Mein Hund faengt an sich zu einem Lausbuben zu entwickeln.
Heut nacht hat er uns alle Schuhe und Latschen welche wir vor der Kuechentuer im ersten Stock hatten runtergetragen und sie hundgerecht hergerichtet.
Nach seinem Fruehstueck heute morgen ist er mir nachgegangen bis vor die Kuechentuer und hat die Gegend aus der Hoehe auch bei Tag betrachtet.
Beim Fressen darf ich schon 2 m neben ihm stehen bleiben.
Er hat noch Angst bei Bewegungen der Haende, bei vorbeifahrenden Autos und noch mehr bei vorbeifahrenden Traktoren.
Da weicht er noch einige Meter zurueck.
Menschen die vorbeigehen werden nur beobachtet, nicht verbellt, was ich persoenlich ganz toll finde. Ich kann Hunde die alles und jeden verbellen naemlich nicht ausstehen.
Eine Frage hab ich, sind HSH nachts aktiver als am Tag?
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Zu den Verhaeltnissen in GR bei der Tierhaltung schreib ich nichts.
Das hat nichts mit einem "Wurstigkeitsgefuehl" zu tun, sondern einfach damit, dass man als Einzelperson so gut wie nichts unternehmen kann.
Da muesste ich jeden Tag bei der Polizei sein, und mit 150 Euro eine Strafanzeige aufgeben. Weil z.b. hier im Dorf fast jeder seinen Hund Tag und Nacht nur an der Kette hat. Oder das Pferd im eigenen Dreck steht oder Welpen weggeworfen werden ..... Das geht finanziell nicht und auch zeitgemaess.
Aber zur Verteidigung von GR muss ich sagen, dass es in letzter Zeit viele gesetzliche Aenderungen gegeben hat, zum Wohl der Tiere. Die jungen Leute gehen da sehr positiv ran. Aeltere kann man kaum dazu bringen, ihre Meinung zu aendern.
Allgemein moecht ich sagen: Als ich 1977 hier her zog, war ich die erste im Dorf, die mit ihrem Hund spazieren ging und alle redeten nur von der "verrueckten Auslaenderin". Ich war ebenso die erste hier die eine Sterilisation durchfuehren liess und die erste die einen Chip einpflanzen liess.
Inzwischen haben viele Leute einen Hund - auch ohne dass es ein Arbeitshund ist - einfach deshalb, weil sie Gesellschaft wollen. Die Zahl der kleinen Haushunde nimmt stark zu und Leute welche einen solchen Zwerg haben, tun auch alles fuer ihn.
Auch ist die jener Zahl gestiegen,
welche mit ihrem Tier zu Trainern gehen oder in die Hundeschule. Hundeschulen gibts ja erst seit ganz kurzem und leider nur in Athen und Saloniki, also z.b. fuer mich zu weit. Aber es gibt sie, und das zaehlt. Es ist ein Anfang.