Fehlerhafte Hundebegegnungen

Ist ja nicht so, dass man zu wenig Gelegenheit zum Üben bekommt. Zwei freilaufende Schäfer mit Beißkorb kommen uns auf eigene Faust nach und wollen mal schnuppern, schön von zwei Seiten. Besitzerin war in Sichtweite, hat bei meinem ersten Rufen zwar in meine Richtung geschaut, ist jedoch auch bei wiederholter, lauterer Bitte weitergegangen und hat ihre Hunde machen lassen. Kommt für mich nicht mehr in Frage meinen Hund daraufhin auch abzuleinen damit er ordentlich kommunizieren lernt. Die beiden haben sich dann auch getrollt, als sie nicht an mir vorbei konnten, und haben im größeren Radius die Umgebung patrouilliert.
Ich bin mir ja fast sicher, dass weder diese Hunde noch meine, so eine Begegnung für ein artgerechtes, ausgelastetes Seelenleben brauchen. Ich war höchstens eine Störung für den Freilauf ihrer Hunde, was die Dame auch gekonnt ignoriert hat.
 
Ist ja nicht so, dass man zu wenig Gelegenheit zum Üben bekommt. Zwei freilaufende Schäfer mit Beißkorb kommen uns auf eigene Faust nach und wollen mal schnuppern, schön von zwei Seiten. Besitzerin war in Sichtweite, hat bei meinem ersten Rufen zwar in meine Richtung geschaut, ist jedoch auch bei wiederholter, lauterer Bitte weitergegangen und hat ihre Hunde machen lassen. Kommt für mich nicht mehr in Frage meinen Hund daraufhin auch abzuleinen damit er ordentlich kommunizieren lernt. Die beiden haben sich dann auch getrollt, als sie nicht an mir vorbei konnten, und haben im größeren Radius die Umgebung patrouilliert.
Ich bin mir ja fast sicher, dass weder diese Hunde noch meine, so eine Begegnung für ein artgerechtes, ausgelastetes Seelenleben brauchen. Ich war höchstens eine Störung für den Freilauf ihrer Hunde, was die Dame auch gekonnt ignoriert hat.

ja ist ein klassisches beispiel;)wünsch dir das alles weiterhin gut klappt.
 
Das fällt für mich unter "der kleine Kläffer konnte eben nicht kommunizieren" (und nebenbei ein HH, der das Hirn daheim vergessen hat)


Hm, ja ich kann schon nachvollziehen, daß Du das so interpretierst.

Meine Interpretation war eigentlich ein bißchen anders: Der kleine Hund hat uns gesehen und unter der Bank liegend ganz deutlich zum Simba gesagt :" Hilfe, ich hab Angst vor Dir, komm ja nicht her zu mir, ich will Deine Nähe nicht, geh weg". Nun haben wir ja einen Bogen gemacht um nicht knapp an dem Hund vorbeizugehen sondern ihm ein paar Meter Abstand zu lassen. Offenbar war dem kleinen Hund aber auch dieser Abstand zu gering um sich sicher zu fühlen, seine Anspannung ist gestiegen und plötzlich ist er vor geschossen. Der Hund hat also schon - auch für mich verständlich - gesagt, was er (nicht) will. Nur kann ich bei einem fremden Hund ja nicht wissen, daß es ihm nicht genügt, wenn ich 2 od. 3 Meter in die Wiese geh, sondern daß er vielleicht 10 od. 20 Meter Abstand gebraucht hätte um ruhig bleiben zu können. Hier wäre eben das Herrchen des Kleinen gefragt gewesen, der muß seinen Hund ja kennen. (hätte seinen Hund ja auch ansprechen können und ihm vermitteln, daß eh alles o.k. ist).
Der Simba hat in der Situation ja mMn keine negative Lernerfahrung gehabt - im Gegenteil, ich hab ihn ja sehr gelobt dafür, daß er den kleinen Hund "beschwichtigt" hat und mit mir dann auch ruhig weiter gegangen ist. Und vor so kleinen Hunden hat er ja auch keine Angst.
Ganz anders wäre es aber gewesen, wenn der andere Hund größer gewesen wäre, denn dann hätte der Simba das "Herschießen und Knurren" wahrscheinlich als Bedrohung empfunden - "zurückgepöbelt" - und die Situation wäre möglicherweise eskaliert. Das könnte man jetzt natürlich als eine "kommunikationsschwäche" meines Hundes auslegen - schließlich könnte er ja theoretisch auch bei einem großen, knurrenden Hund "beschwichtigen" - tut er aber LEIDER nicht und ich weiß auch nicht, wie ich ihm das "beibringen" könnte. Durch "selber ausmachen lassen" allerdings sicher nicht, das könnte leicht "ins Aug gehen".

Liebe Grüße, Conny
 
Hm, ja ich kann schon nachvollziehen, daß Du das so interpretierst.

Meine Interpretation war eigentlich ein bißchen anders: Der kleine Hund hat uns gesehen und unter der Bank liegend ganz deutlich zum Simba gesagt :" Hilfe, ich hab Angst vor Dir, komm ja nicht her zu mir, ich will Deine Nähe nicht, geh weg". Nun haben wir ja einen Bogen gemacht um nicht knapp an dem Hund vorbeizugehen sondern ihm ein paar Meter Abstand zu lassen. Offenbar war dem kleinen Hund aber auch dieser Abstand zu gering um sich sicher zu fühlen, seine Anspannung ist gestiegen und plötzlich ist er vor geschossen. Der Hund hat also schon - auch für mich verständlich - gesagt, was er (nicht) will. Nur kann ich bei einem fremden Hund ja nicht wissen, daß es ihm nicht genügt, wenn ich 2 od. 3 Meter in die Wiese geh, sondern daß er vielleicht 10 od. 20 Meter Abstand gebraucht hätte um ruhig bleiben zu können. Hier wäre eben das Herrchen des Kleinen gefragt gewesen, der muß seinen Hund ja kennen. (hätte seinen Hund ja auch ansprechen können und ihm vermitteln, daß eh alles o.k. ist).
Der Simba hat in der Situation ja mMn keine negative Lernerfahrung gehabt - im Gegenteil, ich hab ihn ja sehr gelobt dafür, daß er den kleinen Hund "beschwichtigt" hat und mit mir dann auch ruhig weiter gegangen ist. Und vor so kleinen Hunden hat er ja auch keine Angst.
Ganz anders wäre es aber gewesen, wenn der andere Hund größer gewesen wäre, denn dann hätte der Simba das "Herschießen und Knurren" wahrscheinlich als Bedrohung empfunden - "zurückgepöbelt" - und die Situation wäre möglicherweise eskaliert. Das könnte man jetzt natürlich als eine "kommunikationsschwäche" meines Hundes auslegen - schließlich könnte er ja theoretisch auch bei einem großen, knurrenden Hund "beschwichtigen" - tut er aber LEIDER nicht und ich weiß auch nicht, wie ich ihm das "beibringen" könnte. Durch "selber ausmachen lassen" allerdings sicher nicht, das könnte leicht "ins Aug gehen".

So, wie du die Situation beschreibst, hätte ich sie wohl genauso interpretiert wie du. Du hast richtig gehandelt, Simba hat richtig gehandelt und hat dein Lob verdient. Der kleine Hund hat vermutlich auch richtig gehandelt - hat halt kommuniziert, dass er Angst hat. Einzig sein Besitzer hat nicht richtig gehandelt - er ist der mit der Kommunikationsschwäche, weil er seinen Hund nicht verstanden hat.
 
Eine - aus meiner Sicht - zweifelhafte Hundebegegnung hatten wir heute VM auch, und das ohne Schuld meiner Tutnixin!!!
Radweg, meine Hündin an der Leine - ist sie dort immer seit eines Riesenanschisses eines Radfahrers mit meinem vorigen Hund, der aber damals eh an meiner Seite geblieben ist, naja ... - kommt uns eine Radfahrerin mit Hund entgegen. Sie hat keine Anstalten gemacht, ihren Hund anzuleinen. Meine Hündin habe ich ins Fuß genommen, aber es war mir relativ wurscht, weil ich weiß, dass meine mit jedem kann, und habe eigentlich angenommen, dass die beiden jetzt einfach vorbeifahren/-laufen und gut ist's.
Falsch gedacht, der andere hat nach der Begegnung umgedreht, um meine zu beschnüffeln. Hab sie dann auch ausgelassen, weil ich ihn als friedlich eingeschätzt habe und Leinenbegegnungen überhaupt nicht will.
Möglich, dass diese HH meinen Hund gekannt hat, weil sie ihn schon öfter mit Herrli getroffen hat. Ich bin denen aber noch nie begegnet und war sehr verwundert. Was wäre, wenn meine eine Tut-Was wäre, die von so einer Annäherung gar nichts hält?
 
Ironie an: Dann würden die frei kommunizierend untereinander regeln, was Sache ist und wichtige, kommunikative Lernerfahrungen machen. Ironie aus.

Wobei es dann sein könnte, dass ein vorgeschädigter Hund eben eine weitere Lernerfahrung bezüglich "es ist besser viel früher defensiv aggressiv abzuwehren, sonst werde ich bedrängt" - Lernerfahrung dabei abkriegt............und das will man ja nicht, oder?
 
War heute mit einer HH unterwegs die einen kleinen Hund hat. Unterwegs treffen wir auf eine HH mit vier oder fünf Labbis. Die Hunde alle ohne Leine und das Rudel kommt natürlich angelaufen...meine Bekannte bekommt es mit der Angst zu tun, da ihr der vorherige Hund von einem großen totgebissen wurde. Sie fragt in aller Freundlichkeit ob sie bitte die Hunde anleinen könnte, bis wir vorbei sind.

Antwort der Labbi-Besitzerin: Nein, das geht nicht. Das sind Labbis und Labbis MÜSSEN ohne Leine frei laufen...:rolleyes:

Die Labbi Besitzerin ist übrigens ein TA :cool:
 
ich bin zur zeit in wien unterwegs und da werden die hunde auch einfach her gelassen....meine sind zum glück verträglich, aber ich denke mir schon...haben die nicht selber angst das ein hund beißen und ihren hund verletzen könnte:confused::confused::confused: wobei ich sagen muss, bis jetzt waren alle friedlich,
 
Hm, ja ich kann schon nachvollziehen, daß Du das so interpretierst.

Meine Interpretation war eigentlich ein bißchen anders: Der kleine Hund hat uns gesehen und unter der Bank liegend ganz deutlich zum Simba gesagt :" Hilfe, ich hab Angst vor Dir, komm ja nicht her zu mir, ich will Deine Nähe nicht, geh weg". Nun haben wir ja einen Bogen gemacht um nicht knapp an dem Hund vorbeizugehen sondern ihm ein paar Meter Abstand zu lassen. Offenbar war dem kleinen Hund aber auch dieser Abstand zu gering um sich sicher zu fühlen, seine Anspannung ist gestiegen und plötzlich ist er vor geschossen. Der Hund hat also schon - auch für mich verständlich - gesagt, was er (nicht) will. Nur kann ich bei einem fremden Hund ja nicht wissen, daß es ihm nicht genügt, wenn ich 2 od. 3 Meter in die Wiese geh, sondern daß er vielleicht 10 od. 20 Meter Abstand gebraucht hätte um ruhig bleiben zu können. Hier wäre eben das Herrchen des Kleinen gefragt gewesen, der muß seinen Hund ja kennen. (hätte seinen Hund ja auch ansprechen können und ihm vermitteln, daß eh alles o.k. ist).
Der Simba hat in der Situation ja mMn keine negative Lernerfahrung gehabt - im Gegenteil, ich hab ihn ja sehr gelobt dafür, daß er den kleinen Hund "beschwichtigt" hat und mit mir dann auch ruhig weiter gegangen ist. Und vor so kleinen Hunden hat er ja auch keine Angst.
Ganz anders wäre es aber gewesen, wenn der andere Hund größer gewesen wäre, denn dann hätte der Simba das "Herschießen und Knurren" wahrscheinlich als Bedrohung empfunden - "zurückgepöbelt" - und die Situation wäre möglicherweise eskaliert. Das könnte man jetzt natürlich als eine "kommunikationsschwäche" meines Hundes auslegen - schließlich könnte er ja theoretisch auch bei einem großen, knurrenden Hund "beschwichtigen" - tut er aber LEIDER nicht und ich weiß auch nicht, wie ich ihm das "beibringen" könnte. Durch "selber ausmachen lassen" allerdings sicher nicht, das könnte leicht "ins Aug gehen".

Liebe Grüße, Conny


gratuliere euch beiden , gut gemacht :)
 
Mir geht es ziemlich am Nerv wenn Zwerghunde provozieren, zuweilen auch zuschnappen aber wehe der Große wehrt sich , dann ist das Gejammere beim HH des kleinen agent provocateurs groß , das Minimonster wird hochgehoben,, getröstet und bestätigt und der Große war der Agressor, ich bin ja froh wenn so einer nur auf meinen trifft und der kleine allenfalls einen Schock kriegt, Kommunikation mit dieser Art Hundehalter leider nicht möglich ! Wenn dann kriegt man zur Antwort, der Große sollte doch gefälligst Verständnis für den Kleinen haben oder so ..... Mein Großer hat glücklicherweise mehr "Verständnis" für diese Hunde als ich für deren Hundehalter !
 
ich bin zur zeit in wien unterwegs und da werden die hunde auch einfach her gelassen....meine sind zum glück verträglich, aber ich denke mir schon...haben die nicht selber angst das ein hund beißen und ihren hund verletzen könnte:confused::confused::confused: wobei ich sagen muss, bis jetzt waren alle friedlich,
Ich lasse meine Hunde auch zu anderen Hunden ohne zu fragen, warum auch nicht?
Nein ich hab keine Angst dass meine Hunde gebissen werden!
Warum?Weil ich den fremden Hund einschätzen kann anhand seiner Körpersprache!
Ja ich bin so überheblich und arrogant und mir ist es wurscht was die anderen HH von mir denken!
übrigens meine zwei sind: ein Mops und ein Malteser! :))
 
Ich lasse meine Hunde auch zu anderen Hunden ohne zu fragen, warum auch nicht?
Nein ich hab keine Angst dass meine Hunde gebissen werden!
Warum?Weil ich den fremden Hund einschätzen kann anhand seiner Körpersprache!
Ja ich bin so überheblich und arrogant und mir ist es wurscht was die anderen HH von mir denken!
übrigens meine zwei sind: ein Mops und ein Malteser! :))

Aber Du lässt sie sicher nicht wild bellend zu zwei Hunden, die völlig ruhig und friedlich an der Leine gehen, hinlaufen......
 
Aber Du lässt sie sicher nicht wild bellend zu zwei Hunden, die völlig ruhig und friedlich an der Leine gehen, hinlaufen......

Da gehn sie ganz normal und freundlich hin, sie regen sich nur auf wenn der andere Hund unentspannt ist! :)



Tja.... scheinbar hast Du noch nicht davon gehört, dass ein unangeleinter Hund nicht zu einem angeleinten hinlaufen sollte, egal ob sie sich nun aufregen oder nicht. Denk einmal darüber nach, dass der andere angeleinte Hund vielleicht in einem Training steckt, damit der Entspannung und Umweltsicherheit lernt und genau solche Begegnungen - klar spannt der sich an an der Leine - sind so notwendig wie ein Kropf.


Herr lass es Hirn regnen und nimm den Bedürftigen aber unbedingt den Schirm weg! :rolleyes:
 
Ich lasse meine Hunde auch zu anderen Hunden ohne zu fragen, warum auch nicht?
Nein ich hab keine Angst dass meine Hunde gebissen werden!
Warum?Weil ich den fremden Hund einschätzen kann anhand seiner Körpersprache!
Ja ich bin so überheblich und arrogant und mir ist es wurscht was die anderen HH von mir denken!
übrigens meine zwei sind: ein Mops und ein Malteser! :))

Dann hättest du bei mir ein rießen pech mit dieser art. ich mag es absolut nicht wenn hunde zu mir und zu meinem angeleinten hund kommen. Sollte einer von deinen hunden gebissen werden könntest bei mir hupfen wie das rumpelstilzchen, wer seinen hund ungefragt zu anderen hunden hinlässt ist selbst schuld wenn etwas passiert.
 
Tja.... scheinbar hast Du noch nicht davon gehört, dass ein unangeleinter Hund nicht zu einem angeleinten hinlaufen sollte, egal ob sie sich nun aufregen oder nicht. Denk einmal darüber nach, dass der andere angeleinte Hund vielleicht in einem Training steckt, damit der Entspannung und Umweltsicherheit lernt und genau solche Begegnungen - klar spannt der sich an an der Leine - sind so notwendig wie ein Kropf.


Herr lass es Hirn regnen und nimm den Bedürftigen aber unbedingt den Schirm weg! :rolleyes:
Naja dann ist es ja eh ein gutes Training! Für den Besitzer natürlich, weil der Hund wäre ja eh entspannt wenn es das Herrli /Fraudi wäre! Schon darüber nach gedacht?
Herr lass............................!!
 
Hallo-also liebe andreota: Es tut mir echt leid - und im Normalfall leb ich nach dem Motto: Leben und leben lassen.. - aber dein ignorantes Verhalten gegenüber anderen HH ist schon ein starkes Stück und keinesfalls zu tolerieren - ich bin mit meinem 1,5J alten Staff-Buben grad am üben: Ohne "ich will den anderen unbedingt kennenlernen"-am anderen Hund vorbeizugehen - da wären dein 2 Minis echt das Letzte was ich bräuchte - und das hat nichts mit "entspanntes Frauli oder Herrli" zu tun - denn ICH als HH entscheide, mit wem mein Hund Kontakt haben darf.
Deshalb bitte: überdenke deine Position und ich halte nichts von Sprüchen: Lass Hirn.... und so...sondern möchte echt an deinen gesunden Menschen- und HUndeverstand appelieren.
 
Oben