Fehlerhafte Hundebegegnungen

Gestern war ich auf so einem Schotterweg spazieren. Meine Hündin ist frei gelaufen. Hab dann gesehen dass mir ein Jogger entgegen kommt und hab gleich meine Hündin zu mir gerufen, angeleint und bei Fuß am Jogger vorbei. Als ich an ihm vorbei gehe, sehe ich dass er eine Flexileine in der Hand hält, sehe aber noch keinen Hund. :confused: Er joggt weiter, keine Reaktion. Dann seh ich schon dass sein Hund einige Meter vor uns in Lauerstellung mitten am Weg liegt. Hab ihm dann nachgerufen, dass sein Hund dort liegt und uns fixiert. Meint er nur: "Ja das macht er immer wenn er einen Hund sieht!" Ähm.... :eek::eek::eek:
So ein blöder A....! Ich bin dann im großen Bogen um den Hund rum, hab aber schon den "Angstschweiß" auf der Stirn gehabt weil ich nicht wusste ob der jetzt gleich losstartet oder nicht.
 
Ich bin dann im großen Bogen um den Hund rum, hab aber schon den "Angstschweiß" auf der Stirn gehabt weil ich nicht wusste ob der jetzt gleich losstartet oder nicht.
Und ist er?


Allgemein: Versucht ihr, freilaufende Hunde am Kontakt zu hindern/ zu vertreiben, wenn sie interessiert und ungebeten näher kommen? (und der Besitzer nicht in Greifweite) Und wenn ja, wie genau? Ist es schon mal nach hinten losgegangen?
 
Und ist er?


Allgemein: Versucht ihr, freilaufende Hunde am Kontakt zu hindern/ zu vertreiben, wenn sie interessiert und ungebeten näher kommen? (und der Besitzer nicht in Greifweite) Und wenn ja, wie genau? Ist es schon mal nach hinten losgegangen?

Nein ist er nicht. Ich denke mal er hat die Signale meiner Hündin richtig gedeutet. :p:)

Es kommt immer darauf an wie sich der andere Hunde nähert. Ist es ein stürmischer/aufdringlicher Hund versuche ich den Kontakt zu vermeiden, da ich weiß dass meine Hündin solche Hunde nicht mag und sie auch dementsprechend ausbremst. Ich versuche mich dann vor meine Hündin zu stellen und den anderen abzublocken. Ist es ein Hund, der gemütlich des Weges kommt, sich langsam nähert und "höflich" Kontakt sucht, lasse ich es zu. Dann lass ich meiner Hündin an der Leine mehr Freiraum damit sie zur Not ausweichen kann. Grundsätzlich ist sie ohne oder an lockerer Leine verträglicher als an gespannter Leine (eh klar) aber trotzdem lein ich sie in den meisten Fällen nicht einfach ab. Mittlerweile kann ich an ihrer Körpersprache sehr schnell erkennen ob sie einen Hund nicht mag, ihm neutral begegnet oder ihn nett findet. Je nach dem entscheide ich dann. Ist natürlich blöd wenn dann freilaufende Hunde daher gestürmt kommen weil dann hab weder ich noch meine Hündin Zeit den anderen Hund einzuschätzen. Das ist dann aber eh sein Pech weil der kriegt dann höchst wahrscheinlich eine am Deckel.
 
Allgemein: Versucht ihr, freilaufende Hunde am Kontakt zu hindern/ zu vertreiben, wenn sie interessiert und ungebeten näher kommen? (und der Besitzer nicht in Greifweite) Und wenn ja, wie genau? Ist es schon mal nach hinten losgegangen?
Ich für meinen Teil - nicht unbedingt, es sei denn, der andere Hund käme aggressiv daher. Ist mir aber zum Glück noch nicht passiert.
Eine Geschichte, die zu den fehlerhaften Hundebegegnungen passt, fällt mir da aber ein und lässt mich immer noch schmunzeln.
Da kam einmal ein Junghund ungebeten daher. Sein Herrli kenne ich schon durch seinen vorigen Hund und schätze ihn als guten, erfahrenen Hundehalter. Die beiden Hunde hatten schon vorher öfters erlaubterweise miteinander gespielt. In dem Fall war aber meine Hündin schon an der Leine, weil wir uns der Straße näherten. Natürlich habe ich den anderen Hund in der Situation nicht verjagt, sondern wir sind umgekehrt und seinem Herrl, das halt nicht so schnell war wie sein Hund, gemeinsam entgegengegangen. Ich wollte sicher nicht daran Schuld sein, dass der übermütige Kerl womöglich auf die Straße rennt.
Was mich dann zum Grinsen brachte, war die keuchende Ansage des HHs: " das hat er ja noch nie getan .....! :D
 
Rotti1307 schrieb:
Es kommt immer darauf an wie sich der andere Hunde nähert. Ist es ein stürmischer/aufdringlicher Hund versuche ich den Kontakt zu vermeiden, da ich weiß dass meine Hündin solche Hunde nicht mag und sie auch dementsprechend ausbremst. Ich versuche mich dann vor meine Hündin zu stellen und den anderen abzublocken.
Ja, gegen die stürmische Art kann man wohl eh nichts anderes machen, wenn sie schon mal „da sind“.

Ist es ein Hund, der gemütlich des Weges kommt, sich langsam nähert und "höflich" Kontakt sucht, lasse ich es zu.
Ich möchte am liebsten jedes ungebetene Abchecken unterbinden. Da es bei uns eben viele HH gibt, die das nicht so eng sehen, meistens natürlich die mit größeren Hunden, muss ich mich irgendwie mit den Hunden selbst auseinandersetzen.

Dann lass ich meiner Hündin an der Leine mehr Freiraum damit sie zur Not ausweichen kann. Grundsätzlich ist sie ohne oder an lockerer Leine verträglicher als an gespannter Leine (eh klar) aber trotzdem lein ich sie in den meisten Fällen nicht einfach ab. Mittlerweile kann ich an ihrer Körpersprache sehr schnell erkennen ob sie einen Hund nicht mag, ihm neutral begegnet oder ihn nett findet. Je nach dem entscheide ich dann. Ist natürlich blöd wenn dann freilaufende Hunde daher gestürmt kommen weil dann hab weder ich noch meine Hündin Zeit den anderen Hund einzuschätzen.
Dass ich sie dann auch ableine hab ich eben anfangs leider gemacht. Mach ich auch nicht mehr. Brauche daher eine andere Taktik.

Das ist dann aber eh sein Pech weil der kriegt dann höchst wahrscheinlich eine am Deckel.
Auf die physische Überlegenheit kann ich mich nicht verlassen. :eek: Im Grunde hat meine Hündin Angst/Unsicherheit vor fremden, größeren Hunden, auch vor freundlichen. Wobei sie nie mit Aggression reagiert. Ich gehöre zu denen, wo der Hund nicht mit jedem dahergelaufenen Hund "spielen" muss, nur weil sie nix tun. Die Entscheidung wird einem aber leider oft abgenommen.
Frontal zugehen, bestimmt wegschicken, hat schon gut funktioniert. Manchmal dauerts, aber es geht. Frag mich aber, ob ich das bei jedem Hund ohne weiteres machen sollte.
 
Mein Oldie hat heute einen Bassett getroffen, der zielsicher auf ihn zugetrabt ist - offenbar konnte meiner diese Statur in keinster Weise einordnen und hat mal zur Sicherheit ordentlich geknurrt (die Unsicherheit war offenkundig) , ich hätte ihn natürlich jetzt bestätigen können (anleinen, wegziehen oder was auch immer), aber ich bin einfach ganz normal weitergegangen, hab die Besitzerin begrüßt, die von dem Geknurre unbeeindruckt blieb, genauso wie ihr Hund, genauso wie ich, worauf sich meiner eingekriegt hat und dieses sonderbare Tier beschnüffeln wollte, worauf dieses zu knurren begann, bald hat sich die Situation aufgelöst und wir standen dort noch ewig rum und haben geplaudert, ist der erste Bassett seit Jahren den ich gesehen hab ....
 
Auf die physische Überlegenheit kann ich mich nicht verlassen. :eek:

Naja wenn zwischen den Hunden ein starker Größenunterschied ist, ist´s natürlich gleich noch mal ungünstiger. Da kann eine relative harmlose Auseinandersetzung schon mal mit Verletzungen ausgehen. :(
Wenn wir schlechte Begegnungen mit kleinen Hunden haben, versuche ich noch mehr mich dazwischen zu stellen weil ich nicht will dass einer verletzt wird. Bei ungefähr gleich großen Hunden find ich es nicht so schlimm wenn meine Hündin den anderen Hund zurecht weist. Ich denk mal dass kann ein großer Hund schon ab. Meine Hündin beißt ja nicht, aber sie kann schon mal etwas ruppiger werden wenns einer nicht glauben will. :rolleyes: Das wäre natürlich bei 30 kg Gewichtsunterschied nicht sehr lustig. Wenn sich meine Hündin bedrängt fühlt knurrt sie und wenn der andere Hund dann nicht Abstand hält, macht sie so einen Abwehrschnapper. Weiß nicht wie man das genau nennt, aber sie schnappt in die Richtung des anderen Hundes in die Luft. Sieht schon bedrohlich aus aber verletzt hat sie noch nie jemanden.
 



Ich möchte am liebsten jedes ungebetene Abchecken unterbinden. Da es bei uns eben viele HH gibt, die das nicht so eng sehen, meistens natürlich die mit größeren Hunden, muss ich mich irgendwie mit den Hunden selbst auseinandersetzen.

Kann ich total verstehen! Bei mir ist das auch so. WArum sollte meiner sich von jedem beschnüffeln lassen müssen?



Auf die physische Überlegenheit kann ich mich nicht verlassen. :eek: Im Grunde hat meine Hündin Angst/Unsicherheit vor fremden, größeren Hunden, auch vor freundlichen. Wobei sie nie mit Aggression reagiert. Ich gehöre zu denen, wo der Hund nicht mit jedem dahergelaufenen Hund "spielen" muss, nur weil sie nix tun. Die Entscheidung wird einem aber leider oft abgenommen.

Bei meinem knapp 9 Kilo Hund kann ich mich auf physische Überlegenheit auch nicht verlassen. Zudem ist er wie deine Hündin eher ängstlich und unsicher. Da ärgert es mich umsomehr wenn Leute dann ihre (fast immer) größeren Hunde auf uns zustürmen lassen (die dann am besten auch noch knurren) und er und ich sollten das einfach erdulden, weil "die tun ja eh nix" oder "wollen doch nur spielen"...:eek::confused:

Nachdem mir das jetzt beim gleichen Mann schon zum 4. mal passiert ist habe ich beschlossen, dass ich das weder meinem Hund noch mir weiterhin antun muss und ihn angezeigt! Ich will nicht erst warten bis beim nächsten mal was passiert, nur weil ich nicht schnell genug bin um die Hunde abzublocken und vorher nichts getan habe. Hinterher hat mir der Polizist gesagt, dass der Mann mit seinen Hunden schon amtsbekannt ist und es bereits öfter Beschwerden gegeben hat!!:(
Da denke ich mir dann, gut dass ich es angezeigt habe, denn wenn jeder sich denkt, ach ist halt einmal und das wars, dann würde der ewig so weiter tun können. Bis schließlich wirklich mal was passiert! Zumal seine Hunde auch Skatebordern und Radfahrer nachjagen und nebenan der Kinderspielplatz ist...
 
@ EvaJen
Bassets haben ja wirklich eine recht außergewöhnliche Statur. :) Würde auch gern mal einen live erleben. Hab auch überlegt, ob einfach weitergehen nicht besser wäre, nach dem Motto: ist gar nichts dran. Klappt halt auch nicht immer.

Rotti1307 schrieb:
Naja wenn zwischen den Hunden ein starker Größenunterschied ist, ist´s natürlich gleich noch mal ungünstiger. Da kann eine relative harmlose Auseinandersetzung schon mal mit Verletzungen ausgehen.
Klar, Blessuren können passieren. Aber ich möchte auch verhindern, dass sie angepöbelt oder im Spiel bedrängt wird, womit ihre Ängste erst recht nicht weniger werden. In einer perfekten Welt würde ich die (positiven) Begegnungen gern selbst bestimmen, und nicht zwangsbeglückt werden. (wünschen kann ich’s mir ja mal) :D

Bei ungefähr gleich großen Hunden find ich es nicht so schlimm wenn meine Hündin den anderen Hund zurecht weist.
Kein Thema, völlig in Ordnung. Ich wäre ja fast froh, wenn sie das auch mal tun würde. Dann wäre es für das Gegenüber auch eindeutiger.

@ Klarina87
Ja, so resistente Dauerkandidaten gibt es natürlich auch. Hatten damit bis jetzt gsd noch nicht so das Problem. Sonst müsste ich mir das zum Schluss auch noch überlegen.

Kann ich total verstehen! Bei mir ist das auch so. WArum sollte meiner sich von jedem beschnüffeln lassen müssen?
Genau deswegen.

Muss dazu sagen, dass es bei den HH die einander kennen überhaupt weniger passiert. Wäre ja peinlich, wenn man sich das nächste Mal begegnet. Da ist man untereinander sehr wohl sehr höflich und meistens bemüht. Über Hunde die sie kennt, freut sie sich auch.
 
Frontal zugehen, bestimmt wegschicken, hat schon gut funktioniert. Manchmal dauerts, aber es geht. Frag mich aber, ob ich das bei jedem Hund ohne weiteres machen sollte.


ich hab es 11 jahre lang bei jedem hund gemacht, da meine verstorbene hündin in beschädigungsabsicht draufgegangen wäre.

weder ein kleiner noch ein großer, egal welche rasse hat mich für mein auftreten jemals angeknurrt oder bedroht/fixiert, ich denke es kommt sehr drauf an wie überzeugend man auftritt.

bei einer eher ängstlichen hündin müsste ein jeder fremde durch meine kontrolle, da würd ich nur höfliche hunde durchlassen:)

meine neue, pia ist zwar verträglich aber völlig schmerzfrei gegenüber absagen anderer hunde, ignoriert alle signale und kennt nur eine annäherung, nämlich dem gegenüber in spiellaune ins kreuz oder gesicht zu springen.

somit muss ich kontakte wieder sehr sorgfältig aussuchen, ich habe aber trotz ihrer freundlichkeit den eindruck sie ist sowieso froh sich nicht mit zu vielen fremdhunden auseinandersetzen zu müssen.
 
meine neue, pia ist zwar verträglich aber völlig schmerzfrei gegenüber absagen anderer hunde, ignoriert alle signale und kennt nur eine annäherung, nämlich dem gegenüber in spiellaune ins kreuz oder gesicht zu springen.

So wie du deine Pia beschreibst wäre sie eine 1er-Kandidatin für Watschn-abholen bei meiner Hündin. ;):)
Grobmotorische, distanzlose Hunde mag sie überhaupt nicht. Genau darum finde ich es so wichtig, dass der Mensch die Hundebegegnungen kontrolliert. Alle Boxer, die ich kenne spielen sehr grob und körperbetont. :D
 
ich hab es 11 jahre lang bei jedem hund gemacht, da meine verstorbene hündin in beschädigungsabsicht draufgegangen wäre.
weder ein kleiner noch ein großer, egal welche rasse hat mich für mein auftreten jemals angeknurrt oder bedroht/fixiert, ich denke es kommt sehr drauf an wie überzeugend man auftritt.
Dann heißt es für mich wohl bluffen üben. :)

bei einer eher ängstlichen hündin müsste ein jeder fremde durch meine kontrolle, da würd ich nur höfliche hunde durchlassen:)
Dann wird das jetzt mein Plan, ich will ihr das nicht mehr zumuten. Bis jetzt musste ich mir darüber noch keine Gedanken machen. Beim vorigen mussten nur kleine Kläffer zum eigenen Schutz abgehalten werden. Beim Rest hätte ich es darauf ankommen lassen. Geht jetzt nicht mehr, und hilft auch nicht.

meine neue, pia ist zwar verträglich aber völlig schmerzfrei gegenüber absagen anderer hunde, ignoriert alle signale und kennt nur eine annäherung, nämlich dem gegenüber in spiellaune ins kreuz oder gesicht zu springen.

somit muss ich kontakte wieder sehr sorgfältig aussuchen, ich habe aber trotz ihrer freundlichkeit den eindruck sie ist sowieso froh sich nicht mit zu vielen fremdhunden auseinandersetzen zu müssen.
Das Gefühl hab ich eben auch. Wenn man dann auf die Ignoranz mancher HH trifft, wird es eben mühsam. Aber wie man im Forum so liest, gehöre ich damit zu den Kontrollfreaks. :D Wenn ich den Hund nicht unkontrolliert durch die Pampa laufen lassen, damit sie alles selber klären und „Sensoren“ ausbilden können. Überhaupt ein Phänomen, vom eigenen Hund ständig auf alle anderen zu schließen. Genau mit diesem Ignoranztyp hat der Krontrolltyp meist ein Problem.
 
Vielleicht wäre der Ignoranztyp insgeheim auch gerne ein Kontrolltyp. Aber verd***, der Hund kommt einfach nicht auf „HIIIIER!!“ Was will man machen. (außer vielleicht aus der Not eine Tugend)
 
So wie du deine Pia beschreibst wäre sie eine 1er-Kandidatin für Watschn-abholen bei meiner Hündin. ;):)
Grobmotorische, distanzlose Hunde mag sie überhaupt nicht. Genau darum finde ich es so wichtig, dass der Mensch die Hundebegegnungen kontrolliert. Alle Boxer, die ich kenne spielen sehr grob und körperbetont. :D

ja und eben solche watschen oder ärgeres will ich ihr ersparen und natürlich auch den anderen hunden das austeilen:)

ich musste sie die ersten 14 tage rigoros abblocken beim dackel weil der bei sowas sehr sauer wird...sie hats dann von einem tag auf den anderen kapiert und mittlerweile ist es recht harmonisch.
 
Wenn`s nicht so traurig wäre, würde ich mich fast biegen vor Lachen angesichts mancher Rechtfertigungen in diesem und einem anderen Thread für das immer und überall "selbständige Kommunizieren lassen" der Hunde.

Wir haben hier in der Gegend auch so ein paar Ignoranztypen, die sich mit ihren freilaufenden "Der-Tut-Nixen" ganz sorglos, naiv und unbeschwert durch die Siedlung bewegen.
Wenn man die fragen würde, ob sie je Probleme mit anderen Hunden oder HH haben, würden die innbrünstig verneinen und so wie manch Ignoranztypen hier, ebenso schildern und rechtfertigen, dass ihre Hunde ja total ok sind und nur die Hunde der Kontrolltypen Probleme haben, weil die HH ihre Hunde "nicht einfach selbst machen lassen".
Dass diesen Ignoranztypen viele ihrer Mitmenschen und andere HH einfach aus dem Weg gehen angesichts der Ignoranz und Rücksichtsloigkeit, wie sie ihre Hunde "führen" ist denen nämlich gar nicht bewusst. Die merken das auf Grund des mangelnden Empathievermögens gar nicht.
Genausowenig, wie sie merken, dass viele Hunde durch die ständigen aufgezwungenen Kommunikationssituationen, in denen sie "das unter sich ausmachen dürfen" und sich ungeliebte Artgenossen erfolgreich vom Hals halten, oder auch vom anderen Hund vom Hals gehalten werden, damit jedesmal ziemlich gestresst sind.

An die Leine nehmen sie ihre Hunde nicht und das hat seinen Grund:
Da zeigt sich nämlich dann deutlich, wer sich verantwortlich fühlt- die Hunde.
Die Hunde, die immer alles selber machen dürfen, fühlen sich an der Leine natürlich extrem eingeschränkt und da hat dann der HH Stress mit dem Hund an Leine an anderen vorbei führen, wenns einer ist, der dem Wuffel nicht sympathisch ist und er ihn "nicht frei kommunizierend" abwehren kann. Weil das Vertrauen in den Hundehalter, der führt, fehlt.

Aber man kann das mit der Vermeidungstaktik schön umgehen..............und halt frei laufen lassen, die Hunde selber machen lassen und andere HH als Kontrollfreaks bezeichnen.;)

"Die machen das schon unter sich selbst aus" - das ist der Horrospruch , bei dem vielen kompetenten Hundetrainern die Hutschnur hochgeht, weil genau dadurch viele Problemhunde erst produziert werden!

Nein - meine Hunde sind nicht verantwortlich dafür, dass wir entspannt unterwegs sind und unsere Ausflüge genießen. ICH bin verantwortlich dafür und dementsprechend kontrolliere ich da und dann, wo es nötig ist. Ihre Gesundheit und Ausgeglichenheit, ihr gutes Sozialverhalten zeigen mir, dass das nicht so verkehrt sein kann.
 
Dann heißt es für mich wohl bluffen üben. :)


da kriegt man schnell routine:D


Dann wird das jetzt mein Plan, ich will ihr das nicht mehr zumuten. Bis jetzt musste ich mir darüber noch keine Gedanken machen. Beim vorigen mussten nur kleine Kläffer zum eigenen Schutz abgehalten werden. Beim Rest hätte ich es darauf ankommen lassen. Geht jetzt nicht mehr, und hilft auch nicht.

ja ich denke der hund wird mit jeder unangenehmen begegnung genervter.


Das Gefühl hab ich eben auch. Wenn man dann auf die Ignoranz mancher HH trifft, wird es eben mühsam. Aber wie man im Forum so liest, gehöre ich damit zu den Kontrollfreaks. :D Wenn ich den Hund nicht unkontrolliert durch die Pampa laufen lassen, damit sie alles selber klären und „Sensoren“ ausbilden können. Überhaupt ein Phänomen, vom eigenen Hund ständig auf alle anderen zu schließen. Genau mit diesem Ignoranztyp hat der Krontrolltyp meist ein Problem.

also ich hatte noch nie einen hund den ich nicht in irgend einer form hätte kontrollieren müssen in der zivilisation.
so richtig den hund raushängen lassen dürfen sie in der pampa wenn weit und breit nichts zu sehen ist.

meine hunde sind leider nicht neutral ihrer umwelt gegenüber, der kleine würde alles begrüßen was ihm auch nur einen blick schenkt und das ripperl alles jagen was sich rührt, leider auch radler und jogger.

und ja, die merkbefreiten halter reagieren manchmal sauer wenn ihr herzblatt weggeschickt wird, die sind manchmal weit agressiver drauf als ihre hunde.:rolleyes:
 
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