Fehlerhafte Hundebegegnungen

@Iananna

Das trifft zumeist zu es sei denn, das ist ein Wildtierkrippengebiet, dann ist es nur erlaubt sich dort mit vom Jäger erlaubten Arbeitshunden bzw im Training befindliche aufzuhalten. Das ist ungefähr so wie mit eingezäunten Futterwiesen vom Bauer da darf der Hund auch nicht rauf, wenn es der Bauer erlaubt, was viele nicht einhalten und bei uns liegt der Fall sogar gesondert da meine Nachbarin der die Hälfte des Waldes gehört und ich zu den offnen Gärten gehören mit angrenzender Forststrasse was gleichbedeutenden mit einem absoluten Leinenzwang ist.

lg Schmulli

Dass man auf eingezäunte Wiesen nicht darf ist klar, außer es führt ein markierter Wanderweg darüber.

Aber ansonsten muss das Nichtbetreten einer Straße, eines Weges, eines Waldgebietes deutlich und an allen Zugangsstellen ausgewiesen sein.
 
:mad::mad:

Bin wieder einmal aufgeklärt worden:

3 Hunde mit Maulkorb rennen auf den Haarigen - geht direkt neben mir - zu, der Kleinste bleibt in 2 m Entfernung stehen und bellt,

die anderen springen doch glatt bellend meinen Hund an

der lässt ein empörtes lautes Knurren ertönen, kein Anzeichen von Hinschnappen...weil ich sowieso reagiert hab und er sich nach mir richtet...

sagt die Dusnelda doch glatt:

"Wenn Ihr Hund beißt, bin ich auf der sicheren Seite, weil meine haben einen Maulkorb"

ich hätte fast Lust gehabt, mir den Kleinsten zu schnappen und einfach zu sagen "Und wenn ich ihm jetzt den Hals umdreh, bin ich auf der sicheren Seite, weil ist nur Sachbeschädigung"...

bin eh entsetzt über mich selbst, aber das war das 2.x an diesem Tag und der alte Mann hatte den ersten Sprung des Tages ins Kreuz noch nicht weggesteckt....

ich bin sowas von wütend.....

auch nicht schlecht :rolleyes:

eigentlich ghörat da Leine fallen lassen "kein Problem, meiner kann eh nicht verletzt werden und für den Rest bin ich gut versichert" :cool:

Wunder dich nur nicht, wenn dann die Polizei da steht, weil du "deinen Hund auf ihre gehetzt hast"...
 
Hallo ihr Lieben,

an allen 6 Zugängen haben wir Hinweisschilder, die Zeiten der Forstarbeit, die Zeiten wenn im Wald ausgeritten wird, die Verhaltensregeln in den offenen Gärten, etc.
Um das Missverständnis hier aufzuklären ich habe mit meinem ersten Erlebnis zum Ausdruck bringen wollen das so ein Verhalten des HH gar nicht geht und mir der Hund sehr leid tut.

Mit dem zweiten wollte ich zum Ausdruck bringen dass es auch ganz viele andere Fehlerhafte Hundebegnungen geben kann, die einen verärgern ich möchte hier aber darauf hinweisen, dass es auch viele forbildliche Hundehalter gibt die ihren haufen wegschmeissen und nicht im Garten liegenlassen.
 
Seit ich sooo groß verkündet habe, dass bei uns hier nur vernünftige HB unterwegs sind und ich mich eher wegen meiner Tutnixin genieren müsste, hatten wir leider ein paar nicht sehr schöne Erlebnisse. Man soll's nie verschreien .....
Es geht da eh nur um 2 verschiedene Hunde - nur trifft man eben leider immer wieder auf die gleichen....
Keine Verletzungsgefahr, denn die beiden sind wirklich freundlich und möchten nur spielen. Meine Hündin lasse ich schon auch öfters spielen, aber nur, wenn es passt.
Am Radweg ist jedenfalls Leinenpflicht, und da brauche ich keinen Junghund, der meine bespringen möchte, noch dazu, wenn sie an der Leine ist und er nicht.
Meine Lonnie habe ich versucht, hinter mich zubringen, und den anderen wegzuhalten, aber es hat einige Runden (um mich selbst)gebraucht, bis sich die andere HH bequemt hat, ihren einzufangen, als er meiner schon hinten drauf war. Einziger Kommentar: "Jetzt folgt er ma nimmer"
Und einfangen ist auch übertrieben: ich bin mit dem ganzen Hundegewurl so weit in ihre Nähe gekommen, dass sie ihn anleinen und herunterklauben konnte.
Ohne Leine wäre das ja gar nicht so ein Problem, aber dort wollte ich sie bestimmt nicht auslassen, zumal die Straße nicht weit weg war.
Solange es so abläuft, kommt ja wenigstens keiner zu Schaden, aber ich weiß nicht, ob es da nicht einen Vertrauensverlust gibt, wenn meine Hündin an der Leine ist, ich sie aber nicht wirklich beschützen kann.
Wobei wir da eh noch was aufzuarbeiten haben seit der Sylvesterknallerei ....
 
Ich war vorhin grad wieder einmal in einer blöden SItuation, von der ich aber wirklich nicht weiß, wie ich sie besser hätte auflösen können.

Also uns kam ein Hund - etwas gleichgroß wie meiner - bellend und mit "gestelltem Pelz" entgegen gerannt. Das Herrchen hatte sofort versucht seinen Hund zurückzurufen, der hat aber nichts gehört.

Nachdem mir klar war, daß sich mein Hund wohl schnell "aufregen" würde, wenn der andere Hund noch näher kommt und ich auf der selben Straßenseite keine Möglichkeit zum Ausweichen gehabt hab, bin ich auf die andere Straßenseite rüber.

War für MEINEN Hund richtig, der hat meine Aufforderung zur Distanzvergrößerung gleich dankbar angenommen, ist brav mit mir auf die andere Straßenseite gegangen und auch ruhig geblieben.

Blöderweise ist der andere Hund zwar zunächst kurz stehen geblieben, ist dann aber bevor ihn sein Halter erreicht hat über die Straße zu uns rübergerannt und wäre dabei fast von einem Auto überfahren worden (es ist zum Glück nix passiert, der Fahrer konnte eine Notbremsung machen, aber es war knapp).

Ich hab mir dann ziemlich üble Vorhaltungen von dem anderen HH machen lassen müssen - gut, ich versteh, daß der unter Schock stand.

Ich denk jetzt die ganze Zeit über die Situation nach. Natürlich hätte ich nicht die ALLEINIGE Schuld gehabt, wenn der andere Hund überfahren worden wäre (das Herrli hätt ihn ja auch an der Leine lassen können, bis er abrufbar ist), aber natürlich hat mein "Straßenseite wechseln" den Hund in Gefahr gebracht und ich hätte mir sicher auch Vorwürfe gemacht, wenn ihm etwas passiert wäre.

Nur wie löst man so eine Situation RICHTIG auf? Mein Hund ist nun einmal nicht so souverän, daß er ruhig geblieben wäre, wenn uns der andere Hund erreicht hätte und er ja keine Möglichkeit gehabt hätte Distanz herzustellen. (Beißen hätte mein Hund nicht können, er hatte den MK oben, aber "ausgeflippt" wär er). Das kann ich sicher auch nicht kurzfristig ändern, ich arbeit ja eh die ganze Zeit dran, daß er anderen Hunden gelassen begegnet, aber wenn der andere Hund genauso groß ist, Pelz stellt und bellt, BRAUCHT mein Hund eben (noch) Distanz - vielleicht wird er sie immer brauchen, ich weiß es nicht. Ich konnte nirgens anders hin ausweichen, das andere Herrli konnte nicht zurückrufen.

Wie verhalte ich mich RICHTIG, wenn ich noch einmal in so eine Situation komm? Jemand eine Idee dazu?

Liebe Grüße, Conny
 
@Conny
Wie Klarina schon gesagt hat, ich hätte es ebenfalls so gemacht!

Du kannst nicht die Verantworung für den anderen HH übernehmen, weil dieser seinen Hund nicht rückrufen kann. Du hast keine Schuld, weil Euch ein anderer Hund nachgelaufen ist.
 
Conny, ich hätte es genauso gemacht und habe das in solchen Situationen auch schon getan UND werde es genauso wiedermachen.
Wozu gibts Hundeleinen?????
Wenn ein Hund nicht sicher im gehorsam steht, hat er neben Strassen (und eigentlich auch sonst) nicht ungesichert zu laufen . Punkt Aus Ende Amen Basta.
 
Ich wähle die Möglichkeit einen Schritt nach vorne zu gehen und per Handbewegung und "ordentlicher Stimme" den anderen Hund zu verscheuchen.

Das funktioniert allerdings nur, da mein Hund sehr gelassen ist und sich total an mir orientiert. Sprich: solange er merkt, dass ICH die Situation in der Hand habe und diese bewältige, steht er völlig gelassen neben mir.....

Funktioniert das mit Deinem Hund nicht, sehe ich lt. Deiner Schilderung keine andere Möglichkeit, als die von Dir gewählte.

Und von Schuld bei DIR, kann absolut keine Rede sein.

DU bist nicht für den anderen Hund verantwortlich, DU und Dein Hund haben jedes Recht der Welt auszuweichen und wenn keine Möglichkeit besteht, eben die Straßenseite zu wechseln.:):)
 
Ich seh da absolut keine Schuld bei Dir... Du hast den anderen Hund ja nicht mutwillig gefährdet. Ich riskier im Regelfall auch nicht, dass ein anderer Hundin Gefahr kommt, aber letztendlich ist mir mein Hund wichtiger als ein fremder. Und bevor mein Hund verletzt wird, dann lös ich die Situation mit Minimalrisiko für mich und meinen Hund auf.
Und, auch auf die Gefahr hin, superschwarz zu sehen: Du hast ja, wenn ich nicht falsch lieg, einen Listi, oder? Was meinst Du, wäre los gewesen, wenn Dein Kampfhund den lieben Mischling gebissen hätte? Hurra die Waldfee... Ich denke, mit dem Wechseln der Straßenseite hast Du Deinem Hund einen doppelten Gefallen erwiesen.
Es ehrt Dich, dass Du Dir Gedanken wegen des anderen Hundes machst!

Liebe Grüße und einen schönen Abend,
Lilli
 
Conny, ganz ehrlich, ich hätt den anderen HH geschimpft! Wär ziemlich zornig gewesen.
Denn... du hast jedes Recht der Welt, wann und wo du willst, eine Straßenseite zu wechseln!
Und... herrscht in Wien nicht Leinenpflicht?
Der andere, herstürmende Hund kann nichts dafür, aber sein Herrl recht wohl!

Was heißt, üble Vorhaltung von Seiten des anderen HH? :eek:

ER ist schuld, ganz eindeutig! Ich denk, ich hätt ihm das SEHR deutlich gesagt. :eek:
 
Es geht ja hier nicht um die Schuldfrage, die ist ja wohl mehr als eindeutig. Nur wenn ein anderer Hund plattgefahren wird, kann ich 100x nicht schuld sein .... und dennoch .....
 
Man muss nichtmal die Strassenseite gewechselt haben und trotzdem kann der freilaufende Hund unter die Räder kommen, nämlich dann, wenn sich der eigene Hund wehrt, oder man den verscheucht oder oder oder........wie mans dreht und wendet - es kann böse ausgehen, WEIL ein IDIOTENHUNDEHALTER auf seinen eigene nicht aufgepasst hat.
Klar tut mir der HUND leid und vor allem auch evtl menschliche Unfallopfer - aber egal wie mans macht, kanns passieren und da liegts NUR, ausschließlich an dem, der seinen Hund nicht ausreichend gesichert hat.
 
Man muss nichtmal die Strassenseite gewechselt haben und trotzdem kann der freilaufende Hund unter die Räder kommen, nämlich dann, wenn sich der eigene Hund wehrt, oder man den verscheucht oder oder oder........wie mans dreht und wendet - es kann böse ausgehen, WEIL ein IDIOTENHUNDEHALTER auf seinen eigene nicht aufgepasst hat.
Klar tut mir der HUND leid und vor allem auch evtl menschliche Unfallopfer - aber egal wie mans macht, kanns passieren und da liegts NUR, ausschließlich an dem, der seinen Hund nicht ausreichend gesichert hat.

Mir ist das passiert---zwei Hunde rennen über die - verkehrsarme Straße zu meinem , verbellen, knurren und versuchen ihn anzugehen, ich verscheuch sie, sie rennen zurück zum HH, und in dem Moment kommt eben ein Auto...konnte grad noch bremsen...

mir hätte die Fahrerin sehr leid getan, die Hund

aber ich sag es ehrlich: der HH überhaupt nicht.
 
Ja natürlich wäre ich juristisch nicht schuld gewesen und auch moralisch hätte ich mir "nur" eine Teilschuld gegeben, wenn dem anderen Hund etwas passiert wäre. Trotzdem will ich natürlich auf gar keinen Fall, daß aus so einem blöden Anlaß heraus, ein anderer Hund zu Schaden kommt.

Ich werd's in Zukunft in vergleichbaren Situationen so machen: Hat der andere Hund auch einen MK oben, bleib ich auf der selben Straßenseite und riskier halt eine Pöbelei zwischen den Hunden. Findet mein Hund den anderen Hund nur "mäßig bedrohlich" kann ich ihn absitzen lassen und versuchen, den anderen zu vertreiben (wenn mein Hund den anderen aber seeeehr bedrohlich findet, funktioniert das (noch) nicht). Wenn ich gar keine andere Alternative seh, kann ich's eh nur wieder so machen wie heute - hoffentlich passiert nie etwas.

Liebe Grüße, Conny
 
Und, auch auf die Gefahr hin, superschwarz zu sehen: Du hast ja, wenn ich nicht falsch lieg, einen Listi, oder? Was meinst Du, wäre los gewesen, wenn Dein Kampfhund den lieben Mischling gebissen hätte? Hurra die Waldfee... Ich denke, mit dem Wechseln der Straßenseite hast Du Deinem Hund einen doppelten Gefallen erwiesen.

Lilli

Ja, ich hab einen "Listi" - beißen hätte er nicht können, weil ich ihn ja in "unübersichtlichem" Stadtgebiet, wo um jedes Eck ein Hund kommen kann mit MK führe, nachdem er sich nur mit einem Teil der Artgenossen problemlos verträgt. Aber er hätte gebissen werden können, der andere Hund hatte ja keinen MK oben. Und einmal abgesehen von möglichen Verletzungen (der andere Hund war ja etwa gleich groß und stark) würde es mich im Training natürlich wieder meilenweit zurückwerfen, wenn ihn ein anderer Hund beißt während er an der Leine ist und sich nicht einmal wehren kann.

Der andere HH hat dann gemeint, daß ich doch hätte wissen müssen, daß sein Hund nur "pöbelt" aber nicht beißt, sonst würde er ihn ja nicht ohne Leine und MK laufen lassen. Nein, das kann ich natürlich NICHT wissen, sondern nur allenfalls hoffen. Ich bin ja kein Hellseher.

Liebe Grüße, Conny
 
Ich war vorhin grad wieder einmal in einer blöden SItuation, von der ich aber wirklich nicht weiß, wie ich sie besser hätte auflösen können.

Also uns kam ein Hund - etwas gleichgroß wie meiner - bellend und mit "gestelltem Pelz" entgegen gerannt. Das Herrchen hatte sofort versucht seinen Hund zurückzurufen, der hat aber nichts gehört.

Nachdem mir klar war, daß sich mein Hund wohl schnell "aufregen" würde, wenn der andere Hund noch näher kommt und ich auf der selben Straßenseite keine Möglichkeit zum Ausweichen gehabt hab, bin ich auf die andere Straßenseite rüber.

War für MEINEN Hund richtig, der hat meine Aufforderung zur Distanzvergrößerung gleich dankbar angenommen, ist brav mit mir auf die andere Straßenseite gegangen und auch ruhig geblieben.

Blöderweise ist der andere Hund zwar zunächst kurz stehen geblieben, ist dann aber bevor ihn sein Halter erreicht hat über die Straße zu uns rübergerannt und wäre dabei fast von einem Auto überfahren worden (es ist zum Glück nix passiert, der Fahrer konnte eine Notbremsung machen, aber es war knapp).

Ich hab mir dann ziemlich üble Vorhaltungen von dem anderen HH machen lassen müssen - gut, ich versteh, daß der unter Schock stand.

Ich denk jetzt die ganze Zeit über die Situation nach. Natürlich hätte ich nicht die ALLEINIGE Schuld gehabt, wenn der andere Hund überfahren worden wäre (das Herrli hätt ihn ja auch an der Leine lassen können, bis er abrufbar ist), aber natürlich hat mein "Straßenseite wechseln" den Hund in Gefahr gebracht und ich hätte mir sicher auch Vorwürfe gemacht, wenn ihm etwas passiert wäre.

Nur wie löst man so eine Situation RICHTIG auf? Mein Hund ist nun einmal nicht so souverän, daß er ruhig geblieben wäre, wenn uns der andere Hund erreicht hätte und er ja keine Möglichkeit gehabt hätte Distanz herzustellen. (Beißen hätte mein Hund nicht können, er hatte den MK oben, aber "ausgeflippt" wär er). Das kann ich sicher auch nicht kurzfristig ändern, ich arbeit ja eh die ganze Zeit dran, daß er anderen Hunden gelassen begegnet, aber wenn der andere Hund genauso groß ist, Pelz stellt und bellt, BRAUCHT mein Hund eben (noch) Distanz - vielleicht wird er sie immer brauchen, ich weiß es nicht. Ich konnte nirgens anders hin ausweichen, das andere Herrli konnte nicht zurückrufen.

Wie verhalte ich mich RICHTIG, wenn ich noch einmal in so eine Situation komm? Jemand eine Idee dazu?

Liebe Grüße, Conny
Da würd ich schon auf der gleichen Straßenseite bleiben, damit dem anderen halt nix passiert. Egal, ob mein Hund dann ausflippt. Umgekehrt wäre ich nämlich sehr dankbar, wenn jemand für meinen Blödel das tut.
 
Sofern der andere Hund keine Gefahr für mich und meine Hunde darstellt, warte ich allerdings sehr wohl bis der HH seinen Hund eingesammelt hat oder ich sammel ihn selbst ein ;) und würde das umgekehrt auch erwarten . Ich bin noch nicht oft auf agressive freilaufende unerzogene Hunde getroffen , wahrscheinlich auch wieder Glück und Zufall :rolleyes:;)

'Wenns allerdings gefährlich wird, wähle ich auch die Flucht ! notfalls über die Straße !
 
@ Conny: danke fürs Erklären, war keinesfalls bös gemeint von meiner Seite, sollte das so angekommen sein; ganz im Gegenteil. ;)
 
Da würd ich schon auf der gleichen Straßenseite bleiben, damit dem anderen halt nix passiert. Egal, ob mein Hund dann ausflippt. Umgekehrt wäre ich nämlich sehr dankbar, wenn jemand für meinen Blödel das tut.

Versteh ich, ich will ja auch auf keinen Fall, daß einem anderen Hund etwas passiert. Nur will ich halt auch nicht, daß mein Hund gebissen wird (der andere kam ja nicht gerade mit freundlicher Körpersprache) und ich will genaugenommen auch nicht, daß mein Hund (aus seiner Sicht) "ausflippen" muß, weil er keine Möglichkeit hat, Distanz zu einem Hund herzustellen, von dem er sich bedroht fühlt. Ich will ja eben, daß er sich das "ausflippen" abgewöhnt, weil er darauf vertraut, daß ich ihn notfalls schon aus der Situation bringe.

Sofern der andere Hund keine Gefahr für mich und meine Hunde darstellt, warte ich allerdings sehr wohl bis der HH seinen Hund eingesammelt hat oder ich sammel ihn selbst ein ;) und würde das umgekehrt auch erwarten . Ich bin noch nicht oft auf agressive freilaufende unerzogene Hunde getroffen , wahrscheinlich auch wieder Glück und Zufall :rolleyes:;)

'Wenns allerdings gefährlich wird, wähle ich auch die Flucht ! notfalls über die Straße !

Ja und wie soll ich wissen ob eine Situation in der ein anderer Hund laut bellend und mit gestelltem Pelz auf uns zurennt gefährlich wird oder nicht? Was ich weiß, ist daß MEIN Hund mit ziemlicher Sicherheit "laut geworden" wäre, wenn der andere Hund so nahe gekommen wäre, daß meiner die Panik gekriegt hätte. Ob ein mir völlig fremder Hund dann u.U. auch zubeißt, wenn meiner bellt und knurrt, kann ich wirklich nicht vorhersehen.

@ Conny: danke fürs Erklären, war keinesfalls bös gemeint von meiner Seite, sollte das so angekommen sein; ganz im Gegenteil. ;)

Ich hab's wirklich nicht bös aufgefaßt. Außerdem hast Du völlig recht. Mit einem "Listi" muß man doppelt aufpassen. Wenn's da zu einer Rauferei kommt wird die entschiedene Mehrzahl der Mitmenschen gleich einmal dem "Kampfhund" die Schuld geben, egal wie die Sache wirklich gelaufen ist.

Mir ist gestern noch etwas eingefallen. Vielleicht wär's die richtige Reaktion gewesen auf der Stelle umzudrehen und in die Richtung zurückzugehen aus der ich gekommen bin. Möglicherweise hätte sich der andere Hund dann doch beruhigt und abrufen lassen, wenn er uns nur mehr "von hinten" gesehen hätte. Wäre einen Versuch wert, falls ich wieder einmal in so eine Situation komm.

Liebe Grüße, Conny
 
Oben