Diesen Jäger Versteh ich nicht

Willst du jetzt eine unbewohnte Gegend wie die Sperrzone rund um Tschernobyl jetzt wirklich mit dem dichbesiedelten Gebiet von Österreich vergleichen?

Was du bei dem Ganzen irgendwie ein wenig sehr außer Acht lässt, ist das, dass bei uns mittlerweile die Räuber fehlen, die den Wildbestand in Grenzen halten. Das ist auch mit ein Grund, wieso es ohne Jagd nicht gehen wird, auch wenn man noch zu gern nur glückliche Tierchen über die Felder hoppeln sehen würde.

Du isst also Fleisch. Also unterstützt du quasi damit die psychischen Erkrankungen, die du allen Metzgern diagnostizierst. Aber weil dir die Rehe besser gefallen, sollen sie deiner Meinung nach alle eines natürlichen Todes sterben dürfen. Die Kuh oder das Schwein, Pute und Hendl, das du isst, hat aber sein Leben verwirkt, weil es dir auch schmeckt;-) Die würden sicher auch gern länger leben, auch wenns in einem Stall ist, sind ja nix Anderes gewohnt.
Ich finde das ein wenig scheinheilig, ehrlich gsagt.
 
Nicht schon wieder die selbe Diskussion...

Solange man die Populationen künstlich (zu) hoch hält, wird sicherlich wieder reduziert werden müssen.

Und dann gibt's natürlich noch so schöne Effekte wie hier beschrieben: http://derstandard.at/1252771437845/Natur-Mehr-Jagd-macht-Wildschweine-frueher-reif
Früher hat man sein Feld geschützt so gut es ging, keinen Dreck liegen gelassen. Heute finden die Tiere überall Futter im Überfluss. Und das Abschießen steigert die Fortpflanzungsrate noch. Hausgemachtes Problem. Aber Hauptsache wir ballern auch in der Stadt auf die Wildschweine...
 
Willst du jetzt eine unbewohnte Gegend wie die Sperrzone rund um Tschernobyl jetzt wirklich mit dem dichbesiedelten Gebiet von Österreich vergleichen?

damit relativ gesetzt dass schutz der natur durch den menschen vor wildtieren unerlässlich ist, definitiv ja...

Was du bei dem Ganzen irgendwie ein wenig sehr außer Acht lässt, ist das, dass bei uns mittlerweile die Räuber fehlen, die den Wildbestand in Grenzen halten. Das ist auch mit ein Grund, wieso es ohne Jagd nicht gehen wird, auch wenn man noch zu gern nur glückliche Tierchen über die Felder hoppeln sehen würde.

was du bei dem ganzen irgendwie ein wenig außer acht lässt, ist das, dass bei uns die räuber darum fehlen, weil die jäger sie ausgerottet haben. also wenn sie die flinte wieder an die wand hängen, kommen die räuber schon wieder. wölfe würden auch gern wieder kommen, nur werdens halt doch wieder abgeknallt und das nicht von spatzen.

Du isst also Fleisch. Also unterstützt du quasi damit die psychischen Erkrankungen, die du allen Metzgern diagnostizierst. Aber weil dir die Rehe besser gefallen, sollen sie deiner Meinung nach alle eines natürlichen Todes sterben dürfen. Die Kuh oder das Schwein, Pute und Hendl, das du isst, hat aber sein Leben verwirkt, weil es dir auch schmeckt;-) Die würden sicher auch gern länger leben, auch wenns in einem Stall ist, sind ja nix Anderes gewohnt.
Ich finde das ein wenig scheinheilig, ehrlich gsagt.

es geht nicht um gefallen, sondern dass die natur eine eigene einheit ist. wir haben sehr viele nutztiere, die explizit dafür gezüchtet wurden dass sie unter engeren haltungsbedingungen durchaus auch würdevoll gehalten werden könnten. die sind uns also zu schlecht, weil ma´s verbockt haben.... die ausrede, massentierhaltung ist so gräßlich, essma lieber wild, ist insofern no go, weil man dort, wo man wirklich verantwortung hat und trägt, kenntnis hat und wirken könnte konstruktiv, nämlich für tiere die so gezüchtet wurden dass sie ohne den menschen nicht auskommen, also da mal schützend nachkommen sollte. oder wir stellen die gesamte nutztierhaltung ein und jagen nur noch. find ich auch ok. aber über das, was uns allen mehr als reicht, noch tiere aus der natur nehmen, während es den tieren die wir gezüchtet haben, total mies geht und dann ausweichen in die natur mit der fadenscheinigen ausrede, na die haben wenigstens ein schönes leben gehabt... schon eigenartig.

und das problem der bauern ist mit absoluter sicherheit nicht das wild, sondern die eu und weil so viel billigschrott aus allen ecken der welt reinzaht wird und konkurrenz schafft, welche die österreichische landwirtschaft total vernichtet.
jedenfalls bin ich mir sicher dass das problem nicht beim wild zu suchen ist, wenn ich im sommer auf tomaten aus marokko beim einkaufen stoße. da wünsch ich mir nicht mehr jäger sondern check nicht mal genau was EU bedeutet in zusammenhang mit marokko.
etc...

und wie gesagt, felder kann man schützen, haben die ersten menschen die auf landwirtschaft umgestiegen sind vom nomadenleben auch geschafft, dabei mussten sie alles grad neu erfinden, hatten weder wissenschafter noch internet, aber bisserle verstand, sodaß sich aus dem das entwickeln konnte was man heute als menschheit bezeichnet. und jetzt auf einmal solls nur noch gehen wenn man nicht sein feldchen reguliert, sondern das universum drumherum dass das felchen gut geschützt bleibt vor der natur. blablubb...
 
was ich mich zusätzlich frage ist, es heißt, die räuber fehlen, es gibt zu viel wild.
da gehen zwei schäfer strawanzen und erlegen ein reh und es ist der weltuntergang passiert, und überhaupt hunde die hetzen, hetzen das wild zu tode. von welchem es aber so viel zu viel gibt, dass die jäger leider gezwungen sind, sie zu erschießen, um die natur zu schützen. die hunde übrigens auch, natürlich um das wild zu schützen...

also wosn jetzt?
 
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass es irgendwem recht sein würde, dass Wolf und Bär wieder Einzug halten in "bewohntes" Gebiet. Es gibt doch so schon genug Probleme mit den Bären, wenn sie mal ein bisserl außerhalb der Nationalparks strawanzen. Die Leute würden vehement den Abschuss fordern, würde ihnen beim Spaziergang solches Getier über den Weg laufen.

Die Zeit würde sich nur zurückdrehen lassen, wenn man 90% der Österreicher ausrottet (nur eine Hausnummer). Dann könnte es eventuell wieder gehen ohne Jagd, indem man die Natur sich selber überlässt. Und nebenbei auch noch alle Errungenschaften der Zivilisation abschafft.

Und nein, bitte kein Vergleich mit Rumänien, wo wilde Bären Mülltonnen plündern und Wölfe durch die Randgebiete der Städte streunen. Auch ich schaue gerne solche Dokus, wie auch die über Tschernobyl;-) Diese Menschen sind an das noch alles gewohnt.

Und was Tschernobyl anbelangt und die Natur rundherum - du kannst nun mal unbewohntes Gebiet nicht mit dichtbesiedeltem vergleichen.

Das Rad der Zeit lässt sich nun mal nicht zurückdrehen - mit dem Menschen in derselben Menge und in demselben Gebiet.

Was die Bauern anbelangt, nur weil ihnen vieles von der EU auch nicht schmeckt, ist also eine von Wildschweinen ruinierte Ernte kein Problem mehr? Dann solltest dich mal mit welchen unterhalten, ob denen das auch so wurscht ist.

Aber jetzt noch eins... würden deine Träume in Erfüllung gehen und die Jagd abgeschafft, was genau würde es an den miesen Bedingungen in der Nutztierhaltung ändern, deren Fleisch du genauso isst?

Deine Vergleiche von den Nomaden zu den Anfängen der Landwirtschaft zu der Landwirtschaft heute sind auch ein bisserl sehr daneben, findest nicht? Vergleichen kann ich Ähnliches, aber doch nicht Sachen, die von den Grundvoraussetzungen schon gar nicht mehr stimmen.

Ich finde es ja schon fast ein wenig kurios, dass immer alles abgeschafft werden soll, mit dem man selber nix zu tun hat und man selber keinen Schaden davon hat, weil man ja kein Jäger ist, kein Wild isst, kein geschädigter Wald- und/oder Getreide, Erdäpfelbauer ist.

Nein, es ist auch kein Weltuntergang passiert, weil zwei Hunde einen Rehbock erwischt haben. Für mich ist es nur eine Schande, wie lapidar darüber hinweg gegangen wird, dass wieder mal ein Hundehalter seine Hunde nicht im Griff hatte und gleich drauf zum Halali auf die bösen Jäger geblasen wird, die mit der Sache an sich überhaupt nix zu tun hatte.

Wäre es dir lieber, Hunde könnten jagen wie sie wollen? Es wäre sicher bequemer, könnte man wieder mal einen Teil der Erziehung völlig außer Acht lassen. Nur beißt sich halt die Katze da schon wieder in den Schwanz, dass die Hunde heutzutage ja nicht mehr jagen, weil sie Hunger haben, wie der Wolf, sondern wegen der Lust am Jagen, die du ja bei Jägern wiederum völlig verwerflich findest, obwohl da das Fleisch verwertet wird;-)
 
Ah, noch was. Würde jeder Bauer sein "Feldchen" und sein "Wäldchen" so schützen, damit Wild keine Schäden mehr anrichten kann, und es einzäunen - wo soll das Wild dann wohnen?;-)
 
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass es irgendwem recht sein würde, dass Wolf und Bär wieder Einzug halten in "bewohntes" Gebiet. Es gibt doch so schon genug Probleme mit den Bären, wenn sie mal ein bisserl außerhalb der Nationalparks strawanzen. Die Leute würden vehement den Abschuss fordern, würde ihnen beim Spaziergang solches Getier über den Weg laufen.

Die Zeit würde sich nur zurückdrehen lassen, wenn man 90% der Österreicher ausrottet (nur eine Hausnummer). Dann könnte es eventuell wieder gehen ohne Jagd, indem man die Natur sich selber überlässt. Und nebenbei auch noch alle Errungenschaften der Zivilisation abschafft.

Und nein, bitte kein Vergleich mit Rumänien, wo wilde Bären Mülltonnen plündern und Wölfe durch die Randgebiete der Städte streunen. Auch ich schaue gerne solche Dokus, wie auch die über Tschernobyl;-) Diese Menschen sind an das noch alles gewohnt.

du, das sind dort keine bloßfüßigen ureinwohner, bärenflüsterer und so, die mit pfeil und bogen durch die gegend rennen, die haben dort alles was wir hier ebenso haben, zivilisation und gar felder und wälder, nur darin eben auch noch eine nicht nur den jägern schmeichelnde biodiversität....
sie haben sprache, verstand, sind in etwa gleich alt wie wir, sie haben kein biblisches alter wo sie noch darum an altes gewohnt wären, sondern die setzen sich immer wieder aktiv aufs neue mit dem thema auseinander, im übrigen haben sie uns eben erfahrungen voraus, die sie uns mitteilen können, man könnte von den rumänen durchaus lernen. es ist ein sehr armes land, wenn die es schaffen das leben mit den räubern zu managen, dann ist schon mal fix, an geld liegts also nicht. beruhigend, davon hamma ja in der regel keines -dank eu.

Und was Tschernobyl anbelangt und die Natur rundherum - du kannst nun mal unbewohntes Gebiet nicht mit dichtbesiedeltem vergleichen.

vor allem nicht bei einem derartigen ungleichgewicht, wo die räuber fehlen. das wäre auf 10qm schon im kleinen eine katastrophe, dass das ökologische gleichgewicht nicht stimmt, ist auch durch den gelinkten artikel über die wildschweine klar, dass abschießen nix nutzt, weil die -warum auch immer - nun früher geschlechtsreif werden.
evolution ist ein fortschreitender, dauernder, ständiger, ununterbrochener, ewiger prozess, der mensch kann sie nicht regulieren, sondern nur die natur selbst. veränderung gehört genauso dazu wie ebenso das natürliche aussterben. viele sind entsetzt darüber dass die galapagos schildkröte ausstirbt, der vorletzte dinosaurier im jahre 2013... man kann die sorge auch übertreiben.
ähnlich der eisbär, der eisbär er eisbär der stirbt aus. in wirklichkeit hat der eisbär soch schon längst seine braunen brüder angelacht, seine gene hat er längst weitergegeben, den juckt seine farbe null, er verändert sich, stirbt aber nicht aus. jedenfalls, das ökologische gleichgewicht können die jäger auf gar keinen fall ersetzen, vor allem weil sie ahnungslos selektieren beim abschießen.
oder was sonst ist die ursache dafür wenn ein fluchttier, vom laufen zu tode gehetzt werden kann? dass schilder im wald stehen dass der wanderer auf zehenspitzen laufen soll dass die waldtiere nicht tot umfallen wenn sie ihn wahrnehmen. aufgestellt natürlich von jägern die diese tiere dann totschießen.

Das Rad der Zeit lässt sich nun mal nicht zurückdrehen - mit dem Menschen in derselben Menge und in demselben Gebiet.

muss auch nicht sein, siehe: erfahrungswerte rumänien
hat mit zeit nichts zu tun, nur mit einstellung, geist, verstand und wie gesagt, offenbar nicht mal mit geld. oder denkst du wir sind den rumänen intellektuell dermaßen weit unterlegen? dass wir in zukunft mit aller kraft das nicht schaffen können, was sie in der gegenwart ohne probleme meistern?

Was die Bauern anbelangt, nur weil ihnen vieles von der EU auch nicht schmeckt, ist also eine von Wildschweinen ruinierte Ernte kein Problem mehr? Dann solltest dich mal mit welchen unterhalten, ob denen das auch so wurscht ist.

ich bin der letzte dem die österreichische landwirtschaft in irgendeiner form wurscht wäre. ich wäre wohl auch extrem dämlich, wenn ich die hauptgrundlage eines souveränen staates -selbsterhaltungsfähigkeit über nahrungsmittel - für paar bambis und schweinderl opfern wollte.
der größte fehler den politik machen kann ist, die landwirtschaft zu vernachlässigen und ich möchte selbstverständlich weiterhin kartoffel aus österreich genießen dürfen, warum glaubst du, dass ich mich nicht für die belange der bauern interessiere? weil ich der meinung bin dass es nicht schwer ist ein kartoffel- oder ein maisfeld von wildschäden abzuschirmen? wieviele abermilliardn km von kabeln sind quer durch österreich und in der eu verlegt. dass das geld kostet? nun ja, also das ist ja in dem fall selbstverschuldet, da die jäger das problem sowieso nicht in den griff bekommen (können). ich weiß nicht was so ein weidezaun kostet aber finanziert werden muss dies von der allgemeinhet, nicht vom bauern, weil der schutz der wildtiere ja ebenfalls der allgemeinheit dient und definitiv nicht dem bauern. politik hat die aufgabe diese dinge zu regeln. welche absperrmöglichkeiten es sonst noch geben könnte, darüber sollte man sich informieren. etwas verhaltensforschung was wildtiere, welche von ihnen, wie und wovon abhält, wenn denn die räuber ausgerottet werden mussten. es kann durchaus auch günstigere oder andere möglichkeiten geben, man müsste sie halt eben auch suchen und wollen.

Aber jetzt noch eins... würden deine Träume in Erfüllung gehen und die Jagd abgeschafft, was genau würde es an den miesen Bedingungen in der Nutztierhaltung ändern, deren Fleisch du genauso isst?

nochmal, ein tier welches in der natur zur welt gekommen ist, gehört primär sich selbst und der natur. was der mensch sich zsammgezüchtet hat und in mehr als ausreichenden, viel zu großen mengen vorhanden ist, genügt.
ich meinte, der mensch solle nicht die noch übrig gebliebene natur kaputtregulieren, sondern sich damit befassen, was durch seine regulierungsmaßnahmen schon an schaden entsnanden ist, konzentration auf nutztierhaltungsbedingungen richten, nicht auf wildtiertötungsmöglichkeiten.

du hebst gern heraus dass ich fleisch esse.
ich verstehe nicht ganz, warum du essen, welches ein menschenrecht ist, gleich setzen möchtest mit töten von wildtieren. so weit ich weiß darf das nicht jeder, also ist es kein menschliches grundbedürfnis und auch kein grundrecht.
außerdem ist essen eine handlung, welche dazu dient, sich zu ernähren, nicht gleichsetzbar mit töten als hobby.
keiner kann töten als leidenschaft damit legitimieren, dass andere lebewesen essen.
sich ernähren und hobbymäßig töten sind zweierlei.
soher dient fleischessen nicht als splitter im auge des anderen, um vom balken im eigenen aufgrund des hobbymäßigen tötens abzulenken...
-inkommensurabel...


Deine Vergleiche von den Nomaden zu den Anfängen der Landwirtschaft zu der Landwirtschaft heute sind auch ein bisserl sehr daneben, findest nicht? Vergleichen kann ich Ähnliches, aber doch nicht Sachen, die von den Grundvoraussetzungen schon gar nicht mehr stimmen.
ich meinte, dass einst ohne wissen und kenntnis mit primitivsten mitteln dieses problem soweit gelöst werden konnte, dass eine ganze menschheit sich daraus entwickeln konnte. wenn das irgendein doofer überbehaarter uga-buga nachfolgeneandertaler zsammgebracht hat, dann sicherlich auch paar österreichische wissenschafter, nicht?
hoff ich jedenfalls.

Ich finde es ja schon fast ein wenig kurios, dass immer alles abgeschafft werden soll, mit dem man selber nix zu tun hat und man selber keinen Schaden davon hat, weil man ja kein Jäger ist, kein Wild isst, kein geschädigter Wald- und/oder Getreide, Erdäpfelbauer ist.

unser ökosystem geht und alle was an. wenn du als jäger die rehe die ich durch dich nicht mehr sehen kann, abknallst, hast du sie mir abgeschafft. es ist alles eine frage der perspektive, welche aber hier absolut nicht zählt, hier muss man absolut objektiv denken, die natur, das ökosystem, wir in alle dem, damit verbunden, davon abhängig, sind eins.

Nein, es ist auch kein Weltuntergang passiert, weil zwei Hunde einen Rehbock erwischt haben. Für mich ist es nur eine Schande, wie lapidar darüber hinweg gegangen wird, dass wieder mal ein Hundehalter seine Hunde nicht im Griff hatte und gleich drauf zum Halali auf die bösen Jäger geblasen wird, die mit der Sache an sich überhaupt nix zu tun hatte.

steht aber schon mal in der zeitung und wird in foren diskutiert, dass raubtiere sich tatsächlich auch mal ausnahmsweise einmal im leben als solche kurz verhalten.
was an dem jäger in diesem speziellen fall explizit böse sein soll, ist mir auch nicht klar. meinungen halt -wurscht. er ist jäger, hat sich verhalten wie ein jäger in abwesenheit, er war nicht da und hat nix gemacht.

Wäre es dir lieber, Hunde könnten jagen wie sie wollen? Es wäre sicher bequemer, könnte man wieder mal einen Teil der Erziehung völlig außer Acht lassen. Nur beißt sich halt die Katze da schon wieder in den Schwanz, dass die Hunde heutzutage ja nicht mehr jagen, weil sie Hunger haben, wie der Wolf, sondern wegen der Lust am Jagen, die du ja bei Jägern wiederum völlig verwerflich findest, obwohl da das Fleisch verwertet wird;-)

ethik existiert in der begrifflichkeit von tieren in der form nicht. tiere wissen auch nicht was der tod ist. auf einmal stellst du tiere mit menschen gleich, denk daran in dem moment wo du abdrückst...

versuch nicht die tatsache mit hilfe konfusester mittel wegzurelativieren, dass töten als hobby grausam ist.
wenn du tötest weil es dir spaß macht dann steh dazu: ich nehme lebewesen leidenschaftlich gerne das leben. hab nicht nur den mut abzudrücken, schau nicht nur dem reh zwischen die augen, sondern danach dir ebenso im spiegel und sei froh darüber dass du dein augenlicht weiter haben darfst, weil du der mensch bist und dein opfer das reh war und nicht umgekehrt. sei dankbar über die lebenszeit die dir geschenkt wird und nütze sie...
 
Ah, noch was. Würde jeder Bauer sein "Feldchen" und sein "Wäldchen" so schützen, damit Wild keine Schäden mehr anrichten kann, und es einzäunen - wo soll das Wild dann wohnen?;-)


nicht im maisfeld
nicht im kartoffelfeld

du weisst sicherlich dass die sommerstürme der vergangenen jahre mit abstand mehr schaden angerichtet haben in den wäldern als die paar viecherl von denen hier die rede ist.
und welchen ursprung diese stürme haben, dazu gibt es vermutungen, sie wären resultate des durch menschen verursachten klimawandels durch umweltverschmutzung.
dass dabei der lebensraum den tieren um die ohren fliegt, die du umbringen willst, damit sie ebenselbigen raum nicht verwüsten, ist irgendwie... naja...unlogisch.
 
Nur zur Info, ich bin weder Jäger, noch Landwirt, noch sonst was, noch habe ich irgendeinen besonderen Bezug dazu. Vielleicht den einen, dass ich am Land aufgewachsen bin, als Kind schon von meinem Opa gelernt habe, wie man Hühner köpft, rupft und ausnimmt und für mich das Töten sicher keinen Lustfaktor beinhaltet, sondern den der Notwendigkeit. Mein Großvater fand es übrigens auch nicht spaßig oder lustig oder geil, seine Hühner zu töten, aber wenn man Huhn essen möchte, muss man es nun mal töten.

Und ja, ich betone explizit, dass du ja auch Fleisch isst, aber natürlich von Tieren, die rein dazu gezüchtet wurden. Das macht das Töten oder dich durch nix besser als Leute, die ab und zu auch mal Wild essen. Denn nur, weil du das Töten delegierst, ist es ja nicht aus der Welt geschafft. Und es spielt für mich absolut keine Rolle, ob ein Tier dafür gezüchtet wurde oder nicht, es lebt genauso gern. Wenn du jetzt Veganer bist, sag ich ja noch nix, aber so - ist und bleibt es für mich reine Heuchelei.

Und nur weil bei uns jedes Jahr eine gewisse Zahl an Wild geschossen wird, stirbt es nicht aus. Die Angst brauchst du also nicht haben, dass du wegen der mordlüsternen Jäger kein Rehlein mehr in freier Wildbahn sehen kannst.

Noch einmal, es macht den Schaden am Kartoffelacker durch eine Wildschweinrotte durch nichts besser, auch nicht, dass es Stürme, andere Unbillen der Natur, die Auflagen der EU, den Kartoffelkäfer oder weiß der Kuckuck was, auch noch gibt.

Wie gesagt, dafür zu sein, dass, welche Sachen auch immer, abgeschafft werden, ist immer sehr einfach, wenn man selber in keiner Weise davon betroffen ist.

Rehe werden übrigens nicht "zwischen die Augen" geschossen...
 
MichlS: In über 40 Jahren HHltung mit ca 10 Hunden ist mir noch nie eine Leine gerissen, Karabiner gebrochen bzw.die Leine aus der Hand gerutscht

Du bist der beste Hundehalter den es gibt :clown:

MichlS:die HHlterin anzeigen und zwar wegen wilderei...das tut nämlich weh

Genau die hat es verdient ,und sie sollte immer eine Schleife ummachen damit jeder weiß das sie ist eine Wilderin ist , und ihre Hunde aufs Wild hetzt :eek: Bravo MichlS :2thumbsup: Dir könnte sowas "nie" passieren ,auch nicht in 100jahren Hundehaltung :shout: Wie würdest umgehen mit Menschen die Rehe oder Hasen mit dem Auto Totfahren ? Wären Autofahrer so gewissenhaft wie du als Hundehalter in 40 Jahren ,tja dann würde nix passieren .

Jeder Vorfall ist tragisch ,in diesen fall tödlich für die armen Rehe ,andererseits sterben bzw.verrecken Tiere in den Viehtransportern noch bevor sie im Schlachthaus angekommen sind :mad: und trotzdem wird weiter Schnitzel und Co gemampft .

LG Kläffer :)
 
wenn euer hund keinen offensichtlichen jagdtrieb hat, habt ihr ihn dann trotzdem immer angeleint?

mein erstrüde hatte - absolut - keinen jagdtrieb! wir lebten damals
in den bergen und am späten nachmittag kam das wild bis in unseren garten - tag für tag - er beachtete es nichtmal *lol*

Soah hat jagdtrieb... im frühjahr sind wir nur dort unteregs wo kein wild ist-
oder er bleibt an der leine..

die meiste zeit darf er aber frei rennen.. er ist abrufbar.
Da ich meinen hund sehr gut kenne, weiss ich aber auch, wenn er
mal nen tag hat wo er sehr unkonzentriert ist - da wiederum bleibt er an der leine.
es ist serh verschieden und situationsbedingt :)
 
Hmmm soll ich oder soll ich nicht:confused: Nein so interessant wird das Post vom kläfferlein nicht sein:cool:
 
@ MichlS, was die Karabiner betrifft, da hast du eben Glück gehabt.

Mir ist schon mal die Metallschnalle eines Lederhalsbandes gebrochen, und 2 oder 3 Karabiner. Auch im Verlauf von 40 Jahren.....

Die Karabiner waren dabei nicht unterdimensionert und auch nicht uralt.
 
@ MichlS, was die Karabiner betrifft, da hast du eben Glück gehabt.

Mir ist schon mal die Metallschnalle eines Lederhalsbandes gebrochen, und 2 oder 3 Karabiner. Auch im Verlauf von 40 Jahren.....

Die Karabiner waren dabei nicht unterdimensionert und auch nicht uralt.

wie schon gesagt, meiner Tante ist das auch passiert und mein Rüde hat mal die Leine abgefetzt...sowas gibts auch :o:)...
 
@ MichlS, was die Karabiner betrifft, da hast du eben Glück gehabt.

Mir ist schon mal die Metallschnalle eines Lederhalsbandes gebrochen, und 2 oder 3 Karabiner. Auch im Verlauf von 40 Jahren.....

Die Karabiner waren dabei nicht unterdimensionert und auch nicht uralt.

Mir ist noch nichts gerissen, wohl aber ein Hund wegen eines gerissenen Karabiners auf meinen draufgefahren. Die Besitzer haben Stein und Bein geschworen eine Leine für die richtige Grwichtsklasse gekauft zu haben... Wobei mir da schon vieles recht unvertrauenswürdig vorkommt was da verkauft wird. (Ich hab selbst die Camiro-Leine umgenäht, z.B.)
 
Leider gibt es keinen TÜV oder Lloyds Register oder sonst was dafür. Eigentlich sollten nur bestimmte Werkstoffe für Karabiner erlaubt sein.
Bei Bergsteigerkarabinern gibt es schon Qualitätsanforderungen, die gleichen strengen Vorschriften täte ich mir auch für Hundeleinen & Geschirre & HB wünschen.
Metall ist leider nicht gleich Metall, es gibt da ENORME Qualitätsunterschiede, gerade auch was die Brüchigkeit betrifft. Und ENORME Preisunterschiede im Einkauf für die Hersteller.......
Und leider kann man als Konsument keineswegs vertrauen, dass das, was teuer in der Anschaffung ist, auch teuer in der Produktion war.

(BG mit Ringen, die nur zusammengebogen sind, alles schon erlebt. Das habe ich jetzt aber nicht zu meiner Statistik gezählt, denn das habe ich rechtzeitig bemerkt.)
 
Leider gibt es keinen TÜV oder Lloyds Register oder sonst was dafür. Eigentlich sollten nur bestimmte Werkstoffe für Karabiner erlaubt sein.
Bei Bergsteigerkarabinern gibt es schon Qualitätsanforderungen, die gleichen strengen Vorschriften täte ich mir auch für Hundeleinen & Geschirre & HB wünschen.
Metall ist leider nicht gleich Metall, es gibt da ENORME Qualitätsunterschiede, gerade auch was die Brüchigkeit betrifft. Und ENORME Preisunterschiede im Einkauf für die Hersteller.......
Und leider kann man als Konsument keineswegs vertrauen, dass das, was teuer in der Anschaffung ist, auch teuer in der Produktion war.

(BG mit Ringen, die nur zusammengebogen sind, alles schon erlebt. Das habe ich jetzt aber nicht zu meiner Statistik gezählt, denn das habe ich rechtzeitig bemerkt.)

Liegt vielleicht daran, das ich kein Billiges oder Brüchiges Material kaufe;)
 
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