Gefallen wollen

Idealvorstellungen hab ich auch viele, aber es lebt sich besser, wenn man mit dem Status Q arbeitet und sieht, welches Potential da ist.

Meine Hunde sind sicher nicht ideal, gerade meine Hündin nicht. Auf unsere Bindung würd ich inzwischen nicht mehr viel kommen lasen. Wir gehören zusammen und das nicht wegen der Natürlichkeit, sondern weil wir viel gemeinsam erlebt und durchgemacht haben. Schönes wie weniger schönes. Zwei der verbindensten Aktivitäten bei uns waren: berggehen und UO.

Und die UO hab ich nur weitergemacht, weil der Hund mit Feuereifer dabei war. Ich fand das ja ziemlich langweilig und unnatürlich :D
 
Kann man als Nichtjäger dann offenbar keine Superbindung zum Hund haben und gemeinsam in der Natur durch Dick und Dünn gehen ? :eek:
 
ah ja. Und weil das so ideal läuft, hast du auch vor kurzem diesen Thread hier erstellt:

http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=126622

Schon klar:rolleyes:

Gibt ja auch Jäger, wo es anders läuft...;)

Und noch was... trotz der, na sagen wir, kruden Behandlung, haben viele Jagdhunde trotzdem eine sehr gute Bindung zu ihrem Jäger. Ich habe schon oft darüber nachgedacht - das ist keine reine Unterwürfigkeit.
Ich kannte einen Fall, der den Hund (kleiner Münsterländer) in der Jugend des Hundes sicher nicht zimperlich behandelte. Trotzdem herrschte zwischen Herrl und Hund so eine tolle Beziehung, was - so vermute ich - auf die gemeinsamen Jagden zurückzuführen war. Diese Hündin hat STETS den Kontakt zu ihrem Herrl gesucht, er war ihr Ein und Alles. Gut, im Alter gab es für den Hund keine "Erziehung" mehr, da lief alles von selbst.
Aber so, wie er selbst erzählte, war das keine rein positive Ausbildung, im Gegenteil. Da wurde der Hund wohl auch geschlagen usw.
 
Gibt ja auch Jäger, wo es anders läuft...;)


Keine Sorge, ICH pauschalisiere nicht.

DU hast diesen anderen Thread erstellt.

Und DU behauptest hier dass Hundesport per se total unnatürlich ist (betreibst aber selbst keinen). Und jetzt plötzlich ist der Jäger, der mit Partner Hund gemeinsam durch den Morgennebel stapft, das Idealbild für dich.

Manchmal habe ich den Eindruck dass du uns hier alle verpopscht.
 
@brigitte

für hunde sind ihre menschen viel wichtiger als manche annehmen. dass ein hund sein herrchen wegen schlechter behandlung verlässt ist eher die ausnahme.......
 
Und? Was willst du jetzt damit sagen?

Schön, DU findest Jagdhunde und Jagd toll. Sei dir gegönnt, Geschmäcker sind GsD verschieden.

Mich interessieren weder Jagdhunde, noch Jagd. Ich hab auch mit trailen, UO und Tricks eine tolle Bindung zu meinen Hunden. Und ich muss nicht werten, was besser oder schlechter ist und schon gar nicht muss ich irgendwas als natürlich verkaufen, um mich offenbar besser zu fühlen.
Und ich persönlich steh auf Hunde, die dem 2-Beiner die Arschkarte zeigen, wenn er sie scheiße behandelt.

Das eigentliche Thema war aber "Gefallen wollen" / Will to please und nicht welchen Hundesport oder welche Betätigung mit Hund die Brigitte toll und positiv empfindet und welche nicht... :rolleyes:
 
Ich hab das jetzt so verstanden dass es für einen Hund natürlicher ist verdroschen zu werden aber dafür mit dem Halter auf die Jagd gehen zu können als nicht verdroschen zu werden und mit dem Halter UO, Tricks und sonstige "Sinnlosigkeiten" zu machen.
 
Keine Sorge, ICH pauschalisiere nicht.

DU hast diesen anderen Thread erstellt.

Und DU behauptest hier dass Hundesport per se total unnatürlich ist (betreibst aber selbst keinen). Und jetzt plötzlich ist der Jäger, der mit Partner Hund gemeinsam durch den Morgennebel stapft, das Idealbild für dich.

Manchmal habe ich den Eindruck dass du uns hier alle verpopscht.

Hey, sag, schreib ich für die Wand? :confused:

Ich habe geschrieben:
I
ch nehme aber ebenso stark an, dass es ihm VORRANGIG um Sport mit Hunden geht - in einer Art, die exzessiv betrieben wird.
Wo der Hund also rein Mittel zum Zweck ist... "Sporthund". Sehr zum Unterschied von "Hund, mit dem Sport betrieben wird".

Wo bitte steht hier, dass Hundesport - Sport MIT dem Hund per se unnatürlich ist?

Ich hab extra noch dazugeschrieben, dass es nur dann unnatürlich ist, wenn der Hund rein Mittel zum Zweck ist....:rolleyes:
 
Ich kannte einen Fall, der den Hund (kleiner Münsterländer) in der Jugend des Hundes sicher nicht zimperlich behandelte. Trotzdem herrschte zwischen Herrl und Hund so eine tolle Beziehung, was - so vermute ich - auf die gemeinsamen Jagden zurückzuführen war. Diese Hündin hat STETS den Kontakt zu ihrem Herrl gesucht, er war ihr Ein und Alles.

Das hat nichts mit guter Beziehung/Bindung, sondern Abhängigkeit zu tun...
 
Ich hab das jetzt so verstanden dass es für einen Hund natürlicher ist verdroschen zu werden aber dafür mit dem Halter auf die Jagd gehen zu können als nicht verdroschen zu werden und mit dem Halter UO, Tricks und sonstige "Sinnlosigkeiten" zu machen.

Du hast, wie schon so oft, das falsch verstanden. Eva, dazu neigst du leider viel zu oft....
 
Hey, sag, schreib ich für die Wand? :confused:

Ich habe geschrieben:
I

Wo bitte steht hier, dass Hundesport - Sport MIT dem Hund per se unnatürlich ist?

Ich hab extra noch dazugeschrieben, dass es nur dann unnatürlich ist, wenn der Hund rein Mittel zum Zweck ist....:rolleyes:

ja, geh bitte. JETZT ruderst du zurück, ganz typisch für dich.

Da steht das, und da stehen keine Einschränkungen von "nur wenn exzessiv betrieben" oder "wenn rein Mittel zum Zweck":

So ungefähr kann ich mir vorstellen, was der Josef meint.
Mache ich mit dem Hund "Sport" - z.b. UO, usw., dann macht der Hund etwas, was er normal (also hinsichtlich seiner wölfischen Abstammung ) nicht so machen würde. Kein Hund würde Fuß-Gehen, kein Hund würde auf Anordnung über etwas drüberspringen, kein Hund bestimmte Schritte erlernen und und und.
Wenn ich hingegen gemeinsam mit dem Hund das mache, wozu er gezüchtet wurde (denke hier z.B. an die Jagd), dann wird "gemeinsam gejagt" - dann sieht der Hund im Halter jemand, der - ja, wie soll ich das ausdrücken? - mit ihm ein "Rudel" bildet. Quasi derjenige, mit dem man im Team gemeinsam was macht - zum gemeinsamen Erfolg. Nur ist der "Erfolg" das, was in der normalen Natur des Hundes liegt. Also Jagen z.B..
Natürlich orientiert sich der Hund dann am Halter. Aber nicht, weil er gemeinsam mit ihm Fußgehen geübt hat. Weil es dann - beim braven Gehen - Gutsi oder sonst eine Belohnung gibt.

Hier wäre übrigens ein Ansatzpunkt zum Gebrauchshundesport.....
Dort wird dem Hund beides erlernt... das, was Josef im ersten Teil schreibt, aber auch das, was er im zweiten Teil schreibt. Erster Teil wäre UO, zweiter Teil Fährte und IPO. IPO... gemeinsam (sogar zu dritt) "Beute" machen.
Ich denke, in diesen "Gemeinsamkeiten", der "gemeinsamen Arbeit" besteht das dann, was Josef meint.... diese Aufmerksamkeit auf den Halter, weil hier gemeinsam z.B. Beute gemacht wird. Etwas, was in der Natur des Hundes liegt. (was man von UO nicht so behaupten kann, kein Hund hat es in sich, eng gedrückt an den Halter dahinzumarschieren)
 
Stimmt schon, aber diese Bindung, die zwischen den beiden herrschte.. da war der Mensch dem Hund wirklich Ein und Alles.
aus abhängigkeit - nicht aus liebe!!!!!!!

mein erster hund hat sich von seinem herrchen alles gefallen lassen - bis er einmal ein WE bei mir verbracht hat. dann ist das boxermädel 2 -3x die woche vor meiner tür gestanden. dafür hat sie einen 1,5m hohen maschendrahtzaun überwunden. dann hab ich erst nachgegraben, was da eigentlich los ist, weil ich das nicht verstanden hab. dann hab ich sie freigekauft......
 
Du hast, wie schon so oft, das falsch verstanden. Eva, dazu neigst du leider viel zu oft....

Ich hab das auch so verstanden. Steht ja auch genau so da:

Gibt ja auch Jäger, wo es anders läuft...;)

Und noch was... trotz der, na sagen wir, kruden Behandlung, haben viele Jagdhunde trotzdem eine sehr gute Bindung zu ihrem Jäger. Ich habe schon oft darüber nachgedacht - das ist keine reine Unterwürfigkeit.
Ich kannte einen Fall, der den Hund (kleiner Münsterländer) in der Jugend des Hundes sicher nicht zimperlich behandelte. Trotzdem herrschte zwischen Herrl und Hund so eine tolle Beziehung, was - so vermute ich - auf die gemeinsamen Jagden zurückzuführen war. Diese Hündin hat STETS den Kontakt zu ihrem Herrl gesucht, er war ihr Ein und Alles. Gut, im Alter gab es für den Hund keine "Erziehung" mehr, da lief alles von selbst.
Aber so, wie er selbst erzählte, war das keine rein positive Ausbildung, im Gegenteil. Da wurde der Hund wohl auch geschlagen usw.

Sprich, schlagen kann man den Hund, wenn man miteinander jagen geht, wird die Bindung trotzdem passen. *würg*

Mein Hund zieht es sicher vor, ein unnatürlich gehaltener Agilityhund zu sein, der im Bett schläft und gekuschelt anstatt gehauen wird. Und in den Wald gehen wir trotzdem.
Hut mit Gamsbart hab ich halt keinen.
 
Nein, Georg, SO hab ich es nicht verstanden.
Sondern eher so, dass es Josef hier um den Sport ging.
Möglich, dass ich mich irre. Aber er hat gleich zu Beginn dezidiert vom Sport gesprochen, nicht, dass bei ihm ein Hund nicht Sitz oder Platz über Konditionierung lernt. Ich nehme stark an, dass Josefs Hunde genau wie jeder andere Hund alltagsgehorsam sein müssen.
Ich nehme aber ebenso stark an, dass es ihm VORRANGIG um Sport mit Hunden geht - in einer Art, die exzessiv betrieben wird.
Wo der Hund also rein Mittel zum Zweck ist... "Sporthund". Sehr zum Unterschied von "Hund, mit dem Sport betrieben wird".
Ich weiß nicht, ob ich den Unterschied nun klar machen konnte - für mich kommt es bei Josef halt so rüber. Und auch bei Sebulba und etlichen anderen Usern.
Ich habe nie wo gelesen, dass diese Hunde Narrenfreiheit haben, dass kein Grundgehorsam herrscht. ;)

Sag mal glaubst du das du deine Herumruderei durchbringen kannst, nur weil ein Beitrag lange zurückliegt.

Offensichtlich verstehst du das geschriebene Wort nicht, oder blendest den Sinn der Worte einfach aus:

2 ) Und genau dass ist die Kunst bei Hunden , diese so weit zu bringen das sie zu Kontaktsucher werden . Das sie die Liebe und Zuneigung von sich aus zeigen . Genau so , wie das Aufpassen beim Gassi-gehen ... ohne das man ihn dauernd abrufen muss .
Ähnlich ist es mit dem Leinengehen . Ein ruhiger ausgeglichener Hund wird sich von selbst anpassen , den man lebt dem Hund ja etwas vor . Eben diese ( innere-) Ruhe und Ausgeglichenheit .

Meine Antwort:

Sag mal verstehst du es nicht, oder stellst dich nur so? Der DoJoirgenwas behauptet das NUR Verhalten welches der Hund VON SICH aus zeigt den Kontaktsucher ausmacht.

Überall wo Konditionierung im Spiel ist, ist das seiner Meinung nach abzulehnen.

Deine sinnentleerte Antwort können wir ja oben nachlesen :rolleyes:

Geh Gassi oder Bier holen ............... macht mehr Sinn :cool:
 
Gibt ja auch Jäger, wo es anders läuft...;)

Und noch was... trotz der, na sagen wir, kruden Behandlung, haben viele Jagdhunde trotzdem eine sehr gute Bindung zu ihrem Jäger. Ich habe schon oft darüber nachgedacht - das ist keine reine Unterwürfigkeit.
Ich kannte einen Fall, der den Hund (kleiner Münsterländer) in der Jugend des Hundes sicher nicht zimperlich behandelte. Trotzdem herrschte zwischen Herrl und Hund so eine tolle Beziehung, was - so vermute ich - auf die gemeinsamen Jagden zurückzuführen war. Diese Hündin hat STETS den Kontakt zu ihrem Herrl gesucht, er war ihr Ein und Alles. Gut, im Alter gab es für den Hund keine "Erziehung" mehr, da lief alles von selbst.
Aber so, wie er selbst erzählte, war das keine rein positive Ausbildung, im Gegenteil. Da wurde der Hund wohl auch geschlagen usw.

*fassungslos bin*
Einserseits titulierst du einen Leinenruck als Starkzwang - aber richtiger Starkzwang ist ok, wenn man nachher jagen geht?
Selten soviel Schmarrn auf einmal gelesen....
 
jetzt driftets schön langsam aber sicher wieder zum "jägerthema" ab.

@astrid
man hats nicht leicht...
 
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