Die gefährlichsten Hunderassen

Und weil ich grad in der Laune bin, etwas ausführlicher zu werden:

Was heißt denn nun eigentlich, ein Hund sei gefährlich. Das Hunde zubeißen können und das in einzelnen Fällen auch tun, steht außer Frage, dass Hund mit großem Mund im äußersten Fall auch schwerere Verletzungen zufügen kann , als ein kleiner Hund ebenfalls - Wobei es auch keinen Beleg dafür gibt, das größere Hunde automatisch "aggressiver" zubeißen, denn es gibt sehr wohl unterschiedliche Graduierungen eines Hundebisses, ein großer Hund der zubeißt, kann dies in weniger aggressiver Absicht getan haben, als ein kleiner, der aber eine Bisskategorie weiter geht und verletzen will, somit aggressiver ist, während der große Hund eher verwarnen wollte. Der große Hund hat womöglich eine schwerere Verletzung hervorgerufen, obwohl der kleine Hund dieses Verhalten womöglich nicht nur situativ bedingt zeigt , sondern wirklich menschenaggressiv ist. (Bissl holprig ausgedrückt).

Dass Hunde in manchen Situationen beissen können, wird sich niemals verhindern lassen.
Die Behauptung, es gäbe Rassen, die per se gefährlich sind - also nicht durch Haltungsfehler ausgelöst, oder in Triggermomenten, die allerdings die wenigsten Hunde ausreichend triggern um zu beißen - würde bedeuten, Agression Menschen gegenüber sei dieser Rasse eigen, also - da es sich um ein Rasse handelt, ein Begriff, der erst dann verwendet wird, wenn Tierbestand sich in Phänotyp und Verhalten ähnelt und dies auch vererbt - dass Menschenaggression vererbt wird, wie auch Jagdtrieb, Fellfarben, Hüteverhalten o.ä., zwar kommt es immer wieder zu statistischen Ausreißern, aber die Eigenschaften einer Rasse sind bis zu einem gewissen Grad vorhersagbar.

Es war immer Ziel und Zweck der Züchterei, Tiere zu "produzieren", wo beriets im Vorhinein gewisse Rückschlüsse zulässig sind, etwa auf ihr Hüteverhalten. Ein Schäfer wird sich keinen x-beliebigen Hund nehmen (natürlich könnte es auch passieren, dass sich irgendwo ein Beagle findet, oder ein Windhund, der in Ansätzen Talent zum Schafe hüten zeigt), sondern einen Hütehund, weil da die Wahrscheinlichkeit am größten ist, dass der Hund für diese Art des Einsatzes geeignet ist, auch wenn einzelne Hütehunde zum hüten überhaupt kein Talent haben, die meisten haben es.

Auch ein Jäger wird sich eine Jagdhund nehmen, der für die Art der Jagd, die der Jäger bevorzugt, geeignet ist. Auch der Jäger kann einen Vorstehhund ohne besondere Vorstehhundqualitäten bekommen, oder einen Schweißhund, dem die Nasenarbeit nicht sonderlich liegt, wahrscheinlicher ist es aber, dass der Hund Talent für seinen zukünftigen Einsatz mitbringt.

Wenn Menschenaggression ein Rassemerkmal wäre und dafür müsste sie erblich sein, dann würde ein Großteil aller Hunde einer Rasse diese Aggression zeigen und zwar so, dass dies schon bald erkennbar wäre, also nicht, dass der Hund 10 Jahre einfach so dahin lebt, völlig unauffällig und sich dann plötzlich seines Erbes besinnt und ausstickt. Spätestens im Erwachsenalter, irgendwann zwischen zwei und drei Jahren würde diese Aggression bemerkbar werden.

Das heißt, spätestens ab diesem Zeitpunkt wären Hunde einer bestimmten Rasse vom Menschen kaum oder nicht mehr führbar. Das würde wohl auf 80 oder mehr Prozent aller Hunde dieser Rasse zutreffen.

Wenn nun etwa der Rottweiler (als Beispiel, weil Andeutungen in diese Richtung kamen) eine Rasse wäre, die die erbliche Neigung zu Menschenaggression in sich trägt, dann würden nicht 3 von (keine Ahnung wieviele es in Österreich gibt, ich nehm hier einen fiktiven Wert) 10000 Hunden auffällig, sondern 8000 oder mehr. Dann bedürfte es keiner Bissstatistik mehr, das wär so eindeutig, das niemand mehr an der Gefährlichkeit zweifeln würde.

Wäre Menschenaggression ein Rassemerkmal, dann würde sich vermutlich auch der Hybrideffekt einstellen, der in der Tierzucht dazu genutzt wird, bestimmte Eigenschaften zu verstärken. Das heißt grob gesagt, wenn ich zwei unterschiedliche Rassen verpaare, die beide menschenaggressiv sind, könnte in der ersten F1 Generation Hybride - also 1:1 Mischlinge - erhalten, die noch menschenaggressiver sind.

Dann wären nicht die "Listenhunde" die gefährlichsten, sondern die Mischlinge daraus. Auch das würde sich sehr schnell bemerkbar machen, da bedürfte es keiner Statistiken mehr.

Wozu sollte aber ein jahrtausendelanger Domestikationsprozess rückgängig gemacht werden? Der Hund ist ja nur deshalb Hund und Begleiter des Menschen, weil er eben nicht automatisch menschenaggressiv ist. Wie könnte eine Verhaltensweise - hier die Menschenaggression - innerhalb weniger Generationen, also seit z.b. der Rottweiler einheitlich gezüchtet wird (denn davor waren immer wieder Einkreuzungen und ein unheitliches Erscheinungsbild möglich), bereits erblich sein, ohne dass sich dies in größerem Ausmaß bemerkbar macht?

Wenn drei Hunde einer Rasse in relativ kurzem zeitichen Abstand zwei Menschen töten, dann ist das bedauerlich, aber nicht signifikant, wenn dies nicht andauernd geschieht. 3 Hunde einer Rasse, die in den Jahren zuvor niemanden getötet hat, ist nicht andauernd. Auch ein Lottomillionär kann nochmals im Lotto gewinnen, daraus leitet niemand ab, dass dies ständig passiert.

Im Moment wird jedoch gerne suggeriert, Rottweiler würden permanenrt Menschen schwerst verletzen oder gar töten. Das ist allerdings einfach nicht wahr.


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Noch eine andere Überlegung...


Ich ziehe einen Wurf von Mischlingen groß, 4 Stück insgesamt. Mutter Rottweiler, Vater Labrador.

2 der Welpen ähneln äußerlich sehr stark dem Rottweiler, gleichen im Temperament aber dem Labradorvater, bei 2 Welpen ist es umgekehrt, sie ähneln eher dem Vater, haben aber mehr Verhaltensweisen der Mutter.

Die Welpen werden vergeben.
Die neuen Besitzer der Welpen, die eher aussehen wie ein Rottweiler, antworten auf die Frage, was das für ein Hund sei: "Rottweiler-Labrador-Mischling" oder wahrscheinlicher "Rottweilermischling", die Besitzer der Welpen, die eher aussehen wie der Labrador, antworten auf dieselbe Frage: "Labrador-Rottweiler-Mischling" oder eher "Labradormischling"

Für`s Gedankenexperiment, ungeachtet der unwahrscheinlichen Wahrscheinlichkeit: jeweils einer aus den beiden Gruppen mit dem selben genetischen Voraussetzungen beißt als erwachsenes Tier einen Menschen.

War es nun der Rottweileranteil, oder war es der Labradoranteil, weswegen der Hund gebissen hat, oder Labrador und Rottweiler zusammen? Und warum haben nur zwei gebissen, die andern beiden aber nicht? Oder ist das nicht völlig unmöglich anhand der Rassen zu beurteilen? Ja, und welcher Rasse wird der Mischling in der Bissstatistik zugeschrieben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank Mitzi-Tant!!!Vielleicht muss man ja einigen wirklich so plastische Beispiele wie das mit den Rottweiler-Labradormischlingen vor Augen fuehren,damit sie verstehen um was es geht und erkennen,welchen Nonsens sie hier zeitweise von sich geben!
 
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Also, ein paar Bissverletzungen habe ich ja in diversen Notaufnahmen auch schon gesehen. Kurz nachgerechnet waren es 6 Stück innerhalb von ca. 2 Monaten. Der Täter war in 100% der Fälle eine Katze (meist die eigene, meist unabsichtlich)... Die Fallzahl reicht doch wohl für eine Statistik, oder? Es waren sehr unhübsche Bisse dabei. Also müssen wir als erstes einen Führerschein für Katzen einführen, oder?
 
@hadschi das sollte man meinen, ich hab das was sie meinen mit hfs+hund nur einmal gelesen und eine anfrage an das büro sima geschickt, ob das ihr ernst ist und wie das gehen soll. und da haben manche noch ein monat später nachgefragt, wie denn das gemeint ist:tongue: und das ist um einiges komplizierter, wenn auch logisch
 
Und soetwas regiert uns und darf Gesetze erlassen!Ganz schoen traurig.
Warum gesteht man sich nicht endlich ein,das man nicht fuer alles kompetent ist und zieht echte Fachleute zu Rate?Ach ja-dann gaebe es diese wunderbare Mobilmachung scheuklappentragender Waehler ja nicht!!!
 
Danke Mitzi, ich wollte eigentlich schon ansetzen um loszuschreiben, aber du hast schon alles gesagt was gesagt werden musste :2thumbsup:
 
Gut, dann spielen wir deinen Ansatz mal durch.

Also, die Liste ist absurd - find ich auch.

Wieso ist diese Liste allerdings absurd, wenn ja der Arzt, den du kennst, weiß, welche Hunde es sind, die schwere Verletzungen verursachen? Du stellst damit in den Raum, dass es Hunde gibt, die signifikant häufiger oder fester beißen.

Wenn dem so ist und bekannt ist, wenn auch nur deinem Arzt, welche Hunderassen häufiger beißen, dann muss es deiner Logik zufolge ja Beschränkungen für diese Rassen geben.

Wenn aber eine Liste "gefährlicher Rassen" absurd ist, obwohl "gefährliche Rassen" deiner Meinung nach einer Beschränkung bedürfen, dann heißt das ja, dass die Rassen die signifikant häufiger und fester zubeißen, gar nicht auf der Liste stehen.

Du stellst allerdings in Raum, dass es Hunderassen gibt, die gefährlicher sind als andere und, dass dies auch bekannt sei. Gleichzeitig sagst du aber, es wird keiner Statistik darüber geführt, obwohl die Ärzte wissen, welche Rassen das sind, die ja deiner Meinung nach einer Beschränkung bedürfen.

Nun, das heißt dann alles, wenn man versucht, den Knäuel zu entwirren, den du hier ins Forum wirfst um ein bisschen Unruhe zu stiften, also folgendes: die Hunde auf der Liste sind nicht gefährlicher als andere bzw. man weiß es einfach nicht, weil es keine aussagekräftigen Statistiken gibt. Und sollte es doch gefährliche Rassen geben, dann sind das nicht die Rassen auf auf der Liste, weil die ja absurd ist, sondern es sind Hunde die auf keiner Liste stehen. Für diese Hunde bedürfte es aber einer Beschränkung.



Du sagst ja damit selbst, das niemand eine Ahnung hat, welche Hunde denn nun öfter beißen. Oder ob es so etwas wie "gefährliche Rassen" überhaupt gibt, gleichzeitig behauptest du aber, es gäbe solche Rassen, was dir ja dein Arzt bestätigen kann, der aber keine Statistiken führt, weil er ja nicht gefragt wird.

Oder, weil dabei herauskommen würde, was in unzähligen Studien, an denen dein Arzt nicht beteiligt war, weil er weder Statistiker, Verhaltensforscher noch Zoologe, noch kynologisch fachkundig ist und die Erfahrungswerte eines einzelnen, der noch dazu ja keine Statistiken führt, statsistisch gesehen völlig irrelevant sind, eben heraus kam, dass keine Hunderasse als Ganzes als gefährlich eingestuft werden kann, sondern nur das Individuum.


Weißt du, ich hab echt zu wenig Zeit und schon gar keine Lust mit jemandem zu diskutieren, der mir jedes Wort, das ich schreibe, absichtlich verdreht.
Die Liste ist deshalb absurd, weil wahllos irgendwelche Hunderassen draufstehen. Für mich wäre eine Liste sinnvoller, die sich auf eine ordentliche Statistik bezieht (und manche Ärzte führen sehr wohl eine, auch wenn sie nicht danach gefragt werden). Eben eine Statistik, die nicht jeden Kratzer gleichsetzt mit einem schweren Biß, und auch möglichst eine, die unterscheidet von einem dummen Zufall beim Spielen, und einem echten Angriff. Und ja, ich denke, daß es Hunderassen gibt, deren Aggressionspotential höher ist als das anderer Rassen, und wenn die dann auch noch überproportional häufiger zubeißen, ja, dann bin ich absolut für Beschränkungen- bessere Kontrollen der Züchter und verpflichtendes Tragen von einem Maulkorb.


So, und das wars jetzt von meiner Seite, gute NAcht.
 
Also, ein paar Bissverletzungen habe ich ja in diversen Notaufnahmen auch schon gesehen. Kurz nachgerechnet waren es 6 Stück innerhalb von ca. 2 Monaten. Der Täter war in 100% der Fälle eine Katze (meist die eigene, meist unabsichtlich)... Die Fallzahl reicht doch wohl für eine Statistik, oder? Es waren sehr unhübsche Bisse dabei. Also müssen wir als erstes einen Führerschein für Katzen einführen, oder?


Wenn du seit 2 Monaten in der Notaufnahme arbeitest, reicht das sicher nicht für eine Statistik. Wart mal ein paar Jahre.
 
...verpflichtendes Tragen von einem Maulkorb...

Mhm, da wär ich auch dafür - für einige Wuff-User nämlich, die sich ihre eigene Welt zusammen träumen, aufgrund dieser reailätsfernen Vorstellungen absurde Postings verfassen und sich anschließend beschweren, dass ihnen jedes Wort verdreht wird, nur weil man ihr instabiles Gedankenkartenhaus mit einem Hauch Logik einstürtzen lässt... :rolleyes:

Mensch, schalt doch mal dein Hirn ein: allein dein letztes Posting ist einfach Nonsens und schon, geschweige denn durchführbar. Wie willst du so eine Statistik erstellen? Jeder Mensch ist anders und empfindet anders - was für den einen ein Unfall, ist für den anderen schon ein Angriff - wer soll darüber bestimmen, zumal i.d.R. keine fachkundigen Personen anwesend sind, die den Vorfall beobachten und dann analysieren könnten.

Ich bin normal wirklich um sachliche Postings bemüht, aber soviel Schwachsinn macht mich echt aggressiv. :mad:
 
Mhm, da wär ich auch dafür - für einige Wuff-User nämlich, die sich ihre eigene Welt zusammen träumen, aufgrund dieser reailätsfernen Vorstellungen absurde Postings verfassen und sich anschließend beschweren, dass ihnen jedes Wort verdreht wird, nur weil man ihr instabiles Gedankenkartenhaus mit einem Hauch Logik einstürtzen lässt... :rolleyes:

Mensch, schalt doch mal dein Hirn ein: allein dein letztes Posting ist einfach Nonsens und schon, geschweige denn durchführbar. Wie willst du so eine Statistik erstellen? Jeder Mensch ist anders und empfindet anders - was für den einen ein Unfall, ist für den anderen schon ein Angriff - wer soll darüber bestimmen, zumal i.d.R. keine fachkundigen Personen anwesend sind, die den Vorfall beobachten und dann analysieren könnten.

Ich bin normal wirklich um sachliche Postings bemüht, aber soviel Schwachsinn macht mich echt aggressiv. :mad:

Auch wenn dich mein "Schwachsinn" aggressiv macht, trotzdem danke für dein größtenteils objektives Posting.
Es liegt in der Natur einer Statistik, Näherungswerte zu zeigen und nicht genaue Wahrheiten. Wenn ein HH im Krankenhaus also angibt, ein Mops habe ihn beim Spielen verletzt, muß der Arzt ihm das wohl oder übel glauben, außer der halbe Fuß ist weg (muß ich dazu Ironiezeichen machen?) Ebenso muß man dem Verletzten glauben, wenn er sagt, der Hund habe angegriffen, oder nur wild gespielt. Das ist genau wie bei einer Wahlstatistik, auch da kann man sich nicht drauf verlassen, daß die Leute vor der Wahlkabine korrekt angeben, wen sie wählen werden.
 
Wenn du seit 2 Monaten in der Notaufnahme arbeitest, reicht das sicher nicht für eine Statistik. Wart mal ein paar Jahre.

Geh, eleanor, kannst den provokanten Schmarrn endlich bleiben lassen... Mag eh keiner mehr mit dir spielen. Ich im Übrigen auch nicht.

In dem Thread steht, was drin stehen sollte und jetzt geh doch bittschön heim zu deinem imaginären Hund und spiel mit dem.

Und heul jetzt bitte nicht rum, es würd keiner deine Fragen beantworten und es hätt dich keiner lieb - du bist klug genug, um dich ordentlich dumm stellen zu können.

Wir können uns ewig im Kreis drehen und deinen Ausweichmanövern folgen, aber irgendwann macht`s wirklich keinen Spaß mehr. Mach dich bei den anonymen NLP-Freunden wichtig, oder geh in die Politik , die brauchen Leute, die ähnliche rhetorische Kniffe beherrschen, oder mach einmal in deiner Subversivposterkarriere irgendeine eindeutige Aussage, bring Statistiken und Ärzte mit Statistiken.

Ich würde wirklich gerne mit Menschen diskutieren, die unterschiedlicher Ansicht sind als ich, nicht zwangsläufig der Überzeugungsarbeit wegen, sondern weil mich wirklich interessiert, wodurch die derzeitige Hundehysterie ausgelöst wurde, ich nehme Menschen, die Angst vor einigen Rassen haben, durchaus ernst, weil irgendwoher muss diese Angst ja kommen und ich würd mich auch tatsächlich gerne damit auseinandersetzen, was bei der Hundehaltung in Wien alles schief läuft. Aber nicht, wenn jemand außer Zwietracht sähen nix im Sinn hat. Schönen Tag noch und Tschüss.
 
Geh, eleanor, kannst den provokanten Schmarrn endlich bleiben lassen... Mag eh keiner mehr mit dir spielen. Ich im Übrigen auch nicht.

In dem Thread steht, was drin stehen sollte und jetzt geh doch bittschön heim zu deinem imaginären Hund und spiel mit dem.

Und heul jetzt bitte nicht rum, es würd keiner deine Fragen beantworten und es hätt dich keiner lieb - du bist klug genug, um dich ordentlich dumm stellen zu können.

Wir können uns ewig im Kreis drehen und deinen Ausweichmanövern folgen, aber irgendwann macht`s wirklich keinen Spaß mehr. Mach dich bei den anonymen NLP-Freunden wichtig, oder geh in die Politik , die brauchen Leute, die ähnliche rhetorische Kniffe beherrschen, oder mach einmal in deiner Subversivposterkarriere irgendeine eindeutige Aussage, bring Statistiken und Ärzte mit Statistiken.

Ich würde wirklich gerne mit Menschen diskutieren, die unterschiedlicher Ansicht sind als ich, nicht zwangsläufig der Überzeugungsarbeit wegen, sondern weil mich wirklich interessiert, wodurch die derzeitige Hundehysterie ausgelöst wurde, ich nehme Menschen, die Angst vor einigen Rassen haben, durchaus ernst, weil irgendwoher muss diese Angst ja kommen und ich würd mich auch tatsächlich gerne damit auseinandersetzen, was bei der Hundehaltung in Wien alles schief läuft. Aber nicht, wenn jemand außer Zwietracht sähen nix im Sinn hat. Schönen Tag noch und Tschüss.



Wieso Ausweichmanöver? Ich hab deutlich geschrieben, daß ich der Meinung bin, daß es Hunde mit höherem Aggressionspotential gibt als andere. Ich hab auch geschrieben, daß Rottweiler erstaunlich oft bei den tödlichen beißunfällen auftauchen...du hast geschrieben, das wäre nur ein und dieselbe Meldung immer wieder aufgekocht. Die genauen Zahlen der letzten JAhre kannst du gerne selbst raussuchen (und ja, daß es sich im VErgleich mit Autounfällen um Marginalien handelt, auch das habe ich geschrieben, aber wir sind hier ja nicht in einem Autoforum).
Was willst du mehr? JA, Mischlinge, ich vergaß...auch ich habe kein Rezept für alles, tut mir leid.



Ach ja, mit NLP hab ich nichts am Hut, und auch mein "imaginärer" Hund braucht mich jetzt grad nicht, ich bring mich trotz guter Vorsätze nur grad um meine Nachtruhe.
 
Auch wenn dich mein "Schwachsinn" aggressiv macht, trotzdem danke für dein größtenteils objektives Posting.
Es liegt in der Natur einer Statistik, Näherungswerte zu zeigen und nicht genaue Wahrheiten. Wenn ein HH im Krankenhaus also angibt, ein Mops habe ihn beim Spielen verletzt, muß der Arzt ihm das wohl oder übel glauben, außer der halbe Fuß ist weg (muß ich dazu Ironiezeichen machen?) Ebenso muß man dem Verletzten glauben, wenn er sagt, der Hund habe angegriffen, oder nur wild gespielt. Das ist genau wie bei einer Wahlstatistik, auch da kann man sich nicht drauf verlassen, daß die Leute vor der Wahlkabine korrekt angeben, wen sie wählen werden.

nur kurz (bin wohl überlesen worden):
das ganze lässt sich doch schon alleine deshalb nicht verwirklichen weil es man von einem bürger nicht erwarten kann dass er hunderassen erkennt...sprich patient kommt mit bissverletzung ins KH und sagt: das war ein kampfhund...ok, biss geht dann als pitbull-, staff-, dogobiss ein? als was denn? wenns ein weißer kampfhund war wars dann automatisch ein dogo :rolleyes:

nochmal: ich kenne diese vorgehensweise leider sehr genau...halt bei bisswunden von hunden...wie oft meinst du heißt es es war ein "kampfhund"? nur ich frage nach und frage nach dem aussehen des hundes etc..und welch wunder, plötzlich gibts auch langhaarige oder rauhaarige "kampfhunde" :o

lg nina und co
 
nur kurz (bin wohl überlesen worden):
das ganze lässt sich doch schon alleine deshalb nicht verwirklichen weil es man von einem bürger nicht erwarten kann dass er hunderassen erkennt...sprich patient kommt mit bissverletzung ins KH und sagt: das war ein kampfhund...ok, biss geht dann als pitbull-, staff-, dogobiss ein? als was denn? wenns ein weißer kampfhund war wars dann automatisch ein dogo :rolleyes:

nochmal: ich kenne diese vorgehensweise leider sehr genau...halt bei bisswunden von hunden...wie oft meinst du heißt es es war ein "kampfhund"? nur ich frage nach und frage nach dem aussehen des hundes etc..und welch wunder, plötzlich gibts auch langhaarige oder rauhaarige "kampfhunde" :o

lg nina und co


ja, wo ist das Problem? Man fragt nach, und im Zweifelsfall schreibt man, "langhaariger weißer Hund". Oder besser "unbekannte Rasse". Aber da ja wohl die meisten Bisse von bekannten Hunden zugefügt werden, spielt das sicher keine Rolle....wie oft wird man von fremden Hunden angefallen, die dann einfach verschwinden, so daß man nicht mehr feststellen kann, welche Rasse das war?
 
ja, wo ist das Problem? Man fragt nach, und im Zweifelsfall schreibt man, "langhaariger weißer Hund". Oder besser "unbekannte Rasse". Aber da ja wohl die meisten Bisse von bekannten Hunden zugefügt werden, spielt das sicher keine Rolle....wie oft wird man von fremden Hunden angefallen, die dann einfach verschwinden, so daß man nicht mehr feststellen kann, welche Rasse das war?

WENN man nachfragt (wovon ich mal leider nicht ausgehe :o )
gut, beim menschen schauts wohl wirklich etwas anders aus...wie gesagt ich kenne es von verletzten hunden und seit man da genauer nachfragt, werden die meisten bisse von unbekannten rassen verursacht, oder eben von "großer, dunkler hund" etc...:o
 
WENN man nachfragt (wovon ich mal leider nicht ausgehe :o )
gut, beim menschen schauts wohl wirklich etwas anders aus...wie gesagt ich kenne es von verletzten hunden und seit man da genauer nachfragt, werden die meisten bisse von unbekannten rassen verursacht, oder eben von "großer, dunkler hund" etc...:o


Ich bin hier von Bissen, die Menschen zugefügt wurden, ausgegangen....ob ein Hund andere Hunde mag oder nichht find ich völlig egal. Aber da hast du sicher recht...in Zweifelsfall wars ein "Kampfhund"....obwohl, wenns um Hundebesitzer geht, die haben ja vielleicht doch ein bißchen Ahnung :rolleyes:
 
Wenn du seit 2 Monaten in der Notaufnahme arbeitest, reicht das sicher nicht für eine Statistik. Wart mal ein paar Jahre.

Ach, da reichen 6 Fälle plötzlich nicht? Aber wenn in Deutschland 53 tödliche Hundebisse innerhalb der letzten 30 Jahre passiert sind, reicht es für eine Statistik?
Du hast behauptet, man müsse einen Arzt fragen, welche Hunderassen am häufigsten zubeissen. Der durchschnittliche Arzt verbringt a) nicht wesentlich mehr als 6 Monate auf einer Notaufnahme und kennt b) ungefähr 10 Hunderassen. Sag doch gleich, daß wir alle den Arzt fragen sollen, den Du kennst... :rolleyes:

(Und ich arbeite nicht seit 2 Monaten in einer Notaufnahme, ich habe dort 2 Monate verbracht - und ich habe nicht vor, es länger werden zu lassen).
 
Ach, da reichen 6 Fälle plötzlich nicht? Aber wenn in Deutschland 53 tödliche Hundebisse innerhalb der letzten 30 Jahre passiert sind, reicht es für eine Statistik?
Du hast behauptet, man müsse einen Arzt fragen, welche Hunderassen am häufigsten zubeissen. Der durchschnittliche Arzt verbringt a) nicht wesentlich mehr als 6 Monate auf einer Notaufnahme und kennt b) ungefähr 10 Hunderassen. Sag doch gleich, daß wir alle den Arzt fragen sollen, den Du kennst... :rolleyes:

(Und ich arbeite nicht seit 2 Monaten in einer Notaufnahme, ich habe dort 2 Monate verbracht - und ich habe nicht vor, es länger werden zu lassen).



Ok, gut, nochmal ganz langsam. In der langen Zeit, die du also in der Notaufnahme gearbeitet hast, gab es 6 Bißverletzungen durch Katzen, keine durch einen Hund. Deine Statistik wäre also: Katzen beißen, Hunde nicht. Und????
 
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