Fehlerhafte Hundebegegnungen

Ui, da fühl ich mich jetzt schon auch angesprochen, weil ich eher wie EvaJen denke bzw. sie verstehen kann :eek:.

Ich versteh sehr wohl, dass es HH gibt, die keine heranstürmenden Hunde mögen. Ich verstehe auch, dass jemand aufgrund negativer Erfahrungen Angst bekommt oder unsicher wird, wenn ein freilaufender Hund angeschossen kommt. Und ich verstehe dann natürlich auch die Reaktion drauf. Nämlich Wut, Verständnislosigkeit und Hilflosigkeit. Aber ich denk mir halt: es bringt nix :eek:. Gewisse Hundehalter (vor allem sinds ja meistens Begegnungen, die genau einmal passieren und nicht jene Nachbarshunde, die man drei mal täglich trifft) und da zu versuchen, die HH zu bekehren hat vermutlich wenig Sinn. Deshalb sehe ich das Ganze positiv, übertrage dies auf meinen Hund bzw. meine Hunde und lass gar nicht erst den Grant hochkommen.

Aber da hab ich dann in diesem Thread irgendwie wirklich nix verloren, das stimmt :eek:

lg Cony

Und da bin ich ausnahmsweise bei CM , denn Hunde spüren definitiv negative Energie und wenn ich als HH schon völlig aggro und hysterisch auf jeden entgegenkommenden Hund reagiere, werden meine Hunde meine Haltung wohl wiederspiegeln , ich hab wahrscheinlich einen Vorteil ich lebe seit ich 5 Jahre alt bin mit Hunden und habe eine Urvertrauen in meine aber auch in andere Hunde und ja diese positsive Energie überträgt sich auf die Hunde und das bitte ganz ohne dem CM Unterwerfungsrepertoire welches schlicht und ergreifend fürn Arsch ist, aber das mit der positiven Energie, mit Selbstbewusstsein und Souveränität stimmt 100 %ig ! Ein Hund braucht einen souveränen positiven Hundeführer, wenn dieser schon hyperventiliert wenn ein Hund entgegenkommt , wird der Hund .... eh klar .....
 
Ich hab zwei Hunde, einer hat null Jagdtrieb , daher muss ich mich darum überhaupt nicht kümmern, das ist ein Schisser der sich vor allem was größer ist als eine Maus fürchtet :eek:.... allerdings muss ich mich darum kümmern wenn andere Hunde die angeleint sind entgegen kommen, dann hab ich noch die Hündin , der andere Hunde sowas von egal sind dass ich sie nicht mal anleine .... allerdings neigt die zur Jagd , jede Maus ist interessanter als ein anderer Hund und da muss ich mich darum kümmern , ich kann sie abrufen bevor sie losstartet und das mittlerweile 100 % verlässlich ! Und jetzt hab ich folgendes Problem wenn ich voll konzentriert unterwegs bin, sind beide ohne Leine, wenn ich unkonzentriert oder in Begleitung bin, ist nur einer/eine ohne Leine, das verwirrt natürlich entgegenkommende HH darum ist Kommunikation so wichtig ! Meistens ist die Jägerin an der Leine, und da wo ich spazieren gehe ist das überhaupt kein Problem das zu kommunizieren und das kommt auch an ! Ich weiß nicht wo ihr alle eure negativen Erfahrungen hernehmt ich hab fast keine ....

wir haben ein großes schönes Gebiet, das aus Feldwegen mitten in Feldern besteht, wo bis jetzt alle, Radler, Spaziergänger mit Hund und ohne unterwegs waren, die Hunde liefen dort immer frei, durch depperte HH ist dort jetzt ständig die Polizei unterwegs und kontrolliert die Leinenpflicht, schreibt Anzeigen etc.
Und warum, weil HH ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben...der eine jagd die Kühe auf der Weide durch die Gegend, der andere jagd gleich die Rehe quer über die Weiden, der andere bellt Radler und Jogger aus....usw usw, dazu kommen dann noch die ganz tollen, die mit ihren Hunden spazieren fahren, sprich Hund rennt hinterm Auto nach:cool:, dann lassens sie die Hunde in die Weiden scheißen, dann lassen sie die Hunde Löcher buddeln das die Kühe sich die Haxen brechen, wenns hinein treten usw. usw. Depperte ohne Ende....und auf der anderen Ecke dem Fluß entlang die gleiche Geschichte..noch dürfen da zwar nicht offiziel sondern "schwarz" die Hunde laufen...aber was tun die lieben HH...lassen die Hunde am Damm Löcher graben...sehr intelligent...lassen die Hunde einfach laufen, auch dann wenn Leute daher kommen (ist auch ein Pilgerweg)...das die Hunde zu anderen Hunden hinrennen ist sowieso "normal"...weil die wollen ja alle nur spielen ( auch wenn dann mal gefragt wird, ob wohl kein Rüde dabei ist..:rolleyes::cool:) wenn der Hund schon bei meinen ansteht...oder die Hündin, die meiner in den Nacken wollte...ich bin geübt in solchen Geschichten und hab sie rechtzeitig runter gepflückt, aber das Ganze bei unerfahrenen Leuten oder mit Hund, der einer Rauferei nicht abgeneigt ist...dann kannst zum TA fahren...und sowas regt mich einfach auf..weil es so unnötig ist, wie ein Kropf

Ob du einen deiner Hunde oder alle freilaufen lässt, ist mir total blunzn...solange du deine Hunde unter Kontrolle hast und die keinen Blödsinn machen...aber nicht blunzen ist es, wenn der Hund frei läuft und dann auf meine herfährt....dann werd ich sauer...
 
Man kann andere Menschen nicht ändern, man kann nur sich selbst ändern ... ;)


Ok, da hast du natürlich recht.

Mein Vorsatz:

Ab Montag darf Loki zu jeder intakten Hündin hin, sicher macht das dem Besitzer viel Freude.

Maya werde ich Sträuße mit anderen Hündinnen ausfechten lassen, besonders wenn es sich um wesentlich kleinere Hündinnen handelt. Das wird dem Tierarzt oder dem Antares Freude machen.

Ab der bestandenen Fahrprüfung scheiß ich auch auf Geschwindigkeitsbeschränkungen und ziehe mit 160 an unsicheren VerkehrsteilnehmerInnen vorbei.

Auch wenn ich selber nicht radfahre, werde ich alle Radler meiner Bekanntschaft ermutigen, Gehsteige in Längsrichtung zu befahren und sich in der Natur nichts um Verbote zu pfeifen.

Sollte ich Kinder beaufsichtigen, dürfen die Kleinen zukünftig immer auf der Fahrbahn spielen, denn so ein Sattelschlepper ist bekanntlich zum Bremsen verpflichtet. Auch dürfen die Kids jedem x-beliebigen Hund auf die Nase greifen, denn Hunde haben das verpflichtend zu mögen.

Glaubst du wirklich, EvaJen, dass die Welt besser wird, wenn der Deppenquotient steigt?
 
Kleines Ventil? na gut ... wenn Hundehalter selbst so viel Angst vor Hunden haben, dass sie sich nur mit Gewalt gegen einen freundlich daherlaufenden Tutnix wehren können .... dann ... sollten sie meiner Meinung nach keinen lebenden Hund haben.

Ich hab Null Angst vor freilaufenden Hunden. Und das wissen auch meine Hunde und überlassen es mir, wie wir damit umgehen. Freilaufend ist für mich ein Hund, der frei-ohne Mensch dabei -läuft. Diese Hunde stellen für uns kein Problem dar.

Wie viel Wut lösen meine naiven Landeibeiträge aus. Und wo bleibt die Wut, wenn öffentlich sehr wohl tierschutzrelevante Praktiken wie Stein an Kopf knallen propagiert werden? ... Sehr traurig, finde ich das.
Wenn der Mensch nicht hört, der Hund trotz Warnung näher kommt, weil wir gerade kein Bock auf beschnüffelt werden haben, dort wo LEINENPFLICHT herrscht UND ich gerade am Üben bin, wie zB momentan mit dem Vermittlungshund, der noch absolut NICHT fähig ist, weder im Freulauf, noch an der leine, gelassen in hundebegegnungen rein zu gehen - ja, da fliegt ne Hand voll Kieselsteine (manchmal auch ne Hand voll Leckerlie, damit Hunderl beschäftigt ist, bis Herrchen oder Frauchen Hunderl einsameln und JA, denen knallt unter Umständen dann auch ein Kieselstein oder ein Leckerlie an den Kopf. Hab das schon in einem früheren Beitrag geschrieben KIESELSTEINE. Wer lesen kann, vor allem im Zusammenhang, ist klar im Vorteil.

... nur meine persönliche Befindlichkeit ...und im Fragenkatalog zum Wiener
Hundeführschein finde ich auf Seite 17 in Frage 81:"Sie begegnen mit Ihrem sehr gut trainierten Hund, dem Sie gerade das Kommando Fuß gegeben haben, plötzlich einem frei laufenden Hund, der ihn beschnüffelt. Was tun Sie?" Die richtige Antwort soll sein: "Sie entlassen ihn sofort aus dem Kommando, damit Sie ihn nicht an der Kommunikation mit dem anderen Hund hindern, der er sich ja nicht entziehen kann."
Da stehts doch deutlich drin: Mit ihrem sehr gut trainierten Hund . Das ist aber nicht jeder Hund vom ersten Tag an! Der Pflegling geht momentan noch extrem angstaggressiv und größenwahnsinnig auf jeden anderen Hund los. Grundgehorsam ist noch bei weitem nicht sicher, abrufbar nur im bekannten näheren Umfeld und das noch nicht zuverlässig. Ja klar: Den leine ich dann am Natursee (viel Enten, Hasen usw.), wo Leinenpflicht herrscht, direkt neben der Bundesstrasse ab. :rolleyes: und lass den los zum Raufen und dann , wenn er total durchn Wind ist und ne Spur in der Nase hat, dann geht der stiften und jagen. Na klar doch. Sehr sinnvoll, mit dem gerade drauf ankommen zu lassen, ob er sich vielleicht mit einem dahergelaufenen "Der-Tut-Nix" verträgt :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Zudem hat er eine verletzte Pfote und "spielen" mit Fremdhunden ist gerade absolut tabu!
Man übt ja nicht sinnlos und um andere Hunde zu ärgern, sondern, weils NOTWENDIG IST. Mit den Alten brauch ich nix mehr zu üben, die passen wie sie sind, aber der Kleine MUSS alles erst lernen.



"Sie beschimpfen den anderen Hundebesitzer, weil er Ihr Training stört, und jagen seinen Hund weg." wäre auch ein Antwortmöglichkeit, aber falsch. Da haben sich die Verantwortlichen wohl geirrt, nicht? (http://www.wien.gv.at/umwelt/natuerlich/pdf/fragen-hunde.pdf S. 17, Frage 81)
Die Verantwortlichen haben vielleicht unter Üben nicht eine ausgeprägte Leinenagro mit defizitärer Sozialisation eines Problematischen Hundes, sondern einfach normale Unterordnung gemeint? (siehe "gut trainiert")


Was halt einfach immer wieder so gerne vergessen wird: Hunde leben Familienkultur. Wenn meine Kultur darin besteht, andere Hunde/Hundehalter zu hassen, wird mein Hund es mir gleich tun... lange bevor ich ihm das von mir nur theoretisch erwünschte gegenteilige Verhalten aufkonditioniert habe. .. Es wäre so einfach, Hunde friedlich leben zu lassen. Aber das ist nicht sonderlich spektakulär, man kann so schecht darüber streiten und seine eigenen Unzulänglichkeiten auf andere abschieben.
Genau, Hunde leben "Familienkultur" - und das bezieht sich auf das Familienrudel. Ständiges Aufeinandertreffen und mit dahergelaufenen fremden Artgenossen kommunizieren müssen ist NICHT ihre Natur. Viele haben kein Problem damit, manche aber schon. So ist das.
Ziel des "Übens" ist im übrigen, die Anpassung des Hundes, der sich eigentlich natürlich verhält, indem er Fremdhunde eben nicht in "seinem Revier" haben will und zu vertreiben versucht, an ein unnatürliches aber gesellschaftskonformes Verhalten. Nämlich zu lernen, dass Sozialkontakte konfliktvermeidend gestaltet werden, damit Hinz und Kunz weiterhin entspannt mit ihren Hunden rumbummelnd die Seele baumeln lassen können.
Es ist KEIN NATÜRLICHES VERHALTEN, ständig, täglich, mehrfach Fremdhunde zu beschnüffeln und mit ihnen zu spielen. Haushunde sind da zwar durch Domestikation viel gelassener und anpassungsfähiger als Wölfe und trotzdem: Wir Menschen sind es , die unsere Hunde dazu zwingen, sie diese ständige Belästigungen zu erdulden und sich dabei möglichst friedlich zu verhalten, weil es UNSERE Bedürfnisse sind, die dabei befriedigt werden sollen - nicht die der Hunde..


@conny30: Tut mir leid, dass die Hättiwaris so laut schreien und eine ernshafte Diskussion nicht wollen, ich fasse mich also kurz: Du hast einen ganz wunderbar normalen Hund und es ist dein Verdienst, dass er so wunderbar normal ist. Er ist wie er ist und er muss nicht alle Hunde lieben. Lass es ihn sagen und behindere ihn nicht. Umso mehr wird er dir vertrauen.

Sebulba, anstatt in Beiträge rein zu interpretieren, was da drinnen nicht steht, wie wärs, wenn Du mal Fragen beantworten würdest? Ich hab Dir einige gestellt, aber darauf geh`st Du nicht ein.zB:
Hast Du Probleme mit Deinen, wenn Du angeleint im Kommando an anderen Hunden vorbei gehen musst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde mich jetzt nicht hier selbst beweihräuchern :D

Ihr wollt die meisten HH und Hunde als Feindbild sehen, ich sehe die meisten HH und Hunde als Freunde ! Alles eine Einstellungssache !

Was hat es mit beweihräuchern zu tun, Fragen zu beantworten und zu erzählen, wie bei Dir "gigantische" Fortschritte aussehen?

Da finde ich, ist die Bezeichnung "gigantische Fortschritte" gemacht zu haben - ohne zu sagen, wie das eigentlich aussieht, schon eher eine Selbstbeweihräucherung :D

Ich sehe weder Hunde, noch HH als Feindbild :rolleyes:
Hunde schonmal von Haus aus nicht, weil die sich nur so verhalten, wie es ihr Mensch zulässt. Und was die HH betrifft: Da denk ich mir halt meinen Teil und ordne sie ein in "Ja, prima HH mit Hundeverstand - oder auch "depperter Naivling mit rosaroter Brille auf der Nase und mehr Glück als Verstand,ohne Ahnung wie die Realität aussieht" oder auch " ist halt anwesend, brauch aber keinen näheren Kontakt" und auch bei vielen "jeahh, freu mich Euch zu treffen und gehn wir gemeinsam ein Stück unseres Weges"....usw.
 
klarina87 schrieb:
Am Wochenende am Wanderweg:
Ich dachte mir, naja, diesmal sagst nicht gleich was sondern die werden schon vorbeilaufen. Jaja, dachte ich!
Ihr schwarzer Pudel schießt knurrend auf meinen zu und ich versuche noch ihn mit dem Körper abzublocken, da meiner vor Angst die Haare im Nacken schon aufgestellt hat. Wir sind gerade dabei, dass er lernt mir zu vertrauen und nicht jeder Hund ihm etwas tut (er hat da sehr viele schlechte Erfahrunge gemacht).
Der Pudel macht einen Bogen und versucht erneut auf meinen Hund los zu gehen. Da rufe ich dem Frauchen zu- die sich bisher nicht bemüßig gefühlt hat etwas zu tun - sie möge bitte ihren Hund zurückrufen.
Eh noch freundlich. Sie nur: Aber meiner will doch nur spielen!"
Hallooooo??? Das ist doch nicht mehr spielen!
Und dann kommt noch: "Deiner will sicher auch nur spielen!"

1. Hat mein Hund Angst und zeigte das auch deutlich!
2. Kenne ich meinen Hund wohl besser als sie!

3. Leinenpflicht gilt auch für Hunde die "nur spielen wollen"!!

Ich ärger mich da schon, da ich dann mit dem Training wieder von vorne anfangen kann!! Meiner ist nämlich dann wieder mal darin bestätig, dass andere Hunde doch nicht so nett sind und er schon im voraus knurren muss um sie auf Distanz zu halten!

Von mir aus können die Leute ihre Hunde auch dort frei laufen lassen wo Leinenpflicht herrscht wenn der Hund uns in Ruhe lässt und einfach vorbeiläuft oder immer abrufbar ist!!
Sind aber die wenigsten die frei laufen dürfen!!



Diese Hundebegegnung ist natürlich nicht so abgelaufen, wie sie ablaufen hätte sollen.

ABER:

Dein Satz von wegen im Wald logischer Weise Leinenpflicht....diesmal sagst nicht gleich was...deutet für mich darauf hin, dass du grundsätzlich schon mal genervt warst und dementsprechend vermutlich eher unentspannt an die Situation heran gegangen bist.

Siehe oben: Nein, ich war nicht unentspannt, weil ich mir ja gedacht habe, die werden schon icht herlaufen. Die sind sicher gut abrufbar wenn sie die Wauzis im Wald frei laufen lässt!

Also ich denk mir, entweder, du weichst aus oder du bittest die andere HHin, ihren Hund anzuleinen oder du gehst offen und positiv auf die Begegnung zu und denkst nicht gleich an Leinenpflicht und dieses mal sag ich nix...

Ausgewichen bin ich so weit es möglich war, aber es hat nix genützt.

Meine zwei laufen im Wald so gut wie immer frei, weil sie weder Jagdtrieb haben, noch andere Hunde belästigen. Ich bin froh, als selbstdenkender Mensch soweit frei entscheiden zu können, welches Gesetz ich IMMER und ÜBERALL befolge und wo ich mir das Recht heraus nehme, mal dagegen zu verstoßen.

Wär schon toll wenn du den Beitrag vollständig lesen würdest anstatt gleich mal zu maulen! Ich hatte nämlich auch geschrieben, dass es mir egal ist so lange die Hunde einfach vorbeigehen . oder wenigstens abrufbar sind!! Es geht hier darum, dass es der Frau egal war, dass ihr Pudel knurrend auf meinen zugestürmt ist. Dass sie ihn eben nicht abruft - obwohl ich sie darum gebeten habe. Ihr erwarte mir von anderen Hundehaltern einfach einen gewissen Respekt, dass sie darauf achten, dass ihr Hund niemanden belästigt.

Natürlich sollte man dann auch im Stande sein, Rücksicht auf andere zu nehmen. Das können aber halt nicht alle und sich darüber zu ärgern (meist schon, bevor die Situation wirklich entsteht) ist meiner Meinung nach nicht sinnvoll.

Schön, dass du auch findest, dass man aufeinander Rücksicht nehmen sollte. Klar ist es nicht sinnvoll sich davor drüber zu ärgern - deshalb tue ich es auch nicht. :rolleyes::p

Lg Cony


In diesem Sinne.

lg. Klarina
 
...und im Fragenkatalog zum Wiener
Hundeführschein finde ich auf Seite 17 in Frage 81:"Sie begegnen mit Ihrem sehr gut trainierten Hund, dem Sie gerade das Kommando Fuß gegeben haben, plötzlich einem frei laufenden Hund, der ihn beschnüffelt. Was tun Sie?" Die richtige Antwort soll sein: "Sie entlassen ihn sofort aus dem Kommando, damit Sie ihn nicht an der Kommunikation mit dem anderen Hund hindern, der er sich ja nicht entziehen kann."
.

"dann hab ich ihn aus dem Kommando entlassen.....weil das steht ja dort......dann hat er den wesentlich kleineren Hund schwer verletzt.....ja ja, ich weiß schon, dass er Rüden absolut nicht mag und sofort zubeißt, wenn er nicht das Kommando sitz oder Platz erhält

aber ja, sicher hätte ich den anderen Hund abdrängen können, aber ja, mein gut trainierter Hund wäre natürlich sitzen geblieben....

ja ja, ganz richtig, mein Hund ist folgsam, ich hätte diese Situation vermeiden können, aber ja, mein Hund versteht, dass ich die Sache für ihn regle....

aber das konnte ich ja nicht machen, weil die richtige Antwort ist ja ......


:eek::eek:waaaas, das ist nicht immer richtig, waaas das gilt niiicht für jeden Hund und für jede Situation, man kann niiicht so verallgemeinern......hach, wenn ich das gewusst hätte..."
 
Ab Montag darf Loki zu jeder intakten Hündin hin, sicher macht das dem Besitzer viel Freude.

Maya werde ich Sträuße mit anderen Hündinnen ausfechten lassen, besonders wenn es sich um wesentlich kleinere Hündinnen handelt. Das wird dem Tierarzt oder dem Antares Freude machen.
Wenn du so assoziale Hunde hast, dann sind sie einfach schlecht erzogen. Sorry, denk noch mal über den Deppenquotienten nach...
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Ach, ich vergaß: Ich bin ja dumm. "Stein an Kopf knallen" heißt natürlich nur Kieselsteinchen werfen, die höchstens unabsichtlich leicht den Kopf streifen. Und wie ist das mit dem bösen Tritt, der nachwirkt? Den spürt der Hund ganz bestimmt nicht mal
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Weißt, angiem, da hört sich der Spaß und die Rücksichtslosigkeit für mich einfach auf. Ihr habt gerade mal keine Lust, beschnüffelt zu werden? Gottchen, seid ihr arm! Ich hab g'rad auch keine Lust, höflich mit dir zu reden. Das rechtfertigt natürlich jede Gewalt gegen einen so dahergelaufenen Scheissköter, dessen verantwortungsloser Halter nichts anderes geleistet hat, als einen sozial verträglichen Hund zu erziehen, den man frei laufen lassen kann, ohne dass er andere Lebewesen automatisch tötet.

Du kannst natürlich nicht wissen, welchen Weg dieser Hund und sein Besitzer bisher schon gegangen sind, weil es dich schlicht und ergreifend nicht interessiert. Du kannst auch nichts dafür, wenn der von dir und anderen ähnlich gestrickten Hundehaltern aggressiv angegangene Hund dann irgendwann Probleme mit Menschen und/oder den Hunden bekommt, die solche aggressiven Menschen begleiten.

Ach, ich hab' grad so überhaupt keine Lust, mir von so scheinheiligen Egoisten irgendwas von Resozialiserung armer, geschundener Kreaturen erzählen zu lassen. Dein Weg ist, deine Hunde für Trottel zu halten. Mein Weg ist, meine Hunde selbständig zu machen. Wir werden uns nie verstehen. Was eigentlich nicht wirklich schlimm wäre, Hundehalter wie dich treffen wir 1 bis 2 mal im Jahr. Und weil meine Hunde gute Wachhunde sind, denen ich vertraue, können wir denen immer rechtzeitig aus dem Weg gehen. Nur: Die schreien immer so laut, dass die Welt zusammenläuft, während meine Hunde und ich nur verdutzt danebenstehen und unbemerkt weitergehen...

Ständiges Aufeinandertreffen und mit dahergelaufenen fremden Artgenossen kommunizieren müssen ist NICHT ihre Natur.
Doch ist es. Hunde sind keine Wölfe und haben schon vor tausenden von Jahren lernen müssen, friedlich mit Artgenossen auszukommen, wenn sie mit Menschen leben wollen. Bradshaw sieht das sogar als Voraussetzung dafür, dass die Domestikation gelingen konnte. Aber macht nichts, du bist sicher g'scheiter als die aktuelle Wissenschaft. (Die nebenbei bemerkt gerade nichts anderes entdeckt als das, was 80 oder 90 oder 99 Prozent der verantwortungslosen Horrorhundehalter schon immer gewusst haben.)

Und wenn deine Hunde die Strasse vor ihrem Haus als ihr Revier sehen, hast du deine Hunde schlecht erzogen, tut mir leid. Mein Großer wäre durchaus geneigt, jeden Weg, den er öfter als einmal gegangen ist, als sein Revier zu sehen. ... Er irrt und hat gelernt, wie ich das sehe. Die artgerechte und angemessene Kommunikation mit Artgenossen musste ich dafür nicht verbieten oder verhindern. Lenken musste ich ein bisschen, nicht mehr. Das verstehe ich unter Führung. Was ich unter Führung ganz sicher nicht verstehe ist, hilflos herumzupöbeln, wie deppert alle anderen sind und meinem Hund damit zu beweisen, das ich völlig unfähig bin, ein Problem selbständig zu lösen.

Aber mei ... ich bin ja nur ein deppertes Landei. Ich hab' so viele freie Hunde gesehen, wie sie sich begegnen und kennenlernen, wie sie miteinander reden und sich einigen, wie sie sich streiten und Konflikte lösen, wie sie um läufige Hündinnen buhlen, wie sie Reviere besetzen und respektieren, wie sie spielen und nur mit Blicken jedem dahergelaufenen Tutnix erklären, dass sie gerade keine Lust haben, oder ihn einladen, endlich herzukommen. ... Und nie fließt Blut, nie lassen sich Hunde von Vorurteilen leiten, nie machen sie Vorwürfe, ohne die Umstände zu kennen. Immer reden sie und geben sich gegenseitig die Gelegenheit, sich zu erklären.

Für mich ist es das wunderschönste Ballett, wenn zwei fremde Hunde sich treffen. Ich könnte ewig zuschauen und mich freuen, wie sie miteinander reden und sich aufeinander einstimmen. Wie sie lauern und lospreschen, um sich sofort wieder einzubremsen. Wie sie jederzeit bereit sind, den Blick auch mal kurz abzuwenden, weil sie den anderen Hund so gut verstehen. Wie sie die Brust 'raustrecken und der andere Hund sofort versteht, sich jetzt mal kurz zurückzunehmen. Wie sie sich beobachten und immer wieder innehalten und gegenseitig rückversichern ... bis sie sich endlich beschnuppern. ... vorzugsweise am Po. Igitt! ;)

Am liebsten mag ich, wenn wir ein "Rudel" treffen: Die Rudel-Hunde sind dann so gut aufeinander eingespielt und meine Hunde müssen sich überlegen, wie sie damit umgehen. Ich mag das deswegen, weil ich dabei von meinen Hunden lernen kann, wer wer ist im fremden Rudel. Und noch bevor der/die zugehörigen Hundebesitzer nah genug sind, dass ich mit ihnen reden kann, haben mir meine Hunde schon längst gesagt, wer das Rudel nach aussen vertritt, wer die graue Emminenz im Hintergund ist, wer Mandl und Weibl ist... Und Nein, ich werde meine Hunde ganz sicher nicht daran hindern und ihr Vertrauen in mich stören, indem ich sie festhalte, fessle, kommandiere, kontrolliere, ihnen vorlebe, dass alles, was sie machen falsch ist, und jeder fremde Hund eine Gefahr. Nein, ganz sicher werde ich ihnen nicht ihr Selbstvertrauen nehmen, weil ich mich für so wahnsinnig g'scheit halte, besser hündisch zu verstehen und zu sprechen als meine Hunde. Ganz im Gegenteil: Ich werde meine Hunde erziehen, souverän mit jeder Situation, die uns im Leben begegnet, angemessen zurecht zu kommen. Und ich liebe diesen stolzen, glücklichen, befreiten Blick meiner Hunde, wenn sie wieder einmal eine wirklich schwierige Situation gemeistert haben. ... Mit Selbstbewusstsein verwöhnt wurden meine Hunde in ihrem früheren Leben nämlich nicht. Und mein Grosser hatte im Tierheim das aussergewöhnliche Privileg eines ganzen, großen Geheges für sich alleine sicher nicht wegen ein paar harmloser Kommentkampferln mit den 3-10 Hunden, die seinetwegen anderweitig untergebracht oder abgelehnt werden mussten...


wie wärs, wenn Du mal Fragen beantworten würdest? Ich hab Dir einige gestellt, aber darauf geh`st Du nicht ein.zB:
Hast Du Probleme mit Deinen, wenn Du angeleint im Kommando an anderen Hunden vorbei gehen musst?
Das liegt vielleicht daran, dass deine Fragen in meinen Augen am Thema vorbei gehen und ich sie nicht wirklich verstehe. Ich gehe mit meinen Hunden nicht angeleint und im Kommando an Hunden vorbei, mit denen meine Hunde Probleme haben. Wenn meine Hunde kein Problem haben, haben wir keins und gehen weiter. Wenn meine Hunde Probleme haben, sagen sie es mir und ich weiche mit ihnen aus. ... Und das klappt sogar in der Stadt, obwohl ich zugeben muss, dass wir selten in der Stadt unterwegs sind und wenn , dann ist das Sozialisationstraining, bei dem ich sehr viel Zeit mitbringe, MIT meinen Hunden zu gehen. Wenn ich diese Zeit nicht aufbringen könnte, hätte ich diese Hunde nicht genommen...


"dann hab ich ihn aus dem Kommando entlassen.....weil das steht ja dort......dann hat er den wesentlich kleineren Hund schwer verletzt.....ja ja, ich weiß schon, dass er Rüden absolut nicht mag und sofort zubeißt, wenn er nicht das Kommando sitz oder Platz erhält
Hopp, hopp, Tamino! Reim' dir noch ein paar weitere Horrorstorys zusammen, mit denen du der Welt erklärst, dass Hunde, die nicht Sitz-Platz-BeiFuss können gefährlich sind! Damit trägst du ganz sicher dazu bei, die irreale Angst vor Hunden weiter zu schüren und auch den letzten naiven Nichthundehalter, der bisher dachte, ein Hund, der ihn nicht beachtet, wäre ok, davon zu überzeugen, dass Hunde halt einfach grundsätzlich und angeboren gefährlich sind.

... es ging um Kommunikation. Darum dass Hunde kommunizieren. Darum, dass Hunde die kommunizieren, einschätzbar sind. Hunde die nicht kommunizieren (dürfen), sind nicht einschätzbar. Aber ja mei, i bin ja nur a deppertes Landei. Ihr habt's sicher recht, euren Hunden jegliche Kommunikation zu verbieten.




... bevor da jetzt schon wieder das wütende Kopfkino anspringt, muss ich ein Missverständnis aufklären: Ich habe in meinem ersten Beitrag in diesem Thread geschrieben, dass ich meine Hunde ebenfalls von der Leine lasse, wenn ein nicht angeleinter Hund zu meinen angeleinten herläuft (oder die Leine fallen lasse oder dafür sorge, dass die Leine die Kommunikation nicht behindert). ... Ich habe nicht geschrieben, dass ich meine Hunde machen lasse, was sie wollen. Aber macht nichts. Ich hoffe nur, dass die G'scheiterln im realen Alltag weniger Kommunikationsprobleme haben... :p
 
Wenn du so assoziale Hunde hast, dann sind sie einfach schlecht erzogen. Sorry, denk noch mal über den Deppenquotienten nach...

Wenn du tatsächlich dem Märchen glaubst, dass sich gut erzogene Hunde mit allen anderen Hunden des gleichen Geschlechts immer bestens vertragen, dann bist du meines Erachtens als Hundebesitzer SEHR fragwürdig und eine potentielle Gefahr für andere.

Ganz langsam, nur für dich zum Mitschreiben:

Es ist für Hunde (ebenso wie für Menschen) komplett widernatürlich, mit tausenden Artgenossen auf kleiner Fläche zu leben. Allein die Individuendichte in der Stadt lässt bei Hunden (und Menschen) Distress entstehen und das Aggressionsniveau steigen.

Von Natur aus bilden Hunde Familiengruppen und diese Gruppen werden fremde Tiere nicht mit Jubel und Juchhei begrüßen.
Diese Fremdenfeindlichkeit hat den biologischen Sinn, eingeschleppte Krankheiten und Unruhe in der stabilen Gruppe zu vermeiden.
Lies mal ein Buch über wilde Caniden. Weder Wölfe noch Füchse gehen locker schweifwedelnd auf unbekannte Artgenossen zu.

Meine Hündin ist vollkommen zufrieden im Zusammenleben mit ihrem Sohn. Dies entspricht ihrem Instinkt. Sie hat keine Veranlassung, auf alle fremden Hündinnen freundlich zu reagieren, schon gar nicht wenn diese ihr zuerst aggressiv begegnen, wie es z.B. dauerkeifende Kleinhunde tun.
In der Natur müsste sie damit rechnen, von einer jüngeren Konkurrentin verdrängt zu werden, an den Folgen eines eventuellen Beschädigungskampfes zu sterben oder schlicht zu verhungern.

Die relativ kleine und stabile Hundepopulation deines Kuhdorfs, die sich gut kennt, mag sich freilaufend meist friedlich verhalten. Wo fremde Hunde aufeinander treffen, gibt es keine Garantie für einen friedlichen Ablauf der Begegnungen.

Auch unter Straßenhunden gibt es trotz der miserablen Gesundheits- und Ernährungssituation der Tiere durchaus Kämpfe.
Wären sie besser genährt, gesund und kräftig, würde die Häufigkeit der Auseinandersetzungen beim selben Geschlecht sicher steigen.
Nur ständiger Mangel und eine Lebenserwartung deutlich unter 5 Jahren lässt Straßenhunde und Dorfhunde in den Tropen so friedlich erscheinen. Sie raufen wenig, weil sie keine Energiereserven dafür haben.

Mit Erziehung kannst du erreichen, dass der Hund dir die Lösung des Problems überlässt. Nicht weniger - und auch nicht mehr.
Dies ist durchaus im Interesse der Tiere. Mit "Fuß" zeigt man ihnen eine Alternative zum Raufen mit diesem sehr unsympathischen Schäferhund da vorne.

Man kann dir nach deinen bisherigen Beiträgen nur dringend empfehlen, dich besser über Hundeverhalten zu informieren. Du hast schieres Glück, wenn deine Hunde noch nie in eine Rauferei verwickelt waren. Dieses Glück wird nicht ewig anhalten.
 
Hopp, hopp, Tamino! Reim' dir noch ein paar weitere Horrorstorys zusammen, mit denen du der Welt erklärst, dass Hunde, die nicht Sitz-Platz-BeiFuss können gefährlich sind! Damit trägst du ganz sicher dazu bei, die irreale Angst vor Hunden weiter zu schüren und auch den letzten naiven Nichthundehalter, der bisher dachte, ein Hund, der ihn nicht beachtet, wäre ok, davon zu überzeugen, dass Hunde halt einfach grundsätzlich und angeboren gefährlich sind.

:D:D:D

Aber ja, aber gerne...

ich wird jetzt ganz schnell der HH vom Nebenhaus, die ihren absolut rüdenunverträglichen Hund veranwortungs- und rücksichtsvoll führt, raten,

dass sie ihn ab sofort von der Leine lassen möge, wenn einer der '"er will ja nur schnüffeln Rüden" von irgendeinem HH mit ach so viel Sachverstand angetrabt kommt

damit die Nicht-HH endlich sehen, wie ein Hund (mit Maulkorb) aggressiv einen Hund, der nur schnüffeln will, niederbügelt, das wird jeden Nicht-HH zu 100% davon überzeugen, dass alle Hunderl sooooo lieb sind, wenn man sie nur lässt.....

und die langjährige "Arbeit" mit meinem Hunden und den erwachsenen Menschen und Kindern, die Angst vor Hunden haben, weil sie gebissen worden sind, oder eben einfach Angst haben,

werde ich soooofort aufgeben, damit ich nicht noch mehr Menschen beibring, dass alle Hunde gefährlich sind

wie entsetzlich, was habe ich damit wohl angerichtet, wie konnte ich nur...:D:D
 
Wenn du tatsächlich dem Märchen glaubst, dass sich gut erzogene Hunde mit allen anderen Hunden des gleichen Geschlechts immer bestens vertragen, dann bist du meines Erachtens als Hundebesitzer SEHR fragwürdig und eine potentielle Gefahr für andere.


Man kann dir nach deinen bisherigen Beiträgen nur dringend empfehlen, dich besser über Hundeverhalten zu informieren. Du hast schieres Glück, wenn deine Hunde noch nie in eine Rauferei verwickelt waren. Dieses Glück wird nicht ewig anhalten.

:DWusstest Du denn nicht, dass Dein Rüde, wenn er an einer Hündin schnüffeln möchte, asozial ist?

"Ab Montag darf Loki zu jeder intakten Hündin hin, sicher macht das dem Besitzer viel Freude."
"Wenn du so assoziale Hunde hast, dann sind sie einfach schlecht erzogen. Sorry, denk noch mal über den Deppenquotienten nach..."

Wenn Du nächstes mal nen HH mit einer läufigen Hündin triffst, dann sagst Du einfach:

"Na kennen Sie denn die richtige Antwort nicht, lassen sie Ihre Hündin doch von der Leine, Hunde regeln das untereinander...dann wird sicher was draus"

:D:D:D
 
Wenn du tatsächlich dem Märchen glaubst, dass sich gut erzogene Hunde mit allen anderen Hunden des gleichen Geschlechts immer bestens vertragen, dann bist du meines Erachtens als Hundebesitzer SEHR fragwürdig und eine potentielle Gefahr für andere.
Ich les schon eine Weile mit und der Mist den sebulba erzählt nervt so langsam. Schön das du es mal auf den Punkt gebracht hast. Bin echt froh das solche Leute wie sebulba hier selten sind.


Von Natur aus bilden Hunde Familiengruppen und diese Gruppen werden fremde Tiere nicht mit Jubel und Juchhei begrüßen.
Diese Fremdenfeindlichkeit hat den biologischen Sinn, eingeschleppte Krankheiten und Unruhe in der stabilen Gruppe zu vermeiden.
Lies mal ein Buch über wilde Caniden. Weder Wölfe noch Füchse gehen locker schweifwedelnd auf unbekannte Artgenossen zu.

Danke, genau das kann ich auch in unserem Rudel beobachten.
Eigenes Rudel, sehr sozial und liebevoll, aber fremde Hunde werden angegriffen, wenn sie die Individualdistanz unterschreiten. Da ist es besser ich stell mich zwischen und vertreibe sie.
 
Ach sebulba, leb Du weiter in Deiner rosaroten Wuffelwelt.
Du liest immer nur das aus Beiträgen raus, was Dir passt.
Ich habe in einem früheren Beitrag schon geschrieben, mit welchen Steinen ich werfe (Kieselsteine :D ) und ja, ein Tritt kann nachwirken und möglicherweise ist der Hund dann künftig vorsichtiger dabei, sich anderen Hunden mit Mensch dabei zu nähern - oder eben der Besitzer sorgt dafür, dass sein Hund in der Zukunft nicht wieder an angeleinte Hunde rangeht. Dann hat der Tritt erreicht, was er sollte.
Ich schrieb im übrigen, dass das auf Grund der Problematik des Pflegehundes passieren würde, der auf Grund mangelhafter Sozialisiation UND gemachten Erfahrungen NICHT nicht fähig ist, ausreichend sozial und konfliktvermeidend zu kommunizieren.Ohne Leine laufen lassen ist momentan noch unmöglich, da er eine aufdringliche Zecke ist, die auch Menschen belästigen würde UND ja, der IST schlicht und einfach noch NICHT ausreichend erzogen! Der sucht sein Heil in ANGRIFF, egal, ob sein Gegenüber artgerecht konfliktvermeidend kommuniziert, weil er nie gelernt hat, wie das geht! Wuchs ohne Hundekontakt außer mit den Geschwistern in einem Badezimmer auf und lernte später, wie er als Streuner angeleinte Hunde trietzen kann, ohne dafür artgerecht gemassregelt zu werden. Wenn ich von ihm Fremdhunde, auch Der-Tut-Nixe fernhalte, dass zum Schutz BEIDER Seiten! Wenn ein friedlicher Hund an den an der Leine rankommt, dann wird der TROTZ supertoller , konfliktvermeidender Kommunikation nämlich von dem ohne Vorwarnung GEBISSEN - und ich denke, das wirkt mit Sicherheit mindestens ebenso nach, wie eine wirkungsvolle Abwehrmassnahme von mir.
Ein Hund kann nur die "schlechten Erfahrungen machen", die sein Hundebesitzer zulässt. Dafür ist der Hundebesitzer zuständig, dafür zu sorgen, ihm diese zu ersparen - nicht ich.
Ich bin dafür zuständig, meinen Hunden schlechte Erfahrungen zu ersparen.
Da die davon schon ausreichend durch dahergelaufene Der-Tut-Nixe gesammelt haben , OBWOHL sie selbst hochsozial und konfliktvermeidend kommuniziert haben, haben sie diese Erlebnisse gespeichert - nicht vergessen. Trotzdem überlassen sie es mir, für die Sicherheit der zusammengewürfelten Gruppe zu sorgen - oder es lässt sich auch ein Einzelner diese Aufgabe übertragen, wie in der Situation auf unserem Grundstück vor dem Haus.
Mein Rüde hat das toll und sehr artgerecht, konfliktvermeidend gemacht, sehr wohlerzogen kam er sofort zurück, OBWOHL er vom anderen aufs Äusserste provoziert wurde, meine Hündin saß neben mir und der Zwerg keifte. Direkt an der Eingangstüre.
Hast Du schon einmal etwas über "Rudeldynamik" gehört?
Würde ich die DREI loslassen, dann wäre die am Zuge und da hieße es: Die Hunde sorgen selbständig dafür, dass der Fremdhund aus dem Revier verschwindet.
Sie würden ihr Revier nicht verteidigen, weil sie schlecht erzogen sind, sondern weil es ihr arteigenes Bedürfnis ist, WENN ich sie freigeben würde, das "untereinander" zu regeln.
Entweder ich führe - oder ich lasse sie machen. Wenn ich sie nämlich freigebe, dann fühlen SIE sich zuständig das nötige zu tun.
Und sorry, aber wenn einem freilaufenden hund nahe der Haustüre schon sehr friedlich kommuniziert wurde, dass er bleiben soll, wo er ist und nicht an die restlichen Rudelmitglieder gehen soll, sich aber dreist, steif und imponierend mit Gegenattacke weiter nähert, deutlich signalisierend, dass er sich nicht stoppen läßt, sondern drum raufen wird, dann ist das für mich zwar auch artgerechte Kommunikation, jedoch eine absolut vermeidbare und unnötige, für die der HH die Verantwortung trägt!
Klar, super, prima, und das in einer Sackgasse, wo gerade auch kleine Kinder frei rumlaufen, die eh Angst vor Hunden haben. Toll.

Was Bradshaw schrieb, habe ich schon auch verstanden, dass Hunde "in der Lage sind" Begegnungen mehr zu tollerieren als Wölfe und auch eher Fremndhunde im eigenen revier dulden, ABER, es bedeutet Stress für die Hunde und trotz allem bleibt das ein erhöhtes Konfliktpotential.
Lyakon hats super beschrieben.

Und übrigens: Wo liest Du, dass ich "schreie"? Ich kommuniziere mit Menschen ebenso gelassen, freundlich und ruhig, wie mit meinen Hunden. Schreien tun Menschen, die sich anders nicht zu helfen wissen. ich weiß mir aber jederzeit sehr gut zu helfen ;):p
 
hatte grad gestern bei der Sattnitz wieder mal ein schönes AHA -Erlebnis mit unfähigen HH :cool:

3 freilaufende Hunde davon hören 2 gar nicht, rennen kreuz und quer, obwohl dort viel Radfahrer unterwegs sind, laufen zu anderen Hunden (meinen natürlich auch :cool:) und die Besitzer (wenigstens) hinterher, weil Hund nicht hört und glaubt sein Name wird gerufen, weil die Sonne scheint oder sowas...

Nachdem der HH seinen Hund zusammenschimpfen wollte, hab ich zu ihm gesagt, ist ja nix passiert, nicht so schlimm...kann ja vorkommen..Antwort vom HH....grantig auf seinen Hund wohlgemerkt, nicht über seine Unfähigkeit... die ...das kommt 50ig mal am Tag vor..

die Radler mussten bremsen (haben den Hund zum Glück aus der Wiese laufen sehen) meine Omi hat sich aufgeregt, weil der Hund aufdringlich war und die Angler hatten sicher auch eine Freud, weil die Hunde direkt neben den Ruten ins Wasser gerauscht sind...Hurra...es lebe der rücksichtsvolle, mit Hirn gesegnete Hundehalter :cool::cool:
 
Ich weiß eine Möglichkeit, allen Problemen aus dem Weg zu gehen :D
(Nachdem ich mir gerade Interesehalber ALLE bisherigen Beiträge von sebulba im Zusammenhang durchgelesen habe :p . Bin nämlich grad ziemlich viel daheim, damit der Kleine das Alleinbleiben langsam lernen kann :eek:)

Indem ich aufs Land ziehe, vielleicht nach Tirol, von nun an mit den Hunden nur noch leinenlos losgehe und sie dann in den Begegnungen mit anderen Hunden lernen lasse, sich wie Hunde zu verhalten :rolleyes: :rolleyes:
Desweiteren werde ich lernen, alle Verhaltensweisen meiner Hunde, die Konflikte hervorrufen, wie zB wenn sie in Beißereien geraten, irgendeinem Übungswart an den Hintern gehen, wenn sie nach Lust und Laune andere Hunde aufreiten, bis diese deutlich sichtbareres Stressverhalten zeigen, als vollkommen ok zu erklären, werde alles so interpretieren, dass es für MICH und MEINE Hunde passt und stimmig ist - egal, ob sich andere dadurch gemobbt fühlen, belästigt oder angegriffen.

Ich werde mit dem Pflegling, der beißend in der Leine hing und auch beißend auf mich losging, wenn ich ihn an etwas hindern wollte sagen:
Vergiss, was Du bisher gelernt hast und beiß weiter, ich werd von Dir künftig die Finger lassen und lieber mit Dir diskutieren. ;)
Ich werd meinen Hunden künftig sagen: Ok, Ihr übernehmt gerne die Aufgabe das Rudel zu beschützen, dann tut es auch...........

Ich werd mich, wenn sie wegen TV-Hunden und TV_Klingeln kläffen, zu ihnen setzen und erklären: "ist ja nur im TV, der Hund und die Türglocke....."
Und ich werd ihnen sagen: Vergesst das, was wir gemacht haben, dass ihr Euch durchs Klingeln nicht mehr ins Kläffen steigern müsst und anstatt dessen relaxt liegenbleibt und abwartet, was ich mache - Hunde , sorry, dass ich Euch das beigebracht habe, ihr dürft Euch künftig wieder masslos aufregen und gestresst fühlen, wenns läutet!!!"

Ich werde ihnen beibringen, dass ich stets das tue, was ihnen beliebt und mich drüber freuen, wenn sie nach der Hetzjagd im Feld hechelnd und (scheinbar) glücklich strahlen, weil sie Glückshormone im Hirn haben im Überfliuss, und zwar ohne, dass ich mich dafür irgendwie selbst bewegen hätte müssen.
Meine haben nämlich Jagdleidenschaft (jeder mit Tötungserfolg, incl. Verspeisen) - ich als Mensch aber nicht, und so lass ich sie einfach Hund sein - glückliche, natürlich lebende Hunde!

Jeeahhhhh, allen Situationen, in denen ich gefordert wäre, ein wenig mehr Engagement zu zeigen, als leinenlos durch die Gegend zu gurken und "mir die innerartlichen kommunikationssituationen mit verklärtem Blick anzugucken", werde ich künftig vermeiden, damit die Hunde keinen menschengemachten Stress erleben müssen, wie zB AN EINER LEINE zu gehen (welch Tierquälerei :eek: )

Treffe ich künftig auf andere, bösartig von menschen angeleinte Hunde, verlasse ich mich drauf, dass meine Hunde sowieso immer richtig damit liegen, einzuschätzen, dass der entgegen kommende Wuffel artgerecht kommunizieren wird - oder weil er das nicht kann, weil an böser Leine, dann bin ich sicher, selbst wenn einer meiner Hunde doch hingeht, dass da nix passiert, weil.........sind ja alles nur Hunde und das wird schon keiner von dem 1% sein, der Wirklich Probleme hat..............sind ja eh nur sowenig und die verbuchen wir halt dann als "dumm gelaufen". Ausserdem reichts eh, wenn ich sage, wir gehen vorbei und nie wird einer meiner Hunde an einen angeleinten Hund hingehen, egal, was der gerade kommuniziert, weil er zB gerade an langer Leine konfliktvermeidende Kommunikation neu lernt.
Auch wenn der andere dann im Training arg zurückgeworfen wird, weil SEINE Individualdistanz massiv unterschritten wurde, die er SELBST gerade erst lernt wahrzunehmen, weil er gerade selbst dabei ist zu lernen, Begegnungen kommunizierend erleben zu dürfen und dabei eine direkte Begegnung aber noch nicht aushalten kann, sondern dann in alte Verhaltensmuster zurückfallen MUSS, weil ihm das die bisherigen ERFAHRUNGEN gelehrt haben...........alles egal, denn:

Mir geht`s einzig und alleine um MEINE Hund und um NICHTS anderes. MEINE Hunde haben das Recht, immer und überall so zu kommunizieren, wie sie es für richtig halten und ich interpretiere dies immer, stets und überall, als artgerecht konfliktvermeidend. WENN es zu Raufereien kommt, sind IMMER die anderen, Besitzer , Hundehalter, immer der Mensch oder die anderen Hunde Schuld die sich NICHT ausreichend konfliktvermeidend kommunizierend verhalten haben, weil ICH FÜHRE ja meine Hunde eh, total ohne jedes Kommando, ohne jedes "Kunststückchen" - weil ICH bin die Führerin von Natur aus und das wissen alle Hunde! Ich räume ein, ganz wenige, an einer Hand abzählbare Fehler begangen zu haben. Ich hab nämlich ne Menge wissenschaftliche Bücher gelesen und bin mir sicher, dass ich das alles absolut immer richtig interpretiere....wenn nicht auch Wurst, interessiert mich nicht.
Die ist mein Gesetz und das gilt!

So, das war die Zusammenfassung aus über 100 Beiträgen von Dir sebulba. Ja, ich gönne Dir diese Einstellung und auch Deinen Hunden.

Ich hätte mit Sicherheit nie ein Problem mit Deinen Hunden, falls wir uns begegnen würden, denn ich würde sie lesen können, lese auch meine Hunde und wüsste in dem Moment sofort, wie wir das managen, so dass keinerlei Konflikte entstehen würde. ;):D:p
 
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Zurück zum Ausgangspost. Können wir hier mal bei der Sache bleiben, ohne persönlich zu werden?


Zitat sebulba:"....... Gottchen, seid ihr arm! ....... Ich hab g'rad auch keine Lust, höflich mit dir zu reden....... ich hab' grad so überhaupt keine Lust, mir von so scheinheiligen Egoisten...............Dein Weg ist, deine Hunde für Trottel zu halten" Zitat Ende

Ich denke, es muss doch möglich sein, ohne derartige subjektiv abwertende Aussagen beim Thema zu bleiben - oder etwa nicht?


Nun denk ich mir, es wäre vielleicht interessant, ähnliche, verschiedene "fehlerhafte Hundebegegungen" hier zu sammeln.
Denke da könnte man unter Umständen gut die ein oder andere Info für sich selbst mitnehmen - was kann ich machen, wie händeln - was unterlasse ich am Besten usw.

Wie wärs? macht ihr mit?
Es soll kein reiner "Auskotzthread" werden, eher eine Berichtesammlung mit genauen Beschreibungen, wer hat was gemacht und wie haben sich die Hunde verhalten.
 
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