Fachsymposium 2010 in Teisendorf

Die Hunde sollen ja nicht ständigen Blickkontakt halten, sondern nur kurz nachfragen "was machma??" und der Mensch soll dann eben "gemma weiter!" sagen (oder sowas ähnliches :D). Dazu gehört natürlich auch, dass man als Mensch beginnt, sich für die Dinge zu interessieren, die dem Hund wichtig sind. Darüber predige ich beim Anti-Jagdtraining sehr intensiv, denn im Grunde ist es das Gleiche wie beim täglichen Spaziergang. Jeder geht für sich und irgendwann hat der Hund das Gefühl, dass er eh nicht ernstgenommen wird und hört auf, nachzufragen, wenn eh keine Kommunikation stattfindet. Ein paar Mal dann noch falsch reagieren und fertig ist das Artgenossen-Problem.

Dieser ganze Hundeschulaufbau dient letztlich dazu, dem Team in abgesichertem Rahmen zu zeigen, wie man mit solchen Situationen fertig werden kann, ohne verzweifeln zu müssen. Nebenbei wird ja auch noch intensiv jedes winzige höfliche Verhalten bestätigt, damit der Hund wieder Sicherheit beim Kommunizieren bekommt.
Außerhalb der Hundeschule muss man auch nicht immer das Schlimmste annehmen. Sehr viele Hunde kommunizieren sehr gut und je sicherer der Mensch in dieser Sprache ist, desto leichter tut er sich auch seinen und den fremden Hund zu lesen und angemessen zu reagieren. Klar gibts auch ungute Begegnungen, aber je sicherer man bei den "normalen" oder "ganz positiven" ist, desto leichter fallen einem dann auch die "unguten".

Die Kommunikation zwischen Hund und HB halte ich für extrem wichtig - d.h. der Hund weiß ich geh nicht alleine Gassi sondern ich geh mit meinem HH gemeinsam Gassi ....

Aber - hier in dem Thread gehts ja nicht um den "normalen Hund"

Es geht doch um Hunde-HH-Teams wo das ja nicht stattfindet und wo soviel Negatives passiert ist dass sie eben nervlich am Ende sind. Legen finde ja auch bei TB soweit ich das nun verstanden habe nicht statt wenn Hund und Halter eh noch miteinander kommunizieren. Es geht doch hier um den "nicht mehr ansprechbaren Hund" - und da kann diese Kommunikation nicht mehr stattfinden.

Wie dringst Du dann zum nichtansprechbaren Hund vor ????
 
Wie dringst Du dann zum nichtansprechbaren Hund vor ????

also soweit ich das verstanden habe, findet das legen nur in trainingssituationen statt und nicht mitten auf der straße in gegenwart eines andren (nicht einschätzbaren) hundes.
es ist somit kein mittel für den alltag sondern findet unter genauer beobachtung und anleitung eines trainers statt.

wie hier schon öfter geschrieben sind die situationen, in denen der hund so aufdreht, notsituationen, aus denen ich den hund kommentarlos einfach so schnell wie möglich wegbringe. sinn des trainings ist, dass diese situationen seltener werden. und solange das training dauert können solche situationen natürlich vorkommen (der alltag ist halt nicht zu 100% kontrolliebar).

also einerseits gezieltes training in kontrollierten situationen (in meinem fall ohne strafe) und andrerseits notfallsmanagement (hund aus der situation bringen) falls es mal zum totalen ausrasten kommt.

und ja, so ein ausraster wirft einen im training wieder zurück - aber es geht auf einer 10-stufigen skala nicht zum punkt 0 zurück wenn man schon bei 5 war, sondern auf 2 oder 3, und punkt 5 wird wieder viel schneller erreicht als beim ersten anlauf.
 
Die Hunde sollen ja nicht ständigen Blickkontakt halten, sondern nur kurz nachfragen "was machma??" und der Mensch soll dann eben "gemma weiter!" sagen (oder sowas ähnliches :D). Dazu gehört natürlich auch, dass man als Mensch beginnt, sich für die Dinge zu interessieren, die dem Hund wichtig sind. Darüber predige ich beim Anti-Jagdtraining sehr intensiv, denn im Grunde ist es das Gleiche wie beim täglichen Spaziergang. Jeder geht für sich und irgendwann hat der Hund das Gefühl, dass er eh nicht ernstgenommen wird und hört auf, nachzufragen, wenn eh keine Kommunikation stattfindet. Ein paar Mal dann noch falsch reagieren und fertig ist das Artgenossen-Problem.

Genauso sah meine Zielstellung bisher immer, (vor allem bei "meinen" problematischen TH-Hunden), und das haben Hund und ich auch immer geschafft, allerdings differieren die Zeiträume.
Dafür gab s nur nie Leckerli, sondern nur verbales Lob.
Mein neuer hat halt wegen des zu erwarteten Leckerlis ständig zu mir geschaut.
Hatte das wiederholt in Videos gesehen und fand es eigentlich auch nicht schlimm.
Jetzt würde ich es nicht mehr tun. Die Schafbockaktion hat uns schon ganz schön zurückgeworfen.
(Immerhin beginnt der Hund nach 8 Jahren weggesperrt sein jetzt diese Situationen zu erleben.)

In normalen Alltagssituationen geht es wieder ohne Keks.
Für Übungen, wie ein sofort ausgeführtes „HIER“ beim Freilauf, gibt`s ab und an `nen Keks:
Dieser ganze Hundeschulaufbau dient letztlich dazu, dem Team in abgesichertem Rahmen zu zeigen, wie man mit solchen Situationen fertig werden kann, ohne verzweifeln zu müssen. Nebenbei wird ja auch noch intensiv jedes winzige höfliche Verhalten bestätigt, damit der Hund wieder Sicherheit beim Kommunizieren bekommt.
Außerhalb der Hundeschule muss man auch nicht immer das Schlimmste annehmen. Sehr viele Hunde kommunizieren sehr gut und je sicherer der Mensch in dieser Sprache ist, desto leichter tut er sich auch seinen und den fremden Hund zu lesen und angemessen zu reagieren. Klar gibts auch ungute Begegnungen, aber je sicherer man bei den "normalen" oder "ganz positiven" ist, desto leichter fallen einem dann auch die "unguten".


O.K. meine nicht so formulierte Frage war, ob die Hunde die Gruppe kennen lernen und dann dort locker aneinander vorbei gehen oder ob sie das auf Alltags Situationen übertragen.
Soweit die Ursachen beim HH zu suchen sind, wird dieser hoffentlich das Gelernte nach und nach auch im Alltag umsetzen.

Für Hunde, die wirklich ein Problem mit Artgenossen haben, erst mal unabhängig von anderen ende der Leine, und die gibt es schon auch, stell ich es mir schwieriger vor.
Werfen diese Hunde da die unguten Begegnungen nicht wieder ein ganzes Stück zurück?

 
ist das nicht auch vom hund abhaengig?

der kleine terriermix "schafft" es nur mit blickkontakt halten, an einer fuer ihn schwierigen situation vorbeizugehen.
er ist eher aengstlich und ich hab das gefuehl er braucht diese "dauerbestaetigung" bis wir vorbei sind.

wenn ich auf seine kontaktaufnahme zu spaet reagiere faellt er manchmal in sein altes muster "angriff ist dir beste verteidigung"......


Das ist eben genau mein Problem und so kam es ja auch zu dem Vorfall.
Eigentlich möchte ich schon erreichen, dass der Hund an den anderen ohne Theater vorbei geht.
Der neue Hund ist total unsicher und hat genau diese Strategie gegenüber Unbekanntem.

Alles andere würde bedeuten, ich muss ein Leben lang auf alles konzentriert sein, was uns so begegnet.
Die schlimmere Seite ist aber, der Hund wird das Problem, dass ihm so Vieles Stress bereitet, nicht los. So soll er eigentlich über viele Jahre nicht leben müssen.
Ich möchte dem Hund auch die Freiheit geben, schon immer noch selbst sehen zu können, was geschieht.
Ich denke dabei nur an die Hunde der HH, die einfach mal so auf einen angeleinten Hund zuschießen dürfen.
An diesen kann ich meinen Hund nicht vorbeiführen, ich muß etwas anderes tun und im Extremfall, bei Beißern, soll mein Hund auch die Möglichkeit haben, rückwärts zu gehen.

Ein wenig Freilauf, wissen die Hunde auch zu schätzen. Das mache ich aber selbst wenn "Hier" sicher befolgt wird nicht bei denen, die auf einen anderen Hund losgehen würden, von wo dieser auch immer plötzlich und unsichtbar aufgetaucht sein mag.

Bisher habe ich es selbst bei "meinen" extremen TH-Hunden schon geschafft, dass sie wußten, wenn wir gemeinsam gehen, dann ist es o.k.


Darüber hinaus laufe ich doch oft mit meinen 3 Hunden, das macht alles noch schwieriger.
 
ich denke nicht das das immer so bleiben wird.....ich hab den kleinen noch nicht so lange, kenne auch seine vorgeschichte nicht.
er hatte anfangs vor maennern extreme, vollen muellsaecken oder plakaten mit gesichtern darauf angst und wir haben in den paar monaten die er bei mir ist sehr grosse fortschritte gemacht.

mittlerweile geniesst er auch seinen freilauf ohne staendig an mir zu kleben.

ich bin anfangs auch mit allen 3 gegangen, trenn sie jetzt mind, 1 mal am tag beim spazierengehen.

nehm den kleinen meist mit der alten huendin, die ebenfalls eher unsicher ist und beide orientieren sich an mir, manchmal hab ich das gefuehl er schaut sich das von ihr ab.

der hueter bringt da immer etwas unruhe rein und der geniesst es wenn er mich fuer sich alleine hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
also soweit ich das verstanden habe, findet das legen nur in trainingssituationen statt und nicht mitten auf der straße in gegenwart eines andren (nicht einschätzbaren) hundes.
es ist somit kein mittel für den alltag sondern findet unter genauer beobachtung und anleitung eines trainers statt.

wie hier schon öfter geschrieben sind die situationen, in denen der hund so aufdreht, notsituationen, aus denen ich den hund kommentarlos einfach so schnell wie möglich wegbringe. sinn des trainings ist, dass diese situationen seltener werden. und solange das training dauert können solche situationen natürlich vorkommen (der alltag ist halt nicht zu 100% kontrolliebar).

also einerseits gezieltes training in kontrollierten situationen (in meinem fall ohne strafe) und andrerseits notfallsmanagement (hund aus der situation bringen) falls es mal zum totalen ausrasten kommt.

und ja, so ein ausraster wirft einen im training wieder zurück - aber es geht auf einer 10-stufigen skala nicht zum punkt 0 zurück wenn man schon bei 5 war, sondern auf 2 oder 3, und punkt 5 wird wieder viel schneller erreicht als beim ersten anlauf.

Das erzeugt bei mir das Bild vom HB der seinen Hund verzweifelt an der Leine oder am BG wegzerrt - ich kann mir nicht vorstellen dass das dem Hund oder dem Halter gut tut - alleine schon von den Emotionen die da ablaufen.

Ich bin da mehr ein Fan davon ich gebe meinem Hund allen Support den er braucht erwarte aber im Gegenzug soviel Vertrauen von meinem Hund dass er nicht ausrastet. Hat bisher gut funktioniert - bei meinen bin ich was das anlangt verwöhnt - weil sie mir sowieso vertrauen. Bei anderen Hunden gelingt das aber auch.

Wäre es da nicht besser hauptsächlich am HB zu arbeiten dass er die dafür nötige "Energie" aufbringt - und dem Hun den Support gibt den er braucht ...
 
Das erzeugt bei mir das Bild vom HB der seinen Hund verzweifelt an der Leine oder am BG wegzerrt - ich kann mir nicht vorstellen dass das dem Hund oder dem Halter gut tut - alleine schon von den Emotionen die da ablaufen.

Ich bin da mehr ein Fan davon ich gebe meinem Hund allen Support den er braucht erwarte aber im Gegenzug soviel Vertrauen von meinem Hund dass er nicht ausrastet. Hat bisher gut funktioniert - bei meinen bin ich was das anlangt verwöhnt - weil sie mir sowieso vertrauen. Bei anderen Hunden gelingt das aber auch.

Wäre es da nicht besser hauptsächlich am HB zu arbeiten dass er die dafür nötige "Energie" aufbringt - und dem Hun den Support gibt den er braucht ...

An dieser Stelle müssen Hund und HB erst mal angekommen sein.

Mein einer Hund hat 8 Jahre isoliert im TH zugebracht und der neue wurde erst 4 Jahre in einer Garage gehalten, deshalb beschlagnahmt und war dann im TH noch mal 4 Jahre isoliert, ohne auch nur in einen Auslauf zu kommen, ohne Besucher, allerdings mit ca. 3 Gassigängen in der Woche. Heißt, der Hund war bis auf ca.1,5 Std. in der Woche sich vollständig selbst überlassen.
Solche Hunde haben gelernt, selbst zu entscheiden, was sie tun.

Da nützt es wenig, mit dem HH zu arbeiten.
Ebenso, wenn die Bindung zwischen Hund und HH nicht da oder gestört ist.

Meine Erfahrung ist, es geht nur gemeinsam.
 
An dieser Stelle müssen Hund und HB erst mal angekommen sein.

Mein einer Hund hat 8 Jahre isoliert im TH zugebracht und der neue wurde erst 4 Jahre in einer Garage gehalten, deshalb beschlagnahmt und war dann im TH noch mal 4 Jahre isoliert, ohne auch nur in einen Auslauf zu kommen, ohne Besucher, allerdings mit ca. 3 Gassigängen in der Woche. Heißt, der Hund war bis auf ca.1,5 Std. in der Woche sich vollständig selbst überlassen.
Solche Hunde haben gelernt, selbst zu entscheiden, was sie tun.

Da nützt es wenig, mit dem HH zu arbeiten.
Ebenso, wenn die Bindung zwischen Hund und HH nicht da oder gestört ist.

Meine Erfahrung ist, es geht nur gemeinsam.

Ich hatte nie einen Hund mit einer derart dramatischen Vergangenheit - da fehlt mir die Erfahrung. Aber ich habe gelernt dass Tiere zwar nicht wie wir Menschen sprechen, sehr wohl aber auf Gedanken und "Energie" reagieren und dementsprechend agieren. Unsere Hunde lernen uns lesen und reagieren dementsprechend. Ich würde halt immer - wenn ein Problem mit dem Hund auftritt - mich kontrollieren lassen und nachschauen was ich an mir verändern muss - so dass der Hund richtig reagieren kann.

Wenn ich zB einen Hund am Platz führe ist meine Körpersprache und Körperhaltung wichtig - wenn ich zB eine Wendung mache - wenn ich da meine Schulter falsch verlagere dann wird der Hund meinen Fehler wahrnehmen und reagieren - sprich keine reine Wendung machen. Wenn ich unkonzentriert bin wird der Hund nicht seine volle Leistung bringen usw...

Im Alltag ist es doch auch nicht anders - wenn ich in einer Situation mit Anspannung reagiere dann wird sich auch mein Hund verkrampfen ...

Viele HH haben so eine panische Angst vor Hundebegegnungen dass man das in der Stimme wahrnimmt und ich bin sicher sie übertragen dann ihre Panik auf den Hund der dann oft mit Aggression reagiert ....
 
Leider kann ich erst jetzt antworten mein PC war defekt
Ich bin (fast) nie jemanden böse. Aber jetzt befürchte ich langsam bei Dir einen ausgeprägten Tunnelblick. Es ist doch kurios, dass gerade nach Lakoko-Seminaren so viele teilnehmende Hundebesitzer, und ich kenne mittlerweile viele und die Entwicklung danach, von einer sehr positiven und nachhaltigen Verhaltensverbesserung ihrer Hunde sprechen.
Es sind aber zumeist die HH die von gar keinen anderen Aufbautechniken wissen. :) Unwissen führ die meisten HUndehalter auch zu Hundeschulen die nur mangend ausgebildete Trainer haben. Daher war ja eine Aussage von mir auch hoffendlich bald einheitliche Ausbildungensvorschriften für HUndetrainer einzuführen. Es ist nicht den HH anzulasten sie haben keine andere Wahl als irgendwann jemanden Vertrauen zu schenken. Und welche Methode ich ausprobiere hängt immer vom persönlichen Empfinden als Mensch , was Strafe betrifft ab!
Die Hunde sind relaxt, die Hunde werden nach Aussage der Besitzer immer stabiler und das, obwohl zuvor – alles probiert wurde.
Ich glaube nicht das alles probiert wurde. Wenn man es genauer hinterfragen würde wurde sicher nicht alles probiert.
Wenn das stimmen würde, was du sagst, woher kommt dann diese Begeisterung der Hundehalter? Reden die sich das alle nur ein? Kann es nicht sein, dass du in dieser Hinsicht nur das siehst, was du sehen willst?
Frage doch diese HH ob sie überhaupt den unterschied zwischen positver und negativer Strafe kennen , ich glaube es sind vielleicht 10 Prozent. Wenn wir die fragen die hier mitlesen , die vorher noch nicht darüber nachgedacht haben hätten wir z.B. eine Quote.

Wenn also diese HH noch nicht einmal den Unterschied kennen, wie können die dann alles probiert habe, wie kann diesen HH bewußt sein was sie da mit ihren HUnden erarbeiten.
Meine Agumente waren bisher alle auf Stoffwechselvorgänge und hormunelle Vorgänge die positve Strafe hervorruft gestützt. AUf Gehirnaktivität die wärend positiver Strafe statt findet oder aber was Angst im Körper bewirkt wie es lernen hemmt . Ich denke nicht das , das etwas mit Tunnelblick gemein hat. :)


Bei Lakoko geht es zunächst(!) um einen hohen Führanspruch, der Hund wird anfangs(!) tatsächlich eingeschränkt und hat keinen Spielraum. (das kommt nicht bei Hunden in Frag, die keine erheblichen Probleme haben). Nach und nach aber werden die Hunde wieder langsam geöffnet und entwickeln sich zur freudigen Überraschung ihrer Besitzer immer stabiler. Sie fügen sich , was bleibt ihnen auch übrig :rolleyes: mit Halti und Maulkorb aber sie würden ohne den Mensch dahinter wieder draufhaun und in ihr altes Verlhalten zurückfallen. Ich habe beides ausprobiert, wie du sicher gelesen hast , habe ich früher auch HUnde gelegt aber mein Wissen erweitert und mich des besseren belehren lassen. Ich habe sicher keine eingeschränkte Sichtweise.
Kannst du dir wirklich vorstellen, dass sich die Hundebesitzer das alles einbilden und TB anderen weiterempfehlen, weil sie sich einfach täuschen???
Alle empfehlen ihn nich weiter :)

Bedenklich stimmt mich auch deine Aussage, ALLE NAMHAFTEN Verhaltensbiologen würden diese Arbeit sowieso ablehnen.
Namenhafte Biologen wurden schon genannt und ich schreibe gerne noch welche dazu.
Dorit Feddersen Petersen , Patricia Mc. Connell, Marc Berkoff, Karen Pryor, Jean Donaldson , Nicole Wilde , L. David Mech, Lindsay und noch viele mehr. Deutschland ist im Punkt Verhaltensforschung bei Caniden ein eher kleines Licht-leider.. ICh kann Dir übrigens gerne auch die Passagen
in der Literatur auflisten wo Du es finden kannst.
Das ist definitiv falsch, weil TB durch seine zunehmende Zusammenarbeit mit namhaften Verhaltensbiologen in seiner Arbeit gerade auch von Verhaltensbiologen recht bekommt.
Nur U. G. ist derzeit mit ihm zusammen sonst niemand und dazu habe ich mich schon geäußert , ganz am Anfang.
Nenne mir doch mal die namhaften Biologen, die nach deiner Ansicht positive Strafe grundsätzlich ablehnen. Das würde mich seeehhhr interessieren.
Siehe oben
Stelle dir doch mal vor, künftig würden Verhaltensbiologen mit schwierigen Hunden arbeiten.
Na, das tun sie doch sonst kämen sie doch nicht auf die Ergebnisse. :rolleyes: Es ist immer interessant wie sich die so manch einer Verhaltensforschung vorstellt.
Um eine Aussage in der Verhaltensforschung zu tätigen müssen Versuche Hunderte Male die gleichen Ergebnisse liefern ansonsten ist es kein Forschungsergebnis.
Das wäre genauso ein Fiasko, wie wenn Hundetrainer verhaltensbiologische Forschungsarbeit machen würden.
IN der Tat
Wie kommst du darauf, dass Ärzte an einem Strang ziehen und sich an Forschungsergebnissen orientieren. Ich kann dir versichern dass dies, vor allem in fachspezifischen Bereichen völlig anders aussieht. Kann ich nicht bestätigen, ich kenne keinen Krebs Patienten der sich von von veralteten Methoden behandeln liese und ich kenne einige. EIn Arzt kann nur erfolgreich sein wenn er mit der Forschung arbeitet. . Zumal auch Alternativ-Mediziner eine Zulassung bekommen, obwohl sie stark von der Schulmedizin abweichen.

Genau die Alternativen könnten wie bei uns die Hundetrainer sein :rolleyes:
Da gibt es GUte und Schlechte, jeder kocht sein Süppchen.
D
eine Philosphie, "hey ein anderer Hund, wo bleibt mein Keks" stimmt mich sehr bedenklich, zumal ich mir nicht vorstellen kann als wandelnder Keks durch den Konflikt zu gehen. Wie wäre es mit souveräner und vertrauensvoller Führung anstelle einem Keks???
Habe ich schon erklärt mit vielen Alternativverhaltensweisen die aus Hundesprache kommen
Übrigens, die Hunde von TB, die als Probanten für Aggressionen eingesetzt werden, werden niemals in die Seite gekniffen, damit sie bellen, das ist eine freche Unterstellung. Verbal aufgefordert werden sie auch ich sage es so wie ich es selbst gesehen habe !
Sie werden mit Markerwort eingestellt und beim Auslösen dann bestärkend seitlich getoucht (streichelnd/klopfend motiviert). :rolleyes:

Weißt du übrigens, wieviele übriggebliebene Schafe und Laufenten etc. es auf dieser Welt gibt, die angeschafft wurden, damit der Hütetrieb und damit das persönliche Ego von HF/Trainer befriedigt werden. Gilt da nicht auch der Tierschutzgedanke.
Wie schon geschrieben ist das gesetztlich verboten. Und wenn sie jemand Enten oder Schafe anschafft, wei er merkt sein HUnd ist doch anspruchsvoller als gedacht und hüten wäre die passende Beschäftigung, na gratulation ! Bei Artgerecher Haltung dieser Tiere kann ich den Hund und Halter nur beglückwünschen. Es ist wundervoll einen Border Collie bei der Arbeit zu zusehen.
Was wird diesen Tieren angetan, wenn sie auf einem Hundeplatz rausgelassen werden, um mal gehütet zu werden. Werden Sie nicht, da hast Du leider keine Ahnung von dem Bereich Hüten. Die HUnde kommen zu den Enten oder Schafen und es kommt nur ein Hund ins Training . Oder pro HUnd immer neue Schafe !
Leben die auch dann noch 12 bis 14 Jahre bei ihren Besitzern, wenn nein, was passiert mit ihnen?
Wenn sie das Alter schaffen sterben sie einen ´natürlichen Tod.:)
Ich bin Vegetarier..... habe schon drei kastrierte Böcke und nehme alle armseligen Kreaturen bei mir auf.
Auch aus Schafe aus dem Tierschutz .
Du siehst, Fragen über Fragen und ich bin auch etwas irritiert darüber, dass jemand, der auf der einen Seite offensichtlich Fachkompetenz hat, dann aber einen doch stark dogmatisierten Eindruck auf mich hinterlässt. Die Antwort erübrigt sich jetzt.
Petra
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Alltag ist es doch auch nicht anders - wenn ich in einer Situation mit Anspannung reagiere dann wird sich auch mein Hund verkrampfen ...

Viele HH haben so eine panische Angst vor Hundebegegnungen dass man das in der Stimme wahrnimmt und ich bin sicher sie übertragen dann ihre Panik auf den Hund der dann oft mit Aggression reagiert ....


da hast du auf jeden fall recht! es gibt hh bei denen das so abläuft - was aber nicht zwingend heißt, dass der hund sich anders benimmt sobald der halter sich anders benimmt.
mein kleiner orthos ist aus dem tierschutz und konnte überhaupt gar NICHT mit artgenossen!! und da war es komplett egal wie selbstsicher ich war. da er ebenso kein vertrauen zu menschen hatte (und zu fremden auch immer noch nicht richtig hat) hätte ich mich auf den kopf stellen können - es wäre ihm sowas von egal gewesen...:rolleyes:
ein training funktioniert auch meiner meinung nach nur wenn hund und hh zusammenarbeiten - und dafür ist jedenfalls und immer vertrauen notwendig!!
und auch wenn es monate dauerte, bis orthos vertrauen zu mir fasste, sind wir nun nach etwas über einem jahr so weit, dass wir bei fast allen hunden ohne größere aufregung vorbeigehen können!! :D
und es war die mühen und anstrengungen und rückschläge in jedem fall 100%ig wert!!!

lg verena
 
tja und da trennt sich die spreu vom weizen wie man so schoen sagt........sowhl bei hh als auch bei trainern.

bin ich gewillt mir ein vernuenftiges zusammenleben mit hund zu erarbeiten, oder will ich bloss das der hund einfach ordentlich neben mir an der leine laeuft und eben nix und niemand anschaut........

und was snuffi angesprochen hat, die meisten neohh sind nicht einmal in der lage koerpersprachlich auf ihren hund einzugehen,
wie sollen die auf der feinstofflichen ebene arbeiten?

das hat man oder eben nicht und das dann noch in der hunderziehung einzusetzen bedarf meiner meinung nach erfahrung, denn auch da wird der hund merken ob ich mir meiner gefuehle sicher bin oder es nur vorgebe..........

deshalb bin ich fuer den kleinen sehr dankbar, der ist auf der gefuehlsebene extrem stark, da kann ich nur dazulernen.
 
Das erzeugt bei mir das Bild vom HB der seinen Hund verzweifelt an der Leine oder am BG wegzerrt - ich kann mir nicht vorstellen dass das dem Hund oder dem Halter gut tut - alleine schon von den Emotionen die da ablaufen.

Ich bin da mehr ein Fan davon ich gebe meinem Hund allen Support den er braucht erwarte aber im Gegenzug soviel Vertrauen von meinem Hund dass er nicht ausrastet....

meine antwort war auf deine frage bezogen: was machst du mit einem hund der ausrastet und unansprechbar ist?
es ist ja schön dass deine hunde deinen support haben und nicht ausrasten - aber die fälle von denen wir hier schreiben sind eben anders.

sicher wird auch mit dem HH an seiner einstellung gearbeitet; aber solange all dieses training stattfindet brauch ich ein notfallsmanagment.
nein, es ist kein "schönes bild" dass der HH den hund aus der situation rauszieht - aber den hund in der situation zu legen ist ein weit weniger schönes bild.

und die wenigsten HH könen den rat "geben sie ihrem hund einfach den nötigen support und gute energie" von einem tag am anderen in die tat umsetzen.

und vetrauen kann man meiner meinung nach nicht "erwarten"
 
Dorit Feddersen Petersen , Patricia Mc. Connell, Marc Berkoff, Karen Pryor, Jean Donaldson , Nicole Wilde , L. David Mech, Lindsay und noch viele mehr.


Sehr genau beschrieben wird all das auch in dem Buch "Aggressionsverhalten bei Hunden" von Renate Jones

sonst würden mir noch Anders Hallgreen, Pat Miller und James O`Heare (aggressive behavior in dogs) einfallen
 
Ja, sehr gute Bücher :)

:(Leider das von James O`Heare zumindest nur in Originalsprache.
"DAS AGGRESSIONSVERHALTEN DES HUNDES" von James O`Heare ist leider so schlecht übersetzt, dass es teilweise sinnentstellend ist.

Leider ist mein Englisch so, dass ich ganze Bücher im Original nicht lesen kann.
 
:(Leider das von James O`Heare zumindest nur in Originalsprache.
"DAS AGGRESSIONSVERHALTEN DES HUNDES" von James O`Heare ist leider so schlecht übersetzt, dass es teilweise sinnentstellend ist.

Leider ist mein Englisch so, dass ich ganze Bücher im Original nicht lesen kann.

Ich käpfe mich auch ein wenig durch die Bücher, soooo doll ist mein Englisch auch nicht mehr.:D

Petra
 
zum statement von Ron:
Es ist eine sehr gewagte und eigenwillige Behauptung, Deutschland sei im Bezug auf Verhaltensforschung ein kleines Licht.
Vielleicht sollte genau dieser Punkt mal aus einer anderen Blickrichtung gesehen werden. Die Verhaltensforschung in Amerika hat, nicht nur in Deutschland, sondern auch in Amerika selbst, zahlreiche Kritiker, die sich in einer Sache einig sind: die reale Verhaltensbiologie zu Hunden bleibt bei amerikanischen Forschern häufig im Hintergrund. Stattdessen werden ideologische, emotionale und philosophische Inhalte so nach vorne gesetzt, dass sie den Anschein verhaltensbiologischer Erkenntnisse erhalten. Es wirkt wie ein fauler Zauber, wenn angebliche wissenschaftliche Erkenntnisse innerhalb eines ideologischen Rahmens aufgebaut werden. Besonders die von dir genannte Patricia Mc. Connel hebt sich da hervor.
Vielleicht hat genau deshalb ein Cesar Milan, der wesentlich heftiger und härter mit Hunden umgeht, als ein Baumann, Grewe, Schlegel oder Fichtlmeier, in Amerika einen derart starken Zuspruch.
Ich bleibe übrigens dabei: Verhaltensforscher können aus einer ganzen Reihe von Gründen nie die praktischen Kompetenzen eines ! guten ! Hundetrainers erreichen, denn dazu gehört weit mehr, als nur verhaltensbiologische Forschung zu machen. Wenn, wie du sagst, einzelne Versuche, also Teile eines Ganzen, hundert mal und mehr gemacht werden, wie sollen denn da Kompetenzen im Gesamten entstehen. Das ist nicht nur unrealistisch sondern einfach unmöglich.
Ich hätte furchtbare Bedenken, den Besitzer eines schwierigen Hundes zu einem Verhaltensbiologen zu schicken. Schuster, bleib bei deinen Leisten.
Jean Donaldson glänzt übrigens häufig in ihren Büchern durch das Schlechtmachen andersartiger Methoden und das schmälert immer Kompetenzen und beinhaltet kritische dogmatische Orientierungen.

Du scheinst ja Baumann sehr gut zu kennen, wenn du die Behauptung aufstellst, dass er nur mit Ganslosser zusammenarbeitet. Diese Behauptung ist so nicht richtig, weil: auch ein Adam Miklosi aus Ungarn, den du komischerweise nicht als Verhaltensbiologen erwähnt hast, kooperiert mit TB. Baumann ist begeistert von den Übereinstimmungen der verhaltensbiologischen Erkenntnisse von Miklosi mit seiner praktischen Arbeit. Genauso wie bei Gansloßer und Feddersen-Petersen. Letztere hat schon vor Jahren die praktische Arbeit von TB gegenüber einem Ministerium per Gutachten positiv dargestellt. Und mir wäre völlig neu, dass Feddersen-Petersen die effektive Wirkung von positiver Strafe (bei richtiger Anwendung) in Abrede stellen würde. Zumal sie auch enger mit Grewe zusammenarbeitet. Auch Barbara Schöning tut dies nicht, sondern bezweifelt nur, dass positive Strafe immer richtig angewendet wird. Sie stellt es nicht in Abrede, sondern bezweifelt es. Das macht sie auch als Diskussionspartner sehr sympatisch. TB hält sehr viel von ihr, obwohl sie völlig gegensätzlich arbeiten. Nur mal am Rande: fragt mal Barbara Schöning nach der E-Gerät-Studie aus 2009 der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Ein hoch interessantes und vor allem überraschendes Ergebnis.
Ähnlich äußert sich doch auch James O’Heare zur positiven Strafe in AGGRESSIONSVERHALTEN DES HUNDES: positive Strafe funktioniert verhaltensbiologisch selbstverständlich, nur zweifelt er an der kompetenten Umsetzung. Es kann also doch niemand behaupten, dass ein Hund bei positiver Strafe nicht auch positiv lernt.
Für Adam Miklosi ist übrigens ein Hundetrainer nur dann kompetent, wenn er variantenreich arbeiten kann und auch Alternativen gegenüber offen ist.

Dann wäre da noch Renate Jones-Bade: verblüfft mussten vor einigen Jahren einige zufällig dabeigewesene Seminarteilnehmer feststellen, dass der Rottweiler von ihr (das war ihr eigener Hund und den hatte sie schon länger) derart aggressiv in ihrem Auto tobte, als sie sich dem Auto näherte, um einzusteigen, so dass Sie den Versuch erfolglos abbrach und mitteilte, ihr Hund müsse sich erst mal wieder beruhigen.
Kaum vorstellbar für einen kompetenten Trainer und doch Realität!

Du kannst doch nicht behaupten, dass die meisten HF die nur eine Verhaltensverbesserung auf Grund einer positiven Strafe erhalten haben, von anderen Aufbautechniken nix wissen!? Das ist ja wie die pauschale Aussage "Diese HF würden ihre Gefühle vor den Seminarräumen lassen". Die HF können dir zwar im Genauen nicht alle Fachbegriffe nennen (müssen sie auch nicht), aber sie haben einen Mund um Vorgänge schildern zu können, was, wie und wann sie was im Vorfeld alles tun sollten. Und man kann doch nicht jedem Trainer nach dem Motto (Zitat): "....habe ich früher auch Hunde gelegt, aber mein Wissen erweitert und mich des besseren belehren lassen......." (Zitatende) Unwissenheit und mangelnde Fortbildung bescheinigen nur weil dieser Trainer u.a. mit positiver Strafe arbeitet.
Wer soll denn eine einheitliche Ausbildungsvorschrift für Hundetrainer vorschreiben? Ich denke da nur an das Chaos in Deutschland mit den Wesentests.
So was von unterschiedlich und teilw. planlos. Wer will denn hier Vorschriften erlassen, die tatsächlich greifen, die eine Seite oder die andere Seite???
Wenn Vorschrift, dann müssen sie aber stark nach Themen staffeln und dementsprechend auch Horizont (!!!) haben für viele Aufbautechniken, Varianten und und Methoden!

(Zitat) "....., obwohl zuvor - alles probiert wurde."(Zitatende) Ist so natürlich nicht in Ordnung! -vieles probiert wurde-
Nur mal so: gehe mit einem Vegetarier in eine Gaststätte, wo du keine Vegi-Gerichte findest, frage den Kellner was er denn fleischloses anbieten könnte. Als Antwort kommt oft "Gemüseboullion" ....und viele Vegetarier stimmen freudig zu! Heute ist "Vegetarisch" modern und sie stehen dabei mit Lederschuhen vor Dir! (bitte, bitte, bitte nicht auf Dich bezogen!!!!) -eben nur mal so-

Na da haben wir ja eine Gemeinsamkeit, wir können mal unsere Tiere vom Tierschutz zusammenlassen. In den vielen Jahren die ich solche Tiere schon beherberge, sind sie bei mir sehr, sehr, sehr alt geworden. (an ihnen wurde allerdings auch nie trainiert)
 
zum statement von Ron:
Connel hebt sich da hervor.
Vielleicht hat genau deshalb ein Cesar Milan, der wesentlich heftiger und härter mit Hunden umgeht, als ein Baumann, Grewe, Schlegel oder Fichtlmeier, in Amerika einen derart starken Zuspruch.

hab mir extra jetzt mal von nat geo eine folge von cesar m. aufgenommen.

stachelhalsband, teletak und 3 wochen erziehungstraining in seinem zentrum.......wovon man nur tag 1 und tag 29 so ungefaehr zu sehen bekommt.

die hh war natuerlich uebergluecklich das sie den hund wieder ins buero mitnehmen konnte, sie hatte ja keine "arbeit" damit.

vor versammelter kollegenschaft wurde der "fertig therapierte" hund vorgefuehrt.
das stachelhalsband dabei mit einem tuch verdeckt.

ein retriever mit einem teletak, der wurde "unsichtbarer zaun" genannt.....

und an den hunden sieht man das er "haerter" arbeitet, da muss ich kein fachmann sein.

und nur weil ihn die amis moegen ist das doch kein masstab fuer trainer in anderen laendern.
 
zum statement von Ron:
Es ist eine sehr gewagte und eigenwillige Behauptung, Deutschland sei im Bezug auf Verhaltensforschung ein kleines Licht.
Vielleicht sollte genau dieser Punkt
.........


Nur mal so: gehe mit einem Vegetarier in eine Gaststätte, wo du keine Vegi-Gerichte findest, frage den Kellner was er denn fleischloses anbieten könnte. Als Antwort kommt oft "Gemüseboullion" ....und viele Vegetarier stimmen freudig zu! Heute ist "Vegetarisch" modern und sie stehen dabei mit Lederschuhen vor Dir! (bitte, bitte, bitte nicht auf Dich bezogen!!!!) -eben nur mal so-

Danke für diesen interessanten Beitrag.

Auch, wenn`s OT ist.

Dass mit den Vegetariern ist mir ein wenig zu linear.
Viele sind heute Vegetarier, weil die Massentierhaltung und die Schlachtung nach unverhältnismäßig langen Transportwegen einfach unvorstellbar so ist, dass man das Zeug nicht essen mag.

Ich esse aus diesem Grund auch so gut wie kein Fleisch. Ganz selten mal eine Portion aus regionaler "artgerechter" Tierhaltung.

Lederschuhe bei Vegetariern, füttern der eigenen Hunde mit Pansen, Herz..., dass alles sehe ich nicht so als Problem, weil deswegen wird heute kein Tier mehr gehalten. Das lohnt sich einfach nicht.

Heute hat unsere moderne Gesellschaft schon eher das Problem, dass Tiere gedankenlos geschlachtet werden und der Konsument nur die "Filetstücke" möchte, während früher wirklich alles vom Tier verwertet wurde.

Das geht soweit, dass überwiegend die besten Teile vom Huhn abgepackt gekauft werden, der Rest in Afrika...http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,3612264,00.html
 
hab mir extra jetzt mal von nat geo eine folge von cesar m. aufgenommen.

stachelhalsband, teletak und 3 wochen erziehungstraining in seinem zentrum.......wovon man nur tag 1 und tag 29 so ungefaehr zu sehen bekommt.

die hh war natuerlich uebergluecklich das sie den hund wieder ins buero mitnehmen konnte, sie hatte ja keine "arbeit" damit.

vor versammelter kollegenschaft wurde der "fertig therapierte" hund vorgefuehrt.
das stachelhalsband dabei mit einem tuch verdeckt.

ein retriever mit einem teletak, der wurde "unsichtbarer zaun" genannt.....

und an den hunden sieht man das er "haerter" arbeitet, da muss ich kein fachmann sein.

und nur weil ihn die amis moegen ist das doch kein masstab fuer trainer in anderen laendern.




Um eventuellen Missverständnissen vorzubeugen: bei mir hat C. Milan ganz sicher auch keinen Zuspruch. Habe nur versucht, eine der möglichen Ursachen für seine Popularität bei Hundehaltern zu nennen.
 
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