Erfahrungen mit Animal Hope Nitra

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Also, ich bin schon länger hier gemeldet als Jänner 2009...:confused:
und auch wir haben insgesamt 3 Hunde von ATN, und die sind alle 3 gut sozialisiert.
Wir haben auch als Pflegestellen ausgeholfen und auch Vorkontrollen gemacht, für Fixplätze und für Pflegestellen.
Wo genau liegt denn jetzt euer Problem? weil irgendwo mal (noch) keine Nachkontrolle gemacht wurde??
Nachkontrollen können auch nach 1, oder 2 Jahren stattfinden!
man kann nicht immer jeden hund sofort daheim besuchen, das ist zeittechnisch gar nicht möglich, denn alle Helfer sind berufstätig und helfen dem Verein in ihrer Freiziet!
da bräuchte man ja ein paar Leute, die den ganzen Tag nichts anderes tun, als rum zu fahren, und alle Hunde aufzusuchen!
aaaber diese Kontrollen werden gemacht, nur nicht sofort.;)
Vorkontrollen sind gerade bei etwas komplizierteren Fällen wichtig, also bei Hunden, die in erfahrene Hände müssen, wie Rottweiler, Staffs ud so.

wollt ihr da jetzt dem Verein ans Bein pissen, weil bei euch keine Kontrolle gemacht wurde? ist das nicht ein bisschen schwachsinnig?

und über ATN werden die Tiere nur mit Schutzvertrag übergeben!
Was Nitra an sich betrifft, nun, es sind erstmal ein paar verschiedenen Vereine für das Auffanglager tätig (Gott sei Dank!) und ATN u.a. auch für das Tierheim Lucenec, ja, und ihr werdet es nicht glauben, auch für Tiere im Inland!
und was die Angestellten in Nitra selber machen, weiß ich jetzt nicht, ob die auch einen Schutzvertrag haben, wenn sie ein Tier vermitteln.
Dass Impfpässe absichtlich und wissentlich gefälscht worden sein sollten, halte ich auch für unmöglich, es kann zwar vorkommen, dass man sich (also jetzt die TÄ in der Slowakei, die dort die impfungen machen) vom Alter her verschätzen kann, aber geimpft werden die alle!!!

und, wo liegt jetzt das Problem konkret? dass mal ein falsches Alter angegeben wurde? oh, man hätte ja den Hund fragen können: wann bist du denn geboren?
oder ist das Problem, dass keine Kontrolle gemacht wurde?

ich finde es schade, dass manche immer wieder anderen ans Bein pissen müssen, und alles schlecht machen müssen, Fehler suchen, wo es nur geht, und die eigentliche Arbeit zunichte machen wollen.

man könnte jetzt bei jedem Tierheim, bei jedem Tierschutzverein nach einer Nadel im Heuhaufen suchen und sie womöglich auch irgendwo finden, aber wozu eigentlich?
ist es nicht gut, dass es immer mehr Menschen und Vereine gibt, die sich um misshandlete, ausgesetzte, verstossenen Tiere kümmert, die ansonsten verrecken würden?
Solche Vereine, die es ohnehin nicht leicht haben, weil sie ausscließlich von Spenden alles finanzieren, und sogar selber oft kräfitig dazusteuern müssen und absolut keinen Cent dran verdienen, weil sie alles für die Tiere geben?
Aber es gibt immer wieder solche Leute, die sich selber für tierlieb halten und denjenigen, die wirklich helfen wollen, Knüppel in den Weg werfen und Rufmord machen wollen...
schade...
 
Also, ich bin schon länger hier gemeldet als Jänner 2009...:confused:
und auch wir haben insgesamt 3 Hunde von ATN, und die sind alle 3 gut sozialisiert.
Wir haben auch als Pflegestellen ausgeholfen und auch Vorkontrollen gemacht, für Fixplätze und für Pflegestellen.
Wo genau liegt denn jetzt euer Problem? weil irgendwo mal (noch) keine Nachkontrolle gemacht wurde??

Mein Problem liegt an der nicht durchgeführten Vor- und Nachkontrolle, ja. Ich finde, damit macht man es Leuten, die nur schnell mal nen Hund ohne große Überlegungen wollen, sehr einfach.

Nachkontrollen können auch nach 1, oder 2 Jahren stattfinden!
man kann nicht immer jeden hund sofort daheim besuchen, das ist zeittechnisch gar nicht möglich, denn alle Helfer sind berufstätig und helfen dem Verein in ihrer Freiziet!
da bräuchte man ja ein paar Leute, die den ganzen Tag nichts anderes tun, als rum zu fahren, und alle Hunde aufzusuchen!
aaaber diese Kontrollen werden gemacht, nur nicht sofort.;)
Vorkontrollen sind gerade bei etwas komplizierteren Fällen wichtig, also bei Hunden, die in erfahrene Hände müssen, wie Rottweiler, Staffs ud so.

wollt ihr da jetzt dem Verein ans Bein pissen, weil bei euch keine Kontrolle gemacht wurde? ist das nicht ein bisschen schwachsinnig?

Deine Ausdrucksweise is ja auch sehr super :rolleyes: Hier hat keiner schlecht geredet, sondern einfach nur seine Erfahrungen preis gegeben.

und über ATN werden die Tiere nur mit Schutzvertrag übergeben!

Stimmt so nicht. Ich hab den Schutzvertrag erst Wochen später unterschrieben. Den Hund aus Nitra mitgenommen hab ich wie gesagt ohne auch nur einen Ausweis herzuzeigen.

Was Nitra an sich betrifft, nun, es sind erstmal ein paar verschiedenen Vereine für das Auffanglager tätig (Gott sei Dank!) und ATN u.a. auch für das Tierheim Lucenec, ja, und ihr werdet es nicht glauben, auch für Tiere im Inland!
und was die Angestellten in Nitra selber machen, weiß ich jetzt nicht, ob die auch einen Schutzvertrag haben, wenn sie ein Tier vermitteln.
Dass Impfpässe absichtlich und wissentlich gefälscht worden sein sollten, halte ich auch für unmöglich, es kann zwar vorkommen, dass man sich (also jetzt die TÄ in der Slowakei, die dort die impfungen machen) vom Alter her verschätzen kann, aber geimpft werden die alle!!!

und, wo liegt jetzt das Problem konkret? dass mal ein falsches Alter angegeben wurde? oh, man hätte ja den Hund fragen können: wann bist du denn geboren?
oder ist das Problem, dass keine Kontrolle gemacht wurde?

ich finde es schade, dass manche immer wieder anderen ans Bein pissen müssen, und alles schlecht machen müssen, Fehler suchen, wo es nur geht, und die eigentliche Arbeit zunichte machen wollen.

Wo pisst denn hier jemand dem Verein ans Bein (um deine Worte zu vewenden). Keiner der jenigen, die negative Erfahrungen gemacht haben, haben sich über diejenigen aufgeregt, die Gutes zu berichten haben. Warums kanns denn nicht umgekehrt genau so sein?

man könnte jetzt bei jedem Tierheim, bei jedem Tierschutzverein nach einer Nadel im Heuhaufen suchen und sie womöglich auch irgendwo finden, aber wozu eigentlich?

Eine Nadel im Heuhaufen ist es meiner Meinung nach nicht, wenn an einem Tag 20 Leute nach Nitra fahren und dort wahllos Hunde mit hinauf nehmen, ohne dass jemand den Überblick hat was da eigentlich geschieht.

ist es nicht gut, dass es immer mehr Menschen und Vereine gibt, die sich um misshandlete, ausgesetzte, verstossenen Tiere kümmert, die ansonsten verrecken würden?

Hat keiner behauptet, dass das nicht gut ist. Im Gegenteil, jeder hat gesagt, dass er es toll findet, wenn jemand sich für den Tierschutz einsetzt. Allerdings sollte das EINZELNE Tiere im Vordergrund stehen und kein Wettkampf entstehen, wer mehr Tiere nach Österreich karrt.

Solche Vereine, die es ohnehin nicht leicht haben, weil sie ausscließlich von Spenden alles finanzieren, und sogar selber oft kräfitig dazusteuern müssen und absolut keinen Cent dran verdienen, weil sie alles für die Tiere geben?
Aber es gibt immer wieder solche Leute, die sich selber für tierlieb halten und denjenigen, die wirklich helfen wollen, Knüppel in den Weg werfen und Rufmord machen wollen...
schade...

Rufmord? Jetzt wirds aber lächerlich oder? Mehr sag ich dazu nicht mehr. Meine Erfahrungen hab ich preis gegeben. Es kann ja jeder selbst entscheiden, von wo er ein Tier aufnimmt.

Abschließend möchte ich trotzdem noch sagen, dass mir die Vermittlungen einfach zu leicht über die Bühne gehen. Hinfahren, Hund mitnehmen, Bezahlen und fertig. Kein Wunder, dass viele in den Osten fahren, denn dort fragt keiner nach, was man arbeitet, wies finanziell aussieht, ob Kinder vorhanden sind, ob sichs zeitlich ausgeht.

lg Cony
 
naja, dann war´s bei dir wahrscheinlich anders.;)


wenn man sich die Zustände in Nitra anschaut, denn die haben keine Heizung und nichts da drüben, dann glaube ich nicht, dass das ein Wettkampf ist, wer wie viele Hunde rüberholt, sondern allein die Sorge, dass gewisse Hunde in der Kälte einfach erfrieren würden.
Und für solche Fälle wird eben dringend ein Pflege- oder Fixplatz gesucht.
Kann dir ja gerne Bilder von solchen Hunden zeigen, und dann kannst selber beurteilen, ob man die noch ein paar Monate in der Kälte sitzen lassen könnte.

hm, also wegen dem "Tiere aus dem Osten"... meistens werden die Hunde hier erst auf Pflegestellen untergebracht, und eher nicht so oft direkt aus Nitra vermittelt.
somit ist die Vermittlung dann eh schon wieder nicht mehr östlich, sondern österreichisch...:D
 
Abschließend möchte ich trotzdem noch sagen, dass mir die Vermittlungen einfach zu leicht über die Bühne gehen. Hinfahren, Hund mitnehmen, Bezahlen und fertig. Kein Wunder, dass viele in den Osten fahren, denn dort fragt keiner nach, was man arbeitet, wies finanziell aussieht, ob Kinder vorhanden sind, ob sichs zeitlich ausgeht.

lg Cony


Bei mir war es so, dass ich zuerst 3 Gespräche mit einer Helferin von Animal Hope geführt habe, bis überhaupt beschlossen wurde, den Welpen für mich nach Österreich zu holen! In diesen 3 Gesprächen wurde ich auf Herz und Nieren ausgefragt, über Hundeerfahrung, wie lange muss der hund alleine bleiben, und vieles mehr, alles was man halt wissen will, wenn man einen Hund an eine gute Stelle geben möchte! Der Hund war dann noch 2 Wochen (ich glaub eine Woche ist normal, wenn der Hund gesund ist) auf einer Pflegestelle, um ihn zu säubern und eventuelle Krankheiten auszukurieren. Weil ich erst ab da meinen Urlaub hatte, kam der Hund eben er dann zu mir, damit der Hund etwas mehr Zeit hat um sich einzugewöhnen. In dieser Zeit waren wir 2x dort um den Hund besser kennen zu lernen. Alle waren sehr nett und hilfsbereit und haben uns mit Tipps versorgt. Lily ist unser erster Hund und ich konnte die Pflegestelle sogar um 11 in der Nacht anrufen, wenn ich was gebraucht habe!!

Weiters glaube ich nicht, dass es das Ziel ist so viele Hunde wie möglich nach Ö zu karren, sondern die gehen einfach über dort! Ich bekomm ja nicht viel mit, aber ich glaube so ca. 400 Hunde sind derzeit Standart dort! Die wissen garnicht mehr wohin mit den Hunden, weil in der Slowakei alle Anlaufstellen keine Hunde mehr aufnehmen. Was soll man jetzt als Tierschützer machen? Sagen ja wir sind auch voll, bringt sie halt um oder lasst sie einfach dort auf der Straße sitzen, die werden schon erfrieren und wenn nicht, verhungern sie halt...ganz ehrlich, würde ich auch nicht machen. Pflegestellen kann es nie genug geben, vor allem weil sowieso immer zu wenige vorhanden sind und so passiert es halt, dass Übergaben ohne Pflegestelle dazwischen statt finden, dass ist aber nicht weil sie die Hunde loswerden wollen, sondern weil einfach nicht so viele da sind wie nötig wären.
Jetzt kann man natürlich sagen, dann nehmt nur so viele wie eben Pflegestellen vorhanden. Natürlich wäre das vernünftiger und würde auf so manche "seriöser" wirken, aber wenn man dran denkt, dass diese Hunde ansonsten vergast, gegessen, erschossen, überfahren und bei -10 Grad ausgesetzt werden, dann tut mir das im Herzen weh und ich finde es ganz toll, dass trotzdem immer wieder eine Möglichkeit gefunden wird!!!
Auch wenn ich jetzt eine Lobhuldigerin( gibt es dieses Wort überhaupt?) bin, ich bereue es keine Sekunde eine Hund von dort ein zu Hause gegeben zu haben und ein großes Danke an alle die sich in Ihrer Freizeit so sehr körperlich, finanziell und auch seelisch engagieren. Macht weiter so und lasst euch von kleinen Rückschlägen nicht aufhalten!

ps.:einträge haben sich überschnitten
 
Bei mir war es so, dass ich zuerst 3 Gespräche mit einer Helferin von Animal Hope geführt habe, bis überhaupt beschlossen wurde, den Welpen für mich nach Österreich zu holen! In diesen 3 Gesprächen wurde ich auf Herz und Nieren ausgefragt, über Hundeerfahrung, wie lange muss der hund alleine bleiben, und vieles mehr, alles was man halt wissen will, wenn man einen Hund an eine gute Stelle geben möchte! Der Hund war dann noch 2 Wochen (ich glaub eine Woche ist normal, wenn der Hund gesund ist) auf einer Pflegestelle, um ihn zu säubern und eventuelle Krankheiten auszukurieren. Weil ich erst ab da meinen Urlaub hatte, kam der Hund eben er dann zu mir, damit der Hund etwas mehr Zeit hat um sich einzugewöhnen. In dieser Zeit waren wir 2x dort um den Hund besser kennen zu lernen. Alle waren sehr nett und hilfsbereit und haben uns mit Tipps versorgt. Lily ist unser erster Hund und ich konnte die Pflegestelle sogar um 11 in der Nacht anrufen, wenn ich was gebraucht habe!!

Ich denke, dass es hier wohl wirklich eindeutig daran liegt, über welche Pflegestelle man den Hund bekommt. Anders kann ichs mir nicht vorstellen. Denn wie gesagt, bei mir wars nicht so.

Weiters glaube ich nicht, dass es das Ziel ist so viele Hunde wie möglich nach Ö zu karren, sondern die gehen einfach über dort! Ich bekomm ja nicht viel mit, aber ich glaube so ca. 400 Hunde sind derzeit Standart dort! Die wissen garnicht mehr wohin mit den Hunden, weil in der Slowakei alle Anlaufstellen keine Hunde mehr aufnehmen. Was soll man jetzt als Tierschützer machen? Sagen ja wir sind auch voll, bringt sie halt um oder lasst sie einfach dort auf der Straße sitzen, die werden schon erfrieren und wenn nicht, verhungern sie halt...ganz ehrlich, würde ich auch nicht machen. Pflegestellen kann es nie genug geben, vor allem weil sowieso immer zu wenige vorhanden sind und so passiert es halt, dass Übergaben ohne Pflegestelle dazwischen statt finden, dass ist aber nicht weil sie die Hunde loswerden wollen, sondern weil einfach nicht so viele da sind wie nötig wären.

Siehst du, genau da finde ich muss man einen Schlussstrich ziehen. So schlimm es natürlich für jeden einzelnen Hund ist, der von dort nicht weg kommt. Ich war selbst dort und habe die Zustände gesehen. Aber wenn hier Wien keine Plätze mehr frei sind, dann entsteht das Chaos, bei dem mir nicht wohl ist.

Jetzt kann man natürlich sagen, dann nehmt nur so viele wie eben Pflegestellen vorhanden.

Genau das wären meine Worte.

Natürlich wäre das vernünftiger und würde auf so manche "seriöser" wirken, aber wenn man dran denkt, dass diese Hunde ansonsten vergast, gegessen, erschossen, überfahren und bei -10 Grad ausgesetzt werden, dann tut mir das im Herzen weh und ich finde es ganz toll, dass trotzdem immer wieder eine Möglichkeit gefunden wird!!!

Ja, irgendwie gehts immer, wenn der Hund dann schon in Österreich ist. Als ich unten in Nitra war hat eine Frau noch damit geprahlt, dass sie eine eigene Wohnung nur für die Hunde hat, da kann sie heute locker noch 5 Hunde mitnehmen, das geht schon. Dass in dieser Wohnung niemand wohnt und die Dame nur immer wieder nach dem rechten sieht hat dort niemanden interessiert.

Auch wenn ich jetzt eine Lobhuldigerin( gibt es dieses Wort überhaupt?) bin, ich bereue es keine Sekunde eine Hund von dort ein zu Hause gegeben zu haben und ein großes Danke an alle die sich in Ihrer Freizeit so sehr körperlich, finanziell und auch seelisch engagieren. Macht weiter so und lasst euch von kleinen Rückschlägen nicht aufhalten!

Ich finde es wirklich toll, was Tierschützer leisten, kein Thema. Aber irgendwer hier im Forum hat da eine recht schöne Signatur: Tierschutz vor Ort statt Massentransport. Und ich werde das Gefühl nicht los, dass dies bei Nitra der Fall ist. Aber es ist nur MEIN Eindruck und MEINE Erfahrung. Ich freue mich sehr, wenn ich lese, dass ihr positive Erfahrungen mit dem Verein macht und alles geklappt hat.

lg Cony
 
Ich muss vorab gleich mal sagen: ich hatte mit Animal Hope Nitra noch GAR keinen Kontakt - und kann mich darüber NULL äußern. (allerdings hatte und habe ich mit einen anderen für Nitra "arbeitenden" Verein Erfahrungen sammeln "dürfen", die nicht gerade in die Kategorie "positiv" fallen würden :mad: Vorallem, weil ich auch mit vielen Problemen der Neo-Besitzer konfrontiert wurde.)
UND: ich bin prinzipiell der Meinung dass Tierschutz, wie auch soziale Arbeit bei Menschen, keine Grenze haben darf - keiner der 4 Hunde, die bei mir bisher ein Zuhause gefunden haben, sind in Österreich geboren.

Jetzt kommt das ABER: eine Bedingung für mich einen Hund aus dem ausländischen Tierschutz zu übernehmen war bis jetzt immer, dass auch für den Tierschutz vorort etwas getan wird, und das fehlt mir in der Slowakei komplett. Nur Tiere aus der Tötung/von der Strasse/... zu holen, in eine Sammelstelle zu stecken, die völlig überfüllt ist, und die es von Tag zu Tag mehr wird ohne etwas im Land zu verändern ist für mich persönlich (!!) zu wenig.
Und ja, auch auf mich wirkt es mittlerweile wie ein Wettkampf, wo es darum geht eine Masse an Hunden in ein bereits völlig überfülltes deutschsprachiges Mitteleuropa zu karren (Hunde aus Spanien, dem Ostblock, Griechenland, ...).

Ich habe lange überlegt dieses Posting zu schreiben, aber ich denke dass es vielleicht auch mal wieder ein Anstoss sein könnte diese wichtige Arbeit vorort mehr in Angriff zu nehmen.

Etwas grübelnde Grüße,
Bettina
 
naja, dann war´s bei dir wahrscheinlich anders.;)


wenn man sich die Zustände in Nitra anschaut, denn die haben keine Heizung und nichts da drüben, dann glaube ich nicht, dass das ein Wettkampf ist, wer wie viele Hunde rüberholt, sondern allein die Sorge, dass gewisse Hunde in der Kälte einfach erfrieren würden.
Und für solche Fälle wird eben dringend ein Pflege- oder Fixplatz gesucht.
Kann dir ja gerne Bilder von solchen Hunden zeigen, und dann kannst selber beurteilen, ob man die noch ein paar Monate in der Kälte sitzen lassen könnte.

hm, also wegen dem "Tiere aus dem Osten"... meistens werden die Hunde hier erst auf Pflegestellen untergebracht, und eher nicht so oft direkt aus Nitra vermittelt.
somit ist die Vermittlung dann eh schon wieder nicht mehr östlich, sondern österreichisch...:D


lass dir gesagt sein, dass diese Zustände nicht nur in Nitra soooo schlimm sind (auch woanders erfrieren Hunde, gibt es wenig bis kein Futter, kommen Hunde schwer verletzt ins TH etc.). Trotzdem vermitteln manch andere Vereine nicht auf "Teufel komm raus" ohne Vorkontrolle und Nachbetreuung möglichst viele Hunde, sondern nehmen sich die Zeit sicherzustellen, dass es halt gute Plätze sind.
die schlimmen Zuständen rechtfertigen nicht diese Massenvermittlung - der Hund soll ja schließlich nicht vom Regen in die Traufe kommen, denn man kann nicht per se davon ausgehen, dass in Österreich alle Plätze toll sind....

und ja, noch einmal - es kommt definitiv darauf an, mit wem man es bei AH zu tun hat. deshalb auch diese Diskrepanzen bei den bereits erfolgten Vermittlungen....

und es geht auch nicht darum, dass von dort keine Hunde mehr vermittelt werden sollten oder der Verein schlecht gemacht werden soll - nein, es geht darum, dass die Leute dort endlich mal aus den eigenen Fehlern lernen und nicht immer den anderen die Schuld in die Schuhe schieben oder schlechte Vermittlungen mit den schlimmen Zuständen rechtfertigen. ist ja nicht so, dass diese Vorwürfe zum ersten Mal und immer nur von Außenstehenden geäußert werden.
es geht auch anders, wenn man will..... aber scheinbar fehlt immer noch der Wille, leider.
 
Ich muss vorab gleich mal sagen: ich hatte mit Animal Hope Nitra noch GAR keinen Kontakt - und kann mich darüber NULL äußern. (allerdings hatte und habe ich mit einen anderen für Nitra "arbeitenden" Verein Erfahrungen sammeln "dürfen", die nicht gerade in die Kategorie "positiv" fallen würden :mad: Vorallem, weil ich auch mit vielen Problemen der Neo-Besitzer konfrontiert wurde.)
UND: ich bin prinzipiell der Meinung dass Tierschutz, wie auch soziale Arbeit bei Menschen, keine Grenze haben darf - keiner der 4 Hunde, die bei mir bisher ein Zuhause gefunden haben, sind in Österreich geboren.

Jetzt kommt das ABER: eine Bedingung für mich einen Hund aus dem ausländischen Tierschutz zu übernehmen war bis jetzt immer, dass auch für den Tierschutz vorort etwas getan wird, und das fehlt mir in der Slowakei komplett. Nur Tiere aus der Tötung/von der Strasse/... zu holen, in eine Sammelstelle zu stecken, die völlig überfüllt ist, und die es von Tag zu Tag mehr wird ohne etwas im Land zu verändern ist für mich persönlich (!!) zu wenig.
Und ja, auch auf mich wirkt es mittlerweile wie ein Wettkampf, wo es darum geht eine Masse an Hunden in ein bereits völlig überfülltes deutschsprachiges Mitteleuropa zu karren (Hunde aus Spanien, dem Ostblock, Griechenland, ...).

Ich habe lange überlegt dieses Posting zu schreiben, aber ich denke dass es vielleicht auch mal wieder ein Anstoss sein könnte diese wichtige Arbeit vorort mehr in Angriff zu nehmen.

Etwas grübelnde Grüße,
Bettina


Hallo Bettina!

Ich verstehe dich sehr gut.
Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Tierschützer und Helfer in den nicht deutschsprachigen Ländern, aus denen so viele Tiere zu uns kommen, nicht auch versuchen, an der rechtlichen, politischen und gesetzlichen Front zu kämpfen.

Ich glaube, dass in diesen Ländern sehr wohl um neue Gesetze und ein neues Image von Hunden gearbeitet wird. Nur herrscht dort von der Masse her ein ganz anderes Bewusstsein, ein viel tierfeindlicheres Klima... daher sehen es viele aus der Bevölkerung und auch aus den höheren Rängen wahrscheinlich nicht ein, warum sie da jetzt investieren sollen, wenn es:

1.) bisher ja eh auch gegangen ist und
2. Menschen aus anderen Ländern kommen und ihnen diese Arbeit auch noch abnehmen...

Es ist ein zweischneidiges Schwert:
Diese Gesinnung als Außenstehender und mit den Tieren leidender Tierfreund zu negieren heißt Leid passiv aber bewusst geschehen lassen - viele Menschen können und wollen das einfach nicht mit ihren persönlichen Werten vereinbaren.

Natürlich fördert die aktive Hilfe in diesen anderen Staaten das Bewusstsein dort, dass "man selber" nichts machen muss, weil eh die Österreicher und die Deutschen kommen und die Hunde abholen... somit wird ihnen auch wieder kein "Handlungsdruck" gesetzt. Trotzdem bin ich im Zweifelsfalle dafür, zu helfen. Aus dem einzigen Grund heraus, weil das arme Geschöpfe sind, die nichts dafür können, wo sie geboren wurden...

Ich glaube, dass es noch sehr lange dauern wird, bis die breite Bevölkerung solcher Staaten das neue (österreichische, deutsche,...) Image des Hundes und des herrenlosen Hundes verinnerlicht hat. Es braucht schier eine Ewigkeit, bis das alte Gedankengut aus allen Köpfen raus ist... :(

Aber voll Zuversicht und Hoffnung (denn die darf man nie verlieren), gehe ich davon aus, dass auch dieser Tag irgendwann einmal kommen wird.

So, und DAS war jetzt pathetisch! :D
 
Hallo Bettina!

Ich verstehe dich sehr gut.
Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Tierschützer und Helfer in den nicht deutschsprachigen Ländern, aus denen so viele Tiere zu uns kommen, nicht auch versuchen, an der rechtlichen, politischen und gesetzlichen Front zu kämpfen.

Ich glaube, dass in diesen Ländern sehr wohl um neue Gesetze und ein neues Image von Hunden gearbeitet wird. Nur herrscht dort von der Masse her ein ganz anderes Bewusstsein, ein viel tierfeindlicheres Klima... daher sehen es viele aus der Bevölkerung und auch aus den höheren Rängen wahrscheinlich nicht ein, warum sie da jetzt investieren sollen, wenn es:

1.) bisher ja eh auch gegangen ist und
2. Menschen aus anderen Ländern kommen und ihnen diese Arbeit auch noch abnehmen...

Es ist ein zweischneidiges Schwert:
Diese Gesinnung als Außenstehender und mit den Tieren leidender Tierfreund zu negieren heißt Leid passiv aber bewusst geschehen lassen - viele Menschen können und wollen das einfach nicht mit ihren persönlichen Werten vereinbaren.

Natürlich fördert die aktive Hilfe in diesen anderen Staaten das Bewusstsein dort, dass "man selber" nichts machen muss, weil eh die Österreicher und die Deutschen kommen und die Hunde abholen... somit wird ihnen auch wieder kein "Handlungsdruck" gesetzt. Trotzdem bin ich im Zweifelsfalle dafür, zu helfen. Aus dem einzigen Grund heraus, weil das arme Geschöpfe sind, die nichts dafür können, wo sie geboren wurden...

Ich glaube, dass es noch sehr lange dauern wird, bis die breite Bevölkerung solcher Staaten das neue (österreichische, deutsche,...) Image des Hundes und des herrenlosen Hundes verinnerlicht hat. Es braucht schier eine Ewigkeit, bis das alte Gedankengut aus allen Köpfen raus ist... :(

Aber voll Zuversicht und Hoffnung (denn die darf man nie verlieren), gehe ich davon aus, dass auch dieser Tag irgendwann einmal kommen wird.

So, und DAS war jetzt pathetisch! :D
Ich gebe dir völlig recht, nur kann man auch mit "Kleinigkeiten" beginnen vorort Einstellungen und vorallem Zustände zu verändern. Gleich die Welt zu verändern wird nicht funktionieren ...
Woran ich denke? Ich kenne z.B. Orgas, die mit den TÄ gemeinsam Kastrationsgutscheine ausstellen, Orgas, die mit den Abgebenden verhandeln, dass sie die Welpen aufnehmen, wenn im Gegenzug die Hündin kastriert wird, usw usf.
DAS sind zwar nicht die großen Sprünge, aber es verändert ...
Und irgendwann greifen auch solche Veränderungen ...
 
Ich muss vorab gleich mal sagen: ich hatte mit Animal Hope Nitra noch GAR keinen Kontakt - und kann mich darüber NULL äußern. (allerdings hatte und habe ich mit einen anderen für Nitra "arbeitenden" Verein Erfahrungen sammeln "dürfen", die nicht gerade in die Kategorie "positiv" fallen würden :mad: Vorallem, weil ich auch mit vielen Problemen der Neo-Besitzer konfrontiert wurde.)
UND: ich bin prinzipiell der Meinung dass Tierschutz, wie auch soziale Arbeit bei Menschen, keine Grenze haben darf - keiner der 4 Hunde, die bei mir bisher ein Zuhause gefunden haben, sind in Österreich geboren.

Jetzt kommt das ABER: eine Bedingung für mich einen Hund aus dem ausländischen Tierschutz zu übernehmen war bis jetzt immer, dass auch für den Tierschutz vorort etwas getan wird, und das fehlt mir in der Slowakei komplett. Nur Tiere aus der Tötung/von der Strasse/... zu holen, in eine Sammelstelle zu stecken, die völlig überfüllt ist, und die es von Tag zu Tag mehr wird ohne etwas im Land zu verändern ist für mich persönlich (!!) zu wenig.
Und ja, auch auf mich wirkt es mittlerweile wie ein Wettkampf, wo es darum geht eine Masse an Hunden in ein bereits völlig überfülltes deutschsprachiges Mitteleuropa zu karren (Hunde aus Spanien, dem Ostblock, Griechenland, ...).

Ich habe lange überlegt dieses Posting zu schreiben, aber ich denke dass es vielleicht auch mal wieder ein Anstoss sein könnte diese wichtige Arbeit vorort mehr in Angriff zu nehmen.

Etwas grübelnde Grüße,
Bettina

Ich finde es ist ein Super-Anstoß den man ernst nehmen sollte und über den auch AHN nachdenken sollte ....
 
Ich gebe dir völlig recht, nur kann man auch mit "Kleinigkeiten" beginnen vorort Einstellungen und vorallem Zustände zu verändern. Gleich die Welt zu verändern wird nicht funktionieren ...
Woran ich denke? Ich kenne z.B. Orgas, die mit den TÄ gemeinsam Kastrationsgutscheine ausstellen, Orgas, die mit den Abgebenden verhandeln, dass sie die Welpen aufnehmen, wenn im Gegenzug die Hündin kastriert wird, usw usf.
DAS sind zwar nicht die großen Sprünge, aber es verändert ...
Und irgendwann greifen auch solche Veränderungen ...

Das sind ausgezeichnete Ansätze - von denen AHN aber wenig hören möchte (nach meiner Erfahrung) .....
 
Ich gebe dir völlig recht, nur kann man auch mit "Kleinigkeiten" beginnen vorort Einstellungen und vorallem Zustände zu verändern. Gleich die Welt zu verändern wird nicht funktionieren ...
Woran ich denke? Ich kenne z.B. Orgas, die mit den TÄ gemeinsam Kastrationsgutscheine ausstellen, Orgas, die mit den Abgebenden verhandeln, dass sie die Welpen aufnehmen, wenn im Gegenzug die Hündin kastriert wird, usw usf.
DAS sind zwar nicht die großen Sprünge, aber es verändert ...
Und irgendwann greifen auch solche Veränderungen ...

Chera, ich bin ganz bei dir! :)
 
Das sind ausgezeichnete Ansätze - von denen AHN aber wenig hören möchte (nach meiner Erfahrung) .....

Ich glaube, das ist nicht "böswillig". (ich weiß nicht wie ichs sonst formulieren soll :confused:)

Der Rest des Posts ist allgemein, zielt nicht nur auf AH-TH-N ab!

Ich glaube, dass bei zahlreichen ORGAS an der traurigen Front einfach so akuter handlungsbedarf besteht, dass man schon nicht mehr nachkommt.

Ich glaube, dass dort die Angst der Tierschützer so groß ist, einen Hund nicht zu retten, dass sie lieber alle aufnehmen und alles überfüllen (und sich natürlich damit auch ein Stück weit überfordern)* - was ich im Übrigen voll und ganz nachvollziehen kann...

Wenn ein Ansatz - so wie ihm Chera uns unterbreitet hat - zum Einsatz kommt, ist der Aufwand ein um vielfaches größerer und das könnte wiederum auf Kosten anderer Tiere gehen, weil dann einfach die Kapazitäten zeitlich und personell endgültig gesprengt werden.

Dazu braucht man viel mehr Helfer und Unterstützer. Wobei ich glaube, dass bei diesem Konzept auch die Tierliebhaber aufspringen würden, die jetzt der Meinung sind, dass sich durch die bestehende Hilfe des Systems nichts an der Wurzel des Übels ändert. Weil dieses neue Konzept langfristig einfach Erfolg (zumindest Teilerfolge) verspricht.

* Und eines glaub ich auf keinen Fall: dass das ein Wettkampf ist, den man gegen andere ORGAs führt! Kein Mensch bürdet sich freiwillig solche Sorgen mit einer solchen Masse von wirklich armen Tieren auf, nur um dann besser dazustehen. Ich glaube einfach - und der Ansatz ist per se sehr korrekt - dass dort wirklich versucht wird, jedes einzelne Lebewesen zu retten. Die Durchführung und die damit verbundene Administration ist natürlich eine unglaublich Herausforderung, die nicht einfach zu bewältigen ist.

Für mich steht der Wille fürs Werk. Wer es besser kann, der tritt bitte vor und macht es vor!

GANZ LIEBE GRÜSSE
VERA
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja - aus eigener Erfahrung - es wäre schön wenn AHN mit Vereinen und Orgas zusammenarbeiten würde die Kastrationen vor Ort machen können. Ich verstehe jeden der in Nitra alle Hunde am liebsten gleich mitnehmen würde aber manchmal muss man den Verstand vor das Herz schalten. Kastrationen vor Ort wären dringend notwendig ....

Es wäre auch nötig Tierschutzvereine und Politik unseres lieben Nachbarn da mit einzubinden.

Nur das sind Aktionen wo man keinen adhoc Erfolg hat, das ist eine lange zähe Geschichte die halt nicht das Herz wärmt.
 
nunja, in gewisser Weise verstehe ich eure Denkansätze und muss euch teilweise ja auch recht geben.
allerdings wird durchaus an "Kastrationsprojekten" eh schon gearbeitet.;)
weiters wird es laut Schutzvertrag ausdrücklich untersagt, zu züchten, sprich Welpen zu zeugen.
Und ATN kümmert sich auch um Hunde im Inland, nicht nur um die aus dem Ausland.;)
Teilweise ist das Auffanglager stark überfüllt, das stimmt.
und auchdas bereitet den Helfern schlaflose Nachte.
Aber wer kann das schon, in die Augen dieser Tiere zu sehen, und sagen: "Ach, nö, du, dich bringen wir jetzt um, weil wir keinen Platz haben."
wenn jetzt wirklich sehr alte, sehr kranke Tiere - oder solche, die ohnehin absolut unvermittelbar sind, erlöst werden, dann ist das doch okay, aber den anderen kann man doch diese Chance geben.
... und darum schaut auch jeder, dass man die Tiere vermittelt.. ja, leider Gottes auch schon mal ohne Vorkontrolle, soll vorkommen, ist aber nicht die Regel.
Es kommt sicherlich auch auf die Pflegestelle drauf an, wie gut die dann diese Kontrollen und Gespräche macht, da kann man nicht den ganzen Verein verteufeln, schwarze Schafe gibt es immer, auch wenn sie mit Tieren super können.
Unsere 3 Hunde waren alle schon in der Tötung.:eek:
und ich bin froh, dass AH sie dort rausgeholt hat.
 
nunja, in gewisser Weise verstehe ich eure Denkansätze und muss euch teilweise ja auch recht geben.
allerdings wird durchaus an "Kastrationsprojekten" eh schon gearbeitet.;)
weiters wird es laut Schutzvertrag ausdrücklich untersagt, zu züchten, sprich Welpen zu zeugen.
Und ATN kümmert sich auch um Hunde im Inland, nicht nur um die aus dem Ausland.;)
Teilweise ist das Auffanglager stark überfüllt, das stimmt.
und auchdas bereitet den Helfern schlaflose Nachte.
Aber wer kann das schon, in die Augen dieser Tiere zu sehen, und sagen: "Ach, nö, du, dich bringen wir jetzt um, weil wir keinen Platz haben."
wenn jetzt wirklich sehr alte, sehr kranke Tiere - oder solche, die ohnehin absolut unvermittelbar sind, erlöst werden, dann ist das doch okay, aber den anderen kann man doch diese Chance geben.
... und darum schaut auch jeder, dass man die Tiere vermittelt.. ja, leider Gottes auch schon mal ohne Vorkontrolle, soll vorkommen, ist aber nicht die Regel.
Es kommt sicherlich auch auf die Pflegestelle drauf an, wie gut die dann diese Kontrollen und Gespräche macht, da kann man nicht den ganzen Verein verteufeln, schwarze Schafe gibt es immer, auch wenn sie mit Tieren super können.
Unsere 3 Hunde waren alle schon in der Tötung.:eek:
und ich bin froh, dass AH sie dort rausgeholt hat.

Das wäre ein sehr positives Umdenken - mit wem und welcher Verein ????
 
hallo,

auf die gefahr hin, dass ich nun gesteinigt werde (weil ich vielleicht zu kurz oder aber zu lang oder sonst was hier registriert bin, hab auch nicht den ganzen thread von hinten bis vorne gelesen ;))....

habe einen hund von animalhope und alles hat wunderbar geklappt, ich bewundere alle leute die da mitmachen - mag sein dass nicht immer alles perfekt läuft (wo tut es das ?)
und ich finde auch, dass eventuell an einem tierschutzhund interessierte durch solche threads verunsichert werden (ganz gleich welcher organisation)

wir sind jedenfalls super happy mit unserem hund und ich würde jederzeit wieder ein tier von animalhope nehmen
 
Nun zu unserer Animalhopegeschichte: Jeder kann sich sein eigenes Urteil bilden.
Ich habe Luna schon auf der Animalhope-Seite Nitra entdeckt und sie ist mir gleich aufgefallen. Einige Zeit später sah ich sie dann woanders auch noch - sie war bereits in Ö auf einer Pflegestelle - war verträglich und kannte Pferde. Genau meins! Wir nahmen dann Kontakt auf und trafen uns zu einem Spaziergang. Luna ging ohne Leine und war ganz brav und ruhig. Anderen Hunden wich sie aus. (Hat mir damals imponiert). Die Pflegestelle war eine ziemlich junge Dame, die selbst (ihre Eltern) einen Rüden besaßen, mit dem sich Luna angeblich verstand - haben wir nie gesehen. Nachdem wir uns in Luna verliebt hatten, riefen wir am nächsten Tag an und fragten, ob wir sie haben könnten. Dies musste sie zuerst mit AH abklären. Sie meinte nach dem Gespräch, dass Luna kein Anfängerhund wäre (bräuchte konsequente Erziehung) und wir sie wahrscheinlich nicht haben könnten. Wir waren sehr enttäuscht, wollten aber noch nicht aufgeben. Die Pflegestelle kam uns dann mit Luna im Sommergarten (mit Wohnmobil) besuchen, um zu sehen, wie sie sich mit Katzen und Kindern tut - das wusste man noch nicht. Eigentlich wohnen wir sonst in einer Wohnung, die keiner anschauen kam. Den Kater hat sie zwar gehetzt, ließ sich aber abrufen. Auf Kinder reagierte sie sehr geduldig, wenn auch vorsichtig. Abermals fragten wir nach, ob es möglich wäre, sie zu bekommen. Nochmals wurde nachgefragt und siehe da, es war möglich! Juhu! Leider war das 14 Tage vor unserem Sommerurlaub und wir wollten sie natürlich erst nachher abholen! Dies war nicht möglich - wir mussten sie sofort (3 Tage nach Zusage) nehmen. Haben das sehr oft mit der Pflegestelle besprochen, die meinte, selbst auf Urlaub zu fahren, weshalb es später nicht möglich wäre. Also haben wir Luna übernommen - mit Schutzvertrag selbstverständlich. Danach haben wir nichts mehr von ihr gehört! Luna wurde dann sehr schnell läufig - was wir als Anfänger damals nicht gleich erkannten (wäre vielleicht schon erkennbar gewesen) - wobei ich glaube, dass das der eigentliche schnelle Abgabegrund war (?). Bereits beim ersten Spaziergang an der Leine, musste Luna einen anderen Hund "unterbuttern", was sie bis heute nicht abgelegt hat - bitte keine Diskussionen darüber - wir wissen, dass wir daran auch selbst schuld sind (bereuen eh vieles). Es gab auch keine Nachkontrolle mehr.
Wir waren Hundeanfänger und Luna ist zwar zuckersüß, aber wirklich kein Anfängerhund. Wir wollten sie (unerfahren und wussten auch keine genauen Gründe, warum sie kein Anfängerhund war - denn sie war offiziell mit Hunden verträglich). Wir kämpfen seither sehr mit "konsequenter" Erziehung und haben mittlerweile erkannt, dass sie ein Angsthund ist und deshalb so reagiert - das macht es halt nicht leichter. Wenn sie kein Anfängerhund ist und trotzdem zu uns kam, hätte man uns nicht vorwarnen müssen oder uns Hilfe anbieten?? Wobei ich nie Kontakt mit AH hatte - immer nur mit der Pflegestelle und daran scheiterte es bei uns anscheinend. Ich möchte hier niemanden zu nahe treten - ich weiß, es gibt auch andere (gute) Pflegestellen und auch über AH kann ich nichts sagen, da wir nie Kontakt hatten. Es ist einfach unsere Geschichte von Anfängern, die auch viele Fehler (auch schon bei der Übernahme) gemacht haben!!
 
@ PeCi: ich finde es gleichzeitig sehr amüsant und einfach nur lächerlich dass du die "neuen" -ah ich meinte "jungen" User aufzählen musst und gleich Spekulationen anfägst "wieso wohl" -NA WIESO WOHL?
Es gibt einfach Leute die vllt. sich zufällig im Jänner registriert haben, bzw an diesem Tag und was dazu sagen möchten, oder User die bis dahin eigentlich immer nur in diesem Forum mitgelesen haben ohne Beiträge zu schreiben oder Leute die diese Diskussion mitbekommen haben- zB im ATN Forum, und genauso mitdiskutieren möchten...
WO ist da das Problem?
Es gibt einfach Menschen die sich dort leidenschaftlich angagieren und wirklich helfen wollen- ob man nun immer nur schlechte Ideen hat innerhalb dieser Organisation oder mit dem Geld falsch geht- kann sein. Aber woher solltest DU das wissen- außer du bist/warst auch Mal dabei. Und anstatt rumzumeckern was daran schlecht ist solltet ihr Vorschläge liefern um es besser zu machen, und so mithelfen statt nur zu kritisieren.

Die Aussage mit der Massenabfertigung.... was soll man dazu sagen... :D ich lache nur darüber
 
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