Fachsymposium 2010 in Teisendorf

Mir kommt es da doch sehr absurd vor, dass mancher nun sein ganzes leben umkrempelt (bis zur Akzeptanz widerlicher Gerüche) damit es dem Hund möglich ist, seine Bedürfnisse auszuleben und - um mal wieder zum Thema zurückzukehren - der Mensch darum herumkommt, Tabus aufzustellen, die er nur einhalten könnte, wenn er zu Mitteln griffe, die er ablehnt.
(Ich hoffe, irgendeiner versteht diesen Satz :p!)


so hab ich das auch noch nicht gesehen........wobei das im eigenen ermessen liegt, wanns absurd wird:rolleyes:

die huendin wuerde sich durch ein blosses nein nicht vom mist wuzeln abhalten lassen, da sie sich aber bald auf pferdemist (und der stinkt ja nicht;)) beschränkt hat, darf sies.......

die rueden machens einfach nicht.
 
Mir kommt es da doch sehr absurd vor, dass mancher nun sein ganzes leben umkrempelt (bis zur Akzeptanz widerlicher Gerüche) damit es dem Hund möglich ist, seine Bedürfnisse auszuleben und - um mal wieder zum Thema zurückzukehren - der Mensch darum herumkommt, Tabus aufzustellen, die er nur einhalten könnte, wenn er zu Mitteln griffe, die er ablehnt.
(Ich hoffe, irgendeiner versteht diesen Satz :p!)

Du hast es auf den Punkt gebracht! Ich glaube, das unterscheidet uns in unseren Ansichten. Wenn ich nicht damit leben könnte, dass meine Hunde sich wie Hunde benehmen - und dazu gehört nun einmal, dass sie sich gerne dreckig machen, bellen, ständig nach jagdbarem Wild Ausschau halten etc. - hätte ich mir ein Aquarium zugelegt.

Meine beiden Pudelmixe haben ganz schreckliches Fell, in dem sich jede Art von Schmutz und Geruch ewig halten. Trotzdem schlafen sie im Bett und werden halt geduscht, wenn es notwendig ist. Obwohl ich sie mit einem leisen "he" jederzeit davon abhalten kann, sich irgendwo zu wälzen, lasse ich ihnen gerne das Vergnügen sofern es sich nicht um wirklich scheussliches Aas oder Entenkacke handelt. Auch sonst nehme ich gerne Rücksicht auf ihre Bedürfnisse ohne mich im mindesten eingeschränkt zu fühlen.

Seltsamerweise sind meine Hunde ausgesprochen gut erzogen obwohl (oder weil?) ich auf positive Strafe verzichte und eigentlich keinerlei Kommandos verwende. Ich sage z.B. "bitte, setz dich hin" und "danke". Funktioniert genauso gut wie ein gebrülltes Kommando, dank meiner guten Kinderstube fühle ich mich dabei aber wesentlich wohler.:)

lg
Gerda
 
Mir kommt es da doch sehr absurd vor, dass mancher nun sein ganzes leben umkrempelt (bis zur Akzeptanz widerlicher Gerüche) damit es dem Hund möglich ist, seine Bedürfnisse auszuleben und - um mal wieder zum Thema zurückzukehren - der Mensch darum herumkommt, Tabus aufzustellen, die er nur einhalten könnte, wenn er zu Mitteln griffe, die er ablehnt.
(Ich hoffe, irgendeiner versteht diesen Satz :p!)

:) Ich denke das ist der Knackpunkt.

Wer einen Hund hat, krempelt doch vollautomatisch sein ganzes Leben um, da man 24 Stunden am Tag die Verantwortung trägt.

Allein die Pinkel+ Runden.
Pflege
Schmutz
Fressen kaufen
Putzen
Auslauf+Beschäftigung
Urlaub

Für mich ist es schlicht so: ein Hund bestimmt den Rhytmus des HH und dessen Leben aufgrund seiner Grundbedürfnisse und aufgrund dessen, dass er absolut und immer vom HH abhängig ist.

Klar bin ich auch wer, der Haarige (ich hatte auch immer Briards) kommt nicht ins Bett. Brrr...grauslich. Z.B. verträgt er keine Hitze, d.h. 4 Uhr am WOE aufstehen, wandern schwimmen, wälzen etc etc und Mittagins Bett fallen.Logisch, dass der oft nasse dreckige Hund nicht reindarf. Daher grundsätzlich tabu.

Er frißt roh, bekomm aber zum Frühstück wenig Trockenfutter, da ich oft am WOE in OÖ bin und nicht auch noch Fleisch mitschleppe, also muss er dran gewöhnt sein. Da bin ich egoistisch, da paßt er sich an.

Aber grundsätzliche hündische Bedürfnisse, wie Freilauf, Wasser, Dreck, Wälzen, Arbeiten, Beschäftigung, Schmusen, Liebe etc etc sind für mich schlicht und einfach zu erfüllen.
 
da muss man aber auch differenzieren, die hündin hält nicht nur ausschau nach wild und beginnt wenn es abend wird die schwarze luft anzubellen......das 1 würde unter bedürfniss fallen, das bellen ist eine ihrer methoden gegen ihre unzähligen ängste vor allem möglichen.

ich hab ihr jagdverhalten mit mir meinen zu verfgügung stehenden mitteln stimme, ablenkung, nicht in den griff bekommen, also "lebt" sie an der schlepp, sonst wäre sie vermutlich schon erschossen worden, das hat mm nach nichts damit zu tun das ich nicht damit leben kann.

ihr bellen wirkt auf mich wie stressabbau, den sie in bestimmten situationen empfindet, meine aufgabe hab ich darin gesehen ihr beizubringen das sie damit auch anders umgehen kann, das ein hund der nicht ständig wegen jedem schmarrn kläfft angenehmer ist, streit ich gar nicht ab.

zu beurteilen ob und wie gut ein hund erzogen ist richtet sich sicher nach den eigenen ansprüchen. ich geb im alltag auch kaum kommandos, aber wenn der rüde am arbeiten ist und ich ihm auf was weiss ich 100m ein down geben will, muss ich mal laut sein.
 
Aber grundsätzliche hündische Bedürfnisse, wie Freilauf, Wasser, Dreck, Wälzen, Arbeiten, Beschäftigung, Schmusen, Liebe etc etc sind für mich schlicht und einfach zu erfüllen.

ja, das sehe ich auch so. aber ich gebe zu dass bei wälzen in mensch- und fuchshinterlassenschaften meine toleranz endet; es bleibt auch ohne das genug dreck im cockerfell übrig :p es gibt einige dinge auf die ich zugunsten meiner hunde verzichte aber es gibt auch dinge auf die sie zu meinen gunsten verzichten müssen.
 
:) Ich denke das ist der Knackpunkt.

Wer einen Hund hat, krempelt doch vollautomatisch sein ganzes Leben um, da man 24 Stunden am Tag die Verantwortung trägt.

Allein die Pinkel+ Runden.
Pflege
Schmutz
Fressen kaufen
Putzen
Auslauf+Beschäftigung
Urlaub

Für mich ist es schlicht so: ein Hund bestimmt den Rhytmus des HH und dessen Leben aufgrund seiner Grundbedürfnisse und aufgrund dessen, dass er absolut und immer vom HH abhängig ist.

Aber grundsätzliche hündische Bedürfnisse, wie Freilauf, Wasser, Dreck, Wälzen, Arbeiten, Beschäftigung, Schmusen, Liebe etc etc sind für mich schlicht und einfach zu erfüllen.

das absolut..aber das sind für mich die grundvoraussetzungen.
 
ja, das sehe ich auch so. aber ich gebe zu dass bei wälzen in mensch- und fuchshinterlassenschaften meine toleranz endet; es bleibt auch ohne das genug dreck im cockerfell übrig :p es gibt einige dinge auf die ich zugunsten meiner hunde verzichte aber es gibt auch dinge auf die sie zu meinen gunsten verzichten müssen.

So ist es!:)
Es geht aber eigentlich darum, ob ich für meine eigene Bequemlichkeit zu aversiven Methoden greifen darf. Ich finde, jeder Hund hat Anspruch drauf, dass ihm "Tabus" auf für ihn klar verständliche Weise beigebracht werden.

Ein Abbruchsignal lässt sich mit Hilfe der Leine wirklich leicht trainieren. Und jeder Hund lernt rasch, dass ein bestimmtes Verhalten keinen Erfolg bringt. Zu glauben, dass ein Hund verstehen kann, dass etwas "verboten" ist, fällt für mich unter Vermenschlichung.

lg
Gerda
 
So ist es!:)
Es geht aber eigentlich darum, ob ich für meine eigene Bequemlichkeit zu aversiven Methoden greifen darf. Ich finde, jeder Hund hat Anspruch drauf, dass ihm "Tabus" auf für ihn klar verständliche Weise beigebracht werden.

Ein Abbruchsignal lässt sich mit Hilfe der Leine wirklich leicht trainieren. Und jeder Hund lernt rasch, dass ein bestimmtes Verhalten keinen Erfolg bringt. Zu glauben, dass ein Hund verstehen kann, dass etwas "verboten" ist, fällt für mich unter Vermenschlichung.

lg
Gerda

:confused:Meinst du jetzt den Unterschied zwischen wissen, man darf es nicht und verstehen warum:confused:

Meine Hunde wissen zumindest, was bei vielen Alltagsgelegenheiten, was sie dürfen und was nicht.
Der kluge Hund;) schaut z.b. erst, ob ich am Fenster stehe oder gerade um die Ecke komme, bevor er im Blumenbeet Platz nimmt, weil einzig dort gerade Sonne gerade ist. Oder wenn die beiden Großen Katzenfutter klauen wollen, wird ganz genau im Vorfeld geprüft, ob ich irgendwo zu sehen bin.
Das habe ich schon zig mal beobachtet. Alle meine hörbaren Schritte reichen, dass beide davon Abstand nehmen und brav daliegen, als hätten sie nie etwas anderes getan.

Auch das mit dem Wälzen haben sie ganz schnell gelernt.
(Max hat sich das letzte Mal in Hirschlosung in der Eifel gewälzt, das war 2001.)
Jetzt reicht es ihnen, sich ohne duftende Grundlage auf der Wiese zu sielen.
Selbst der Neue hat schon begriffen, dass ich es ihm jetzt, wo er bei mir wohnt, nicht mehr gestatte.
(Natürlich stellt diesen Zusammenhang nicht her.)

Für alle 3 meiner Hunde ist übrigens das Duschen richtiger Stress,
Selbst der, der Schwimmen über alles liebt und Teiche mit niemanden teilen möchte, haßt es, geduscht zu werden.

Mit dem Tabu, sich nicht mehr in irgendeiner Wildlosung zu wälzen, habe ich das für die Hunde das kleinere Übel gewählt.

Wenn ich mich voll auf meine Hunde einstellen will und meine Bedürfnisse unterdrücke, dann muss der Hund sich sielen dürfen, ohne hinterher geduscht zu werden.
(Bettwäsche hat nichts dagegen gewaschen zu werden.;))

(
Die TH-Hunde dürfen es bei mir, weil da stört es keinen und meine armen Tiere müssen zuschauen!.:D)
 
wow! war jetzt einige tage nicht im lande und musste gleich über 10 seiten nachlesen... :eek: aber ich stelle mit freuden fest, dass es nach wie vor eine überwiegend sachliche und überhaupt eine super diskussion ist! :daisy:
danke allen beteiligten dafür ganz herzlich! es ist sooo angenehm hier mitzulesen und auch zu mitzudiskutieren!!! :)


für mich stellt sich jetzt folgendes dar:

- einerseits ist es eine frage der ethik und des typ mensch, ob und wie er mit welchen methoden trainiert. ich selbst bin ein sehr harmoniebedürftiger mensch, der grundsätzlich sehr kompromissbereit ist und gewalt ist so gar nicht meins - egal, ob bei der hundeerziehung oder im "normalen" leben. dennoch bin ich sehr emotional (wobei das dank meiner langjährigen hundeerfahrung schon viel besser geworden ist) und extrem sensibel (manchmal zu sehr). außerdem vertrage ich so einiges an kritik und rückschlägen. andere menschen sind wiederum sehr impulsiv und ingesamt wenig diplomatisch. und wieder andere sind sehr lustbetont und handeln oft wenig überlegt, einfach aus dem bauch heraus. manche sind gewaltbereit und andere wieder vertragen rein gar nichts und können sich nicht mal eine dokumentation ansehen, wo ein löwe eine gazelle reißt.... menschen sind eben unterschiedlich und ich denke auch, dass eben die menschliche persönlichkeit und die erziehung des jeweiligen menschen eine große rolle in der hundeerziehung und problemlösung spielt.

- andererseits stelle ich (hier wieder ganz deutlich) fest, dass die subjektive wahrnehmung ein entscheidender faktor ist! bei dem einen fängt gewalt (alles bitte überspitzt formuliert) schon beim halsband anlegen an und beim anderen erst bei verwendung von starkzwangmitteln. bei dem einen zeigt der hund nach dem legen entspannung beim anderen gibt er sich auf und ist gebrochen. wir menschen nehmen dinge unterschiedlich wahr und empfinden dadurch auch unterschiedlich.

aber trotzdem - und da sind wir uns alle einig: das lernprinzip der hunde ist bewiesen.
ich kenne nicht nur beide seiten, sondern habe auch beides (lernen über pos. verstärkung und lernen über neg. verstärkung) ausreichend praktiziert. für mich ist ganz klar der sanftere weg der bessere. abgesehen davon, dass es mir einfach "sympathischer" ist, überwiegen hier deutlich die vorteile. es mag eventuell etwas länger dauern, dafür ist mein hund aber danach wesentlich freier und selbständig verlässlicher! und das ist doch genau das, was ich möchte!
 
:) Ich denke das ist der Knackpunkt.

Wer einen Hund hat, krempelt doch vollautomatisch sein ganzes Leben um, da man 24 Stunden am Tag die Verantwortung trägt.

Allein die Pinkel+ Runden.
Pflege
Schmutz
Fressen kaufen
Putzen
Auslauf+Beschäftigung
Urlaub

Für mich ist es schlicht so: ein Hund bestimmt den Rhytmus des HH und dessen Leben aufgrund seiner Grundbedürfnisse und aufgrund dessen, dass er absolut und immer vom HH abhängig ist.

Klar bin ich auch wer, der Haarige (ich hatte auch immer Briards) kommt nicht ins Bett. Brrr...grauslich. Z.B. verträgt er keine Hitze, d.h. 4 Uhr am WOE aufstehen, wandern schwimmen, wälzen etc etc und Mittagins Bett fallen.Logisch, dass der oft nasse dreckige Hund nicht reindarf. Daher grundsätzlich tabu.

Er frißt roh, bekomm aber zum Frühstück wenig Trockenfutter, da ich oft am WOE in OÖ bin und nicht auch noch Fleisch mitschleppe, also muss er dran gewöhnt sein. Da bin ich egoistisch, da paßt er sich an.

Aber grundsätzliche hündische Bedürfnisse, wie Freilauf, Wasser, Dreck, Wälzen, Arbeiten, Beschäftigung, Schmusen, Liebe etc etc sind für mich schlicht und einfach zu erfüllen.

Super, dann haben deine Hunde sicherlich auch regelmässigen Sex :eek::eek::eek:.

Nee im Ernst, soo meinte ich das nicht. Natürlich stimmt man sein leben auf die Hunde ab und manches geht eben nicht mehr, weil man Hunde hat. dafür erlebt man mit den Hunden wundervolle Dinge, die man ohne sie nicht erfahren würde.

Aber es gibt doch verschiedene Dinge, da stelle ich meine Bedürfnisse deutlich über die der Hunde. Und dazu gehört definitiv das Wälzen in Aas oder irgendwelchen Fäkalien.

Jetzt mal Hand aufs Herz: Wenn dein unangeleinter Hund hinter einer Parkbank verschwindet und auf Rufen nicht reagiert, Du dann hinter die Bank hechtest und ihn inflagranti beim Genuss eines Joggerknödels erwischt, strafst du dann nicht positiv??
Bitte nicht vergessen, positive Strafe ist alles Unangenehme, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass der Hund das nicht wieder macht, also auch ein sehr kräftiges Wegschubsen, Zurückreißen usw.
 
Jetzt mal Hand aufs Herz: Wenn dein unangeleinter Hund hinter einer Parkbank verschwindet und auf Rufen nicht reagiert, Du dann hinter die Bank hechtest und ihn inflagranti beim Genuss eines Joggerknödels erwischt, strafst du dann nicht positiv??
Bitte nicht vergessen, positive Strafe ist alles Unangenehme, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass der Hund das nicht wieder macht, also auch ein sehr kräftiges Wegschubsen, Zurückreißen usw.

Ich glaube, positive Strafe ist in einem solchen Fall einfach nicht notwendig. Gestern hatte ich genau die von Dir beschriebene Situation: Ich war mit allen drei unangeleinten Hunden an der Mur spazieren und habe mich an einer Stelle, wo Spaziergänger normalerweise die Enten (und damit auch die Bisamratten und Nutrias) füttern, auf eine Bank gesetzt. Meine Hunde haben herumgeschnüffelt und die Umgebung erkundet und plötzlich sehe ich, dass sie irgendwas Undefinierbares (wahrscheinlich Entenkacke) zu fressen versuchen. Ich habe nur angewidert gesagt "Wah, ist das grauslich. Schämts euch!". Sie haben sofort alles ausgespuckt und haben halt weitergeschnüffelt. An der Stelle mit dem ekligen Zeug sind sie oft auf ihren Schnüffeltouren vorbeigekommen, haben aber kein einziges Mal mehr versucht, etwas davon zu fressen.

Was ich damit sagen will: Stimmungsübertragung ist wahrscheinlich das wirksamste Mittel in der Hundeerziehung. Meine Hunde haben offenbar meinen Ekel gespürt und mir geglaubt, dass das Zeug wirklich grauslich ist obwohl sie vorher anderer Ansicht waren.;)

lg
Gerda
 
Undefinierbares (wahrscheinlich Entenkacke) zu fressen versuchen. Ich habe nur angewidert gesagt "Wah, ist das grauslich. Schämts euch!". Sie haben sofort alles ausgespuckt und haben halt weitergeschnüffelt. An der Stelle mit dem ekligen Zeug sind sie oft auf ihren Schnüffeltouren vorbeigekommen, haben aber kein einziges Mal mehr versucht, etwas davon zu fressen.

Was ich damit sagen will: Stimmungsübertragung ist wahrscheinlich das wirksamste Mittel in der Hundeerziehung. Meine Hunde haben offenbar meinen Ekel gespürt und mir geglaubt, dass das Zeug wirklich grauslich ist obwohl sie vorher anderer Ansicht waren.;)

lg
Gerda

Ob sie vielleicht deinen Spruch kennen? S owas sagt der HH ja gewiß öfter.

Meine finden auch fast tagtäglich im Freilauf so lecker duftende Dinge von Marden-, Katzenkacke....
Manchmal nehmen sie doch noch etwas davon auf und auf ein angewiederdertes "Iiiiiiiih, pfui ist das!! wird es von beiden in hohem Bogen wieder ausgespuckt und dann auch nicht wieder genommen.

Glaube aber nicht, dass meine Hunde sich auch ekeln, sondern dass sie den Spruch mittlerweile kennen.
kennen.

Kann mich nicht erinnern, das mit ihnen trainiert zu haben. Aber muß ja wohl so sein.
Der Neue hat es bestimmt bereits auf den gemeinsamen TH-Spaziergängen dem Willi abgeschaut.
Mit dem musste ich zumindest ausspucken üben, der hat erst mal unterwegs alles Verdaubare inhaliert, als er zu mir kam.
 
Ob sie vielleicht deinen Spruch kennen? S owas sagt der HH ja gewiß öfter.

Meine finden auch fast tagtäglich im Freilauf so lecker duftende Dinge von Marden-, Katzenkacke....
Manchmal nehmen sie doch noch etwas davon auf und auf ein angewiederdertes "Iiiiiiiih, pfui ist das!! wird es von beiden in hohem Bogen wieder ausgespuckt und dann auch nicht wieder genommen.

Glaube aber nicht, dass meine Hunde sich auch ekeln, sondern dass sie den Spruch mittlerweile kennen.
kennen.

Kann mich nicht erinnern, das mit ihnen trainiert zu haben. Aber muß ja wohl so sein.
Der Neue hat es bestimmt bereits auf den gemeinsamen TH-Spaziergängen dem Willi abgeschaut.
Mit dem musste ich zumindest ausspucken üben, der hat erst mal unterwegs alles Verdaubare inhaliert, als er zu mir kam.

Ich glaube, sie erkennen einfach am Tonfall, wenn mir etwas nicht passt. Ich sag ja auch manchmal "pfui, ihr Schweindln" oder irgendwas anderes zu ihnen. Ich glaube, es funktioniert einfach deshalb weil ich für meine Hunde so eine Art "Elternautorität" bin und Jungtiere eben ihren Eltern glauben müssen, dass etwas schlecht für sie ist.

lg
Gerda
 
Ich glaube, sie erkennen einfach am Tonfall, wenn mir etwas nicht passt. Ich sag ja auch manchmal "pfui, ihr Schweindln" oder irgendwas anderes zu ihnen. Ich glaube, es funktioniert einfach deshalb weil ich für meine Hunde so eine Art "Elternautorität" bin und Jungtiere eben ihren Eltern glauben müssen, dass etwas schlecht für sie ist.

lg
Gerda

Ja, dass die Hunde am Tonfall erkennen, was sie besser lassen sollten, wenn die Bindung gut ist, das glaube ich auch:).
 
Jetzt mal Hand aufs Herz: Wenn dein unangeleinter Hund hinter einer Parkbank verschwindet und auf Rufen nicht reagiert, Du dann hinter die Bank hechtest und ihn inflagranti beim Genuss eines Joggerknödels erwischt, strafst du dann nicht positiv?

ganz ehrlich? nein!
ein deutliches "pfui", das im welpenalter schon (ohne strafe) aufgebaut wurde, reicht dass es ausgespuckt wird. und da beide nie dabei gestraft wurden rennen sie mit dem zeug auch nicht davon. bei pos strafe lernen sie schnell, dass es in nähe des HH schlecht ist sowas zu fressen - aber in 15m entfernung gehts....

ich habe den eindruck, dass du wirklich viel energie und überlegungen in deine methodik investiert hast; aber es gibt tatsächlich auch einen andren weg als den, den TB, Bloch und Grewe beschreiten.
 
Super, dann haben deine Hunde sicherlich auch regelmässigen Sex :eek::eek::eek:.

Nee im Ernst, soo meinte ich das nicht. Natürlich stimmt man sein leben auf die Hunde ab und manches geht eben nicht mehr, weil man Hunde hat. dafür erlebt man mit den Hunden wundervolle Dinge, die man ohne sie nicht erfahren würde.

Aber es gibt doch verschiedene Dinge, da stelle ich meine Bedürfnisse deutlich über die der Hunde. Und dazu gehört definitiv das Wälzen in Aas oder irgendwelchen Fäkalien.

Jetzt mal Hand aufs Herz: Wenn dein unangeleinter Hund hinter einer Parkbank verschwindet und auf Rufen nicht reagiert, Du dann hinter die Bank hechtest und ihn inflagranti beim Genuss eines Joggerknödels erwischt, strafst du dann nicht positiv??
Bitte nicht vergessen, positive Strafe ist alles Unangenehme, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass der Hund das nicht wieder macht, also auch ein sehr kräftiges Wegschubsen, Zurückreißen usw.

:D:D Der Haarige darf Sex haben so oft er möchte, er möchte halt nicht.

Na im Ernst, ich lass ihn auf einer Tour halt mal in irgendeiner Wildlosung wälzen, meist gibts nach vielen Stunden auch noch einen See oder einen Bach...was solls.

Nein natürlich gibts keinen Genuss von Joggerknödel und kein Wälzen darin.
Seh ja an der Körpersprache ob er mal 3m links fröhlich marschiert oder ihn was "Besonderes" diritissima irgendwo hinzieht. Da gibt ein einigermaßen unliebliches "Bursche!" und er weiß was ich meine. Hört er nicht drauf, gibts ein eindeutiges herriches "Nein" mit strengster erhobener Stimme. Das hat bis jetzt immer gereicht , da ein "böses Nein" sehr sehr selten vorkommt.

Aber in einem hast Du ganz sicher recht: würde das nicht funktionieren und ich erwischen ihn bei der Aufnahme von....oder beim Wälzen in, würde ich sicher schreien und ihn auch wegzerren. Ohne schlechtes Gewissen. Aber das fällt für mich eben nicht unter überlegte Erziehungsmethode sonden unter panische, nicht achtsame HH und unter Notfallmanagement.
 
Was ich mich immeer frage, wenn ich wieder mal höre, dass ein HH seinem Hund Kommandos entgegenbrüllt oder auch aus sonstigem Gründen schreit, was passiert, wenn wirklikch mal ein Notfall ist. Ich denke, der Hund stumpft absolut ab und man muss immer härtere Strafen nehmen.
Ein gutes Beispiel ist, was passiert, wenn Hund meint, auf eine befahrene Straße rennen zu müssen und man selbst steht in einiger Entfernung. Ein Hund, mit dem man immer schreit, wird auf ein lautes "Hee" oder "Halt" nicht mehr so reagieren.
Ein Hund, der es aber gewöhnt ist, dass man leise mit ihm spricht, wird bei einem lauteren Wort eher stoppen.
Ich weiß das aus eigener Erfahrung :o

Und so ist es auch mit dem hinlegen. Was, wenn der Hund darauf nicht mehr reagiert? Oder bei einem Leinenruck? Was kommt dann als nächstes?
 
Was ich mich immeer frage, wenn ich wieder mal höre, dass ein HH seinem Hund Kommandos entgegenbrüllt oder auch aus sonstigem Gründen schreit, was passiert, wenn wirklikch mal ein Notfall ist. Ich denke, der Hund stumpft absolut ab und man muss immer härtere Strafen nehmen.
Ein gutes Beispiel ist, was passiert, wenn Hund meint, auf eine befahrene Straße rennen zu müssen und man selbst steht in einiger Entfernung. Ein Hund, mit dem man immer schreit, wird auf ein lautes "Hee" oder "Halt" nicht mehr so reagieren.
Ein Hund, der es aber gewöhnt ist, dass man leise mit ihm spricht, wird bei einem lauteren Wort eher stoppen.
Ich weiß das aus eigener Erfahrung :o

Und so ist es auch mit dem hinlegen. Was, wenn der Hund darauf nicht mehr reagiert? Oder bei einem Leinenruck? Was kommt dann als nächstes?

:)Seh ich auch so. Daher meine Absolute Ablehnung des Kommanhdotones der in vielen HuSchu läuft.

Beim Haarigen:

Alles eher leise und Korrektur oder Lob über Stimmodulation und Tonfall.

Bei UO Übungen wird meist geflüstert.

Alles auf Hör+-Sichtzeichen. Er könnte ja z.B. taub oder blind werden.

Wenn ich mal echt mit böser Stimme laut werde, dann "erstarrt" er sofort. Das könnte im Fall des Falles - 100% bekanntlich nie möglich - sein Leben bedeuten. Daher nie beim Üben, nie beim Lernen, nie wegen irgendwelcher Kleinigkeiten, sondern absolut dem Notfall vorbehalten.
 
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