In einer kleinen Stadtwohnung ist er oft weniger arm als am Land mit Riesen-Garten. Die Hunde in den Stadtwohnungen kommen drei bis viermal täglich hinaus in die weite Welt, treffen dort Artgenossen, gehen oft in Hundeschulen und machen Ausflüge in die unterschiedlichsten Gegenden.
Die Hunde mit Gärten sind die wirklich armen, wenn sie alleine oder auch zu zweit in ihren langweiligen, weil allzu bekannten Gärten hocken, vor lauter Frust schon eine Furche am Zaun entlang gezogen haben, keine neuen Gerüche und keine neuen Sinneseindrücke bekommen. Dafür dürfen sie aber hie und da am Wochenende wandern gehen, wenn Herrli oder Frauli mal vielleicht die Zeit dazu finden, denn Zeit ist ja rar und die wird nicht so gerne für Hunde verschwendet.
Kein Wunder, dass deine Hunde "selbständig" sind, ich würde das eher als schwache Bindung bezeichnen.
Bonsai