Gefallen wollen

Wie weiter vorne auch erwähnt wurde: so natürlich ist "Jagd" jetzt auch wieder nicht, denn Hund darf die Beute anschließend ja nicht fressen. Und kein (erwachsener) Wolf geht - just 4 fun - als Beschäftigung oder um die Bindung zu stärken, jagen. :rolleyes:

Aber es ist ja nix Neues, dass sie sich ihre eigene Sichtweise schön redet und alles so lang verdreht und verbiegt, bis es in ihre Welt passt. :o


Den Bier-holen Hinweis finde ich dennoch absolut daneben und unnötig. :(
 
Wie weiter vorne auch erwähnt wurde: so natürlich ist "Jagd" jetzt auch wieder nicht, denn Hund darf die Beute anschließend ja nicht fressen. Und kein (erwachsener) Wolf geht - just 4 fun - als Beschäftigung oder um die Bindung zu stärken, jagen. :rolleyes:

Aber es ist ja nix Neues, dass sie sich ihre eigene Sichtweise schön redet und alles so lang verdreht und verbiegt, bis es in ihre Welt passt. :o


Den Bier-holen Hinweis finde ich dennoch absolut daneben und unnötig. :(




Wenn man's einmal ganz allgemein formuliert, ist es natürlich für ein Lebewesen, zuallererst einmal all das zu tun, was für sein eigenes Überleben und das seiner Nachkommen nötig ist. Ob ihm das, was es dafür tun muß auch wirklich "Spaß" macht oder nicht, ist wieder eine ganz andere Frage. Und erst wenn all das "Überlebensnotwedige" getan ist, und noch genügend Zeit und Energie übrig ist, wird das Lebewesen sich den Dingen zuwenden, die es einfach gerne tut.

Von da her ist die Situation eines Wildtieres nie und nimmer, mit der eines Haustieres zu vergleichen. All das, was Wölfe tun MÜSSEN um zu überleben, braucht der Hund ja nicht zu tun - mehr noch er DARF es gar nicht.

Daher finde ich Argumente wie "Der Wolf täte das nicht, also wird's auch dem Hund keinen Spaß machen" einfach nicht wirklich zielführend.

Man kennt ja seinen Hund, man sieht was ihm Freude macht. Von den drei Hunden, die wir hatten haben ALLE lange Wanderungen im Wald geliebt. Ansonsten waren ihre Neigungen sehr unterschiedlich. Während meine Hündin z.B. mit Begeisterung über jedes Hindernis gesprungen ist - meint der Simba eher "Springen ? Nein, danke". Der Simba, ist dafür einer, der leidenschaftlich gerne apportiert und durchaus auch Freude an kurzen UO-Übungseinheiten hat - das war wiederum meiner Hündin viel zu langweilig.

Mit anderen Worten - wenn ich mich mit meinem Hund beschäftige, schau ich einfach was uns BEIDEN Freude macht - lange theoretische Überlegungen ob Ähnliches Wölfe auch tun, sind in DER PRAXIS für mich uninteressant (in der Theorie ist's natürlich durchaus einmal interessant, Überlegungen anzustellen, welche Verhaltensweise wie auf wölfische Ursprünge zurückgehen)

Liebe Grüße, Conny
 
Sei so lieb und lies den ganzen Thread nach - dann wirst du sehen, dass Brigitte es war, die mit Wolf und natürlich/unnatürlich und freier Wildbahn gekommen ist um ihre Aversionen oder Vorlieben zu untermauern. :rolleyes:




edit: Damit bitte keine falschen Schlüsse gezogen werden: ICH mach mit meinen Hunden selbst u.a. UO und Tricks und sie machen´s gerne. ;) Die unsäglichen Wolfsvergleiche kamen NICHT von mir!
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt ja auch Jäger, wo es anders läuft...;)

Und noch was... trotz der, na sagen wir, kruden Behandlung, haben viele Jagdhunde trotzdem eine sehr gute Bindung zu ihrem Jäger. Ich habe schon oft darüber nachgedacht - das ist keine reine Unterwürfigkeit.
Ich kannte einen Fall, der den Hund (kleiner Münsterländer) in der Jugend des Hundes sicher nicht zimperlich behandelte. Trotzdem herrschte zwischen Herrl und Hund so eine tolle Beziehung, was - so vermute ich - auf die gemeinsamen Jagden zurückzuführen war. Diese Hündin hat STETS den Kontakt zu ihrem Herrl gesucht, er war ihr Ein und Alles. Gut, im Alter gab es für den Hund keine "Erziehung" mehr, da lief alles von selbst.
Aber so, wie er selbst erzählte, war das keine rein positive Ausbildung, im Gegenteil. Da wurde der Hund wohl auch geschlagen usw.

:eek: DAS ist jetzt aber nicht Dein Ernst:eek::eek::eek:

Hast Du denn wirklich so gar keine Ahnung vom Hundeverhalten??????


und sorry, aus welchen Märchenbüchern beziehst Du Deine Vorstellungen vom Einsatz von Jagdhunden????

Mein Idealbild, welches vor meinem geistigen Auge schwebt, ist halt (in meinem Fall!) immer der Jäger mit Hund, welche gemeinsame Sache machen, eine super Bindung haben... wo man gemeinsam durch Dick und Dünn geht....
 
Streunende Hunde suchen meistens die Nähe des Menschen. Oder geh mal in ein TH die Hunde wollen alle mit dir mit. Das ist ja dann auch ein unnatürliches Verhalten wenn der Hund so wild wäre?
Mein kleiner geströmter Strassenhund hat vom ersten Tag an die Couch beschlagnahmt und denkt nicht mal im Traum daran wegzugehen. Ihr natürliches Verhalten ist auf Polster zu sitzen oder auf Menschen herum zu knotzen. Da ist genau 0 Wildtier drinnen. Sie hat nicht mal einen Jagdinstinkt. Einen Fressinstinkt ja😀
 
Schau mal, wenn das niemand mehr tut der bereits seit 40 Jahren dabei ist, wobei man selbst erst mit - sagen wir mal - ca. 20 Jahren auf den Hundeplatz geht, dann müssten hier ja lauter Leute aus ihrer Erfahrung schreiben, die bereits über 60 Jahre alt sind... ;)

wobei es heute wirklich ein anderes arbeiten, ein miteinander geworden ist.. ;-)

Beim letzten Satz sind wir uns ja einig.
 
*fassungslos bin*
Einserseits titulierst du einen Leinenruck als Starkzwang - aber richtiger Starkzwang ist ok, wenn man nachher jagen geht?
Selten soviel Schmarrn auf einmal gelesen....

Ich habe nirgends geschrieben, dass ich es ok finde. Im Gegenteil.
Mich hat nur gewundert (und nein, das war KEIN unterwürfiges Verhalten - im Gegenteil!), dass TROTZ der - für mich absolut NICHT passenden Erziehung! - der Hund sein Herrl liebte, sich einen Haxen ausfreute, wenn der nach Hause kam, im Hause dort stand, wo er hinaussehen konnte und voll Sehnsucht wartete, bis Herrlis Auto in Sicht kam, mit Herrli freudigst und brav auf die Jagd ging.
Nein, ICH bin NICHT für eine derartige Erziehung! Und es war definitiv KEINE Unterwürfigkeit! Es gab auch kein " Gefallen-Wollen", höchstens ein ums Futter Betteln. Und das reine Verlangen, bei Herrli zu sein.
Herrli hat auch nach ihrem Tod derart intensiv und lang getrauert, dass man hätt meinen können, er hätte ein Kind verloren.
 
Und dazu (und um wieder zurück zum Thema zu kommen)

was man von UO nicht so behaupten kann, kein Hund hat es in sich, eng gedrückt an den Halter dahinzumarschieren

Steht in vielen Büchern über Hunde - geschrieben von angesehenen Trainern. Stammt also eigentlich gar nicht von mir. Das dabei "Gefallen Wollen" - kommt - so vermute ich - auch nicht an der puren Freude an dieser Gangart.
Ich weiß jetzt nicht, wo ich's überall gelesen habe... sämtliche Bücher stehen auf dem Regal über mir, ich suche aber jetzt nicht.
 
Georg, erklärst du mir dann bitte Folgendes:

Josef hat geschrieben:

Und genau dass ist die Kunst bei Hunden , diese so weit zu bringen das sie zu Kontaktsucher werden

Und du kommst dann daher...

Der DoJoirgenwas behauptet das NUR Verhalten welches der Hund VON SICH aus zeigt den Kontaktsucher ausmacht.

Bitte - was heißt denn...

DIESE SO WEIT ZU BRINGEN...?

Heißt doch, dass da Handlungen vorausgehen! :cool:

Ja, bitte.. wie bring ich nun einen Hund dazu? Dass er dann - auf mich! - aufmerksam wird? (steht nirgends da, dass er das nur so - von sich aus- machen soll....)
No - und das war dann meine Antwort... indem ich mit ihm das mache, wozu er z.B. gezüchtet wurde. Das, was ihm liegt. Das, wo er mich am besten versteht - weil's in seinen Genen liegt.

Ich hab dann sogar noch das vom IPO Teil und von der Fährte vom Sportschutz geschrieben - dass ICH (nicht der Josef!) finde, dass dieser Teil den - genetischen (Huch!) Anlagen eines Hundes recht gut entspricht! (Au weh, wenn nun das kein Sport ist... da bin ich doch lt. den Aussagen mancher User hier doch so dagegen.... oder doch etwa nicht?:rolleyes:)

Ob UO Hunden Spaß machen kann... "natürlich" ist es wohl nicht. Den genetischen Anlagen entspricht es wohl nicht. Fährte und der IPO Teil wohl schon....
Könnt natürlich sein, dass rein die Beschäftigung (hier halt UO) mit dem Halter dem Hund Freude bereitet. Dann wär's wurscht, ob UO oder gemeinsam Mausisuchen oder irgendwelche Tricks Erlernen oder sonstwas. :cool:
 
Ob UO Hunden Spaß machen kann... "natürlich" ist es wohl nicht. Den genetischen Anlagen entspricht es wohl nicht. Fährte und der IPO Teil wohl schon....
Könnt natürlich sein, dass rein die Beschäftigung (hier halt UO) mit dem Halter dem Hund Freude bereitet. Dann wär's wurscht, ob UO oder gemeinsam Mausisuchen oder irgendwelche Tricks Erlernen oder sonstwas. :cool:


Falsch, dem Menschen zu FOLGEN ist aufgrund seiner Entwicklungsgeschichte sehr wohl eine Veranlagung des Haushundes!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!also, da Du so gerne die Genetik ins Spiel bringst, sehr wohl genetisch verankert.

Und da Du so gerne die Jagd in's Spiel bringst, so gerne diesen unseligen Vergleich mit dem Wolf

wieviel "Natur" für den Hund liegt in der Tatsache,

dass z.B. bei einer Schweißfährte der Hund diese zwar gehen darf, aber die gefundene Beute nicht anrühren darf, daher seine Beute längst nicht mehr seine Beute ist?.....

dass er während eines Ansitzes 2 Stunden regungslos unter dem Hochstand liegt, egal welche Witterung er aufnimmt, egal was kreucht und fleucht........tolle Jagd für den Hund........

ES KÖNNTE sein??????? Ich kann es kaum glauben, dass eine HH sowas von sich gibt:eek:

Und plötzlich ist es egal? Wie kommts????....
 
Ich ja ja keine genauen Vorstellungen von dieser romantischen natürlichen Jagd, der offenbar Jäger und sein Hund nachgehen (ich gucke keine Heimatfilme). Ich kann nur sagen, was meine Hündin unter natürlicher Jagd versteht : schnuppern, Fährte aufnehmen, Beute aufstöbern, Beute hetzen, im besten Fall Beute erwischen, Beute töten, Beute fressen. Das ist allerdings für unsere zivilisierte GEsellschaft wiederum zu natürlich :D

Sie würde auch was bereits Totes fressen, das ist wiederum mir zu natürlich ...
 
Zuletzt bearbeitet:
meinst im Ernst, jeder hat so viel Zeit wie du:confused:

Da hast wohl recht. :o

Zumindest hab ich soviel Zeit, dass ich genau und ordentlich und auch sinnerfassend lese. :)

Wenn ich jemand zitiere, der schreibt, dass man jemand zu etwas bringen sollte, dann setzt das ja zuvor eine Handlung voraus. Nicht, dass da was von allein passiert. (Heißt, HH muss recht wohl was zuvor mit Hund machen.)
 
Falsch, dem Menschen zu FOLGEN ist aufgrund seiner Entwicklungsgeschichte sehr wohl eine Veranlagung des Haushundes!!

Aber sicher nicht mit nach obem gewandten Kopf und 2cm vom linken Knie des Menschen entfernt.
Darum ging es mir und sichtlich auch Josef. Das war der Ausgangspunkt vom "Gefallen Wollen".
 
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