grauenhaft - Pitbull beißt Georgina (2) Fuß und Ohr ab

ein kleines beispiel hierzu, eine freundin von mir wurde mit zwei jahren von einem schäferhund niedergerannt der dann über ihr gestanden ist sie angenurrt hat und ihr schließlich in die wange zwickte. heute noch ( sie ist jetzt 20) muss sie die straße wechseln wenn ihr ein hund entgegenkommt, wenn sie nicht auskann bekommt sie eine panikattacke... ich möchte gar nicht wissen wie ein kind das die hunde bei vollem bewusstsein fast getötet hätten reagiert

Andere Geschichte:
Eine Freundin wurde als kleines Mädchen von einem Rotti mitten ins Gesicht gebissen. Heute hat sie einen Appenzeller und einen Berner Sennehund. ;)
 
ganz ehrlich solchen leuten kann ich es nichtmal verübeln wenn sie den rest ihres lebens hunde hassen....wenn mir sowas passieren würde wären hunde für mich ebenfalls gestorben.. ich hätte keine ruhige minute mehr wenn ich einen um mich hätte


wenn dein Kind von einem Menschen erschossen wird, hasst du dann dein Leben lang alle Menschen?

wenn dein Kind von einem Auto überfahren wird, alle Autos bzw. Autofahrer?

ich kann verstehen, dass die Eltern und va das Kind Hunden nicht mehr vertrauen, aber deshalb alle Hunde gleich hassen?!

Finde es auch traurig, dass es hier sogar im Wuff gemäß der Überschrift nur um den Vorfall mit dem Pitbull geht wo doch selbst im Bericht vom Focus auch der Vorfall mit dem Schäfer steht. Ist der denn weniger schlimm?!
 
das kleine Mädel wird vielleicht gar nicht so mitbekommen haben, was da eigenltich wirklich passiert ist...vielleicht hätte sie gar keine Angst vor Hunden...aber die Eltern würden vermutlich bei jedem näheren Kontakt ihres Kindes mit einem Hund fast durchdrehen vor Angst.....es ist egal , ob das rational gedacht sinnvoll ist,....hier sind Emotionen, die man wohl kaum unterdrücken kann..

Ich persönlich würde meine Hunde nicht weg tun, "nur" weil ein anderer Hund ausgetickt ist...aber da kann man wirklich nicht von sich aus gehen...deshalb verstehe ich diese Entscheidung und finde sie sogar richtig...den ein Hund lebt nicht gut, wenn er ständig mißtrauisch beobachtet wird und die Angst vor Bissen vorherrscht.
 
das kleine Mädchen aber jeden Tag dem Zusammenleben mit einem Hund auszusetzen ist aber o.K. :confused: - ich kann die Eltern verstehen :(
 
Ist der denn weniger schlimm?!

*ironie on*
Du vergisst dass ein Kampfhund ja mehrere Tonnen Beißkraft hat und nicht wieder loslässt, ein Schäferhund hat einen schmalen Kiefer und der schnappt auch nur einmal kurz zu.

Dass kürzlich die freilaufenden Schäferhunde Kinder zsammgebissen haben, oder eine Polizeischäferhündin die "eigenen" Kinder beißt und im Gartenteich versenkt oder der Schäferhund der die eigene Besitzern klinikreif beißt, der Polizeihund der das kleine Mädchen gebissen hat... dass sind ja alles nur einmalige Ausrutscher. *ironie off* :rolleyes:
 
wenn ich das gefühl hätte hunde haben mein leben und das meiner tochter verpfuscht dann könnte ich mir sehrwohl vorstellen soetwas wie hass gegenüber hunden zu empfinden.
wenn mein kind bei einem autounfall getötet wird, werde ich zwar nicht alle autofahrer hassen, aber vielleicht keine ruhige minute oder panik haben wenn mein mann in ein auto steigt... ich glaube nicht dass ich dann selbst noch autofahren könnte.
 
ich kann durchaus verstehen, dass man dem mädchen das zusammenwohnen mit hunden nicht zumuten möchte.
auch dass man dann große unsicherheit empfinden würde.

aber dass man einen treuen gefährten verurteilt, der sich nichts zuschulden kommen lassen hat nicht.
ich weiß nur nicht ob die formulierung von der bild kommt oder den eltern.

denn das sind dann genau die dinge die populistisch gegen hunde allgemein verwendet werden.

lg
 
Ist schon klar, dass man dem Kind am Anfang nicht zumuten möchte/kann mit einem Hund zusammen zu leben, aber ich glaube Kinder können recht gut unterscheiden "das ist mein Hund - und das ist nicht mein Hund" und wenn der Schäfer-Mix der Familie noch nie etwas den Kindern gemacht hat, muss sie ja nicht unweigerlich die Verbindung herstellen "alle Hunde sind böse und wolln mich fressen"

Vl. hat sie außerdem "Glück" und das Gehirn hat das meiste soweit verdrängt, dass sie sich nicht daran erinnern kann, wie es zu diesem Vorfall gekommen ist und dann ist es an den Eltern, der kleinen zu zeigen, dass man vor Hunden respekt haben muss, aber keine Angst. (hatte selbst auch so ein Erlebnis, wo ich fast drauf gegangen wäre, war aber zu klein, dass ich mich heute noch aktiv daran erinnern könnte und meine Eltern haben mich nochmal einer ähnlichen Situation kontrolliert und gesichert ausgesetzt - ich hab keine Seelisch bleibenden Schäden)
Ich glaub, dass die Eltern später mehr Psychische Therapie/Betreuung brauchen werden als das Kind.
 
Wenn das Mädchen überleben sollte, wird es sich sein ganzes Leben daran erinnen müssen. Die Narben, die wahrscheinlich- motorischen, körperlichen, evtl. geistigen Einschrenkungen, werden das Mädchen ein Leben lang begleiten.
Der Hund der abgegeben wird tut mir auch leid, er kann nix dafür, aber ich sehe auch, dass der Hund kein gscheites Leben in der Familie mehr verbringen könnte- sehr verständlich für mich.
 
klar ich meine auch eher das viele hunde schlechte erfahrungen mit Kindern gemacht haben dur zu wenig aufklärung.

Ja da muss ich dir leider recht geben. Aber das trifft wohl eher auf ältere Kinder zu, denn ein 2jähriges Kind braucht noch viel Hilfe im Umgang mit dem Hund. Da hilft allein die Aufklärung nicht. ;)
 
Naja, aber wenn die Eltern den eigenen Hund behalten würden, wäre es auch für das Kind sinnvoller...
von wegen Angstabbau...

Ich denke nicht, dass ich meinen eigenen Hund weggeben würde...Der hat doch nix damit zu tun...:eek:
Und wenns dann auch noch ne andere Rasse ist, und einen nicht soo an die Beißattacke erinnert...

Also mit 2 Jahren muss sich das Kind nicht unbedingt an diese Geschichte erinnern....
Man sagt doch, dass sich Kinder eigentlich ab dem 3ten Lebensjahr an Geschehnisse erinnern können...
Zumindest durchschnittlich... oder?:confused:


LG Steffi
 
Die ganze Sache ist einfach nur schrecklich und ich habe eine Gänsehaut beim Anblick des armen Kindes.

Fest steht, dass die Hunde auf jeden Fall NICHT normal reagiert haben. Ich kann nicht verstehen, wie hier seitenweise versucht wird, das Verhalten zu rechtfertigen. Da kann man nichts schönreden. So verhält sich kein normal sozialisierter Hund - Beutetrieb hin oder her. Wir leben in einer Zivilisation und unsere Hunde sollten gelernt haben, dass Kinder nicht auf ihrem Speiseplan stehen.

Ich empfinde tiefstes Mitgefühl für diese arme Mädchen und ihre Eltern.
 
Ich finde keine Worte zu dem grauenvollen Unfall und ich habe vollstes Verständnis für die Eltern des Kindes und auch dafür, dass die beiden Hunde sterben mussten (welches "normale Leben" könnte ein Hund haben, der einen Menschen so schwer verletzt)

Gar nicht gut finde ich was jetzt abläuft, bzw. was beginnt zu laufen. Ich habe heute Mittag zufällig im RTL eine Berichterstattung gesehen, bei der zuständige Politiker am Wort waren.
Natürlich wurde von einem vollständigen Verbot "solcher Hunde" gesprochen ungefähr so: "wer braucht schon solche Hunde, die unsere Kinder gefährden, da muss ein Gesetz her, dass sie generell verbietet".
Was wird - sollte ein derartiges Gesetz zustande kommen, aus den vielen Hunden dieser Rasse, die einen guten Platz haben, gut sozialisiert in ihren Familien leben?
Wann wird es heissen: keinem Hund ist zu trauen, wir haben Angst um unsere Kinder und wer braucht schon Hunde?"
Und diese Zukunft macht mir Angst!
 
Ich finde keine Worte zu dem grauenvollen Unfall und ich habe vollstes Verständnis für die Eltern des Kindes und auch dafür, dass die beiden Hunde sterben mussten (welches "normale Leben" könnte ein Hund haben, der einen Menschen so schwer verletzt)

Gar nicht gut finde ich was jetzt abläuft, bzw. was beginnt zu laufen. Ich habe heute Mittag zufällig im RTL eine Berichterstattung gesehen, bei der zuständige Politiker am Wort waren.
Natürlich wurde von einem vollständigen Verbot "solcher Hunde" gesprochen ungefähr so: "wer braucht schon solche Hunde, die unsere Kinder gefährden, da muss ein Gesetz her, dass sie generell verbietet".
Was wird - sollte ein derartiges Gesetz zustande kommen, aus den vielen Hunden dieser Rasse, die einen guten Platz haben, gut sozialisiert in ihren Familien leben?
Wann wird es heissen: keinem Hund ist zu trauen, wir haben Angst um unsere Kinder und wer braucht schon Hunde?"
Und diese Zukunft macht mir Angst!

Von der ersten Beschlagnahmungswelle seit der Hundeverordnung sitzen immer noch welche in den deutschen Tierheimen...die Auflagen, solche Hunde zu halten sind dermaßen streng (nach Bundesländern verschieden), dass sie keine Chance haben, jemals wieder ein Zuhause zu finden. In meinen Augen wäre es humaner gewesen, sie einzuschläfern, anstatt auf Lebzeiten zu asylieren.

Tatsache ist aber schon, dass die meisten schwerwiegenden Beißvorfälle mit Schäferhunden (die haben allerdings in D ein sehr große Lobby und sind daher NICHT auf den Rasselisten zu finden) und SOKAS zustande kommen. Woran liegt das ? Nur an der Unfähigkeit der Halter ? Woran ? An schlechten Züchtern ?.....

Ich bin wirklich kein Befürworter von Rasselisten, aber wie sonst kann man das "Problem" in den Griff kriegen ? Hundeschule für alle ? Die Möchtegern-Hundetrainer schießen doch eh schon wie Schwammerl aus dem Boden - ich bin überzeugt, dass auch die zu dem einen oder anderen "Vorfall" ihr übriges tun. Die schwarzen Schafe unter den Hundehalten wird man eh kaum erwischen - nach wie vor gibt es illegale Hundekämpfe mit Pitbulls im Ruhrgebiet, nur mit dem Unterschied, dass diese Hunde nur noch in Kellern und Verliesen gehalten werden, da sie ja nicht gemeldet sind und so nicht in die Öffentlichkeit dürfen.

Mir fällt auch keine Lösung ein und dass die Politiker nach so einem Vorfall wieder im Zugzwang sind ist klar - es ist zu befürchten, dass sie wieder übers Ziel hinausschießen werden.
 
Tatsache ist aber schon, dass die meisten schwerwiegenden Beißvorfälle mit Schäferhunden (die haben allerdings in D ein sehr große Lobby und sind daher NICHT auf den Rasselisten zu finden) und SOKAS zustande kommen. Woran liegt das ?


Meiner Meinung nach an den Medien. (naja, bei den SChäfern wohl auch an der Großen Zahl an Vertretern dieser Rasse).
Ich in der Meinung, dass es sehr, sehr viele Vorfälle mit anderen Rassen oder Mischlingen gibt. Aber da das ja keine bösen Rassen sind gibt es keine Berichterstattung darüber. zB: in Tirol beißt ein Diensthund ein Kind; da wird nur kurz darüber berichtet und auch gleich eine rechtfertigende Erklärung für den Hund mitgeliefert; dagegen ist ja nichts einzuwenden, so würde es ja passen, aber warum gilt das nicht für alle Hunde, egal welche Rasse; nein, nach dem wirklichen Grund wird ja nur bei nicht SoKas gesucht und bei der Berichterstattung erwähnt wird es erstrecht nicht.

Ich habe in einem TH gearbeitet. Ja, wir hatten den ein oder anderen Hund der wirklich gefährlich war. Aber das waren alles keine SoKas. Diese Hunde hätten früher oder später, wären sie bei ihren Haltern geblieben, wohl auch einen Menschen ernsthaft verletzt vielleicht sogar getötet.
Ich und meine damaligen Arbeitskollegen wurden auch mal gebissen, aber in den 5 Jahren, in denen ich im TH gearbeitet habe war es nie ein SoKa.

Aber leider kann man bei den meisten Menschen sagen was man will, Erklärungen, Beweise und Statistiken bringen wie man will, sie haben ihre Meinung, schluss aus fertig. Besonders traurig finde ich, wenn sogar Hundebesitzer, die von sich dann evt noch behaupten sich mit Hunden auszukennen, diese Vorurteile auch zu hören sind.

Jetzt sind es die SoKas. Jetzt haben sich die Menschen, Medien, Politiker diese Hunde als Opfer ausgesucht. Wacht doch auf ihr Hundebesitzer: wer wird es sein, wenn es (möge es nicht geschehen!!!) keine Sokas mehr gibt?! Meint ihr wirklich dann ist es vorbei? Dann können wir glücklich und in Ruhe mit unseren Hunden leben? Nein, dann werden es andere Rassen sein - vielleicht der zZt noch so beliebte "absolute Familienhund" Goldi, oder der Bernersennenhund mit dem man gerade noch die Kinder hat spielen lassen.

evt. etwas OT:
Ich habe einen Tibet Terrier, lebe mit 2 Sokas zusammen. Ja, ich schlafe nachts ruhig; nein, ich fürchte nicht um das Leben meines Wuschelhundes; ja, ich schmuse und kuschle mit den beiden Sokas; nein, so engen Körperkontakt wünscht mein süßer, kleine Wuschel nicht; ja, wir gehen auch viel mit weiteren Sokas spazieren; nein, auch bei diesen Spaziergängen hatte und habe ich absolut keine Angst um mich oder meinen Hund;
ja, Kinder und auch Erwachsene wollen meinen TT streicheln; nein, ich lasse sie nicht, sie mag es nicht, sie hält nichts von Fremden und fürchtet sich vor Kindern.
ach ja, und bevor ich es vergesse: mein süßer kleiner Mix verteidigt einen der ach so bösen Sokas vor anderen Hunden weil die nur erstarrt und es nicht mehr wagt sich zu bewegen

@Tina83
*sarkasmuson* sorry, das hab ich total vergessen; wie konnte ich nur :eek: *sarkasmusoff*
 
Tatsache ist aber schon, dass die meisten schwerwiegenden Beißvorfälle mit Schäferhunden (die haben allerdings in D ein sehr große Lobby und sind daher NICHT auf den Rasselisten zu finden) und SOKAS zustande kommen. Woran liegt das ? Nur an der Unfähigkeit der Halter ? Woran ? An schlechten Züchtern ?.....

wenn ich sehe was bei uns im TH landet würde ich meinen Sokas sind zu 70 Prozent bei den falschen Besitzern. Ich habe mir wirklich auch schon oft über diese Frage gedanken gemacht und muss sagen, dass pit bulls und co sicherlich die allerliebsten familienhunde sein können die niemanden etwas tun etc, dennoch haben sie generell einen ziemlich stark ausgeprägten beschützerinstinkt, sind leicht aufzustacheln ( beispielsweise bälle) und sind eben auch dazu gezüchtet niemals nachzugeben. Man hört ja oft von den nicht zu unterschätzenden Terriern, zu oft vergisst man dabei dass Pits und Staffs da auch dazugehören und vom Temperament her nicht ohne sind. Ich denke diese Eigenschaften und die falschen Leute, das ist einfach eine explosive Mischung, oft kommt auch noch dazu dass Leute so eine Panik vor Pitbulls haben dass zumindest ich bei meinem Patenhund aufpassen muss dass ihn das nicht auch irgendwie aufstachelt.
 
Erst mal muss ich voranstellen, dass Hund für mich Hund ist, egal welche Rasse, ich mach da keine Unterschiede.
Ich bin auch nicht der Freund der Medien, vor allem, weil ich weiß, wie diverse Geschichten zustande kommen.

ABER, zu behaupten, dass ein Beißvorfall nicht in die Zeitung kommt, weils kein Soka war, ist Blödsinn.
Ich bin mir sicher, dass die Geschichte des zweijährigen Mädchens auf jeden Fall in die Zeitung gekommen wäre, egal welche Hunderasse das gewesen wäre.

Das Mädchen hat ja wahrlich schwerste Verletzungen. Dass das Kind das vergessen wird, ist unwahrscheinlich. Spätestens, wenn es mal fragt, wo denn ihr Fuß abgeblieben ist. :(
 
ABER, zu behaupten, dass ein Beißvorfall nicht in die Zeitung kommt, weils kein Soka war, ist Blödsinn.
Ich bin mir sicher, dass die Geschichte des zweijährigen Mädchens auf jeden Fall in die Zeitung gekommen wäre, egal welche Hunderasse das gewesen wäre.

In die Zeitung schon, aber irgendwo als kleiner Artikel am Rande, so wars zumindest bei einigen anderen Vorfällen.
 
Nicht bei der Schwere der Verletzung und mit dem Polizeieinsatz.
Maschinenpistoleneinsatz, Nachbar als Held...
Nönö, da wär reingekommen, wenns ein (Beispiel) Berner Sennenhund gewesen wäre.
 
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