Die gefährlichsten Hunderassen

es gibt keine gefährlichen hunderassen... :(

die statistiken sind alle für die tonne.

zur populationsberechnung kann ich nen kleinen schwank aus hessen beitragen.

in hessen wurde die liste um den rottweiler erweitert, angeblich aufgrund der häufigen beißvorfälle. sobald eine hunderasse in hessen - im verhältnis zu seiner polulation mehr als 1-2 % zubeißt, gehts ab auf die liste. natürlich hat der ADRK (allgemeiner deutscher rottweiler-klub) da mal nachgefragt, wieso der dsh, der ja viiiiellll häufiger zugebissen hat nicht auf die liste gekommen ist. grund: der dsh wird häufiger gehalten.

jetzt hab ich unseren innenminister mal angeschrieben und gefragt, wie er denn die population einer hunderasse berechnet. seine antwort: die grundlage ist die welpenstatistik des vdh. da stellt sich die frage, wie wird denn die population eines american pit bull terriers berechnet???? darauf bekam ich dann keine antwort mehr. :D

der vdh verkündete vor kurzem (ich suchs euch gerne raus, bin nur gerade zu faul zum suchen), dass nur ca. 30 % der in deutschland gehaltenen hunde "vdh-hunde" sind.

okay, dann rechnen wir mal. angenommen von 100 rottis sind nur 30 in der welpenstatistik des vdh erfasst. die 30 werden aber als grundlage für die beißvorfälle (und die darauf folgende listung) genommen. wenn von den 30 rottis 2 zubeißen, ham wir schon die grundlage für die erweiterung der liste.

ach ja, es gab auch eine streichung von zwei rassen von der liste. der mastiff und der mastino wurden vom 31.12.2008 auf den 01.01.2009 über nacht ungefährlich :)

eigentlich dürften wir uns gar nicht beschweren, denn die regelung, dass die listenhunde alle zwei jahree zum wesenstest müssen, wurde auf alle vier jahre erhöht. jetzt müssen die listihalter nur noch alle 4 jahre zittern, ob sie nen listi-freundlichen prüfer erwischen.

nach 10 jahren rasselisten freut man sich ja auch über kleinigkeiten :rolleyes:

ach, bevor ich es vergesse, die statistiken haben sich nicht groß verändert - trotz den ganzen sanktionen.
 
:D weshalb ich mir ja nach wie vor (ka ahnung, gefühlte 1000x) mir wünschen tät, dass sokas in werbung, medien, zum rettungshund, zum schmusehund, zum "anderen" hund avancieren würden. kann man alles machen, jedes stilmittel ist recht. stell dir vor es gäb massenhaft werbung, mit sokas, die für ikea werben, die mitten in einem schwulenpaar als schmusehund fungieren (ist bei windis ja oft mal der fall, sehr beliebt). eine extreme kehrtwendung von öffentlichen bildern, das macht meinung. nur, wer tuts? windspiele, whippets, afghanen sind tolle sujets, das könnten theor. auch sokas werden. nur, wer traut sich ran?
nach wie vor bin ich überzeugt davon, dass, z.b, staffies ziemlich ähnlich den whippets sind. nur halt a bissl schwerer und breiter. alles andere ist erfahrungsgemäß recht ähnlich.

lassts halt einmal meine rennsau von wien auf`s coursinggelände :D mit rennbeißkorb schaut die sehr entzückend aus.

ich persönlich bin eigentlich gegen tiere in der werbung oder im film, weil dann jeder "auch so einen haben will", um jeden preis.

nach "ein hund namens beethoven" wollt eine zeit lang jeder einen bernhardiner, was sich im alltag glücklicherweise meist als unpraktikabel erwies, nach "101 dalmatiner" gab`s kurzfristig eine dalmatinerschwemme, nach "ein schweinchen namens babe" wollte zwar jeder auch so ein süßes schweinderl, hat sich dann aber doch einen border collie gekauft, weil die da noch so exotisch waren. heute bevorugt man aussies oder kelpies, weil man schließlich keinen 08/15 hund will, denn golden retriever und die glückliche werbevorzeigefamilie kennt man schon zu genüge, jetzt hat jeder einen golden, jetzt muss was neues her, damit man sich beim gassigehen von den anderen abhebt.
seit weimaraner vermehrt in der werbung als die edlen hunde zu sehen sind, will plötzlich jeder an weimaraner, wurscht ob er dem hund gerecht wird, oder nicht. whippets werden neuerdings auch immer beliebter, weil die so gut auf`s sofa passen. sind tolle hunde, aber kleine jagdmaschinen und nur glücklich dekorativ, wennst denen ordentliches programm bietest....

soll jeder den hund haben, den er haben möchte. aber der pflegeleichte werbungshund entspricht nicht der realität, die realität schaut eher so aus, dass die leute hunde nach der optik aussuchen, anstatt nach ihren eigenschaften. worauf sicherlich sehr viele probleme im alltag mit hunden zurückzuführen sind.

auch bei staff- und pit besitzern... das sind durchwegs arbeitshunde (und nein, damit ich mein ich nicht "kämpfen"). gibt zwar auch einige couchkartoffeln unter ihnen, aber der klassische 3 x am tag eine runde um den block gassigeher tät auch meine hundefreundliche, menschenliebende hundedame verkorksen - die will laufen! und zwar 2-3 stunden am tag in am mördertempo. das sind super zughunde und eigentlich absolute sportler. daheim dann allerdings die faulsten hunde der welt.

da liegt ja auch der sprichwörtliche hunde begraben, dass sehr viele hunderassen eigentlich mehr leisten könnten und wollten, weil hunde dem menschen immer ein "arbeitsgerät" waren, sei es für die jagd über zig kilometer oder um vor kohleloren gespannt und ins bergwerk geschickt zu werden (durchaus auch ein einsatzgebiet des pits) und dann daheim vergammeln müssen.

Die gelisteten Hunderassen verdienen das Image "böser Hund" allesamt nicht, aber ich glaub es muss auch dringend wieder ein Umdenken her, in Sachen Hundehaltung - dass Hunde jeder Rasse tolle Freizeitkumpanen sind, aber jeweils sehr unterschiedliche Ansprüche haben und vorallem, dass die Hundehaltung eine sehr zeitintensive Sache ist und nicht einfach so nebenher läuft, selbst bei kleinen Hunden nicht.
(wieso schreib ich eigentlich erst klein und dann plötzlich groß... keine ahnung... völlig egal :D)

Hunde sind mittlerweile ein Konsum- und Wegwerfartikel, die jeweiligen Moderassen betrifft es meist am Schlimmsten. Sehr engagierten Haltern stehen unzählige gegenüber, die keinen blassen Tau von irgendwas haben.

Ist bei Staff&Pit ja nicht anders - Probleme gibt es ja nicht deshalb, weil die Hunde so extragefährlich sind, sondern weil einige Besitzer nicht wissen was sie tun (oder es leider schon wissen und einen Hund gefährlich machen wollen) - insofern bin ich auch absolut für einen Hundeführerschein. Ich bin nur gegen die Verurteilung einiger Rassen, denn die Unwissenheit oder Fahrlässigkeit mancher Besitzer betrifft alle Hunderassen.

Die Frage ist halt, wie von dem schlechten Image loskommen, ohne dass dann wieder genau die aufspringen, die für das schlechte Image verantwortlich sind.
 
na genau mit völligem anderem image! und keine angst, da geht schon kein neuer modehyp los. aber wenn sokas nur noch mit anderen menschen gezeigt werden würden, dann hams aungefährliches image. das kann man webetechnisch schon machen. ein whippetsujet is ja grad auf upc. deshab wird er sicher net zum modehund. aaaber, man verbindet damit postiv und schnell. weder ein soka noch ein windi wird jemals zum wahren modehund. warum? weil er dem kindchenschema net entspricht. der eine zu dünn, der andere zu massig. dennoch, wär beim geere film ein soka gewesen, hätt er ein anderes image. die möchtegern machos fielen weg, weil ja treuer hund, schmusehund, etc. wobei, der akita is da fast schon zu plüschig, die gefahr groß, in zu werden...
kann bei windis und sokas so net wirklich passieren.
nu geh ich heidi....bevor ich mehr bledsinn schreib:D
 
ein whippetsujet is ja grad auf upc. deshab wird er sicher net zum modehund. aaaber, man verbindet damit postiv und schnell.

jaja, das werbewhippet, mit dem musst ich neulich unliebsame erfahrungen machen, als der tagesgasthund es unbedingt fressen wollte (und bevor hier falsche schlüsse gezogen werden, die mitzi hat zwar eine kampfwalze zuhaus, aber der sittehund ist ein ungesitterter lieberhund.)

ich persönlich glaub ja, dass fast alle hunderassen modern werden können, sofern sie sich halbwegs in eine wohnung oder tasche stopfen lassen. wuschelhunde sind zwar traditionell beliebter, aber es geht ja nicht nur ums kindchenschema und niedlichkeit sondern auch um "der hat so einen, der ist voll cool, ich will auch voll cool sein."
 
Aber schau mal raus über die Grenzen von Österreich....warum kommt beim googeln von "rottweiler tötet" ein schlimmes Ergebnis nach dem anderen, bei Hunderasse xy aber nicht? (Und die Liste find ich auch absurd, ich hab gar nichts gegen Pitbulls- mein Ansatz wäre wirklich ausschließlich die Beißstatistik-schwere und tödliche Bisse).

"rottweiler tötet" liefert 3.370 ergebnisse. nämlich die zitate des zitates des zitates der weiterverbreitung eines pressberichtes, dazu noch ein paar gerüchte. die 3.370 einträge behandeln nicht 3.370 hunde, sondern etwa 5-6.

tatsächlich haben im deutschen sprachraum - wurden in österreich, deutschland und teilweise auch der schweiz in den vergangenen jahren von etwa 96 millionen menschen 5 oder 6 menschen von einem rottweiler getötet, wieviele schwer verletzt wurden, bleibt fraglich, da es keine einheitliche vorgehensweise bei er erstellung von bisstatistiken gibt, manche bundesländer keine führen, oder sie nicht veröffentlichen.

das ist alles derartig wischiwaschi - daraus das bedrohungsszenario "rottweiler" zu basteln ist absurd.

was die anderen hunderassen auf der "liste" machen, ist ebenfalls fraglich. große hunde können wenn, dann größeren schaden anrichten, das steht außer frage, dass sie aber deshalb häufiger zubeißen würden, dafür gibt keinen beleg.

der anteil an hunden (aller rassen, die miniaturformen wohl ausgenommen) der schwere verletzungen verursacht, liegt im promillbereich und ist nicht dadurch bedingt, das hunde dem menschen grundsätzlich gefährlich sind, sondern, darin, dass beide spezies verschiedene sprachen sprechen.
 
Nun, was sagt der Arzt? Hat der denn tagtäglich mit Bissen zu tun? (Kann ja auch ein Urologe sein, oder Onkologe oder Herzchirurg)
Das hast du nämlich leider verschwiegen, würde mich allerdings tatsächlich interessieren.
Denn war nicht vorhin von deiner Seite aus die Rede davon, dass man mal feststellen sollte, welche Rassen am häufigsten beißen?

Wenn es die Ärzt also wissen, wieso geben sie ihr Wissen nicht preis?


Sie werden nicht gefragt, ganz einfach. Und natürlich führt keiner eine Statistik, wieso auch, wird ja auch nicht danach gefragt. Und der, von dem ich sprach, der ist natürlich weder Onkologe noch Zahnarzt :confused:, natürlich hat er nicht täglich mit wilden Bissen zu tun, wie du schon geschrieben hast, passiert extrem wenig dafür, wieviele Hunde es gibt.
 
"rottweiler tötet" liefert 3.370 ergebnisse. nämlich die zitate des zitates des zitates der weiterverbreitung eines pressberichtes, dazu noch ein paar gerüchte. die 3.370 einträge behandeln nicht 3.370 hunde, sondern etwa 5-6.

tatsächlich haben im deutschen sprachraum - wurden in österreich, deutschland und teilweise auch der schweiz in den vergangenen jahren von etwa 96 millionen menschen 5 oder 6 menschen von einem rottweiler getötet, wieviele schwer verletzt wurden, bleibt fraglich, da es keine einheitliche vorgehensweise bei er erstellung von bisstatistiken gibt, manche bundesländer keine führen, oder sie nicht veröffentlichen.

das ist alles derartig wischiwaschi - daraus das bedrohungsszenario "rottweiler" zu basteln ist absurd.

was die anderen hunderassen auf der "liste" machen, ist ebenfalls fraglich. große hunde können wenn, dann größeren schaden anrichten, das steht außer frage, dass sie aber deshalb häufiger zubeißen würden, dafür gibt keinen beleg.

der anteil an hunden (aller rassen, die miniaturformen wohl ausgenommen) der schwere verletzungen verursacht, liegt im promillbereich und ist nicht dadurch bedingt, das hunde dem menschen grundsätzlich gefährlich sind, sondern, darin, dass beide spezies verschiedene sprachen sprechen.


Ja, ist schon klar, die schweren Unfälle halten sich im Promillebereich. Aber es gibt sie nun mal. Was hast du denn gegen mein Modell (das ja nicht kommen wird, ich hab ja nichts zu sagen....), Hunderassen, die öfter in tödliche und schwerste Beißvorfälle verwickelt sind, mit Auflagen (wie ich schrieb, verpflichtender Beißkorb) zu versehen? Allemal doch besser als eine Rasseliste, auf die wahllos irgendwelche Hunderassen gesetzt werden.
 
Sie werden nicht gefragt, ganz einfach. Und natürlich führt keiner eine Statistik, wieso auch, wird ja auch nicht danach gefragt. Und der, von dem ich sprach, der ist natürlich weder Onkologe noch Zahnarzt :confused:, natürlich hat er nicht täglich mit wilden Bissen zu tun, wie du schon geschrieben hast, passiert extrem wenig dafür, wieviele Hunde es gibt.

Ah, und wenn die Ärzte alle über Geheimwissen verfügen, dürfen sie das unter Berufung auf die Schweigepflicht sowieso nicht bekannt geben, oder wie? Und weil sie nicht gefragt werden, haben sie auch keine Meinung dazu? Und wenn sie keine Statistiken führen, wie kommt es dann, dass eine Frau Sima behauptet, es gäbe eine solche Statistik und aus der wäre klar ersichtlich, welche Hunde beißen und...

Wenn also Ärzte nicht gefragt werden und keine Statistiken geführt werden, außer dass Bissvorfälle registriert werden und keiner nach der Rasse gefragt hat, weil ja keine Statistiken geführt werden und somit die Ärzte nicht wissen können, welche Hunde gebissen haben, aber es trotzdem wissen...Wenn, wie einer Bekannten passiert, ihr eigener Hund sie beim Tierarzt aus der Narkose erwachend, ordentlich in die Hand gebissen hat, was zumindest als mittelschwere Bissverletzung in die Statistik, die keiner führt, Eigang gefunden haben muss, ohne dass allerdings gefragt wurde, was das für ein Hund war (Windhund übrigens), wie lassen sich dann allgemeingültige Aussagen über die Verursacher von Bissverletzungen anstellen?

Einzig zulässige Aussage: "Manchmal beißen Hunde Menschen"
 
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Einzig zulässige Aussage: "Manchmal beißen Hunde Menschen"

Yep so ist es

"Manchmal schlagen Eltern ihre Kinder"

"Manchmal fallen Reiter vom Pferd"

"Manchmal fahren Menschen gegen Bäume"

"Manchmal stolpert jemand über einen Stein"

"Manchmal fliegt in China ein Rad um"

Es ist nun mal das Leben.... es ist so...

Was mich stark erinnert an den Medienaufruhr nach N. Kampusch und der Fritzl Sache, wo von anderen Ländern Österreich schief angesehen wurde, weil sie meinten, dass Österreicher scheinbar alle Monster wären!

Ja da gab es doch von Franzosen und anderen Landsleuten einige eindeutige Aussagen....
 
Ah, und wenn die Ärzte alle über Geheimwissen verfügen, dürfen sie das unter Berufung auf die Schweigepflicht sowieso nicht bekannt geben, oder wie? Und weil sie nicht gefragt werden, haben sie auch keine Meinung dazu? Und wenn sie keine Statistiken führen, wie kommt es dann, dass eine Frau Sima behauptet, es gäbe eine solche Statistik und aus der wäre klar ersichtlich, welche Hunde beißen und...

Wenn also Ärzte nicht gefragt werden und keine Statistiken geführt werden, außer dass Bissvorfälle registriert werden und keiner nach der Rasse gefragt hat, weil ja keine Statistiken geführt werden und somit die Ärzte nicht wissen können, welche Hunde gebissen haben, aber es trotzdem wissen...Wenn, wie einer Bekannten passiert, ihr eigener Hund sie beim Tierarzt aus der Narkose erwachend, ordentlich in die Hand gebissen hat, was zumindest als mittelschwere Bissverletzung in die Statistik, die keiner führt, Eigang gefunden haben muss, ohne dass allerdings gefragt wurde, was das für ein Hund war (Windhund übrigens), wie lassen sich dann allgemeingültige Aussagen über die Verursacher von Bissverletzungen anstellen?

Einzig zulässige Aussage: "Manchmal beißen Hunde Menschen"

Wie die Frau Sima zu ihrer Statistik gekommen ist, weiß ich nicht. Ich habe einen befreundeten Arzt zitiert, der sehr wohl zwischen den verschiedenen Verletzungen, auch den heftigeren unterscheiden kann. Er fragt auch nach der Hunderasse. Daß er nicht gefragt wird, kann man ihm nicht ankreiden...da wäre die Politik gefragt. Willst du übrigens nicht auf meine Frage antworten?
 
... mein Modell (das ja nicht kommen wird, ich hab ja nichts zu sagen....), Hunderassen, die öfter in tödliche und schwerste Beißvorfälle verwickelt sind, mit Auflagen (wie ich schrieb, verpflichtender Beißkorb) zu versehen? Allemal doch besser als eine Rasseliste, auf die wahllos irgendwelche Hunderassen gesetzt werden.


Was soll das bringen? Das ist ja wieder Sittenhaftung. Ich kann doch nicht aufgrund öfterer Vorfälle (was ist öfter :confused: ) jeden Hund einer best. Rasse verdammen, dass er böse ist.
Der Ansatz deines Modells und des jetzigen ist der gleiche: Hund ist aufgrund von Statistiken böse. Der Aspekt Hundehalter/ Haltungsbedingungen werden völlig ausser Acht gelassen.

lg
Lisi
 
Wie die Frau Sima zu ihrer Statistik gekommen ist, weiß ich nicht. Ich habe einen befreundeten Arzt zitiert, der sehr wohl zwischen den verschiedenen Verletzungen, auch den heftigeren unterscheiden kann. Er fragt auch nach der Hunderasse. Daß er nicht gefragt wird, kann man ihm nicht ankreiden...da wäre die Politik gefragt. Willst du übrigens nicht auf meine Frage antworten?

jetzt muss ich auch meinen senf dazu geben
mir passiert es oft dass mir HH im ersten satz erklären: das war ein kampfhund der meinen hund gebissen hat...fragt man genauer erweist sich der "kampfhund" dann doch als mischling, andere rasse etc...:rolleyes:

zumal man ja weiß wie toll es mit den rassekenntnissen des durchschnittlichen österreichers aussieht ;)

lg
 
Was soll das bringen? Das ist ja wieder Sittenhaftung. Ich kann doch nicht aufgrund öfterer Vorfälle (was ist öfter :confused: ) jeden Hund einer best. Rasse verdammen, dass er böse ist.
Der Ansatz deines Modells und des jetzigen ist der gleiche: Hund ist aufgrund von Statistiken böse. Der Aspekt Hundehalter/ Haltungsbedingungen werden völlig ausser Acht gelassen.

lg
Lisi


Es ist ja jetzt eh zu spät....meiner Meinung nach wäre das ein für alle Seiten akzeptablerer Ansatz gewesen als eine Liste. Egal.

Redwoman: Irgendwie müssen wir den NichtHH schon entgegenkommen, oder? Und denkst du wirklich, der Halter ist immer schuld? Alle Hunde sind gleich?
 
lassts halt einmal meine rennsau von wien auf`s coursinggelände :D mit rennbeißkorb schaut die sehr entzückend aus.

ich persönlich bin eigentlich gegen tiere in der werbung oder im film, weil dann jeder "auch so einen haben will", um jeden preis.

nach "ein hund namens beethoven" wollt eine zeit lang jeder einen bernhardiner, was sich im alltag glücklicherweise meist als unpraktikabel erwies, nach "101 dalmatiner" gab`s kurzfristig eine dalmatinerschwemme, nach "ein schweinchen namens babe" wollte zwar jeder auch so ein süßes schweinderl, hat sich dann aber doch einen border collie gekauft, weil die da noch so exotisch waren. heute bevorugt man aussies oder kelpies, weil man schließlich keinen 08/15 hund will, denn golden retriever und die glückliche werbevorzeigefamilie kennt man schon zu genüge, jetzt hat jeder einen golden, jetzt muss was neues her, damit man sich beim gassigehen von den anderen abhebt.
seit weimaraner vermehrt in der werbung als die edlen hunde zu sehen sind, will plötzlich jeder an weimaraner, wurscht ob er dem hund gerecht wird, oder nicht. whippets werden neuerdings auch immer beliebter, weil die so gut auf`s sofa passen. sind tolle hunde, aber kleine jagdmaschinen und nur glücklich dekorativ, wennst denen ordentliches programm bietest....

soll jeder den hund haben, den er haben möchte. aber der pflegeleichte werbungshund entspricht nicht der realität, die realität schaut eher so aus, dass die leute hunde nach der optik aussuchen, anstatt nach ihren eigenschaften. worauf sicherlich sehr viele probleme im alltag mit hunden zurückzuführen sind.

auch bei staff- und pit besitzern... das sind durchwegs arbeitshunde (und nein, damit ich mein ich nicht "kämpfen"). gibt zwar auch einige couchkartoffeln unter ihnen, aber der klassische 3 x am tag eine runde um den block gassigeher tät auch meine hundefreundliche, menschenliebende hundedame verkorksen - die will laufen! und zwar 2-3 stunden am tag in am mördertempo. das sind super zughunde und eigentlich absolute sportler. daheim dann allerdings die faulsten hunde der welt.

da liegt ja auch der sprichwörtliche hunde begraben, dass sehr viele hunderassen eigentlich mehr leisten könnten und wollten, weil hunde dem menschen immer ein "arbeitsgerät" waren, sei es für die jagd über zig kilometer oder um vor kohleloren gespannt und ins bergwerk geschickt zu werden (durchaus auch ein einsatzgebiet des pits) und dann daheim vergammeln müssen.

Die gelisteten Hunderassen verdienen das Image "böser Hund" allesamt nicht, aber ich glaub es muss auch dringend wieder ein Umdenken her, in Sachen Hundehaltung - dass Hunde jeder Rasse tolle Freizeitkumpanen sind, aber jeweils sehr unterschiedliche Ansprüche haben und vorallem, dass die Hundehaltung eine sehr zeitintensive Sache ist und nicht einfach so nebenher läuft, selbst bei kleinen Hunden nicht.
(wieso schreib ich eigentlich erst klein und dann plötzlich groß... keine ahnung... völlig egal :D)

Hunde sind mittlerweile ein Konsum- und Wegwerfartikel, die jeweiligen Moderassen betrifft es meist am Schlimmsten. Sehr engagierten Haltern stehen unzählige gegenüber, die keinen blassen Tau von irgendwas haben.

Ist bei Staff&Pit ja nicht anders - Probleme gibt es ja nicht deshalb, weil die Hunde so extragefährlich sind, sondern weil einige Besitzer nicht wissen was sie tun (oder es leider schon wissen und einen Hund gefährlich machen wollen) - insofern bin ich auch absolut für einen Hundeführerschein. Ich bin nur gegen die Verurteilung einiger Rassen, denn die Unwissenheit oder Fahrlässigkeit mancher Besitzer betrifft alle Hunderassen.

Die Frage ist halt, wie von dem schlechten Image loskommen, ohne dass dann wieder genau die aufspringen, die für das schlechte Image verantwortlich sind.

besser und treffender kann man es nicht schreiben

danke tantemitzi für diesen beitrag
 
Wie die Frau Sima zu ihrer Statistik gekommen ist, weiß ich nicht. Ich habe einen befreundeten Arzt zitiert, der sehr wohl zwischen den verschiedenen Verletzungen, auch den heftigeren unterscheiden kann. Er fragt auch nach der Hunderasse. Daß er nicht gefragt wird, kann man ihm nicht ankreiden...da wäre die Politik gefragt. Willst du übrigens nicht auf meine Frage antworten?

Zitiert hast du ihn nicht, du hast nur die Behauptung aufgestellt, dass du einen Arzt kennst, der sagt, er wüsste welche Rassen die schwersten Verletzungen verursachen und damit ein bissl menschliches Kopfkino angzuregen versucht.

Wenn du also weiß, was der Arzt weiß, der ja laut deinen Angaben keine Statistiken führt und ganz gewiss, immer alles exakt im Kopf hat - Rasse, Schwere der Bissverletzung, eigener Hund oder fremder, Ort des Geschehens, weil ein Arzt in z.b. einer Notaufnahme absolut nichts anderes zu tun hat, als sich Gedanken über Hunde zu machen, warum lässt du uns nicht an deinem Wissen teilhaben?

Nein, ansich will ich nicht auf deine Fragen antworten, weil ich weiß, dass es auf dich bezogen keine Änderung der Sichtweise bewirken wird, aber ich antworte deshalb, weil ich es für dringend nötig halte, dass auch differnzierte Ansichten im Netz kursieren, vielleicht liest`s ja wer, der bereit ist, nachzuzudenken. Zudem will ich Suggesitivfragen und sonstige rhetorische Späßchen nicht einfach so stehen lassen.

Und bitte, ich darf mir wohl schon aussuchen, wann ich antworte. Ich lebe nicht vom posten und hab durchwegs auch andere Dinge zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
(Und die Liste find ich auch absurd, ich hab gar nichts gegen Pitbulls- mein Ansatz wäre wirklich ausschließlich die Beißstatistik-schwere und tödliche Bisse).

Gut, dann spielen wir deinen Ansatz mal durch.

Also, die Liste ist absurd - find ich auch.

Wieso ist diese Liste allerdings absurd, wenn ja der Arzt, den du kennst, weiß, welche Hunde es sind, die schwere Verletzungen verursachen? Du stellst damit in den Raum, dass es Hunde gibt, die signifikant häufiger oder fester beißen.

Wenn dem so ist und bekannt ist, wenn auch nur deinem Arzt, welche Hunderassen häufiger beißen, dann muss es deiner Logik zufolge ja Beschränkungen für diese Rassen geben.

Wenn aber eine Liste "gefährlicher Rassen" absurd ist, obwohl "gefährliche Rassen" deiner Meinung nach einer Beschränkung bedürfen, dann heißt das ja, dass die Rassen die signifikant häufiger und fester zubeißen, gar nicht auf der Liste stehen.

Du stellst allerdings in Raum, dass es Hunderassen gibt, die gefährlicher sind als andere und, dass dies auch bekannt sei. Gleichzeitig sagst du aber, es wird keiner Statistik darüber geführt, obwohl die Ärzte wissen, welche Rassen das sind, die ja deiner Meinung nach einer Beschränkung bedürfen.

Nun, das heißt dann alles, wenn man versucht, den Knäuel zu entwirren, den du hier ins Forum wirfst um ein bisschen Unruhe zu stiften, also folgendes: die Hunde auf der Liste sind nicht gefährlicher als andere bzw. man weiß es einfach nicht, weil es keine aussagekräftigen Statistiken gibt. Und sollte es doch gefährliche Rassen geben, dann sind das nicht die Rassen auf auf der Liste, weil die ja absurd ist, sondern es sind Hunde die auf keiner Liste stehen. Für diese Hunde bedürfte es aber einer Beschränkung.

Warum wird nicht eine Statistik aufgrund der Schwere des Beißvorfalls erstellt? Im Moment zählt ja der Kratzer eines Welpen genauso viel wie ein Hund, der wiederholt nachbeißt.....wieso wird das nicht gestaffelt? Und dann kann man ganz schnell eine Statistik erstellen...dann liegts bei der Politik, ob Hunde, die nachweislich öfter in Unfälle mit tödlichen Folgen verwickelt sind, einen speziellen Test absolvieren müssen, oder ob die Zucht kontrolliert wird ....

Du sagst ja damit selbst, das niemand eine Ahnung hat, welche Hunde denn nun öfter beißen. Oder ob es so etwas wie "gefährliche Rassen" überhaupt gibt, gleichzeitig behauptest du aber, es gäbe solche Rassen, was dir ja dein Arzt bestätigen kann, der aber keine Statistiken führt, weil er ja nicht gefragt wird.

Oder, weil dabei herauskommen würde, was in unzähligen Studien, an denen dein Arzt nicht beteiligt war, weil er weder Statistiker, Verhaltensforscher noch Zoologe, noch kynologisch fachkundig ist und die Erfahrungswerte eines einzelnen, der noch dazu ja keine Statistiken führt, statsistisch gesehen völlig irrelevant sind, eben heraus kam, dass keine Hunderasse als Ganzes als gefährlich eingestuft werden kann, sondern nur das Individuum.
 
Danke Mitzitant, ein ganz großes Dankeschön. auch wenn ich lieber die Fortsetzung Deiner Geschichte gelesen hätte

eigentlich bin ich schon so oft vergeblich auf die Beiträge von eleanor eingegangen, dass ich es mir verkneifen wollte.

Wenn ein Hund einen Menschen (oder ein anderes Tier) gefährlich verletzt, weil er von HH -a scharf gemacht wurde, oder der nicht aufgepasst hat, dann muss man diesem Hund und/oder dem HH-a Auflagen erteilen. Das bedeutet aber nicht, dass HH-b einen Hund der gleichen Rasse auch scharf macht und auch nicht aufpasst.
Jeder große Hund ist geeignet anderen Menschen Angst einzujagen, wenn man es daruf anlegt - jeder.
Will man anderen Angst einjagen, nimmt man sich eine Rasse, die nicht verboten ist. Die andere Mglichkeit wäre alle Hunde zu verbieten, die größer als ein Zwergpudel sind, doch halt, ein Jagdterrier ist auch nicht größer, kann aber sehr gefährlich werden.
 
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