die schweiz geht einen guten weg

das les ich mir gar nicht durch. zeitungsinterviews, nö danke, ich weiß wie die gemacht werden und was davon übrig bleibt. besser live schaltungen im tv, sowie bei der letzten zib.
 
Ich möchte gerne zu diesem Thema 2 ganz tolle Meinungen zitieren , die meiner Ansicht nach die Sache auf den Punkt bringen !



" Dass gerade die Türkei, die seit Jahrzehnten christliche Priesterseminare geschlossen hält, Neubauten von Kirchen verhindert bzw. untersagt und dem orthodoxen Patriarchen das Leben schwer macht, die Schweiz als „mittelalterlich“ bezeichnet, ist mehr als grotesk. "


"Die Schweiz hat ja Glück, dass sie nicht EU-Mitglied ist, sonst müsste sie jetzt ein zweites Mal abstimmen. Man hört auch schon, dass das (basisdemokratische) Volksabstimmungsergebnis gegen die Europäische Menschenrechts-Konvention und UNO-Bestimmungen verstoßen könnte.
Vielleicht klärt mich da wer genauer auf, besonders auch im Hinblick auf die bei vielen UNO-Mitgliedern geübte Scharia. Unsere Eliten sollten, wenn sie einen Rat annehmen wollen, das Volksabstimmungsergebnis nicht als isolierten Betriebsunfall ansehen. So wie die Schweizer denken vielleicht mehr Europäer – sie haben nur nicht die Möglichkeit der Schweizer, dieses Denken auch zu äußern.
Aus gegebener Erfahrung habe ich allerdings nicht viel Hoffnung auf Besinnung unserer Nobilität und gebe ihr darum auch einen Ratschlag weiter, den Berthold Brecht der DDR-Führung (anlassgegeben) am 17. Juni 1953 gab: „…und wenn das Zentralkomitee mit dem Volk unzufrieden ist, so wähle es sich doch ein neues….“
Auf jeden Fall bleibt erfreulich, dass es wieder einmal dem Volk gelungen ist, die Gesellschaftsmechaniker aufs Eis zu führen. Aber der Dialog der Religionen möge weitergehen – vielleicht demnächst in einer christlichen Kirche in Mekka, Medina oder Er-Riad.;)"

Da kann ich nur noch AMEN sagen:cool:
 
grün gegen blau:confused: könnt hinkommen....

nein oberflächliche populistische Argumente gegen so manche Beschönigung

"Die Schweiz hat ja Glück, dass sie nicht EU-Mitglied ist, sonst müsste sie jetzt ein zweites Mal abstimmen. Man hört auch schon, dass das (basisdemokratische) Volksabstimmungsergebnis gegen die Europäische Menschenrechts-Konvention und UNO-Bestimmungen verstoßen könnte.
Vielleicht klärt mich da wer genauer auf, besonders auch im Hinblick auf die bei vielen UNO-Mitgliedern geübte Scharia. Unsere Eliten sollten, wenn sie einen Rat annehmen wollen, das Volksabstimmungsergebnis nicht als isolierten Betriebsunfall ansehen. So wie die Schweizer denken vielleicht mehr Europäer – sie haben nur nicht die Möglichkeit der Schweizer, dieses Denken auch zu äußern.
Aus gegebener Erfahrung habe ich allerdings nicht viel Hoffnung auf Besinnung unserer Nobilität und gebe ihr darum auch einen Ratschlag weiter, den Berthold Brecht der DDR-Führung (anlassgegeben) am 17. Juni 1953 gab: „…und wenn das Zentralkomitee mit dem Volk unzufrieden ist, so wähle es sich doch ein neues….“
Auf jeden Fall bleibt erfreulich, dass es wieder einmal dem Volk gelungen ist, die Gesellschaftsmechaniker aufs Eis zu führen. Aber der Dialog der Religionen möge weitergehen – vielleicht demnächst in einer christlichen Kirche in Mekka, Medina oder Er-Riad.;)"

Langsam beschleicht mich auch das Gefühl, das sich da jetzt das "Volk" selbst mehr feiert als die Entscheidung.
Uuuhhhh man hat die bösen bösen Politiker hinters Licht geführt...
 
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Meinst du jetzt uns, das schweizer "Volk" oder Menschen aus unseren Nachbarländern, die jetzt auf einmal die direkte Demokratie loben?

Hauptsächlich die anderen, aber auch die Schweizer selbst.

Direkte Demokratie, gut und schön, wer daran glaubt soll weiterträumen, wobei die in der Schweiz ja leichter ist :D
(Hab nix gegen Schweizer, bin ja selber fast einer...)
 
Vielleicht sollte man mal vom hohen Ross herunter steigen und nicht gleich jede Stimme gegen was Ausländisches als radikal und rechtsnational herab tun...
Besonders die Aussagen, wie die ""dummen"" ungebildeten Leute, das einfache Volk usw., tragen nicht dazu bei, Völkerverständigung besser zu machen.

Das Volk hat laut und deutlich klar gemacht, das es ihnen zuviel wird...ist so, hat weder mit Ausländerfeindlichkeit noch mit rechtsradikalem Gedankengut etwas zu tun.
Und statt wichtig herum zu blärren, wie schlimm diese Entscheidung doch sei..sollten vielleicht mal alle Zuständingen darüber nachdenken, warum es so weit gekommen ist, warum Menschen das Gefühl haben, überrollt zu werden und warum Menschen immer negativer auf diverse besonders islamische Sachen reagieren..und vor allem was man tun kann, damit diese Grundablehnung wieder weniger wird...

Gerade die islamische Einstellung zu Frauenrechten, Menschenrechten ist so weit von den europäischen Werten entfernt, dass sich wohl wirklich keiner wundern darf, wenn Menschen sich davor fürchten...

Und wenn man endlich mal ein paar vernünftige Gesetze gegen Menschenrechtsverstöße von muslimen Familien machen würde, wäre vielleicht auch da mal eine Eingliederung in das europäische Werteschema
möglich...es kann ja wohl nicht sein, das Gesetze für islamische Leute nicht gelten..nur weil es in der Familie vorkommt....jeder weiß von den Zwangsehen etc. keiner tut was dagegen...

In der Kleinen Zeitung steht heute eh ein interessanter Artikel darüber.
 
Und wenn man endlich mal ein paar vernünftige Gesetze gegen Menschenrechtsverstöße von muslimen Familien machen würde, wäre vielleicht auch da mal eine Eingliederung in das europäische Werteschema
möglich...es kann ja wohl nicht sein, das Gesetze für islamische Leute nicht gelten..nur weil es in der Familie vorkommt....jeder weiß von den Zwangsehen etc. keiner tut was dagegen...

Ja aber wär´s da nicht gescheiter gewesen, wenn schon, gegen Zwangsehen abzustimmen/ vorzugehen als gegen Minarette?
Mit dem Minarettverbot wird keine einzige Zwangsehe verhindert.
(Irgendwie erinnert mich diese Diskussion schon ein bissl an die NÖ-Rasselistendiskussion.:o Dort weiß aber komischerweise jeder, dass es keinen Sinn hat alle über einen Kamm zu scheren)
lg
 
aber leopold; welche konsequenz hätte es denn, die minarette zu gestatten? Die Fronten verhärten sich dann nur. Und wie gesagt: Diejenigen, die's trifft - nämlich die schweizer muslime - finden es nicht schön aber respektieren das Ergebnis. Und alle andren Länder, Politiker, Menschenrechtler und sonstige Wichtigmacher geht es nicht die Bohne an!

Und auch in Sachen Hunde und Rasseliste bin ich sehr für Konsequenzen - niemand muss alles einfach hinnehmen.
 
Genau das selbe kann man über die katholische Kirche auch sagen :rolleyes:

Dazu kann man äusserst salopp formulieren: Wir haben selber genug Baustellen, müssen wir uns noch mehr dazu holen? :rolleyes:

Aber ich denke, Religionsfragen gehen am eigentlichen Thema vorbei, obwohl es scheinbar das einzige ist, welches die internationale Presse interessiert.

Denn obwohl uns Schweizern nun "Engstirnigkeit" und "Ausländerfeindlichkeit" unterstellt wird, haben wir hier in CH einen Ausländeranteil von über 20% in der Bevölkerung und alle dürfen ihren Glauben, im Rahmen unserer Gesetze ausleben. Wir haben vier verschiedene Landessprachen, welche auch in den Schulen unterrichtet werden und von denen wir auch viel übernommen haben. Wir sind ein offenes Land, auch ohne EU Mitgliedschaft und haben dies auch in den vergangenen Jahren immer wieder gezeigt.

Dass nun die Bevölkerung das Gefühl hat, von anderen Kulturen und Menthalitäten überannt zu werden zeigt aber auch, das Fehler passiert sind und diese von der Regierung nicht zur Kentniss genommen wurden.

Ich denke, für viele ist das Minarett ein Symbol dafür und das hat sich nun in dieser Abstimmung gezeigt.
Nun stellt sich die Frage, wie weit muss/soll ein Land Mulit-Kulti sein. Wo darf es Grenzen setzen. Darf es darauf bestehen, seine Kultur, Menthalität und Gesetzgebung in den Vordergrund zu stellen oder ist man dann gleich als übertriebener Patriot ( das ist die freundliche Version) abgestempelt?
 
Genau das selbe kann man über die katholische Kirche auch sagen :rolleyes:

also bitte, das ist jetzt wohl ein Witz..die katholischen Frauenprobleme mit den islamischen gleichzusetzten...

Ja aber wär´s da nicht gescheiter gewesen, wenn schon, gegen Zwangsehen abzustimmen/ vorzugehen als gegen Minarette?
Mit dem Minarettverbot wird keine einzige Zwangsehe verhindert.
(Irgendwie erinnert mich diese Diskussion schon ein bissl an die NÖ-Rasselistendiskussion.:o Dort weiß aber komischerweise jeder, dass es keinen Sinn hat alle über einen Kamm zu scheren)
lg

nein, die Minarette waren nur das Tüpfelchen auf dem I von vielen Leuten, wenn nicht endlich an der Basis was gemacht wird, wird die Intoleranz noch viel höher werden...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Darf es darauf bestehen, seine Kultur, Menthalität und Gesetzgebung in den Vordergrund zu stellen oder ist man dann gleich als übertriebener Patriot ( das ist die freundliche Version) abgestempelt?

Liebe Schweizer hier - auch wenn ich eure Abstimmung nach wie vor für ein bissl seltsam finde, aber ihr seid nicht das einzige skurrile Völkchen in Europa :D:D

Wir Österreicher lassen unsere offenbar wichtigsten kulturellen Errungenschaften nämlich überhaupt gleich als "Weltkulturerbe" schützen.

Und zwar unter anderem: den Lungauer Samson-Umzug, das Frauentragen im Pongau, das Jakobiranggeln am Hundstein, sowie den Küahsuacher - einen Jodler.. (ich schätz einmal, dass gegen den selbst der enthusiastischste Muezzin sowieso ka Chance hätt:D)

Nachzulesen bitte hier:
http://salzburg.orf.at/stories/407290/

Sorry, ist ziiiemlich OT, aber ich find die Gschicht so schräg und eigentlich eh wieder passend zum Kulturthema:)
 
dazu kam heute ein interessantes Gastkommentar in der Kleinen Zeitung....das wohl die Gefühle der Menschen ganz gut zusammen fasst....
 
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