Hilfe!! Mein Hund ist nicht mehr zu stoppen!

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Nein, das ist definitiv nicht das Gleiche. Eine Flexi ist halt immer auf Zug und meist lernt ein Hund grade so das Ziehen an der Leine. Die Schleppleine hält man ja meist in Schlaufen in der Hand und gibt dem Hund die Leinenlänge, die notwendig ist, eben halt ohne Zug drauf.

FALSCH. Alleine das Gewicht bei der Schleppleine erzeugt auch einen "Zug".

Leider halten sich diese Gerüchte - Flexi erzeugt ziehende Hunde :rolleyes:
 
das ziehen wäre bei mir kein problem,weil er weder an der flexileine noch an einer kurzen leine zieht.er haut ab wenn er einen hund sieht oder einen hasen.und das kommen ist eben noch nicht sein ding.:)
 
hm...
weiß nicht leutz, ich bin mit pflegehunden auch nachts um 2 im wald gestanden, tagsüber hatte ich eben keine zeit fürn hund, aber das interessiert den hund nicht...insbesondere nicht was ich denn für mich anstrengendes da zu tun hatte...

ich hatte schon ne recht große zahl hyperaktive hunde in der hand und da ging mal zunächst gar nix ohne vorher megaauslauf, wenn der hund so explosiv leicht ablenkbar energisch ist, muss das erst einmal weg, wird nicht ewig dauern aber 1 monat ca muss man da wirklich durchziehen, sonst hat der immer für mistmachen die größte energie intus.
nem schlimmen hund musst erst einmal die energie zum schlimmsein nehmen. und dann kannst ihm in ruhe erklären wie´s läuft.
an der schleppleine geht das bei einem wirklich und tatsächlich sehr energisch hochaktiven hund definitiv nicht, der entwickelt daneben schwer aberziehbare neurosen, leinenpöbeln und so scherze...

auch wenns hart klingt aber ich finde, mit der methode kommt man am schnellsten und effizientesten voran.
wie lang ist ein unausgelasteter hund an der schleppleine bis er gelernt hat sich zu benehmen... 100 jahre?
wennst es konsequent durchziehst., lernt der hund eben im ruhigen ausgelasteten zustand wie er sich benehmen soll und kanns dann auch auf situationen übertragen wo die außenreize stärker sind, weil er da schon einen plan hat davon wie die sache laufen sollte.

ich habe aber wirklich noch nie einen hund zunächst nur an der schleppleine geführt wenn er ungehorsam war sondern immer gegenteilig gehandelt, ihn rennen, rennen, rennen und nochmals ewig rennen lassen und noch mehr rennen, ehe ich das erste kommando ausgesprochen habe

wie gesagt, es gab hunde, die hörten von mir vl ein komm her mit leckerli aber sonst wochenlang nix, bis ich in den augen gesehen hab, ok der wahnsinn ist durchs rennenlassen jetzt mal langsam weg.
siehst es eh in den augen, ist der blick konfus, ist er noch nicht so weit.
ist er klar und tief, kanns mit der erziehung losgehen...da ist er da...
hab ich da richtig gelesen - du hast die hyperaktiven Hunde nachts um 2 Uhr im wald frei laufen lassen???????????
Wahnsinn, da wunder ich mich jez nicht mehr wenn die jäger durchdrehen
 
FALSCH. Alleine das Gewicht bei der Schleppleine erzeugt auch einen "Zug".

Leider halten sich diese Gerüchte - Flexi erzeugt ziehende Hunde :rolleyes:

Versteh ich jetzt auch nicht. Wäre für mich schlüssig, wenn ich den Hund die Schlepp "hinten nachschleifen" lasse, nur DAS tu ich ja nicht und empfehls auch niemandem. Ich habe die Schlaufe der Schlepp um's Handgelenk und geb soviel Leine wie eben gerade sinnvoll ist - heißt die Leine hängt durch (benütz sich also einfach als superlange Leine). Würde ich ihn an der Flexi führen, wäre die Leine aber immer gespannt.

Würde mich auch interessieren, wie Du das meinst.

Liebe Grüße, Conny
 
Ich finde, derjenige, der hinten an der Leine dranhängt, erzeugt den Leinenzieher - weder Flexi, noch Schleppleine, noch normale Leine sind dafür verantwortlich, wenn ein Hund zieht.

Das ist eine KOPFSACHE vom Hund, der nicht gelernt hat, sich am Menschen zu orientieren, also ein Fehler in der Ausbildung.
Nichtziehen - sich also daran orientieren, wo der Mensch läuft und bei Leinenzug/druck selbständig nachgeben, kann an jeder Leine gelernt werden.
Natürlich fällt das zu lernen aber am leichtesten, wenn bei durchhängender Leine erstmal gar kein Zug drauf ist. Die Hunde können aber sehr wohl unterscheiden, zwischen "ich häng mich in die Seile" und normaler Zug durch freigegebene Flexi oder am Boden schleifende Schleppe, die ich zur Ausbildung anfangs nicht am Boden schleifen liess, um die Hunde sensibel zu halten und ihnen das lernen zu erleichtern.

Ein Hund, der nicht zu stoppen ist, kommt bei mir erst gar nicht zur Tür raus und keinen Meter weit Gassi. Natürlich vorausgesetzt, er konnte sich zuvor frei bewegen, wurde ein wenig kopfmässig ausgelastet - und das geht durchaus auch in der Wohnung. Schon in der Wohnung - sofern man keinen Garten hat - kann man die Übungen zum Sensibilisieren auf Zug/Druck anfangen und Signale einführen, damit der Hund dem Führer seine Aufmerksamkeit geben kann.

Das beginnt bei mir schon mit dem Anleinen. Da bestehe ich auf Stillhalten und nicht Rumhyperaktivhibbeln..................und dann geht´s konsequent nur dann vorwärts, wenn Hund selbst den Zug durch nachgeben lockert UND mich anguckt, sodass er sich ranrufen läßt - mit vorher gut konditioniertem Signal. Und so brauchte ich mit dem Pflegling kürzlich für die ersten 10 Meter bei unserem ersten Gassigang zur Tür raus, ne Viertelstunde. Das Bürschle lernt schnell.
 
könntest Du das bitte näher erläutern?

Versteh ich jetzt auch nicht. Wäre für mich schlüssig, wenn ich den Hund die Schlepp "hinten nachschleifen" lasse, nur DAS tu ich ja nicht und empfehls auch niemandem. Ich habe die Schlaufe der Schlepp um's Handgelenk und geb soviel Leine wie eben gerade sinnvoll ist - heißt die Leine hängt durch (benütz sich also einfach als superlange Leine). Würde ich ihn an der Flexi führen, wäre die Leine aber immer gespannt.

Würde mich auch interessieren, wie Du das meinst.

Liebe Grüße, Conny

Ganz einfach liebe Freunde:

Der "Zug" der Flexi ist nicht ausschlaggebend ob ein Hund an der Leine zieht.

Selbst wenn man die Schleppleine nicht nachschleifen lässt, erzeugt das Eigengewicht der Leine eine Zugwirkung.

Wie man eine Schleppleine auf 5, 10 oder 20 m allerdings durchhängen lassen kann (ohne Bodenkontakt), entzieht sich meinem Wissen. ;)

Das Gerücht das Flexi "böse" wäre ist irgendwann mal aufgetaucht, und hält sich genauso beharrlich wie bei Aggression soll man kastrieren :rolleyes:
 
o.k. Danke für die Erklärung. Ich denke nur, daß das dann aber für jede Leine gilt, denn die (Leder-)Führleine, die ich hab, wiegt meiner Schätzung nach zumindest mehr als die 5-Meter-Schlepp - würde also auch bereits einen Zug erzeugen, selbst wenn sie locker durchhängt.
Trainieren auf eingezäuntem Gelände find ich ohnehin am besten ohne Leine, aber "normales" Spazierengehen ist eben etwas anderes.

Liebe Grüße, Conny
 
die Flexi ist nicht so praktisch, weil sie 1. durch den "Kasten" unhandlich ist und 2. mehr als 10 Meter hab ich noch nirgends gesehen :confused:..ich habe einfach die Fährtenleine zweckentfremdet :)...wenn ich Schleppleinentraining machen wollte...

Eines sollte klar sein, mit der Schleppe dran soll man bitte auch arbeiten und nicht durch die Gegend latschen und der Hund rennt dann erst recht in die Leine oder sonst was...Schleppleine sollte als Absicherung dienen, bei Übungen die man so "Fast" wie in der Freifolge gestalten kann, was an kurzer Leine nicht geht und mit Flexi sowieso nicht, weil der automatische Rückzug der Leine für mich dabei störend ist...und für die Hunde auch...(meine Hunde)

Flexi geb ich drauf, wenn ich nur so durch die Gegend latschen möchte, ohne groß aufzupassen...träumend durch den Wald z.B....:)so haben die Hunde einen gewissen Radius, den sie nutzten können...ohne das was passieren kann...
Schlepp wird bei mir nur zum Arbeiten drauf getan und dann wird auch intensiv geübt...
 
Ich finde, derjenige, der hinten an der Leine dranhängt, erzeugt den Leinenzieher - weder Flexi, noch Schleppleine, noch normale Leine sind dafür verantwortlich, wenn ein Hund zieht.

Das ist eine KOPFSACHE vom Hund, der nicht gelernt hat, sich am Menschen zu orientieren, also ein Fehler in der Ausbildung.
Nichtziehen - sich also daran orientieren, wo der Mensch läuft und bei Leinenzug/druck selbständig nachgeben, kann an jeder Leine gelernt werden.
Natürlich fällt das zu lernen aber am leichtesten, wenn bei durchhängender Leine erstmal gar kein Zug drauf ist. Die Hunde können aber sehr wohl unterscheiden, zwischen "ich häng mich in die Seile" und normaler Zug durch freigegebene Flexi oder am Boden schleifende Schleppe, die ich zur Ausbildung anfangs nicht am Boden schleifen liess, um die Hunde sensibel zu halten und ihnen das lernen zu erleichtern.

Richtig ................ richtig - DANKE :cool:

Ein Hund, der nicht zu stoppen ist, kommt bei mir erst gar nicht zur Tür raus und keinen Meter weit Gassi. Natürlich vorausgesetzt, er konnte sich zuvor frei bewegen, wurde ein wenig kopfmässig ausgelastet - und das geht durchaus auch in der Wohnung. Schon in der Wohnung - sofern man keinen Garten hat - kann man die Übungen zum Sensibilisieren auf Zug/Druck anfangen und Signale einführen, damit der Hund dem Führer seine Aufmerksamkeit geben kann.

Was noch dazu den Vorteil bringt, das keine Ablenkungen das Lernen unterbinden. ;):cool:

Das beginnt bei mir schon mit dem Anleinen. Da bestehe ich auf Stillhalten und nicht Rumhyperaktivhibbeln..................und dann geht´s konsequent nur dann vorwärts, wenn Hund selbst den Zug durch nachgeben lockert UND mich anguckt, sodass er sich ranrufen läßt - mit vorher gut konditioniertem Signal. Und so brauchte ich mit dem Pflegling kürzlich für die ersten 10 Meter bei unserem ersten Gassigang zur Tür raus, ne Viertelstunde. Das Bürschle lernt schnell.

Nun bei dieser Schilderung ist wohl hinzuzufügen, dass nicht jeder Hund nach dieser Vorgangsweise konditionierbar ist. ;):cool:
 
@Sticha Georg:
Wieso nicht?
Ich würde sagen Hund im allgemeinen schon - doch von der zugrundeliegenden Problematik her gibt`s sicher Unterschiede.

Der Kleine (ca. 15 kg, 9 Monate) , den ich hier zB habe, ist es bisher gewöhnt gewesen, sich bei jeder beliebigen Gelegenheit, die ihn am eigenständigen Bewegen hinderte, sich aus Geschirr plus drangekoppeltem Zughalsband erfolgreich rauszuwinden und dann bei Festhalten mit den Händen zu beißen. Störte ihn die Leine, biss er da rein, einige Leinen und auch Geschirre schon durch.
Er wurde bisher viel und erfolglos veralphawürfelt, wurde mit Handspielen stark gemacht, anstatt dass er eine ordentliche Beißhemmung und auch sich unterordnen gelernt hätte.

Magst Du mir bitte erklären, welche Hunde auf diese Art nicht konditioniert werden können?
 
Ich besorg mir im Sportgeschäft als Schleppleinen je nach Bedarf "Seile" in unterschiedlicher Stärke und Länge - oder auch Gurtband...........je nach Bedarf.
 
@Sticha Georg:
Wieso nicht?
Ich würde sagen Hund im allgemeinen schon - doch von der zugrundeliegenden Problematik her gibt`s sicher Unterschiede.

Der Kleine (ca. 15 kg, 9 Monate) , den ich hier zB habe, ist es bisher gewöhnt gewesen, sich bei jeder beliebigen Gelegenheit, die ihn am eigenständigen Bewegen hinderte, sich aus Geschirr plus drangekoppeltem Zughalsband erfolgreich rauszuwinden und dann bei Festhalten mit den Händen zu beißen. Störte ihn die Leine, biss er da rein, einige Leinen und auch Geschirre schon durch.
Er wurde bisher viel und erfolglos veralphawürfelt, wurde mit Handspielen stark gemacht, anstatt dass er eine ordentliche Beißhemmung und auch sich unterordnen gelernt hätte.

Magst Du mir bitte erklären, welche Hunde auf diese Art nicht konditioniert werden können?

Da die Ausbildungstechnik/-methode immer auf das Wesen von Hunden abgestimmt sein sollte gibt es keine Patentrezepte.

Bei der von dir beschriebenen Vorgangsweise können sensible/ängstliche Hunde welche aus dem Angstverhalten extrem an der Leine ziehen, in ein noch "tieferes Loch gestoßen" werden.

Bei Hunden mit niederer Frustrationstoleranz und hohem Aggressionsanteil kann dies natürlich zu einer bösen Beisserei führen usw. ;)

Ergo - immer auf den Hund angepasst trainieren ;)
 
He Georg, das ist das 1. Mal das du was für mich verständlich geschrieben hast :eek::o:D....

Entweder werd ich gscheiter im Alter, oder du schreibst jetzt auch fürs "normale" Volk verständlich :D
 
Danke Georg,
Dann meinen wir dasselbe. Ich hab Dein "Hund" zu allgemein aufgefasst.
Es kommt auf die Problematik an.
Ich ging davon aus, dass bei einem normalen Hund sowohl die Frustrationstolleranz, als auch Angstschwelle innerhalb eines Rahmens ist, der diese Konditionierung noch möglich macht.

Ist das nicht mehr der Fall - muss die zugrundeliegende Problematik zuerst und parallel artgerecht bearbeitet werden, wie Erweiterung der Frustrationstolleranzgrenze, Abbau der Aggressionsschwelle, Gewöhnung an Reize, Senkung der Reizschwelle für Angstauslöserreize usw.
Denke, Du meintest das so?

Wenn ich zB auf Stillhalten bestehe, bedeutet das nicht, dass ich das mit Einwirkung mache. Ich leine an, wenn sich die evtl. Aufregung gelegt hat, baue das Anlegen des Geschirrs oder Halsbands in den Tagesablauf mehrmals ein, bis es nicht mehr das Rumhibbeln auslöst und ruhig vonstatten geht - vorausgesetzt, es bestehen die geeigneten Rahmenbedingungen hierfür.

Der momentane Jungspund bekam erstmal Reize, die er wahrnehmen und gut aushalten konnte, sodass er positiv bestätigt werden konnte und Berührungen, sowie fixiert werden schrittweise als angenehm empfinden lernt.

Ein anderer bekommt ne deutliche Ansage und Kommando.............wieder ein anderer bekommt von Haus aus die Möglichkeit an langer Leine Distanz zu halten und Nähe zu suchen.........oder wie zB meine Angsthündin vor 9 Jahren, erstmal täglich Freilauf ohne Möglichkeit auszubüxen, bis sie soweit war, überhaupt Nähe, Ansprache, Lob, Belohnung annehmen zu können - mit dem Vorbild des Jungrüden, der mit freudiger Motivation lernte und voll bei der Sache war.

Ja, da ist Flexibilität , Kreativität und ne Menge an Infosammlung im Hirn notwendig, was Instinkte, Triebe, Lernverhalten, hirnbiologische Abläufe , Verhaltensbiologie usw. betrifft................. und Erfahrung
 
Danke Georg,
Dann meinen wir dasselbe. Ich hab Dein "Hund" zu allgemein aufgefasst.
Es kommt auf die Problematik an.
Ich ging davon aus, dass bei einem normalen Hund sowohl die Frustrationstolleranz, als auch Angstschwelle innerhalb eines Rahmens ist, der diese Konditionierung noch möglich macht.

Ist das nicht mehr der Fall - muss die zugrundeliegende Problematik zuerst und parallel artgerecht bearbeitet werden, wie Erweiterung der Frustrationstolleranzgrenze, Abbau der Aggressionsschwelle, Gewöhnung an Reize, Senkung der Reizschwelle für Angstauslöserreize usw.
Denke, Du meintest das so?

Ja

Wenn ich zB auf Stillhalten bestehe, bedeutet das nicht, dass ich das mit Einwirkung mache. Ich leine an, wenn sich die evtl. Aufregung gelegt hat, baue das Anlegen des Geschirrs oder Halsbands in den Tagesablauf mehrmals ein, bis es nicht mehr das Rumhibbeln auslöst und ruhig vonstatten geht - vorausgesetzt, es bestehen die geeigneten Rahmenbedingungen hierfür.

Der momentane Jungspund bekam erstmal Reize, die er wahrnehmen und gut aushalten konnte, sodass er positiv bestätigt werden konnte und Berührungen, sowie fixiert werden schrittweise als angenehm empfinden lernt.

Ein anderer bekommt ne deutliche Ansage und Kommando.............wieder ein anderer bekommt von Haus aus die Möglichkeit an langer Leine Distanz zu halten und Nähe zu suchen.........oder wie zB meine Angsthündin vor 9 Jahren, erstmal täglich Freilauf ohne Möglichkeit auszubüxen, bis sie soweit war, überhaupt Nähe, Ansprache, Lob, Belohnung annehmen zu können - mit dem Vorbild des Jungrüden, der mit freudiger Motivation lernte und voll bei der Sache war.

Ja, da ist Flexibilität , Kreativität und ne Menge an Infosammlung im Hirn notwendig, was Instinkte, Triebe, Lernverhalten, hirnbiologische Abläufe , Verhaltensbiologie usw. betrifft................. und Erfahrung

O Gott wie Recht du nicht hast ..................... leider sind solche Trainer Mangelware ;):cool:
 
Ist das nicht mehr der Fall - muss die zugrundeliegende Problematik zuerst und parallel artgerecht bearbeitet werden, wie Erweiterung der Frustrationstolleranzgrenze, Abbau der Aggressionsschwelle, Gewöhnung an Reize, Senkung der Reizschwelle für Angstauslöserreize usw.
Denke, Du meintest das so?

Alles gut und richtig. Nur je nach Problematik /Vorgeschichte / Wesen des Hundes, dauert das natürlich eine gewisse Zeit - in ein paar Tagen kriegt das nicht einmal der beste Fachmann hin.
Und innerhalb dieser Zeit muß man mit dem Hund natürlich auch raus, und draußen werden mitnichten alle Mitmenschen darauf Rücksicht nehmen, daß man mit einem Hund des Weges kommt, der sich vor -zig Situationen fürchtet, nix kennt und da und dort "unangemessen" reagieren will. Sondern man muß den Hund trotzdem "gesellschaftstauglich" Gassi führen. Und genau DA beginnt das Problem manches HH. Nicht aus dem Haus gehen solange der Hund "nicht zu stoppen ist", klingt ja gut - nur gibt's halt auch Hunde, die dann 3 Wochen nicht aus dem Haus dürften und das kann's ja auch nicht sein. Also muß man sich mMn sehr wohl ein Management überlegen, daß es einem erlaubt mit dem Hund auch rauszugehen, BEVOR das Training die gewünschten Erfolge bringt - zumindest wenn man in einer Großstadtwohnung lebt.

Liebe Grüße, Conny
 
Danke.... und man muss halt schon auch aufpassen, was sich in der Umgebung so tut und den Hund beobachten. Eine Schleppleine sagt jetzt nicht aus, dass man einfach träumend durch die Gegend latscht :D

Und du hast mich und meinen Hund gesehen und gesehen dass ich vor mich hinträumend oder telefonierend oder hansguckindieluft spazieren gegangen bin. :rolleyes:


Für alle anderen, ja ich hab Handschuhe getragen und Anfangs bin ich nur am Feld mit ihm gegangen weil die Möglichkeit eines Durchstartens da sehr gering war. Aber einmal nach längerer Zeit des abgeschiedenes Spazierengehens musste ich auch mal mit etwas Reiz anfangen zu Trainieren und Flutsch ist mir dieses Ding aus der Hand gerutscht und hat mir mächtige Blasen eingebracht. Und warum das meiner Tochter passiert ist, ist so abgelaufen: Wir waren vor unserer Haustüre und haben halt mit der Schlepp ein wenig trainiert und dann hat meine Tochter eine Spielaufforderung gemacht und die Schlepp hat sich um ihre Beine gewickelt weil er dann seine 5 Minuten gehabt hat. Ja ich hab immer aufgepasst aber so gut kann man nicht aufpassen dass es nicht doch einmal passiert. Ich konnte mit diesem Ding eigentlich recht gut umgehen aber ein Unsicherheitsfaktor ist trotzdem gegeben.

Aber ist ja klar.....ihr seid ja alle so super im Umgang mit euren Hunden und den Hilfsmitteln dazu....da kann man keine Kritik brauchen nicht? :rolleyes:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben