Diensthund beißt Polizist

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Danke Markus;

Leider setzt das "runterwürgen" allerdings auch viel Mut und Kraft vorraus. Du, ich oder wenig Andere werden es wohl schaffen, allerdings die meisten HB wären überfordert.

Und daher habe ich diese Variante auch nicht beschrieben. ;) Fakt ist - ein Elektroschocker ist die humanste und vor allem einfachste Methode zu SCHÜTZEN bzw. zu HELFEN.

Schade das dies solche Gutmenschen ala Senta und Co. einfach nicht verstehen WOLLEN.

Du selber sagst, dass würgen in den meisten Fällen nicht gehen wird da die Kraft fehlt - sehe ich auch so: vor allem wenn eben kein Halsband schon oben ist und man um den Hals eine Leine fädeln müsste.

Das mit dem E-Gerät ist, verstehe ich sehr gerne und stelle es auch gar nicht in Frage dass es funktioniert... Das habe ich auch vorhin nicht. Ich habe lediglich zu bedenken gegeben, dass man (auch solche Gutmenschen wie ich - danke übrigens für das Kompliment) sowas in der Regel nicht dabei hat. Ich verlasse meistens nicht das Haus, in der Überzeugung dass mich jetzt irgendein Diensthund anfallen wird.

LG Vivien.
 
Du selber sagst, dass würgen in den meisten Fällen nicht gehen wird da die Kraft fehlt - sehe ich auch so: vor allem wenn eben kein Halsband schon oben ist und man um den Hals eine Leine fädeln müsste.

Du glaubst es scheibar nicht, aber abwürgen ist nach dem E-Schocker die EINZIGE sinnvolle Methode!!!

Auch wenn es anstrengend ist, ist es machbar (egal ob ein gutes/brauchbares Halsband schon oben ist oder man mit Leine arbeiten muss) und so sehr du "Daniela Verrall" hier immer wieder belächelst - sie war bei solchen Aktionen zumindest schon dabei und HAT ihre Erfahrung damit.

E-Schocker ist für den Alltag die Nr. 1, weil er die größtmögliche Sicherheit für die beteiligten Menschen bietet.
Abwürgen ist Nr. 2, weil die Sicherheit dabei noch immer sehr groß ist UND das Opfer vor weiteren, vermeidbaren Schäden bewahrt wird.

ALLE anderen Methoden können die gesamte Situation noch mehr eskalieren lassen und zu gewaltigen Schäden führen!!!
 
Ich seh aber die Entwicklung, dass man mit einem E Schocker herumläuft, als sehr bedenklich.
Auch wenn man damit keine schwersten Verletzungen anrichten kann, bleibt es eine Waffe (für mich).
Wenn ich nun bedenk, dass jeder x-beliebige damit herumläuft, kommt mir das Grausen.
Ich denke nämlich, dass dann weitaus mehr Schaden damit angerichtet wird, als er von Nutzen ist.
 
Geh bitte davon aus, DASS ich diese Methode kenne und ganz genau weiß wo die Schwachstellen sind.

Schwachstelle Nr. 1 ist schonmal, dass du mit dieser Methode eine weit schwerere Verletzung des Opfers riskierst als nötig wäre.
Die Leute, die solche Methoden als sinnvoll und erprobt darstellen haben es mit "Haserl" gemacht, nicht mit gefestigten "echten" Hunden.

Sorry, aber ich weiss für ein Fakt, dass das leider so nicht stimmt. Die paar Menschen an denen ich da denke, halten keine Haserln und haben Hunde in alle Größen und auch sehr viele verschiedene Rassen (und Probleme) Trainiert und einiges in dieser Richtung eben auch erlebt.

Ich gehe davon aus, dass Du die Methode sehr gut kennst die Du anwendest - und das stelle ich auch nicht in Frage. Wenn Du davon redest, dass ein Hund beim hochheben nicht loslässt, dann höre ich eben heraus, dass Du nicht weisst was damit gemeint war. Man geht nicht davon aus, dass der Hund loslässt nur weil man ihm die Beine hebt. Die Aktion passiert dann, wenn der Hund gerade von einen Arm zum anderen wechselt: und setzt ein Timing voraus.

Ein "echter" Hund, dem du die Hinterbeine hochhebst oder sonstwie an ihm werkst, lässt NICHT los, sondern beginnt NOCH FESTER zuzubeißen und mit grosser Wahrscheinlichkeit auch zu schütteln!

Gut möglich... Deshalb tut man auch nicht irgendwann und irgendwie einfach an die Beine herumzupfen.



Glaub mir, diese Methode ist das denkbar SCHLECHTESTE, das man machen kann!!!

Falsch ausgeführt - mit Sicherheit. Glaube ich sehr gerne. Richtig angewandt - nein, glaub ich nicht.


Nein.
Wenn wir von einem Hund reden, der ZUBEISST und sich VERBEISST, dann kannst du davon ausgehen, dass er den "Helfer" komplett ignoriert.
Ein Hund der wild um sich beißt, wenn ein zweiter Mensch kommt, den brauchst nicht erst vom Opfer nehmen, der hängt ja eh nicht dran und könnte auch mit Fusstritten usw. abgewehrt werden.

Womit wir uns jetzt verstehen und endlich besser verstehe was Du meinst - nochmals Danke. Es gibt sehr viele verschiedene arten von Hunde. Es gibt welche die immer weiter beissen, verschiedene Stellen, und sich immer eine neue Stelle schnappen. So eine Attacke, kenne ich zufällig auf einen Menschen - wo der Hund wirklich immer wieder ausgelassen hat und neu zugepackt hat. DIESE Fälle hatte ich gemeint.

Für einen Hund der sich Festbeisst - wäre so eine Methode sinnlos natürlich - da müsstest Du anders reagieren oder hoffen dass ein Halsband schon oben ist oder E-Gerät in der Nähe... Gehe ich d'accord. Ob es sicher ist, da eine Leine zu fädeln, bezweifle ich, weil auch einer der sich festbeisst, kann loslassen und Dich packen wenn Du pech hast.

Nur wenn man das Foto von diesem Fall sieht - da sieht man, dass das Opfer nicht eine Bissstelle hat sondern beide Oberarme sind komplett bandagiert. Also hat der Hund mehrfach ausgelassen und wieder zugeschnappt. Von diesem Fall, bin ich ausgegangen. Dass da andere Fälle anders sein können - ist auch klar.

LG Vivien.
 
Ich seh aber die Entwicklung, dass man mit einem E Schocker herumläuft, als sehr bedenklich.
Auch wenn man damit keine schwersten Verletzungen anrichten kann, bleibt es eine Waffe (für mich).
Wenn ich nun bedenk, dass jeder x-beliebige damit herumläuft, kommt mir das Grausen.
Ich denke nämlich, dass dann weitaus mehr Schaden damit angerichtet wird, als er von Nutzen ist.

Das ganze war auch nicht gemeint, daß jetzt jeder mit einem E-Schocker herumlaufen mussen, sondern was man eventuell machen könnte (und was auch hilfreich ist) , wenn man so etwas sieht. Wobei man auch hierbei die ganze Situation abwägen sollten. Denn z.B. eine 50kg zarte Frau hätte auch beim Würgen eines z.b. 70kg Hundes ihre Probleme oder auch das sich selbst in eine gefährliche Situation bringen hat wenig Sinn. Was man aber immer machen kann ist: Lage abschätzen und geeignete Hilfe holen.
 
Wenn Du davon redest, dass ein Hund beim hochheben nicht loslässt, dann höre ich eben heraus, dass Du nicht weisst was damit gemeint war. Man geht nicht davon aus, dass der Hund loslässt nur weil man ihm die Beine hebt. Die Aktion passiert dann, wenn der Hund gerade von einen Arm zum anderen wechselt: und setzt ein Timing voraus.

SO, Vivien, ich werde nach dieser Antwort gar nicht weiter mit dir darüber diskutieren, denn DU bist die, die nicht versteht worum es geht.

Ein Hund der sich richtig verbissen hat wechselt nicht den Arm und lässt nichtmal kurzzeitig los!!!!

Da kannst hochheben, herumreißen oder sonstwas machen, die halten fest und sind nur darauf fixiert ihren Griff nicht zu lockern!
 
Aber einen Elektroschocker kann/sollte man gerade als Hundebesitzer, welcher auch den angreifenden Hund nicht verletzen möchte, sehr wohl einstecken haben. ;)

Da das Führen des Tasers Waffenpasspflichtig ist, die Verteidigungswaffe auch so um die 1.500 Euro kostet, reicht es für den Normalbürger einen Elektroschocker mitzuführen.

Richtig eingesetzt, kann dieses Gerät Angriffe im Vorfeld abhalten.

Auf diesen Satz hab ich mich bezogen. Und ja, es gibt leider auch unter den Hundebesitzern einfach viel zu viele Deppen
 
Sorry, aber ich weiss für ein Fakt, dass das leider so nicht stimmt. Die paar Menschen an denen ich da denke, halten keine Haserln und haben Hunde in alle Größen und auch sehr viele verschiedene Rassen (und Probleme) Trainiert und einiges in dieser Richtung eben auch erlebt.

Ich gehe davon aus, dass Du die Methode sehr gut kennst die Du anwendest - und das stelle ich auch nicht in Frage. Wenn Du davon redest, dass ein Hund beim hochheben nicht loslässt, dann höre ich eben heraus, dass Du nicht weisst was damit gemeint war. Man geht nicht davon aus, dass der Hund loslässt nur weil man ihm die Beine hebt. Die Aktion passiert dann, wenn der Hund gerade von einen Arm zum anderen wechselt: und setzt ein Timing voraus.



Gut möglich... Deshalb tut man auch nicht irgendwann und irgendwie einfach an die Beine herumzupfen.





Falsch ausgeführt - mit Sicherheit. Glaube ich sehr gerne. Richtig angewandt - nein, glaub ich nicht.




Womit wir uns jetzt verstehen und endlich besser verstehe was Du meinst - nochmals Danke. Es gibt sehr viele verschiedene arten von Hunde. Es gibt welche die immer weiter beissen, verschiedene Stellen, und sich immer eine neue Stelle schnappen. So eine Attacke, kenne ich zufällig auf einen Menschen - wo der Hund wirklich immer wieder ausgelassen hat und neu zugepackt hat. DIESE Fälle hatte ich gemeint.

Für einen Hund der sich Festbeisst - wäre so eine Methode sinnlos natürlich - da müsstest Du anders reagieren oder hoffen dass ein Halsband schon oben ist oder E-Gerät in der Nähe... Gehe ich d'accord. Ob es sicher ist, da eine Leine zu fädeln, bezweifle ich, weil auch einer der sich festbeisst, kann loslassen und Dich packen wenn Du pech hast.

Nur wenn man das Foto von diesem Fall sieht - da sieht man, dass das Opfer nicht eine Bissstelle hat sondern beide Oberarme sind komplett bandagiert. Also hat der Hund mehrfach ausgelassen und wieder zugeschnappt. Von diesem Fall, bin ich ausgegangen. Dass da andere Fälle anders sein können - ist auch klar.

LG Vivien.


Irgendwie kann ich absolut nicht nachvollziehen was du schreibst. Du schreibst die ganze Zeit vom Timing zwischen loslassen und wieder zubeisen eines Hundes. Hast Du jemals einen Hund in Rage gesehen? Wenn Du es da schaffst dazwischen reinzugreifen, dann ziehe ich meinen Hund vor Dir.
 
SO, Vivien, ich werde nach dieser Antwort gar nicht weiter mit dir darüber diskutieren, denn DU bist die, die nicht versteht worum es geht.

Ein Hund der sich richtig verbissen hat wechselt nicht den Arm und lässt nichtmal kurzzeitig los!!!!

Da kannst hochheben, herumreißen oder sonstwas machen, die halten fest und sind nur darauf fixiert ihren Griff nicht zu lockern!


??? Hast meinen Beitrag nicht gelesen, oder nicht verstanden. Ich redete auch nicht, von einem Hund der sich "richtig verbissen" hat.

Ich redete von DIESEM HUND, um den es hier anfänglich in diesem Beitrag ging... Und da hat der Hund nunmal mehrere Stellen gebissen und daher auch ausgelassen - das erkennst Du am Bild des Opfers.

http://www.bild.de/BILD/regional/dr...polizist-von-riesenschnauzer-zerfleischt.html

Und ganz ehrlich "dabei gewesen" ist nicht eine Erfahrung sondern ein Zuschauen wie es andere machen. Dabei gewesen, bin ich selber bei so einiges - und man sollte nicht so schnell annehmen, dass die Welt im Tierschutzhaus ende. Es geht mir viel eher darum, eine Methode zu haben die ich umsetzen kann und nicht wo ich höchstens nur zuschauen kann wie es die Männer erledigen. Eine Frau, hat nicht immer einen großen starken Mann dabei (wäre praktisch aber nicht machbar).

Bei einem Fall wo sich ein Hund fest gebissen hätte (also nicht diesen Fall) müsste man auch anders reagieren. Das ist auch klar - das man immer nur Situationsbezogen reagieren kann. Nicht jeder Hund beisst auf die gleiche art und weise. Kenne auch einen zweiten Fall (ausser diesen hier), wo der Hund sehr sehr oft ausgelassen hat und neu gebissen. Auch da, war diese Methode, die einzige die zum erfolg führte - zum Hals wäre man da gar nicht hingekommen(Hund hat sich zu schnell bewegt) und er hatte lediglich ein Brustgeschirr oben.

Wir reden aneinander vorbei, weil wir von zwei komplett unterschiedliche Sachen sprechen. Ich ging von vorn herein, nur von DIESEM Fall hier aus. Und hier, hatte der Hund mehrmals ausgelassen - sonst müssten die Verletzungen anders ausschauen.

LG Vivien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie kann ich absolut nicht nachvollziehen was du schreibst. Du schreibst die ganze Zeit vom Timing zwischen loslassen und wieder zubeisen eines Hundes. Hast Du jemals einen Hund in Rage gesehen? Wenn Du es da schaffst dazwischen reinzugreifen, dann ziehe ich meinen Hund vor Dir.

Ja, habe ich gesehen.

Und da gibt es mit Sicherheit Leute die sowas viel besser können wie ich und sie wenden diese Methode erfolgreich an - ohne jemals in vielen Jahren gebissen worden zu sein.

Ich persönlich, habe selten eingreifen müssen in solchen Situationen - und bin froh darum. Vertraue allerdings, auf die Informationen von Menschen die es eben sehr oft erlebt haben (berufsbedingt) und keinen Schaden jemals davon trugen.

LG Vivien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na dann wünsche ich dir diese Varianten in der Praxis umzusetzen, und dann schilderst uns deine Verletzungen. :cool:

Herr STICHA!
Jetzt streiten wir schon den ganzen Tag um eine Variante wie ein Hundehalter sich verhalten soll wenn es zu einen Hundeangriff kommt, -(warum auch immer) -.!

Ausser Sticheleien Ihrerseits haben sie noch immer keinen konkreten Tipp für uns.

Ich glaube, sie wissen es selber nicht!
Also einmal anders rum!
Ich gehe alleine ohne Hund, und aus irgendeinen Grund schiesst ein Hund auf mich zu und verbeisst sich in meinen Arm.
E-Schocker hab ich nicht mit ( eh logisch). Was tun?
 
Herr STICHA!
Jetzt streiten wir schon den ganzen Tag um eine Variante wie ein Hundehalter sich verhalten soll wenn es zu einen Hundeangriff kommt, -(warum auch immer) -.!

Ausser Sticheleien Ihrerseits haben sie noch immer keinen konkreten Tipp für uns.

Ich glaube, sie wissen es selber nicht!
Also einmal anders rum!
Ich gehe alleine ohne Hund, und aus irgendeinen Grund schiesst ein Hund auf mich zu und verbeisst sich in meinen Arm.
E-Schocker hab ich nicht mit ( eh logisch). Was tun?

geh bitte, hat das denn nie ein ende:confused:

bevor ihr noch weitere postings schreibt, lest euch mal den beitrag vom markus durch (wenn ihr dem georg schon nicht glaubt) und das in aller ruhe und überlegt euch einmal WIE OFT ein normalsterblicher (und damit meine ich ein 0815-hh) überhaupt in solche situationen kommt, und ich meine jetzt mal ALLE, die nicht berufsmäßig, freizeitmäßig oder was auch immer mit SOLCHEN hunden in kontakt kommen:confused: und DANN bitte postets weiter:(
 
Wenn Madame Aberle Markus sein Post geschrieben hätte....na da wären nie Zweifel bei Senta und co aufgekommen.

Aber so ists sinnlos.....
 
Georg, ich lös dich mal kurz ab (sonst platz ich gleich....selten so viel Blödheit in nur einem Thread gelesen!)

WAS ist das Ziel, wenn ich einen Hund, der gerade einen Menschen beißt, von seinem Opfer holen möchte?

1. dass sein Opfer möglichst OHNE weitere Schäden befreit wird
2. dass der Hund nicht sofort wieder dieses oder ein neues Opfer beißt
3. dass der Hund es (wenn möglich) überlebt

Die Varianten mit hochheben, Wasser drüberschütten usw. usw. führen manchmal (aber auch nur MANCHMAL) dazu, dass Punkt 1 und 3 erfüllt wird und mit verdammt viel Glück auch noch dazu, dass er wirklich mit der Beißerei aufhört...

Wie sicher ist es?
Na GOA NED!!!!

Haxerl hochheben:
- erstmal machen, wenn der Hund gerade werkt
- Hund KANN loslassen, die Chance, dass er sich noch stärker verbeißt und bei der ganzen Zieherei noch schwerere Verletzungen verursacht ist aber mindestens gleich gross
- selbst WENN der Hund losläßt, ist er noch immer auf 1000 und wird sich vermutlich das Opfer nochmal holen, oder alternativ dazu die Leute, die gerade seine Haxerl in der Hand halten

SINNLOSESETER UNSINN DER JEMALS JEMANDEN GERATEN WURDE!!!!

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Wasser drüberschütten:
- entweder ist die Wirkung eh gleich NULL, oder
- alles wie auch schon beim Hinterbeine hochheben, inkl. neues Opfer suchen

WIEDER SINNLOS (auch wenn es in gaaaanz seltenen Fällen hilft)

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Hund und Opfer ins Wasser werfen (sofern sie ZUFÄLLIG gerade bei einem See, Teich, Fluss usw. stehen):
- der Hund MUSS unter Wasser loslassen (man beißt ganz schlecht, wenn man gerade ertrinkt)
- KANN aber auch dazu führen, dass der Hund im Wasser sofort wieder attackieren will oder aus dem Wasser kommt und sich dort das nächste Opfer sucht

Schon viel besser als die anderen beiden Varianten, aber nur machbar, wenn die Gegebenheiten passen und auch dann noch nicht gut, weil der Hund dabein frei bleibt und weiterhin Schaden anrichten kann.

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Elektroschocker:
- leicht einsetzbar
- Opfer wird befreit ohne weiteren Schaden zu erleiden
- Helfer ist weitgehend ungefährdet
- Hund kann ohne Probleme daran gehindert werden weiteren Schaden anzurichten

Negativ ist nur die nicht 100%ig vorhersehbare Auswirkung auf den Hund und ganz besonders die meistens fehlende Verfügbarkeit des E-Schockers

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Abwürgen:
- wenn richtig gemacht wohl die einfachste Methode, Hilfsmittel sind so gut wie immer vorhanden (Leine, Gürtel, Halsband)
- Opfer wird befreit und dabei weitgehend von weiteren Verletzungen verschont (E-Schocker ist in diesem Punkt TROTZDEM sicherer)
- Hund ist danach unter Kontrolle, kann sich somit nicht wieder in sein Opfer verbeißen oder ein neues Opfer suchen
- Auswirkungen auf den Hund sind je nach Gefühl und/oder Erfahrung des Helfers minimal bis tödlich


Wie macht man es richtig und warum sollte NIEMALS nur ein Brustgeschirr verwendet werden, sondern nur in Kombination mit einem Halsband?

1. wenn der Hund ein gutes (möglichst breites und eng genug anliegendes) Halsband hat, geht man von HINTEN an den Hund heran und stellt sich über den Hund - wenn der Hund so in sein Opfer verbissen ist, dass man diese Methode anwenden muss, merkt er es nicht!

2. mit beiden Händen in das Halsband schlüpfen (Handflächen nach OBEN, Daumen nach AUSSEN)

3. dabei versuchen das Halsband möglichst weit von den Schultern in Richtung Ohransatz/Kiefergelenk zu schieben

4. Halsband fest packen

5. mit ausreichender Kraft versuchen die zur Faust geschlossenen Hände (die das Halsband halten) nach INNEN zu drehen (Daumen sind dann OBEN)

6. gleichzeitig wird der Hund mit den Beinen fixiert (möglichst weit VORNE stehen, aber dabei auf die Standfestigkeit achten und NICHT VOM OPFER WEGZIEHEN!!!)

WICHTIG ist dabei, dass man dabei bei den "modernen" Halsbändern nicht den Verschluss öffnet.
Die Bewegungsmöglichkeiten für den KOPF des Hundes die ganze Zeit so einschränken, dass er nicht herumreißen kann....KOPF FIXIEREN ist das WICHTIGSTE bei der ganzen Aktion!!!


7. so lange und so fest zuziehen, bis der Hund sein Opfer frei gibt!!!
Er wird nicht sofort ablassen, sondern zu röcheln und schnaufen beginnen, die Augen werden gross usw. - EGAL - er MUSS loslassen!

8. sobald das Opfer FREI und AUSSER der direkten Reichweite des Hundekopfes ist, sofort das Halsband wieder soweit "frei" geben, dass der Hund wieder atmen kann.

VORSICHT - ab jetzt könnte er versuchen in alle Richtungen zu schnappen (Aggression, Stress, Angst,...), darum MUSS das Halsband weiterhin GUT und straff gehalten werden, der Kopf MUSS weiterhin fixiert sein!!!!

...wie es weiter abläuft liegt am Verhalten des Hundes, aber VORSICHT, manche Hunde halten ganz ruhig und warten nur darauf, dass sie sich wieder frei bewegen können!


OHNE Halsband funktioniert es genau gleich, man muss aber vorher eine Leine um den Hals schlingen, die man möglichst DOPPELT nimmt und das "lose" Ende der Leine durch die (durch das doppelt nehmen) entstandene Schlinge schiebt.
Das lose Ende mehrmals um die Handfläche wickeln und nicht vergessen, dass die zweite Hand in dieses "Not-Halsband" greifen muss (mit einer Hand kann man den Hundekopf nicht fixieren!!!)


Brustgeschirr ohne Halsband ist für die Fisch´, weil man damit nicht den Kopf fixieren kann!
Der Haltegriff auf den K9-Geschirren usw. ist ganz nett, aber für so einen Fall denkbar ungeeignet, weil der Hund damit irgendwo in der Körpermitte gehalten wird - der gesamte Körper bleibt dabei in jede Richtung drehbar.


!!! IST DER HUNDEKOPF NICHT FIXIERT, KANN DER HUND MASSIVEN SCHADEN ANRICHTEN !!!


Bei Streit Hund-Hund ist es nötig, dass BEIDE Hundehalter gleichzeitig eingreifen und mitarbeiten.
Hier KANN (!!!) es sein, dass Ratschläge wie GLEICHZEITIGES hochheben der Hunde oder Wasser drüberschütten zum Erfolg führen, aber von "sicher" sind wir MEILEN entfernt.

Auch hier sind E-Schocker oder runterwürgen die sicheren Varianten.
Ist man alleine, kann es helfen, wenn man den "braveren" Hund mit einer Leine irgendwo festbindet und dann bei straffer Leine sich den nicht angebundenen Hund schnappt und runterwürgt.

Wie schwer sowas ist, brauche ich wohl nicht sagen - alleine zwei gut verkeilte Hunde zu trennen macht echt keinen Spass....

In allen Fällen gilt -NICHT SCHREIEN und gestresst herumhüpfen oder auf Hunde einprügeln- es hilft nichts und kostet euch genau die Zeit und Energie, die euch beim runterwürgen und festhalten fehlen könnte!


....und jetzt dürfts wieder alleine herumspekulieren und euch an Ratschläge halten, die von Menschen kommen, die solche Situationen nicht gut genug kennen :rolleyes:

DANKE DANKE DANKE!!!
Einen ganzen Tag hab ich jetzt gewartet bis endlich einmal was gutes kommt!
Die Erklärung finde ich sehr gut und auch verständlich!!
Danke nochmal Markus!:):):)
 
Wenn Madame Aberle Markus sein Post geschrieben hätte....na da wären nie Zweifel bei Senta und co aufgekommen.

Aber so ists sinnlos.....


wird aber nicht der fall sein, weil wenn sie "SOLCHE" hunde dort therapiert werden würden, würde es keine madame aberle mehr geben - sorry, ABER der musste jetzt sein:D

@andreota: geht doch ;-)))))
 
geh bitte, hat das denn nie ein ende:confused:

bevor ihr noch weitere postings schreibt, lest euch mal den beitrag vom markus durch (wenn ihr dem georg schon nicht glaubt) und das in aller ruhe und überlegt euch einmal WIE OFT ein normalsterblicher (und damit meine ich ein 0815-hh) überhaupt in solche situationen kommt, und ich meine jetzt mal ALLE, die nicht berufsmäßig, freizeitmäßig oder was auch immer mit SOLCHEN hunden in kontakt kommen:confused: und DANN bitte postets weiter:(

Habe jetzt erst den Post von Markus gelesen, und kann in ein paar Stunden zufrieden ins Bett gehn!:)
 
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