Erfahrungen mit Huetehunden

und die armen esel, die in der prallen sonne angehängt stehen ohne wasser und die abgemagerten straßenhunde ...............................................:mad:

von den eseln würd ich mindestens zwei retten...wolte schon immer esel haben...

natürlich hat auch alles seine schattenseiten ...aber so toll ist die einstellung tieren gegenüber bei uns ja auch nicht: gestern wurde ein italiener bei uns geschnappt, der 60 frösche im rucksack hatte, um sie zu verspeisen... und die art, wie viele bauern mit ihren nutztieren umgehen - oder mit den katzen...:(
 
Druzba, ich war viel im Hinterland unterwegs in GR, weit abseits der Touristenpfade........
Also bei uns hängens net einfach massenhaft Hunde in die Bäume, fahren sie aufs Meer raus und werfen sie rein zum ersaufen, erschlagen sie so einfach, vergiften, erschiessen usw.....
Bei uns sind auch genug Tierquälereien, aber nicht in diesem Ausmass.

Ein paar hundefreundlichere Regionen kenn ich auch, aber die sind schwer in der Minderheit. Leider.
 
ich weiss, vor den olympischen spielen habens auch alle streunenden hunde und katzen ermordet...

deswegen darf man doch von griechischem wein, sonne und meer träumen... oder boykottierst du alle länder, in denen tiere gequält werden? da bleibt dann nur noch eine einsame unbewohnte (grieichische?) Insel...
 
Das hat nix mit boykottieren zu tun, ich fahr nur derweil net runter, weil da unten das Leben schon schweineteuer ist und das mit den Fähren ist ja im Moment auch ein Hammer.
Ich hab halt nur gesagt wie es real da unten ist, denn viele die was buchen und in den Anlagen sitzen, kriegen das meiste ja net mit was da abläuft vor und nach der Saison.

Griechisch kochen kann ich daheim auch, gg, gr. Joghurt für Tsatsiki gibts bei uns auch und ich hab mir gsd einen großen Vorrat an gr. Gewürzen zugelegt beim letzten Urlaub ;)

Wir sicher wieder mal sein irgendwann.
 
Druzba, ich war viel im Hinterland unterwegs in GR, weit abseits der Touristenpfade........
Also bei uns hängens net einfach massenhaft Hunde in die Bäume, fahren sie aufs Meer raus und werfen sie rein zum ersaufen, erschlagen sie so einfach, vergiften, erschiessen usw.....
Bei uns sind auch genug Tierquälereien, aber nicht in diesem Ausmass.

Ein paar hundefreundlichere Regionen kenn ich auch, aber die sind schwer in der Minderheit. Leider.


nein das machen sie bei uns nur mit den Katzen,...
 
Mein Hund faengt an sich zu einem Lausbuben zu entwickeln.
Heut nacht hat er uns alle Schuhe und Latschen welche wir vor der Kuechentuer im ersten Stock hatten runtergetragen und sie hundgerecht hergerichtet. :D
Nach seinem Fruehstueck heute morgen ist er mir nachgegangen bis vor die Kuechentuer und hat die Gegend aus der Hoehe auch bei Tag betrachtet.
Beim Fressen darf ich schon 2 m neben ihm stehen bleiben.
Er hat noch Angst bei Bewegungen der Haende, bei vorbeifahrenden Autos und noch mehr bei vorbeifahrenden Traktoren.
Da weicht er noch einige Meter zurueck.
Menschen die vorbeigehen werden nur beobachtet, nicht verbellt, was ich persoenlich ganz toll finde. Ich kann Hunde die alles und jeden verbellen naemlich nicht ausstehen.

Eine Frage hab ich, sind HSH nachts aktiver als am Tag?
................
Zu den Verhaeltnissen in GR bei der Tierhaltung schreib ich nichts.
Das hat nichts mit einem "Wurstigkeitsgefuehl" zu tun, sondern einfach damit, dass man als Einzelperson so gut wie nichts unternehmen kann.
Da muesste ich jeden Tag bei der Polizei sein, und mit 150 Euro eine Strafanzeige aufgeben. Weil z.b. hier im Dorf fast jeder seinen Hund Tag und Nacht nur an der Kette hat. Oder das Pferd im eigenen Dreck steht oder Welpen weggeworfen werden ..... Das geht finanziell nicht und auch zeitgemaess.
Aber zur Verteidigung von GR muss ich sagen, dass es in letzter Zeit viele gesetzliche Aenderungen gegeben hat, zum Wohl der Tiere. Die jungen Leute gehen da sehr positiv ran. Aeltere kann man kaum dazu bringen, ihre Meinung zu aendern.
Allgemein moecht ich sagen: Als ich 1977 hier her zog, war ich die erste im Dorf, die mit ihrem Hund spazieren ging und alle redeten nur von der "verrueckten Auslaenderin". Ich war ebenso die erste hier die eine Sterilisation durchfuehren liess und die erste die einen Chip einpflanzen liess.
Inzwischen haben viele Leute einen Hund - auch ohne dass es ein Arbeitshund ist - einfach deshalb, weil sie Gesellschaft wollen. Die Zahl der kleinen Haushunde nimmt stark zu und Leute welche einen solchen Zwerg haben, tun auch alles fuer ihn.
Auch ist die jener Zahl gestiegen,
welche mit ihrem Tier zu Trainern gehen oder in die Hundeschule. Hundeschulen gibts ja erst seit ganz kurzem und leider nur in Athen und Saloniki, also z.b. fuer mich zu weit. Aber es gibt sie, und das zaehlt. Es ist ein Anfang.
 
Also erstmals Gratulation zum Neuzuwachs und es ist wirklich spannend mitzulesen!

Ansonsten glaub ich muss man gewissen Ländern auch einfach Zeit geben, wie schon erwähnt, die Zeiten ändern sich nicht von heute auf morgen und ich glaub nicht, dass es bei uns vor ein paar Jahrzehnten gar so anders ausgeschaut hat.
Und es ist schön wenn wer vor Ort mit gutem Beispiel vorangehen kann, anstatt von hier aus loszuschimpfen.

Viel Glück noch mit dem Zwucki und ich hoffe du versorgst uns weiterhin mit Neuigkeiten!

Lg Selina
 
na, das sind ja gute neuigkeiten! mach weiter so, hab ja gleich gesagt, dass du auf einem guten weg bist...:)

und ja, sie sind nachts (und bes. in der dämmerung) aktiver als tagsüber...sind die beutegreifer, die die herden bedrohen ja auch, wäre der wolf tagaktiv, wäre es auch der hsh...

wenn du allerdings ihm etwas beibringen willst, solltest du den tag nutzen, solange es hell ist, da wird er dir mehr aufmerksamkeit widmen als seiner umgebung...
 
Druzba, ich geh jetzt auch jeden Tag wenn es schon Nacht ist runter.
Einfach so, dass er merkt dass auch nachts mal wer da rumgehen kann der aber zur Familie gehoert.
Er hat mich (ausser dem einem mal am zweiten tag) nie mehr angeknurrt.
Ich red halt einfach mit ihm und inzwischen kennt er mich und da er fast jedesmal einen Keks bekommt, freut er sich.

Gott sei Dank wohnen wir so am Rand des Dorfes. Da sehen die Leute nicht, wie ich mit dem Hund red. Sonst wuerd ich mich schaemen.
Ich bueck mich naemlich immer ein bisschen und wackel mit dem Po. So aehnlich halt, wie auch der Hund mit dem Schwanz wedelt. Das scheint ihm auch zu gefallen und ich merke wie er sich naehern will.
Es ist halt noch immer eine Schranke zwischen uns.

Er bekommt taeglich einen Kauknochen.
Vielleicht ist es besser, wenn er diesen dann fuer die Nacht bekommt?
Damit er halt einfach was zu tun hat?
Klar beissen junge Hunde alles an, aber wenn er - wie ich ja auch schon bemerkt hab und was du mir bestaetigt hast - nachts aktiver ist, waers vielleicht besser?
 
meine kriegen immer vor dem schlafen gehen was zu kauen, kuttelstangerl, schweinsohr, kauknochen...dann sag ich ihnen gute nacht und geh ins bett...

ich finds gut, dass du mit ihm redest, auch dass du ihn anredest, wenn du nachts runtergehst...er erkennt dich schneller an der stimme als am geruch...

versuch aber, dich nicht über ihn zu beugen, auch nicht in seine richtung, eher prallel zu ihm, sonst wirkst du bedrohlich auf ihn...aber ich denke, du hast eh ein gutes gespür für den buben!
 
....Ich bueck mich naemlich immer ein bisschen ......

meinst Du wirklich bücken oder in die Knie gehen (klein machen)?

Sich dem Hund entgegenzubücken oder sogar drüberzubeugen ist eine - leider weit verbreitete - Unart, die v. a. bei unsicheren Hunden genau das Gegenteil von dem, was man erreichen will, bewirken kann.:o

Diese Körperhaltung wirkt auf Hunde bedrohlich, in Deinem speziellen Fall würde ich da sehr genau drauf achten;)

EDIT: hat sich mit Druzbas Beitrag überschnitten...
 
Nein Isetta, ich bueck mich nicht ueber den Hund.

ich bueck mich vor ihm. Und ich bleib auch in dieser Haltung stehen und beweg mich nicht so dass er sich nicht bedroht fuehlt.

Und ja, ich mein wirklich nur buecken und nicht in die Knie gehen.

Das in die Knie gehen wuerd mir mit meiner Arthritis schwer fallen.
Runter kaem ich ja, aber das aufstehen waer ein Problem.
Also entweder setz ich mich auf einen kleinen Schemel den ich unten stehen hab oder auf eine Stiegenstufe oder ich bueck mich.
 
...ich bueck mich vor ihm. Und ich bleib auch in dieser Haltung stehen und beweg mich nicht so dass er sich nicht bedroht fuehlt......

auch das würde ICH vermeiden, ist aber aus dem Geschriebenem auch schwer zu beurteilen (man müsste ja auch das Verhalten des Hundes dazu sehen), und ich denke, Du hast eh ein gutes Gefühl für den Hund :)

Ich seh hier nur viel zu oft andere Hundehalter, die glauben, der Hund kommt schneller, wenn man sich nach vorne beugt und mit zu Boden gestrecktem Arm und Zeigefinger "DA KOMM HER" brüllen :rolleyes:
Die meisten Hunde kommen dann entweder gar nicht oder max. auf 5 - 3 m Entfernung :D :p

Das hat nix mit Dir zu tun, ist nur ein allgemeines Beispiel für "Betriebsblindheit" ;)
 
Ich seh schon du machst aus dem Bauch raus das Richtige ;) Kleiner machen ist wichtig bei Angsthunden.
Du versuchst seine Sprache zu sprechen und denkst sehr hündisch, gggg, ich glaub du verstehst was ich meine.
Super!! Weiter so!! So kriegst sein Vertrauen sehr schnell!
Noch ein Tip, räum alles weg was er zerkauen könnte, denn wenn du mal schimpfst, wirds ein Rückschlag werden.

Gott sei Dank wohnen wir so am Rand des Dorfes. Da sehen die Leute nicht, wie ich mit dem Hund red. Sonst wuerd ich mich schaemen.
könnt mich zerkugeln wenn ich da an GR denk wie mich die Leut immer deppat angeschaut ham, weil Dogos sind nun mal extreme Schmuser und ich bussel viel und oft mit ihnen :D:D:D
 
Zuletzt bearbeitet:
ich red immer mit meinen hunden und NEIN ich schäme mich nicht dafür. warum auch ?
das mit dem bücken und drüberbücken etc würd ich nicht so tragisch nehmen. hunde erlauben beim eigenen frauchen viel mehr und wissen auch, daß es nicht bös oder bedrohlich gemeint ist.
selbst in pezis anfangszeiten, wo er wirklich noch auf alles und jedes losgegangen ist, konnte ich mit ihm schon alles machen, auch dinge die ein fremder hund als bedrohlich interpretieren würde. ich bin fest davon überzeugt, daß sie ganz schnell wissen, wo ihnen nix passiert.
 
Druzba, ich geh jetzt auch jeden Tag wenn es schon Nacht ist runter.
Einfach so, dass er merkt dass auch nachts mal wer da rumgehen kann der aber zur Familie gehoert.
Er hat mich (ausser dem einem mal am zweiten tag) nie mehr angeknurrt.
Ich red halt einfach mit ihm und inzwischen kennt er mich und da er fast jedesmal einen Keks bekommt, freut er sich.

Gott sei Dank wohnen wir so am Rand des Dorfes. Da sehen die Leute nicht, wie ich mit dem Hund red. Sonst wuerd ich mich schaemen.
Ich bueck mich naemlich immer ein bisschen und wackel mit dem Po. So aehnlich halt, wie auch der Hund mit dem Schwanz wedelt. Das scheint ihm auch zu gefallen und ich merke wie er sich naehern will.
Es ist halt noch immer eine Schranke zwischen uns.

Er bekommt taeglich einen Kauknochen.
Vielleicht ist es besser, wenn er diesen dann fuer die Nacht bekommt?
Damit er halt einfach was zu tun hat?
Klar beissen junge Hunde alles an, aber wenn er - wie ich ja auch schon bemerkt hab und was du mir bestaetigt hast - nachts aktiver ist, waers vielleicht besser?

:2thumbsup::2thumbsup:

Da gibts nix zu schämen:D

Sich klein machen ist gut, wenn er Angst hat. Ganz langsame ruhige Bewegungen. Schau, dass Du Arme und Hände unter Kontrolle hast.

Ich hab mich meinem am Bauch liegend genähert:D:o

Als er anfing Spielinteresse zu zeigen, Arme am Boden, Hand am Boden ganz vorsichtig ca 1m entfernt bissi die Hand bewegt und so ne weiche Fingerpuppe auf einem Finger gehabt. Das begann er zu lieben und liebt er heute noch.
 
Es gibt gute Nachrichten!

Er faengt an auf seinen Namen zu hoeren. Das heisst, wenn ich ihn rufe, kommt er (sicher ist aber auch die Aussicht auf Futter dabei ein massgebender Punkt).
Seit zwei Tagen darf ich ihn anfassen. Er kommt sogar zu mir und stupst mich mit der Nase an. Dann lass ich ihn an der Hand riechen und fange an, leicht seinen Kopf und Hals und Schulter zu streichel. Er steht dann ganz still und es schaut aus als ob er nachdenken wuerde : Was ist das was die da macht?
Wenn es so weitergeht, werd ich in ein paar Tagen versuchen, ihm eine
Leine ans Halsband zu knipsen und ein paar Schritte damit zu gehen.
Wenns klappt, steht meinen geliebten Spaziergaengen nichts mehr im Weg.
Abends schlaeft er jetzt immer am Balkon vor der Kuechentuer. Er hat auch keine Angst mehr wenn man rauf oder runtergeht und wedelt viel mit seinem Schwanzstummel.

@Druzba
Ich mach es wie du, fuer die Nacht bekommt er einen grossen Knochen.
Entweder einen echten was ihm lieber ist, ansonsten einen Kauknochen.
Wie sind denn deine in der Nacht? Bellen HSH viel, oder nur wenn sie es fuer notwendig befinden?
Bis jetzt ist er wachsam, aber kein Keifer - Gott sei Dank.

Gefaellt es dem HSH wenn er mit seinem Besitzer spazierengeht, oder ist diese Rasse eher nicht dafuer geeignet?
 
Oh schön!

Zwischenschrittvorschlag:
Vielleicht kannst Du das Anleinen zuerst ohne anschließendes Gehen, nur mal mit Leckerli und Streicheln verbinden?...

Alles, alles Gute!

F-K
 
Hallo!!
GRATULATION! Das schon so viel erreicht ist!
Super das er Vertrauen aufbauen konnte, das wird auch so weitergehen wenn
man mit genau diesen Minischritten weitermacht!!!!!
Der Kleine kommt Dir nahe, das ist SUPER, nur jetzt nicht ZU SCHNELL handeln! Ich würde erst eine Leine am Halsband befestigen wenn er Dir am Grundstück folgt! Wenn er anstandslos neben Dir hergeht ohne in irgendeiner Form Angst vor Dir zu zeigen! Vielleicht zu Anfang mit Leckerlies in der Hand.
Und dann aber auch vorerst am eigenen Grundstück würde ich mit ihm an der Leine versuchen zu gehen....
Erst wenn das anstandslos klappt ausserhalb des Grundstückes!
Alles Gute!!
Auch die langen Spaziergänge werden wieder kommen-- laß ihm die Zeit!
LG Dani
 
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