ist. Natürlich war das Aggression.
 
Ja. Das mit den "näheren Umständen" und dass wir sie nicht kennen - da hast du recht. Hab ich aber selbst auch wiederholt geschrieben.
Spekulieren.... ja, ich habe spekuliert. Ist ein "Fehler" von mir, hier bin ich absolut nicht fehlerfrei. (ich stehe auch zu diesem Fehler - dass ich spekuliere)

Ich habe aber auch geschrieben, dass ich nicht dafür bin, dass die Mutter verurteilt wird. Sie ist sowieso schon arg genug gestraft (was kann es Schlimmeres geben, als um das eigene Kind zu bangen?).

Was mir derart "aufgestoßen" hat, war die rasche Einschläferung des Hundes.

Und - wenn ich ehrlich bin - dass viele User hier auch gemeint haben, WENN ein Hund ein Kind beißt, hätte er sein Leben verwirkt.
Das seh ich nämlich nicht so. Ich seh das eher so, dass da irgendein Erwachsener einen Fehler gemacht hat. Sei es, in der Hundehaltung, im Einschätzen von Situationen. By the way... ja, ich hab selbst schon öfter Situationen falsch eingeschätzt.
Auch die, wo mich der Aaron dann in die Lippe gebissen hat.
Nur - mein Mann war sofort furchtbar sauer, ich hab geheult und sofort gemeint, dass NUR ICH Schuld hätte, Aaron könne nichts dafür und es dürfe keine Konsequenzen für ihn geben. Ich hab auch sofort im Spital erklärt, es wäre meine alleinige Schuld (und es wurde nicht einmal ein Mucks wegen Anzeige oder so gemacht -hier passierte gar nichts).
Mir war klar, dass ICH an MIR arbeiten muss, dass es an mir liegt.

Ich mein, es kommt immer auf die Situation drauf an. Mich würde ja stark interessieren, wie das Ganze wirklich war, warum der Hund nun wirklich sofort eingeschläfert wurde.
Dass der aber keinesfalls vom harmlosen Wauwau wegen eines Bisses zur kinderfressenden Bestie mutierte, das ist mir klar. Entweder er war vorher schon auffällig oder er kam mit einer bestimmten Situation nicht klar.

Ich wünsche dem Baby nochmals alles Gute, den Eltern Glück (hinsichtlich des Babys) und Einsicht. Einsicht, was falsch lief.

Ich verstehe dich nicht-du schreibst, daß es dir bewußt ist, daß es ein Fehler von dir ist, daß du immer wieder ohne realen Hintergrund wild drauflosspekulierst, und du stehst zu diesem Fehler? Heißt das, du willst das weiter so praktizieren?


Und du unterstellst schon wieder Dinge, die niemand geschrieben hat, auch das zum x-ten Mal, niemand hat geschrieben, daß ein Hund, der ein Kind gebissen hat, damit automatisch sein Leben verwirkt. Sondern es wurde Verständnis für die Eltern (warum wird hier eigentlich immer nur von der Mutter geschrieben?) geäußert, und ich (und einige andere) hab geschrieben, daß, würde mir sowas passieren, ich den Hund auch einschläfern lassen würde. Ich find es wahnsinnig irritierend, daß du immer wieder Dinge unterstellst, und wenn man dich dann fragt, wer das wo geschrieben hat, dann antwortest du nie mehr drauf.
 
Das ist jetzt aber ein Scherz?
Nö!

Das Baby wurde mehrfach gebissen und hatte eine Nierenquetschung-und das nicht, weil der Hund aus lauter Begeisterung draufgehüpft ist. Natürlich war das Aggression.
Seit 19 oder 20 Seiten wird hier diskutiert, warum der Hund das Kind verletzt hat. Aber die meisten user gehen auch davon aus, dass es NICHT aus Aggression passiert ist, denn dann wär das Kind nicht außer Lebensgefahr sondern genauso tot wie der Hund!

Wenn Du mir jetzt erklären möchtest, dass der Hund minutenlang mit dem Kind alleine und dabei agressiv war und es aus DIESER Situation "nur" eine Nierenquetschung etc. davon getragen hat, dann glaub ich, dass DU einen Scherz machst. Denn DAS kannst nicht allen Ernstes behaupten!!! :eek:
 
Man lese und staune, von Aggression darf man nur dann sprechen, wenn das Opfer tot ist :eek::eek:. Und wer stand mit der Stoppuhr im Zimmer der da von minutenlang schreibt.

Gilt diese völlig neue Definition des Wortes Aggression eigentlich nur für Hunde oder generell ?
 
Man lese und staune, von Aggression darf man nur dann sprechen, wenn das Opfer tot ist :eek::eek:. Und wer stand mit der Stoppuhr im Zimmer der da von minutenlang schreibt.

Gilt diese völlig neue Definition des Wortes Aggression eigentlich nur für Hunde oder generell ?


ich denke eher eifersucht wars
wir wissen auch nicht wie gestresst die mutter dieses babys seit der geburt war, es gibt da einiges was auf der emotionalen ebene nach der geburt schief laufen kann

fakt -für mich- ist aber dass man nach 10 wochen noch nicht sicher richtig einschätzen kann wie der/ein hund zum baby steht

überforderung wird vermutlich eine erhebliche rolle gespielt haben

ich persönlich würde mich schon nicht trauen ein 10 wochen altes baby in der küche in einem sessel sitzen zu lassen alleine

aber wenn diese mutter nicht ausreichend unterstützung von familie und partner bekommen hat und sich auch noch nicht wirkliche erholen konnte von schwangerschaft und geburt, plus die ersten monate und stillen sind auch nicht ohne dann sind fehler -auch solche in diese richtung- vorprogrammiert.

es gibt manchmal situationen wo alle beteiligten opfer sind
ich schätze diese als eine solche ein
sicher ab einem gewissen grad an fähigkeit zu einem bewusstsein, ist man nicht nur opfer sondern auch täter seines umfeldes
aber ohne die exakte situation genau zu kennen, kann man nicht klar sagen wem man die verantwortung zuteilen muss/kann für das geschehene.

ich frage mich aber auch welchen unterschied es machen würde, dass man im raum ist, wenn ein hund ausm nichts heraus plötzlich ein baby angreift, wenn man das baby nicht gerade am arm hat und hochreissen kann, wird es zwangsläufig zu verletzungen kommen.
wie will man eingreifen wenn ein hund austickt.

ich hatte mal sowas ähnliches bei einer grillparty wo ein hund auf ein krabbelndes baby losgegangen ist, da konnte der vater das baby nochr echtzeitig in die höhe reissen und ich hab den hund beim x mal raufspringen bei jedem sprung aus dem gleichgewicht getreten dass er nicht zum baby in der höhe hinkommt.
der war aber nicht zu fassen, nicht zu greifen, irre schnell, immer nur in der luft zum wegtreten.
wenn...ein hund einem baby was antun will -warum auch immer- ist ein mensch der anwesend ist noch zu wenig... bei einem hund dieser größe braucht es mindestens zwei...einen der das baby schützt und einen zweiten der sich mit dem hund befasst. ein hund der narrisch nach einem baby ist, ist ein extrem schwieriger fall. nicht ansprechbar, hört nicht, folgt nicht, kriegt kaum was mit, ist fixiert aufs baby. einer reicht da sowieso nicht um die situation zu deeskalieren.
 
Das ist jetzt aber ein Scherz? Das Baby wurde mehrfach gebissen und hatte eine Nierenquetschung-und das nicht, weil der Hund aus lauter Begeisterung draufgehüpft ist. Natürlich war das Aggression.

Noch einmal... ICH könnte mir VORSTELLEN, dass der Hund versuchte, das Baby aus dem Maxi Cosy HERAUSZUZIEHEN.
Da muss überhaupt keine Aggression dabei gewesen sein. Der Hund kann ja nicht wissen, dass ein 10 Wochen altes Baby absolut nicht robust ist.

Und noch einmal... mich persönlich stört nur (denn Fehler machen ist menschlich!), dass der Hund so rasch eingeschläfert wurde. Weil MAN (wer nun auch immer das ist!) ihm sofort "aggressives, gefährliches Verhalten" unterstellte. Ein Hund, der vom - wie steht es in der Zeitung? - normalen "Familienhund" (der von Anbeginn bei seiner Familie war, vom Welpenalter an) plötzlich zum "Babykiller" mutierte.
Wenn dieses Denken nicht da gewesen wäre, wär der Hund noch am Leben.


Ich verstehe dich nicht-du schreibst, daß es dir bewußt ist, daß es ein Fehler von dir ist, daß du immer wieder ohne realen Hintergrund wild drauflosspekulierst, und du stehst zu diesem Fehler?

Ja. Weil ich alle Möglichkeiten "durchspekuliere". Weil für mich nicht absolut klar ist, warum das Unglück passierte. Denn aus dem "Warum" entsteht ja dann das Handeln danach. Und auch das Lernen danach.


Aber an dem was geschehen ist, kann man nichts mehr ändern. Man kann nur Menschen mit Kind und Hund raten lieber einmal eine Spur "übervorsichtig" zu sein, als ein Unglück zu riskieren. Sicher wär's auch gut z.B. im Biologieunterricht, in Fernsehdokumetationen - wo immer man viele Menschen erreicht - auf solche "lebenspraktischen" Themen einzugehen und zu informieren. Jedes Unglück, daß in Zukunft verhindert werden könnte, wäre ein Riesen-Gewinn für alle Beteiligten.

Hier sage ich wieder einmal DANKE!

Sehe ich auch so.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben