Fehlerhafte Hundebegegnungen

jeder der einen Hund besitzt u. bereits schlechte Erfahrungen mit anderen HH hatte, denke ich, ist sehr vorsichtig geworden. Jedenfalls trifft das auf mich zu.

Und ich sehe es immer wieder, würden die Leute rücksichtsvoller miteinander umgehen, gäbe es weniger Streitereien! Rücksicht nehmen ist leider für viele Hundebesitzer ein Fremdwort! :mad:

Es gibt ja die Lustigen, die schon von weitem schreien, der tut eh nix. Und die, die ihre Hunde sowieso zu jedem hinlassen.

In meinem Fall, ich habe eine operierte Hündin an der Leine, die weder schnell laufen, noch springen darf. Es gibt auch andere, die viell. einen unverträglichen Hund an der Leine haben. Und so wie Conny schreibt, du sagst denen scho freundlich, nehmen ´s bitte den Hund an die Leine u. kannst dich noch blöd anpöbeln lassen. Am Besten man geht ohne Spray gar nicht mehr ausser Haus.

Sorry, aber wenn jemand der Annahme ist, die Hunde auf der ganzen Welt müssen sich doch alle lieben, kann ich nur sagen, die Menschen tun es auch nicht. Sonst würde es doch nur Liebe u. Frieden auf der Welt geben.

Amen:D
 
Andererseits ist es völlig richtig, zu sagen, sie wollen eigentlich auch Kontakt mit Ihresgleichen. Spielen. Das ist so richtig ambivalent.
Zuerst wird misstrauisch geschaut, vielleicht sogar gleich Krawall geschlagen. Zeigt man dann dem Terrier, dass der andere Hund (so dieser mittut!) eh ein Lieber ist - der andere Hund ruhig tut und sogar in Spielhaltung geht - ist die Welt in Ordnung und man will zaghaft oder sogar freudig mitspielen.

Beschreibst Du da gerade MEINEN Hund??? Ja genau so ist es. Mein Hund ist keiner, der Raufen will (ist nicht nur meine Meinung, sieht man in der HuSchu genauso). Er genießt gemeinsame Wanderungen, gemeinsames Schnüffeln etc. mit Hundefreunden und spielt auch gerne mit ihnen. Aber er ist einer, der zwar wenn ihm ein Mensch "unheimlich" ist, mit Rückzug reagiert (sich bevorzugt hinter mir "versteckt"), aber bei Hunden von denen er sich bedroht fühlt "nach vorne gehen" möchte.

Hat er sich aber von der "Ungefährlichkeit" eines anderen Hundes überzeugt gibt's gar kein Problem. Schäfer sind ja z.B. seine absoluten "Angstgegner" (er wurde ja auch schon von einem angefallen). Trotzdem waren wir in der HuSchu einmal mit einem Schäferrüden im Kurs. Die ersten 2 Stunden war mein Hund eher mißtrauisch und angespannt, danach hatte er keine Angst mehr vor diesem Hund. Es gab NIE einen Streit zwischen den beiden Rüden.

Genau deshalb ist es mir ja so wichtig, daß er nicht stürmisch von freilaufenden Hunden kontaktiert wird. Langsame Annäherung, ihm ein bißchen Zeit geben und es klappt ja eh. Und wenn's mit einem anderen Hund gar nicht geht - na dann macht man halt einen Bogen.

Aber um zum eigentlichen Thema zurückzukommen, es gibt eben vereinzelt wirklich HH, die mich ein bißchen ärgern. Erst vor ein paar Wochen treffen wir in einem nahen Park eine Frau mit einer Schäferhündin. (Mein Hund mit MK). Die Hündin läuft zu uns her, bleibt ca. 2 Meter vor meinem Hund stehen und bellt was das Zeug hält. Ich bitte um Rückruf - Antwort: "Ich weiß sie ist laut, aber sie meint's nicht böse". Mein Hund wird steif und stellt den Pelz - ich bitte erneut um Rückruf Antwort: "Warum lass mas denn nicht a bisserl spielen". :eek: Ich hab mit meinem Hund "die Flucht" ergriffen. Vor ein paar Tagen treff ich die Frau um 6 Uhr morgens wieder im Park - zu der Tageszeit mein Hund ohne MK - tja und die Hündin wurde zurückgerufen BEVOR sie vor meinem Hund stand und gebellt hat. So etwas - geht also plötzlich doch. Vielleicht doch weil mein Hund da keinen MK oben hatte und manche nur dann Rücksicht nehmen, wenn es der Sicherheit des eigenen Hundes dient?


ich mach mich eh ganz klein :o, aber ich muss leider Lykaon recht geben und wollte ich müsste es nicht ... Ich krieg zuweilen "Panikattacken" wenn gegenüber ein lieber Pitt oder Staff sich in die Leine hängt und denke nur, schnell weg und hoffentlich hält dem seine Leine !


Du brauchst Dich nicht klein zu machen. Innerhalb jeder Rasse gibt's auch eher "ungute" Exemplare. Und wenn man schlechte Erfahrungen gemacht hat, unfreundliche Hunde einer bestimmten Rasse kennt, kann's auch passieren, daß man ein ungutes Gefühl hat, wenn man Vertreter dieser Rasse trifft.

DIR würde mein Hund ganz bestimmt nichts tun wollen. Trotzdem würde ich Dir ausweichen, zumal Du ja zwei größere Hunde hast und es meinen Hund unsicher machen würde, falls Deine Hunde nicht freundlich-ruhig reagieren. Nachdem ich nicht davon ausgehe, daß Du Deine Hunde zu uns herstürmen lassen würdest, hätten wir sicher kein Problem miteinander. (Beim Leinenkauf achte ich übrigens auch auf Qualität).

Liebe Grüße, Conny
 
DIR würde mein Hund ganz bestimmt nichts tun wollen. Trotzdem würde ich Dir ausweichen, zumal Du ja zwei größere Hunde hast und es meinen Hund unsicher machen würde, falls Deine Hunde nicht freundlich-ruhig reagieren. Nachdem ich nicht davon ausgehe, daß Du Deine Hunde zu uns herstürmen lassen würdest, hätten wir sicher kein Problem miteinander. (Beim Leinenkauf achte ich übrigens auch auf Qualität).

Liebe Grüße, Conny

Ich selbst für mich hab keine Angst vor Hunden keine Sorge , nur spätetens wenn du mit einem altersschwachen Yorkie unterwegs bist und ein pitt plötzlich zähnefletschend ums eck kommt , wird dir sicher auch anders ! Und sorry to say ich war 4 Jahre mit diesem altersschwachen Yorkie unterwegs, entweder wurde er von anderen Hunden ignoriert oder andere Hunde haben Kontakt gesucht mit mäßigem bis keinem Erfolg, so sehr sich mancher Hund darum bemüht hat, ich hab Doggen erlebt die sich ganz klein gemacht haben und ganz frustriert waren weil sie von der senilen Yorkie-Dame nicht erhört wurden, das war mir dann schon fast peinlich :D, ich habe das nur von Kampfhunden erlebt dass dieser Yorkie und auch andere Kleinhunde als zu killende Beute gesehen wurden .. Und ich frag mich warum man diese Rassen weiter züchtet und vermehrt !

Wir mögen den Kontakt zu anderen Hunden und zu anderen Hundehaltern ! leider kein STaff und Pit dabei ...
 
Wir mögen den Kontakt zu anderen Hunden und zu anderen Hundehaltern ! leider kein STaff und Pit dabei ...

Ich wünsch Dir ganz ehrlich, daß Ihr einmal einen Staff oder Pit kennenlernt, mit dem Ihr Freundschaft schließt - einfach damit Du auch "die andere Seite dieser Hunde" kennelernen kannst. Vielleicht würdest Du dann anders darüber denken.

Wenn Du mich vor 5 Jahren gefragt hättest, ob ich mir jemals einen "Kampfhund" nehmen würde, hätte ich aus voller Überzeugung gesagt "Sicher nicht". Aber ich war auf der Suche nach einem Hund - und ich bin dabei vorwiegend auf "SOKAS" gestoßen, die dringend einen Platz gebraucht haben. Also hab ich mich darauf eingelassen.

Und im Laufe der Zeit hab ich verstanden, was die "Fan's" dieser Rassen, so an diesen Hunden mögen. Ihre - selbst für "Hundeverhältnisse" - intensive Art der Bindung an ihren Menschen, ihre Leidenschaft und Begeisterungsfähigkeit für verschiedenste Tätigkeiten - die Hauptsache sie können's mit ihrem Menschen gemeinsam machen. Ihre intensive Kommunikaktion mit dem Menschen - wenn ich mit meinem Hund im Wald bin, hat er keinerlei Interesse daran "eigene Wege" zu gehen, sondern er will mir alles zeigen etc. etc.

Die "Schattenseite" ist eben, die durchschnittlich schlechtere Artgenossenverträglichkeit. Aber haben andere Rassen nicht auch ihre "Stärken" und "Schwächen" ? Gibt ja auch Hunde bei denen Territorialverhalten, Jagdtriebigkeit, der Wunsch zu "schützen" etc. zum Problem werden. Es gibt doch kaum ein Lebewesen das NUR gute Eigenschaften hat.

Aber es geht hier um Hundebegegnungen. Das ist eben die "Schwachstelle" die ich mit meinem Hund immer wieder trainieren muß. Und mir ist durchaus bewußt, daß er dabei wahrscheinlich nie so unkompliziert sein wird, wie z.B. die meisten Beagles, die ich kenne. Aber ich trainier regelmäßig, bin vorsichtig und paß auf, laß ihn nicht o/o in der Gegend rumrennen und daher stellt er auch in dieser Hinsicht keine Gefahr für irgendjemanden dar. Und er macht diese Schwäche durch seine anderen tollen Eigenschaften wirklich wieder wett. Und die Fehler bei den Hundebegegnungen gehen wirklich nicht nur von mir aus. Ja mein Fehler ist es, daß ich nervös werd, wenn ein anderer Hund angerannt kommt und das spürt mein Hund natürlich - in dieser Hinsicht muß ich noch viel an mir arbeiten. Aber die andere Hälfte des Fehlers liegt bei denjenigen, die ihre Hunde herrennen lassen ohne vorher nachzufragen.

Liebe Grüße, Conny
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe das nur von Kampfhunden erlebt dass dieser Yorkie und auch andere Kleinhunde als zu killende Beute gesehen wurden .. Und ich frag mich warum man diese Rassen weiter züchtet und vermehrt !
jessas...der erste teil dieses satzes liest sich wie eine "heute" schlagzeile :D
naja ich hoffe wir sind uns alle einig dass das "vermehren" egal welcher rasse unerwünscht ist!

warum solche hunde weiter gezüchtet werden hat conny30 eh schon gut beschrieben!
ich finde es vollkommen legitim wenn menschen sich für diese rasse entscheiden weil ihnen diese rasse liegt.

ich finds arg das hier soviele HH schlechte erfahrungen mit bullartigen terriern hatten. ich habe weder in der huschu noch sonst wo "fletschende" oder "drohende" kreaturen angetroffen. natürlich kanns mal sein das man staffs / pits antrifft die merklich keinen kontakt wünschen...und? das würde ich nicht rasseabhängig machen. wir treffen genauso pudel, möpse, schäferhunde, usw. die meinen anfallen wollen. das akzeptiere ich und dann brauch ich auch keinen kontakt.

mein stinker geht bei drohenden konfliken nach hinten und sobald der andere hund vorbei ist, "flüchtet" er (bei den nachbarsmöpsen ist das ganz witzig anzuschaun wenn ein pit mit eingezogener rute grunzenden möpsen entkommen möchte).
ab und zu kann man auch das "fiddle about" bei ihm erkennen. er blödelt dann halt was das zeug hält um somit deeskalierende wirkung zu erzielen.
das funktioniert ab und zu aber es gibt durchaus auch hunde die mit diesem verhalten gar nicht zurecht kommen.

sonic hat auch seine labbi schwester in unserem falmilienverband akzeptiert und sehr schnell ins herz geschlossen :)

Danke Conny30 für deine ausführlichen postings!
 
@ EvaJen:
Zitat:ich habe das nur von Kampfhunden erlebt dass dieser Yorkie und auch andere Kleinhunde als zu killende Beute gesehen wurden .. Und ich frag mich warum man diese Rassen weiter züchtet und vermehrt ! Zitat Ende

Ich kann dir leider berichten, daß ich es vor 4 Jahren miterleben mußte, daß ein Schäferhund meinen Chi als zu killende Beute betrachtet hat. Hexi hat nur knapp überlebt.
Und aus Chi-Foren weiß ich, daß auch andere Rassen (Doggen, Münsterländer, ...) Chihuahuas als Beute angesehen haben. Ich denke, das liegt einfach am Größenunterschied.

LG Ulli
 
@ EvaJen:
Zitat:ich habe das nur von Kampfhunden erlebt dass dieser Yorkie und auch andere Kleinhunde als zu killende Beute gesehen wurden .. Und ich frag mich warum man diese Rassen weiter züchtet und vermehrt ! Zitat Ende

Ich kann dir leider berichten, daß ich es vor 4 Jahren miterleben mußte, daß ein Schäferhund meinen Chi als zu killende Beute betrachtet hat. Hexi hat nur knapp überlebt.
Und aus Chi-Foren weiß ich, daß auch andere Rassen (Doggen, Münsterländer, ...) Chihuahuas als Beute angesehen haben. Ich denke, das liegt einfach am Größenunterschied.

LG Ulli

Das tut mir sehr leid nur ich habe andere Erfahrungen gemacht , natürlich gibt es ein Problem mit der Größe und da hab ich immer aufgepasst , weil der gutmütigste große Hund kann im Spiel einen Kleinhund lebensbedrohlich verletzen ....
 
Meine Hunde laufen sofern es möglich ist frei ! Und da das 90 % der Hundehalter die ich real kenne so halten und wir super miteinander auskommen wird das auch so bleiben, ich kenn allerdings keinen Pitt oder Staff der frei laufen kann...es ist mir egal was Menschen dazu motiviert einen grundsätzlich artgenossenfeindlichen HUnd zu nehmen und zu halten, solange dieser gesichert bleibt !
 
Meine Hunde laufen sofern es möglich ist frei ! Und da das 90 % der Hundehalter die ich real kenne so halten und wir super miteinander auskommen wird das auch so bleiben, ich kenn allerdings keinen Pitt oder Staff der frei laufen kann...

Da gebe ich Dir - zumindest was mich selbst mit meinem Hund betrifft - absolut recht. Ein "frei laufen lassen" z.b. in der Hauptallee /auf der Donauinsel etc. ist nicht möglich. Weil ich nicht sicher bin, daß er sich abrufen ließe, wenn
er mit einem anderen Hund "in Konflikt" gerät - also bleibt er an der 5-Meter Leine.

Aber auch hier wieder: Er hat noch NIE auch nur ansatzweise ein Problem mit Joggern/Radfahrern/ Kindern etc. gehabt. Reiter/Pferdewägen - kein Problem. Wir haben auf der Donauinsel schon Hasen gesehen - er ist mir NICHT in die Leine gelaufen, sondern hat sich sofort wieder zu mir umgedreht auf meinen Ruf. Also sehr wohl auch GUTE Eigenschaften.

Wo ich meinen Hund problemlos frei laufen lassen kann, ist "in der Pampa", wo ich andere Hunde von weitem sehe. Er bleibt aus EIGENEM Antrieb nah bei mir, zeigt mir alles an, was er entdeckt - kein Bestreben zu Wildern, davonzulaufen oder sonstiger Unfug. Nachdem ich aber weiß, daß sich nun einmal viele Menschen vor diesen Rassen fürchten, geb ich ihm im Freilauf dann einen MK rauf (oder laß ihn eben wahlweise auch an der langen Leine). NOTWENDIG wäre das in "der Pampa" nicht.

Aber um wieder bei den Hundebegegnungen zu bleiben. Auch im Wald ist es mir schon passiert, daß ich einen Hund auf uns zukommen sehe - aber kein Mensch dabei :eek:. Ich rufe laut "Wem gehört der Hund?" - Keine Antwort. Erst 2-3 Minuten später erscheint der dazugehörige Mensch auf der Bildfläche. Reagiert völlig erstaunt und verständnislos auf meine Feststellung, daß das nicht o.k. ist seinen Hund außer Sichtweite zu lassen. In der Zeit bis der andere HH erscheint steh ich natürlich mit den 2 Hunden alleine da und kann schauen, daß es zu keinem Konflikt kommt.

In der Hauptallee ist doch in der Mitte dieses Bad und davor ein Imbisstand mit so einem Zelt. Vor zwei Jahren kam dort ziemlich regelmäßig, wenn wir vorbeigegangen sind ein Hund rausgelaufen und hat sich uns angeschlossen bis zur Eisenbahnbrücke. Der Halter hat inzwischen wohl sein Frühstücksbierchen zu sich genommen und sich gar nicht gekümmert. Nachdem sich dieser Hund mit meinem gut vertragen hat, hab ich nichts gesagt. Nur wer wäre in diesem Fall "schuld" wenn's zu einem Konflikt zwischen den Hunden käme????

Es gibt kein Problem zwischen "SOKAS" und anderen Hunden, wenn BEIDE Seiten vernünftig und rücksichtsvoll vorgehen. Ich berücksichtige die teilweise Unverträglichkeit meines Hundes und sichere ihn dementsprechend und wenn andere dafür sorgen, daß ihre Hunde uns nicht zwangsbeglücken PASST ALLES.

Und daß ich meinen Hund genommen habe, lag nicht daran, daß ich unbedingt einen "artgenossenunverträglichen" Hund haben wollte, sondern daran, daß er dringend einen Platz gebraucht hat uns sonst wahrscheinlich im TH "gelandet" wäre. Aber ich hab ihn lieben und schätzen gelernt, weil er in vielerlei Hinsicht einen tollen Charkater hat. Und ich bin rückblickend sehr sehr froh, daß er mich gefunden hat.

Liebe Grüße, Conny
 
was Menschen dazu motiviert einen grundsätzlich artgenossenfeindlichen HUnd zu nehmen und zu halten

ich liebe deine Pauschalierungen :rolleyes:

grundsätzlich artgenossenfeindlich ist kein Hund ... auch Pit & Co leben nicht grundsätzlich alleine mit ihren menschlichen Familien ... das Problem sind FREMDE Artgenossen.
Warum mancher Mensch nicht imstande ist, seinen wenig artgenossenfreundlichen Hund so zu führen und zu halten, dass keine fremden Artgenossen zu Schaden kommen, ist ein anderes Kapitel.

Und warum sich Mensch so einen Hund nimmt - weil es wenige menschenfreundlichere Hunde gibt als Pit & Co. Und Mensch will nunmal mit seinem Hund zusammen leben und nicht mit fremden Artgenossen.

Meine eigenen Hunde kamen interessanterweise durch Schäferhund, Berner Sennenhund und Hovawart zu Schaden (jeweils frei laufend, artgenossenunverträglich und absolut nicht abrufbar durch ihre hilflosen Besitzer) ... diskreditiere ich nun diese Rassen? Fordere ich Zuchtverbot? Kriege ich die Panik, wenn ich welche sehe? Nein!
 
oh, hier hat sich das thema ein bisschen verschoben ... wie ich ja schon mehrmals berichtet habe gibt es hier bei uns extrem viele hunde und seit dem 1. dezember wird wieder eine große neu errichtete wohnhausanlage besiedelt ... ich gehe mal davon aus, das es mehr werden.

tja, unverträgliche sokas .... ich kann das so hier bei uns NICHT bestätigen. ja, mein sohn hatte einen unverträglichen pit, aber spontan fallt mir sonst keiner ein der unverträglich wäre ... und ja, wir haben hier natürlich auch einige.

was ich anbieten kann ist die unverträgliche bernhardinerhündin, wo ich zugeben muss, dass ich hier auch immer große angst habe das die FLEXILEINE an der sie geführt wird reißen könnte oder dass das große mädchen aus dem halsband rutschen könnte oder das ihrem zierliches frauli, welches hinter ihr nachflattert einmal die kraft verlassen und ihr dieser griff der FLEXILEINE aus der hand rutschen könnte.
tja, dann haben wir noch die beagledame die jeden hund angeht und auch aufgrund ihrer freiheit jeden hund nachlaufen kann, auch über straßen, einfallen würde mir noch der dalmatiner, den man aber kaum wahr nimmt weil frauchen einfach "supertuper" ist, die zwei jack-russel-terrier-geschwister die gemeinsam auf jagd nach anderen hunden gehen, aber gott sie dank auch an der leine hängen, die labradormixhündin die auch ihre freiheit genießen darf und unsere hündin bereits zweimal an der leine hängend gebissen hat, wobei sie einmal von hinten kam und einmal extra dafür die straßenseite gewechselt hat ... dann haben wir noch das dreierteam flathcoated retriever, wo eine davon auf hündinen losgeht und dennoch alle drei frei laufen dürfen, und etliche kleine hunderassen deren freizeitbeschäftigung es ist, freilaufend jedem anderen hund aggressiv entgegen laufen zu dürfen ... ja und dann gibts noch unsere, deutscher pinscher, die auch an der leine ein berserkerähnliches verhalten an den tag legen kann und sich mit vorliebe dobermänner, pits und staffs aussucht ... und falls es wem interessiert, das sind genau jene hunde, welche sie nicht mal mitn ar... ansehen .... !

und ordnungshalber: es mögen mir jene hunde mit den dazugehörigen besitzern, welche es sich auch "verdient hätten" hier angeführt zu werden verzeihen das ich sie nicht erwähnt habe :p:D
 
mein Hund wurde in seinem Leben 4x sehr schwer verletzt durch andere Hunde!

das erste Mal mit 8 Monaten von einem Golden Retriever - freilaufend mit einem 12 -jährigen Mädchen alleine unterwegs :mad:

das zweite Mal mit 4 Jahren von einem DSH/Dobermannmix - in der HuSchu beim HFS-Training, Deikoon konnte sich nicht einmal wehren, er hatte zum üben den MK oben, den er ja so nicht kannte :mad:

und 3 und 4 x von zwei Doggen wie wir alle wissen - da brauch ich ja nix dazu zu sagen:mad:

kein Listenhund hat ihn je angegriffen, nur liebe nette Familienhunde :mad:
 
Bernhardiner an der Flexi find ich auch super, wenn die mal einen Ruck macht, hält Besitzer Flexi in der Hand u. Hund rennt mit restlichem Teil davon.

Abgesehen davon, dass sich Menschen u. Hunde mit Flexileine verletzen können.

Viele Hunde wären nicht von sich aus unverträglich, es kommt ja erst dann dazu, wenn sie mal von einem od. mehreren gebissen werden. Und wenn der Besitzer ein A... ist u. er den Hund nötigt auf andere loszugehen, weil der Besitzer das so toll findet. :mad:

Wir könnten hier sicher unendliche Geschichten schreiben.....

Meine wurde auch mal von einer Dogge ohne Vorwarnung gebissen, da war sie schon alt u. durch die Probleme im Rücken hat sie dann auch nur mehr knapp 1 Jahr gelebt.

Es ist halt leider so, dass viele Leute, viele Hunde haben u. teilweise damit auch nicht zurecht kommen. Früher war das nicht so extrem. Und manche, die ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben, lassen sie dann einfach frei laufen ohne Rücksicht auf andere.

Aber es gibt ja auch andere, die Netten, die vorher fragen, obs passt, dass die Hunde miteinander spielen dürfen. :D
 
Bei mir genauso, immer nur liebe ach der will nur spielen. ich habe halt das glück das sich meiner auch ordentlich zur wehr setzt und sich ganz und gar nix gefallen lässt.

Ich seh das Problem ja eben genau UMGEKEHRT. Nachdem ich VERMUTE, daß mein Hund sich wehren würde bzw. wenn sich ein anderer Hund mit "herausfordernder" Körpersprache nähert /zu sehr bedrängt vielleicht auch angreifen würde , führe ich ihn ja überall wo man vielen Hunden begegnet /Hunde nicht rechtzeitig sieht mit MK. WISSEN ob er tatsächlich beißen würde tue ich aber nicht, er hat ja nie gebissen, sondern schlägt eben gerne "Krach" wenn er sich Hundebegegnungen vom Leib halten will.

Und genau DA liegt das Problem. Würde ich ihn ohne MK führen, könnte ich ihm einen Teil, der für ihn unangenehmen Hundebegegnungen vom Leib halten, weil die "Rückrufbereitschaft" mancher Leute dann eben höher ist. Aber was ist, wenn jemand seinen aufdringlichen Hund dann nicht zurückrufen KANN und meiner würde vielleicht doch beißen????? Das will ich natürlich auch auf keinen Fall.

Vielleicht sollte ich einmal versuchen mir selbst einen etwas unfreundlicheren Tonfall anzugewöhnen, wenn ich auf die Bitte nach Rückruf eine "dämliche" Antwort bekomm. Wahrscheinlich besser, als mein Hund wird in die Situation gebracht "pöbeln" zu "müssen", weil er bestürmt wird und ihm das unheimlich ist.

Aber wie "Tiger222" schreibt - zum Glück gibt's ja auch sehr viele HH, die "voll in Ordnung" sind.

Liebe Grüße, Conny
 
ich hatte schon länger keine unguten Überraschungen mehr...nicht mal in von Hundeleuten stärker frequentierten Gebieten...finde ich echt toll und ich freu mich jedes mal, wenn ich merke das Leute aufpassen und Rücksicht nehmen...nicht nur bei anderen Hunden sondern auch bei anderen Spaziergängern....
 
Ich seh das Problem ja eben genau UMGEKEHRT. Nachdem ich VERMUTE, daß mein Hund sich wehren würde bzw. wenn sich ein anderer Hund mit "herausfordernder" Körpersprache nähert /zu sehr bedrängt vielleicht auch angreifen würde , führe ich ihn ja überall wo man vielen Hunden begegnet /Hunde nicht rechtzeitig sieht mit MK. WISSEN ob er tatsächlich beißen würde tue ich aber nicht, er hat ja nie gebissen, sondern schlägt eben gerne "Krach" wenn er sich Hundebegegnungen vom Leib halten will.

Und genau DA liegt das Problem. Würde ich ihn ohne MK führen, könnte ich ihm einen Teil, der für ihn unangenehmen Hundebegegnungen vom Leib halten, weil die "Rückrufbereitschaft" mancher Leute dann eben höher ist. Aber was ist, wenn jemand seinen aufdringlichen Hund dann nicht zurückrufen KANN und meiner würde vielleicht doch beißen????? Das will ich natürlich auch auf keinen Fall.

Vielleicht sollte ich einmal versuchen mir selbst einen etwas unfreundlicheren Tonfall anzugewöhnen, wenn ich auf die Bitte nach Rückruf eine "dämliche" Antwort bekomm. Wahrscheinlich besser, als mein Hund wird in die Situation gebracht "pöbeln" zu "müssen", weil er bestürmt wird und ihm das unheimlich ist.

Aber wie "Tiger222" schreibt - zum Glück gibt's ja auch sehr viele HH, die "voll in Ordnung" sind.

Liebe Grüße, Conny

neeee, würde ich nicht machen, weil dann dein hund noch mehr "hellhörig" wird weil frauchen sich ja auch aufregt :o


du wohnst einfach in der falschen gegend :)
ich weiß von manchen hunden hier bei uns nur wegen der rasse pit und co das diese sogar abrufbar wären .... wenn die besitzer bereit dazu sind es auch zu tun!
 
Ich seh das Problem ja eben genau UMGEKEHRT. Nachdem ich VERMUTE, daß mein Hund sich wehren würde bzw. wenn sich ein anderer Hund mit "herausfordernder" Körpersprache nähert /zu sehr bedrängt vielleicht auch angreifen würde , führe ich ihn ja überall wo man vielen Hunden begegnet /Hunde nicht rechtzeitig sieht mit MK. WISSEN ob er tatsächlich beißen würde tue ich aber nicht, er hat ja nie gebissen, sondern schlägt eben gerne "Krach" wenn er sich Hundebegegnungen vom Leib halten will.

Und genau DA liegt das Problem. Würde ich ihn ohne MK führen, könnte ich ihm einen Teil, der für ihn unangenehmen Hundebegegnungen vom Leib halten, weil die "Rückrufbereitschaft" mancher Leute dann eben höher ist. Aber was ist, wenn jemand seinen aufdringlichen Hund dann nicht zurückrufen KANN und meiner würde vielleicht doch beißen????? Das will ich natürlich auch auf keinen Fall.

Vielleicht sollte ich einmal versuchen mir selbst einen etwas unfreundlicheren Tonfall anzugewöhnen, wenn ich auf die Bitte nach Rückruf eine "dämliche" Antwort bekomm. Wahrscheinlich besser, als mein Hund wird in die Situation gebracht "pöbeln" zu "müssen", weil er bestürmt wird und ihm das unheimlich ist.

Aber wie "Tiger222" schreibt - zum Glück gibt's ja auch sehr viele HH, die "voll in Ordnung" sind.

Liebe Grüße, Conny
Ich Verstehe was du meinst, meinen führte ich zuerst auch mit mk bis er mal von 2 hunden gleichzeitig attackiert wurde, er war zwar körperlich den 2 hunden überlegen jedoch wurden ihm einige bissverletzungen zugefügt.
Und wenn insgesmmt 100kg körpergewicht zum raufen anfangen ist ein dazwischengehen kaum mehr möglich. Und die ganze situation vorab zu entschärfen funktionierte nicht, da die anderen 2 hunde nämlich genau garnicht folgten.Seit dem trägt meiner keinen maulkorb mehr, den wenn es wieder mal zu so einer situation kommen sollte ( was gott sei dank in 9 jahren nur 1mal der fall war)soll er die möglichkeit haben sich mit allen zu verfügung stehenden mittel zu wehren.
 
Vielleicht sollte ich einmal versuchen mir selbst einen etwas unfreundlicheren Tonfall anzugewöhnen, wenn ich auf die Bitte nach Rückruf eine "dämliche" Antwort bekomm. Wahrscheinlich besser, als mein Hund wird in die Situation gebracht "pöbeln" zu "müssen", weil er bestürmt wird und ihm das unheimlich ist.
also da bin ich bei atina-besser nicht :o...

habs bei meinen gesehen, als mein Mädel eine zeitlang mit dem Rücken bedient war und wir immer wieder ungebetene Besuche hatten, war ich nach einiger Zeit schon grantig, wenn ich gemerkt hab dass die Leute partout nicht anleinen wollten sondern herstürmen lassen.
Endeffekt sowohl die Hündin als auch mein Rüde haben begonnen erst recht auf diese "Tut-nixe" zu reagieren.

Als mir das aufgefallen ist hab ich mich bemüht recht gelassen zu bleiben und siehe da-alles wieder im Lot. Bei uns klappts wirklich dann am Besten wenn ich bei ungefragten Besuchen die Leine(n) fallen lasse/ganz locker lasse, einen Schritt zur Seite mache und den Hunden einfach den Raum gebe. Wobei meine prinzipiell durchaus mit allem und jedem verträglich sind, sie mögen nur keine heranstürmenden Hunde wenn sie selbst angeleint sind.

Relaxt bleiben ist glaub ich einfach das A und O bei solchen Begegnungen. Und wenn man sich noch so ärgert, der Hund darfs nicht merken...;)

Aja ein Tipp noch-bei heranstürmenden Tut-nixen samt ignorantem HH hilfts im Zweifelsfall dem Gegenüber zuzurufen dass der eigene Hund Flöhe hat oder eine ansteckende Krankheit-da sind die meisten gaaaanz schnell mit abrufen :D

Zu den Listis, ich kenn leider auch nur unverträgliche. Einige davon haben als Welpe/Junghund noch schön mit meinen gespielt, aber spätestens nach der Pubertät war dann Schluss. Von daher bin ich eher vorsichtig und geh-wenn ich den Hund nicht kenne-im zweifelsfall eher aus dem Weg.
 
Bei mir genauso, immer nur liebe ach der will nur spielen. ich habe halt das glück das sich meiner auch ordentlich zur wehr setzt und sich ganz und gar nix gefallen lässt.

nun, meiner lässt sich auch nix gefallen und wehrt sich, aber mit 8 Monaten war er dem Altrüden deutlich unterlegen, dann mit Mk hat er auch die A-Karte gezogen und als fast 11 jähriger Hund hatte er gegen 2 Doggen ja auch keine Chance.......:(
 
Oben