Erziehungsansichten ...

Nana, so ist das ja auch nicht. Ein Listenhund muss bei der Prüfung weder eng an anderen anderen Hunden vorbei gehen, noch sich von fremden Leuten streicheln lassen (Wiener HFS). Jede Übung kann mit einem "Nein, mein Hund kann das nicht/möchte das nicht, wir lösen das so ..." bestanden werden :) Wirklich wichtig ist, dass der Hund den Beisskorb oben lässt und das der Hundeführer seinen Hud tatsächlich führen kann - und zwar so, das andere nicht belästigt oder gefährdet werden. Wie das erreicht wird, ist Sache des Hund/Haltergespanns.

öhm, hast du die Prüfung schon gemacht, ich hab sie schon dreimal gemacht (bei unterschiedlichen prüfern) und ja es gibt sehr wohl ein sitz, platz, sogar ein ablegen, wenn er es kann, kein mensch verlangt Perfektion, hab ich irgendwas davon geschrieben, hab ich irgendwas davon geschrieben, dass den Hund wer angreifen muss????? oder dass er perfekt (prüfungsmäßig) fussgehen muss, aber er hat gewisse Sachen zu erfüllen, wie menschenbegegnungen, ohne sie anzupöbeln (und die sollten nicht auf 100m Entfernung stattfinden, weil sonst wirst ein Problem haben, bei der Verständigung mim prüfer), hundebegenungen sind beim verpflichtenden zb pflicht usw.......also ich kanns von MEINEN 3 Prüfungen sagen, wir haben sehr wohl alle punkte absolvieren müssen:rolleyes:

zu deiner info: zitiert aus dem inet:
"Praxis: Modul II beinhaltet Aufgaben im Hinblick auf die Feststellung des Gehorsams des Hundes. Diese Aufgaben sind an ablenkungsarmen Orten zu absolvieren. Ob diese Aufgaben an öffentlichen oder nicht öffentlichen Orten durchgeführt werden, obliegt der Entscheidung der Prüferin oder des Prüfers. Jedenfalls zu überprüfen sind die Leinenführigkeit und das Absitzen oder Abliegen auf Kommando mit oder ohne Leine."
 
öhm, hast du die Prüfung schon gemacht, ich hab sie schon dreimal gemacht (bei unterschiedlichen prüfern) und ja es gibt sehr wohl ein sitz, platz, sogar ein ablegen, wenn er es kann, kein mensch verlangt Perfektion, hab ich irgendwas davon geschrieben, hab ich irgendwas davon geschrieben, dass den Hund wer angreifen muss????? oder dass er perfekt (prüfungsmäßig) fussgehen muss, aber er hat gewisse Sachen zu erfüllen, wie menschenbegegnungen, ohne sie anzupöbeln (und die sollten nicht auf 100m Entfernung stattfinden, weil sonst wirst ein Problem haben, bei der Verständigung mim prüfer), hundebegenungen sind beim verpflichtenden zb pflicht usw.......also ich kanns von MEINEN 3 Prüfungen sagen, wir haben sehr wohl alle punkte absolvieren müssen:rolleyes:

zu deiner info: zitiert aus dem inet:
"Praxis: Modul II beinhaltet Aufgaben im Hinblick auf die Feststellung des Gehorsams des Hundes. Diese Aufgaben sind an ablenkungsarmen Orten zu absolvieren. Ob diese Aufgaben an öffentlichen oder nicht öffentlichen Orten durchgeführt werden, obliegt der Entscheidung der Prüferin oder des Prüfers. Jedenfalls zu überprüfen sind die Leinenführigkeit und das Absitzen oder Abliegen auf Kommando mit oder ohne Leine."

Ja, ich habe die Prüfung gemacht :) Nein, mein Hund musste weder Sitz noch Platz machen, oder Fuß gehen. Menschen ud Hundebegegnungen fanden automatisch vor der Prüfung statt (war im Tierschutzhaus) und wurden daher nicht geprüft.
 
Wahnsinn, da gibts ja einiges zu lesen :rolleyes: und zufällig hatte ich gestern abend, nach Dienst am nachhauseweg (23h so ein *Gehorsam* Beispiel bei einem fremden Hund, wie es meiner Meinung nach NICHT sein sollte.

Ein Verbindungsweg zwischen 2 Strassen, der kaum beleuchtet ist. Leo ist an der Schleppleine und schnüffelt im dunkeln herum. Von weitem sehe ich einen Menschen und kurz darauf einen Hund.
Ich schnalze leise mit der Zunge, Leo dreht um und kommt zu mir. Inzwischen hat mich auch die Frau gesehen und ruft ihren Hund. Der schaut, kommt, dreht um und haut ab. sie ruft und pfeift - der hund spielt mit ihr und *verarscht* sie. Ich stehe im Abstand von ca. 50m und sie ruft schon verzweifelt: er hört net, er kommt net - langsam wird sie ärgerlich und die Stimme strenger -> dem Hund ist das völlig wurscht. sie ruft zu mir: er ist nicht sehr freundlich zu anderen hunden! ich hoffe, sie hat ihn gleich - denkste! Mein Hund sitzt neben mir und schaut dem ganzen relaxt zu! Aufeinmal flitzt der Hund knurrend in meine Richtung, ich lass die Leine fallen und sag zu leo: BLEIB....gehe 3 Schritte vor und stop mit einem lauten *Verschwind* den Hund, der sich umdreht und zu Frauchen läuft! Ich dreh mich um und sehe meinen Hund immer noch auf seinem Platz, zwar nicht mehr ganz so relaxt, aber immerhin!

Und so kamen wir dann nach 12 Minuten auch aneinander vorbei!

Gehorsam MUSS etwas ganz normales sein, es erleichter das Leben mit Hund ungemein :)

:)Ein "gefällt mir" war eh klar

aber noch ein DANKE für das echt tolle Beispiel

als Beispiel toll

als "Gehorsam", "Folgsamkeit", "Erziehung" was auch immer, ebenso toll
 
Ja, ich habe die Prüfung gemacht :) Nein, mein Hund musste weder Sitz noch Platz machen, oder Fuß gehen. Menschen ud Hundebegegnungen fanden automatisch vor der Prüfung statt (war im Tierschutzhaus) und wurden daher nicht geprüft.

tja, witzig, dann frag ich mich schon......... weil ich hab eine Prüfung auch im Tierheim gemacht:rolleyes: und ja ICH habe alle Prüfungen nach den vorgegebene "punkten" gemacht/machen müssen......wird wohl mit zweierlei maß gemessen bei der prüfern:rolleyes:
 
tja, witzig, dann frag ich mich schon......... weil ich hab eine Prüfung auch im Tierheim gemacht:rolleyes: und ja ICH habe alle Prüfungen nach den vorgegebene "punkten" gemacht/machen müssen......wird wohl mit zweierlei maß gemessen bei der prüfern:rolleyes:

Meinem Freund wurde bei der telefonischen Terminvereinbarung direkt gesagt, dass der Hund von keinem Fremden angefasst wird und Hundebegegnungen nicht zustande kommen, außer an einem Zaun entlang.

Bei der Prüfung selbst mussten wir nur an einer stark befahrenen Straße entlang gehen - wir hatten vorhin schon eine halbe Stunde im Foyer gewartet (waren zu früh dran) und daher war es logisch, dass wir Hunde- und Menschenbegegnungen hatten. Es wurde mir aber von mehreren Leuten (teils mit unverträglichen Listis) gesagt, das weder enge Räume (Öffis/Aufzug), noch Hundebegegnungen Pflicht sind um den HFS zu bestehen. Wichtig war nur, den Hund lesen und dadurch händeln zu können - wozu ja auch gehört zu Situationen "Nein" sagen zu können, die der Hund (noch) nicht meistern kann.

Klingt für mich absolut logisch, ehrlich gesagt.
 
Meinem Freund wurde bei der telefonischen Terminvereinbarung direkt gesagt, dass der Hund von keinem Fremden angefasst wird und Hundebegegnungen nicht zustande kommen, außer an einem Zaun entlang.

Bei der Prüfung selbst mussten wir nur an einer stark befahrenen Straße entlang gehen - wir hatten vorhin schon eine halbe Stunde im Foyer gewartet (waren zu früh dran) und daher war es logisch, dass wir Hunde- und Menschenbegegnungen hatten. Es wurde mir aber von mehreren Leuten (teils mit unverträglichen Listis) gesagt, das weder enge Räume (Öffis/Aufzug), noch Hundebegegnungen Pflicht sind um den HFS zu bestehen. Wichtig war nur, den Hund lesen und dadurch händeln zu können - wozu ja auch gehört zu Situationen "Nein" sagen zu können, die der Hund (noch) nicht meistern kann.

nochmals es IST pflicht, bitte mehr als zitieren kann ich nicht, lies nach, fängst ja schon so an, wie die c&a - ich habe NICHT behauptet, dass der Hund von dem/der Prüferin angegriffen werden muss oder perfekt fussgehen muss oder auf einen cm neben menschen oder anderen Hunden gehen muss, im fall von "fremden angreifen lassen" wars sowieso klar, weil dann hätte ich den verpflichtenden hfs sicher nicht geschafft, aber er muss alltagstauglich an menschen vorbeigehen können bzw. bei menschen verweilen, musst ja schon alleine bei der ma60, bei der Anmeldung, zumal dort du den ATA ja auch erst klarmachen musst, dass er nicht selbst den chip ablesen soll/darf, genau das gleiche gilt für Hunde Begegnungen, nur weil es bei EUCH nicht verlangt wurde, heißt das noch lange nicht, dass dies ein anderer prüfer doch verlangt, wie es eigentlich vorgesehen ist (zumal ja die prüferlisten auch überarbeitet wurden:rolleyes:)
 
nochmals es IST pflicht, bitte mehr als zitieren kann ich nicht, lies nach, fängst ja schon so an, wie die c&a - ich habe NICHT behauptet, dass der Hund von dem/der Prüferin angegriffen werden muss oder perfekt fussgehen muss oder auf einen cm neben menschen oder anderen Hunden gehen muss, im fall von "fremden angreifen lassen" wars sowieso klar, weil dann hätte ich den verpflichtenden hfs sicher nicht geschafft, aber er muss alltagstauglich an menschen vorbeigehen können bzw. bei menschen verweilen, musst ja schon alleine bei der ma60, bei der Anmeldung, zumal dort du den ATA ja auch erst klarmachen musst, dass er nicht selbst den chip ablesen soll/darf, genau das gleiche gilt für Hunde Begegnungen, nur weil es bei EUCH nicht verlangt wurde, heißt das noch lange nicht, dass dies ein anderer prüfer doch verlangt, wie es eigentlich vorgesehen ist (zumal ja die prüferlisten auch überarbeitet wurden:rolleyes:)

Reg dich nicht auf - ich hab dir meine Erlebnisse und Erfahrungen geschildert, wie es bei uns war und wie es uns bekannte Hundebesitzer erzählt haben. Und die Prüfer waren bei uns bereits aussortiert, da wurden wirklich viele ausgesiebt. Warum rollst du denn dauernd so mit den Augen?
 
Reg dich nicht auf - ich hab dir meine Erlebnisse und Erfahrungen geschildert, wie es bei uns war und wie es uns bekannte Hundebesitzer erzählt haben. Und die Prüfer waren bei uns bereits aussortiert, da wurden wirklich viele ausgesiebt. Warum rollst du denn dauernd so mit den Augen?


keine sorge, ich reg mich hier schon laaaaaange nimma auf:D weil es wirklich sinnlos ist, wie man nicht nur in diesem thread wieder mal präsentiert bekommt und schön, wenn du andere Erfahrungen gemacht hast, aber es wird wahrscheinlich eh an mir selbst liegen, vielleicht falsch angezogen oder wegen meines schlechten rufes oder gar weil ich als Tierquäler eingestuft wurde, weil ich ein paar gehorsamsübungen von meinen Hunden verlange und diese auch relativ schnell erlernen, dass ich nach den vorgegeben "punkten" geprüft wurde....und extra für dich keine rollende augen:D
 
WO ist der Satz, WER hat ihn geschrieben:

Wenn ich schreib, ich geh meinen Hund abrichten, dort bekommt er Kommandos und Befehle und hat zu parieren, sonst.....

Nein, den hat niemand so geschrieben..
aber ehrlich, ich muss, um Beispiel zu bringen, doch niemand jedes Mal zitieren! Ich kann auch fiktive Beispiele bringen..es gibt genug Hundehalter, die Derartiges in dieser Art sagen. "Ich geh meinen Hund abrichten" - ja, schon oft gehört.

Warum muss man Aussagen dieser Art (nicht wortwörtlich) immer bei Usern in diesem Forum suchen?
 
keine sorge, ich reg mich hier schon laaaaaange nimma auf:D weil es wirklich sinnlos ist, wie man nicht nur in diesem thread wieder mal präsentiert bekommt und schön, wenn du andere Erfahrungen gemacht hast, aber es wird wahrscheinlich eh an mir selbst liegen, vielleicht falsch angezogen oder wegen meines schlechten rufes oder gar weil ich als Tierquäler eingestuft wurde, weil ich ein paar gehorsamsübungen von meinen Hunden verlange und diese auch relativ schnell erlernen, dass ich nach den vorgegeben "punkten" geprüft wurde....und extra für dich keine rollende augen:D

...aber dafür der "blede grinser" :D
 
keine sorge, ich reg mich hier schon laaaaaange nimma auf:D weil es wirklich sinnlos ist, wie man nicht nur in diesem thread wieder mal präsentiert bekommt und schön, wenn du andere Erfahrungen gemacht hast, aber es wird wahrscheinlich eh an mir selbst liegen, vielleicht falsch angezogen oder wegen meines schlechten rufes oder gar weil ich als Tierquäler eingestuft wurde, weil ich ein paar gehorsamsübungen von meinen Hunden verlange und diese auch relativ schnell erlernen, dass ich nach den vorgegeben "punkten" geprüft wurde....und extra für dich keine rollende augen:D

Super :D Vielleicht lags aber auch an was ganz anderem, evt. am Alter des Hundes, wer weiß? Darüber kann man jetzt nur spekulieren.
 
Sie sind definitiv nicht gefährlicher, aber sie werden so angesehen (von manchen Hundehaltern, von Nichthundehaltern, von manchen Politikern). Sonst gäbe es keine verpflichtende Hundeführscheinprüfung.
Ich vermute, dass es sich so verhält - je "gefährlicher" ein Hund wirkt, umso mehr wird von ihm in Sachen Gehorsam verlangt. Und deshalb schrieb ich...nicht einmal ein unverträglicher Listenhund (der ja seitens der Politik, von etlichen Nichthundehaltern usw. als "Gefährlichster überhaupt" eingestuft wird, braucht das zu können. (also noch mehr in Sachen Gehorsam) Es reicht (auch für ihn), dass auf genau das Gleiche geachtet wird, wie bei jedem x-beliebigen Hund....die Umwelt nicht zu gefährden.

Ich hoffe, ich konnte mich nun verständlicher ausdrücken.

Ja ich versteh dich sehr gut ... auch dass du wiedermal den Sinn meines Postings nicht erfasst hat.

Was du vermutest ist mir ziemlich wurscht, du bist hier in einem Hundeforum mit Haltern von Listenhunden, denen das Leben schon schwer genug gemacht wird.
Niemand braucht hier User, die noch auf den Sima-Zug aufspringen und ihre Vorurteile hier abladen.
Und dass du hier wieder herumlavierst, um deine Aussage zu relativieren war eh klar ..
 
nochmals es IST pflicht, bitte mehr als zitieren kann ich nicht, lies nach,

Also ich hab gerade - rein interessehalber - nachgelesen und wenn ich mich nicht täusche ist das deine Quelle:

http://www.hundefuehrschein.com/wien-hundefuehrerschein-pruefung-hunderassen

und da steht auch:

Modul III beinhaltet Aufgaben zur Bewältigung von Alltagssituationen in der Großstadt unter besonderer Berücksichtigung des Verhaltens der HundehalterIn entsprechend dem Ausbildungsstand und dem Verhalten des Hundes in der Öffentlichkeit, der gesetzlichen Vorschriften sowie tierschutzrelevanter Aspekte. Die Aufgaben sind an öffentlichen Orten durchzuführen und sollen einen Spaziergang in der Großstadt simulieren.
Bei diesen Aufgaben kommen insbesondere folgende Situationen in Betracht:

  • Begegnung mit anderen Hunden,
  • Begegnung mit Joggern,
  • Begegnung mit Radfahrern bzw. Inlineskatern,
  • Begegnung mit Kinderwagen,
  • Begegnung mit Kindern,
  • Begegnung mit Menschen mit Gehhilfen,
  • Warten vor einem Geschäft,
  • Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln,
  • Bewegung durch eine große Menschenmenge,
  • Fahren mit einem Aufzug, in dem sich auch andere Menschen befinden,
  • Begegnung mit Menschen ohne Ausweichmöglichkeit (z.B. Baustelle),
  • Durchqueren eines Parks mit Kinder- und Ballspielplatz,
  • Verhalten gegenüber aufdringlichen Personen,
  • Verhalten in einer Hundezone.
Die Begegnung mit anderen Hunden und mit Menschen sind verpflichtende Bestandteile der Prüfung. Bei der Prüfung kommt es aber nicht darauf an, dass der Hund alle Situationen „aushalten“ muss. Es kommt vielmehr darauf an, dass die HundehalterIn über ihren Hund genau Bescheid weiß, und die Situation gesetzeskonform und so meistert, dass für den Hund geringstmöglicher Stress entsteht und der Hund von der Umgebung nicht als Belästigung oder gar als Bedrohung wahrgenommen wird.

Ich bezweifle nicht, dass du die von dir genannten Punkte bei eurer Prüfung machen musstest, aber das heißt ja nicht zwangsläufig, dass bei jemand anderes Prüfung der Prüfer nicht anders entschieden hat. (oder eben vorhergehende Begegnungen, bei denen der Hund eh cool geblieben ist "angerechnet" hat.
 
Leider hast du es ja nicht geschafft auf meine Einladung einzugehen, da du offensichtlich fürchtest bei einer objektiven Betrachtung des Mensch/Hund - Teams "unterzugehen".

Georg, nein, ich fürchte nicht, "unterzugehen". Und ich gebe ja offen und ehrlich zu, dass ich mit dem Training bei Aaron nicht konsequent war. Von relativ Anfang an nicht.
Jedes Mal, wenn es ihm besser ging, fing ich wieder mit etwas Training an, dann hab ich es wieder sein gelassen. Mit einem Hund, wo du ständig hin- und herwurschtelst, wo du nicht weißt, kannst jetzt mit Gutsi belohnen, oder verträgt er es wieder nicht (wie wir ja dachten)...ich hatte da weder Härte, noch Konsequenz, noch Lust dazu.
Dazwischen wieder, wenn's ihm besser ging (erinnere dich, wie ich voll Begeisterung schrieb, dass er so brav auf dem Fußballplatz folgte) Enthusiasmus - ja, endlich! Danach der Absturz. Wo ich auf sämtlichen Gehorsam und sämtliches Training gepfiffen habe. So ist alles nur eine Viertelsache.
Seit fast einer Woche bekommt er die Antiepileptika, seit gestern fang ich wieder langsam mit etwas Übungen an. Grad beim Morgenspaziergang. Zu Hause wird öfter gespielt, dann liegt er flach. (sonst würd ich nicht so viel hier schreiben, aber er ist eh total k.o.)
Vorhin hatte er fast einen leichten Anfall, nur die Aura, die Tabletten dürften schon wirken.

Aber da verschieben sich halt die Prioritäten. Gehorsam? Gesundheit ist wichtiger. Im Alltag kommen wir schon super zurecht. Und ja, ich achte vorrangig auf die Befindlichkeiten meines Hundes. Er muss nur alltagstauglich sein und wie wir das tun, das liegt an mir. Er soll nur halbwegs gesund sein und Lebensqualität haben.
 
Also ich hab gerade - rein interessehalber - nachgelesen und wenn ich mich nicht täusche ist das deine Quelle:

http://www.hundefuehrschein.com/wien-hundefuehrerschein-pruefung-hunderassen

und da steht auch:

Modul III beinhaltet Aufgaben zur Bewältigung von Alltagssituationen in der Großstadt unter besonderer Berücksichtigung des Verhaltens der HundehalterIn entsprechend dem Ausbildungsstand und dem Verhalten des Hundes in der Öffentlichkeit, der gesetzlichen Vorschriften sowie tierschutzrelevanter Aspekte. Die Aufgaben sind an öffentlichen Orten durchzuführen und sollen einen Spaziergang in der Großstadt simulieren.
Bei diesen Aufgaben kommen insbesondere folgende Situationen in Betracht:

  • Begegnung mit anderen Hunden,
  • Begegnung mit Joggern,
  • Begegnung mit Radfahrern bzw. Inlineskatern,
  • Begegnung mit Kinderwagen,
  • Begegnung mit Kindern,
  • Begegnung mit Menschen mit Gehhilfen,
  • Warten vor einem Geschäft,
  • Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln,
  • Bewegung durch eine große Menschenmenge,
  • Fahren mit einem Aufzug, in dem sich auch andere Menschen befinden,
  • Begegnung mit Menschen ohne Ausweichmöglichkeit (z.B. Baustelle),
  • Durchqueren eines Parks mit Kinder- und Ballspielplatz,
  • Verhalten gegenüber aufdringlichen Personen,
  • Verhalten in einer Hundezone.
Die Begegnung mit anderen Hunden und mit Menschen sind verpflichtende Bestandteile der Prüfung. Bei der Prüfung kommt es aber nicht darauf an, dass der Hund alle Situationen „aushalten“ muss. Es kommt vielmehr darauf an, dass die HundehalterIn über ihren Hund genau Bescheid weiß, und die Situation gesetzeskonform und so meistert, dass für den Hund geringstmöglicher Stress entsteht und der Hund von der Umgebung nicht als Belästigung oder gar als Bedrohung wahrgenommen wird.

Ich bezweifle nicht, dass du die von dir genannten Punkte bei eurer Prüfung machen musstest, aber das heißt ja nicht zwangsläufig, dass bei jemand anderes Prüfung der Prüfer nicht anders entschieden hat. (oder eben vorhergehende Begegnungen, bei denen der Hund eh cool geblieben ist "angerechnet" hat.

naja, man könnte ja auch sagen, wennst die Anmeldung zur prüfung auf der ma60 "schaffst", hast die menschenbegegnung auch schon absolviert, weil da sitzt du auch ein Weilchen gegenüber dem ATA bzw. beugt sich der übern tisch, um zuzusehen, wie man den chip abliest oder er macht es selbst;)
aber nichts destotrotz, menschen- und hundebegegnungen bleiben pflicht, man kanns wenden und drehen, wie man will.......wie schon vorher öfters geschrieben, es hat keiner gesagt, dass es im perfekten fuß oder sonst was passieren muss.....

achja, sorry fürs OT, ist ja ein c&a-thread....
 
aber nichts destotrotz, menschen- und hundebegegnungen bleiben pflicht, man kanns wenden und drehen, wie man will.......wie schon vorher öfters geschrieben, es hat keiner gesagt, dass es im perfekten fuß oder sonst was passieren muss.....

was ja auch völlig in ordnung ist! :)

(ich wollte eigentlich eine parallel-diskussion anfangen, bin dann aber draufgekommen, dass ich mit dir einer meinung bin.... ;) )
 
Nein, im Grunde genommen - so soll geübt werden. Und es wird im Anlassfall dann mit dem Folgen auch klappen. Das "Gehorsam abrufen" gefällt mir sprachlich gesehen trotzdem nicht...

deshalb:

http://www.mydict.com/Wort/abrufen/

Diese Assoziationen habe ich bei "Gehorsam abrufen" auch.

Ich habe aber auch folgendes Synonym gefunden, welches ich für passender halte, nämlich: aktivieren. Das klingt lebendiger, nicht so nach Maschine.

Aktivieren? - Hm. War da nicht mal was? - Irgendwie weckt das bei mir Assoziationen...
 


Nein, den hat niemand so geschrieben..
aber ehrlich, ich muss, um Beispiel zu bringen, doch niemand jedes Mal zitieren! Ich kann auch fiktive Beispiele bringen..es gibt genug Hundehalter, die Derartiges in dieser Art sagen. "Ich geh meinen Hund abrichten" - ja, schon oft gehört.

Warum muss man Aussagen dieser Art (nicht wortwörtlich) immer bei Usern in diesem Forum suchen?


Wenn du, wie Tamino ja x-Mal zitiert hat, genau das den Usern hier so unterstellst, dann solltest du es schon auch belegen können. Der Rückzieher war allerdings zu erwarten....

Aktivieren? - Hm. War da nicht mal was? - Irgendwie weckt das bei mir Assoziationen...

Ich hoffe mal, daß das wirklich unter dumm und gedankenlos fällt...
 
was ist dann wenn ich in den Augen des Hundes in manchen Bereichen nicht der Erfahrenen bin?

Wie beim Jagen. Da ist eindeutig der Hund erfolgreicher und auch erfahrenener.
Was das Schnuppern, laufen, Töten angeht, ist der Hund sicher "besser". Aber: Das alleine ist in meinen Augen nicht das ganze Spektrum von Jagdverhalten. Dazu gehört auch die Erfahrung, was überhaupt jagbar ist, ob sich die Anstrengung lohnt, ob es jetzt gerade nötig ist oder was anderes wichtiger... Ich denke, da kann man in den Augen eines Hundes durchaus erfahrener sein.

Nun, man könnte sagen, ein Nasenrückenrunzeln ist soviel wie ein "Lass dass". Und, so steht es allerorts zu lesen, die aktive Anwendung der Hundekommunikation ist Welpen zwar angeboren, das Verständnis derselben müssen sie aber erst erlernen. Und ich habe auch schon Hundemütter das gezielt mit ihren Welpen üben sehen, dieses: "Du bekommst das Spielzeug jetzt nicht".
Ja. Sie benutzt das Spielzeug als Werkzeug, den Kleinen Kommunikation, Hausordnung, "Kultur" zu lehren. Der Kleine soll dabei ausprobieren und seine eigene Lösung finden. Sie erwartet also in meinen Augen nicht Gehorsam und konditioniert ihn unter Steigerung der Ablenkung, bis der Kleine nur noch automatisiert reagiert: "Spielzeug - nicht meins." Um das Spielzeug geht es nämlich gar nicht. (Ist nebenbei für mich ein ganz faszinierendes Beispiel für die sozialen Fähigkeiten von Hunden. Ich kann es auch immer wieder mal bei meinen Hunden beobachten und bin dann ganz still, um nur ja nicht zu stören. Ich mag ihnen gerne dabei zuschauen.)

Das ist auch "mein" Problem mit "Alternativverhalten", dass es impliziert (auch wenn vielleicht nicht immer so gemeint), dass dem Hund immer eine Ersatzaktion angeboten werden müsse.
Das gehört eigentlich in den anderen Thread, also nur kurz OT: Wenn du auch meinen ersten Beitrag im anderen Thread gelesen hast, hast du auch gelesen, dass ich das Training von Alternativverhalten durchaus in Frage gestellt habe. Für Aufregung hat dann gesorgt, dass ich meinem Hund als Alternative zum Training von Alternativverhalten, selbst gewähltes Alternativverhalten erlaube, wenn das "erwünschter" ist als das vorherige. Und das hat dann weiter das Vorurteil bedient, das Alternativverhalten nur ein Ausdruck trainingsfauler Verantwortungslosigkeit ist. Ja, es ist gombliziiiiert, ich versteh's auch nicht wirklich. :D

ich denke, alle gut erzogenen Hunde von liebevollen vernünftigen HH verfügen logischerweise über Folgsamkeit und Gehorsam

denn Folgsamkeit setzt eine gewisse Einsicht , Vertrauen voraus, jetzt mal von der grundlegenden Wortbedeutung ausgehend, Gehorsam nicht.

Sicher nicht aus Einsicht, denn Hund begreift keineswegs, dass er von verdorbener Salami krank werden kann

Und hier haben eben so einige UserInnen und in der realen Welt sehr sehr viele HH von ihrem Alltag eine bestimmte Vorstellung, somit auch von der Alltagstauglichkeit

und haben eindeutig bewiesen, dass es ohne Gehorsam nicht geht, weil die im Wort Folgsamkeit implizierte Einsicht nicht vorhanden sein kann bei einem Hund.

Also was jetzt? Wenn Folgsamkeit Einsicht voraussetzt, Hunde diese Einsicht aber nicht haben ... dann verfügen diese gut erzogenen Hunde, von denen du spricht, doch nur über Gehorsam ... und eben nicht "logischerweise“ auch über Folgsamkeit und Vertrauen. Was nun wieder für mich durchaus logisch ist, weil Gehorsam ja letztlich darauf abzielt, eigene Emotionen auszuschalten, also sich auch nicht die Frage nach Vertrauen oder Misstrauen zu stellen. Und schon wieder sind wir wieder einmal am Anfang der Diskussion. :o

Und gut, dass du den „Beweis“, dass es ohne Gehorsam nicht geht an die Voraussetzung knüpfst, dass viele HH von ihrem Alltag eine bestimmte Vorstellung haben. Was, wenn andere HH andere Vorstellungen von ihrem Alltag haben? Erschießen? ;-)

zu den unverträglichen Hunden, bei denen nie an der Unverträglichkeit gearbeitet wird, sondern nur daran, dass sie vorbeigehen und den anderen nicht anfallen. Da wird durch Gehorsamkeit nur der Hund im Griff gehalten.


Ich weiss nicht ob ich mich verständlich ausdrücken kann.

Für mich kannst du dich durchaus verständlich ausdrücken; ich sehe das auch so. Und ich verstehe Gehorsam ebenso als Management, das für mich sinnvoll sein kann, solange das eigentliche Problem noch nicht gelöst ist.


Wenn du für dich Gehorsam so definierst, ist das in Ordnung, für mich sind beide Termini synonym zu verwenden und du schaffst meines Erachtens eine künstliche und völlig willkürliche, auf deiner persönlichen Ansicht zu dem Begriff beruhende Unterscheidung. Du hast beide Begriffe für dich definiert und mit bestimmten Arten des Lernens besetzt, das heißt aber noch nicht, dass diese Definitionen für alle wahr werden.

Du hast recht, Inanna: Gehorsam ist das Ergebnis und unabhängig von der Trainingsmethode letztlich verinnerlicht. Danke für die Richtigstellung.

Dazu, dass Gehorsamstraining darauf abzielt, diese „Black Box“ (die ja keine ist) auszuschalten und dass es andere Wege des Lernens gibt, die sie einbeziehen und nutzen, stehe ich dennoch.

es ist keineswegs allen Hunden angeboren, auf das Anstänkern durch einen anderen Hund mit

"da steh ich drüber, da geh ich einfach weiter " etc etc zu reagieren
Nein, menschliche Erwartungen sind Hunden nicht angeboren. Aber allen kleinen Hunden ist angeboren, sich erst mal vorsichtig zu verhalten und zu schauen, was "die Großen" tun. Dieses natürliche Verhalten muss man ihnen nicht erst abtrainieren, um ihm dann ein menschliches aufzutrainieren. Man kann einfach dieses natürliche Verhalten direkt nehmen, fördern und ausbauen. Und ich bin überzeugt: Wenn man das gut macht, bekommt man einen souveränen Hund, der tatsächlich drübersteht und mit jedem noch so frechen Tutnix elegant zurecht kommt, ohne dass ich mich über den Tutnixhalter ärgern müsste und ohne den Umweg über Kommandos nehmen zu müssen.



Ich spar's mir, im weiteren Verlauf des üblichen Brigitte-Bashings nach vereinzelten sachlichen Beiträgen zu suchen; ich glaube stinktier hat noch weitere Beiträge geschrieben, die in meinen Augen mehr Beachtung verdient hätten.

Allerdings frage ich mich, was an Brigtttes Beiträgen so dermaßen ketzerisch ist, dass jedesmal ein seitenlanger shitstorm losgeht. Was ist so schwer daran, Andersdenkenden ihre Meinung zu lassen und sachlich dagegen zu argumentieren, wenn man schon meint? Wem schadet sie denn? … Und wem schadet es, seine eigene Meinung mal aus einem anderen Licht zu sehen und zu hinterfragen?


Für mich sagt der Shitstorm jedenfalls mehr über die wirkliche Einstellung zu Hunden (und Menschen) und über die sozialen Intelligenz aus, als jeder Diskussionsbeitrag zum Thema. Und das sind die Leute, die erklären, wie ein Hund erzogen g'hört? Die, die Standards vorgeben wollen, wie sich Hund und Halter in ihrem sozialen Umfeld zu verhalten haben, und über das Verantwortungsbewusstsein anderer richten? … Vielen Dank. Da schau ich lieber dem Nachbarbauern zu, wie er seine Kuhherde in den Stall bringt; von dem kann ich wenigstens wirklich was über Erziehung und Verantwortung lernen.
 
Oben