Erfahrungen mit Huetehunden

vielleicht mit einer box, an die er sich im haus gewöhnt. dann diese box ins auto, somit wird hund auch verkehrssicher transportiert. im schlimmsten fall musst du box abdecken.
 
[quote=Anatoli; (Leider hat er noch immer Herzgeraeusche)

Da würde ich langsam tun...Streß ist nicht gut für ein - schon labiles - Herz...nicht zwingen wollen...

Die idee mit der Box könntest Du - unabhängig von der ganz schlimmen Streßsituation - aufzubauen beginnen...Vielleicht stärkt sich sein Herz noch -
sonst halt Auto draußen.. - und bloß den Anblick ohne Forderung üben lassen.. Vielleicht wird es ja noch ein gewohntes "Gartenteil"....Da der Tierarzt ja kommt, ist es jnicht so schlimm - die Kosten sind unangenehm - ich verstehe schon -- aber die Gesundheit gefährden? ! ?

Weiter Alles Gute!

F-K
 
@Isetta
Du hast recht, das erste und einzige mal dass er ein Auto sah und auch damit fuhr war, als ihn sein Vorbesitzer in unser Auto auf den Ruecksitz verfrachtete. Als er bei mir ankam, lag er wie versteinert und als wir ihn raushoben und ins Gras legten, blieb er auch dort regungslos liegen. Vor lauter Angst.

@Puppimaus
Eine Box hat er nicht, er hat eine grosse Hundehuette. Ins Haus kommt er einige Meter, guckt, aber an mehr ist er nicht interessiert. Obwohl er rein duerfte. Auch im Erdgeschoss wo die Garage und andere Raeumlichkeiten (alles durchgehend offen, ohne Mauern) sind, geht er nur ein paar Meter.
Ausserdem, eine grosse Box wie er sie brauchen wuerde, haette keinen Platz in unserem Auto, einem kleinem Atos. Ich hatte es mir so vorgestellt: Auf dem Ruecksitz gemeinsam mit mir.

@Friedlkaninchen
Ich versuch eh, ihn nicht in Stresssituationen zu bringen. Deshalb komm ich ja so langsam vorwaerts. Obwohl, das was er inzwischen schon kann ist auch ausserordentlich viel fuer einen total von Menschen entwoehnten Hund.
Dass der TA kommt ist natuerlich schoen. Bis jetzt ist er ja nur fuer die Impfungen gekommen.
Die Kosten scheu ich ganz sicher nicht.
Die Frage ist nur: Was ist, wenn ich mal eine genauere Untersuchung machen muss und er dazu in eine Ordination gebracht werden muss? Deshalb will ich ihn ans Auto gewoehnen.
 
Anatoli;2381030Ich versuch eh schrieb:
Die Frage ist nur: Was ist, wenn ich mal eine genauere Untersuchung machen muss und er dazu in eine Ordination gebracht werden muss? Deshalb will ich ihn ans Auto gewoehnen[/B].

:) Kann ich gut verstehen...

so behutsam wie Du vorgehst, wird sicher auch das möglich sein

So als persönlicher Vorschlag:

falls er auf Spielzeug reagiert, oder eben auf Leckerli:

ganz lässig und langsam die Entfernung zum Auto verringern...fütter, spielen..lässig wieder weggehen

wenns ihn nicht mehr stört, mal die Autotüren aufmachen.....

später sich mal fröhlich halb reinsetzen - ohne ihn auch nur irgendwie aufzufordern das auch zut tun, und schon kommt ein Keks geflogen, oder eben etwas, was ihn freut

sich selbst weiter reinschieben, Flugbahn von Kekes oder Spielzeug verringern.....

wenn ers schafft schon lässig ganz ganz nah quasi in der offenen Tür zu stehen, ihn ev. auf die Rückbank locken...halt auch langsam und immer auf seine Gefühlslage achten.....

usw usw

ich hab das so gemacht bei Auto, Straßenbahn, Bus, Bahn, Aufzug...jau, eigentich bei allem einschließlich meiner Person:D
 
@Tamino

Das klingt logisch so wie du schreibst.
Ich glaube, das koennte hinhauen.

Spielzeug ist nicht so sein Fall. Er kannte sowas nicht und es reizt ihn auch nicht so. Viel lieber sind ihm Erdklumpen oder Aeste oder sonstwas was im Garten vorkommt.
Aber fuer ein gutes Leckerlie tut er viel. Manchmal.
Das ist zu meinen Gunsten *grins*.
Deshalb werd ich die Versuche vor dem Fuettern machen, dann faehrt er noch mehr darauf ab.
danke

lg
 
Ich würde für solches "training" etwas nehmen, das er besonders gerne mag und sonst nicht bekommt.

Meiner traute sich wochenlang z.B. nur im Wasser pinkeln....als er die ersten Anstaltenmachte, tiefgeduckt an Land zu pinkeln, bekam er sofort ordentlich grünen Pansen hingeschupt - aus der Hand nahm er nichts -

auf grünen Pansen stand er, ergo bin ich Tasche voll damit, aus dem Haus gestapft...war mir egal, obs stinkt......:D
 
Bei meinem ist es Streichwurst. Hundestreichwurst von Trixi.
Dafuer muss ich extra nach Saloniki fahren, aber man muss die
Ganoven ja auch mal ein bisschen austrixen.;)
Da er diese selten bekommt, eigentlich eh nur beim Training, ist er ganz wild darauf.
Ich glaub, die paar Batzerl die er da von der Hand abschleckt, schaden sicher nicht.
Aber ebenso liebt er rohes Fleisch, was er bei mir ja auch sehr oft bekommt.
Eigentlich frisst er alles mit Begeisterung, ich hab wahrlich Glueck :)
 
ca 60 km von Saloniki entfernt, in einem Dorf namens Kapsochoro.
Es grenzt an die kleine Stadt Alexandria - Imathias an.

Ganz sicher kein Touristenbekannter Ort, eher bekannt durch die vielen Zigeuner, Russen, Albaner und andere die hier wohnen.
Ueber die Haelfte der Einwohner sind Zigeuner.
 
Hallo!
Genauso wie Tamino schreibt würde auch ich es probieren. Gaanz langsam mit Minischritten ihn in die Nähe und immer näher zum Auto füttern bis er irgendwann mal drinnen ist. Dann erst mit laufendem Motor aber offenen Türen, Türen erst zu wenn er von selber nicht sofort nach dem Leckerlie wieder raus will.
Fahren erst wenn er bei laufendem Motor u geschlossenen Türen IM Auto entspannt ist.
Ich bin mir sicher das auch das klappt! Irgendwann.....
Lg
 
Hallo!
Genauso wie Tamino schreibt würde auch ich es probieren. Gaanz langsam mit Minischritten ihn in die Nähe und immer näher zum Auto füttern bis er irgendwann mal drinnen ist. Dann erst mit laufendem Motor aber offenen Türen, Türen erst zu wenn er von selber nicht sofort nach dem Leckerlie wieder raus will.
Fahren erst wenn er bei laufendem Motor u geschlossenen Türen IM Auto entspannt ist.
Ich bin mir sicher das auch das klappt! Irgendwann.....
Lg

Meiner ist ab dem Moment freiwillig ins Auto gestiegen, wo er Vertrauen zu mir aufgebaut hat.

Ein Van, Sitz 6+7 raus, Fahrer "engagiert", Hund+ich hinten drinnen. Ich zuerst und Hund zu mir suddern..... Täglich und nur kurze Fahrten...

Dann kam ne Zeit, wo er schon allein hinten war, ich fuhr, allerdings war er nur gelassen, wenn ich vor mich hinbrabbelte oder noch besser vor mich hingesungen hab (er hat den schlechtesten Geschmack der Welt, was das betrifft:D)

dann hab ich halt die Pausen zwischen Brabbeln und Summen immer mehr vergößert..nach 1 Jahr war er ein "Profi"
 
Tamino und Dani, danke euch.

Gestern hab ich nach dem Spaziergang die Autotuer aufgemacht. Das Auto stand auf dem Gruenstreifen vor dem Grundstueck. Der Hund war ohne Leine.
Dann hab ich mich reingesetzt und ihm Streichwurst angeboten. Zuerst an der Hand ausserhalb vom Auto, was er auch annahm. Dann bin ich weiter rein mit der Hand.
Weiter rein hat er verweigert, also bekam er nochmals ausserhalb ein Stueckchen und das wars erst mal.
Das wird nun zwar noch etwas dauern, bis er wirklich rein kommt,aber Geduld hab ich ja ;)

Ein kleines Problem ist leider zusaetzlich noch , dass das Auto so klein ist. Aber ein neues Auto fuer den Hund anschaffen, das geht nicht.
Andere grosse Hunde hatte ich drin (Mischlinge und Dalmatiner) das wars zwar etwas eng, aber es ging.
Wenn das Auto groesser waere oder ein Van oder so, waers sicher auch einfacher. Aber was solls, man hat was man hat, und damit muss es halt gehen.
lg und ein schoenes Wochenende an alle
 
ca 60 km von Saloniki entfernt, in einem Dorf namens Kapsochoro.
Es grenzt an die kleine Stadt Alexandria - Imathias an.

Ganz sicher kein Touristenbekannter Ort, eher bekannt durch die vielen Zigeuner, Russen, Albaner und andere die hier wohnen.
Ueber die Haelfte der Einwohner sind Zigeuner.

Stimmt, das kenne ich nicht. Ich war immer nur auf Chalkidike :).
 
Tamino und Dani, danke euch.

Gestern hab ich nach dem Spaziergang die Autotuer aufgemacht. Das Auto stand auf dem Gruenstreifen vor dem Grundstueck. Der Hund war ohne Leine.
Dann hab ich mich reingesetzt und ihm Streichwurst angeboten. Zuerst an der Hand ausserhalb vom Auto, was er auch annahm. Dann bin ich weiter rein mit der Hand.
Weiter rein hat er verweigert, also bekam er nochmals ausserhalb ein Stueckchen und das wars erst mal.
Das wird nun zwar noch etwas dauern, bis er wirklich rein kommt,aber Geduld hab ich ja ;)

Ein kleines Problem ist leider zusaetzlich noch , dass das Auto so klein ist. Aber ein neues Auto fuer den Hund anschaffen, das geht nicht.
Andere grosse Hunde hatte ich drin (Mischlinge und Dalmatiner) das wars zwar etwas eng, aber es ging.
Wenn das Auto groesser waere oder ein Van oder so, waers sicher auch einfacher. Aber was solls, man hat was man hat, und damit muss es halt gehen.
lg und ein schoenes Wochenende an alle

Ja, das wird eine lange Weile dauern.

Bei meinem hats über ein Jahr gedauert, bis er in die Straßenbahn gestiegen ist.

Super war, dass ich ne Endstelle in der Nähe von mir hab, täglicher Abendspaziergang mit Annäherung. Anfangs hat er geschrieben vor Angst, wenn er nur in der Ferne ne vorbeifahren sah und hörte.

Also brav immer näher an die stehenden ran.....lauter wunderbar hilfreiche und nette FahrerInnen...

tägliches Abendgastspiel am Trittbrett sitzend, Hund loben, Keks in den Schlund:D

Als er das erste x, recht überraschend einfach eingestiegen ist, meinte der überdrüberliebe und verständnisvolle Fahrer, ob ich brobieren will ein Stück mitzufahren, wenns nicht geht, würde er sofort wieder anhalten:angel::heart::heart:

wir sind eine Station mitgefahren, ohne Geld, ohne Maulkorb..Hund ich ich ganz aufgeplustert vor lauter Stolz:D
 
@Tamino
darf ich fragen, was du fuer einen Hund hast?

.................
Ich weiss, dass bei meinem seine Babyzeit schlecht war und er ueberhaupt nicht sozialisiert wurde und auch gequaelt.
Deshalb auch seine Aengste.
Aber das ist hier in GR.
Ich haette nicht gedacht, dass man auch in hundefreundlichen Laendern solch einen Angsthasen bekommen kann.

Manchmal muss ich grinsen, wenn ich seh wie mein Halbstarker z.b Angst vor der Fliegenklatsche hat.

Leider ist das Wetter hier seit Tagen nichts fuer ein Training. Dauerregen und alle Augenblicke Gewitter mit Blitz und Donner.
Uebrigens, bei seinem erstem Gewitter bin ich auf den Balkon raus - wo er abends immer auf der Fussmatte liegt anstatt in seiner Huette :confused: - und er hat einen Riesenknochen bekommen genau in dem Augenblick, als es donnerte. Da hat er zwar einige Sekunden erschrocken geguckt, aber dann war der Knochen interessanter.

Diese Angst ist also schnell ueberwunden worden. Mit dem Auto, das wird noch sehr sehr lange dauern. Aber kennen muss er es lernen, auch wenn es kein Hund ist, der dann ev. mit zum Abendessen genommen wird ;)
 
@Tamino
darf ich fragen, was du fuer einen Hund hast?

.................
Ich weiss, dass bei meinem seine Babyzeit schlecht war und er ueberhaupt nicht sozialisiert wurde und auch gequaelt.
Deshalb auch seine Aengste.
Aber das ist hier in GR.
Ich haette nicht gedacht, dass man auch in hundefreundlichen Laendern solch einen Angsthasen bekommen kann.

Manchmal muss ich grinsen, wenn ich seh wie mein Halbstarker z.b Angst vor der Fliegenklatsche hat.

Leider ist das Wetter hier seit Tagen nichts fuer ein Training. Dauerregen und alle Augenblicke Gewitter mit Blitz und Donner.
Uebrigens, bei seinem erstem Gewitter bin ich auf den Balkon raus - wo er abends immer auf der Fussmatte liegt anstatt in seiner Huette :confused: - und er hat einen Riesenknochen bekommen genau in dem Augenblick, als es donnerte. Da hat er zwar einige Sekunden erschrocken geguckt, aber dann war der Knochen interessanter.

Diese Angst ist also schnell ueberwunden worden. Mit dem Auto, das wird noch sehr sehr lange dauern. Aber kennen muss er es lernen, auch wenn es kein Hund ist, der dann ev. mit zum Abendessen genommen wird ;)

:) Natürlich gerne. Einen grauen Briard.

Doch, DAS gibt es überall, widerliche Menschen gibt es überall. Genauso wie es in südlichen Ländern, wo -sehr allgemein gesagt - die Einstellung zu Tieren etwas anders ist als in nördlicheren Gefilden viele tolle TierhalterInnen gibt, gibts bei uns viele gar nicht tolle.

Ja manchmal ist lächeln, schmunzeln, kichern ein guter Weg, die Gefühle übertragen sich ja auf den Kerl.

Du ich dachte anfangs auch: na ja diese und jene und welche und überhaupt Einschränlungen wird es mit dem Hund eben immer geben, aber wer A sagt muss auch B sagen. Meiner war ja 1,5 Jahre als ich ihn mir krallte.

Aber nichts davon: keinerlei Einschränkung, der Haarige hüpft auch mit mir auf den Sessellift.
 
.................
Ich weiss, dass bei meinem seine Babyzeit schlecht war und er ueberhaupt nicht sozialisiert wurde und auch gequaelt.
Deshalb auch seine Aengste.
Aber das ist hier in GR.
Ich haette nicht gedacht, dass man auch in hundefreundlichen Laendern solch einen Angsthasen bekommen kann.

Ach je, da gibt es leider genug Beispiele, wo Hunde schlecht behandelt und gequält werden - das passiert nicht nur in Griechenland. Gibts genauso in Ländern, von denen man meint, sie seinen hundefreundlich.

Aber am meisten hört und sieht man in den südlichen Ländern. Und Griechenland hat in dieser Hinsicht leider eine Paraderolle (neben vielen anderen). Allerdings muss ich auch sagen, dass ich in Griechenland auch schon Ansätze von positiven Beispielen gesehen habe. Da durften die Hund frei herumlaufen, sie wurden gefüttert und hatten Wasser. Manche waren sogar Familienhunde. Das gibts auch!

Aber die Regel ist das ja leider nicht.

Aber dein Hund hat es auf jeden Fall super gut getroffen, dass er bei dir gelandet ist. Mit Geduld bringst du das schon hin.
Er ist ja jetzt erst so kurz bei euch - manchmal dauert das Jahre, bis ein Angsthund Vertrauen fasst - und manchmal geschieht das nie. Aber bei euch habe ich wirklich keine Bedenken. Ich denke, er ist noch rechtzeitig zu dir gekommen und war noch jung genug, sodass sich die Traumata nicht so festsetzen konnten.
 
Na, zumindestens will ich hoffen, dass ich alles der Reihe nach hinkriege.

Das Wetter spielt leider gar nicht mit und es gibt so oft Gewitter und Sturm und genau dann, wann ich Zeit fuer Training haette. Na, und im Wolkenbruch geh ich auch nicht raus ;), so dringend ist es nicht.

Wenn ich weitere Fortschritte mach, werd ich wieder von mir hoeren lassen, bis dahin lg
Waltraud
 
[COLOR="DarkRed"]
Und wenns ein Herdenschutzhund ist bitte bedenken, daß diese meist in der Dämmerung eine gesteigerte Aggression haben. D.h. bei Spaziergängen am morgen oder abends aufpassen weil sie da meistens sehr misstrauisch sind wer da entgegen kommt. ;)[/
Also, gegen diese Formulierung muß ich mich leider extrem heftig wehren !!
Ein HSH besitzt niemals eine " gesteigerte Aggression im Dunkeln". Das Wort Aggression in diesem Zusammenhang ist völliger Quatsch und vermittelt dem Leser eine völlig falsche Angst vor solchen Hunden.

HSH haben von Haus aus eine natürliche Schutzhaltung und ein natürliches Mißtrauen Fremden gegenüber. Was man aber durch artgerechte Haltung ( der Hund braucht eine Aufgabe und viel Platz, vorallem an der frischen Luft ) und gute Sozialisierung sehr gut managen kann.
Meine Hündin stammt auch von Schutzhunden ab ( Pyrenäenberghunde etc). Sie lädt jeden Einbrecher erstmal auf einen Kaffee ein:D.

Natürlich ist bei der Erziehung eines HSH schon einiges zu beachten. Man sollte schon wissen, dass es ein eigenständig handelnder Hund ist, der niemals diesen Schäferhundgehorsam haben wird.

Aus HSH sind absolut menschen/tierfreundliche Wesen zu machen - genauso, wie ich aus jedem Dackel einen Beisser machen kann.

Also bitte, verwendet nicht das Wort "aggressiv" - das trifft einfach nicht zu.

Aggression ist keine Grundeigenschaft von Lebewesen, sondern " durch falsche Erziehung gemachtes Fehlverhalten".


Viele hundefreundliche Grüße
 
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