Diesen Jäger Versteh ich nicht

aber also zum eigendlichen

ich versdehe gar keinen jäger

nämlich ten momend, wo man abtrückd und ein leben auslöschd

wie kann tas ein gudes gefühl sein?

und nein, mich endsedzd nichd tass diere ein reh döden...
es sind schließlich diere

aber es endsedzd mich dodal, wenn menschen tas zu ihrem vergnügen dun
 
aber also zum eigendlichen

ich versdehe gar keinen jäger

nämlich ten momend, wo man abtrückd und ein leben auslöschd

wie kann tas ein gudes gefühl sein?

und nein, mich endsedzd nichd tass diere ein reh döden...
es sind schließlich diere

aber es endsedzd mich dodal, wenn menschen tas zu ihrem vergnügen dun

das ganz schlimme ist, ich konnte das ohne Probleme lesen :eek:


mich stört die Jagd nicht, wenn sie ordentlich durchgeführt wird, Fallenjagd gehört da nicht dazu...und auch nicht die Trophäenjagd, die ja leider auch sehr häufig der Fall ist...
Aber ein Reh zu schießen um es dann zu essen...ist für mich okay..ich esse Fleisch und das Wild hatte wenigstens bis zum (hoffentlich schnellen) Tod ein artgerechtes Leben...und auch kranke Tiere zu erlösen finde ich in Ordnung..
 
das ganz schlimme ist, ich konnte das ohne Probleme lesen :eek:


mich stört die Jagd nicht, wenn sie ordentlich durchgeführt wird, Fallenjagd gehört da nicht dazu...und auch nicht die Trophäenjagd, die ja leider auch sehr häufig der Fall ist...
Aber ein Reh zu schießen um es dann zu essen...ist für mich okay..ich esse Fleisch und das Wild hatte wenigstens bis zum (hoffentlich schnellen) Tod ein artgerechtes Leben...und auch kranke Tiere zu erlösen finde ich in Ordnung..


trotzdem, ich kann diesen moment auf der emotionalen ebene definitiv nicht nachvollziehen.
da siehst du ein tier, hoppelnd in seinem element, in der natur, die stille, die luft, der wald, das leben
und peng
tot
es war ein ganzes leben
zudem eines das die pure freiheit kannte
freiheit ist so ein seltenes phänomen auf unserer welt geworden, in diesem moment könnte man sie bewundern, sich über sie erfreuen, sie respektieren, tief einatmen und das freie leben bei anblick mitspüren
aber es wird mit nem dumpfen knall beendet

das werd ich niemals verstehen
 
trotzdem, ich kann diesen moment auf der emotionalen ebene definitiv nicht nachvollziehen.
da siehst du ein tier, hoppelnd in seinem element, in der natur, die stille, die luft, der wald, das leben
und peng
tot
es war ein ganzes leben
zudem eines das die pure freiheit kannte
freiheit ist so ein seltenes phänomen auf unserer welt geworden, in diesem moment könnte man sie bewundern, sich über sie erfreuen, sie respektieren, tief einatmen und das freie leben bei anblick mitspüren
aber es wird mit nem dumpfen knall beendet

das werd ich niemals verstehen

Nur dieses Leben war bis zu diesen Moment lebenswert;)
 
egal, wird sich eh nie was ändern

aber seit meiner kindheit, so oft ich mit jägern gesprochen habe und die frage gestellt habe, was sie im moment des tötens empfinden, niemand konnte mir bislang in die augen sehen und eine antwort geben.

ich bin der festen überzeugung dass wenn ein mensch in einer solchen situation ein tier tötet, in ihm auch ein teil seiner seele mitstirbt.
auch wenn das jetzt aufn ersten blick theatralisch wirkt aber ich versichere dir, töten macht krank.
 
Na ja, ich möchte schon selber entscheiden dürfen, was ich esse und was ich nicht essen möchte. Mir persönlich würde es zwar kaum was ausmachen, gäbe es kein Wild auf dem Speiseplan, das es zumeist eh grad ein, zweimal im Jahr im Herbst beim Wirten gibt, aber es gibt nun mal Leute, die essen es wirklich gern und oft. (Die können es wohl auch selber zubereiten, was ich absolut ned kann).

Das nächste Problem in meinen Augen liegt an den Schäden, die es anrichtet, sei es der Wildverbiss oder von Wildschweinen regelrecht umgepflügte Äcker. Als Wald- oder Getreidebauer würde ich auch wollen, dass sich diese Schäden in Grenzen halten. Denn genau an Letzteren liegt es, dass der Mensch genug zu essen hat. Um das Wild einfach sich selber zu überlassen, hat der Mensch schon viel zu viel in die Natur eingegriffen.
Ich frage mich auch, was an der JagT auf einmal allgemein so schlecht sein soll, ist es doch auch ein nicht zu verachtender Wirtschaftszweig.
Sicher gefallen mir die Tiere in Freiheit auch besser als beim Wildbrethändler in der Vitrine, nur ist mir auch klar, dass ich nicht das Maß aller Dinge bin und dass man da ein bisschen mehr beachten muss als ein wenig "Mei, sind so schön in Freiheit". Vor lauter "Tier(Hunde)schutz" sollte man halt auch den "Menschenschutz" nicht aus den Augen verlieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich weiss sehr wohl von was ich rede und ja das dachsbaby ist gelaufen.
laut deiner meinung nach gegal welcher hund einem wild hinterherjagt reisst es dann auch. die meinung finde ich auch irgenwie komisch.

ich versteh nur nicht warum du mich in eine schublade steckst. ich glaub ich habe genug prüfungen bestanden dass ich sagen kann ich beherrsche das reiten.
mein pferd scheut auch nicht vor einem hund, traktor, auto, zug, rebhuhn,....
jedoch ist es mir das letzte mal passiert dass genau vor unserer nase ein reh aus dem gebüsch gespungen ist und da bin auch ich erschrocken und dann das pferd natürlich auch.
und ich schiebe keine schuld auf andere, ich bin ja wohl noch selber für mich verantwortlich.
aber jetzt soll ich weil es sein kann dass mein pferd scheut (ist ja naturbegeben - fluchttier) nimmer ausreiten???? kann ich nicht nachvollziehen, denn auch am reitplatz kann mir das passieren.

@michl
mir ist auch noch nie eine leine gerissen, aber wenn zb das perd auf die leine tritt kann das passieren. die betonung liegt bei KANN

wer weiss ob das überhaupt stimmt was in der zeitung steht, vielleicht waren die hunde auch nicht angeleint, es steht ja auch nicht drin wie sie sich losgerissen haben, hat sie die leine fallen lassen oder ist die leine gerissen oder wie auch immer

Ich krieg grad einen starken Krampf in meinen Fingern und meinem Magen, wenn ich diesen deinen verzapften kopflosen Sch****schmarrn da lese. Du hast anscheinend wirklich NULL Ahnung von Wild und Jagd, und auch von dem, was Dir und einem scheuenden Pferd draussen im Gelaende passieren kann, - nicht im Geringsten???
Eigentlich sollte man Dich wegen mutwilliger Gefaehrdung Anderer gleich mehrfach anzeigen!

Liebe Gruesse
Gini, Rodin & Primo
 
Na ja, ich möchte schon selber entscheiden dürfen, was ich esse und was ich nicht essen möchte.

diese entscheidungsfreiheit hast du aber nur weil sie dir eingeräumt wird, wenn du wal oder delphin essen möchtest, sieht die sache schon etwas düsterer aus mit wunschkonzert.

Mir persönlich würde es zwar kaum was ausmachen, gäbe es kein Wild auf dem Speiseplan, das es zumeist eh grad ein, zweimal im Jahr im Herbst beim Wirten gibt, aber es gibt nun mal Leute, die essen es wirklich gern und oft. (Die können es wohl auch selber zubereiten, was ich absolut ned kann).

weiß nicht wie das hier zu lande ist aber ich kenne in ungarn genug restaurants die einen kleinen wildpark draußen haben und von dort das "wild" zupfen.

Das nächste Problem in meinen Augen liegt an den Schäden, die es anrichtet, sei es der Wildverbiss oder von Wildschweinen regelrecht umgepflügte Äcker. Als Wald- oder Getreidebauer würde ich auch wollen, dass sich diese Schäden in Grenzen halten. Denn genau an Letzteren liegt es, dass der Mensch genug zu essen hat.

dieses problem gibt es weltweit, wenn elefanten die geschützt werden sollen durch die felder ziehen, gar den ärmsten der ärmsten empfiehlt man weidezäune in afrika.




Um das Wild einfach sich selber zu überlassen, hat der Mensch schon viel zu viel in die Natur eingegriffen.
Ich frage mich auch, was an der JagT auf einmal allgemein so schlecht sein soll, ist es doch auch ein nicht zu verachtender Wirtschaftszweig.

krieg ist auch ein nicht zu verachtender wirtschaftszweig, das ist für mich kein argument. aber von auf einmal ist bei mir keinerlei rede, wie oben geschrieben, ich verstehe das seit meiner kindheit nicht.

und nicht nur dass ich mit den tieren mitleid habe aber ich habe nicht geringer mitleid mit den jägern selbst. hatte selbst einige in der familie bzw im näheren umfeld. einer hat dan auch aufgehört und mir jahre später gesagt dass alles was ich dazu als kind von mir gegeben habe, gestimmt hat, es hat ihn innerlich kaputt gemacht. explizit bei ihm hing ne trophäe von mehrern vögeln im wohnzimmer wo ich ihn gefragt habe, warum er seine wohnung mit leichen schmückt, lebewesen denen er das leben, die würde, die freiheit genommen hat.

ich kann wirklich nur wiederholt drauf hinweisen, das macht krank.

Sicher gefallen mir die Tiere in Freiheit auch besser als beim Wildbrethändler in der Vitrine, nur ist mir auch klar, dass ich nicht das Maß aller Dinge bin und dass man da ein bisschen mehr beachten muss als ein wenig "Mei, sind so schön in Freiheit". Vor lauter "Tier(Hunde)schutz" sollte man halt auch den "Menschenschutz" nicht aus den Augen verlieren.

ich denke nicht dass ich irgendwo mich als maß aller dinge hingestellt habe, sondern etwas sehr viel größeres, für den verstand unbegreifliches aber respekt- und ehrwürdiges. du weißt wovon ich red, weil du spürst es ja auch beim anblick dieser tiere in freier wildbahn, wie es dich erfasst.
 
Es ist ein Unterschied, ob ich Tiere schütze, weil sie vom Aussterben bedroht sind oder nicht. Ich finde diese Vergleiche auch überhaupt nicht aussagekräftig, denn es geht ums Hier und Jetzt und nicht um den Delphin und auch nicht um den Elefanten.

Nein, bei uns ist es nicht die Regel, dass jeder Wirt sein Wildgatter hat, aus dem er sich die Tiere holt- Wobei ich jetzt nicht wirklich den Unterschied fürs Tier verstehe, ob es aus einem Wildgatter geschossen wird oder aus freier Wildbahn.
Deiner Theorie nach müsste dann auch jeder Metzger einen psychischen Schaden davontragen, weil sein Beruf darin besteht, Tiere zu töten und zu verarbeiten. Isst du eigentlich Fleisch?

Ich bin mir auch sicher, dass du anders reden würdest, wärst du ein betroffener Erdäpfelbauer und würdest nicht so locker und flockig sagen, sie sollen halt quasi einzäunen. Und nein, ich gehöre nicht zu ihnen;-)
Nur versuche ich halt, mich auch in sie reinzuversetzen, und kann mir schon vorstellen, wie sie sich fühlen, wenn ihnen halbe Felder von Wildschweinrotten verwüstet werden, was gleich mal an die Existenz gehen kann.

Was wird dem Jäger eigentlich wirklich angekreidet, dass er seine Leidenschaft zum Beruf machen kann? Oder dass es unter ihnen auch Idioten gibt, genauso wie unter den Hundehaltern, die es im Prinzip nicht juckt, dass deren jagende Hunde Wild hetzen, weil das ja mal passieren kann, wenn man grad ratscht und einem die Leine aus der Hand fällt;-)
 
wenn euer hund keinen offensichtlichen jagdtrieb hat, habt ihr ihn dann trotzdem immer angeleint?

ich treffe oft hunde wo auch rehe und hasen leben. offensichtlich haben sie keinen jagdtrieb aber man kann deswegen dennoch nicht 100%ig davon ausgehen, dass nicht doch mal was passiert :confused:
 
Es ist ein Unterschied, ob ich Tiere schütze, weil sie vom Aussterben bedroht sind oder nicht. Ich finde diese Vergleiche auch überhaupt nicht aussagekräftig, denn es geht ums Hier und Jetzt und nicht um den Delphin und auch nicht um den Elefanten.

Nein, bei uns ist es nicht die Regel, dass jeder Wirt sein Wildgatter hat, aus dem er sich die Tiere holt- Wobei ich jetzt nicht wirklich den Unterschied fürs Tier verstehe, ob es aus einem Wildgatter geschossen wird oder aus freier Wildbahn.
Deiner Theorie nach müsste dann auch jeder Metzger einen psychischen Schaden davontragen, weil sein Beruf darin besteht, Tiere zu töten und zu verarbeiten. Isst du eigentlich Fleisch?

Ich bin mir auch sicher, dass du anders reden würdest, wärst du ein betroffener Erdäpfelbauer und würdest nicht so locker und flockig sagen, sie sollen halt quasi einzäunen. Und nein, ich gehöre nicht zu ihnen;-)
Nur versuche ich halt, mich auch in sie reinzuversetzen, und kann mir schon vorstellen, wie sie sich fühlen, wenn ihnen halbe Felder von Wildschweinrotten verwüstet werden, was gleich mal an die Existenz gehen kann.

Was wird dem Jäger eigentlich wirklich angekreidet, dass er seine Leidenschaft zum Beruf machen kann? Oder dass es unter ihnen auch Idioten gibt, genauso wie unter den Hundehaltern, die es im Prinzip nicht juckt, dass deren jagende Hunde Wild hetzen, weil das ja mal passieren kann, wenn man grad ratscht und einem die Leine aus der Hand fällt;-)


du mißverstest meine aussagen als aggression gegen jäger, diese habe ich in keinster weise. ich habe auch einen bekannten der tierpräparator ist. superlieber mensch, tötet allerdings selber nichts.
manchmal kriegt er was lebendiges zum austopfen, das nimmt er entgegen und pflegt es dann... und kein trottel, er hat auch löwen präpariert und arbeitet für museen, baut das ganze umfeld ums tier noch drumherum nach.

und ich kenne wen der für ne pharmafima ratten getötet hat -endete auch in einem psychischen crash -ja, töten macht krank. und ja auch die seele des metzgers wird dadurch geschädigt, jedenfalls nicht gesalbt, nicht?

ja, ich esse fleisch

1. ich hab den weidezaun schon erwähnt und es gibt sicherlich noch hunderte weitere möglichkeiten wild vom acker fern zu halten
ich halte auch hunde von meinem gemüsegarten fern mit einer konstruktion die selbstverständlich nicht mal strom benötigt, und darüber hinaus absolut nichts gekostet hat, was einem wichtig ist, geht auch.


2. das argument dass wildtiere die natur zerstören halte ich für ziemlich absurd.
sie haben jahrmilliarden lang die natur nämlich nicht zerstört, zerstörerische wirkung auf die natur hat bekanntlich der mensch. dass er meint da jetzt zu regulieren, ist einfach lächerlich, zumal die wissenschaft die vorgänge in der natur nicht mal volllinhaltlich erfassen kann. jedenfalls aber sind sie perfekt, sonst gäbe es die welt nämlich gar nicht. es braucht keinen schutz der natur durch den menschen sondern vor...

schau dir videos über tschernobyl an, wie es derzeit dort ist. wie die natur das radioaktiv verseuchte areal wieder erobert hat, sie hat den reaktorunfall überstanden, die tiere kehrten wieder zurück, wilde pferde, wölfe, etc die teiche sind fischreich. also...äh...der mensch schützt die natur vor wild... ach komm...glaubst du das wirklich?
 
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