Markus Pollak
Super Knochen
Tut leid ich hätte gerne zu den aus dem Zusammenhang gerissenen Postings Stellung bezogen
Wenn Du freundlicherweise den Zusammenhang dabei lassen würdest hätten wir eine Diskussionsbasis - so wirds wirklich ein Reigentanz - aber ich hab nicht dazu aufgefordert.
Du unterstellst mir etwas aus dem Zusammenhang gerissen zu haben!
Nachdem du genau so wie ich weißt wo du das geschrieben hast, kannst du mir ja zeigen WAS ich hier "verfälscht" (DAS ist "aus dem Zusammenhang reissen" für mich) habe.
Aber bitte - hier nochmal dein ERSTES Posting zum Thema mit den zwei Rassen...KOMPLETT!!!
Snuffi schrieb:Wir werden immer Menschen haben die etwas stört, der eine mag keine Dicken, der andere keine Glatzköpfe, der nächste stößt sich an Tatoos, ein anderer wieder hasst Raucher oder Birkenstockschlapfen... die Liste ist endlos. Nur Zusammenleben bedeutet auch Toleranz von beiden Seiten. Toleranz bedeutet zu akzeptieren dass meine Freiheit da aufhört wo die des anderen beginnt. Das gilt für HH und für Nicht -HH. Wir hatten diese Art des Zusammenlebens noch vor 10 Jahren in Wien und jetzt ist halt eine Phase wo es nicht so ist - aber auch das wird sich wieder verändern.
Die Leute in Wien haben im Moment vor exakt 2 Rassen Angst und auch die Angst wird wieder vergehen.
Zitat:
Zitat von Markus Pollak
In diesem Punkt, ROSA, stimme ich dir voll und ganz zu.....
Ich habe immer wieder mal die Fähigkeit zur Selbstkritik - sonst wäre ich nicht mehr lernfähig
Meine Antwort darauf...ebenfalls KOMPLETT:
Markus Pollak schrieb:Zitat:
Markus Pollak schrieb:Zitat von Snuffi
Nur Zusammenleben bedeutet auch Toleranz von beiden Seiten. Toleranz bedeutet zu akzeptieren dass meine Freiheit da aufhört wo die des anderen beginnt.
Dieses Zitat wird oft verwendet, stimmt aber nicht.
Unsere Freiheit hört dort auf, wo der Andere GLAUBT, dass seine Freiheit beginnt!
Du hältst etwas für ok - dein Gegenüber nicht...wessen Grenzen der Freiheit zählen?
Zitat:
Zitat von Snuffi
Wir hatten diese Art des Zusammenlebens noch vor 10 Jahren in Wien und jetzt ist halt eine Phase wo es nicht so ist - aber auch das wird sich wieder verändern.
Man kann die Hundesituation von vor 20 oder 30 Jahren nicht mit der Gegenwart vergleichen, das ist als ob du die Luftfahrt von 1930 mit dem heutigen Aufkommen vergleichen würdest....es gibt jetzt VIEL mehr Hunde als damals.
Vor 10 Jahren -und das solltest du wissen- war es schon gar nicht mehr lustig (besser als jetzt, aber nicht mehr so gut wie vor 20 Jahren), sonst hätten wir damals nicht schon die ersten Diskussionen und Kämpfe zumm Thema Rassenliste und Hundeverbote geführt!
Zitat:
Zitat von Snuffi
Die Leute in Wien haben im Moment vor exakt 2 Rassen Angst und auch die Angst wird wieder vergehen.
Das stimmt doch nicht!
Die Menschen habe vor GAR KEINER Rasse Angst, sie können die Rassen doch nichtmal unterscheiden....
Die Menschen haben vor allen möglichen Hunden Angst und das wird auch nicht so schnell vergehen - die (auf Hunde bezogen) durch die Medien verblödete Generation wird IMMER den "Kampfhund" im Hinterkopf haben und dabei nichtmal wissen was das ist!
Zitat:
Zitat von Snuffi
Wir werden immer Menschen haben die etwas stört, der eine mag keine Dicken, der andere keine Glatzköpfe, der nächste stößt sich an Tatoos, ein anderer wieder hasst Raucher oder Birkenstockschlapfen... die Liste ist endlos.
Das ist schon richtig und wenn du deine eigenen Beispiele hernimmst, dann hast aber schon etwas, das deine eigene "Wunsch"-Theorie über den Haufen schmeisst:
- Dicke...najo..wohl wurscht
- Glatzköpfe...je nachdem (von cool über najo bis ui und Angst)
- Tattoos...Generationsfrage?
- Raucher...betroffen oder nicht betroffen?
- Birkenstockschlapferl...Frage des eigenen Umfeldes
...ob sich das Bild, das sich die Gesellschaft über diese Menschengruppen macht, jemals ändern wird?
SICHER, aber wie schnell???
Eben so wie bei den Hunden, was sich in den kleinen Gehirnen der Menschen festfrisst, das ist drin!
Zitat:
Zitat von Tamino
Hund ohne+ohne bedeutet nicht Rücksichtslosigkleit. Hund mit+mit, der wild knurrend und bellend in der 2m Leine hängt und Menschen sowie andere Hunde total erschreckt, dagegen schon.
Ich denke das haben wir jetzt schon mehrmals durch...EH KLAR, dass ein aggressiver Hund IMMER Unbehagen auslösen wird, wer hätte da jemals widersprochen???
Dass es mit manchen Hunden in manchen Gegenden in kontrollierbarer Situation auch OHNE Leine geht ist ebenfalls klar, aber es geht um die GRUNDEINSTELLUNG.
Dieses "ohne+ohne" und trotzdem "alles ok" ist nicht die Norm, sondern die Ausnahme und du wirst mir wohl zustimmen, wenn ich meine, dass nicht die wenigen positiven Ausnahmen das Bild in der Öffentlichkeit festigen, sondern jede einzelne negative Ausnahme (denn auch die negativen Begegnungen gibt es eigentlich nur selten).
Ich würde auch befürworten, dass Michael Schumacher auf einer leeren 3-spurigen Autobahn halt mal jenseits der 200er-Marke fährt....warum nicht?? (hat selbst ein Markus Pollak mal gemacht und der ist kein Weltmeister)
ABER mir würde es nicht einfallen, die 200+km/h zur Norm zu erklären, darauf zu hoffen, dass alle Autofahrer nur bei besten Bedingungen so schnell fahren und es dann auch noch vor Kritikern oder gar Autohassern als "gut und sicher" zu verkaufen...na NIE!
darauf Snuffi...wieder KOMPLETT:
Nur zur Erinnerung - weder Tamino noch ich fordern Oben-Ohne als Norm immer und überall. Wir werben nur dafür dass man sich nicht ins Radikale verrennt - denn so gewinnt man keine Anhänger ....
Wir weisen nur darauf hin dass ein wohlerzogener Hund einfach den besseren Eindruck macht - und ich sage daher dass es das Ziel sein soll die Hunde so zu erziehen. Wir wissen auch dass sowohl der Haarige als auch meine Eisbären 42 Zähne haben und keine Plüschtiere sind - nur ist (unser) mein Ansatz dass man in seiner Umwelt mehr Symphatie erntet wenn Hunde erzogen sind und nicht von ihrer Umwelt völlig ferngehalten werden müssen.
Ich möchte auch daran erinnern dass bei den meisten "Medienfällen" die Hunde im eigenen Heim gebissen haben. Nur blöderweise nehmen das die Leser nicht wirklich wahr - sondern anscheinend haben sie die Erkenntnis gewonnen "Hunde können beissen" - also hat man jetzt Angst vor Hunden. Nachdem die Zeitungen immer Bilder von bestimmten Rassen verwendet haben - hat sich dieses Bild in den Köpfen eingebrannt. Das meine ich damit - die Angst bezieht sich auf zwei Rassen ... vorher wars einfach der schwarze Hund und jetzt sind halt noch 2 Bilder dazugekommen. Menschen die Hunde nicht mögen hats immer gegeben - aber die waren halt nicht sehr laut - jetzt sind sie lauter, weil sie glauben plötzlich Argumente zu haben ....
Wenn wir nun jeden Hund hochsicherheitsverpacken dann unterstützen wir das Bild nur noch und mit der Forderung verhärmt man viele HH die eben völlig friedliche Flauschis zu Hause haben und fragen wie sie dazu kommen diese Hysterie mitzumachen (ich meine damit nicht die Tutnixhalter).
Wenn wir wieder eine gewisse Einigkeit in der Hundewelt haben wollen sollten wir von extremen Forderungen Abstand nehmen.
Weder alle Listenhundehalter noch alle anderen HH können was dafür dass wir jetzt Rasselisten haben - es sind einige wenige aus beiden Gruppen die dem Rest die Suppe eingebrockt haben die wir nun alle zusammen auslöffeln. Wenn wir nun mit Extremforderungen agieren dann werden wir uns gegenseitig mit den Suppenlöffeln erschlagen und uns gegenseitig den Suppentopf aufsetzen. Wird den Hunden wenig helfen.
Was wir brauchen ist ein Miteinander und die gemeinsame Erkenntnis dass Hundehaltung wieder mit mehr Überlegung und mehr Verantwortung einher gehen muss. Das bedeutet wir alle müssen gegen Vermehrer vorgehen, wir alle müssen unterstützen dass nur Menschen die sich das wirklich überlegt haben einen Hund nehmen, wir alle müssen HH die sich verantwortungslos verhalten darauf hinweisen dass das ein NOGO ist. Es wird nicht nur über Verordnungen gehen - es wird ein Umdenken erfordern....
Und wer soll denn ein solches Umdenken forcieren wenn nicht wir als HH ???
Rosa, ich lasse mir nicht unterstellen, dass ich etwas aus dem Zusammenhang reisse, nur weil es für dich gerade angenehmer wäre WENN ich es getan HÄTTE!
Es bleibt dabei....du drehst die ganze (eh komplett unnötige) Leinen-Diskussion in eine (mindestens gleich sinnvolle) Rassenlisten-Diskussion und willst dabei auch noch DEINE Listenhunde so darstellen, als hätten die Menschen keine Angst vor ihnen.
Das machst du indem du behauptest die Menschen würden nur ZWEI Rassen als "gefährliche Listenhunde" identifizieren.
Der Grund dafür -> würdest du dir eingestehen, dass die Leute Angst vor deinen Hunden haben, wäre eine Leine NATÜRLICH Pflicht.
Eh egal, HEUTE hast das eh wieder umgedreht und gemeint, dass die Leute vor allen möglichen Hunden Angst haben können...PASST JA, wäre nur gut gewesen, wenn du das vor 9 Tagen auch schon eingestanden hättest (dann müsstest heute nichts drehen).
Menschen haben vor allen Möglichen Dingen und Lebewesen Angst...ist halt so...und WIR HUNDEHALTER können ihnen in der direkten Begegnung nur die Angst nehmen, indem wir ZEIGEN, dass nichts passieren kann.
NOTWENDIG ist dazu, dass der Hund an der Leine hängt, PERFEKT ist es, wenn diese Leine auch noch locker durchhängt!
...von weeeeiten Feldern und Wiesen redet kein Mensch.....
Zuletzt bearbeitet: