Go veggie

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... andere wie ich sind der Meinung, es mit unserem Gewissen durchaus vereinbaren zu können, Fleisch, Eier, Honig und sonstige Tierprodukte zu essen. DArüber ist es sinnlos, weiter zu diskutieren.

Und mich interessieren sehr die Auswirkungen dieser Tatsachen. Heute für die betroffenen Tiere, in Zukunft für die Umwelt, aber auch die Gesellschaft....da könnte man sich noch sehr lange unterhalten. Ein unendliches Thema.

Wer hat zB "More than Honey" gesehen? Da sind auch Veganer betroffen, zumindest wenn sie (kalifornische) Mandeln essen.
 
Aber die Frage ist gar nicht uninteressant..wie wird den das wirklich gehandhabt wenn Veganer Hunde haben
Flöhe, Würmer, Milben ?
Was passiert damit...

Meine Güte, ich kann meinem Hund natürliche Materialen zur Verfügung stellen und ihm die Verwendung davon "freistellen", damit die (hypothetische) Schuldübernahme über dieses Gemetzel von womöglich mehreren hundert Lebewesen auf einmal nicht auf mir lastet. Ich finde es ist die Hirnxi*erei pur hypothetische ethische Gewissensfragen durchzuexerzieren! :D

Ich glaube - oder vielmehr: ich befürchte -, dass es kein Lebewesen gibt, das nicht ohne einem anderen Lebewesen (in)direkt Schaden zu verursachen, leben kann. :eek::D

Und so traurig es ist, so "normal" und wahr ist es gleichzeitig auch, dass manche Leben auf dieser Welt weniger wert sind als wiederum andere. Das gilt sowohl aus interspezieller als auch aus interindividueller Perspektive.

Auch soetwas gehört anscheinend zum (Menschen-)Leben dazu. :confused::o
 
NAchdem nun offenbar endlich geklärt ist, was ich mit meiner Frage meinte, darf ich dann auch mit einer Antwort rechnen?

Klar würde ich meinen Hund vegetarisch ernähren.

Aber wenn du es breiter fassen willst: Ja, ich finde, Menschen dürfen Wild erlegen. Sogar dann, wenn sie keinen Hunger haben. Wenn überhaupt Fleisch, dann Wild, denn das hat artgerecht gelebt.

Ich nehme mal an wenn Dir ein grantiger 2 Meter Kerl, der eben mal nicht so gut drauf ist einfach mal so die Fresse polieren würde, Du nicht wirklich Deine Freude damit haben würdest oder?
Du merkst worauf ich hinaus will?

Solange Mensch sich einfach das Recht heraus nimmt weil er es kann, wird sich auf unserem schönen Planeten nichts ändern.Soviel zu Tolstoi.
 
Ich werfe es "ein" nicht vor!!!
Trotzdem glaube ich, dass Du auch so etwas wie ein Rechtsempfinden haben wirst!!
Und es vielleicht auch als Unrecht ansiehst, wenn ein Mensch ein wehrloses Tier tötet, weil er gerade mal Lust auf dessen Fleisch hat.(obwohl es nicht notwendig wäre)

Als Unrecht betrachte ich den derzeitigen Massenkonsum, das auf alle Fälle! So, wie ich auch allgemein das Überangebot heutzutage als nicht nötig erachte...überhaupt wenn dann Tonnen davon im Müll landen. Das finde ich unrecht. Ich sehe es nicht als unrecht, wenn der Mensch ein Tier zwecks Nahrungsaufnahme tötet...und zwar ausschliesslich dann und auch nicht unkontrolliert!!!!
 
sorry hat sich überschnitten...aber warum gibst du keine normale Antwort auf meine Frage :confused:

Ich kann nur überhaupt nicht verstehen, dass jemand der vegan lebt überhaupt Tiere hat, die Fleisch fressen ...das widerspricht sich für mich total..ehrlich gesagt...

Wenn ich als Mensch die Haltung habe..alle Tiere sind gleich...alle Tiere haben ein recht auf ein selbstbestimmtes Leben und einen natürlichen Tod...oder zumindst nicht den Tod durch Menschenhand..wie passt das dann mit Hunde und Katzenhaltung zusammen..

Und komm mir nicht mit totgefahrenen Tieren weil zumindest Katzen würden sowas niemals fressen..abgesehen davon das es unter Wilderei fällt, wenn man ein Wildtier einkassiert...

Für Dich mag es nicht passen, für mich sehr wohl.
Haben wir auch schon darüber diskutiert.
 
Als Unrecht betrachte ich den derzeitigen Massenkonsum, das auf alle Fälle! So, wie ich auch allgemein das Überangebot heutzutage als nicht nötig erachte...überhaupt wenn dann Tonnen davon im Müll landen. Das finde ich unrecht. Ich sehe es nicht als unrecht, wenn der Mensch ein Tier zwecks Nahrungsaufnahme tötet...und zwar ausschliesslich dann und auch nicht unkontrolliert!!!!

Dann haben wir wohl unterschiedliche Rechtsauffassung.
Würdest Du auch Hunde essen, das hast Du mir noch nicht beantwortet.
 
Meine Güte, ich kann meinem Hund natürliche Materialen zur Verfügung stellen und ihm die Verwendung davon "freistellen", damit die (hypothetische) Schuldübernahme über dieses Gemetzel von womöglich mehreren hundert Lebewesen auf einmal nicht auf mir lastet. Ich finde es ist die Hirnxi*erei pur hypothetische ethische Gewissensfragen durchzuexerzieren! :D

Ich glaube - oder vielmehr: ich befürchte -, dass es kein Lebewesen gibt, das nicht ohne einem anderen Lebewesen (in)direkt Schaden zu verursachen, leben kann. :eek::D

Und so traurig es ist, so "normal" und wahr ist es gleichzeitig auch, dass manche Leben auf dieser Welt weniger wert sind als wiederum andere. Das gilt sowohl aus interspezieller als auch aus interindividueller Perspektive.

Auch soetwas gehört anscheinend zum (Menschen-)Leben dazu. :confused::o


Klar, jedes Lebewesen lebt irgendwie auf Kosten von anderen Lebewesen-entweder direkt (auffressen), oder indirekt (Ressourcen wegnehmen- Nahrung, Lebensraum). Aber das hat erstmal nichts mit dem "Wert" eines Lebewesens zu tun.
Was hast du gegens Gehirnwichsen?

Und mich interessieren sehr die Auswirkungen dieser Tatsachen. Heute für die betroffenen Tiere, in Zukunft für die Umwelt, aber auch die Gesellschaft....da könnte man sich noch sehr lange unterhalten. Ein unendliches Thema.

Wer hat zB "More than Honey" gesehen? Da sind auch Veganer betroffen, zumindest wenn sie (kalifornische) Mandeln essen.


Ein wichtiges und wirklich interessantes Thema-hat natürlich auch irgendwie mit dem Thema hier zu tun, würde den Thread aber trotzdem sprengen.
 
Nein. Aber mir ist klar, daß das aufgrund meiner Sozialisation so ist. Wäre ich Inder, würde es mich bei Rindfleisch ekeln, wäre ich Argentinier, fände ich wahrscheinlich Meerschweinchen sehr lecker. Und wäre ich Koreaner, fände ich wahrscheinlich Hund sehr delikat.

Wenn Dir diese gefällt dann bleib dabei. Da ich immer ich bin, hab ich mich anders entschieden.
 
Klar, jedes Lebewesen lebt irgendwie auf Kosten von anderen Lebewesen-entweder direkt (auffressen), oder indirekt (Ressourcen wegnehmen- Nahrung, Lebensraum). Aber das hat erstmal nichts mit dem "Wert" eines Lebewesens zu tun.

oh, ich glaube, das hat sehr wohl auch mit wert(igkeiten) zu tun:
ich setze mein recht dem anderen lebewesen gegenüber dergestalt durch, dass ich ihm sein Leben nehmen kann. wir nutzen das "natürliche" (achtung: ironie) Machtgefällt zu den arglosen tieren ziemlich aus, das muss man schon auch mal sagen dürfen.

Ich bin mächtiger, meine Realität kommt zu Anwendung - besonders grauslich ausgedrückt..

 
Klar würde ich meinen Hund vegetarisch ernähren.



Ich nehme mal an wenn Dir ein grantiger 2 Meter Kerl, der eben mal nicht so gut drauf ist einfach mal so die Fresse polieren würde, Du nicht wirklich Deine Freude damit haben würdest oder?
Du merkst worauf ich hinaus will?

Solange Mensch sich einfach das Recht heraus nimmt weil er es kann, wird sich auf unserem schönen Planeten nichts ändern.Soviel zu Tolstoi.


Danke für die Antwort. Und ich bin soweit ganz deiner Meinung, daß man selbstverständlich einen Hund vegetarisch ernähren kann, ohne daß er Defizite hat, aber ich finde es trotzdem falsch.

Andersrum-man kann Kühe auch mit Fleisch füttern-genauso falsch.



Zu deinem Beispiel: Wenn der 2-Meter-Kerl gelb-schwarz gestreift ist, dann hab ich einfach Pech gehabt. Ebenso, wenn der eine dreieckige Rückenflosse hat. Und sogar, wenn der lieb schwarz-weiss gefärbelt ist und hauptsächlich BAmbus frißt-die Viecher können es auch und sind nicht ungefährlich.




Dann haben wir wohl unterschiedliche Rechtsauffassung.
Würdest Du auch Hunde essen, das hast Du mir noch nicht beantwortet.


DAs hast du mich gefragt, nicht amani, und ich hab es dir oben beantwortet.
 
oh, ich glaube, das hat sehr wohl auch mit wert(igkeiten) zu tun:
ich setze mein recht dem anderen lebewesen gegenüber dergestalt durch, dass ich ihm sein Leben nehmen kann. wir nutzen das "natürliche" (achtung: ironie) Machtgefällt zu den arglosen tieren ziemlich aus, das muss man schon auch mal sagen dürfen.

Ich bin mächtiger, meine Realität kommt zu Anwendung - besonders grauslich ausgedrückt..


ja..da hast du recht...das betrifft aber alle Seiten unseres Zusammenlebens mit Tieren...egal ob Nutz-oder Haustier...
 
Danke für die Antwort. Und ich bin soweit ganz deiner Meinung, daß man selbstverständlich einen Hund vegetarisch ernähren kann, ohne daß er Defizite hat, aber ich finde es trotzdem falsch.

Diese Auffassung finde ich immer recht interessant.
Du sagst Deinem Hund wo er schlafen darf, wann und wohin er kacken und pissen darf, ob er spielen darf oder nicht, ob er sich fortpflanzen darf oder nicht. Aber wenns ums Fressen geht, oh mein Gott nein, da darf man dem Hundchen nicht in seiner Natur einschränken, selbst wenn er keinen Schaden davon trägt.:o


Zu deinem Beispiel: Wenn der 2-Meter-Kerl gelb-schwarz gestreift ist, dann hab ich einfach Pech gehabt. Ebenso, wenn der eine dreieckige Rückenflosse hat. Und sogar, wenn der lieb schwarz-weiss gefärbelt ist und hauptsächlich BAmbus frißt-die Viecher können es auch und sind nicht ungefährlich.

Nein ich spreche von einem 2 beinigen 2 Meter Kerl.
Wärst Du dann auch noch der selben Meinung.
Ist seine Überlegenheit auch gleichzeitig Rechtfertigung für sein tun?
 
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