"Du Frauli, schau mal - jagen is sooo toll - und tschüss!"

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Aber hängt sicher vom Hund ab.

Richtig. Mein Aaron hat keinen ausgeprägten Jagdtrieb. Ausnahme bei Mäusen, Maulwürfen und anderem "Kleinzeugs". Da wird er regelrecht narrisch. :D
Gestern erst hat er übrigens im Wald lange, lange Zeit buddeln können. Da wird hineingeschnaubt, was das Zeug hält, gebuddelt, geblasen, versucht, die Wurzeln richtig abzubeißen. Denn da unten drin, irgendwo, muss doch so ein mäusliches Luder sein! :D

Die Methode von Ulli ist ja sehr gut, da gibt es nix zum darüber Diskutieren. Meiner Meinung nach sollte aber diskutiert werden, für welche Leute sie gut ist. Für die Spaßgesellschaft sicher nicht. (die noch dazu Jagdgegner sind....)
 
@Calimero
Wen meinst du konkret mit Spaßgesellschaft? Doch wohl nicht die Leute, die bei Shonka einen Kurs belegten, oder sich ernsthaft bemühen, ihren jagenden Hund unter Kontrolle zu bringen? Andere werden wohl keine Kenntnisse dieser Methode haben und deshalb besteht ja auch keine Gefahr, dass die Wälder mit wildgewordenen, stöckelschuhbestückten Hausfrauen überrannt werden, oder habe ich da was übersehen?
 
DAS würd ich als Spaßgesellschaft sehen, aber doch nicht das gemeinsame Interesse an Dingen, die den Hund sowieso faszinieren.

Hmm, dazu hab ich im Internet Folgendes gefunden:

Definition:
Erlebnisgesellschaft (Synonym: Spaßgesellschaft) meint eine Gesellschaft, in der der Einzelne sehr egoistisch auf das Erreichen von möglichst viel Genuss konzentriert ist (individuelle Erlebnissuche).

Das ist eine Definition, die es, so mein ich, recht gut trifft.
 
Hmm, dazu hab ich im Internet Folgendes gefunden:



Das ist eine Definition, die es, so mein ich, recht gut trifft.

Wie jetzt? Entweder man hat einen Hund, dann muss man sich drum kümmern (auch wenns Spaß macht ;)) oder man hat eben keinen und geht dann auch nicht in Hundeschulen. Was hat das mit "Spaßgesellschaft" zu tun?
 
oder sich ernsthaft bemühen, ihren jagenden Hund unter Kontrolle zu bringen?

Evita, net bös sein, aber ich hab Aaron auch unter Kontrolle, falls er doch einmal jagen wollte. Er ist an der (Schlepp-)Leine.
Es geht also nicht um "unter Kontrolle", sondern um ein gemeinsames jagdliches Erlebnis. Und da fangen bei mir die Bedenken an.
Leute wie Ulli und Jäger ok. Sonst...ja, es mag Leute geben, für die es passt. Mich stört aber vor allem, dass auch absolute Jagdgegner meinen, jetzt mit Hund "jagen" zu müssen....
 
Ulli, wenn die "individuelle Erlebnissuche" vorrangig ist. Nach dem Motto: "Koste es, was es wolle, Hauptsache, der Hund hat Spaß daran."
Ich würd die Verantwortung über diese individuelle Erlebnissuche stellen.
Das heißt, Hund bleibt an der Leine, wenn ich mir nicht zu fast 100% sicher bin, dass die Methode funktioniert.
 
Ulli, ich meine, HIER liegt der Unterschied! Da ist ein "falknererprobtes und überprüftes Lebenstraining mit jagendem Hund", dort ist ein Jäger, der eine vollständige jagdliche Ausbildung hat.
Da passt deine Methode zu 100%.
Aber für so manch andere Leute? Die halt meinen, lustig wär's, probieren wir's halt? Gemma halt amal jagen...?

Die Leute, die bei Ulli im Kurs sind, die sagen sich absolut nicht "gemma halt amal jagen", sondern diese Leute wollen ihren selbständig jagenden Hund unter Kontrolle bringen. Da liegt nämlich ein meilenweiter Unterschied, um nicht zu sagen, das ist so ein Verhältnis wie Tag und Nacht.

Und gerade Hundebesitzern mit jagenden Hunden (wo die Hunde aber nicht jagen sollten aus den eh bekannten Gründen) ist es angeraten, solche Kurse, wie bei Ulli zu besuchen, um den richtigen Umgang mit dem Hund lernen und wie man diesen Hund, der zwar seinen Jagdtrieb ausleben möchte, um zufrieden zu sein, aber halt nicht mit Druck frustriert wird.

Genau diese Antwort bestätigt wieder einmal, dass Du es IMMER noch nicht verstanden hast, worauf es ankommt, obwohl es Dir hier schon einige Male erklärt wurde.



Ich schätze deine Methode sehr! Aber - für die richtigen Leute! Die ein bisserl mehr Background haben, als ein wenig Liebe zur Natur. (Die hab ich auch, sogar sehr viel. Trotzdem würd ich mir nie zutrauen, nach dieser Methode zu arbeiten, weil ich weiß, dass ich nicht jedes abgeknickte Steckerl deuten kann, dass ich Stellen, wo der Bock gefegt hat, eh oft nicht sehe. Dass ich höchstens Liegeplätze des Wildes im Wald erkenn, detto die Losung. OK, Aaron interessiert sich eh nicht dafür. Der ist ein Maus- und Maulwurfspezialist. Ich würd aber meine Hand für ihn nicht ins Feuer legen, wenn er einen davonlaufenden Hasen sieht. Nicht einmal, wenn er ein vom Frauli gesuchtes Mausloch normalerweise interessant findet.
Ich möchte nur hier all jenen, die da meinen, na, jetzt geh ich mit Hund gemeinsam "auf die Jagd", brauch ihn nicht anzuleinen, sagen, dass der Fall eintreten kann, bei dem es dann wieder heißt: "Das hat er noch nie gemacht" - und - "Hat doch so schön schon geklappt." (mit dem Umlenktraining)

Du schreibst ja selbst, dass Dein Hund gerne nach Mäusen gräbt. Bitte dann hast Du es eh superleicht, genau so wie ich mit Gina. Seit ich so ein "Jagdspiel" in unsere täglichen Spaziergänge einbaue, pickt sie förmlich an mir, um ja nicht zu verpassen, wenn ich etwas sehe, dass sie sofort zur Stelle ist. Ich muss sie oft losschicken, damit sie sich etwas von mir löst. Daher sind unsere Jagdspiele schon lange ohne Leine.

Lies mal genauer nach, ich habe davon gesprochen, dass dieses Training, bis der Hund es geschnallt hat - bei Euch eher das Frauli - nicht ohne Leine gemacht wird. Auch Ulli hat dies angesprochen und ich glaube jeder normale Hundebesitzer lässt seinen Hund, der zur selbständigen Jagd neigt, frei laufen.

Die Klientel, die Du mit Spaßgesellschaft wohl meinst, sind genau die Hundebesitzer, auf die wir verantwortungsvollen Hundebesitzer liebend gerne verzichten können, weil die eben immer unangenehm auffallen und das in jeder Weise, nicht nur in Wald und Feld, sondern auch im städtischen Bereich.

Wenn Du mich in die Spaßgesellschaft mit einbeziehst, so gehöre ich sicher nicht zur obigen, sondern ich gehöre zu der Spaßgesellschaft, die ihre Hunde mit Liebe, Geduld und viel Spaß erzieht und motiviert, um "GEMEINSAM MIT HUND SPASS ZU HABEN".

Ich lasse mir sicher nicht einen Schuh anziehen, der mir absolut nicht passt.
 
Und ich kann mir nicht vorstellen mein Leben lang mit den Hunden an der Leine zu gehen, ich hasse Schleppleinen. Ich möchte entspannt mit den Hunden laufen können, Spaß haben mit meinen Hunden ohne Angst, das sie nicht in meinem Wirkungskreis bleiben und so denken sicher viele HH. Und deshalb finde ich so ein Jagdumlenken grandios!!!!

Wieviele Leute hätten einen Hund, wenn Leinen plötzlich verboten wären? Vielleicht sollte man da mal ansetzen ........
 
Evita, net bös sein, aber ich hab Aaron auch unter Kontrolle, falls er doch einmal jagen wollte. Er ist an der (Schlepp-)Leine.
Es geht also nicht um "unter Kontrolle", sondern um ein gemeinsames jagdliches Erlebnis. Und da fangen bei mir die Bedenken an.
Leute wie Ulli und Jäger ok. Sonst...ja, es mag Leute geben, für die es passt. Mich stört aber vor allem, dass auch absolute Jagdgegner meinen, jetzt mit Hund "jagen" zu müssen....


Es soll aber Hundebesitzer, wie eben Evita, Ulli, ich und noch einige andere geben, die Kontrolle nicht nur über die Leine ausüben wollen, sondern die wollen eine mentale Kontrolle, die Hund und Besitzer Spaß macht.

UND WIE OFT SOLL ICH ES NOCH SAGEN, BIS ES IN DEIN HIRNKASTL REINGEHT, DASS DIESES JAGDUMLENKTRAINING NICHT DAZU DA IST, DEM HUND DAS JAGEN ZU LERNEN, SONDERN DESHALB GEMACHT WIRD, UM EINEN SELBSTÄNDIG JAGENDEN HUND DAVON ABZUBRINGEN UND DAS GANZE KONTROLLIERT AUSLEBEN ZU LASSEN, DAMIT KEIN LEBEWESEN IN WALD, FELD UND WIESE ZU SCHADEN KOMMT!!!!!!!

Ulli, wenn die "individuelle Erlebnissuche" vorrangig ist. Nach dem Motto: "Koste es, was es wolle, Hauptsache, der Hund hat Spaß daran."
Ich würd die Verantwortung über diese individuelle Erlebnissuche stellen.
Das heißt, Hund bleibt an der Leine, wenn ich mir nicht zu fast 100% sicher bin, dass die Methode funktioniert.

Lies noch mal alle unsere Beiträge, Du hast sie nicht verstanden. :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Ich verstehe aber jetzt ganz genau, wie sich dein Hund fühlen muss, ich glaub, dem gehts ständig so, wie es mir grade jetzt geht!
 
Helga, noch einmal...irgendwer hat von "authentisch sein" geschrieben.
Wenn nun Hinz und Kunz, die nicht wollen, dass ihr Hund jagt, diese Methode anwenden (ohne von der Jagd auch nur irgendeinen Dunst zu haben), dann wird das nie was mit dem Authentisch-Sein.

Und noch zu Aaron...auch wenn ich 1000mal ihn auf Mauslöcher aufmerksam machen würde, er an mir "picken" würde, würd ich ihm doch nicht derart vertrauen, dass er nicht beim 1001 Mal nicht doch einen davonlaufenden Hasen interessanter finden könnte.
 
Helga und wie oft soll ich noch schreiben, dass diese Methode meiner Ansicht nach nicht für jedermann geeignet ist?
Auch wenn der Wille da ist, den Hund nur mit einer "mentalen" Leine abzusichern?
 
Du pauschalierst mir zuviel, wer ist jedermann? Die Leute, die diese Methode anwenden, werden sich informiert haben. Wenn sie es für geeignet finden, werden sie es anwenden, an anderen wird dieses Denken vorüber gehen und nichts wird passieren.

Worum geht es jetzt hier eigentlich? Suchst du Entschuldigungen und Rechtfertigungen, warum du dich nicht bemühst dem Aaron gerecht zu werden?
 
Wie jetzt? Entweder man hat einen Hund, dann muss man sich drum kümmern (auch wenns Spaß macht ;)) oder man hat eben keinen und geht dann auch nicht in Hundeschulen. Was hat das mit "Spaßgesellschaft" zu tun?

:):) Schon eigenartig diese Wortschöpfungen, mach ich in Gesellschaft (von Hund) was, was Spaß macht, dann:rolleyes:...

Hab die Methode "Shonka", nicht so toll, nicht so intensiv, da mein Hund ja nur alle Jubeljahre einmal, wenn ihm direkt ein Reh vor die Nase tanzt, schwanzwedelnd für 20 Skunden "mit" will, im Beisein von 2 Jägern, einem Förster (wo ich zu Gast wr) und dem Jagdaufseher gezeigt.

Sorry, bin sicher nicht grad die Beste um Deine Erfolge etc zu vermitteln. Aberr es ging mir um den grundsätzlichen Inhalt. Triebbefriedigung des Hundes mit und im Beisein des HH ohne Natur und Tierwelt zu schädigen, zu belästigen mit dem Nutzen, dass der Hund seine Triebe nicht zu Ungunsten von Flora und Fauna allein auslebt.

Kann nur sagen, der "Unglaube" anfangs war groß, die Augen wurden größer, die Begeisterung detto und der Spaß auch!!!! Bei allen Anwesenden.

Abgesehen davon, zur Ehrenrettung, es gibt auch in Wien lebende Wienerinnen, die zwar mit (nicht zu hohen) Stöckeschuhen liebend gerne in die Oper, Konzert und Theater gehen, mit diesen an den Stadtfüßen allerdings nicht mal auf den Mittelstreifen der Hauptallee:D
 
Helga, noch einmal...irgendwer hat von "authentisch sein" geschrieben.
Wenn nun Hinz und Kunz, die nicht wollen, dass ihr Hund jagt, diese Methode anwenden (ohne von der Jagd auch nur irgendeinen Dunst zu haben), dann wird das nie was mit dem Authentisch-Sein.

Und noch zu Aaron...auch wenn ich 1000mal ihn auf Mauslöcher aufmerksam machen würde, er an mir "picken" würde, würd ich ihm doch nicht derart vertrauen, dass er nicht beim 1001 Mal nicht doch einen davonlaufenden Hasen interessanter finden könnte.

Ich bin so ein Hinz und Kunz, welcher nicht will, dass sein Hund jagt! Für mich persönlich gibt (gab) es nix Schlimmeres als ein Hund mit ausgeprägtem Jagdtrieb!!! Ich hass(t)e es meinen Hund nicht ohne Leine laufen lassen zu können, weil er SOFORT (und ich meine wirklich sofort) auf und davon war! Ich dachte immer ich kann gut mit Hunden, kann ich auch, aber nicht mit so org jagenden :o

Ich bin eine die jagen nicht mag, jagen hasst und dieses jagen wo's nur geht dem Hund verbietet! Meinem Hund war's wuascht, er fand's noch toll ohne mich fort zu laufen und ich stand da und naja... ich ärgerte mich grün und blau. Somit gabs nur mehr Leine/Schlepp, einen frustrierten Hund und mich (genauso frustriert).

Nun ja, irgendwann bin ich auf diese Methode gestoßen, stempelte sie als "de is jo deppert" (sorry Ulli :D) ab und fertig. Trotzdem ging sie mir nicht aus dem Kopf... irgendwann eröffnete ich diesen Thread und wieder kam die Ulli mit ihrer Methode... Da eigentlich nix funktioniert, weil Fido jagen wirklich liebt, hab ich mir gedacht "probierst das halt". Am Anfang eher naja... irgndwann erklärte mir die Ulli nochmal wie das ganze funktioniert, ich grübelte lange darüber, dachte immer wieder das funktioniert nicht und ja auch manchmal überkommt's mich noch wo ich mir denk "Wozu das Ganze?"

ABER Fido hat sich um soo viel verbessert. Er ist viel aufmerksamer beim spazieren gehen, er kann minutenweise wieder ohne Leine laufen (ging bis vor einigen Wochen überhaupt nicht).

Und eigentlich wollte ich das für mich behalten, aber ich erzähl's trotzdem. Ich war gestern mit einer Freundin und deren Hund wandern. Wie ich so bin, lass ich natürlich den Fido auch frei laufen, damit er ein bissl spielen kann. Natürlich überall Wald daneben... Plötzlich biegt die ansonsten total brave Hündin meiner Freundin in den Wald ab, Fido natürlich hinterher, meine Gedanken könnts euch denken... Alle Arbeit der letzten Wochen umsonst... Aber in der Verzweiflung über meine Dummheit dreht sich nach 2m Fido um, sieht mich an - meine Chance, ich dreh mich um, klatsch 2x in die Hände und ein "jooo schaaaaau Fido was da iiiiis" mit einer quietschigsten Stimme, dass sich wahrscheinlich der Berg einmal im Kreis gedreht hat (:D) und... *trommelwirbel* Fido kommt, aus dem Wald, ohne den zweiten Hund, ohne abzuhauen! Und ich wusste, warum ich das mach... es gab gaaaanz viel Lob und Geknuddle und Herumgehopse, Fido fand's toll und ich war mächtig stolz... ich weiß, dass ich alles verhaun hätt können, aber... mein Hund wusste, dass WIR sonst in den letzten Wochen auch gemeinsam jagen gingen :o
 
Du meine Güte, Brigitte :eek: Die Hunde jagen doch nicht wild und allein im Wald herum! Genau DARUM gehts ja!! Du musst auch nicht die kompliziertesten Fährten finden und vor einer Prüfungskommission herbeten, Du sollst Dich nur dafür interessieren und möglicherweise ein paar interessante Dinge finden (könnten auch Schwammerl sein), die auch der Hund spannend findet und in Deiner Freude über die Zusammenarbeit und das gemeinsame Erlebnis sollst Du authentisch sein - das kann doch unmöglich nicht zu verstehen sein?? Wann gibts endlich Hunde-Internet. Dann zahl ich sofort meinen Hunden einen Anschluss und die sollens dann dem Aaron erklären. Was anderes fällt mir leider nimmer ein :o
 
Ich bin so ein Hinz und Kunz, welcher nicht will, dass sein Hund jagt! Für mich persönlich gibt (gab) es nix Schlimmeres als ein Hund mit ausgeprägtem Jagdtrieb!!! Ich hass(t)e es meinen Hund nicht ohne Leine laufen lassen zu können, weil er SOFORT (und ich meine wirklich sofort) auf und davon war! Ich dachte immer ich kann gut mit Hunden, kann ich auch, aber nicht mit so org jagenden :o

Ich bin eine die jagen nicht mag, jagen hasst und dieses jagen wo's nur geht dem Hund verbietet! Meinem Hund war's wuascht, er fand's noch toll ohne mich fort zu laufen und ich stand da und naja... ich ärgerte mich grün und blau. Somit gabs nur mehr Leine/Schlepp, einen frustrierten Hund und mich (genauso frustriert).

Nun ja, irgendwann bin ich auf diese Methode gestoßen, stempelte sie als "de is jo deppert" (sorry Ulli :D) ab und fertig. Trotzdem ging sie mir nicht aus dem Kopf... irgendwann eröffnete ich diesen Thread und wieder kam die Ulli mit ihrer Methode... Da eigentlich nix funktioniert, weil Fido jagen wirklich liebt, hab ich mir gedacht "probierst das halt". Am Anfang eher naja... irgndwann erklärte mir die Ulli nochmal wie das ganze funktioniert, ich grübelte lange darüber, dachte immer wieder das funktioniert nicht und ja auch manchmal überkommt's mich noch wo ich mir denk "Wozu das Ganze?"

ABER Fido hat sich um soo viel verbessert. Er ist viel aufmerksamer beim spazieren gehen, er kann minutenweise wieder ohne Leine laufen (ging bis vor einigen Wochen überhaupt nicht).

Und eigentlich wollte ich das für mich behalten, aber ich erzähl's trotzdem. Ich war gestern mit einer Freundin und deren Hund wandern. Wie ich so bin, lass ich natürlich den Fido auch frei laufen, damit er ein bissl spielen kann. Natürlich überall Wald daneben... Plötzlich biegt die ansonsten total brave Hündin meiner Freundin in den Wald ab, Fido natürlich hinterher, meine Gedanken könnts euch denken... Alle Arbeit der letzten Wochen umsonst... Aber in der Verzweiflung über meine Dummheit dreht sich nach 2m Fido um, sieht mich an - meine Chance, ich dreh mich um, klatsch 2x in die Hände und ein "jooo schaaaaau Fido was da iiiiis" mit einer quietschigsten Stimme, dass sich wahrscheinlich der Berg einmal im Kreis gedreht hat (:D) und... *trommelwirbel* Fido kommt, aus dem Wald, ohne den zweiten Hund, ohne abzuhauen! Und ich wusste, warum ich das mach... es gab gaaaanz viel Lob und Geknuddle und Herumgehopse, Fido fand's toll und ich war mächtig stolz... ich weiß, dass ich alles verhaun hätt können, aber... mein Hund wusste, dass WIR sonst in den letzten Wochen auch gemeinsam jagen gingen :o

@ Tamino: Danke!!!

und Pippi :D: sehr schön!! Ich finds auch immer lustig, wie erstaunt man da selbst ist, wenns funktioniert, aber wie ich eh immer sag: es kann gar nicht "nicht" funktionieren, weil Hunde eben Hunde sind - und die verstehen das ganz genauso einfach am besten! Mach nur weiter so, ja nicht nachlassen!!!
Ich zerkugel mich immer über Deine Berichte :D
 
Eigentlich sollte ich mich in meiner Küche um meine gestern, gemeinsam mit Aaron gefundenen Schwammerl kümmern, aber mir geht das Thema nicht aus dem Kopf...:o

Ich möchte entspannt mit den Hunden laufen können,

Liebe Evita, tut leid, wenn gerade du hier herhalten musst, aber genau DAS ist es, was ich meinte (und anscheinend in x, x Postings nicht vermitteln konnte....

GENAU DAS geht bei dieser Methode nicht! Du kannst nicht "entspannt" mit Hund laufen! Diese Methode heißt, gemeinsam mit dem Hund jagen und das heißt immer voll auf 100 sein! Die Augen immer voll auf den Hund zu haben, mit ihm "mitdenken" (in jagdlicher Hinsicht).
Ich meine, das hab ich aus Ullis Videos herausgesehen...die ist voll und immer dabei! Voll konzentriert, mitjagend! Nix mit "Entspannung".

Ich selbst hab mich gefragt, ob ich das will - ständig auf 100 zu sein, volle Konzentration. Ich denke, nein.
Ja, sicher zeige ich auch Aaron Mauslöcher, lasse ihn buddeln. Aber eine "Entspannung", wenn er nicht an der Leine wär? Nie und nimmer! Da müßt ich regelrecht mitjagen, mit ihm mitdenken, hoher Puls, Adrenalinspiegel. Das heißt "Jagd" !
Kein "entspanntes Gehen".

Ulli, ich hoff, ich hab es so verstanden, wie es in deinen Videos rüberkommt. Du bist da voll dabei, voll konzentriert. Denkst voraus, usw.
 
Eigentlich sollte ich mich in meiner Küche um meine gestern, gemeinsam mit Aaron gefundenen Schwammerl kümmern, aber mir geht das Thema nicht aus dem Kopf...:o



Liebe Evita, tut leid, wenn gerade du hier herhalten musst, aber genau DAS ist es, was ich meinte (und anscheinend in x, x Postings nicht vermitteln konnte....

GENAU DAS geht bei dieser Methode nicht! Du kannst nicht "entspannt" mit Hund laufen! Diese Methode heißt, gemeinsam mit dem Hund jagen und das heißt immer voll auf 100 sein! Die Augen immer voll auf den Hund zu haben, mit ihm "mitdenken" (in jagdlicher Hinsicht).
Ich meine, das hab ich aus Ullis Videos herausgesehen...die ist voll und immer dabei! Voll konzentriert, mitjagend! Nix mit "Entspannung".

Ich selbst hab mich gefragt, ob ich das will - ständig auf 100 zu sein, volle Konzentration. Ich denke, nein.
Ja, sicher zeige ich auch Aaron Mauslöcher, lasse ihn buddeln. Aber eine "Entspannung", wenn er nicht an der Leine wär? Nie und nimmer! Da müßt ich regelrecht mitjagen, mit ihm mitdenken, hoher Puls, Adrenalinspiegel. Das heißt "Jagd" !
Kein "entspanntes Gehen".

Ulli, ich hoff, ich hab es so verstanden, wie es in deinen Videos rüberkommt. Du bist da voll dabei, voll konzentriert. Denkst voraus, usw.

Hihi... schau ich wollt auch Entspannung beim Spazieren gehen, funkt aber nicht... deshalb machen wir dieses Training jetzt um DANN IRGENDWANN (was ja jetzt schon einige Minuten geht) ohne Leine und entspannt gehen können. Klar, dass es JETZT anstrengend und mühsam ist!
 
also kurz mitschreib - meine Meinung: ich mache das ja auch und es ist trotz der Anstrengung entspannter mit den Hunden zu gehen als wenn ich keine Intresse an ihren Ambitionen zeigen würde... Vor ein paar Tagen haben Sie mir sogar eine Nachbarin angezeigt die mitten im Wald war. Oder auch ein alten Zigarettenpackerl... oder auch ein Reh im Gebüsch. Oder auch Überreste von einem Reh... (Iiiiihhhh)... oder vor kurzem haben wir in ca. 50 Meter Entfernung ein Reh die Lichtung im Laufschritt queren sehen, wir sind zu dritt hingelaufen (Hunde an der SL) und ich schwör die haben sich halbwegs meinem Tempo angepasst, weil die könnten viel viel schneller laufen als ich und es war tatsächlich ein gemeinsames hinlaufen und keine Schlittenfahrt... und dort angekommen haben sie sich dann auch überreden lassen in die Entgegengesetze Richtung als das Reh gelaufen ist zu schnuppern... Ich denke mal Brigitte hat Angst das jemand hier mitliest und sich denkt, na dann jagen wir halt gemeinsam - also es ist ja nicht das Wild das Ziel sondern die Spur, das Gemeinsame. Ehrlich gesagt meine Hunde brauchen mich nicht zum jagen, die würden das allein machen, und Antijagdtraining fruchtet nur begrenzt. Für mich ist das eine Chance die Hunde besser unter Kontrolle zu bekommen. Und ich mache das sicher nicht gedankenlos - weil sonst würde ich den Aufwand auf mich nehmen extra nach Wien zu gurken.
Vielleicht müssen die Hunde auch mit diesen Übungen und gemeinsamen Spurensuchen immer an der SL bleiben, vielleicht kann ich diese mal in ein paar Monaten oder in ein paar Jahren weglassen, vielleicht auch nie. Das ist aber nicht so wichtig (es wäre zwar schön) aber wichtig ist das die Hunde beim spaziergehen mit mir zusammenarbeiten...
Und die Jäger... also ich habe jetzt mit zweien gesprochen und beide meinten nur: Ja des ist aber eh ganz klar dass die dann lieber mit dir zusammenarbeiten... und pass aber auf, dass sie ned alleine weglaufen.

Die sind eher interessiert daran als dass sie es blöd finden...
 
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