flüchtlinge

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Irgendeine Frau hat deinem Mann beim Heurigen eine Geschichte erzählt, deren nähere Umstände ihr offensichtlich auch nicht bekannt sind , der wiederum diese Geschichte dir erzählt hat und du machst jetzt hier daraus folgendes Posting:

Aber nicht das mehr oder minder teure Handy für den Flüchtling - wo dann der Einheimische neidisch danebensteht und sich fragt..."Warum muss ich zahlen und der kriegt es gratis?" Das schafft doch nur Neid und Unverständnis!

Und spätestens jetzt müsstest du selbst draufkommen .... :rolleyes:
 
Eva, weißt du was - mir war es gerade nicht zu blöd, beim Hartlauer in Krems anzurufen und nachzufragen...
Nein, es gibt KEINE Gutscheine! Wer cash zahlt, kriegt ein Handy.
Habe auf das hinauf soeben mit meinem Mann telefoniert - wenn er die Frau wieder einmal sieht, wird er sie daraufhin ansprechen.


Was aber sein kann - dass ein Caritas Mitarbeiter mit dem Flüchtling mitkam, ihm half, den Vertrag auszufüllen und bezahlte. (allerdings mit dem Geld des Flüchtlings)
(und das hab ich vom Hartlauer Angestellten...)
Auf jeden Fall... so kommen dann die G'schichtln zusammen... bezahlt hat recht wohl der Caritas Mitarbeiter - das hat man gesehen...huhu, die Caritas zahlt das Geld für die Handys der Flüchtlinge...

Und der Einheimische, der daneben steht, den Hintergrund aber nicht kennt, fragt sich wirklich, warum er zahlen muss und der Flüchtling (vermeintlich!) nicht.

So entstehen dann die Gerüchte... mit einem wahren Kern (der Caritas Mitarbeiter wird ja wirklich gezahlt haben), aber einer falschen Auslegung.
 
Aber ich finde es genauso erschreckend, wieviele absichtlich gestreute Gerüchte es gibt, um eine gewisse Stimmung zu "fördern"!

Das muss gar nicht absichtlich gestreut werden. Wie im obigen Fall... ganz einfach sichtlich ein Mißverständnis. Einheimischer sieht, wie Caritas Mitarbeiter zahlt. Aus. Flüchtling steht daneben und kriegt Handy.
Dass... ja, dass der Caritas Mitarbeiter nur alles übernimmt - weil vielleicht der Flüchtling nicht Deutsch kann - das weiß der Einheimische ja nicht. Aber schon kommen die G'schichtln zusammen. Nicht einmal bösartig - er hat's ja wirklich gesehen, wie der Caritas Mensch die Geldbörse gezückt hat, gezahlt hat, wie der Flüchtling dann erfreut das Handy genommen hat....
 
Mein Gott sind das rückständige Völkerschaften. Tschuldigung ich muss das jetzt einfach loswerden.

Leute, die Schreckensnachricht direkt aus Afghanistan. Allerdings sind die Urheber schon ein paar Jährchen hier ansässig und bereichern unsere Kultur *hust*:

Du musst dich nicht entschuldigen, das passt schon... es gibt ja noch mehr Schreckensnachrichten aus Österreich die unsere Kultur bereichern *hüstl*

Stelle dir vor, da fragt doch tatsächlich eine besorgte Userin „wie wir es von den Bäumen auf die Straße geschafft haben“ Hmmm… wobei, so manch einer soll da noch immer sitzen und in dramatischer Selbstdarstellung gepaart mit einem gesteigerten Geltungsbedürfnis phantasievolle Geschichten erzählen… ;)
 
Es ist deiner Meinung nach keine Absicht solche Gschichtln dann sofort in den einschlägigen sozialen Netzwerken zu posten und zu teilen und weiter zu verbreiten ? Du hast ja letztlich auch nichts anderes getan, vielleicht sollte man sich bevor man ein Gschichtl verbreitet und als Tatsache hinstellt informieren ?
 
Wenn man mit dem Finger auf den Regenbogen zeigt bekommt man Würmer.

Wenn man in der Nacht vom 24, 25 oder 31.12 die Wäsche an der Leine lässt, stirbt jemand im Haus.

Wenn man an besagten Tagen Gans ist, "kratzt sie hinunter".

Sedimente eines m. W. ethnologisch noch nicht vollständig erforschten Volksglaubens, der ins Christentum übernommen wurde, und sich bis zum Ende des 20 Jhdts erhalten hat: bei einem einst aus dem fernen Bayern zugewanderten Nomadenstamm, der ein zwar nicht unzugängliches, aber fern aller Zivilisation liegendes Ländchen besiedelte: nicht die Christianisierung, nicht die Schulpflicht, nicht die Aufklärung, nicht die Anbindung an die weitaus zivilisierteren österreichischen Alpenvölker konnten diese Relikte vorchristlichen Aberglaubens beseitigen. Nein, dafür war ein jahrzehntelanger kultureller Austausch (vulgo Wochenpendlerdasein) mit der (freilich etwas misanthropischen aber immerin) Hochkultur der Wiener notwendig.

Und nach all dem gab es immer noch einen Religionslehrer, der den SchülerInnen erzählte bei einer Abtreibung würde der Fötus zertrümmert, und die Stücke müssten einzeln aus dem Leib der Frau geholt werden.

Drunt im Burgenland, bei dem wilden Ebenenvolk der Hianzn, gleich neben Afghanistan.
 
Wenn man mit dem Finger auf den Regenbogen zeigt bekommt man Würmer.

Wenn man in der Nacht vom 24, 25 oder 31.12 die Wäsche an der Leine lässt, stirbt jemand im Haus.

Wenn man an besagten Tagen Gans ist, "kratzt sie hinunter".

Sedimente eines m. W. ethnologisch noch nicht vollständig erforschten Volksglaubens, der ins Christentum übernommen wurde, und sich bis zum Ende des 20 Jhdts erhalten hat: bei einem einst aus dem fernen Bayern zugewanderten Nomadenstamm, der ein zwar nicht unzugängliches, aber fern aller Zivilisation liegendes Ländchen besiedelte: nicht die Christianisierung, nicht die Schulpflicht, nicht die Aufklärung, nicht die Anbindung an die weitaus zivilisierteren österreichischen Alpenvölker konnten diese Relikte vorchristlichen Aberglaubens beseitigen. Nein, dafür war ein jahrzehntelanger kultureller Austausch (vulgo Wochenpendlerdasein) mit der (freilich etwas misanthropischen aber immerin) Hochkultur der Wiener notwendig.

Und nach all dem gab es immer noch einen Religionslehrer, der den SchülerInnen erzählte bei einer Abtreibung würde der Fötus zertrümmert, und die Stücke müssten einzeln aus dem Leib der Frau geholt werden.

Drunt im Burgenland, bei dem wilden Ebenenvolk der Hianzn, gleich neben Afghanistan.


Und was lernen wir daraus? Aberglauben gibt es überall, bis zu einem gewissen Grad ist aber auch eine Proportionalität zum Grad der Bildung gegeben. Aber wirklich nur zu einem gewissen Grad - niemand kann seinem kulturellen Erbe zur Gänze entkommen.
 
Und was lernen wir daraus? Aberglauben gibt es überall, bis zu einem gewissen Grad ist aber auch eine Proportionalität zum Grad der Bildung gegeben. Aber wirklich nur zu einem gewissen Grad - niemand kann seinem kulturellen Erbe zur Gänze entkommen.

Ja, und das Irrationale kann auch zurück kommen - und diesen Platz (?) ausfüllen.

Man denke etwa an den noch gar nicht so weit zurückliegenden Esoterik-Boom (rückläufig, aber schon überwunden?) oder die (wieder recht aktuellen) Verschwörungstheorien.
 
Aber jetzt frage ich mich schon, geht's noch:confused::confused::confused: so viel:confused:, übrigens von so manchen Handy Story habe ich auch etwas gehört und so einfach nur unter den Teppich zu kehren, ist es sicher nicht.
Evajen, über dein Post kann ich nur mehr den Kopf schütteln!
 
"Besorgte" schaffen ja im gleichen Atemzug zu sagen, die kommen alle nach Deutschland weil sie die ganzen sozialen Errungenschaften und den hart erarbeiteten Wohlstand ausnützen wollen und aber wir können sie nicht aufnehmen weil die eigene Bevölkerung zu einem Großteil unter der Armutsgrenze lebt und ums nackte Überleben kämpft. Die sehen darin nicht mal einen Widerspruch ....
Dieses Posting hast du anscheinend nicht richtig verstanden, deshalb meine Antwort, worin der Widerspruch besteht.

Zumindest ist es sehr auffallend, dass du dich auf mich eingeschossen hast, gelle. Du zitierst ausschließlich meine Post und musst dein Senf dazu geben. Hast du nichts anderes zu tun?
Ich habe mich bestimmt nicht auf dich "eingeschossen", zitiere auch nicht ausschließlich deine Posts, antworte aber auf solche, wo es mir ein Bedürfnis ist, meinen Senf dazuzugeben. Zumindest habe ich auch noch keinem gesagt, dass er nur "blöden Mist" von sich gibt.
Tatsächlich habe ich auch Anderes zu tun, wie vermutlich alle hier ....
 
Eva, weißt du was - mir war es gerade nicht zu blöd, beim Hartlauer in Krems anzurufen und nachzufragen...
Nein, es gibt KEINE Gutscheine! Wer cash zahlt, kriegt ein Handy.
Habe auf das hinauf soeben mit meinem Mann telefoniert - wenn er die Frau wieder einmal sieht, wird er sie daraufhin ansprechen.


Was aber sein kann - dass ein Caritas Mitarbeiter mit dem Flüchtling mitkam, ihm half, den Vertrag auszufüllen und bezahlte. (allerdings mit dem Geld des Flüchtlings)
(und das hab ich vom Hartlauer Angestellten...)
Auf jeden Fall... so kommen dann die G'schichtln zusammen... bezahlt hat recht wohl der Caritas Mitarbeiter - das hat man gesehen...huhu, die Caritas zahlt das Geld für die Handys der Flüchtlinge...

Und der Einheimische, der daneben steht, den Hintergrund aber nicht kennt, fragt sich wirklich, warum er zahlen muss und der Flüchtling (vermeintlich!) nicht.

So entstehen dann die Gerüchte... mit einem wahren Kern (der Caritas Mitarbeiter wird ja wirklich gezahlt haben), aber einer falschen Auslegung.
Schön, dass du diese Geschichte aufklärst und hinterfragt hast. Aber so entstehen eben Gerüchte und Barrieren, die ein Eingliedern der Fremden hier noch schwieriger macht als es eh schon ist. Meine Freundin arbeitet ehrenamtlich fürs Rote Kreuz und begleitet Flüchtlinge auch für Behördenwege, usw., solange es Sprachschwierigkeiten gibt. Wahrscheinlich auch zum Hartlauer
 
...Wenn man in der Nacht vom 24, 25 oder 31.12 die Wäsche an der Leine lässt, stirbt jemand im Haus...
Falsch! Es hängt sich jemand auf. Und wenn man schwanger ist, darf man auch keine Wäsche aufhängen, denn dann verwickelt sich die Nabelschnur. :rolleyes:

Meiner Meinung ist es ohnehin schwierig genug, die Menschen, die zu uns geflüchtet sind, einzugliedern, ihnen Arbeit zu verschaffen, Wohnraum zu geben, wo sie eigenverantwortlich leben können - da bedarf es nicht noch zusätzlicher Lügengschichtln, die eine Front bilden in Neid und Hass.

Und wären nicht 70 Menschen in dem Transporter erstickt letztes Frühjahr, würde "Europa" immer noch hoffen, dass die das in den Ländern, wo die Flüchtlinge zuallererst stranden, schon "schaukeln" werden. Ohne jede Unterstützung.

Die "Einladung" danach war eben auch ein total falsches Signal.
 
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