Zitat:
Zitat von Senta2006
Bin mir relativ sicher dass "Kontrollen" nicht möglich sind. Da fehlt das Personal: sowohl im Sinne von Kompetenz wie auch im Sinne der Mannkraft (nicht genug Beamte). Hätte man die letzten Jahre die bestehende Gesetze wirklich exekutiert - so gäbe es vermutlich heute gar kein Problem. Da hätte man Teletakt (und ähnliche Methoden) aus der Hundeerziehung rausgenommen (auch für Polizeihunde oder Schutztraining), da hätte man viele der "schwarzen Schafe" schon erwischt etc.
Bitte, man hat nicht mal genug Polizeikraft um die immer steigenden Einbrüche zu stoppen oder nur Ansatzweise die Bevölkerung vor MENSCHEN zu schützen... Glaubt irgendeiner ernsthaft dass nun tausende Euronen frei geschüttelt werden um vor "vermeintlich" gefährlichen Wuffis vorzugehen????
Ist doch lachhaft. Da sterben mehr jährlich wegen Alkohol am Steuer und nicht mal DA hat man genug "Männer" um genügend Kontrollen zu machen und die Gefahr zu minimieren....
Jetzt wird plötzlich eine ganze Abteilung "Tierpolizei" gegründet um vor den paar Beissvorfällen im Jahr zu schützen die SOWIESO NICHT HÄTTEN VERHINDERT WERDEN KÖNNEN (auch mit den neuen NÖ Gesetz z.B. nicht) - da sie großteils bei den Haltern ZUHAUSE passiert sind wo kein Gesetz greifen kann???????????
Tut mir ehrlich leid wegen dem Ton, aber langsam finde ich die ganze Massenhysterie sowas von lächerlich... Haben die Politiker echt keine andere Sorgen. Holt uns doch endlich aus der Wirtschaftskrise raus bitte und ein paar weniger Einbrüche pro Jahr täte auch jeder begrüßen!
meine worte in reinschrift.
danke
Ja und nein - ich sehe ein sehr großes Problem darin, dass die Bevölkerung durch sämtliche "Killerhundberichte" teilweise massiv beeinflußt oder verängstigt wurde. Menschen die zu Mitteln der "Lynchjustiz" neigen, sind mir in den vergangenen Jahren schon einige untergekommen - ich persönlich fürcht halt, dass das deutlich mehr wird.
Ich selbst hätt keinerlei Problem damit, den HF abzulegen, mich tät`s nicht stören, würd ich mal kontrolliert und jeder, der will kann Steuermarke, Impfpass und Chipnummer meiner Hunde sehen - und den Fahrschein für die Öffis.
Was mich stört, ist, dass vielen Menschen eine Heidenangst vor bestimmten Hunderassen eingejagt wird, dass manche davon sich aus Unkenntnis und Angst (und ich respektiere durchaus, dass Menschen Angst vor Hunden haben können, ich bin nicht das Maß aller Dinge, bloß weil ich Pitbulls und Co mag.) zum Teil sogar bewaffnen. Ich will nicht mit Pfefferspray rumlaufen müssen, um den pfeffersprayenden Passanten abzuwehren, der auf mich und meinen Hund los geht, weil er in mir und dem in der Stadt grundsätzlich kurz angeleinten
bösen Hund eine Bedrohung für Leib und Leben wittert.
Durch mediale Meinungsmache kann sich die Politik so einiges ersparen - sind die Leute aufgehetzt genug, erledigen sie manche Dinge schon von alleine. Von privaten Vermietern kriegst du mit
solchen Hunden teilweise schon keine Wohnung mehr, wenn da andere mitziehen und nur eine Vertragsklausel abändern, kannst mit einem
solchen Hund bald nur noch am Campingplatz leben, wenn dem Nachbarn was nicht passt, hast den Amtstierarzt im Haus und wennst nicht grundsätzlich im Businessoutfit mit deinem "Kampfhund" spazieren gehst, bist ohnedies ein Krimineller.
Sehr vielen Menschen ist die potentielle Haltung dieser Hunde bereits vergällt, weil der Durchschnittshundehalter wenig anders will, als einfach ein stinknormales Leben mit Hund zu führen. Mit Soka hast permanent Angriffe von Seiten anderer Hundehalter, wirst auf der Straße beschimpft, hast häufig sogar Probleme, dass dich eine Hundeschule nimmt.
Mein Zweithund hätte eine alte Staffdame aus dem Tierschutzhaus werden sollen - aus den oben genannten Gründen hab ich sie dann doch nicht genommen - also wieder ein
böser Hund weniger auf der Straße.