Gutachten zum Thema Schutzhundesport

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Eine Sportart ist immer so fair und so gut oder schlecht, wie der Hundehalter der dahinter steht und es seinem Hund beibringt, es spielt keine Rolle welche
Sportart mit Hund gemacht wird, sondern es spielt die Art und Weise eine Rolle, wie das Ganze ausgeübt und erarbeitet wird.

DANKE!!
 
Der Schutzhund beißt nicht in den Ärmel, weil er Aggressionen abbauen soll, es ist ein normaler Beutetrieb, den jeder Hund hat, nur mit dem Unterschied, dass dieser Trieb von Rasse zu Rasse unterschiedlich stark oder schwach ausgeprägt ist.
Es gibt beim Schutzhundesport Menschen, die ihre Hunde mit Methoden ausbilden, die die meisten hier ablehnen (leider nicht alle), allerdings gibt es auch Schutzhundesportler, die PRO Hund und nicht für das eigene Ego diesen Sport betreiben.
Genauso gibt es das in allen anderen Hundesportarten.
Und auch, wenn es nur ein geringer Prozentanteil ist, der diesen Sport verantwortungsvoll ausführt, soll dieser Anteil bestraft werden? Warum nicht bessere Kontrollen, Verordnungen und Gesetze, um endlich die schwarzen Schafe (auch, wenn es viele sind) rauszufischen?

Es geht hier nicht darum, ob jemand diesen Sport macht oder nicht macht und es ihm deshalb "egal" ist, ob es verboten wird oder nicht, es geht hier darum, dass es Menschen gibt, die die Meinung vertreten, Schutzhunde seien allgemein aggressive und mordlustige Bestien und dem ist nunmal nicht so. Es ist alles eine Sache der Hundehalter!

Irgendwie erinnert mich das an die Listenhundgeschichte, da haben sich auch einige zusammengesetzt, die meinten, jeder Pitbull und jeder Staff ist gefährlich, egal, wie er gehalten wird...und wie ich es bei den Listenhunde schon sagte, so passt es auch im Sport: Erst wird der Schutzhundesport verboten, dann sucht man weiter (weil man ja sonst nichts zutun hat und es sich einfach machen will) und findet beim Agility mehrere Hunde, die dem Stress und Druck nicht standhalten und schwupps, wird das auch verboten...bis irgendwann die Sportart auf der Verbotsliste steht, die man selber ausführt, dann beginnt man nachzudenken, leider ist es dann zu spät!
Auch für die nicht Schutzhundesportler (zu denen ich auch zähle): Ist es der Schutzhundesport verboten, werden weitere Hundesportverbote folgen!

Und warum? Weil Menschen, die sich selber nie in dieser Meterie aufgehalten haben von außen eine unsachliche und unfachliche Meinung abgeben und leider Einfluss auf Verbote haben!
 
Zitat von Laudatio_Amore
"Es geht hier nicht darum, ob jemand diesen Sport macht oder nicht macht und es ihm deshalb "egal" ist, ob es verboten wird oder nicht, es geht hier darum, dass es Menschen gibt, die die Meinung vertreten, Schutzhunde seien allgemein aggressive und mordlustige Bestien und dem ist nunmal nicht so. Es ist alles eine Sache der Hundehalter!"



Genau deine Darstellung ist u.a. doch voll und ganz zum Thema gekommen,in anderen Threads ebenso!:D
 
Andrea J:
Eine Sportart ist immer so fair und so gut oder schlecht, wie der Hundehalter der dahinter steht und es seinem Hund beibringt, es spielt keine Rolle welche
Sportart mit Hund gemacht wird, sondern es spielt die Art und Weise eine Rolle, wie das Ganze ausgeübt und erarbeitet wird.
Da hast du ja vollkommen recht damit, wird dir auch niemand widersprechen.

Jessy&Joy:
Ich nehme jetzt einfach einmal an, du hast nicht alles gelesen, denn sonst wüsstest du auch, warum das Gutachten sachlich nicht gerade was hergibt.
Falsch angenommen. Ich bin nur nicht "parteiisch". Darf ich deine fachliche Kompetenzen erfahren :)

Von meiner Warte aus, sollte gar kein Sport verboten werden; doch, wenn man das Gutachten liest und dort ja wiederholt darauf hingewiesen wird, dass Starkzwangmethoden für die Aggressivität verantwortlich sind (warum wird Sportschutz eigentlich immer mit Starkzwang in Zusammenhang gebracht? Man kann auch ganz anders ausbilden.), dann sind genauso alle Hunde von dieser Aggressivität betroffen, die mit diesen Methoden in Obedience, Agility usw. usw. ausgebildet und trainiert werden. Und das sind ja auch mehr als genug. :(
Vielleicht weil dieser Sport im Gegensatz zu den anderen etwas "aggressiver" aussieht ?? Vielleicht weil das schlagen mit dem Stock aggressiver und mehr nach Starkzwang aussieht ?? Wieso sind Agi, Obidience und die anderen Sportarten denn nicht so umstritten ??
Ich kann mir nicht vorstellen, daß nur bestimmte Leute genug Kompetenzen haben, das zu beurteilen. Gutachten hin oder her, hier wird wieder nur auf angeblich "Unwissenden" rumgehackt, weil es einigen bestimmten Leuten nicht passt.

Und um der Aggressivität Herr zu werden, müsste man dann wohl so ziemlich jeden Sport verbieten, oder nein, falsch, eigentlich müsste man die Hundehaltung an sich verbieten. Denn wird ein Sport verboten, wird er halt in Hinterhöfen trainiert - und ob das dann soviel besser ist, wage ich zu bezweifeln.
Wieder so ein Extrem. Dann bitte aber auch alle Sportarten für Menschen verbieten, denn wie wir alle wissen:
Sport ist Mord und Turnen füllt Urnen

Laudatio Amore:
Der Schutzhund beißt nicht in den Ärmel, weil er Aggressionen abbauen soll, es ist ein normaler Beutetrieb, den jeder Hund hat, nur mit dem Unterschied, dass dieser Trieb von Rasse zu Rasse unterschiedlich stark oder schwach ausgeprägt ist.
Ganz genau, da stimme ich dir absolut zu. Und warum wird dann dieser Sport meist mit Rassen betrieben, die dafür nicht geeignet wären/sind ??

Und auch, wenn es nur ein geringer Prozentanteil ist, der diesen Sport verantwortungsvoll ausführt, soll dieser Anteil bestraft werden? Warum nicht bessere Kontrollen, Verordnungen und Gesetze, um endlich die schwarzen Schafe (auch, wenn es viele sind) rauszufischen?
Wer soll das denn Kontrollieren ?
Amtstierärzte vielleicht ??

Es geht hier nicht darum, ob jemand diesen Sport macht oder nicht macht und es ihm deshalb "egal" ist, ob es verboten wird oder nicht, es geht hier darum, dass es Menschen gibt, die die Meinung vertreten, Schutzhunde seien allgemein aggressive und mordlustige Bestien und dem ist nunmal nicht so. Es ist alles eine Sache der Hundehalter!
Du bist der erste, der die Bezeichnung "aggressive und mordlustige Bestien" verwendet. Hab mir nochmal alle Seiten durchgelesen, doch konnte ich, auch bei den Gegenern dieses "Sports" diese Aussage kein einziges Mal finden.

Ist es der Schutzhundesport verboten, werden weitere Hundesportverbote folgen!
Warum sind immer alle so extrem, wie hier schon wieder. Warum bitte sollten weitere Hundesportarten verboten werden ??

Und warum? Weil Menschen, die sich selber nie in dieser Meterie aufgehalten haben von außen eine unsachliche und unfachliche Meinung abgeben und leider Einfluss auf Verbote haben!
Was ist an den Gutachten so sehr unsachlich und unfachlich ???
Ich verstehe das noch immer nicht. Da gibt es wirklich weit doofere Gutachten oder Studien. Z.B. die ganzen Beißstatistiken, kannste alle in die Tonne kloppen.
 
ähem, selbst auf die gefahr hin, dass ich hier wieder mal ne verwarnung erhalte: ich weiss, es wurde "dezent angefragt", ob man hier verlinken dürfte - obwohl für gewisse leute dezent anfragen ja eigentlich nur eine farce ist....

WARUM sind hier links auf andere hundeforen verboten, wenn es dennoch immer wieder passiert?????????????????????? und WARUM dürfen aufgrund solcher links dennoch diskussionen gestartet werden.
@admin: erklärung ist gefragt...

ich bin zwar net blond, oba des versteh i einfach net.... manchmal sind hier manche einfach gleicher.... *kopfschüttel*
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du lesen könntest, bzw. die Forenrichtlinien gelesen hättest, wüßtest Du, daß Links zu einzelnen - themenbezogenen - Beiträgen gestattet sind. Verboten ist die werbemäßige Verlinkung zu anderen Foren.
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MfG, Andreas MAYER
 
Ganz genau, da stimme ich dir absolut zu. Und warum wird dann dieser Sport meist mit Rassen betrieben, die dafür nicht geeignet wären/sind ??

Also meist mit Rassen betrieben, die dafür ungeeignet sind, stimmt nicht. Es wird hauptsächlich (also meist) mit Schäferhunden, Malinois (also eigentlich auch Schäferhund) und was ich weiß Rottweilern betrieben.
Sicherlich gibt es Leute, die ihre Hunde zum Schutzhundesport antreiben, ohne, dass diese Rassen dafür überhaupt geeignet sind. Das sind für mich dann genauso die schwarzen Schafe wie die, die falsche Trainingsmethoden anwenden.

Wer soll das denn Kontrollieren ?
Amtstierärzte vielleicht ??

Tja, ich weiß es doch auch nicht, darüber sollte halt mal nachgedacht werden.
Anstatt das Geld in die ganzen Einschläferungen von bissigen Hunden zu stecken, könnte man ja die Arbeitslosenzahl dezimieren, indem man da Leute mit diesem Geld ausbildet, damit es gar nicht erst dazu kommt, dass Hunde an falsche Leute kommen. Es finden sich sicherlich ein paar, die sich da gerne schulen lassen. Gibt ja auch Arbeitslose, die mögen Hunde und sind genauso Hundefreunde, wie die meisten hier im Forum...und man tut was gegen die hohen Arbeitslosenzahlen (zumindest hier in D. - wie es in Ö aussieht weiß ich nicht.)

Du bist der erste, der die Bezeichnung "aggressive und mordlustige Bestien" verwendet. Hab mir nochmal alle Seiten durchgelesen, doch konnte ich, auch bei den Gegenern dieses "Sports" diese Aussage kein einziges Mal finden.

Ich habe nur das konkret ausgesprochen, was andere (unter anderem auch die sogenannten Fachleute) "nett" umschreiben zu versuchen. Zwischen den Zeilen lesen heißt die Devise.


Warum sind immer alle so extrem, wie hier schon wieder. Warum bitte sollten weitere Hundesportarten verboten werden ??

Kleines Beispiel: Einige Hunde sind damals auf eine Liste gekommen, weil sie angeblich allgemein gefährlich sind - die Rasseliste. Viele Hunde mussten ihr Leben lassen. In einigen Regionen/Gebieten waren diese Rassen größtenteils dann auch tatsächlich von der Bildfläche weitestgehend verschwunden und was passierte dann? Ja, es kamen die nächsten Rassen auf diese Liste...
Das ist nicht extrem, das ist die Wahrheit. Wenn die Leute jetzt merken, die kommen mit dem Schutzhundesportverbot durch, versuchen sie weiter zu gehen (so, wie es der Mensch IMMER macht). Wo sie jetzt noch beim Schutzhundesport intensiv nach negativen Dingen suchen, werden sie es dann bei anderen Sportarten genauso machen.
Außerdem muss man davon ausgehen, dass die "schwarzen Schafe" auch nicht untätig sind und sich eine neue Sportart suchen, in der sie ihre Hunde maltretieren können und wenn dann so ein unausgebildeter oder schlecht ausgebildeter Hund Agility macht - tja, dann KANN auch was passieren und dann steht das Agility negativ in den Schlagzeilen.
Ich weiß, wir leben in der Gegenwart, aber bestimmte Dinge und deren Folgen sollte man sich einfach mal "ausmalen"...und da kommt man auf so einiges, oder glaubst du, wenn Schutzhundesport verboten werden würde, sitzen dann die Schutzhundesportler mit ihren Hunden untätig zu Hause? Never...da sucht man sich nunmal was anderes.


Was ist an den Gutachten so sehr unsachlich und unfachlich ???
Ich verstehe das noch immer nicht. Da gibt es wirklich weit doofere Gutachten oder Studien. Z.B. die ganzen Beißstatistiken, kannste alle in die Tonne kloppen.

Damals haben fast alle auf die Beißstatistiken geschworen, heute sagt ein fast jeder, dass diese Statistiken Müll sind. Tja, jetzt schwören fast alle auf dieses Gutachten und damals wie heute, gibt es jetzt schon Menschen, die dieses Gutachten anzweifeln.

Unsachlich und unfachlich ist einfach die Darstellung des Schutzhundes als gefährliches Individuum, die Darstellung der angeblich immer negativ angewandten Ausbildungsmethoden...

Es ist nicht alles negativ, es gibt, wie ich schon oft sagte, auch Menschen, die diesen Sport mit ihrem Hund verantwortungsvoll betreiben und auch PRO Hund betreiben und nicht PRO Ego.


@all: Mal ein kleiner Vergleich.
Wir gehen jetzt mal von den schwarzen Schafen aus:

Schutzhund wird mit Starkzwangmitteln ausgebildet, um gute Leistungen zu erbringen. Er wird mit falschen Methoden ausgebildet, unvollständig ausgebildet...was passieren KANN: - der Hund beißt irgendwann zu

Agilityhund wird mit Starkzwangmitteln zu noch mehr Leistung angetrieben. Der Stress und der Druck, unter dem der Hund steht wird ignoriert, da man ja der beste sein will...was passieren KANN - der Hund beißt irgendwann zu

Die Resultate sind bei beiden die gleichen und bei beiden gibt es schwarze Schafe und bei beiden ist es sicherlich schon vorgekommen, dass eben was passiert ist, nur wird es beim Schutzhundesport an die große Glocke gehangen und beim Agility oder Obidence oder Breitensport oder oder oder nicht.

Erinnert mich auch wieder an die Kampfhundgeschichten: Wenn ein Staff beißt steht es zehn Tage in der Zeitung, aber wenn ein z.B. Golden Retriever beißt, wird das vertuscht, weil, der ist ja "lieb" und der Staff ist "böse"...

Man kann sich alles schön- aber auch schlechtreden, aber man muss mal an die Folgen denken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also meist mit Rassen betrieben, die dafür ungeeignet sind, stimmt nicht. Es wird hauptsächlich (also meist) mit Schäferhunden, Malinois (also eigentlich auch Schäferhund) und was ich weiß Rottweilern betrieben.
Und noch ein paar anderen. :rolleyes:

Anstatt das Geld in die ganzen Einschläferungen von bissigen Hunden zu stecken, könnte man ja die Arbeitslosenzahl dezimieren, indem man da Leute mit diesem Geld ausbildet, damit es gar nicht erst dazu kommt, dass Hunde an falsche Leute kommen. Es finden sich sicherlich ein paar, die sich da gerne schulen lassen. Gibt ja auch Arbeitslose, die mögen Hunde und sind genauso Hundefreunde, wie die meisten hier im Forum...und man tut was gegen die hohen Arbeitslosenzahlen (zumindest hier in D. - wie es in Ö aussieht weiß ich nicht.)
Net bös sein, aber Du hast keine Ahnung. Dieses Argument ist völliger Blödsinn. :eek:

So eine Ausbildung, wie Du Dir sie vorstellst, gibt es nicht. Sie würde ein profundes Wissen einerseits über die Psychologie des Menschen und andererseits über das Wesen und Verhalten von Hunden erfordern. Das kannst in keinem AMS-Kurs lernen. :rolleyes:

Bei der Vergabe von Hunden tappen selbst erfahrene und sehr seriöse Züchter immer wieder ins Fettnäppfchen, ebenso engagierte Tierschützer. Kaum zu glauben, wie sehr Leute sich verändern und gegenüber Hunden aufführen können, die man eigentlich als ganz nette und liebevolle Menschen eingeschätzt hatte. :eek:
Außerdem muss man davon ausgehen, dass die "schwarzen Schafe" auch nicht untätig sind und sich eine neue Sportart suchen, in der sie ihre Hunde maltretieren können und wenn dann so ein unausgebildeter oder schlecht ausgebildeter Hund Agility macht - tja, dann KANN auch was passieren und dann steht das Agility negativ in den Schlagzeilen.
Nein, denn Agility und die anderen Sportarten haben für diese Leute nicht das entsprechend "männliche" Image.

Agilityhund wird mit Starkzwangmitteln zu noch mehr Leistung angetrieben. Der Stress und der Druck, unter dem der Hund steht wird ignoriert, da man ja der beste sein will...was passieren KANN - der Hund beißt irgendwann zu
Sehr unwahrscheinlich, da sich der Streß unsachgemäß ausgebildeter Agilityhunde meist anders äußert, z.B. in hysterischem Dauerkläffen.

LG, Andy
 
Und noch ein paar anderen. :rolleyes:

Kann jetzt nicht alle nach der Anzahl absteigend aufzählen...aber die häufigsten Rassen sind wohl Schäferhunde.

Net bös sein, aber Du hast keine Ahnung. Dieses Argument ist völliger Blödsinn. :eek:

So eine Ausbildung, wie Du Dir sie vorstellst, gibt es nicht. Sie würde ein profundes Wissen einerseits über die Psychologie des Menschen und andererseits über das Wesen und Verhalten von Hunden erfordern. Das kannst in keinem AMS-Kurs lernen. :rolleyes:

Bei der Vergabe von Hunden tappen selbst erfahrene und sehr seriöse Züchter immer wieder ins Fettnäppfchen, ebenso engagierte Tierschützer. Kaum zu glauben, wie sehr Leute sich verändern und gegenüber Hunden aufführen können, die man eigentlich als ganz nette und liebevolle Menschen eingeschätzt hatte. :eek:

Ne Andy, ich meinte doch nicht "so" eine Ausbildung, ich meinte eher die Schulung über die Hundehaltung, damit es erst gar nicht passiert, dass Hunde an die falschen Leute kommen und ich denke schon, dass wenn Menschen, die auch das Interesse mitbringen, lernen können, ob es einem Hund gut oder schlecht geht.
Wie oft lesen wir hier im Forum: "Hab gestern einen gesehen, der auf seinen Hund eingeschlagen hat..." sowas meinte ich. DA muss was getan werden, eben schon von Anfang an und nicht erst, wenn was passiert ist. Danach schreien immer alle auf, aber von Anfang an verhindern, dass sowas passieren kann, daran sollte gearbeitet werden.
Ja, es ist schwierig umzusetzen, aber es WÄRE durchaus machbar, wenn die "richtigen" Leute zusammensitzen würden und darüber beraten würden.

Und: Ich bin dir nicht böse, du sagst halt, was du denkst und ich mache das auch. ;)

Nein, denn Agility und die anderen Sportarten haben für diese Leute nicht das entsprechend "männliche" Image.

Da hast du wohl recht. Aber dann werden sie sich wo anders treffen, um diesen Sport auszuüben...es ging um die Tatsache, dass "diese" Leute dann nciht untätig rumsitzen und gar nichts mehr machen, sondern dass sie es halt woanders oder was anderes machen.

Ich kenne aber auch jemanden, der Schutzhundesport und Agility macht, aber das ist nebensächlich, ich weiß.

Sehr unwahrscheinlich, da sich der Streß unsachgemäß ausgebildeter Agilityhunde meist anders äußert, z.B. in hysterischem Dauerkläffen.

Das ist dann mit Sicherheit die häufigste Folge, da bist du eher ein Fachmann, ich "nur" der Laie, aber ich wage zu behaupten, dass es durchaus passieren KANN (deshalb hatte ich das kann auch großgeschrieben), dass der Hund mal zubeißt.
 
Laudatio Amore:
Erstmal muss ich sagen: ES MACHT SPASS MIT DIR :D Danke für dein super sachliches Posting :D

Es wird hauptsächlich (also meist) mit Schäferhunden, Malinois (also eigentlich auch Schäferhund)
Genau das ist es ja was ich meine. Eine der rassespezifischen und zuchttechnisch bevorzugten Eigenschaften eines Schäferhundes ist ja, NICHT zu beissen, da der Schäferhund das zu hütende/teibende Vieh nicht verletzen soll. Selbst der Mali, als Treiberhund, darf nur "zwicken" und nicht beissen.
Treibe ich jetzt einen Schäferhund dazu, extem GEGEN sein urspüngliches Zuchtziel zu arbeiten, sprich "....zubeissen.....festhalten....nicht los lassen....." halte ich das für nicht so sonderlich gut.
Noch heute werden in England/Schottland Schäferhundwelpen (zu denen auch der Collie und der BC zählten) getötet, wenn sie eine zu geringe Beisshemmung zeigen. Auch bei den "altdeutschen Schäferhunden" und den "Alpenhütehunden" ist "beissen" nicht erwünscht.

Es gibt so viele Rassen, die für "diesen Sport" besser geeignet wären. Z.B eben der Rottweiler, der Boxer und alle Terrierschläge. Aber die machen anscheinend äusserlich nicht so viel her, schade und traurig finde ich das.

Tja, ich weiß es doch auch nicht, darüber sollte halt mal nachgedacht werden.
Anstatt das Geld in die ganzen Einschläferungen von bissigen Hunden zu stecken, könnte man ja die Arbeitslosenzahl dezimieren, indem man da Leute mit diesem Geld ausbildet, damit es gar nicht erst dazu kommt, dass Hunde an falsche Leute kommen. Es finden sich sicherlich ein paar, die sich da gerne schulen lassen. Gibt ja auch Arbeitslose, die mögen Hunde und sind genauso Hundefreunde, wie die meisten hier im Forum...und man tut was gegen die hohen Arbeitslosenzahlen (zumindest hier in D. - wie es in Ö aussieht weiß ich nicht.)
Phuuuu, wer soll das denn bezahlen ??
Der Vorschlag wäre bestimmt nicht schlecht, ich befürchte nur, daß das wieder mit einem riesigen Aufwand verbunden wäre.
- Wer bildet aus ?
- Wer entwickelt eine Prüfung ?
- Wer kontolliert die Kontrolleuere ?

"Vermittlungsirrtümer" wird es leider immer geben, egal ob vom Züchter oder aus dem Tierschutz. Vielleicht wäre es einfacher, wenn schon VOR dem Hundekauf, jeder dazu verpflichtet würde, ein paar Stunden in ausgewählten Hundeschulen (z.B. Hundefarm Eifel) zu besuchen. Dann könnten im Vorfeld vielleicht schon einige Probleme und "Hundeirrtümer" ausgeschlossen werden.

Ich habe nur das konkret ausgesprochen, was andere (unter anderem auch die sogenannten Fachleute) "nett" umschreiben zu versuchen. Zwischen den Zeilen lesen heißt die Devise.
Nur, man tut den Hunden damit keinen Gefallen, wenn du sie so bezeichnest. Hier hat das noch niemand getan und ich nehme mal an, daß es hier auch niemand gibt, der das von vorneherein behauptet. Ich persönlich würde solche Worte nicht in Zusammenhang mit Hunden bringen, dann genau dann, entsteht so ein "Ruf". Und nicht immer steht "schlechtes" zwischen den Zeilen :rolleyes:

Kleines Beispiel: Einige Hunde sind damals auf eine Liste gekommen, weil sie angeblich allgemein gefährlich sind - die Rasseliste. Viele Hunde mussten ihr Leben lassen. In einigen Regionen/Gebieten waren diese Rassen größtenteils dann auch tatsächlich von der Bildfläche weitestgehend verschwunden und was passierte dann? Ja, es kamen die nächsten Rassen auf diese Liste...
Ach die Listen, ein nerviges Übel. Ich persönlich kann die nicht ernst nehmen, solange wie z.B. in Bayern, eine Rasse auf der Liste steht, die es gar nicht gibt. Also was sollen diese Liste ?? Ausserdem, wären die Listen konsequent, müssten die "Kleinterrier" ebenfalls auf die Listen, denn das Zuchtziel war das gleiche wie bei den hochläufigen Terriern.
Also, vergiss einfach die Listen. Angeblich gibt es ja in Bayern keine "Anlagehunde" mehr. Tja, dann müssten die mal in die verschiedenen TH und in einige Familien schauen. Da gibt es noch einige und die leben absolut unauffällig :D

Das ist nicht extrem, das ist die Wahrheit. Wenn die Leute jetzt merken, die kommen mit dem Schutzhundesportverbot durch, versuchen sie weiter zu gehen (so, wie es der Mensch IMMER macht). Wo sie jetzt noch beim Schutzhundesport intensiv nach negativen Dingen suchen, werden sie es dann bei anderen Sportarten genauso machen.
Also jetzt mal Butter bei de Fische:
Es ist ja noch laaaaaaaaaaaaaaaange nicht gesagt, daß "dieser Sport" wirklich verboten wird. Bisher existiert NUR dieses Gutachten und kein Verbot. Also: Die Suppe wird meist nicht so heiß gegessen wie sie gekocht wird.
Und dann sind wir doch mal ehlich: Ein gewisses "optisches Gewaltpotential" HAT dieser Sport nun einfach mal. Im Gegensatz zu Agi und DogDance sieht "dieser Sport" einfach brutaler aus. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Außerdem muss man davon ausgehen, dass die "schwarzen Schafe" auch nicht untätig sind und sich eine neue Sportart suchen, in der sie ihre Hunde maltretieren können und wenn dann so ein unausgebildeter oder schlecht ausgebildeter Hund Agility macht - tja, dann KANN auch was passieren und dann steht das Agility negativ in den Schlagzeilen.
Da brauchen die nicht lange zu suchen, diese "Sportarten" (wir würden das eher anders bezeichenen) gibt es mit Sicherheit schon. Ich persönlich möchte nicht wissen, was in so manchem "süd/ost-europäischen Hinterhof" abläuft.

Ich weiß, wir leben in der Gegenwart, aber bestimmte Dinge und deren Folgen sollte man sich einfach mal "ausmalen"...und da kommt man auf so einiges, oder glaubst du, wenn Schutzhundesport verboten werden würde, sitzen dann die Schutzhundesportler mit ihren Hunden untätig zu Hause? Never...da sucht man sich nunmal was anderes.
Genau und hier wird sich dann die Spreu vom Weizen trennen. Denn wer wirklich "Sport" mit seinem Hund betreiben möchte, der WIRD eine Alternative finden.

Damals haben fast alle auf die Beißstatistiken geschworen, heute sagt ein fast jeder, dass diese Statistiken Müll sind. Tja, jetzt schwören fast alle auf dieses Gutachten und damals wie heute, gibt es jetzt schon Menschen, die dieses Gutachten anzweifeln.
Das Gutachten sagt noch gar nichts über ein endgültiges Verbot "dieses Sports" aus. Gutachten werden durch andere Gutachten widerlegt, die werden wieder widerlegt und wieder und wieder und wieder.
Eine Freundin von mir ist Anwältin, die sagt immer ".....Gutachten schön und gut, aber ich sage dir, wie ich ein Gutachten innerhalb von 5 Minuten so zerpflücke, daß sich kein Mensch mehr auskennt....."
Also, lassen wir die Kirche im Dorf und warten auf das nächste Gutachten.

Unsachlich und unfachlich ist einfach die Darstellung des Schutzhundes als gefährliches Individuum, die Darstellung der angeblich immer negativ angewandten Ausbildungsmethoden...
Das ist ja nicht ganz wahr. Hier wird nicht pauschal der Schutzhund als Monster hin gestellt, DAS lese ich nicht raus. Ja es werden negative Ausbildungsmethoden angeprangert, aber das sehe ich eher als Vorteil.
Dann sollen doch "diese Sportler" mal etwas dagegen tun und BEWEISEN, daß das nicht stimmt. Alle Hundeplätze, auf denen ich persönlich war, haben leider nunmal mit wirklich schlimmen Methoden ausgebildet. Sowas hab ich bei Agi, Obedience oder DD noch nicht gesehen.

Es ist nicht alles negativ, es gibt, wie ich schon oft sagte, auch Menschen, die diesen Sport mit ihrem Hund verantwortungsvoll betreiben und auch PRO Hund betreiben und nicht PRO Ego.
Ja, da hast du ganz recht.

Schutzhund wird mit Starkzwangmitteln ausgebildet, um gute Leistungen zu erbringen. Er wird mit falschen Methoden ausgebildet, unvollständig ausgebildet...was passieren KANN: - der Hund beißt irgendwann zu
Agilityhund wird mit Starkzwangmitteln zu noch mehr Leistung angetrieben. Der Stress und der Druck, unter dem der Hund steht wird ignoriert, da man ja der beste sein will...was passieren KANN - der Hund beißt irgendwann zu
Die Resultate sind bei beiden die gleichen und bei beiden gibt es schwarze Schafe und bei beiden ist es sicherlich schon vorgekommen, dass eben was passiert ist, nur wird es beim Schutzhundesport an die große Glocke gehangen und beim Agility oder Obidence oder Breitensport oder oder oder nicht.
Erinnert mich auch wieder an die Kampfhundgeschichten: Wenn ein Staff beißt steht es zehn Tage in der Zeitung, aber wenn ein z.B. Golden Retriever beißt, wird das vertuscht, weil, der ist ja "lieb" und der Staff ist "böse"...
Man kann sich alles schön- aber auch schlechtreden, aber man muss mal an die Folgen denken.
Ich persönlich denke schon, daß da ein Unterschied besteht. Ein Schutzhund "lernt" zu beissen und fest zu halten. Ein Agi Hund mag vielleicht auch mal nach seinem Halter "schnappen", ich persönlich gehe da aber eher mit Andy konform, daß sich der überlastete Agihund eine andere "Alternativhandlung" sucht, z.B. eben Dauerkläffen.

Ich dachte ausgebildete Schutzhunde beissen nicht ?? Was gibt es dann da an die große Glocke zu hängen ??
Mit Staff und Goldi hast du recht. Wenn die Leute aber wirklich wüssten, wo überall ein sogenannter "Kampfhund" drinn steckt, würde so mancher riesige Augen machen.

Andreas Mayer:
Net bös sein, aber Du hast keine Ahnung. Dieses Argument ist völliger Blödsinn.
WARUM wieder gleich als "Ahnungslos" und Blösinn abtun.
Wir haben die Weisheit alle nicht mit Löffeln gefressen und wieso soll nun Laudatio gleich wieder ein Ahnungsloser sein. Er macht sich wenigsten Gedanken und nölt nicht nur rum.
 
Entschuldige Laudatio, hab gerade gesehen, daß du "weiblich" bist :eek:

Also ".........SIE macht sich wenigstens Gedanken und nölt nicht nur rum...." :D
 
Genau das ist es ja was ich meine. Eine der rassespezifischen und zuchttechnisch bevorzugten Eigenschaften eines Schäferhundes ist ja, NICHT zu beissen, da der Schäferhund das zu hütende/teibende Vieh nicht verletzen soll. Selbst der Mali, als Treiberhund, darf nur "zwicken" und nicht beissen.

Nun denn - da der Schäferhund in seinen versch. Varianten "nebenbei" auch andere Aufgaben zu erfüllen hat (Bewachung der Herde und des Hirten etc.) wurden diese Rassen als Arbeitshunde (Diensthunde etc.) infolge eingesetzt und in diese Richtung die Zucht selektiert.

Ergo ist dein Rückschluss auf die ursprüngliche Aufgaben dieser Rassen nicht gänzlich richtig, und der Schluss das sportliche Schutzhundeausbildung schädlich sei - unrichtig.

Es gibt so viele Rassen, die für "diesen Sport" besser geeignet wären. Z.B eben der Rottweiler,

Und hier liegst du GÄNZLICH FALSCH, denn der Rottweiler als Herdentreibhund durfte sicherlich das Leittier nie packen und festhalten ;)

Also jetzt mal Butter bei de Fische:
Es ist ja noch laaaaaaaaaaaaaaaange nicht gesagt, daß "dieser Sport" wirklich verboten wird. Bisher existiert NUR dieses Gutachten und kein Verbot. Also: Die Suppe wird meist nicht so heiß gegessen wie sie gekocht wird.

Wie sagt schon ein Sprichwort: "Wehret der Anfänge durch Aufklärung" ;)


Und dann sind wir doch mal ehlich: Ein gewisses "optisches Gewaltpotential" HAT dieser Sport nun einfach mal. Im Gegensatz zu Agi und DogDance sieht "dieser Sport" einfach brutaler aus. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Ja - für Personen welche KEINE Ahnung vom Sporthundeschutz haben ;)


Da brauchen die nicht lange zu suchen, diese "Sportarten" (wir würden das eher anders bezeichenen) gibt es mit Sicherheit schon. Ich persönlich möchte nicht wissen, was in so manchem "süd/ost-europäischen Hinterhof" abläuft.

In diesen von dir benannten "süd/ost-europäischen Hinterhöfen" passieren auch Vergewaltigungen, und keiner verbietet das Ausleben des NORMALEN Sexualtriebes. ;)

Genau und hier wird sich dann die Spreu vom Weizen trennen. Denn wer wirklich "Sport" mit seinem Hund betreiben möchte, der WIRD eine Alternative finden.

Beim Beispiel zu bleiben: Welche PERMANENTE ERFÜLLENDE Alternative gibt es um NORMALES Sexualverhalten auszuleben?


Das ist ja nicht ganz wahr. Hier wird nicht pauschal der Schutzhund als Monster hin gestellt, DAS lese ich nicht raus. Ja es werden negative Ausbildungsmethoden angeprangert, aber das sehe ich eher als Vorteil.
Dann sollen doch "diese Sportler" mal etwas dagegen tun und BEWEISEN, daß das nicht stimmt. Alle Hundeplätze, auf denen ich persönlich war, haben leider nunmal mit wirklich schlimmen Methoden ausgebildet. Sowas hab ich bei Agi, Obedience oder DD noch nicht gesehen.

Dann hast du noch nicht viel gesehen. Sorry wenn ich es so hart sage, aber offensichtlich hast du noch nichts von den "gestromten" Kontaktzonen gehört/gesehen, hast offensichtlich noch keine bei GH gesehen welche mit Strom an die Befehle auf Distanz etc. erinnert werden etc...........................


Ich persönlich denke schon, daß da ein Unterschied besteht. Ein Schutzhund "lernt" zu beissen und fest zu halten. Ein Agi Hund mag vielleicht auch mal nach seinem Halter "schnappen", ich persönlich gehe da aber eher mit Andy konform, daß sich der überlastete Agihund eine andere "Alternativhandlung" sucht, z.B. eben Dauerkläffen.

FACHLICH FALSCH - zuerstmal muss man KEINEN Hund das Beissen lernen. ;) Siehe Rassen in der Beissstatistik ;)

Die mindere Form (Bellen) von negativen Stress findest du ebenfalls bei allen Hunden bzw. Hundeausbildungsarten. Nun explizit dem sportlichen Schutzhund zu unterstellen, das er als Stressabbau zubeisst, ist einfach FALSCH und sachlich fachlich unrichtig.

mfg
Sticha Georg
 
Genau das ist es ja was ich meine. Eine der rassespezifischen und zuchttechnisch bevorzugten Eigenschaften eines Schäferhundes ist ja, NICHT zu beissen, da der Schäferhund das zu hütende/teibende Vieh nicht verletzen soll. Selbst der Mali, als Treiberhund, darf nur "zwicken" und nicht beissen.
Treibe ich jetzt einen Schäferhund dazu, extem GEGEN sein urspüngliches Zuchtziel zu arbeiten, sprich "....zubeissen.....festhalten....nicht los lassen....." halte ich das für nicht so sonderlich gut.
Noch heute werden in England/Schottland Schäferhundwelpen (zu denen auch der Collie und der BC zählten) getötet, wenn sie eine zu geringe Beisshemmung zeigen. Auch bei den "altdeutschen Schäferhunden" und den "Alpenhütehunden" ist "beissen" nicht erwünscht.

Aber die Zucht hat sich darüber ja auch ihre Gedanken gemacht und züchtet dementsprechend ja auch triebstärkere Hunde (Leistungszuchten). Aber da bin ich etwas überfragt, in wie Weit da mehr Triebstärke "reingezüchtet" wird.

Aber: Der Appenzeller Sennenhund (Treibhund) durfte "sein" Kühe auf der Weide schon in die Läufe zwicken. Er musste nur flink genug sein, um den tretenden Hufen zu entwischen.
Also, es gibt schon Hunderassen (ich denke mal, es wird ja noch mehr außer den Appenzeller geben), die "zwicken" durften.
Ob das jetzt eine Sache des Trainings ist, dass die Schutzhund beim Sport eben nicht nur zwicken oder beißen, kann ich nicht sicher sagen. :eek:

Es gibt so viele Rassen, die für "diesen Sport" besser geeignet wären. Z.B eben der Rottweiler, der Boxer und alle Terrierschläge. Aber die machen anscheinend äusserlich nicht so viel her, schade und traurig finde ich das.

Nun, welche Rassen geeignet sind, liegt sicher im Auge des Betrachters. Manche machen ja auch mit ihrem Border Collie eine Schutzhundausbildung - ich persönlich würde das nicht befürworten. Andere meinen halt, der Schäferhund sollte nicht zu diesem Zweck genommen werden...

Phuuuu, wer soll das denn bezahlen ??
Der Vorschlag wäre bestimmt nicht schlecht, ich befürchte nur, daß das wieder mit einem riesigen Aufwand verbunden wäre.
- Wer bildet aus ?
- Wer entwickelt eine Prüfung ?
- Wer kontolliert die Kontrolleuere ?

Das sind alles Dinge, für die sich die richtigen Leute mal zusammensetzen müssten.

"Vermittlungsirrtümer" wird es leider immer geben, egal ob vom Züchter oder aus dem Tierschutz. Vielleicht wäre es einfacher, wenn schon VOR dem Hundekauf, jeder dazu verpflichtet würde, ein paar Stunden in ausgewählten Hundeschulen (z.B. Hundefarm Eifel) zu besuchen. Dann könnten im Vorfeld vielleicht schon einige Probleme und "Hundeirrtümer" ausgeschlossen werden.

Dazu kann ich nur sagen: Ich bin immernoch für einen Sachkundenachweis vor der Anschaffung eines Hundes.
Vermittlungsirrtümer können passieren, aber durch geregelte Kontrollen sollten dabei auch die "schwarzen Schafe" rausgefischt werden.

Nur, man tut den Hunden damit keinen Gefallen, wenn du sie so bezeichnest. Hier hat das noch niemand getan und ich nehme mal an, daß es hier auch niemand gibt, der das von vorneherein behauptet. Ich persönlich würde solche Worte nicht in Zusammenhang mit Hunden bringen, dann genau dann, entsteht so ein "Ruf". Und nicht immer steht "schlechtes" zwischen den Zeilen :rolleyes:

Gut, vielleicht war es etwas übertrieben geschrieben, aber der Grundgedanke war einfach, dass die Leute "Schutzhundesport" hören und (leider) viele an bissige Hunde denken, die auf Menschen gehetzt werden. Aber diese Hunde sind ja keine generellen Beißer.


Ach die Listen, ein nerviges Übel. Ich persönlich kann die nicht ernst nehmen, solange wie z.B. in Bayern, eine Rasse auf der Liste steht, die es gar nicht gibt. Also was sollen diese Liste ?? Ausserdem, wären die Listen konsequent, müssten die "Kleinterrier" ebenfalls auf die Listen, denn das Zuchtziel war das gleiche wie bei den hochläufigen Terriern.
Also, vergiss einfach die Listen. Angeblich gibt es ja in Bayern keine "Anlagehunde" mehr. Tja, dann müssten die mal in die verschiedenen TH und in einige Familien schauen. Da gibt es noch einige und die leben absolut unauffällig :D

Ich vertraue auch nicht auf die Listen, aber viele machen es und haben es gemacht...traurig für die Hunde, die für so einen Mist ihr Leben lassen mussten, obwohl sie nie auffällig waren.


Also jetzt mal Butter bei de Fische:
Es ist ja noch laaaaaaaaaaaaaaaange nicht gesagt, daß "dieser Sport" wirklich verboten wird. Bisher existiert NUR dieses Gutachten und kein Verbot. Also: Die Suppe wird meist nicht so heiß gegessen wie sie gekocht wird.
Und dann sind wir doch mal ehlich: Ein gewisses "optisches Gewaltpotential" HAT dieser Sport nun einfach mal. Im Gegensatz zu Agi und DogDance sieht "dieser Sport" einfach brutaler aus. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Ja, die Optik ist die eine Sache, dass ist dann eine persönliche Einschätzung, aber die Tatsachen und Fakten sind, denke ich mal, wichtiger.


Da brauchen die nicht lange zu suchen, diese "Sportarten" (wir würden das eher anders bezeichenen) gibt es mit Sicherheit schon. Ich persönlich möchte nicht wissen, was in so manchem "süd/ost-europäischen Hinterhof" abläuft.

Da musst gar nicht so weit schauen...das gibt es auch hier zur Genüge. :(

Genau und hier wird sich dann die Spreu vom Weizen trennen. Denn wer wirklich "Sport" mit seinem Hund betreiben möchte, der WIRD eine Alternative finden.

Nun, aber wenn jetzt Agility verboten werden würde (nur mal als Beispiel), würde ich nicht alternativ mit Shiva DogDancing anfangen...warum sollten die Schutzhundesportler das anders halten? Sie wollen halt "ihren" Sport betreiben.


Das Gutachten sagt noch gar nichts über ein endgültiges Verbot "dieses Sports" aus. Gutachten werden durch andere Gutachten widerlegt, die werden wieder widerlegt und wieder und wieder und wieder.
Eine Freundin von mir ist Anwältin, die sagt immer ".....Gutachten schön und gut, aber ich sage dir, wie ich ein Gutachten innerhalb von 5 Minuten so zerpflücke, daß sich kein Mensch mehr auskennt....."
Also, lassen wir die Kirche im Dorf und warten auf das nächste Gutachten.

Ja, das ist klar. Aber es ging ja um eine Diskussion zu diesem jetzigen Gutachten. ;)


Das ist ja nicht ganz wahr. Hier wird nicht pauschal der Schutzhund als Monster hin gestellt, DAS lese ich nicht raus. Ja es werden negative Ausbildungsmethoden angeprangert, aber das sehe ich eher als Vorteil.
Dann sollen doch "diese Sportler" mal etwas dagegen tun und BEWEISEN, daß das nicht stimmt. Alle Hundeplätze, auf denen ich persönlich war, haben leider nunmal mit wirklich schlimmen Methoden ausgebildet. Sowas hab ich bei Agi, Obedience oder DD noch nicht gesehen.

Aber beweis mal etwas, wenn du (leider) nur zu den wenigen gehörst, die es mit Verstand machen und dann hast eine ganze Meute gegen dich. Das ist schon schwierig...ich weiß, machbar, aber erstmal einen Anfang finden, die Leute finden, die neutral sind und sich das auch mal anhören und ansehen, wie es besser werden kann, anstatt pauschal zu sagen: So, verboten!

Ich persönlich denke schon, daß da ein Unterschied besteht. Ein Schutzhund "lernt" zu beissen und fest zu halten. Ein Agi Hund mag vielleicht auch mal nach seinem Halter "schnappen", ich persönlich gehe da aber eher mit Andy konform, daß sich der überlastete Agihund eine andere "Alternativhandlung" sucht, z.B. eben Dauerkläffen.

Wie gesagt, das Dauerkläffen wird wohl die häufigste Folge sein, allerdings KANN es passieren, dass so ein Hund auch zubeißen kann (und damit meine ich nur den eigenen Besitzer).

Ich dachte ausgebildete Schutzhunde beissen nicht ?? Was gibt es dann da an die große Glocke zu hängen ??

Ich hab ja auch von falsch ausgebildeten oder mit falschen Methoden ausgebildeten Hunden gesprochen.
Das war die "Schwarze Schaf"-geschichte. ;)

Mit Staff und Goldi hast du recht. Wenn die Leute aber wirklich wüssten, wo überall ein sogenannter "Kampfhund" drinn steckt, würde so mancher riesige Augen machen.

Ja, da hast Recht, obwohl, bei Shiva wurde auch mal ein Pitbull drin vermutet, allerdings ist keiner drin und ich finde auch nicht, dass sie so aussieht...na ja, diese Personen wechseln jetzt immer die Straßenseite, weil ich ja vorher eine süßen Welpen hatte und jetzt einen Pitbull-Mix und somit einen Kampfhund... :rolleyes:

Andreas Mayer:

WARUM wieder gleich als "Ahnungslos" und Blösinn abtun.
Wir haben die Weisheit alle nicht mit Löffeln gefressen und wieso soll nun Laudatio gleich wieder ein Ahnungsloser sein. Er macht sich wenigsten Gedanken und nölt nicht nur rum.

Nicht aufregen, ich verzeih dem Andy... :D

Entschuldige Laudatio, hab gerade gesehen, daß du "weiblich" bist Entschuldige Laudatio, hab gerade gesehen, daß du "weiblich" bist

Ist schon ok. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber die Zucht hat sich darüber ja auch ihre Gedanken gemacht und züchtet dementsprechend ja auch triebstärkere Hunde (Leistungszuchten). Aber da bin ich etwas überfragt, in wie Weit da mehr Triebstärke "reingezüchtet" wird.
Und genau da frage ich mich warum ?
Es gibt genügend andere Rassen, die diese "Triebstärke" schon haben. Da braucht man eine andere doch nicht zu "verwässern", oder ??
Beim DSH wurde darüber gemunkelt, daß die "molosserartigen" drin stecken. Beweise fehlen.

Also, es gibt schon Hunderassen (ich denke mal, es wird ja noch mehr außer den Appenzeller geben), die "zwicken" durften.
Ob das jetzt eine Sache des Trainings ist, dass die Schutzhund beim Sport eben nicht nur zwicken oder beißen, kann ich nicht sicher sagen. :eek:
Jaja, sag ich ja, zwicken war erlaubt, gilt für alle Treiberhunde.
Doch ich persönlich denke mal, es ist gibt einen himmelweiten Unterschied zwischen "zwicken" und "beissen/festhalten".
Und ich persönlich denke mal, daß ist schon eine Sache des Trainings.

Nun, welche Rassen geeignet sind, liegt sicher im Auge des Betrachters. Manche machen ja auch mit ihrem Border Collie eine Schutzhundausbildung - ich persönlich würde das nicht befürworten. Andere meinen halt, der Schäferhund sollte nicht zu diesem Zweck genommen werden...
Naja, Auge des Betrachters, da wären wir wieder bei der Optik.
Geeignet sind in "meinen" Augen alle Rassen, die im Zuchtziel "zubeissen-festhalten" beinhalten. Eben alle Terrierschläge und die alten Bullenbeisser, z.B der Boxer. Es sieht aber einfach nicht so spektakulär aus, wenn dir ein JackRussel am Ärmel hängt :D
Border finde ich auch nicht gut.

Das sind alles Dinge, für die sich die richtigen Leute mal zusammensetzen müssten.
Hihi, da werden sich auch wieder die Geister scheiden, WER die richtigen Leute sind.

Dazu kann ich nur sagen: Ich bin immernoch für einen Sachkundenachweis vor der Anschaffung eines Hundes.
Absolut deiner Meinung.
Es sollten nur keine Amtstierärzte mit machen, die hab ich gefressen :mad:
Und dann müsste so ein Sachkundenachweis endlich vereinheitlicht werden. Bis jetzt kann ja jeder Verband einen eigenen machen.

Aber diese Hunde sind ja keine generellen Beißer.
Vom Grund her genau so wenig generelle Beißer wie andere Hunde. Nur die Ergebnisse dieser Ausbildung sprechen oft eine andere Sprache. Das ist ja das Gefährliche an dieser "Ausbildung". Ich hab auch so einen "verhunzten" Vierbeiner hier.

Ich vertraue auch nicht auf die Listen, aber viele machen es und haben es gemacht...traurig für die Hunde, die für so einen Mist ihr Leben lassen mussten, obwohl sie nie auffällig waren.
Auch hier stimme ich dir wieder zu. Und ich persönlich denke auch, es stehen die falschen Rassen ganz oben.

Ja, die Optik ist die eine Sache, dass ist dann eine persönliche Einschätzung, aber die Tatsachen und Fakten sind, denke ich mal, wichtiger.
Wenn denn nur die Tatsachen und Fakten für ALLE Hundesportler wichtig wären. Wie schon geschrieben: Mit JackRussel am Ärmel macht man weniger Eindruck als mit dem DSH, leider.

Nun, aber wenn jetzt Agility verboten werden würde (nur mal als Beispiel), würde ich nicht alternativ mit Shiva DogDancing anfangen...warum sollten die Schutzhundesportler das anders halten? Sie wollen halt "ihren" Sport betreiben.
Siehst du, du würdest die eine Alternative suchen und auch eine finden. Da viele "Schutzhundler" andere Sportarten als "Larifari" bezeichnen, werden die sich natürlich schwerer tun. Erst letztens hörte ich wieder: "......Hunden Tricks bei zu bringen ist Tierquälerei und muss mit Zwang erarbeitet werden..." Tja, was willste dazu sagen :(

Ja, das ist klar. Aber es ging ja um eine Diskussion zu diesem jetzigen Gutachten.
Magst meine ehrlich Meinung hören ??
Dieses Gutachten wird sich genauso wie viele andere in Luft auflösen und keine Folgen haben.

Aber beweis mal etwas, wenn du (leider) nur zu den wenigen gehörst, die es mit Verstand machen und dann hast eine ganze Meute gegen dich. Das ist schon schwierig...ich weiß, machbar, aber erstmal einen Anfang finden, die Leute finden, die neutral sind und sich das auch mal anhören und ansehen, wie es besser werden kann, anstatt pauschal zu sagen: So, verboten!
Keiner sagt doch jetzt: VERBOTEN !!
Die "Beweise" müssten die verantwortungsvollen erbringen. Das kann bei diesen vielen angeblichen "Fachmännern" ja nicht so schwierig sein. Oder ??

Wie gesagt, das Dauerkläffen wird wohl die häufigste Folge sein, allerdings KANN es passieren, dass so ein Hund auch zubeißen kann (und damit meine ich nur den eigenen Besitzer).
Es KANN sooooooooo viel passieren:
Es kann auch sein, daß der gelangweilte Dackel Kinder in die Waden beisst, es kann sein, daß der genervte Collie Menschen ins Gesicht beisst, es kann sein, daß der überzüchtete/überdrehte Mali zubeisst UND es KANN sein, daß der schlecht ausgebildete Schutzhund zu einer Gefahr wird.
KANN alles sein

Ich hab ja auch von falsch ausgebildeten oder mit falschen Methoden ausgebildeten Hunden gesprochen.
Ja, hab ich schon verstanden.
Nur (bitte nicht falsch verstehen) ich persönlich denke, daß ein schlecht ausgebildeter Schutzhund potentiell gefährlicher werden KANN als ein schlecht ausgebildeter Agi oder DD Hund.

Ja, da hast Recht, obwohl, bei Shiva wurde auch mal ein Pitbull drin vermutet, allerdings ist keiner drin und ich finde auch nicht, dass sie so aussieht...na ja, diese Personen wechseln jetzt immer die Straßenseite, weil ich ja vorher eine süßen Welpen hatte und jetzt einen Pitbull-Mix und somit einen Kampfhund... :rolleyes:
:D :D Sieht im Avatar auch richtig gefährlich aus:D :D

Nicht aufregen, ich verzeih dem Andy...
Na dann o.k.
Es regt mich nur manchmal auf, daß von einigen immer gleich kommt "....nichts ahnend....nichts wissend......unwissend..." und das oft ohne die Person wirklich zu kennen.
 
Hallo Metchley

Schäferhund ist nicht gleich Schäferhund und nicht alles, wass im Deutschen Sprachraum als Schäferhund bezeichnet wird ist im Ursprungsland ein Schäferhund.
Belgischer und Holländischer Schäferhund waren ganz einfache Bauernhofhunde in den jeweiligen Regionen, die einzig auf Gebrauch gezüchtet wurden. Dieser Gebrauch war eine Mischung aus Wache, die Herde lenken und allenfalls treiben (nie aber hüten), Jagd (zeige mir den Schäfer, der sauer wurde, wenn sein Hund einen Hasen erlegte).
Nachdem die Hunde auf nationale Rasse gezüchtet wurden (ist nun auch schon mehr als 100 Jahre her) gingen die einzelnen Schläge und Linien auseinander. Aber man arbeitet noch immer mit den gleichen Trieben wie vor mehr als 100 Jahren. Nach der Anforderung der Hunde legt man einfach mehr Wert auf die gewichtung der Veranlagungen.
Die Geschichte des Deutschen Schäferhundes ist etwas anderst gelagert, da er ja die Schöpfung zweier Männer war (Max von Stephanitz und sein Freund Artur Mayer), denen ein Idealbild eines deutschen Arbeits- und Gebrauchshundes vorschwebte.

Noch etwas zum leidigen Thema des Verbotes von einzelnen Hundesportarten. Es wurde richtig festgestellt: Wehret den Anfängen!

Hier in der Schweiz gibt es nicht wenige Waldbesitzer, Wildhüter und Jäger, die sehr gerne den Sanitätshund und seine Ausbildung verbannen oder gar verbieten möchten. Zum einen ist schon seit langem kein Fall mehr bekannt worden, wo ein Sanitätshund eine Person gerettet hat und zum anderen ist auch dieser Sport aus dem militärischen Suchen nach verletzten und versprengten Soldaten entstanden. Es sind aber sehr viele Fälle bekannt, wo Golden und andere Jagdhunderassen, die man für diese Waldsuche einsetzt dem jagen nachgegangen sind und auch Erfolg hatten.

Es gibt im Netz Studien und Zusammenfassungen, die beweisen oder beweisen wollen, dass die körperliche Belastung beim Agility für den Hund grösser ist als bei den alteingesessenen Sportarten mit der Steilwand und dem einen Sprung. Es gibt auch hier Leute im Tierrecht, die von tierschutzwiedrigem Sport sprechen, den man so verbieten müsste.

Und für alle, die sich bei Dogdancing auf der sicheren Seite wähnen auch noch eine Horrornachricht. Nicht wenige Tierschützer erachten es als äusserst belastend für einen Hund in einer Halle vor Publikum aufzutreten. Gut es war nicht speziell von DD die Rede - es war von jeder Art von Hundevorführung in einer Halle oder Arena die Rede.

Und um noch einen Schritt weiter zu gehen auf der Liste der lustigen Forderungen, die in den nächsten Jahren auf uns zukommen: Die TierRECHTSbewegung hat sich die generelle Abschaffung der Sklavenhaltung von Haustieren auf die Fahne geschrieben. Und da fallen nebst Hamster und Goldfisch auch der Hund an.

Ich persönlich habe einen unheimlichen Respekt vor solchen Kettenreaktionen, die gerne einmal jeder demokratischen Kontrolle davonlaufen.

Waffengesetze sind so gute Beispiele: Zuerst wollte man ja nur verhindern, dass Verbrecher so leicht an Waffen kommen. Am Ende stand ein Waffengesetz, dass den Pfadidolch und das Teppichmesser als verbotene Waffe einstuft, man aber feststellen musste, dass die Verbrecher noch immer gleich leicht, wenn auch illegal an Waffen kommen.

Es stände den Hundehaltern wirklich einmal gut zu Gesichte, wenn sie ihre Grabenkämpfe unterlassen würden und mal als eine Lobby auftreten würden.

In diesem Sinne

Noch einen schönen Tag

Ewald
 
Hallo Metchley

Schäferhund ist nicht gleich Schäferhund und nicht alles, wass im Deutschen Sprachraum als Schäferhund bezeichnet wird ist im Ursprungsland ein Schäferhund.
Belgischer und Holländischer Schäferhund waren ganz einfache Bauernhofhunde in den jeweiligen Regionen, die einzig auf Gebrauch gezüchtet wurden. Dieser Gebrauch war eine Mischung aus Wache, die Herde lenken und allenfalls treiben (nie aber hüten), Jagd (zeige mir den Schäfer, der sauer wurde, wenn sein Hund einen Hasen erlegte).
Nachdem die Hunde auf nationale Rasse gezüchtet wurden (ist nun auch schon mehr als 100 Jahre her) gingen die einzelnen Schläge und Linien auseinander. Aber man arbeitet noch immer mit den gleichen Trieben wie vor mehr als 100 Jahren. Nach der Anforderung der Hunde legt man einfach mehr Wert auf die gewichtung der Veranlagungen.
Die Geschichte des Deutschen Schäferhundes ist etwas anderst gelagert, da er ja die Schöpfung zweier Männer war (Max von Stephanitz und sein Freund Artur Mayer), denen ein Idealbild eines deutschen Arbeits- und Gebrauchshundes vorschwebte.

Noch etwas zum leidigen Thema des Verbotes von einzelnen Hundesportarten. Es wurde richtig festgestellt: Wehret den Anfängen!

Hier in der Schweiz gibt es nicht wenige Waldbesitzer, Wildhüter und Jäger, die sehr gerne den Sanitätshund und seine Ausbildung verbannen oder gar verbieten möchten. Zum einen ist schon seit langem kein Fall mehr bekannt worden, wo ein Sanitätshund eine Person gerettet hat und zum anderen ist auch dieser Sport aus dem militärischen Suchen nach verletzten und versprengten Soldaten entstanden. Es sind aber sehr viele Fälle bekannt, wo Golden und andere Jagdhunderassen, die man für diese Waldsuche einsetzt dem jagen nachgegangen sind und auch Erfolg hatten.

Es gibt im Netz Studien und Zusammenfassungen, die beweisen oder beweisen wollen, dass die körperliche Belastung beim Agility für den Hund grösser ist als bei den alteingesessenen Sportarten mit der Steilwand und dem einen Sprung. Es gibt auch hier Leute im Tierrecht, die von tierschutzwiedrigem Sport sprechen, den man so verbieten müsste.

Und für alle, die sich bei Dogdancing auf der sicheren Seite wähnen auch noch eine Horrornachricht. Nicht wenige Tierschützer erachten es als äusserst belastend für einen Hund in einer Halle vor Publikum aufzutreten. Gut es war nicht speziell von DD die Rede - es war von jeder Art von Hundevorführung in einer Halle oder Arena die Rede.

Und um noch einen Schritt weiter zu gehen auf der Liste der lustigen Forderungen, die in den nächsten Jahren auf uns zukommen: Die TierRECHTSbewegung hat sich die generelle Abschaffung der Sklavenhaltung von Haustieren auf die Fahne geschrieben. Und da fallen nebst Hamster und Goldfisch auch der Hund an.

Ich persönlich habe einen unheimlichen Respekt vor solchen Kettenreaktionen, die gerne einmal jeder demokratischen Kontrolle davonlaufen.

Waffengesetze sind so gute Beispiele: Zuerst wollte man ja nur verhindern, dass Verbrecher so leicht an Waffen kommen. Am Ende stand ein Waffengesetz, dass den Pfadidolch und das Teppichmesser als verbotene Waffe einstuft, man aber feststellen musste, dass die Verbrecher noch immer gleich leicht, wenn auch illegal an Waffen kommen.

Es stände den Hundehaltern wirklich einmal gut zu Gesichte, wenn sie ihre Grabenkämpfe unterlassen würden und mal als eine Lobby auftreten würden.

In diesem Sinne

Noch einen schönen Tag

Ewald

DANKE - 1 A
 
Schäferhund ist nicht gleich Schäferhund und nicht alles, wass im Deutschen Sprachraum als Schäferhund bezeichnet wird ist im Ursprungsland ein Schäferhund.
Belgischer und Holländischer Schäferhund waren ganz einfache Bauernhofhunde in den jeweiligen Regionen, die einzig auf Gebrauch gezüchtet wurden.
Das ist doch klar. ALLE Hunderassen waren früher mehr oder weniger Hof, auf jeden Fall aber Gebrauchshunde, für welchen Gebrauch auch immer. Ausnahmen waren die "Kuschelhunde" an den Königshöfen, obwohl die ja auch in "Gebrauch" waren.

Damals wäre aber auch niemand auch nur Ansatzweise auf die Idee gekommen, einen Hund, in einen am Menschen hängenden Ärmel beissen zu lassen. Oder liege ich da falsch ???

Es stände den Hundehaltern wirklich einmal gut zu Gesichte, wenn sie ihre Grabenkämpfe unterlassen würden und mal als eine Lobby auftreten würden.
Na aber gerne doch. Ich kenne jede Menge Hundehalter, die da sofort mit machen würden. Störenfriede sind nur manchmal diese "Brüllaffen", die meinen immer alles besser zu wissen und andere Meinungen nicht gelten lassen Kritik überhaupt nicht vertragen.
 
Hier in der Schweiz gibt es nicht wenige Waldbesitzer, Wildhüter und Jäger, die sehr gerne den Sanitätshund und seine Ausbildung verbannen oder gar verbieten möchten. Zum einen ist schon seit langem kein Fall mehr bekannt worden, wo ein Sanitätshund eine Person gerettet hat und zum anderen ist auch dieser Sport aus dem militärischen Suchen nach verletzten und versprengten Soldaten entstanden.
Ich kenn keinen Bauern der die SanH verbieten will......
Und ich glaube das die Hunde Erfolge haben ich denk nur s steht nicht in jeder Zeitung, wenn ich nur an die Suche Demenz erkrnkter alter Menschen denke, da tun die SanH gute Dienste.:D
 
Das ist doch klar. ALLE Hunderassen waren früher mehr oder weniger Hof, auf jeden Fall aber Gebrauchshunde, für welchen Gebrauch auch immer. Ausnahmen waren die "Kuschelhunde" an den Königshöfen, obwohl die ja auch in "Gebrauch" waren.

Damals wäre aber auch niemand auch nur Ansatzweise auf die Idee gekommen, einen Hund, in einen am Menschen hängenden Ärmel beissen zu lassen. Oder liege ich da falsch ???
Nein, da liegste nicht falsch, zumal der Schutzärmel eine noch nicht so alte Erfindung ist.
Also zur Geschichte. Beim Hütehund an sich war es sehr erwünscht, wenn er gegenüber fremden Menschen misstrauisch bis feindselig war, da der Schäfer, der alleine mit seinen Hunden war davon ausging, dass ein Fremder der um zwei Uhr in der früh sich der Herde nähert nicht gutes im Sinne führt.
Diese Hunde haben verbellt und gebissen (egal wo).
Als der dienstliche Gebrauch vermehrt eingeführt wurde waren die Schutzhelfer meist leicht gepolstert und mit Leder bekleidet. Tat unheimlich weh - war aber realistisch.
Nun hat man im Training, wo ja viel mehr gebissen wird, nach einem Schutz für den Helfer gesucht und so wurde zum einen der Aermel entwickelt und auf der anderen Seite die Vollschutzanzüge. Der sportliche Schutzhund ist in Deutschland, Holland, Belgien und Frankreich eine Erfindung, damit die diensthundeführenden Behörden die zukünftigen Elterntiere besser einschätzen konnten und die Züchter einen Anhaltspunkt hatten wohin ihre Zucht ging. Hier war die Metalität die, dass man gleich auf die volle Belastung überprüft (damals waren die Prüfungen vielseitiger und schwerer) und so schneller die Spreu vom Weizen trennen kann.

Im Verlauf der Zeit wurde dieser Sport im deutschsprachigen Raum immer schön weich gespült.

Viele Grüsse
Ewald
 
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