Geiseln - was ist mit den Hunden?

Sagen wir so, wären sie in einen Club in Tunesien gefahren, wären sie vielleicht sicherer gewesen als in der Wüste wo diese Clans sich aufhalten und teilweise leben.
 
naja.. nicht jeder mag auf ein clubgelände eingepfercht werden... :)

es gab kurz nach der entführung einen runden tisch. wo auch unter anderen der sohn des entführten zu gast war. so wie er die vorbereitung und durchführung von diesem trip durch die wüste geschildert hat, hätte ich nichts fahrlässiges entdecken können.

es wurde eine sichere route gewählt, sich lange auf das land, die menschen und die tour vorbereitet, die sprache ein wenig erlernt usw.

auch die restlichen anwesenden personen bei diesem "runden tisch" haben keine fahrlässigkeit vorgeworfen.

sind ja auch nicht die einzigen touristen die so eine tour planen und durchführen. also ganz so eine "schnappsidee" war das auch nicht. :)
 
Meine Meinung über Sinn od. Unsinn solcher Reisen werde ich hier auch nicht posten, natürlich haben alle Staatsbürger ein Recht darauf, daß sich ihr Staat für sie einsetzt, bin froh darüber daß sie doch noch frei gekommen sind, auch wenn es uns als Steuerzahler sicher einiges kosten wird. Ich habe nichts drüber gelesen, daß die Hunde gleich am Anfang erschossen wurden, aber als ich gehört habe, daß die ihre Hunde mithatten, habe ich sofort gesagt, die sind erschossen worden. Ich persönlich würde meine Hund niemals auf so eine Reise mitnehmen. Die Beiden müssen jetzt damit leben, daß sie wahrscheinlich mitangesehen haben wir Ihre Hunde erschossen wurden, das möchte ich persönlich nicht erleben, ich würde mir ein ganzes Leben lang Vorwürfe machen. Man kann nur hoffen, daß es sich die Leute noch genauer überlegen ob sie solche Risiken auf sich nehmen, oder vielleicht doch ein bißchen mehr drüber nachdenken. Mir tun die Hunde am meisten leid, die hatten keine Wahlmöglichkeit, diese Wahl haben ihre Menschen für sie getroffen und das hat ihnen den Tod gebracht.
LG Ingrid
 
Das sich der Staat für seine Bürger einsetzt ist in Ordnung.

Nur sobald die 2 ihre Geschichte an die Öffentlichkeit bringen, Vorträge, Intervies, Bücher etc. halten, und natürlich Kohle dafür kassieren, würde ich sie zur rückzahlung des Lösegeldes verdonnern. Den aus Leichtsinn, und Dummheit der Öffentlichkeit, sollten die zwei nicht noch Kapital daraus schlagen.
 
Paranoid1 schrieb:
Das sich der Staat für seine Bürger einsetzt ist in Ordnung.
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darüber läßt sich streiten! ich würde meinen beitrag aus den steuergeldern lieber sinnvoller verwendet sehen.

wenn du einen polizei- oder feuerwehreinsatz veranlasst, der nicht gerechtfertigt war, kannst selber blechen, und DAS geld, das DA in summe aufgebracht wurde, da wär vielen kinder, tieren, arbeitslosen, kranken, alten.... (reihenfolge zufällig) besser geholften. '*ärger*
 
Paranoid1 schrieb:
Das sich der Staat für seine Bürger einsetzt ist in Ordnung.

Nur sobald die 2 ihre Geschichte an die Öffentlichkeit bringen, Vorträge, Intervies, Bücher etc. halten, und natürlich Kohle dafür kassieren, würde ich sie zur rückzahlung des Lösegeldes verdonnern. Den aus Leichtsinn, und Dummheit der Öffentlichkeit, sollten die zwei nicht noch Kapital daraus schlagen.
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Ds ist wohl das Mindeste, was man als Steuerzahler von den Beiden erwarten kann!

Zu den Hunden kann ich als Einer, der seit fast 40 Jahren DSH hat, nur fragen: Was dankt man sich dabei, Hunde in solches Klima mitzunehmen? Irgend eine Schutzfunktion anzunehmen ist bei der Rücksichtslosigkeit von Banditen in diesem Raum bestenfalls naiv!
 
Sternschnuppe schrieb:
darüber läßt sich streiten! ich würde meinen beitrag aus den steuergeldern lieber sinnvoller verwendet sehen.

wenn du einen polizei- oder feuerwehreinsatz veranlasst, der nicht gerechtfertigt war, kannst selber blechen, und DAS geld, das DA in summe aufgebracht wurde, da wär vielen kinder, tieren, arbeitslosen, kranken, alten.... (reihenfolge zufällig) besser geholften. '*ärger*
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Diesen Gedankengang kann ich nicht nachvollziehen, denn da wuerde sich die Frage stellen, warum z.B. Geld (von Sozialhilfe bis zu weiss der Henker was) fuer Suechtige, verurteilte Straftaeter etc. ausgegeben wird. Auch diese Personengruppen handeln fahrlaessig (meines Erachtens)?

Ich finde es laecherlich und auch ziemlich muessig, sich darueber aufzuregen, wieviel Geld "uns" das gekostet hat. Die Welt hat sicher veraendert, leider, soll heissen, dass Entfuehrungen in sehr vielen Laendern zur alltaeglichen Praxis mutiert sind. Und auch ich glaube mich zu erinnern, dass die Beiden sich sehr wohl darauf vorbereitet haben und dies nicht ihre erste Reise dieser Art war.

Ich betone es immer wieder, als Buerger dieses Landes habe ich ein Anrecht auf die Hilfe des Staates bei solchen Angelegenheiten. Ist so. Man zahlt auch Steuern. Und fuer mich ist trotz allem ein Menschenleben mehr wert als die Kohle die hingeblaettert wurde, in welcher Form auch immer. Dass die Zahlung von Loesegeld an sich auch problematisch ist, indem es zu einem regelrechten Entfuehrungsgeschaeft verhilft (siehe Irak, Kolumbien) ist wieder ein anderes Thema. Damit steht Oesterreich jedoch nicht aleine da.


Und ganz nebenbei, der OE Staat haut so viel Geld fuer unsinnige Projekte u. Anschaffungen in die Muelltonne, da kommt es auf die paar Millionen auch nicht mehr an.
 
Hallo!

Itundra schrieb:
aber vorrangig ist es doch nur wichtig und sehr schön, dass die beiden Menschen wieder da sind!
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Unter der Hand ist wieder Steuergeld geflossen, weil 2 ein Abenteuer wollten.
Ich hätte mich mehr über das Leben der Hunde gefreut, denn die konnten es sich ja gar nicht anders aussuchen.

lg Jürgen
 
Was heißt übrigens "so ein Land"?
Die waren in Tunesien, das ist ja kein unsicheres Reiseland - auch im Hinterland nicht ..
 
So ein Land = muslimisches Land. Kann und ist auch in Ägypten passiert, auch wenns unwahrscheinlich ist daß
AQ in Hurghada einfällt und Geiseln nimmt. Von mir sieht dieser "Kultur"kreis, der sich durch Grausamkeiten
gegenüber Eseln, Pferde, Hunden, etc. auszeichnet und ansonsten parasitär von der prä-muslimischen Vergangenheit
und dem Öl lebt, jedenfalls keinen Cent. Stimmt schon auch bei uns gibts es viel zu kritisieren, aber bei uns gibt
es wenigstens einen gesellschaftlichen Konsens gegen Tierquälerei der sich oft erst in der Wirtschaft materialisieren
muß. Doch dort ist jedoch schon der Konsens genau andersrum. Ein US Freund war mit seiner Nationalgarde Einheit
im Irak und hat gemeint, wenn er bei jedem Kind das gerade einen Esel malträtiert oder einen Welpen als Fußball mißhandelt
hat, einen Warnschuß abgegeben hätte, wäre ihm rasch die Munition ausgegangen.... :mad:
 
CatoY2k schrieb:
So ein Land = muslimisches Land. Kann und ist auch in Ägypten passiert, auch wenns unwahrscheinlich ist daß
AQ in Hurghada einfällt und Geiseln nimmt.
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Täusche dich nicht, die haben da unten vor jeden Hotel mind. 1 bewaffneten Wachmann stehen, und bei jeder einfahrt in die Hotelanlagen mehrere bewaffnete Wachposten.
 
Auch wenn Lösegeld geflossen ist, finde ich es in Ordnung. Die Hunde mitzunehmen, war sicher eine Schnapsidee, aber bitte stellt euch vor, es wären eure Eltern/Kinder/Geschwister und jemand sagt, - ach selbst Schuld, lasst sie verotten, dass Geld ist anders besser verwendet.:confused:
 
:( Das hab ich mich auch schon gefragt, trotzdem geht es nur den beiden Besitzern etwas an, ob Sie Ihre Hunde mitnehmen oder nicht!!
Tunesien ist ein relativ sicheres Land und passieren kann überall etwas auf der Welt, sogar bei uns im schönen Österreich. (Giftköder, Erpressungen, Diebstahl...)
Also lasst die zwei ehemaligen Geiseln in Ruhe, den Verlust Ihrer Hunde müssen Sie erst einmal in der Heimat verdauen, da sind unsere gutgemeinten Ratschläge sicher nicht sehr hilfreich.
 
CatoY2k schrieb:
So ein Land = muslimisches Land. Kann und ist auch in Ägypten passiert, auch wenns unwahrscheinlich ist daß
AQ in Hurghada einfällt und Geiseln nimmt. Von mir sieht dieser "Kultur"kreis, der sich durch Grausamkeiten
gegenüber Eseln, Pferde, Hunden, etc. auszeichnet und ....... :mad:
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na geh, schau einmal nach südeuropa. dort siehst du mindestens genauso grausame "menschen", zb. galgos die nach nicht gewonnenen rennen lebendig an einen baum geknüpft werden, bis sie elend nach tagen sterben :mad:

tierquälerei und vollidioten gibt es wirklich überall und grenzüberschreitend!!:mad:
 
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