Geiseln - was ist mit den Hunden?

http://www.kurier.at/nachrichten/254201.php


Als Wolfgang Ebner um Wasser für die Hunde bat, erwürgten die Entführer Occi und Kiara vor den Augen der Geiseln mit einem Strick um den Hals, an dessen Enden jeweils ein Krieger kräftig anzog. Das mutmaßliche Motiv für diese grausame Tötungsmethode: Für radikale Muslime sind Hunde "unreine Tiere", an die man keine Kugel verschwendet. Die Tötung der Hunde war wohl auch zur Einschüchterung der Geiseln gedacht. Denn wegen ihrer guten Ausrüstung wurden die beiden vorerst für Spione gehalten.


Klingt logisch:o
 
Erdrosselt??? Naja, sollten die Amis & Israelis bei nächster Gelegenheit diesen ganzen "Kultur"kreis in einen grünlich glühenden Parkplatz
verwandeln, würde ich ihm keine Träne nachweinen.
 
CatoY2k schrieb:
Naja, sollten die Amis & Israelis bei nächster Gelegenheit diesen ganzen "Kultur"kreis in einen grünlich glühenden Parkplatz
verwandeln

weil die ja um soviel besser sind :eek::confused:

sind beides Extreme, die für mich nicht nachvollziehbar sind.

lg Jürgen
 
USA = eine der ältesten Demokratien der Welt, Israel hat auch diese Staatsform. Bis dato gibt es keine echte Demokratie unter den muslimischen Ländern, sie bringen kaum Wissen oder Fortschritt hervor (die Zahl der muslimischen Nobelpreisträger ist gleich null) Kritik und Reflexion über den eigenen Habitus gibt es kaum, nur latente Wehleidigkeit, krause Verschwörungstheorien - und die von der breiten Masse durchaus gestützten Radikalen überziehen den Planeten mit religiös motivierter Gewalt. Im Clash of civilizations weiß ich jedenfalls welche Seite ich wähle....
 
Erdrosselt??? Naja, sollten die Amis & Israelis bei nächster Gelegenheit diesen ganzen "Kultur"kreis in einen grünlich glühenden Parkplatz
verwandeln, würde ich ihm keine Träne nachweinen.

Mir tuts auch um die Hunde leid und ich mag mir gar nicht vorstellen, wie das gewesen sein muss - ABER so ekelhafte Aussagen machens nicht unbedingt besser....
 
USA = älteste Demokratie der Welt, Israel hat auch diese Staatsform. Bis dato gibt es keine echte Demokratie unter den
muslimischen Ländern, sie bringen kaum Wissen hervor (die Zahl der muslimischen Nobelpreisträger ist gleich null)
und überziehen den Planeten mit religiös motivierter Gewalt. Im Clash of civilizations weiß ich jedenfalls welche Seite
ich wähle.

..und gleich noch eins drauf...*kopfschüttel* für die Nazis genierst Dich nicht?
 
CatoY2k schrieb:
Bis dato gibt es keine echte Demokratie unter den muslimischen Ländern, sie bringen kaum Wissen oder Fortschritt hervor (die Zahl der muslimischen Nobelpreisträger ist gleich null)

das ist so nicht ganz richtig!
der Westen hat durchaus einiges an Wissen, dass von Muslimen übernommen worden ist.
Und wieso es keinen muslimischen Nobelpreisträger kann dir vielleicht der Westen erzählen.
Bezüglich USA: ohne Krieg würde deren Ego vielleicht in den Keller sinken.......seit über 60 Jahren führen sie Kriege - klarerweise aber nur in den Ländern in denen was zu holen ist.
Meine Meinung, aber jeder hat eben seine eigene ;)

lg Jürgen
 
für die Nazis genierst Dich nicht?

Und wie. Aber wir versuchen wenigstens aus dem Geschichtsbruch Shoa zu lernen und akzeptieren eine Garantenstellung daß die Mechanismen identifiziert & frühzeitig aufgezeigt werden. Aber dreimal darfst Du raten wo heute die größten Holocaust-Leugner Konferenzen stattfinden und wer rechtsradikale Verlage sponsert....

@Biggi: Klar ist den beiden ein Vorwurf zu machen. Deshalb wäre ich ja für eine gewaltsame Befreiung gewesen-
das Risiko geht man als Individualtourist ein. Und die meisten Menschen würden wohl lieber nach 2-3 Wochen die Chance
durch einen Zugriff haben als Monate unter dem Joch dieser Unmenschen leben zu müssen. Die Franzosen haben ja unlängst
auch für Geiseln gezahlt am Horn von Afrika und haben die Entführer nach der Geldübergabe hops genommen.
Auch so kann mans machen. Wobei ich hoffe, daß da in Zukunft auch so eine Kosten Nutzung Rechnung wie bei den Hunden
angestellt wird- Gefägniskosten vs. eine Kugel.
 
Zuletzt bearbeitet:
USA = eine der ältesten Demokratien der Welt, Israel hat auch diese Staatsform. Bis dato gibt es keine echte Demokratie unter den muslimischen Ländern, sie bringen kaum Wissen oder Fortschritt hervor (die Zahl der muslimischen Nobelpreisträger ist gleich null) Kritik und Reflexion über den eigenen Habitus gibt es kaum, nur latente Wehleidigkeit, krause Verschwörungstheorien - und die von der breiten Masse durchaus gestützten Radikalen überziehen den Planeten mit religiös motivierter Gewalt. Im Clash of civilizations weiß ich jedenfalls welche Seite ich wähle....

Die Amis begründen den Krieg/Folter gegen den Irak mit: Das ist Gottes Wille:rolleyes: Wo ist da der unterschied:confused:
 
Erdrosselt??? Naja, sollten die Amis & Israelis bei nächster Gelegenheit diesen ganzen "Kultur"kreis in einen grünlich glühenden Parkplatz
verwandeln, würde ich ihm keine Träne nachweinen.

USA = eine der ältesten Demokratien der Welt, Israel hat auch diese Staatsform. Bis dato gibt es keine echte Demokratie unter den muslimischen Ländern, sie bringen kaum Wissen oder Fortschritt hervor (die Zahl der muslimischen Nobelpreisträger ist gleich null) Kritik und Reflexion über den eigenen Habitus gibt es kaum, nur latente Wehleidigkeit, krause Verschwörungstheorien - und die von der breiten Masse durchaus gestützten Radikalen überziehen den Planeten mit religiös motivierter Gewalt. Im Clash of civilizations weiß ich jedenfalls welche Seite ich wähle....

Was für ein netter Mitmensch du doch bist...sorry, aber da passt ein klitzekleiner Horizont noch nicht mal....:cool: den nicht mal der ist vorhanden...

Die muslime Gesellschaft war vor langer, langer Zeit der unsrigen bei weitem überlegen, wenn du dir mal die Mühe machst und nachforscht, wirst du drauf kommen, dass viele Sachen, die wir verwenden in den ach so ""dummen"" Ländern erfunden wurden und schon lange Verwendung fanden, wo bei uns noch nicht mal das Buch einzug gehalten hat...
Sowas von Pauschalurteil, wie ich es von dir höre...habe ich schon lange nicht mehr erleben müssen..............

Was die Hunde betrifft, ein schlimmer Tod und sicher für das Herrchen und Frauchen furchbar mit anzuschauen :(:(
 
@Cato: Warum soll man den beiden keinen Vorwurf machen? Aus Rücksicht, weil sie so etwas schlimmes erlebt haben?

In ein muslimisches Land einen Hund mitzunehmen zeugt für mich von sehr wenig Achtung vor den dort herrschenden Ansichten und Traditionen - und auch von wenig Achtung vor dem eigenen Hund!

Denn für einen Hund ist ein muslimisches Land doch um einiges gefährlicher als in unseren Breitengraden!

Natürlich sind in erster Linie die Entführer Schuld! Und die beiden Besitzer werden sich sicher auch Vorwüfe machen! Ich würde meines Lebens nicht mehr froh, wenn Jasko wegen mir derart grausam sterben müsste! Ich könnte wohl auch keine Vorträge und Interviews halten.... aber da hat wohl jeder eine eigene Einstellung dazu!

Für mich - mit dem Wissen, das ICH hier und jetzt habe - wurde hier ganz fahrlässig mit dem Leben der Hunde (und auch dem eigenen) umgegangen. Und nur, weil das Schlimmste jeglichen Denkbaren passiert ist, befreit das die beiden nicht von der (moralischen) Schuld!

Biggy

Sorry Biggy, aber ist nicht dein Hund ein Diensthund ?
Da musst du jeden Tag damit rechnen, dass er erschossen, erstochen oder sonst was wird...

In ein muslimes Land einen Hund mitzunehmen, halte ich für absolut legitim, solange man den Hund bei sich behält und dafür sorgt, das er dort nicht zu den Leuten hingeht....

Ob die Beiden ein großes Risiko eingegangen sind oder nicht, kann ich nicht beurteilen, da ich mich in diesen Ländern nicht auskenne, nicht weiß wo es gefährlich ist, wo es sicher ist usw.
 
Wie ja grad im Report erörtert wurde, wurden die Hunde erwürgt vor den Augen der Besitzer!
Ob ich sie auf so einer Reise mitgenommen hätte, weiß ich ehrlich gesagt nicht, doch wenn man die Temperaturen betrachtet, wohl eher nicht.
lg Heidi
 
:) natürlich muss man nicht immer einer Meinung sein, wär ja langweilig..

Ich weiß nicht, welche Einsätze du machen musst, aber eigentlich halte ich Polizeijobs für eher gefährlich...und daher schätze ich das Risiko, dass ein Hund dabei verletzt wird, höher ein, als bei Normalbürgern...kann mich ja täuschen:)
 
Die muslime Gesellschaft war vor langer, langer Zeit der unsrigen bei weitem überlegen

So what? Letztlich haben sie sich doch gegen den säkularen Staat entschieden und seit hunderten Jahren herrscht dort nun Degeneration weil sie es nicht schaffen eine muslimische Aufklärung in Gang zu bekommen. Die muslimische Welt heute ist rückständig und gewalttätig- nicht nur nach außen sondern gerade auch nach innen.

Tobias Kaufmann drückt es besser aus als ich es könnte:

Gott, der Papst und 9/11 – ein Bekenntnis
Eugen Drewermann, der den Papst nicht so sehr mag, hat vor fünf Jahren gesagt, dass die Anschläge vom 11. September 2001 ein Hilfeschrei waren, ein Kommunikationsangebot der Schwachen, die in einer »Ersatzsprache der Gewalt« mit uns reden wollen. Wenige Intellektuelle haben ihm widersprochen. Eigentlich ist Drewermanns These fünf Jahre »danach« so oder so ähnlich Allgemeingut geworden. Fünf Jahre »danach« ist auch der Papst in Deutschland. Und bei Sabine Christiansen wird – als eine Art Ratatouille der Ereignisse – diskutiert: Welche Religion hat Gott?«
Je länger ich dem zuhöre, was fünf Jahre »danach« so geredet wird, desto mehr hört es sich so an, als müsste ich mich entschuldigen. Als hätte ich mich furchtbar geirrt. Der Papst zumindest hat es mir nahe gelegt. Natürlich nicht unter vier Augen, sondern mehr allgemein, in seiner Münchner Predigt und in einem Text, der im Magazin »Cicero« abgedruckt wurde. Den Ausführungen des heiligen Vaters entnehme ich: Die Welt ist nicht so, wie ich dachte. Nicht der Islam hat ein Problem, weil er – vollkommen unerklärlicherweise – Fanatiker und Mörder wie Bin Laden und seine Fans gebiert. Nicht die islamische Welt muss sich hinterfragen, warum sie Frauen und Ungläubigen elementare Menschenrechte vorenthält, ohne dass die offiziellen Vertreter des Islam, der Religion des Friedens, dagegen hör- und sichtbar einschreiten würden. Nicht jener Teil der Welt hat ein Problem, der einen unglaublichen Vorsprung in Wissenschaft, Kunst und Kultur innerhalb der letzten fünf Jahrhunderte eingebüßt hat und heute hoffnungslos dem Takt der Welt hintergeht, der null wissenschaftliche Nobelpreisträger ausbildet, weil er seine Jugend lieber darin unterrichtet, öffentlich Fahnen zu verbrennen und als Märtyrer zu sterben. Nein, so ist es nicht. Wir haben das Problem. Wir, der dekadente Westen. Wir sind hohl, wir sind hilflos, wir stehen am Abgrund. Denn wir haben bei all den vielen Frequenzen, die unsere Luft durchschwirren, leider »eine Schwerhörigkeit für Gott« entwickelt. Sagt der Papst. Die Menschen in Afrika und Asien aber haben sich – trotz Aids, trotz Armut, trotz Diktatur – ihre Hellhörigkeit bewahrt. »Die westliche Kultur zeigt Zerfallserscheinungen. Sie verliert mit ihrer Religiosität die Achtung vor sich selbst. Der aktuelle Kampf der Kulturen hält dem Westen einen unangenehmen Spiegel vor. Denn er entlarvt seinen fehlenden Spiritualismus«, analysiert Papst Benedikt XVI. fünf Jahre »danach«. Ich lebe in einer Kultur, die Zerfallserscheinungen zeigt.
Komisch. Wenn ich morgens auf die Straße trete, sehe ich Menschen, die zur Arbeit gehen. Kinder, die zur Schule gehen oder in den Kindergarten. Alte Leute, die es nicht mehr im Bett hält. Sogar eine sehr alte, gekrümmte Frau sehe ich manchmal, die wohl zu anderen Zeiten oder in anderen Kulturen schon längst zerfallen wäre. Sie geht sehr, sehr langsam. Und auf ihrem Rücken trägt sie einen Rucksack, auf dem steht: »Catch me if you can.«
Ich trete gerne auf die Straße. Ich sehe keinen Zerfall. Ich freue mich darüber, dass ich gleich von einem (fast) perfekten öffentlichen Nahverkehrssystem zu meinem geheizten und trockenen Büro transportiert werde. Auf dem Weg kaufe ich mir oft einen Kaffee oder ein Croissant, manchmal sogar beides. Mir muss man nicht sagen, dass nicht alles Gold ist was glänzt, ich war im Gegensatz zum Papst mal Sozialist – und den jungen Mann, der den »Straßenfeger« verkauft, treffe ich oft genug in der Bahn. Und doch ertappe ich mich manchmal dabei, dankbar und zufrieden zu sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich auf meinem Weg überfallen oder von Geheimpolizisten verhaftet werde, auf eine Mine trete oder von Kindersoldaten erschossen werde, ist gering. Ich verdanke dieses Glück nicht dem Umstand, dass ich ein besonders toller Mensch wäre. Ich verdanke es den wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Leistungen meines Kulturkreises – »dem Westen«. »Der Westen« hat früher eine ganze Menge schlimme Dinge gemacht hat und tut das bis heute. Über den Daumen aber kann man sagen, dass mein Kulturkreis zur Vernunft gekommen ist. Es hat ihm gut getan, Gott sei Dank.
Gestern konnte ich zum Beispiel den Papst in Farbe unzensiert in meinem eigenen Fernseher ansehen. Benedikt hatte ein grünes Kleid an. Er hat gesagt, dass wir Aids »von den tiefen Ursachen her bekämpfen« müssen. Den Virus hat er damit offenbar nicht gemeint, aber er hat die »tiefen Ursachen« nicht weiter ausgeführt. Es klang ein bisschen wie eine Verschwörungstheorie.
Auch bei diesem Thema muss ich mich, fünf Jahre »danach«, unbedingt entschuldigen, wie es scheint. Ich habe geglaubt, dass am 11. September 2001 muslimische Terroristen zwei Flugzeuge ins World Trade Center gesteuert und zwei weitere auf das Pentagon und eine Wiese in Pennsylvania gestürzt haben. Ich hielt dies für das letzte Zucken der Barbarei, nicht für ein Zeichen von aufstrebender Kultur. Und ich habe mich angegriffen gefühlt. Ich fühle es noch heute. Ich hatte das Gefühl, dass wir bedroht werden, ich und der Kulturkreis, der Frauen in kurzen Röcken, Schwule, Atheisten, Salman Rushdie und im Großen und Ganzen sogar Juden akzeptiert.
Doch ich bin offenbar auf dem Holzweg. Erstens technisch, weil die in diesen Tagen noch einmal auf der Homepage des US-State-Departements aktualisierten Fakten zu den Anschlägen vom 11. September viel zu überzeugend sind, als dass sie stimmen könnten. Ich muss stattdessen endlich eingestehen, dass die Internet-Blogger und ihre Apologeten im Recht sind, die mit hanebüchenden Theorien das Bewusstsein eines Drittels der Deutschen unter 30 prägen. Denn nur sie halten das Banner des Glaubens in einer Welt hoch, die vom zynischen Verstand geprägt ist. Sind, zweitens, nicht etwa wir und die Abermillionen Moslems, die von unserer liederlichen Lebensweise längst korrumpiert wurden bedroht, sondern jene, die noch nicht taub sind für Gott? »Die Völker Afrikas und Asiens bewundern zwar unsere technischen Leistungen und unsere Wissenschaft, aber sie erschrecken zugleich vor einer Art von Vernünftigkeit, die Gott total aus dem Blickfeld des Menschen ausgrenzt und dies für die höchste Art von Vernunft ansieht, die man auch ihren Kulturen aufdrängen will. Nicht im christlichen Glauben sehen sie die eigentliche Bedrohung ihrer Identität, sondern in der Verachtung Gottes und in dem Zynismus, der die Verspottung des Heiligen als Freiheitsrecht ansieht und Nutzen für zukünftige Erfolge der Forschung zum letzten ethischen Maßstab erhebt«, sagt der Papst.
Ich verstehe das so, dass die »Völker Afrikas und Asiens« sich von uns bedroht fühlen. Sie benutzen zwar gerne unsere Technik, etwa automatische Waffen, Flugzeuge oder Mobiltelefone. Aber im Gegensatz zu uns, die diese Dinge nur missbrauchen, um damit Krieg zu führen, billige Reisen zu unternehmen oder teure Sex-Nummern anzurufen, wissen diese Völker, dass unsere Gegner im »Kampf der Kulturen« damit viel gottgefälligere Dinge anstellen: Ungläubige töten, Unschuldige töten, Anschläge planen. Und weil nicht etwa die zynische Globalisierung, sondern die Ideologie, die solche Taten verherrlicht, den Menschen in der islamischen Welt Wohlstand und Glück verheißt, blüht der Islam derzeit wie nie zuvor. »Das Wiederaufblühen des Islam ist nicht nur durch den materiellen Reichtum islamischer Länder bedingt, seine Ausbreitung erklärt sich auch daher, dass er seinen Anhängern eine lebensnahe, spirituelle Basis bieten kann und genau diese scheint dem Alten Europa verloren gegangen zu sein. Deshalb wird Letzteres, trotz seines politischen und wirtschaftlichen Gewichts, als dem Niedergang geweiht angesehen«, schreibt der deutsche Papst.
Nicht das Haus des Islam ist also bedroht, weil sein Gebälk unter morbider Doppelmoral und himmelschreiender Menschenfeindlichkeit bedenklich schwankt. Nicht der Islam braucht mehr Dynamik, mehr Humor und mehr Hinwendung zu dem Gott, der kein Mörder ist, sondern ein Schöpfer. Nein, wir sind es. Wir, die wir mit Kirchensteuern und Spenden Trost und Brot für die Welt geben wollen und dabei übersehen, dass so mancher Hungrige spirituell viel reicher ist als wir.
»Auch die großen religiösen Traditionen Asiens, insbesondere deren mystische Komponente, die im Buddhismus zum Ausdruck kommt, erheben sich zur spirituellen Macht gegen ein Europa, das von seinen religiösen und moralischen Grundsätzen abfällt«, warnt Benedikt XVI. – offenbar das leuchtende Beispiel der buddhistischen Geistlichkeit vor Augen, die sich als spirituelle Macht gegen Unterdrückung und kommunistische Ersatzreligionen in ganz Asien erhebt.
Fünf Jahre »danach«. Nach diesen Bildern. Diesen Geräuschen. Haben sie mich blind und taub gemacht? Der Gott, an den ich glaube, weiß, dass Menschen irren können. Dass sie sich manchmal nicht sicher sind. Dass sie im Laufe der Jahre lernen, Dinge anders zu sehen als früher. Und dennoch: Je länger ich über den 11. September 2001, die Analyse des Papstes zum »Kampf der Kulturen« und über seine Predigt in München nachdenke, desto sicherer bin ich, dass ich mich doch nicht geirrt habe. Denn der Gott, an den ich glaube, ist für das Leben. Wenn dieser Gott überhaupt an einem Ort auf dieser Erde sein kann, dann saß er vor fünf Jahren im World Trade Center und bei den Passagieren, nicht in den Cockpits. So, wie er vor mehr als sechzig Jahren in Auschwitz in den Baracken und in den Gaskammern war, nicht in den Wachtürmen. Er sitzt gern in einem Café, vielleicht sieht er sogar Frauen in Röcken nach. Menschen, die laute Musik, fette Burger und blanke Titten begehren, mag er im Zweifel lieber als Asketen, die Frauen schlagen, Kinder steinigen oder in einer Höhle Videobotschaften drehen und Leuten den Kopf abschneiden.
Kurz gesagt: Ich hoffe, der Gott, an den ich glaube, ist auf meiner Seite. Und ich bin sicher, er nimmt es mit nachsichtigem Humor, wenn ein alter, eigentlich kluger Mann in einem grünen Kleid fünf Jahre »danach« in Bayern einen Schmarrn daherpredigt.
http://www.kolumnen.de/kaufmann-110906.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Unter Tierfreunden befinden sich aber überproportional viele Menschenverachter. :(

Ich wünsche trotzdem keinem von Euch, dass ihr mal aus eigenem Verschulden in eine misslige Lage kommt und dann Euer gesamtes Umfeld statt Euch zu helfen und Euch zu trösten sich hämisch grinsend abwendet mit den Worten "Pech gehabt, selber schuld".

Im übrigen gibt es auch in verschiedenen moslimischen Gesellschaften Hundehaltung, also diese Pauschalurteile sind unzulässig.
 
Unter Tierfreunden befinden sich aber überproportional viele Menschenverachter. :(

Ich wünsche trotzdem keinem von Euch, dass ihr mal aus eigenem Verschulden in eine misslige Lage kommt und dann Euer gesamtes Umfeld statt Euch zu helfen und Euch zu trösten sich hämisch grinsend abwendet mit den Worten "Pech gehabt, selber schuld".

Im übrigen gibt es auch in verschiedenen moslimischen Gesellschaften Hundehaltung, also diese Pauschalurteile sind unzulässig.

Da muss ich dir entschieden widersprechen! Ich teile mit dir die Meinung, dass einige Ansichten fuer mich nicht tragbar sind. Diese beiden Menschen haben 8 Monate unter schrecklichen Bedingungen verbracht. Jeder kann in eine Notsituation kommen. Rauzen wieviel "uns" das gekostet hat und dass sie teils selber Schuld sind und deswegen auch fuer die Kosten berappt werden sollten usw. halte ich wirklich fuer kleingeistig, ueberheblich und vollkommen deplaziert. Da stimme ich mit dir ueberein.

Wuerde dir jedoch nahelegen, mal in andere Foren zu schauen, wie z.B. im Standard Forum, das sind keine Tierfreunde unterwegs und der Tenor ist um keinen Deut besser, im Gegenteil.

Also bitte etwas mehr Abstand vor Pauschalisierungen waere schoen. Das mit den Tierfreunden, die so menschenveranchtend sind.....entspricht keineswegs der Realitaet.
 
ich persönlich find beides akzeptabel.
natürlich darf man raunzen, weil hier viel geld in eine einzige richtung läuft von der nur 2 menschen profitieren (auch wenns nicht das lösegeld war, anderweitig kann/soll ja einiges geflossen sein).
ABER ich sehe es schon als staatspflicht an, den staatsbürgern in lebensbedrohlichen situationen zu helfen.
natürlich ist es ein bissl einseitig, weil das geld anderweitig investiert vielen menschen geholfen hätte.
trotzdem bin ich froh und befürworte es absolut, dass hier auch monitär geholfen wurde.
leben kann nicht in geld aufgewogen werden. weder tierisches noch menschliches.
 
Es ist nicht ganz so schlimm wie im es im Fernsehen gerne dargestellt wird! :D Zudem behaupte ich, dass es für einen im Einsatz stehenden Rettungsstaffelhund vermutlich noch gefährlicher ist! In Trümmern (Erdbebengebiet) ist die Verletzungsgefahr sehr gross!

Ich war bis jetzt dreimal auf Erdbebeneinsatz, und bis auf eine Schnittwunde, hat sich mein Stanley nie was getan. Trotzdem die Gefahr ist sicher als Hoch einzustufen, da ja immer wieder mit stärkeren Nachbeben gerechnet werden muß wo alles in sich einstürzt

Einen angreifenden Hund zu verletzen (und wenn Jasko auf einen Menschen losgeht, dann greift er an) ist gar nicht so einfach!!!!! :D

Biggy

Lg Michl
 
ich persönlich find beides akzeptabel.
natürlich darf man raunzen, weil hier viel geld in eine einzige richtung läuft von der nur 2 menschen profitieren (auch wenns nicht das lösegeld war, anderweitig kann/soll ja einiges geflossen sein).
ABER ich sehe es schon als staatspflicht an, den staatsbürgern in lebensbedrohlichen situationen zu helfen.
natürlich ist es ein bissl einseitig, weil das geld anderweitig investiert vielen menschen geholfen hätte.
trotzdem bin ich froh und befürworte es absolut, dass hier auch monitär geholfen wurde.
leben kann nicht in geld aufgewogen werden. weder tierisches noch menschliches.


Ich finde es leider nicht akzeptabel. Was heisst hier haben "nur" 2 Leute profitiert? Aber hallo.....darum geht es ja, gerade diesen 2 Menschen aus ihrer Notsituation zu helfen. Nein, diese Raunzerei k...mich inzwischen richtig an.

Da hat man fast schon den Eindruck einige User (nicht nur in diesem Forum) glauben, die Beiden haetten einen 8 monatigen Club Med Urlaub hinter sich!

Und ich bleibe dabei: der Staat hat eine Pflicht seinen Buergern in so einer Situation beizustehen.

Da werden Opfer zu Taetern stilisiert.....das halte ich fuer gefaehrlich. Nach dem Motto....sind ja selber schuld, also kein Mitleid. Tja, ist fast genauso (wurde von einem User hier schon mal erwaehnt) als wuerde man ein Vergewaltigungsopfer die Schuld an der Vergewaltigung geben, weil sie sich "aufreizend" gekleidet hat oder sonstiges. Kopfschuettel.

Der ganze thread ist sowieso OT. Die Hunde tun mir undendlich leid, genauso wie die Beiden, die mit ansehen mussten, wie sie von diesen Verbrechern erwuergt wurden. Haette ich persoenlich die Hunde mitgenommen? Nein. Ich denke jedoch nicht, dass die Beiden mit sowas gerechnet haben. Also sollte man die Kirche im Dorf lassen. ;)
 
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