grauenhaft - Pitbull beißt Georgina (2) Fuß und Ohr ab

ABER, zu behaupten, dass ein Beißvorfall nicht in die Zeitung kommt, weils kein Soka war, ist Blödsinn.
Ich bin mir sicher, dass die Geschichte des zweijährigen Mädchens auf jeden Fall in die Zeitung gekommen wäre, egal welche Hunderasse das gewesen wäre.

dieser Vorfall wäre mit jeder anderen Hunderasse auch in die Medien gekommen, dazu ist er einfach zu schwerwiegend.

Trotzdem, die vielen "kleinen" Beissunfälle die von sog. "Familienhunden" verursacht werden, kommen nie in die Medien und es wird keine Riesenstory daraus gemacht - Schäferhund, Goldie und Co sind halt nicht so dramatisch wie Pittbulls :cool:

und das viele hier die Kleine vergessen, die unter den Folgen ein Leben lang leidet verstehe ich leider auch überhaupt nicht :(
 
ich glaube nicht dass jemand hier georgina wirklich vergißt, auch wenn keine großen beileidsbezeugungen fallen.

auch bei erklärungsversuchen denke ich nicht zuerst an ausreden für die hunde, sondern sind erklärungen notwendig um zukünftig soetwas zu verhindern.
selbst wenn wir hier im forum nichts ausrichten können gegen fehler in der großen masse der hundehalter, ist es doch sinnvoll für sich durchzuspielen, wie ein derartiger vorfall verhindert werden könnte und sicher nur menschlich das zu überlegen.
lg
 
Ich find das gar nicht soooo unfaßbar. Es gibt Hunde die verstehen nicht daß das ein Kind ist, sondern sehen ein zappelndes Etwas und da kann Beutetrieb schon hochkommen. Ist bei einer Hündin meiner Freundin auch so.

Also als Bestien seh ich die Hunde deswegen nicht, aber der Halter der Hunde gehört auf alle Fälle zur Rechenschaft gezogen. Armes Kind. Furchtbar. :(

Also ich find das sehr wohl unfassbar! Kann sein, dass es Hunde gibt, die nicht verstehen, dass es ein Kind ist (obwohl mir das schon ein wenig komisch vorkommt), aber es kann doch nicht sein, dass ein Hund so abschaltet?

Ich muss doch trotzdem noch fähig sein einen derartigen Brüller loszulassen, dass mein Hund weiß, dass er sofort abzischen soll.

Beutetrieb gut und schön, kann passieren, dass ein Hund mal einem Kind nachläuft, aber dieser Unfall ist damit sicher nicht schön zu reden.

lg Cony
 
Also ich find das sehr wohl unfassbar! Kann sein, dass es Hunde gibt, die nicht verstehen, dass es ein Kind ist (obwohl mir das schon ein wenig komisch vorkommt), aber es kann doch nicht sein, dass ein Hund so abschaltet?

Ich muss doch trotzdem noch fähig sein einen derartigen Brüller loszulassen, dass mein Hund weiß, dass er sofort abzischen soll.

Beutetrieb gut und schön, kann passieren, dass ein Hund mal einem Kind nachläuft, aber dieser Unfall ist damit sicher nicht schön zu reden.

lg Cony

So sehe ich das auch.
 
@ AristoCat: wenn die kleine anfängt zu fragen, woher ihre Narben kommen und so weiter, ist es meiner Meinung nach an den Eltern, dass sie es dem Kind erklären, es aber auch nicht als etwas generelles angsteinflößendes darstellen, dass sich das Kind immer, vor Hunden oder allgemein Tieren fürchtet, sondern ihre Situation erklären und ihr aber auch die Sicherheit geben, dass diese zwie Hunde tot sind und somit nie wieder sie angreifen werden... (ich hoffe, ich hab das jetzt halbwegs verständlich ausgedrückt)

und wenn das Kind geistige Schäden haben wird, ist nicht sicher, was sie von ihrer Umwelt alles mitbekommt und ob es für sie dann noch wichtig ist, dass ihr Zustand von einem Hund verursacht wurde.

Ich finde es auch irgendwie schade, dass diese Hunderasse immer mehr, durch unerfahrene/"schlechte" Hundebesitzer, Medien usw. einen schlechten Ruf bekommt :(
 
@ AristoCat: wenn die kleine anfängt zu fragen, woher ihre Narben kommen und so weiter, ist es meiner Meinung nach an den Eltern, dass sie es dem Kind erklären, es aber auch nicht als etwas generelles angsteinflößendes darstellen, dass sich das Kind immer, vor Hunden oder allgemein Tieren fürchtet, sondern ihre Situation erklären und ihr aber auch die Sicherheit geben, dass diese zwie Hunde tot sind und somit nie wieder sie angreifen werden... (ich hoffe, ich hab das jetzt halbwegs verständlich ausgedrückt)

und wenn das Kind geistige Schäden haben wird, ist nicht sicher, was sie von ihrer Umwelt alles mitbekommt und ob es für sie dann noch wichtig ist, dass ihr Zustand von einem Hund verursacht wurde.

Ich finde es auch irgendwie schade, dass diese Hunderasse immer mehr, durch unerfahrene/"schlechte" Hundebesitzer, Medien usw. einen schlechten Ruf bekommt :(

Du hast keine Kinder, oder?
 
ich würde zwar gerne wissen, auf was du anspielst, vl. habe ich mich falsch ausgedrückt, aber um deine Frage zu beantworten, leibliche Kinder hab ich keine...
 
sowas darf einfach nicht passieren, egal ob man nun einen Pit, einen STaff, einen Schäfer oder einen Rotti oder einen Goldie oder einen Dobermann, oder einen Collie oder einen Mali, oder einen was weiß ich was hat..sowas darf einfach nicht passieren..

Ich habe schon öfters geschrieben, das ich einen sogenannten "gefährlichen" Hund zuhause hatte...er wäre bei keinen Wesenstest durchgekommen und wäre ganz sicher als gefährlicher Hund eingestuft worden...aber sowas...wäre mit ihm
niemals passiert...ein Aus war ein Aus und ein Platz war ein Platz und solange ich dabei war, hätt er auch niemals auch nur im Ansatz irgendwas versucht...


Es spielt die Rasse keine Rolle...es ist in der Haltung was schief gelaufen...ich frage mich nur...wie schafft man es einen Hund so versauen, dass er sowas.
macht...
Und vor allem, wie kann man als Halter seinen Hund sowas von nicht kennen...
:eek: wenn ich weiß, das ein Hund so arg ist, dann lass ich doch niemals ein Kleinkind in die Nähe...ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass der Hund nicht schon vorher durch agressives Verhalten aufgefallen ist.....
 
ich glaub ich hab mich falsch ausgedrückt/wurde falsch verstanden...
nur mal so zur erklärung, ich habe selber einen behinderten Bruder...

Ich meinte, dass angenommen (was ich auf keinen Fall hoffe!!) die kleine trägt geistige "Einschränkungen" (besseres Wort fällt mir derzeit leider nicht ein) davon z. B. ist nachher geistig 100%ig behindert, bin ich mir nicht sicher, ob es für das Kind selber von sehr großer Bedeutung ist, wodurch sie diese Einschränkungen hat (das setzt nämlich voraus, dass sie ihren eigenen Zustand kennt, und auf grund dessen, ist eine 100%ige Behinderung fast ausgeschlossen)
Ich habe selber ein Mädchen über 6 Jahre betreut, die, als sie 2 Jahre alt war in den Pool gefallen ist und gerade noch überlebt hat, der Sauerstoff mangel in ihrem Gehirn hat dazu geführt, dass sie nachher wie ein Neugeborenes behandelt werden musste... ich habe sie bis zu ihrem 10 Lebensjahr betreut und sie ist sich definitiv nicht darüber bewusst, dass sie in den Pool gefallen ist und dass sie fast gestorben wäre...
ich hoffe, ihr versteht jetzt was ich meine und es sollte unter keinen Umständen eine Anfeindung oder der gleichen sein und ich will auch nicht die Hunde in Schutz nehmen oder so (sollte das jemand glauben)

Hoffe alle Missverständnise behoben zu haben, sonst fragt bitte gezielt nach und von anfeindungen halte ich nicht viel!
 
Erstmal, zutiefst bedauerlich, wie es der Familie geht, und - sollte sie überleben - später mal dem Mädchen, mag ich mir gar nicht vorstellen.
Ob die Familie den eigenen Hund abgibt oder nicht, ist deren Entscheidung, das geht uns hier wirklich nix an, finde ich, das dürfen wir nicht verurteilen.

Was ich nicht ganz verstehe, warum hat sich die Frau das Kind aus den Armen reißen lassen? Ganz egal, warum die Hunde auf das Kind los sind, auch wenn ich ein quiekendes Schweinchen im Arm halte - solange ich das halte, ist es meine Beute, und die lasse ich mir doch nicht kampflos wegnehmen?

Wer sich seinen Hunden gegenüber so gar nicht durchsetzen kann, der sollte nix kräftigeres als einen Hund in etwa Katzengröße halten, damit ist die Gefahr wenigstens begrenzt.

Wenn jemand aus purer Unfähigkeit oder Verantwortungslosigkeit einen schweren Autounfall baut, bei dem mehrere Menschen verletzt oder gar getötet werden ( was so selten ja nicht vorkommt:mad:), dann schreit auch niemand danach, die Autos müssten abgeschafft werden.
Nein, man verlangt höchstens strengere Kontrollen, bessere Ausbildung, härtere Strafen für Verkehrssünder.
So ähnlich sehe ich das auch, wenn es um Beißvorfälle geht - die Hundehalter und aber auch die Nichthundehalter ( quasi die Fußgänger oder Radfahrer in meinem Vergleich ) müssen damit umzugehen wissen und sich der potentiellen Gefahr bewußt sein.
Nicht die Hunde generell oder einzelne Rassen sind schuld, es ist immer nur der Mensch, der Fehler macht.
 
Erstmal, zutiefst bedauerlich, wie es der Familie geht, und - sollte sie überleben - später mal dem Mädchen, mag ich mir gar nicht vorstellen.
Ob die Familie den eigenen Hund abgibt oder nicht, ist deren Entscheidung, das geht uns hier wirklich nix an, finde ich, das dürfen wir nicht verurteilen. da schließe ich mich an

Was ich nicht ganz verstehe, warum hat sich die Frau das Kind aus den Armen reißen lassen? Ganz egal, warum die Hunde auf das Kind los sind, auch wenn ich ein quiekendes Schweinchen im Arm halte - solange ich das halte, ist es meine Beute, und die lasse ich mir doch nicht kampflos wegnehmen?genau das verstehe ich auch nicht, abgesehen davon, das meine Hunde mir niemals etwas wegnehmen würden, solange ich sie nicht dazu auffordere....irgendwie echt arg

Wer sich seinen Hunden gegenüber so gar nicht durchsetzen kann, der sollte nix kräftigeres als einen Hund in etwa Katzengröße halten, damit ist die Gefahr wenigstens begrenzt.das Problem ist leider, dass die Leute es gar nicht wahrhaben wollen, dass sie nicht in der Lage sind, sich durchzusetzten

So ähnlich sehe ich das auch, wenn es um Beißvorfälle geht - die Hundehalter und aber auch die Nichthundehalter ( quasi die Fußgänger oder Radfahrer in meinem Vergleich ) müssen damit umzugehen wissen und sich der potentiellen Gefahr bewußt sein.
Nicht die Hunde generell oder einzelne Rassen sind schuld, es ist immer nur der Mensch, der Fehler macht.

Ja, leider läuft es da verkehrt, ich würde auch bessere Schulung, einen Pflichtführerschein für Hunde..aber einen der wirklich was taugt und strengere Kontrollen befürworten...

Fehler machen wir alle mal...aber das es so arg ausartet, wie z.B bei diesem Fall...das muss schon ein Totalversagen gewesen sein :(:(
 
@Andrea: ja genau, ich hätte auch nix gegen einen generellen umfassenderen HFS ( zB für alle Hunde über 10kg , es soll nicht jede Omi mit Yorki den verpflichtend machen müssen, aber wenigstens gäbe es dann weniger Omas mit verfetteten Kleinhunden :rolleyes:).

Vielleicht würde das auch ein wenig dazu beitragen, früher zu erkennen, wann man überfordert ist.

Eine gründliche Basisausbildung, dann eine neuerliche Überprüfung der Alltagstauglichkeit, wenn der erste Hund 2-3 Jahre alt ist, und bei jedem weiteren Hund ( immer gemeinsam mit dem Hund ) ebenfalls wenn der 2-3 Jahre alt ist, so ähnlich könnte ich mir das vorstellen.
Die Hundeschulen würden sich freuen über mehr Zulauf, nachdem die jetzt ja eh zur BSO gehören, könnte man da auch mehr Fördermittel dafür bekommen, und von mir aus die Hundesteuer bundesweit vereinheitlichen und verdoppeln - das Geld aber dafür zweckgebunden verwenden ( und gleichzeitig eine Befreiung für sozial Bedürftige, mit möglichst unbürokratisch einfachem Nachweis, zB Vorlage einer gültigen Rezeptgebührenbefreiung ).
 
ja, aber was die Hundeschulen betrifft, so gehört da mal das Spreu vom Weizen getrennt...da gibt es leider vielzuviel Möchtegerneexperten....ich finde jemand der eine Hundeschule haben möchte müsste wirklich dafür ausgebildet werden...und zwar richtig und auch die Trainer sollten ordentlich geschult werden, nicht so larrifarri, wie es jetzt noch oft der Fall ist.....
 
ja, aber was die Hundeschulen betrifft, so gehört da mal das Spreu vom Weizen getrennt...da gibt es leider vielzuviel Möchtegerneexperten....ich finde jemand der eine Hundeschule haben möchte müsste wirklich dafür ausgebildet werden...und zwar richtig und auch die Trainer sollten ordentlich geschult werden, nicht so larrifarri, wie es jetzt noch oft der Fall ist.....

Das alles könnte ja dann Hand in Hand gehen, und dazu kann ja die Mitgliedschaft bei der BSO auch taugen.

Verpflichtende Mindeststandards bei der Trainerausbildung sind glaube ich eh schon im Gespräch.

Die Vereine gibt es ja schon, die Hundeplätze auch, müssen nur noch wirklich alle Trainer dort eine offizielle Ausbildung ablegen, mit Prüfung.

ZB mindestens pro Verein zwei ÖKV-Trainer ( die dann diese offiziellen Überprüfungen machen ) und der Rest der Trainer mindestens so etwa auf "Ausbildungswart" ( so heißt es aktuell beim SVÖ eine Stufe unter dem ÖKV Trainer ) -Niveau, wobei man die Ausbildung natürlich noch deutlich verbessern und vereinsübergreifend vereinheitlichen sollte.

Das alles nur mal kurz angedacht, ist hier ja etwas OT, wenn auch nicht ganz.....
 
Was ich nicht ganz verstehe, warum hat sich die Frau das Kind aus den Armen reißen lassen? Ganz egal, warum die Hunde auf das Kind los sind, auch wenn ich ein quiekendes Schweinchen im Arm halte - solange ich das halte, ist es meine Beute, und die lasse ich mir doch nicht kampflos wegnehmen?

Wer sich seinen Hunden gegenüber so gar nicht durchsetzen kann, der sollte nix kräftigeres als einen Hund in etwa Katzengröße halten, damit ist die Gefahr wenigstens begrenzt.

Genau so sehe ich das auch.

Egal wie aggressiv der Hund ist, solange der Halter sich dementsprechend benimmt, sollte so ein Vorfall nicht passieren.
 
sorry @ andrea j und cato, aber solange in den hundeschulen leinenruck und umreißen zum platz lernen aktzeptiert wird, "denn der xy hat ja schon solche erfolge damit" wirds das in der realität schwer werden.
dann wird wahrsch bei den überprüfungen angekreuzt was der prüfer hören will und unterrichtet wird weiter wie üblich.
da müßte wohl insgesamt ein umdenken statt finden.

prinzipiell habt ihr sicher recht, aber ich denke bis dorthin gibts noch viel zu tun, denke ich.
lg
 
sorry @ andrea j und cato, aber solange in den hundeschulen leinenruck und umreißen zum platz lernen aktzeptiert wird, "denn der xy hat ja schon solche erfolge damit" wirds das in der realität schwer werden.
dann wird wahrsch bei den überprüfungen angekreuzt was der prüfer hören will und unterrichtet wird weiter wie üblich.
da müßte wohl insgesamt ein umdenken statt finden.

prinzipiell habt ihr sicher recht, aber ich denke bis dorthin gibts noch viel zu tun, denke ich.
lg


genau das meine ich ja....es gehört bei den HS auch ausgemistet und endlich mal ein ordenltiches System rein...
 
genau das meine ich ja....es gehört bei den HS auch ausgemistet und endlich mal ein ordenltiches System rein...

nu ja, nachdem der eine oder andere dinosaurier fast überall geduldet wird, befürchte ich, dass es gegen ein echtes ausmisten heftigen widerstand geben wird.
oder eben die regelung irgendwie umgangen wird.

und wenn ein hundelaie mit einem potentiellen problemhund bei einem solchen trainer landet, und für eine prüfung trainiert, die er ablegen MUSS, kommen mehrere faktoren zusammen, die wahrscheinlich erst recht zu problemen führen.

um solche dramen zu verhindern müßte sich bei uns noch einiges tun...aber da sind wir uns ja einig^^
lg
 
Dass sich endlich nicht mehr jeder einen Hund halten darf und man gewisse Kenntnisse bzw. die Eignung nachweisen muss ist sicher eine absolut gute Idee

Aber ich fürchte, dass es leider auf dieser großen weiten Welt keinen Politiker gibt, der wirklich ein gescheides Gesetz zusammen bringt. Das werden dann nur wieder so Schnellschüsse wie in D bzw. vollkommen undurchdacht und deshalb wahrscheinlich noch schlimmer als ohne Gesetz.

Bzgl besonderem Schutztrieb von AmStaff § Co. Wäre mir neu, dass bei Staff und Pit besonderer Schutztrieb im Standard stünde. Auch die Vertreter dieser Rassen die ich kenne haben keinen größeren Schutztrieb als zB mein TT.
 
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