Gutachten zum Thema Schutzhundesport

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@Giacomo, Wenn du mir glaubwürdig erklärst, was ein Verbot der SchH-Ausbildung mit Zwang im Alltag, explizit bei meinen Hunden, zu tun haben, antworte ich.
Abgesehen von der Tatsache, dass ich zufällig einer der Disputanten bin.

Wenn Du mir darlegst, wann Tierquälerei für Dich gerechtfertigt ist, können wir weiterdiskutieren.....

lg
Gerda
 
huhu hier geht es eigentl. um ein interessantes thema:rolleyes:
ich werfe noch mals meine zuvorgestellten fragen in den raum:
was geschieht im falle eines verbotes? ist es nicht verrückt zu glauben, damit die anscheinende große anzahl an schwarzen schafen damit in den griff zu kriegen? führt ein verbot nicht eher zum "kriminalisieren" des sports und bewirkt das nicht ein unkontrollierbares trainieren auf hinterhöfen und hinter geschlossenen türen?

warum treten die weiße schafe nicht geschlossen und entschlossen gegen die starkzwang etc. menschen auf? keine eier um denen gegenüber zu treten oder angst vor den konsequenzen weil die alle in den entscheidenden postionen sitzen? warum ist das eigene interesse nicht größer, "seinen" sport ins richitge licht zu stellen? (und da ist ein negieren, der schwarzen schafe bzw ein abtun, das das ja alles nicht so stimmt nicht gerade die beste entscheidung)
wenn in einer vielzahl der hundeschulen nach veraltetet methoden gearbeitet wird - WIE soll dann ein bewusstsein für das korrekte ausführen des sports geschaffen werden?

zum rest: wie schon irgendwoe geschrieben hat cala andere zielsetzungen, als man andere mit ihren hunden. es bringt nix da noch weiter drüberzubügeln - schreibt lieber brauchbare tipps, die auf solche hilfsmittel in der erziehung verzichten, dort wo sie nötig sind.. hier ist es verschwendete zeit:rolleyes:
und zu der aussage: ich glaube niemanden, der sagt, mein hund wird gewaltfrei erzogen: mein hund kennt ein nein und regeln, aber ich kann auf fragwürdige hilfsmittel verzichten, weil ich den weg gefunden habe, meinen hund auch so verständl. zu machen was ich von ihm möchte... :rolleyes:
 
Wenn Du mir darlegst, wann Tierquälerei für Dich gerechtfertigt ist, können wir weiterdiskutieren.....

lg
Gerda
nicht um PUnkte im Sport zu sammeln! Wohl aber um ein Tier vor dem Einschläfern oder lebenslanger Haft zu bewahren. Wobei ich jetzt davon ausgehe, dass du mit TQ Tele und Stachel meinst.
 
nicht um PUnkte im Sport zu sammeln! Wohl aber um ein Tier vor dem Einschläfern oder lebenslanger Haft zu bewahren. Wobei ich jetzt davon ausgehe, dass du mit TQ Tele und Stachel meinst.

:eek: Starkzwang ist das letzte, womit man einen Hund vor Einschläfern oder lebenslanger Haft bewahren kann - im Gegenteil - viele Hunde mussten dadurch schon ihr Leben lassen.

lg
Gerda
 
huhu hier geht es eigentl. um ein interessantes thema:rolleyes:
ich werfe noch mals meine zuvorgestellten fragen in den raum:
was geschieht im falle eines verbotes? ist es nicht verrückt zu glauben, damit die anscheinende große anzahl an schwarzen schafen damit in den griff zu kriegen? führt ein verbot nicht eher zum "kriminalisieren" des sports und bewirkt das nicht ein unkontrollierbares trainieren auf hinterhöfen und hinter geschlossenen türen?

Das ist der Punkt, den einige hier in der Zukunft nicht sehen. Es wird sich für ein Verbot ausgesprochen, aber auf die Konsequenzen (vor allem für die Hunde) wird nicht geachtet.


warum treten die weiße schafe nicht geschlossen und entschlossen gegen die starkzwang etc. menschen auf? keine eier um denen gegenüber zu treten oder angst vor den konsequenzen weil die alle in den entscheidenden postionen sitzen? warum ist das eigene interesse nicht größer, "seinen" sport ins richitge licht zu stellen? (und da ist ein negieren, der schwarzen schafe bzw ein abtun, das das ja alles nicht so stimmt nicht gerade die beste entscheidung)
wenn in einer vielzahl der hundeschulen nach veraltetet methoden gearbeitet wird - WIE soll dann ein bewusstsein für das korrekte ausführen des sports geschaffen werden?

Ich glaube schon, dass es daran liegt, dass es auch schwarze Schafe in den "oberen" Positionen gibt und wenn man was sagt...schwupps, ist man weg.
Man kann nur hoffen, dass man Neulingt in diesem Sport dazu bekehren kann, ihre Hunde auf humane Weise zu trainieren und vorzuführen, dass es auch anders geht. Allerdings glaube ich, dass es da noch zu wenige gibt, die eine weiße Weste haben.
Das geht ja auch nicht von heute auf morgen.


Zum letzten Teil sage ich nichts, Grund habe ich schon genannt.
 
was geschieht im falle eines verbotes? ist es nicht verrückt zu glauben, damit die anscheinende große anzahl an schwarzen schafen damit in den griff zu kriegen? führt ein verbot nicht eher zum "kriminalisieren" des sports und bewirkt das nicht ein unkontrollierbares trainieren auf hinterhöfen und hinter geschlossenen türen?
... :rolleyes:
was passiert, wenn du den Prüfungen die Punkte nimmst? Die Jagd nach Punkten hat ein Ende und es ist egal, ob der Hund mal für 2 Schritte vorprellt, oder himmelt. All die Feinheiten, an denen oft mit Gewalt geschliffen wird, fallen weg. Sie sind nicht mehr wichtig.
Die Zucht wirbt mit Prüfungen, sie dienen der Zuchtauslese. Das ist mit "geheimen" Prüfungen nicht zu machen.
 
was passiert, wenn du den Prüfungen die Punkte nimmst? Die Jagd nach Punkten hat ein Ende und es ist egal, ob der Hund mal für 2 Schritte vorprellt, oder himmelt. All die Feinheiten, an denen oft mit Gewalt geschliffen wird, fallen weg. Sie sind nicht mehr wichtig.
Die Zucht wirbt mit Prüfungen, sie dienen der Zuchtauslese. Das ist mit "geheimen" Prüfungen nicht zu machen.

Prüfungen und Wettbewerbe wird man in keinem Bereich des Lebens abstellen können, liegt wohl in der Natur des Menschen. Wohl aber könnte man bei der Ausbildung der Richter ansetzen. Hier müsste der Druck sowohl von der Basis als auch von oben kommen!

lg
Gerda
 
:eek: Starkzwang ist das letzte, womit man einen Hund vor Einschläfern oder lebenslanger Haft bewahren kann - im Gegenteil - viele Hunde mussten dadurch schon ihr Leben lassen.

lg
Gerda
jetzt gibt es offenbar zwei parallele Diskussionen. Nachdem es niemanden zu stören scheint, jetzt mal ne Antwort.
ich habe ein Tele bei meinen Hunden zuletzt vor 15 Jahren verwendet und da nur ein einziges Mal. Seitdem habe ich gar keines mehr. Stachel habe ich nie gehabt und niemals verwendet. Soviel zu mir.
Kenne aber Problemhundetrainer die es verwenden. Davon ist einer, der sich ganz besonders um die Hunde kümmert, die von "sanften" Schulen als "unkorrigierbar" abgewiesen wurden oder die oft aus einschlägigen Kreisen beschlagnahmt wurden. Er bereitet sie für die Prüfung vor, vermittelt sie. Beides mit Erfolg.
Darüber hinaus habe ich keinen Anlass, irgendjemandem aus diesem Forum mehr zu glauben als Thomas Baumann, der wahrlich über eine sehr breite Palette verfügt und dennoch zugibt, dass es nicht immer ohne geht. Wer ihm widersprechen möchte, soll das bitte tun - aber ihm gegenüber. Ich bezweifle, dass einer hier mit seiner Erfahrung mithalten kann und den Mut dazu hat.
 
:eek: Starkzwang ist das letzte, womit man einen Hund vor Einschläfern oder lebenslanger Haft bewahren kann - im Gegenteil - viele Hunde mussten dadurch schon ihr Leben lassen.

lg
Gerda

Noch schlimmer - VIELE Hunde werden erst du solche Methoden zu Problemhunden !!!
Ob es jemand nun gefällt oder nicht - Hundesportler wissen wenigstens wie weit sie Starkzwänge anwenden müssen, um zum Erfolg zu kommen. Otto-Normalverbraucher zerstört in der Regel seinen Hund.

Obige Aussage soll diese Methoden sicher nicht gutheißen, jedoch diese verschrobene Moral - für Alltag ja und für Sport nein - ist gelinde gesagt Karintenkacke, denn die Schmerzen für den Hund bleiben die GLEICHEN !!

Mit diesen Worten verabschiede ich mich vorerst, da sinnlose Gespräche meist in Untergriffigkeiten münden.
 
Noch schlimmer - VIELE Hunde werden erst du solche Methoden zu Problemhunden !!!
Ob es jemand nun gefällt oder nicht - Hundesportler wissen wenigstens wie weit sie Starkzwänge anwenden müssen, um zum Erfolg zu kommen. Otto-Normalverbraucher zerstört in der Regel seinen Hund.

Hab vor kurzem erst darüber einen sehr guten Artikel in einer Hundezeitschrift gelesen
 
Zitat von Sticha Georg
Noch schlimmer - VIELE Hunde werden erst du solche Methoden zu Problemhunden !!!
Ob es jemand nun gefällt oder nicht - Hundesportler wissen wenigstens wie weit sie Starkzwänge anwenden müssen, um zum Erfolg zu kommen. Otto-Normalverbraucher zerstört in der Regel seinen Hund




also Starkzwang für Hundesport ja, weil die ja wissen, was sie tun (großes Fragezeichen für den unteren Rängen. Die Opfer der Stümperei sind oft tot)
aber nein für einen Korrekturerziehung im Alltag?
 
Zitat von Sticha Georg
Noch schlimmer - VIELE Hunde werden erst du solche Methoden zu Problemhunden !!!
Ob es jemand nun gefällt oder nicht - Hundesportler wissen wenigstens wie weit sie Starkzwänge anwenden müssen, um zum Erfolg zu kommen. Otto-Normalverbraucher zerstört in der Regel seinen Hund




also Starkzwang für Hundesport ja, weil die ja wissen, was sie tun (großes Fragezeichen für den unteren Rängen. Die Opfer der Stümperei sind oft tot)
aber nein für einen Korrekturerziehung im Alltag?

vielleict solltest du den rest von georg´s posting auch lesen

mfg
Paty
 
Zitat von Sticha Georg
Noch schlimmer - VIELE Hunde werden erst du solche Methoden zu Problemhunden !!!
Ob es jemand nun gefällt oder nicht - Hundesportler wissen wenigstens wie weit sie Starkzwänge anwenden müssen, um zum Erfolg zu kommen. Otto-Normalverbraucher zerstört in der Regel seinen Hund




also Starkzwang für Hundesport ja, weil die ja wissen, was sie tun (großes Fragezeichen für den unteren Rängen. Die Opfer der Stümperei sind oft tot)
aber nein für einen Korrekturerziehung im Alltag?

Bist du eigentlich nur provokant, oder vielleicht nur .................. Ergänzend für dich, dies war mein Posting:

Obige Aussage soll diese Methoden sicher nicht gutheißen, jedoch diese verschrobene Moral - für Alltag ja und für Sport nein - ist gelinde gesagt Karintenkacke, denn die Schmerzen für den Hund bleiben die GLEICHEN !!

Mit diesen Worten verabschiede ich mich vorerst, da sinnlose Gespräche meist in Untergriffigkeiten münden.

.......und Tschüss
 
Noch schlimmer - VIELE Hunde werden erst du solche Methoden zu Problemhunden !!!
Ob es jemand nun gefällt oder nicht - Hundesportler wissen wenigstens wie weit sie Starkzwänge anwenden müssen, um zum Erfolg zu kommen. Otto-Normalverbraucher zerstört in der Regel seinen Hund.

Obige Aussage soll diese Methoden sicher nicht gutheißen, jedoch diese verschrobene Moral - für Alltag ja und für Sport nein - ist gelinde gesagt Karintenkacke, denn die Schmerzen für den Hund bleiben die GLEICHEN !!

Mit diesen Worten verabschiede ich mich vorerst, da sinnlose Gespräche meist in Untergriffigkeiten münden.

Karintenkacke :confused: :confused: meinst du Korinthen ?
 
OTon
Hallo Cala/Calamity oder auch Joha,

vielleicht denkst du mal über deine Meinung nach und änderst sie?

Da du dich ja scheinbar in einem Kleinforum sehr wohl fühlst, wo die/der Betreiber/in die Hunde wechselt ohne großartig darüber nachzudenken (von den "Erziehungsmethoden" dieser Person nicht zu reden), oder wo sich Personen aufhalten, die trickreich zu ihren Prüfungen (Trainer, etc.) kommen bzw. es Personen gibt, deren Hunde unter mysteriösen Umständen ums Leben kommen, etc. wäre es wohl besser, dort deine Meinung zum Thema Starkzwang im Alltagsleben (Rehabilitation von Problemhunden durch Starkzwang :rolleyes: :confused: ) preiszugeben. Vielleicht versteht man dort deine Tips, die doch klar auf der Hand liegen. OToff
 
Hier ein Auszug aus dem Buch: Grundlagen einer tierschutzgerechten Ausbildung von Hunden - Gutachten zur Verwendung von Elektroreizgeräten bei der Ausbildung von Hunden aus ethischer und ethologischer Sicht
ISBN398015453X, erhältlich beim VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen).
Das ethische Gutachten ist von Prof Dr.Gotthard M. Teutsch.
Das ethologische Gutachten von Dr. med. vet. Dorit Urd Feddersen-Petersen.
Eigene Untersuchungen zum Einsatz eines elektrisierenden Trainingshalsbandes:

Im Mai/Juni 1998 wurden 12 Hunde etwa gleichen Alters mit dem Teletakt-Gerät konditioniert. Das zu beseitigende Verhaltensproblem war bei allen ein ausgeprägtes Jagd- und Beutefangverhalten. Alle Hunde gehörten einer Jagdhunderasse bzw. einer Schutzhunderasse an und waren erwachsene und ausgebildete Schutzhunde bzw. Jagdhunde. Sie waren mindestens 10 Tage lang zuhause stundenweise mit dem Attrappenhalsband in entspannter Atmosphäre vertraut gemacht worden. So sind die Tiere zumindest hinsichtlich der aufgeführten Parameter vergleichbar und es macht Sinn, sie zu testen.

Deutsch Kurzhaar, Rüde, 4 Jahre, jagdlich geführt.

Kleiner Münsterländer, Rüde, 5 Jahre, ausgebildet, jedoch nicht jagdlich geführt aufgrund hochausgeprägter Jagdmotivation, die immer wieder zum Beutefangverhalten längerer Dauer führte.

Rauhaardackel, Rüde, 4 Jahre, jagdlich geführt.

Kurzhaarteckel, Hündin, 6 Jahre, jagdlich geführt.

Labrador Retriever, Hüdin, 6 Jahre, jagdlich geführt.

Flat coated Retriever, Rüde, 6 Jahre, nicht jagdlich geführt.

Deutsch Langhaar, Rüde, 4 Jahre, jagdlich geführt.

Kleiner Münsterländer, Hündin, 5 Jahre, nicht jagdlich geführt

Deutscher Schäferhund, Rüde, 4 Jahre, geprüfter Schutzhund.

Rottweiler, Rüde, 5 Jahre, Schutzhundeausbildung.

Riesenschnauzer, Rüde, 4 Jahre, Schutzhundeprüfung.

Rottweiler, Hündin, 7 Jahre, Schutzhundeausbildung.

Da in eigener Verhaltensberatung diese Problematik so gut wie nie auftrat, anderseits allein das selbstbelohnende Verhalten des Jagens als einzige Denkmöglichkeit einer evtl. Indikation für eine Konditionierung mit einem Elektroreizgerät angesehen wird, wurden entsprechende Problemhunde verschiedener Therapeuten "gesammelt" und gleichen Tests unterzogen. Alle Hunde wurden im "Open Field", also auf unbekanntem Territorium, auf Umweltsicherheit und soziale Sicherheit sowie soziale Verträglichkeit dem Hundehalter wie der Testperson gegenüber geprüft: sozio-positives Verhalten (Verhalten, welches zur Abstandsverminderung führt, also z. B. zur Kontaktaufnahme) wie sozio-negatives Verhalten (führt zur Distanzvergrösserung, z. B. Meideverhalten).

Anhand des Verhaltens der Tiere (Ausdruckverhalten) waren vor und nach der Elektroreizerfahrung in einer definierten Testsituation deutliche Unterschiede nachzuweisen. Insbesondere das Sozialverhalten (30 Minuten nach der Elektrostimulation)dem Hundehalter gegenüber war m.o.w. stark beeinträchtigt. Bis auf ein Tier (Deutsch Langhaar) verhielten sich alle Hunde ängstlich, waren hektisch, blieben nicht beim Besitzer, wichen ihm vielmehr ständig aus. Der Rottweiler, der vor der Stimulation durch ausgeprägte Umweltsicherheit und Imponieren der Testperson gegenüber aufgefallen war und dessen Loslaufen im Ansatz gestoppt werden konnte, trat im zweiten Testdurchgang ebenso sicher auf, wirkte jedoch gereizt und bedrohte die Testperson jetzt.

Ein Hund (Riesenschnauzer) war nicht ansprechbar, verkroch sich wimmernd in der Ecke und zeigte Apathie. Auch die Umweltsicherheit war bei den meisten Hunden herabgesetzt, sie wichen Reizen aus, denen im ersten Durchgang angstfrei begegnet worden war, hockten bei geduckter Körperhaltung oder bewegten sich so und zeigten Angstkoten. Die Kurzhaarteckelhündin lief in Panik zick-zack-artig über das Gelände, zeigte ausgeprägtes Fluchtverhalten und lief/sprang dabei immer wieder gegen den Zaun.
Schlussfolgerung

Wir dürfen uns beim Umgang mit dem Hund keine "Unfälle" beim Strafen erlauben, die diesem ein erhebliches Leiden zufügen können. Es gibt eine Fülle einsetzbarer Alternativen und Trainingsarten, die überdies erfolgreicher sind.

Es kann nicht stark genug betont werden, dass strafende Lernmethoden oder eine bedrohliche Umgebung Hunde ständig in Erregung versetzen. Aus dem Bestreben heraus, sich schützen zu müssen, führen etliche der hundlichen Reaktionen dann mitunter zu gefährlichen Zwischenfällen.

Hunde werden danach oft als "Bestien" tituliert. Das nötige Nachdenken wie es zu dem Unfall kam unterbleibt.

Methoden, die auf Motivationsförderung basieren, setzen sicher mehr Phantasie beim Hundetrainer voraus, aber sie sind weit erfolgreicher und angenehmer für den Hund wie für den Besitzer.

Unsere Einstellung zum Hund muss sich weiter ändern. Diese Änderungen werden letztendlich zur Abkehr vom "Strafe-orientierten-Vorgehen" beim Hundetraining führen. Ich glaube fest daran, denn unsere Einstellung zum Tier ist ein Spiegelbild unseres Umgehens mit der gesamten Natur und unseren Mitmenschen.

Die Mystifizierung im Hundesport, grob gesprochen, eine Vereinfachung durch laienhafte Vorstellungen von der Ethologie des Hundes, muss endlich durch Anwendung lernbiologischer Methoden ersetzt werden.

.......... mal zum NACHDENKEN :cool:
 
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