und da beißt sich die Katze in den Schwanz, sehe ich 2 frei laufende Hunde, ohne Halter jogge ich nicht weiter, sondern gehe ruhig weiter...z.b
ich weiß das ich habe selber Hunde, Menschen ohne Hund wissen das häufig nicht......auch das Anstarren, sich versteifen etc.
Deshalb bin ich ja auch dafür, dass Menschen, auch wenn sie keinen Hund haben wollen, trotzdem das richtige Verhalten lernen, falls sie in so eine Situation kommen..wie die Joggerin..
Da man solche Vorfälle niemals komplett verhindern kann...sollte man soviel wie möglich daran arbeiten, dass auch hundelose Menschen ein gewisses Grundwissen bekommen, was sie tun sollen, wenn sie Hunden ohne Halter begegnen, wie sie Hunde besser einschätzen können usw...
Es ist mir schon klar, dass jemand mit deiner Hundeerfahrung oder jemand, der allgemein Ahnung von Hunden hat oder selbst einen besitzt, in so einer Situation ganz anders reagiert als ein Kind oder ein Mensch, der z.B. Angst vor Hunden hat. Für solche Menschen gibts keine sichbaren Warnzeichen, die der Hund macht, solche Menschen handeln intiutiv und reagieren ohne viel Nachzudenken, einfach weil sie Angst haben, was für mich durchaus verständlich ist.
Und ich bezweifle stark, dass es wesentlich weniger Hundeangriffe geben würde, wenn jeder Mensch auf der Welt "gezwungen" wird, sich Wissen über Hunde anzueignen. Es gibt nunmal immer wieder Hunde, die einfach zubeißen, weil sie einfach aggressiv sind (aus welchen Gründen auch immer). Und selbst wenn ein Mensch freiwillig einen Kurs macht wie man sich verhält wenn einem ein fremder Hund über den Weg läuft, dann wird dieser Mensch trotzdem Angst haben wenn plötzlich zwei Rottweiler vor ihm stehen, da ists dann schwierig die Theorie in die Praxis umzusetzen. Die Hunde riechen ja die Angst, dagegen kann man nix machen!
Und ich bin mir leider auch sicher, dass viele Menschen nicht bereit sind, auch nur irgendeinen Kurs zu machen (auch wenns gratis wäre) wo es um das richtige Verhalten Hunden gegenüber geht, einfach weil sie Hunde nicht mögen oder nicht wollen oder weil ihnen ihre Zeit zu schade ist oder was weiß ich. Man kann nicht als Hundehalter verlangen, dass die hundelosen Menschen einen Kurs machen, dafür haben sicher die wenigsten Verständnis wage ich mal zu behaupten! Ich hab schon mit einigen Leuten gesprochen, die würden es eine Frechheit von den Hundehaltern finden, wenn man von hundelosen Leuten verlangen würde einen Kurs zu machen, nur damit sie vielleicht nicht gebissen werden. Die fühlen sich verarscht, weils jetzt so gedreht wird, als wären die Menschen selbst schuld, wenn sie gebissen werden. Das mag in einigen Fällen stimmen, dass die Menschen sich falsch verhalten, trotzdem finde ich, hat kein Hund das Recht einen verängstigen Menschen der z.B. davonläuft zu beißen! Das ist ein Verhalten, das für mich von Aggressivität zeugt!
Wenn ich mir jetzt z.B. meinen Hund anschau, der würd nie einen Menschen beißen, nur weil er die falschen Signale an ihn sendet oder ihn in die Augen starrt oder vor ihm davonläuft. Wenn das ein Hund tut, dann geht vom Hund eine Gefahr aus und ich finds ne Frechheit, wenn man dann einem gebissenen Opfer gegenüber auch noch sagt, er wäre selbst schuld, weil er die falschen Signale an den Hund gesendet hat.
Ich wäre aber trotzdem dafür, dass es in der Schule einen Unterrichtsgegenstand gibt wo Kinder das Verhalten gegenüber Hunden lernen, ich möchte das mal in meinen Unterricht einbauen wenn ich mal unterrichte, auch wenns kein Pflichtgegenstand ist. Und ich bin momentan auch stark am überlegen, ob ich meinen Hund als Schulhund ausbilden lasse, er wär sicher geeignet dafür, er ist sehr gutmütig und liebt Kinder über alles, muss mich da aber erst noch genau informieren über Ausbildung und Anforderungen usw.. So könnte ich Arbeit und Hund auch noch äußerst sinnvoll verbinden.
also nun hat das opfer im fernsehen gesprochen . laut ihrer aussage soll sie sich zwischen den bäumen versteckt haben . also sich hinter einem baum zu verstecken ist glaube ich nicht die richtige art den hunden zu entkommen .
Sorry, aber das darf für einen Hund trotzdem noch kein Grund sein einen Menschen zu beißen! Warum werden hier die Hunde in Schutz genommen? Nur weils Rottweiler sind und diese unschuldig auf dieser blöden Liste stehen?
Mein Hund würde in dieser Situation auch keinen Menschen beißen, ich mein wo komm ma denn da hin, wenn ich sowas verharmlose, wenn ein Hund aggressiv reagiert und zubeißt???
Für mich gibts nur wenige Gründe, wo ich einen Hundebiss gerechtfertigt finde, nämlich wenn ein Hund so in die Ecke gedrängt oder geschlagen wird, dass er sich nimma anders zu helfen weiß. Und nicht weil sich jemand vor lauter Angst hinter einem Baum versteckt oder davonläuft!
Einerseits wird immer wieder erwähnt (auch in den Hundeschulen), dass ein Hund lernen soll, Jogger nicht zu verfolgen oder anzubellen, andererseits wird hier das Verhalten der Hunde verteidigt.
Ich verstehe es, dass sich die Rottweilerbesitzer indirekt angegriffen und zu unrecht beschuldigt fühlen, ich würd mich auch so fühlen, wenn der Münsterländer auf der Liste steht, weil einmal ein Vorfall war. Trotzdem haben die Hunde gebissen und egal ob ich jetzt alle Details zum Vorfall kenne oder nciht, ich glaube kaum, dass die Joggerin die Rottis bis aufs Blut provoziert hat. Ich glaube eher, sie handelte aus Angst falsch, was aber keinem Hund der Welt das Recht gibt, einen Menschen zu beißen! Wenn ein Hund das tut, dann ist einiges bei der Sozialisierung falsch gelaufen und der Hund gehört entweder in verantwortungsvolle Hände mit strengeren Auflagen oder aus dem Verkehr gezogen!