Go veggie

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zitat:


Ich find's so schlimm, wenn hirnlose Fanatiker grundsätzlich wichtige Gedanken - wie eben den der Achtung vor Tieren - dermaßen verunglimpfen, ihre absolut unethischen Ziele "im Namen der Ethik" verfolgen und das auch noch mit Spendengeldern finanzieren. Kotz, würg, da kommt mir glatt mein - zwar nicht veganes, aber "immerhin" vegetarisches - Nachtmahl wieder hoch.

Liebe Grüße, Conny

Hirnlose Fanatiker find ich auch schlimm, aber Veganer und PETA gleichzusetzen ist auch nicht richtig.
Leider ist es so, dass die Forderungen von Vordenkern immer überzogen sein müssen, damit irgendwann einmal ein halbwegs brauchbarer Kompromiss herauskommt.
Dass es in Österreich keine Käfigeier mehr gibt, haben wir nicht dem Bauernbund zu verdanken. Irgendjemand hat sich hier über die Demos vor den Geschäften geärgert, die Pelze verkaufen. Tierschutz braucht Aktionismus, damit die Menschen aufmerksam und für Informationen zugänglich werden. Laut Umfragen ist ja der Grossteil der Bevölkerung gegen Massentierhaltung, Schweine in Kastenständen, Hühner in Volieren - das neue Wort für Käfige, dieses Umdenken kann aber nur durch Information entstehen und daran haben die Produzenten klarerweise kein grosses Interesse.

Zu den Spendengeldern - da muss ich mich halt informieren, wen ich mit meinem Geld unterstütze.

@Sticha: pfau, jetzt bin ich fast ohnmächtig geworden, ein Bild von einem Steak! Kindischer geht´s echt nimmer.
 
Das würde ich sogar sehr gut finden!
Kindern bewusst zu machen, was sie essen, und was für sie gut ist, gehört meiner Meinung schon zu den Aufgaben von Eltern.
Doch sie nicht zu Außenseitern zu machen, ebenso.
Unsere Kinder haben z.B. zu "besonderen" Anlässen auch Pommes frites mit Ketch up essen dürfen, obwohl ich das für sehr ungesund halte...

Wenn man Gastkinder zum Essen zu Hause hat nimmt man normalerweise als Gastgeberin ja auch Rücksicht auf die Essgewohnheiten der Kinder. Es würde mir auch nie einfallen, vor einem Veganer einen Fleischbrocken zu verschlingen.
 
Unsere Kinder haben z.B. zu "besonderen" Anlässen auch Pommes frites mit Ketch up essen dürfen, obwohl ich das für sehr ungesund halte...

Was genau ist an selbstgemachten Pommes und selbstgemachtem Ketchup denn so ungesund ? Mit einem Salat dazu ist das eine hochwertige, und sogar vegane Mahlzeit ;)
 
Ich frag mich ja, wie viele Kinder dieses "Angebot" auch nützen, oder dann, wenn sie mal wo Fleisch oder Wurst, auch nur Käse oder ein Honigbrot zum Frühstück essen, das dann auch wirklich genießen können und davon daheim erzählen werden-oder werden sich diese Kinder nicht selbst maßlose Vorwürfe machen?

Würdest Du den Hund Deines Nachbarn essen, jetzt rein von der emotionalen Ebene her?? Und wenn Du ihn probieren würdest, könntest Du es genießen?
Kinder verstehen und begreifen das eher auf der emotionalen Ebene als so mancher Erwachsener, was Fleisch angeht.Oder würdest Du freiwilig den Hund Deines Nachbarn probieren wollen?
Es kommt natürlich immer darauf an wie die Eltern drauf sind, verallgemeinern kann man hier nicht.

Aber im Grunde ist es nix anderes wie wenn eine Mutter ihr Kind ermahnt, auswärts nicht zuviel ungesundes zu essen, also ganz normal.
 
Wenn man Gastkinder zum Essen zu Hause hat nimmt man normalerweise als Gastgeberin ja auch Rücksicht auf die Essgewohnheiten der Kinder. Es würde mir auch nie einfallen, vor einem Veganer einen Fleischbrocken zu verschlingen.

Ja, bei Gästen halte ich das genauso....aber ich würde trotzdem mein Fleisch essen, egal welche Gewohnheiten meine Gäste haben...ich würde ja deshalb niemanden zwingen, etwas zu essen, was er nicht mag. Das halte ich bei meinen Kindern ganz genauso (wie gesagt, meine Tochter ist Vegetarierin).
 
Stimmt auch wieder.
Aber du kannst es ja mit einem der tollen veganen Hausmittelchen versuchen... Dann hast zwar "entwurmt", aber keinem Wurm weh getan :D


Im Prinzip ist's ja nur "Galgenhumor", der mich zu so "zynischen" Kommentaren veranlaßt. Aber ich hab ein gravierendes Problem mit Fanatikern, die nur mehr ihre "Ideologie" sehen und dafür jedes Einfühlungsvermögen und jeden Funken Hausverstand "über Bord werfen". (nicht nur im "Tierrechtsbereich", sondern ganz generell)

Vielleicht sollten die "PETA-Aktivisten" sich einmal ein bißchen auf dieser Seite http://www.mediscon.de/insektenabc/insekten/ "einlesen" bevor sie "großspurig" das Töten von Ungeziefer verbieten wollen. Aber ich fürchte das würde auch nichts helfen. Sie können ja auch gerne ihr Bett selbst mit Flöhen, Wanzen etc. teilen - aber ich fürchte, die sitzen selbst doch lieber in der ungezieferfreien Stube und schreiben lieber anderen vor, was sie zu tun und zu lassen haben.

Liebe Grüße, Conny
 
Und ich weiß, daß auch schon jemand anderer diese Frage gestellt hat-ich hab aber wohl die Antwort überlesen.

Wie schauts mit Medikamenten aus? Auch Aspirin wurde an Tieren getestet-und Tierversuche sind ja wohl für Tierschützer überhaupt das allerletzte....nimmst du Medikamente? Würdest du irgendeine Behandlung verweigern, nur um des Tierschutzes willen? Und nein, ich hab nicht vor, dich danach der Doppelmoral zu bezichtigen, ich fänd das sehr normal und vernünftig-aber ich frage mich, wie man z.B. ein Aspirin nehmen kann, und gleichzeitig vegan sein-ist ja nur ein bißchen Kopfweh. Oder Impfungen....

Ich antworte, obwohl du wahrscheinlich lieber mit Rene matchen würdest.
Ich hab´s schon einmal geschrieben, als Veganer steckst du ständig im Dilemma. Schau, einer meiner Hunde hat eine Krankheit, die ohne 3x täglich Tabletten ziemlich bald zu einem lebensbedrohlichen Zustand führen würde. Mir ist bewusst, dass dieses Medikament mit Sicherheit vor einigen Jahrzehnten einmal an anderen Tieren getestet wurde. Soll ich meinen Hund deshalb sterben lassen?
Wegen ein bisschen Kopfweh nehme ich kein Aspirin, hat aber mit vegan nix zu tun. (hypothetisch, ich hab nie Kopfweh)
 
Mir ist bewusst, dass dieses Medikament mit Sicherheit vor einigen Jahrzehnten einmal an anderen Tieren getestet wurde.

Wär ja auch eigentlich ziemlich pervers Tierarzneimittel nicht an Tieren zu testen, oder?

Bzw. wäre dann sowieso das Tier des Käufers ein Versuchstier, wenn mans vorher noch nicht getestet hat :rolleyes:
 
Dass es in Österreich keine Käfigeier mehr gibt, haben wir nicht dem Bauernbund zu verdanken.
@Sticha: pfau, jetzt bin ich fast ohnmächtig geworden, ein Bild von einem Steak! Kindischer geht´s echt nimmer.

Leider ist die Bodenhaltung um nichts besser als die Käfighaltung :(...

ich finde man sollte generel Massenhaltung verbieten, wenn einer 1000 HÜhner hat, muss er eben auch den Platz dafür haben, Punkt...aber das Gesetz ist da wirklich mehr als nur bescheiden..

das ist zum Beispiel der Hühnerhof, wo ich die Eier hole... :) und so sollte es mindestens sein

http://www.wiesenei.at/
 
Der Großteil der Medizin basiert auf Tierversuchen, und ich denke mal dass bei einem Veganer spätestens im KH das Thema Veganismus nicht mehr wirklich im Vordergrund steht.

Das ganze Thema Humanmedizin wird ja gerne ausgespart, Züchtung von Menschen im Reagenzglas, ebryonale Stammzellen usw .....
 
Und ich weiß, daß auch schon jemand anderer diese Frage gestellt hat-ich hab aber wohl die Antwort überlesen.

Wie schauts mit Medikamenten aus? Auch Aspirin wurde an Tieren getestet-und Tierversuche sind ja wohl für Tierschützer überhaupt das allerletzte....nimmst du Medikamente? Würdest du irgendeine Behandlung verweigern, nur um des Tierschutzes willen? Und nein, ich hab nicht vor, dich danach der Doppelmoral zu bezichtigen, ich fänd das sehr normal und vernünftig-aber ich frage mich, wie man z.B. ein Aspirin nehmen kann, und gleichzeitig vegan sein-ist ja nur ein bißchen Kopfweh. Oder Impfungen....

Ich ernähre mich vegan, bin deswegen aber keine Zeuge-Jehova oder sowas:D
Zum Glück benötige ich keine Medikamente. Wenns mal wo zwickt kommt Homöopathie oder Naturheilkunde zum Einsatz. In Notfällen würde ichs natürlich nicht ablehnen.
 
Leider ist die Bodenhaltung um nichts besser als die Käfighaltung :(...

ich finde man sollte generel Massenhaltung verbieten, wenn einer 1000 HÜhner hat, muss er eben auch den Platz dafür haben, Punkt...aber das Gesetz ist da wirklich mehr als nur bescheiden..

das ist zum Beispiel der Hühnerhof, wo ich die Eier hole... :) und so sollte es mindestens sein

http://www.wiesenei.at/
Klar, im Vergleich zu Legebatterien ist das ein Paradies. Für mich bleiben bei den sog. glücklichen Hühnern dennoch zwei Probleme. 1.die Hühner leben nur so lange, wie sie rentabel sind (1,5 Jahre, bei einem möglichen Lebensalter von 10 - 12 Jahren ist das nur ein Bruchteil) 2. für jedes "glückliche" Huhn stirbt ein Hahn am Tag seiner Geburt.
 
Was genau ist an selbstgemachten Pommes und selbstgemachtem Ketchup denn so ungesund ? Mit einem Salat dazu ist das eine hochwertige, und sogar vegane Mahlzeit ;)

Bei Ketchup weiß ich es nicht so genau, was drin ist, aber ja, selbstgemachte Pommes wären sogar vegan. Erdäpfel mag ich in jeder Form - nur nicht frittiert. Mache ich auch schon lange nicht mehr selbst, weil man in einem Privathaushalt nicht die Menge an Fett mit 1x verbrauchen kann.
Fett fürs Frittieren immer wieder zu erhitzen, ist nicht ok. Also wegschmeißen? Nach 1x?
Dann ist noch die Frage, welches Fett genommen wird. Wenn ich etwas herausbacke, nehme ich ungehärtetes Kokosfett, egal ob es Schnitzel, Backhendl oder etwas Vegetarisches ist, doch aus gesundheitlichen und/oder hygienischen Gründen muss ich das Fett dann wegschmeißen bzw. entsorgen.
Und da ist wieder die Frage, was in so einem FastFood Laden für Fett genommen wird.
Ok, mein Zugang zu dem Thema ist wahrscheinlich ein anderer. Ich denke eher in Richtung gesund als vegan. Sollte sich beides eigentlich nicht ausschließen, aber wenn man nur in eine Richtung denkt, wird man betriebsblind.

Die Pommes frites mit viel Ketchup haben meine Kinder übrigens nicht zu Hause sondern im Schwimmbad, im Wurschtelprater, im Tiergarten oder bei sonstigen Ausflügen bekommen ... jo mei ...es waren eben diese Ausnahmen ....

Ist ungefähr das Gleiche, wie wenn ich nach 20 min Autofahrt in den Urlaub einen Gusto auf eine Leberkäsesemmel bekomme, die ich sonst das ganze Jahr nicht esse und auch nicht vermisse. Einfach nur, weil ich die bei unserer Zwischenstation in Kärnten immer esse und mich darauf freue ...
 
Würdest Du den Hund Deines Nachbarn essen, jetzt rein von der emotionalen Ebene her?? Und wenn Du ihn probieren würdest, könntest Du es genießen?
Kinder verstehen und begreifen das eher auf der emotionalen Ebene als so mancher Erwachsener, was Fleisch angeht.Oder würdest Du freiwilig den Hund Deines Nachbarn probieren wollen?
Es kommt natürlich immer darauf an wie die Eltern drauf sind, verallgemeinern kann man hier nicht.

Aber im Grunde ist es nix anderes wie wenn eine Mutter ihr Kind ermahnt, auswärts nicht zuviel ungesundes zu essen, also ganz normal.

Ähm, was hat das mit der Situation hier zu tun? Du hast fröhlich geschrieben, daß Kinder selbstverständlich außerhalb jederzeit jede Erfahrung (was jetzt Essen betrifft) machen dürfen. Und ich hab meine Zweifel dazu geäußert, ob Kinder das auch wirklich ganz unbelastet tun könnten-nun, ganz offenbar nicht.

Ich ernähre mich vegan, bin deswegen aber keine Zeuge-Jehova oder sowas:D
Zum Glück benötige ich keine Medikamente. Wenns mal wo zwickt kommt Homöopathie oder Naturheilkunde zum Einsatz. In Notfällen würde ichs natürlich nicht ablehnen.

Ich antworte, obwohl du wahrscheinlich lieber mit Rene matchen würdest.
Ich hab´s schon einmal geschrieben, als Veganer steckst du ständig im Dilemma. Schau, einer meiner Hunde hat eine Krankheit, die ohne 3x täglich Tabletten ziemlich bald zu einem lebensbedrohlichen Zustand führen würde. Mir ist bewusst, dass dieses Medikament mit Sicherheit vor einigen Jahrzehnten einmal an anderen Tieren getestet wurde. Soll ich meinen Hund deshalb sterben lassen?
Wegen ein bisschen Kopfweh nehme ich kein Aspirin, hat aber mit vegan nix zu tun. (hypothetisch, ich hab nie Kopfweh)

Danke euch beiden für eure Antwort. War wirklich eine Frage aus reinem Interesse.
 
Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass Menschen, die angeblich so viel Wert auf gesunde Ernährung legen, glauben dass Pommes Frites in Würstlbuden wachsen und Ketchup in der roten Plastikflasche , nix für ungut - aber das musste ich jetzt loswerden :rolleyes::cool: !
 
Ähm, was hat das mit der Situation hier zu tun? Du hast fröhlich geschrieben, daß Kinder selbstverständlich außerhalb jederzeit jede Erfahrung (was jetzt Essen betrifft) machen dürfen. Und ich hab meine Zweifel dazu geäußert, ob Kinder das auch wirklich ganz unbelastet tun könnten-nun, ganz offenbar nicht.

So wie ein Erwachsener aus Überzeugung kein Fleisch isst, so tun es auch Kinder schon. Sie unterscheiden nicht zwischen Nutz und Haustieren, sie möchten kein Fleisch essen!!! Daher der Vergleich mit dem Hund, dachte mir es hilft Dir beim nachempfinden.
 
So wie ein Erwachsener aus Überzeugung kein Fleisch isst, so tun es auch Kinder schon. Sie unterscheiden nicht zwischen Nutz und Haustieren, sie möchten kein Fleisch essen!!! Daher der Vergleich mit dem Hund, dachte mir es hilft Dir beim nachempfinden.

@Radetzy
Meine Grosseltern hatten Schlachtkaninchen als ich Kind war.
Ich wollte die nicht essen.
Ich wollte auch ausser Haus keine Kaninchen essen.
Verstehst?
 
So wie ein Erwachsener aus Überzeugung kein Fleisch isst, so tun es auch Kinder schon. Sie unterscheiden nicht zwischen Nutz und Haustieren, sie möchten kein Fleisch essen!!! Daher der Vergleich mit dem Hund, dachte mir es hilft Dir beim nachempfinden.


Es mag schon sein, daß es Kinder gibt, die das aus eigener Überzeugung machen, aber ich denke, viel macht das elterliche Vorbild aus. Und dagegen spricht ja nichts-nur finde ich es dann ein bißchen gewagt, wenn man behauptet, die Kinder dürften draußen eh alles essen, was sie wollen, wohl wissend, daß sich gerade jüngere Kinder das erst gar nicht trauen oder wenn doch, dann nur mit schlechtem Gewissen. Von einer relativ freien Entscheidung kann man doch frühestens ab der Pubertät sprechen.

Und sorry, wieder mal ist dein Vergleich keiner, sondern pure Polemik-ich glaube nicht, daß der nette Nachbar dem Vegetarierkind aus purer Bosheit den eigenen HAsen, den das Kind auch gefüttert hat, vorsetzt. Eine Diskussion mit dir wäre interessant, würdest du deine Moralkeule einpacken und einfach nur sachlich bleiben-du hast doch eh genug Argumente, oder?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben