Flugzeugabsturz

Anscheinend doch nicht geheilt, sondern grad aktuell?

http://orf.at/stories/2270795/

Könnte mir vorstellen, dass er die Krankmeldung zerrissen hat... wenn es eine psychische Erkrankung war, hätt er vielleicht nie wieder fliegen dürfen.....

und wenn ihm dieser Umstand gerade in diesen Minuten zu Bewusstsein kam - wär ein mögliches Motiv für einen Selbstmord, bzw. ein Blackout.
jaja, nick knatterton :cool:
 
Nur mal so dahinspekuliert:

Was wenn diese medial breitgetretenen Spekulationen über psychische Erkrankungen und unseriösen (Laien) Diagnosen, dazu führen, dass Menschen in verantwortungsvollen Berufen, die ein solches Krankheitsbild bei sich vermuten - wegen drohender Stigmatisierung und Jobverlust - fortan deshalb darauf verzichten, sich helfen zu lassen? Würde das den Leidensdruck dieser Personen, und damit das Gefährdungspotential, nicht erhöhen?
 
Nur mal so dahinspekuliert:

Was wenn diese medial breitgetretenen Spekulationen über psychische Erkrankungen und unseriösen (Laien) Diagnosen, dazu führen, dass Menschen in verantwortungsvollen Berufen, die ein solches Krankheitsbild bei sich vermuten - wegen drohender Stigmatisierung und Jobverlust - fortan deshalb darauf verzichten, sich helfen zu lassen? Würde das den Leidensdruck dieser Personen, und damit das Gefährdungspotential, nicht erhöhen?

Ja, gute Frage.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-03/andreas-lubitz-copilot-germanwings-absturz

Tatsache ist, dass er ein begeisteter Flugpilot war. Gern geflogen ist, egal, ob beim Segelflugverein oder in seinem Job als Co-Pilot.
Irgendwo habe ich gelesen, dass er auch zu Hause alles voll von Flugzeugen, Plakaten usw. hatte. Ein "Freak".
Jetzt stelle man sich vor, was es für den bedeutet hätte, wegen einer psychischen Erkrankung das alles aufzugeben..

Auf der anderen Seite... man kann ja keine Leute fliegen lassen, die psychisch krank sind!
 
Nur mal so dahinspekuliert:

Was wenn diese medial breitgetretenen Spekulationen über psychische Erkrankungen und unseriösen (Laien) Diagnosen, dazu führen, dass Menschen in verantwortungsvollen Berufen, die ein solches Krankheitsbild bei sich vermuten - wegen drohender Stigmatisierung und Jobverlust - fortan deshalb darauf verzichten, sich helfen zu lassen? Würde das den Leidensdruck dieser Personen, und damit das Gefährdungspotential, nicht erhöhen?

Natürlich, nur es gibt nicht nur Depression, Burnout, oder Suchtprobleme, wo eine nachhaltige Heilung zumindest möglich ist. Es gibt auch Schizophrenie, psychotische Schübe, Stimmen hören, Halluzinationen .... etc .... und da brauchts keine Stigmatisierung durch andere, da weiß der Erkrankte von ganz allein dass sobald das bekannt wird er nie wieder ein Cockpit von innen sehen wird (psychisch krank heißt ja nicht blöd, drum können sie ja ihre Krankheit oft so lange vor Außenstehenden verbergen, und das kostet zusätzlich zur Krankheit unheimlich viel Kraft) ja wahscheinlich nicht mal mehr Segelfliegen wird dürfen, egal wie gut ihm geholfen werden kann und wie gut er medikamentös eingestellt wird.
 
Nochmals - ich halte eine seriöse Aussage darüber, ob der Co-Pilot das Flugzeug absichtlich abstürzen hat lassen oder nicht, derzeit für unmöglich.

Ich verstehe absolut, daß man Antworten haben will, die Angehörigen der Opfer haben sogar ein Recht darauf möglichst bald Antworten auf ihre quälenden Fragen zu bekommen.

Nur meines Wissens wurde kein Abschiedsbrief gefunden und bisher auch keine Autopsie der Leiche des Co-Piloten durchgeführt. Was wenn der Mann beispielsweise eine Gehirnblutung oder sonst einen schweren medizinischen Notfall erlitten hat und dadurch nicht mehr handlungsfähig war?

Auf den Tonbandaufnahmen ist angeblich zu hören, daß der Mann bis zuletzt geatmet hat. Das beweist, daß er gelebt hat - es sagt aber absolut nichts darüber aus ob er bei Bewußtsein - geschweige denn zu geplantem Handeln fähig war.

Was da passiert ist, ist ganz ganz furchtbar. Aber das Leid wird nicht weniger, wenn man vorschnell ein Urteil über einen MÖGLICHERWEISE Schuldigen fällt.

Liebe Grüße, Conny
 
Nochmals - ich halte eine seriöse Aussage darüber, ob der Co-Pilot das Flugzeug absichtlich abstürzen hat lassen oder nicht, derzeit für unmöglich.

Ich verstehe absolut, daß man Antworten haben will, die Angehörigen der Opfer haben sogar ein Recht darauf möglichst bald Antworten auf ihre quälenden Fragen zu bekommen.

Nur meines Wissens wurde kein Abschiedsbrief gefunden und bisher auch keine Autopsie der Leiche des Co-Piloten durchgeführt. Was wenn der Mann beispielsweise eine Gehirnblutung oder sonst einen schweren medizinischen Notfall erlitten hat und dadurch nicht mehr handlungsfähig war?

Auf den Tonbandaufnahmen ist angeblich zu hören, daß der Mann bis zuletzt geatmet hat. Das beweist, daß er gelebt hat - es sagt aber absolut nichts darüber aus ob er bei Bewußtsein - geschweige denn zu geplantem Handeln fähig war.

Was da passiert ist, ist ganz ganz furchtbar. Aber das Leid wird nicht weniger, wenn man vorschnell ein Urteil über einen MÖGLICHERWEISE Schuldigen fällt.

Liebe Grüße, Conny

Das habe ich mir grundsätzlich auch gedacht....

allerdings, so habe ich es mir erklären lassen:

Muss der Copilot die Türe von aktiv "verriegelt" haben, denn nur dann lässt sie sich mit dem Code nicht öffnen

muss der Sinkflug eingeleitet worden sein, da es sich nicht um einen "Druckknopf" handelt, kann also auch ein "Drauffallen" durch ev Ohnmacht den Sinkflug nicht einleiten

ist, sofern die Staatsanwaltschaft das korrekt bekanntgegeben hat, eine Krankschreibung eines FA für Psychiatrie und Neurologie für diesen Zeitraum gefunden worden....., und dann ist nicht mehr zu bezweifeln, dass der Man weder der Aufforderung des behandelnden Arztes nachgekommen ist, noch den Arbeitgeber vom verordneten Krankenstand unterrichtet hat...

klar, es könnte auch die Türe einen Defekt gehabt haben, der Autopilot oder was auch immer ebenfalls einen Defekt gehabt haben, die Staatsanwaltschaft Düsseldorf die med. Unterlagen sowie Krankschreibung erfunden haben, oder dem ist so und das ist nur ein Zufall....nur, wie wahrscheinlich ist das alles?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja Conny, ALLES ist möglich, ABER bei einer z.B. Gehirnblutung sperrt man nicht die Türe so ab, dass von außen niemand mehr rein kann....
 
Mir ist bewußt, daß sehr viel dafür spricht, daß der Co-Pilot das Flugzeug tatsächlich absichtlich abstürzen hat lassen.. Leider war es WAHRSCHEINLICH wirklich so.

Nur ist es halt auch schon gelegentlich passiert, daß Dinge in Wirklichkeit ganz anders gelaufen sind, als es die Verdachtslage vorerst nahegelegt hat. (Sind ja auch schon Menschen jahrelang unschuldig im Gefängnis gesessen, weil es tatsächlich viele Verdachtsmomente gegen sie gegeben hat - nur in Wirklichkeit waren sie's halt trotzdem nicht).

Und wenn dann Tageszeitungen z.B. titeln "Es war Mord" BEVOR z.b. noch eine Autopsie des Co-Piloten durchgeführt wurde (so das bei dem Zustand der Leiche noch möglich ist), dann hab ich da wirklich ein schlechtes Gefühl dabei.

Ich hab's schon erlebt, daß Menschen eben z.B. bei Gehirnblutung zunächst völlig unkoordiniert und "planlos" gehandelt haben, weil sie sich z.B. nicht mehr "räumlich orientieren" konnten, ihren eigenen Körper nicht mehr richtig wahrnehmen konnten oder was auch immer - und danach bewußtlos geworden sind.

Falls noch irgend möglich sollte man mMn versuchen herauszufinden ob ein medizinischer Notfall bei dem Co-Piloten vorgelegen hat, BEVOR man von Mord spricht. Das wäre im Sinne einer gewissenhaften Wahrheitssuche.

Liebe Grüße, Conny
 
Conny, der junge Mann hat die Krankmeldung zerrissen...
warum wohl hat er das getan? Warum ist er trotzdem geflogen, obwohl er gar nicht hätte dürfen?

Als "Mord" würde ich das übrigens nie und nimmer titulieren. Wenn, dann war ein System dran schuld, dass so etwas passierte. Ein System, welches zwecks Datenschutz nicht erlaubt, dass z.B. der Psychiater/Neurologe etwas der Airline bekannt geben durfte. Hat ja eigentlich auch gute Gründe. Nur -hier wohl nicht. Hier wäre es besser gewesen - vor allem, wenn bekannt war, dass der junge Mann so am Fliegen hing - dass ... ja, wie hätte man es denn machen können? Flugverbot - kontraproduktiv. Andererseits - Fliegen lassen geht auch wieder nicht. Wie der Airline mitteilen, wie dem jungen Mann trotzdem Hoffnung geben?
 
da weiß der Erkrankte von ganz allein dass sobald das bekannt wird er nie wieder ein Cockpit von innen sehen wird (psychisch krank heißt ja nicht blöd, drum können sie ja ihre Krankheit oft so lange vor Außenstehenden verbergen, und das kostet zusätzlich zur Krankheit unheimlich viel Kraft) ja wahscheinlich nicht mal mehr Segelfliegen wird dürfen, egal wie gut ihm geholfen werden kann und wie gut er medikamentös eingestellt wird.

Eva, ganz, ganz, ganz richtig!
 
Natürlich, nur es gibt nicht nur Depression, Burnout, oder Suchtprobleme, wo eine nachhaltige Heilung zumindest möglich ist. Es gibt auch Schizophrenie, psychotische Schübe, Stimmen hören, Halluzinationen .... etc .... und da brauchts keine Stigmatisierung durch andere, da weiß der Erkrankte von ganz allein dass sobald das bekannt wird er nie wieder ein Cockpit von innen sehen wird (psychisch krank heißt ja nicht blöd, drum können sie ja ihre Krankheit oft so lange vor Außenstehenden verbergen, und das kostet zusätzlich zur Krankheit unheimlich viel Kraft) ja wahscheinlich nicht mal mehr Segelfliegen wird dürfen, egal wie gut ihm geholfen werden kann und wie gut er medikamentös eingestellt wird.


schizophrenie ist zb eine krankheit die man gerade bei intelligenten menschen nicht sofort erkennen kann.
bei entsprechender genetischer veranlagung kann die krankheit leicht mit einem einzigen joint zb ausgelöst werden, bei manchen aber nach jahrelangem drogenmißbrauch. (weswegen ich zb ein vehementer THC-gegner bin)
schwer zu erkennen kann die krankheit sein, wo menschen sich einbilden dass sie irgendwelche botschaften erhalten, manchmal sind es stimmen, ich kenne einen fall, da bildet sich die frau ein, obama kommuniziert mit ihr über youtube-song-texte (die sie sich den ganzen tag anschaut und auf weitere botschaften wartet), sie meint darüber geheimdienstanweisungen zu erhalten. entsprechend werden diese inhalte dann auch vom erkrankten zunächst geheim gehalten. da braucht es manchmal jahre, bis die person sich dem umfeld anvertraut bzw es nach und nach doch auffällig wird.
 
Mir ist bewußt, daß sehr viel dafür spricht, daß der Co-Pilot das Flugzeug tatsächlich absichtlich abstürzen hat lassen.. Leider war es WAHRSCHEINLICH wirklich so.

Nur ist es halt auch schon gelegentlich passiert, daß Dinge in Wirklichkeit ganz anders gelaufen sind, als es die Verdachtslage vorerst nahegelegt hat. (Sind ja auch schon Menschen jahrelang unschuldig im Gefängnis gesessen, weil es tatsächlich viele Verdachtsmomente gegen sie gegeben hat - nur in Wirklichkeit waren sie's halt trotzdem nicht).

Und wenn dann Tageszeitungen z.B. titeln "Es war Mord" BEVOR z.b. noch eine Autopsie des Co-Piloten durchgeführt wurde (so das bei dem Zustand der Leiche noch möglich ist), dann hab ich da wirklich ein schlechtes Gefühl dabei.

Ich hab's schon erlebt, daß Menschen eben z.B. bei Gehirnblutung zunächst völlig unkoordiniert und "planlos" gehandelt haben, weil sie sich z.B. nicht mehr "räumlich orientieren" konnten, ihren eigenen Körper nicht mehr richtig wahrnehmen konnten oder was auch immer - und danach bewußtlos geworden sind.

Falls noch irgend möglich sollte man mMn versuchen herauszufinden ob ein medizinischer Notfall bei dem Co-Piloten vorgelegen hat, BEVOR man von Mord spricht. Das wäre im Sinne einer gewissenhaften Wahrheitssuche.

Liebe Grüße, Conny

:)Absolut Deiner Meinung

diverse Schlagzeilen und Meldungen sind so was von grauslich.....
 
wenn er den piloten ausgesperrt hat, muss er jedenfalls ein bewusstsein dafür gehabt haben dass das was er tut, von der allgemeinheit nicht als korrekt eingestuft wird.

Nein. Ich glaube, da wird eine Schranke durchbrochen - die, von Recht und Unrecht, von dem, was man tun darf oder nicht.

Lt. der Klinik in Düsseldorf war er dort nicht wegen Depression zur Untersuchung, man sagt aber noch nicht, weswegen. Viele vermuten aber eine Psychose - und das ist ja keine Depression.
 
Nein. Ich glaube, da wird eine Schranke durchbrochen - die, von Recht und Unrecht, von dem, was man tun darf oder nicht.

was heißt da nein?

Warum glaubst du hat er den Piloten ausgesperrt?

Doch nicht weil er davon ausgegangen ist, dass das was er vorhat pipifein in Ordnung ist. Zumindest muss er angenommen haben dass ihm der Pilot in die Quere kommen könnte.
 
Ich weiß nicht, ob er in dem Moment so rational überlegt hat.
Natürlich kann es sein, dass er alles schon vorher plante.
Ich glaub, das wird man nie mehr erfahren.
 
Ich glaub ja an gar nix, was uns da von "oben" so präsentiert wird. Denn genaues weiß keiner, der nicht dabei war und die können nimmer reden. :(Wenn wir alles gesagt bekämen, gäbe es keine whistleblower. Oder hat uns die NSA über das Abhören informiert? Weiss jemand, ob die AKWs jeden Störfall rausposaunen? Immerhin haben wir die 2 großen AKW Unfälle auch erst Wochen später erfahren, wie die Schwammerln schon im Dunkeln geleuchtet haben (gut für die, die suchen gehen :rolleyes: ). Das sind nur wenige Besipiele. Was für die Bevölkerung wirklich wichtig wäre, wird zum Großteil verschwiegen und wir alle für dumm vekauft. Da bin ich ganz sicher!!!

Es hat schon viele Flugzeugabstürze gegeben. Aber ein so in winzigste Teile zerfetztes war nichtmal das nach dem Abschuss in der Ukraine zu sehen. Somit glaub ich nicht, dass es "nur" am Berg zerschellt ist.
Keine Explosion? Denke es gibt auch Explosionen ohne Feuer, Detonationen etc. oder?

Gut, man hört angblich, wie ein Sitz zurückgeschoben und die Türe auf und zu gemacht wird. Hört man, ob jemand rausgegangen ist? Ist nur eine Annahme. Hört man ob gleichzeitig jemand reingekommen ist? Nein.

Angeblich hört man regelmäßiges Atmen. Also ich bin mir sicher, dass jemand, der beabsichtigt zu sterben NICHT regelmäßig atmet. Sterben zu wollen widerspricht dem Urtrieb auf Lebenserhaltung. Mmn spricht regelmäßiges Atmen für Bewusstlosigkeit, Tiefschlaf etc. Ob durch ein plötzliches Ereignis, durch Medikamente etc. - keine Ahnung. Obduktion wird es sicher keine geben können, wenn bisher lt. Berichten 400 Leichenteile, aber kein einziger intakter Körper gefunden wurde.

Die Türe konnte nicht geöffnet werden. Gut, kann aber auch ein Defekt in der Türe gewesen sein. Oder unbekannter Dritter hat die Türe blockiert...
Wer weiß das?

Wenn der Pilot mit einer Axt (angeblich) versucht hat, ins Cockpit zurückzukommen, haben die Passagiere das nicht mitgekriegt?
Denn angeblich waren die Schreie erst ganz kurz vor dem Aufprall zu hören.

Ein erweiterter Suizid ist für mich auch nicht logisch. Das wird mit Menschen und Tieren gemacht, die einem nahestehen, die man nicht alleine lassen will. Oder aus Rache. Aber das Nahe- oder Racheverhätlnis war zu den 149 Insassen ja ziemlich sichr nicht gegeben.

Wenn das nämlich wirklich von langer Hand geplant gewesen sein sollte, ist es das, was keiner in den Mund nehmen will: ein Selbstmordattentat oder ein Terroranschlag. Immerhin hat es ja Drohungen gegen Frankreich gegeben, dass etwas Größeres passieren wird. Damit gleich drei Länder zu treffen, naja..... Wir werden ja sehen, ob es ein Bekennerschreiben oder Video geben wird.

Einen Menschen rauszupicken und ihm alles schon mal gleich vorweg anzuhängen, weil er sich nicht mehr wehren kann, ist einfach. Damit wird gleich von Spekulationen wegen eines Defektes abgelenkt und damit Schadenersatzforderungen vorgebeugt.
 
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