"Du Frauli, schau mal - jagen is sooo toll - und tschüss!"

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Eigentlich sollte ich mich in meiner Küche um meine gestern, gemeinsam mit Aaron gefundenen Schwammerl kümmern, aber mir geht das Thema nicht aus dem Kopf...:o



Liebe Evita, tut leid, wenn gerade du hier herhalten musst, aber genau DAS ist es, was ich meinte (und anscheinend in x, x Postings nicht vermitteln konnte....

GENAU DAS geht bei dieser Methode nicht! Du kannst nicht "entspannt" mit Hund laufen! Diese Methode heißt, gemeinsam mit dem Hund jagen und das heißt immer voll auf 100 sein! Die Augen immer voll auf den Hund zu haben, mit ihm "mitdenken" (in jagdlicher Hinsicht).
Ich meine, das hab ich aus Ullis Videos herausgesehen...die ist voll und immer dabei! Voll konzentriert, mitjagend! Nix mit "Entspannung".

Ich selbst hab mich gefragt, ob ich das will - ständig auf 100 zu sein, volle Konzentration. Ich denke, nein.
Ja, sicher zeige ich auch Aaron Mauslöcher, lasse ihn buddeln. Aber eine "Entspannung", wenn er nicht an der Leine wär? Nie und nimmer! Da müßt ich regelrecht mitjagen, mit ihm mitdenken, hoher Puls, Adrenalinspiegel. Das heißt "Jagd" !
Kein "entspanntes Gehen".

Ulli, ich hoff, ich hab es so verstanden, wie es in deinen Videos rüberkommt. Du bist da voll dabei, voll konzentriert. Denkst voraus, usw.

:)Die Frage ist, denke ich - die Intention dahinter. Was das voll auf 100 betrifft: alim Auge hab ich meinen Hund immer.

Die Zeit, die ich mit ihm im Freien verbring besteht aber keineswegs aus 100% "Arbeit" mit Hund. Das ist schon mal beim Wandern und Bergsteigen völlig unmöglich. Aber alles braucht einen Boden. Sowie ich mit dem Hund nicht in felsigem Gelände gehen kann, oder über einen Grat, wenn ich nicht zuerst genug Zeit daran gearbeitet habe, dass er genug versammelt, dass er weiß was ich möchte, dass er Freude daran hat, so ist es denke ich auch beim "gemeinsamen Jagen". Durch die intensiven Erlebnisse verstärkt sich die Bindung, wird das Interesse von Hand an HH gesteigert etc etc, die Neugier bleibt aufrecht....und das Ziel kann sicher sein, wenn man einem Hund das regelmäßig bietet, ergo die Situation, die Spannung, die Freude "am Kochen" hält, dann wird der Hund auch - wie geschildert" bei einer Bergtour wo sich nix dauernd mit "gemeinsam jagen" abspielt, im Fall des Falles bei einen Riesenquietscher des HH die erworbene Neugier, Erwartung auf das Gemeinsame soooo interessante, die Lust (auf Erfolg) etc etc quasi "abrufen" und sich somit wesentlich verläßlicher abrufen lassen, als ohne diese Grundlagen, da ja ansonsten schon das hinterherlaufen allein,, ohne den HH, selbst wenn es ein Hund ist, der absolut nicht schlägt, ihm enormen Spaß macht, selbstbelohnend ist und für den Hund ein Riesenerfolg.

Also zumindest hab ich das mal so ausgelegt.
 
Eigentlich sollte ich mich in meiner Küche um meine gestern, gemeinsam mit Aaron gefundenen Schwammerl kümmern, aber mir geht das Thema nicht aus dem Kopf...:o



Liebe Evita, tut leid, wenn gerade du hier herhalten musst, aber genau DAS ist es, was ich meinte (und anscheinend in x, x Postings nicht vermitteln konnte....

GENAU DAS geht bei dieser Methode nicht! Du kannst nicht "entspannt" mit Hund laufen! Diese Methode heißt, gemeinsam mit dem Hund jagen und das heißt immer voll auf 100 sein! Die Augen immer voll auf den Hund zu haben, mit ihm "mitdenken" (in jagdlicher Hinsicht).
Ich meine, das hab ich aus Ullis Videos herausgesehen...die ist voll und immer dabei! Voll konzentriert, mitjagend! Nix mit "Entspannung".

Ich selbst hab mich gefragt, ob ich das will - ständig auf 100 zu sein, volle Konzentration. Ich denke, nein.
Ja, sicher zeige ich auch Aaron Mauslöcher, lasse ihn buddeln. Aber eine "Entspannung", wenn er nicht an der Leine wär? Nie und nimmer! Da müßt ich regelrecht mitjagen, mit ihm mitdenken, hoher Puls, Adrenalinspiegel. Das heißt "Jagd" !
Kein "entspanntes Gehen".

Ulli, ich hoff, ich hab es so verstanden, wie es in deinen Videos rüberkommt. Du bist da voll dabei, voll konzentriert. Denkst voraus, usw.

Vorausschauend muss man IMMER spazieren gehen, egal ob der Hund jagen würde, oder nicht. Auf seinen Hund achten, muss man auch IMMER! Ich geh sicher nicht unentspannter spazieren, als andere, nur bin ich in der Übungsphase (und die machen meine Hunde immer mit jedem neuen Welpen von neuem mit) natürlich extrem konzentriert. Sonst würds nicht funktionieren. Der Bertie ist jetzt 15 Monate alt, zeigt zuverlässig Wild an, wartet bis zu 20 Sekunden in angespannter Haltung (das finde ich sehr gut für sein Alter, weil der Reiz von laufendem Wild schon sehr groß ist) und Blick auf mich, kommt auf Pfiff zuverlässig und ist auch sonst ein großer Gewinn. Das ist mir das in manchen Augen "unentspannte" Spazierengehen aber hundertmal wert. Für die anderen muss ich mich schon lang nimmer so anstrengen, wir sind schon so zusammengeschweißt, dass das bereits in anderen Dimensionen abläuft. Aber sie genießen den "Auffrischungsflash" jedes mal sehr! Und natürlich zeig ich ihnen wichtige Funde nach wie vor (das wird auch immer so bleiben) und ich bin begeistert, wenn sie mir was zeigen - nur die Intensität nimmt natürlich mit der Zeit ab und wird zu schönster, höchst befriedigender Harmonie!
 
GENAU DAS geht bei dieser Methode nicht! Du kannst nicht "entspannt" mit Hund laufen! Diese Methode heißt, gemeinsam mit dem Hund jagen und das heißt immer voll auf 100 sein! Die Augen immer voll auf den Hund zu haben, mit ihm "mitdenken" (in jagdlicher Hinsicht).
Ich meine, das hab ich aus Ullis Videos herausgesehen...die ist voll und immer dabei! Voll konzentriert, mitjagend! Nix mit "Entspannung".

Genauso laufen meine Spaziergänge ohne Jagdumlenkung jetzt ab, ich bin voll konzentriert, angespannt und versuche die Hunde um jeden Preis in meiner Nähe zu halten. Ich bin immer auf 100 und trotzdem könnte es passieren, während ich mich kurz zu einem Hund umdrehe, dass der andere schon längst hinter einem Hasen, Katze oder sonst was hersein könnte.

Deshalb stelle ich mir so Jagdspaziergänge entspannend vor, weil Hund und ich dann dieselben Interessen verfolgen und an einem Strang ziehen. Das tun wir im Alltag auch, und so wünsche ich es mir auch draußen, in freier Wildbahn. Im Moment bin ich angespannt und das spüren die Hunde, sie sind auch angespannt, ich will, dass sie da bleiben und sie wollen laufen wohin sie wollen.....frustrierend und unbefriedigend für beide Seiten und so sollte es nicht sein.

Deshalb ist mein Satz kein Widerspruch und ich wünsche mir nichts mehr als innerliche Verbundenheit mit meinen Hunden, glückliche Hunde und für mich weniger Stress und Anspannung.
 
Aaron ist an der Schleppleine. Entspannt dabei bin ich auch. Gestern, im Wald, war er schon an irgendwas interessiert. Wär wahrscheinlich losgestartet, wenn er nicht an der Leine gewesen wäre.
Sicher hab ich es bemerkt, schon den Ansatz gesehen. Was aber, wenn ich grad im "Schwammerleinsatz" gewesen wär?
So weiß ich, es kann nix passieren. Er hängt an mir fest. Freiheit hat er trotzdem, ist ja eine Schleppleine. Er kann nach Herzenslust schnuppern, wühlen. Kann um mich herumsausen. Hat er gestern auch wieder getan, da lauert er richtig, versteckt sich. Kommt dann aus dem Heidelbeergestrüpp, springt mich übermütig an. Saust weg und wieder her.
Ich kann aber die Leine ganz locker lassen und brauch keine Angst haben, dass er wegrennt. Denn wenn, kommt er nicht weit. :)

Die Methode von Ulli ist gut. Aber nur, wenn man sich selbst voll und ganz der Jagd widmet, zum "Mitjäger" wird.
Und wenn man in Filmen (auch über die Raubtierjagd z.B. ) so schaut, merkt man, wie angespannt es da zugeht. Volle Power sozusagen.
Ulli schreibt, dass sich das irgendwann dann einspielt. Dass man zum jagenden Team wird. Ja, aber wann?
Und da sollte man sich fragen...bin ich gewillt, viele, viele, viele Stunden voll Turbo, volle Power, mit Adrenalinüberschuss, "mitzujagen"?
Ok, wenn man dazu bereit ist, für lange Zeit seine vollste Konzentration samt mehr oder minder atemberaubenden Tempo dafür aufzuwenden - dann passt diese Methode. Und zwar voll und ganz.
Aber ich bin eben dafür, dass hier hinzuschreiben...Leute, es gibt eine gute Methode. Aber nur für die passenden Menschen.
 
im Auge hab ich meinen Hund immer.

Ja, im Auge hab ich ihn auch. Wenn man sich aber die Videos von Ulli anschaut, ist da viel mehr dahinter. Ulli wird zur Mitjägerin.
Ich mein, wenn man ihr den Puls messen würd, wär der sicher hoch. Detto der Blutdruck. Sie geht doch voll mit!
Das ist nicht nur "Hund im Auge behalten". Und halt dann rechtzeitig pfeifen. Irgendwie ist die Ulli selbst zum hetzenden Tier geworden. (sorry, Ulli :):o) Und DAS ist für die Hunde natürlich spannend!
 
Ich denke mal Brigitte hat Angst das jemand hier mitliest und sich denkt, na dann jagen wir halt gemeinsam

Richtig. Ich mein, es ist ja vielen Leuten gar nicht bewußt, was das so heißt. Ich denke, im Kurs zeigt es die Ulli. Aber ob das dann auch so voll und richtig umgesetzt wird?
Ich stelle mir vor allem den Anfang ja total anstrengend vor. Und wie lang der "Anfang" dauert? Ob sich da nicht ein paar Leute übernehmen?
Ich weiß, es bräuchte ja meine Sorge nicht zu sein.
Aber wenn was passiert, sind's dann wieder "die bösen Jäger" gewesen.
Und weil ich schon soviel (auch in den Jahren zuvor) zugunsten der Jäger geschrieben hab, schreib ich hier mir gerade die Finger wund....:D
 
... schreib ich hier mir gerade die Finger wund....:D

Wär besser, du ließest es bleiben. Deine Bedenken in Ehren, aber sie sind nicht nötig. :rolleyes:
Mehr schreib ich dazu nicht, denn du pickst dir ohnehin wieder nur ein Schlagwort heraus, um es dann seitenlang zu drehen und zu wenden, ohne den Sinn des Ganzen und die Idee, die dahinter steht, begriffen zu haben, und dafür ist mir meine Zeit zu kostbar.
 
Helga, noch einmal...irgendwer hat von "authentisch sein" geschrieben.
Wenn nun Hinz und Kunz, die nicht wollen, dass ihr Hund jagt, diese Methode anwenden (ohne von der Jagd auch nur irgendeinen Dunst zu haben), dann wird das nie was mit dem Authentisch-Sein.

Und noch zu Aaron...auch wenn ich 1000mal ihn auf Mauslöcher aufmerksam machen würde, er an mir "picken" würde, würd ich ihm doch nicht derart vertrauen, dass er nicht beim 1001 Mal nicht doch einen davonlaufenden Hasen interessanter finden könnte.

polemisch geantwortet von der grosstadt-tante - nachdem ich da auch schon mal blöd angesprochen wurde - ehemal. kunststudentin mit hund:

ich bin froh vom abknallen der tiere wie es MANCHE jäger betreiben keine ahnung zu haben, beschäftige mich aber liebend gerne mit der natur und lerne gerade erfolgreiche mäusejagdpartner für herrn hund zu sein ohne dass irgendwelche tiere dabei zu schaden kommen und nein, es ist mir auch nicht zu blöd, im arbeitsgewand durch die wiesen zu springen…
im wildreichen gebiet ist er an der schleppleine udn somit abgesichert bzw die umwelt ist abgesichert - auch menschen aus der stadt können ein gefühl und gespür für die natur und tiere haben, manchmal vielleicht sogar mehr als andere menschen die halt in einem anderen lebensraum leben...

nicht bös sein, aber heute sind mir die beiträge echt ein bisschen aufgestoßen *kopfschüttel* es lebe das großstadtklische :D

nachtrag: vielleicht bist du selbst zu blockiert um ehrliche gefühle aufkommen zu lassen bei der arbeit mit dem hund, wie auch immer, let it flow ;-)
 
Wir sind zurück von einem mehr als tollen Abendausflug. Ich hab den perfekten Ort gefunden für unser Training. Da sind ma allein und uns hört keiner (und eine spätere Einlieferung in die Irrenanstalt ist somit ausgeschlossen :D).

Und ich muss mich ausbessern, ich hab den heutigen Spaziergang nicht anstrengend gefunden, sondern wunderschön! Fido beginnt zu verstehen worum es geht und dass ich nicht mehr sein Feind bin, sondern sein Freund! Er reagierte heute super toll auf mein klatschen (ich mach bei 1x Richtungswechsel, bei 2x "hier"). "Weiter" und "raus" gehn auch schon super! Auf unsrem Wegerl heute sind total viele Vögel in den Sträuchern herumgewuselt und Hasen herum gelaufen und Fido hat genau darauf geachtet was ICH mach - ich glaub's immer noch nicht. Ich freu mich so :o
 
Wir sind zurück von einem mehr als tollen Abendausflug. Ich hab den perfekten Ort gefunden für unser Training. Da sind ma allein und uns hört keiner (und eine spätere Einlieferung in die Irrenanstalt ist somit ausgeschlossen :D).

Und ich muss mich ausbessern, ich hab den heutigen Spaziergang nicht anstrengend gefunden, sondern wunderschön! Fido beginnt zu verstehen worum es geht und dass ich nicht mehr sein Feind bin, sondern sein Freund! Er reagierte heute super toll auf mein klatschen (ich mach bei 1x Richtungswechsel, bei 2x "hier"). "Weiter" und "raus" gehn auch schon super! Auf unsrem Wegerl heute sind total viele Vögel in den Sträuchern herumgewuselt und Hasen herum gelaufen und Fido hat genau darauf geachtet was ICH mach - ich glaub's immer noch nicht. Ich freu mich so :o

Ich freu mich auch und ich weiß GANZ genau, wie Du Dich dabei fühlst :D
 
Ich freu mich auch und ich weiß GANZ genau, wie Du Dich dabei fühlst :D

Hätt ich mir wirklich nicht gedacht, vor allem, dass das so schnell funktioniert... ich bin schon lang nicht mehr von einem Spaziergang IM WALD (!) so entspannt heimgekommen... hach *seufz*

Beweisfotos - Fido fand's auch toll, ist aber rein bei der Tür, umgfallen und schläft jz :D

5356752.jpg
 
Äh...Ich bin ja Gott sei Dank gesegnet mit zwei kompletten Blindgängern, was das Jagen angeht. Aber:

@Calimero+Aaron:

Wenn ich das auch nur im Ansatz richtig verstanden habe, dann wird zwar bei Ullis Triaining gemeinsam "gejagt", aber niemals nie gemeinsam ein Wild gejagt und vielleicht auch noch tot oder lebendig dem Besitzer vorgelegt. Es werden also Maulwufhügeln, Baumstämme, Fuchsbauten, Biberspuren oder sonstiges gemeinsam verfolgt, sich darüber gefreut, begutachtet und weiß der Herrgott, was noch, aber niemals wird der Hund soweit außer Kontrolle gelassen, dass er sich allein des Weges macht und ein Viech retour bringt.

Sofern ich das richtig verstanden habe. Das Ziel ist ja, dass der Hund merkt, dass mit Frauchen/Herrchen so viel Action und Freude herrscht, dass er es nicht nötig hat, allein jagen zu gehen. Somit kann der Besitzer das Tier bei sich halten, rechtzeitig abrufen (wenn überhaupt notwendig) und der Hund wird sogar, wenn das Training fortgeschritten ist, dem Besitzer voller Freude anzeigen, dass er ein Wild in weiter Ferne vermutet und somit nicht einfach davon starten.

Also ich schieb da jetzt keine Panik, dass verrückte Wiener mit Hund durch's Gebüsch irren und mit Hase und Reh bepackt wieder retour kommen.

Eher sehe ich beschäftigte Hunde, die durch diese Art von Training mehr Bindung zu ihrem Besitzer aufbauen und somit weit mehr unter Kontrolle stehen, als andere.

lg Cony
 
Äh...Ich bin ja Gott sei Dank gesegnet mit zwei kompletten Blindgängern, was das Jagen angeht. Aber:

@Calimero+Aaron:

Wenn ich das auch nur im Ansatz richtig verstanden habe, dann wird zwar bei Ullis Triaining gemeinsam "gejagt", aber niemals nie gemeinsam ein Wild gejagt und vielleicht auch noch tot oder lebendig dem Besitzer vorgelegt. Es werden also Maulwufhügeln, Baumstämme, Fuchsbauten, Biberspuren oder sonstiges gemeinsam verfolgt, sich darüber gefreut, begutachtet und weiß der Herrgott, was noch, aber niemals wird der Hund soweit außer Kontrolle gelassen, dass er sich allein des Weges macht und ein Viech retour bringt.

Sofern ich das richtig verstanden habe. Das Ziel ist ja, dass der Hund merkt, dass mit Frauchen/Herrchen so viel Action und Freude herrscht, dass er es nicht nötig hat, allein jagen zu gehen. Somit kann der Besitzer das Tier bei sich halten, rechtzeitig abrufen (wenn überhaupt notwendig) und der Hund wird sogar, wenn das Training fortgeschritten ist, dem Besitzer voller Freude anzeigen, dass er ein Wild in weiter Ferne vermutet und somit nicht einfach davon starten.

Also ich schieb da jetzt keine Panik, dass verrückte Wiener mit Hund durch's Gebüsch irren und mit Hase und Reh bepackt wieder retour kommen.

Eher sehe ich beschäftigte Hunde, die durch diese Art von Training mehr Bindung zu ihrem Besitzer aufbauen und somit weit mehr unter Kontrolle stehen, als andere.

lg Cony

Herzlichen Dank! Ich freu mich, dass das wohl doch nicht so unverständlich ist, wie die letzten Seiten vermuten ließen :)
 
Ja, im Auge hab ich ihn auch. Wenn man sich aber die Videos von Ulli anschaut, ist da viel mehr dahinter. Ulli wird zur Mitjägerin.
Ich mein, wenn man ihr den Puls messen würd, wär der sicher hoch. Detto der Blutdruck. Sie geht doch voll mit!
Das ist nicht nur "Hund im Auge behalten". Und halt dann rechtzeitig pfeifen. Irgendwie ist die Ulli selbst zum hetzenden Tier geworden. (sorry, Ulli :):o) Und DAS ist für die Hunde natürlich spannend!

Da kannst Du beruhigt sein, kein Mensch wird zu hetztenden Tier!

Selbst wenn ein Hund nicht so auf Spur geht, Methode, Hintergrund und Ziel ist doch die Gemeinsamkeit, das Entdecken, die Spannung, der Erfolg. Vermenschlicht ausgedrückt: "Jessas, mit dem Zweibeiner ist es allemal oberaffengeiler als allein einem Reh hinterherzuhetzen, die bösen Schreie der HH im Ohr zu haben und danach die frustrierten Seufzer hören zu müssen und an den Strick gehängt zu werden".

Ich hab den Haarigen unlängst unter einem Haufen verkeilter Äste und Zweige, die er mühsamst entwirren und wegzerren mußte, mit "schau" "uni, da is ja was"...sein rotes Quzietschentchen finden lassen. Er war sowas von erfreut drauf und 6 Minuten später seh ich einen Rehbock stehen, er auch, ich deut nach hinten, ruf schau, er springt eilends her. Na ja, da hab un unbemerkt von ihm ein Leckerli ins Gras geworfen und er hat gesucht und gescuht und...schließlich gefunden.

>Mein Puls ist wohl auf 250 wenn er einem Reh nachrennt, aber sicher nicht beim gemeinsamen "jagen" bzw. stöbern. Siehs doch sportlich, tut dem Rücken gut und allen anderen Muskeln. Abgesehen vom Spaß den Frau hat, wenn sie die Freude des Hundes erlebt.
 
Herzlichen Dank! Ich freu mich, dass das wohl doch nicht so unverständlich ist, wie die letzten Seiten vermuten ließen :)

:):) Ich find nix Unverständliches. Für mich ist das Grundziel logisch, die Entwicklung einleuchtend und den Rest muss wohl jeder HH, der seinen Hund wirklich kennt, ganz individuell anpassen. Finde es auchnicht anstrengend, aber für mich ist Zeit mit Hund draussen, sowieso ein Wechselspiel von einerseits intensiver Beschäftigung und andererseits konzentrierten Gehen auf schwierigem Gelände, was aber nur möglich ist, mit einem zufriedenen Hund, der die Unterschiede kennt und beides genießt und gelernt hat.
 
Im Grunde verstehens eh alle richtig, das Ziel dieses Trainings wurde ja auch mehrmals gesagt. Es gibt nur eine Person, die es trotz Erklärungen nicht schnallt..... :D

:D schon lang nicht mehr so viel gelacht bei einem thread.

ich verfolg das prinzip mit dem hüter, allerdings nicht über die nase, sondern eben über sein "auge" und das funktioniert super.
 
:D schon lang nicht mehr so viel gelacht bei einem thread.

ich verfolg das prinzip mit dem hüter, allerdings nicht über die nase, sondern eben über sein "auge" und das funktioniert super.


Eigentlich ist es ja traurig, wenn jemand das nicht versteht, denn dann wird auch der eigene Hund nicht verstanden und das ist es, was mich traurig macht, obwohl die gute Frau wer weiß wieviele gute Ratschläge und Tipps bekommen hat und trotzdem nicht annimmt oder umsetzt.

Und im Prinzip kann man dieses Training auf jeden Hund anpassen, eben genau so, wie die Veranlagungen des Hundes sind, man muss sich halt damit auseinandersetzen und nicht ein 08-15-Schema fahren ;)
 
Ich vermute es ist Brigittes eigene Unzulänglichkeit, warum sie die Sinnhaftigkeit und Eignung für Jederman von Shonkas Umlenktraining bezweifelt. Der Leidtragende dabei ist Aaron, der sein Leben unverstanden an der Leine fristet.

:) Ich finds wunderbar, genial und unbeschreiblich.

Mein Yuma (9 Monate und momentan mitten in der Pubertät) lässt sich tatsächlich abrufen, auch wenn er schon losgestartet ist.

Vorige Woche ist ein Reh vor ihm aufgesprungen, wir haben beim gemeinsamen finden den *Booaaah* Laut :D da dreht er sofort um und rast zu mir. Er hat sich, obwohl das Reh direkt vor ihm auf ist, umgedreht und ist zu mir schauen gekommen (ich mit Wackelpudding Knien) Ich dachte echt er zischt ab....BRAVER ZUCKER BUB

Heute abends, Spaziergang mit Freundin und deren Hund am Waldrand entlang. Dieser Hund ist sein bester Kumpel, meiner tut alles was der andere tut.

Anderer Hund zischt in den Wald, einem kleinem Tier nach...meiner startet ebenso los und auf mein Boah ist er nach 5 Meter, noch bevor er im Gebüsch verschwand gestopt, zurück zu mir und während meine Freundin immer noch nach ihrem Hund brüllte, haben wir Mausi gesucht.

@Aaron Frauli, es funktioniert tatsächlich! Es festigt ungemein die Bindung, ich bin mächtig stolz auf meinen Yuma, meine Hündin ist in diesem Alter abgezischt und ward nicht mehr gesehen.

Ich kann ihn mit unserem "Schlachtruf" von allem möglichen ablenken. Das hilft auch im normalen Alltagsleben mit Hund.

Auch ich bin eine StadtTussi :D welche trotzdem nicht zur Sonntagsjägerin in Highheels wird, wir gehen nur gemeinsam "Erlebnisse" jagen.
Es macht Spaß (da gehöre ich gern zur Spaßgesellschaft) und nimmt Druck vom HH. Ich mach mir immer weniger Sorgen, dass er mal abzischen könnte.

Ihr müsstet ihn mal sehen wie er mir meine Mauslöcher streitig macht. Er rempelt mich teilweise auf die Seite, damit er graben kann....Wenn ich zum nächsten geh...Zack- ist er schon da...
 
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