der gelbe Stern

Club2 nicht gesehen ????



Ich finden den Flyer sehr gut - diese Aktion hat die Aufmerksamkeit gebracht die notwendig ist - aber nun ist jeder Hundebesitzer gefragt soweit solidarisch zu sein dass er sich so informiert dass er die Materie versteht und dann das seiner Umwelt auch so kommuniziert - ansonsten ist er MITVERANTWORTLICH FÜR JEDEN HUND DER EINGESCHLÄFERT WIRD AUFGRUND DER RASSELISTE ....

Doch, den Club 2 hab ich gesehen. Die Aussagen von den Herrn Amon und Marin zählen aber nicht mehr und nicht weniger als deine oder meine. Das sind Privatpersonen mit einer verqueren Meinung. Die inzwischen allerdings vermutlich sogar mehrheitsfähig ist.

Und wenn du hier jenen, die meinen, dass es gut wäre, den Ball ein bissl flacher zu halten, vorwirfst, sie seien mitverantwortlich für jeden Hund der eingeschläfert wird, dann lehn ich mich mal weit aus dem Fenster: Genau das Gegenteil ist der Fall.

Bsp. gefällig? Lies dir doch den Kommentar in der Kleinen Zeitung durch, wenn du´s nicht schon längst getan hast. (http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20100206_OTS0052)
Schuld tragen genau diejenigen, die es den Kommentatoren ermöglichen, solche Passagen wie die ersten beiden Absätze zu schreiben. Leider:mad:
Und damit wird es dir schon nicht mehr gelingen, die sachlich falschen Aussagen weiter unten zu entkräften....Ebenfalls leider:mad:
Gut gemeint ist eben oft das Gegenteil von gut.

Und wenn du an andrer Stelle schreibst : na dann geht der Krieg eben weiter...:eek:
Führen wir "Krieg"? Willst du das?
Und bitte Snuffi, gerade du weißt doch oder müßtest wissen, welche Waffe Sprache sein kann.

Und zur Schweiz: Die haben genau darüber abgestimmt, was sie jetzt haben - nämlich über ein VERBOT.

Rasselisten, so wie sie in Niederösterreich beschlossen wurden, sind abzulehnen und mit allen legalen Mitteln vor Gericht zu bekämpfen.

Ein HFS, wie er in Wien abgefragt wird, mag nicht der Weisheit letzter Schluss sein und ist sicher diskussionswürdig.

Aber allen zu unterstellen, sie seien an künftigen Masseneinschläferungen schuld, nur weil sie nicht dagegen "Krieg" führen, ist lächerlich und schadet 1000x mehr als es nützt. Und wieder: Leider:mad:
 
Ja, weil das darlegen von Fakten und das versuchte Sammeln von Sympathiepunkten für diese Hunde ja dermaßen viel bringt... :rolleyes:

Die von dir geschilderten Geschichtchen klingen ein wenig theatralisch. Ich mag die Dramaturgie zwar sehr gerne, aber nicht wenns um so ernsthafte Themen geht.

Pötz hat sich öffentlich entschuldigt und das symbol ausgetauscht. Der einzige, der immernoch wie das Rumpelstilzchen auf dem Judenstern herumhupft bist doch du.


Es ist halt sehr einfach,

HIER jemanden abzustempeln - der sich gegen die verwendeten Methoden ausspricht -

sich über Dramaturgie lustig zu machen und Fakten zu leugnen

eschnell zu behaupten, dass nur ein einziger Mensch wie Rumpelstilzchen herumhupft und gleichzeitig tunlichst zu vermeiden in Erfahrung zu bringen, wieviele und welche Institutionen sowie einzelne Menschen bei der Regierung protestiert haben

damit man nicht zugeben muss, vielleicht einen Fehler begangen zu haben
 
meine bescheidene meinung zu diesem thread:

es wurde in extrem kurzer zeit ein "mittel" gesucht, wo man so einfach wie möglich, auf die problematik dieser abstimmung eingeht, der bevölkerung in einfachen sätzen erklärt, dass ihr "JA" nichts bringen wird, sondern eine typisch österreichische lösung ist, die keinen hundebiss verhindern wird.
auf grund der knappen vorbereitungszeit, musste man sich natürlich etwas überlegen, wie man dieses thema so publik wie möglich machen kann.

die idee (ich glaub, von tamino), durch vorbildliches verhalten von hundeführern zu beweisen, dass es auch anders geht, ist rühmlich, aber nicht umsetzbar, weil ich zu wenig leute anspreche, zu viel zeit benötige und viel zu viele verantwortungslose hundebesitzer habe, die der meinung sind, ihre art und weise einen hund zu führen, sei nicht falsch.

man mag jetzt diese flyer (mit stern) kritisieren so viel man will, im endeffekt hat er wellen geschlagen, und darum gehts, wenn man sich innerhalb kürzester zeit gehör verschaffen will.
JEDER, der den flyer aufmerksam gelesen hat (ich spreche jetzt aus eigener erfahrung, da ich sehr viele flyer persönlich leuten in die hand gedrückt habe), hat zugestimmt! auch wenn er anfangs davon nicht überzeugt war. aber eine sachliche, emotionslose argumentation meinerseits, hat die leute schlussendlich überzeugt.

ich war am design nicht beteiligt und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man professionelle werbeagenturen beauftragt hat, sondern hier waren leute am werk, denen das thema "hund" am herzen liegt, die ihre freizeit (und einiges mehr) geopfert haben um sich dafür einzusetzen.

Jeder, der hier jetzt mit dem finger zeigt, soll mir bitte erzählen, wie er sich für das thema eingesetzt hat. immer nur kritisieren ist zwar österreichisch, aber hilft niemanden.

@leopold: wenn du das neue gesetz in NÖ mit wien vergleichst, sei dir ins stammbuch geschrieben: es wird nicht dabei bleiben! es wird weder dabei bleiben, dass in NÖ "nur" 8 rassen auf der liste stehen, noch wird es dabei bleiben, dass man in wien, als besitzer einer dieser rassen, "nur" den hundeführschein machen muss. Auch hier wird es zu einem finanziellen mehraufwand für hundehalter kommen, weil man, genau wie in NÖ, damit argumentieren wird, dass der verwaltungsaufwand höher ist (obwohl die hundesteuer eine nicht-zweckgebundene luxussteuer ist).
auch hier wird man willkürlich weitere rassen auf die liste setzen und hundehaltern steine in den weg legen, um sie in zukunft davon abzuhalten, sich "solche" rassen zuzulegen.

ich bin auch überzeugt, dass irgendwann das hundehaltegesetz bundessache werden wird, und es für alle bundesländer ein einheitliches gesetz geben wird.

und zu guter letzt, zu eurer "gleichung", da fehlt mir noch etwas wichtiges:

SOKA = Hund wie jeder andere
SOKA + ASOZIALER HALTER = macht Menschen Angst
SOKA + HALTER OHNE HFS= verantwortungsloser Halter, macht Menschen Angst
SOKA + VERANTWORTUNGSVOLLER HALTER MIT HFS = so wie jeder andere verantwortungsvolle Hundehalter
SOKA + ASOZIALER HALTER MIT HFS = täuscht vor, wie jeder verantwortungsvolle Hundehalter zu agieren, ändert in seinem Verhalten, seiner Art und Weise den Hund zu führen aber nichts und ist somit weiterhin eine Gefahr!

Anmerkung: die bezeichnung "asozialer halter" sollte man vielleicht definieren, weil: wodurch kennzeichnet sich dieser? Muss ich als "Soka-Halter" im Nadelstreif-Anzug herumlaufen, um nicht asozial zu wirken?
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass als "asozialer hundehalter" jemand bezeichnet wird, der den hund nicht aus liebe zur rasse hält.
 
Es ist halt sehr einfach,

HIER jemanden abzustempeln - der sich gegen die verwendeten Methoden ausspricht -

sich über Dramaturgie lustig zu machen und Fakten zu leugnen

eschnell zu behaupten, dass nur ein einziger Mensch wie Rumpelstilzchen herumhupft und gleichzeitig tunlichst zu vermeiden in Erfahrung zu bringen, wieviele und welche Institutionen sowie einzelne Menschen bei der Regierung protestiert haben

damit man nicht zugeben muss, vielleicht einen Fehler begangen zu haben


Sag einmal wie oft noch: Poetz hat der Kultusgemeinde geantwortet, die Flyer wurden neu gedruckt, was noch?

Schoen langsam kommt es mir vor, als wuerde ich Eleanor antworten........sorry.
 
Wiederholung einer bereits in einem anderen Thread gestellten Frage: Wer glaubt, dass Wortmeldungen, wie sie hier zu finden sind, bei Nichthundlern ausserhalb einer gewissen Schicht Verständnis finden?? Und bekanntlich sind die Nichthundler gewaltig in der Überzahl!
Aber einige hier wissen ja alles besser: also nur weiter so, das nützt berechtigten Anliegen aller Hundebesitzer ganz außerordentlich!
 
Anmerkung: die bezeichnung "asozialer halter" sollte man vielleicht definieren, weil: wodurch kennzeichnet sich dieser? Muss ich als "Soka-Halter" im Nadelstreif-Anzug herumlaufen, um nicht asozial zu wirken?
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass als "asozialer hundehalter" jemand bezeichnet wird, der den hund nicht aus liebe zur rasse hält.

Asozialer Hundehalter ist für mich jeder welcher in seinem Egoismus seinen unerzogenen und ungeführten Hund frei laufen lässt und damit andere Menschen und Hunde bedrängt.
Da muss er weder Sozialfall oder sonst was sein... auch ein Anzug hilft nicht viel wenn er ein soziales Arschl... ist.
 
Wiederholung einer bereits in einem anderen Thread gestellten Frage: Wer glaubt, dass Wortmeldungen, wie sie hier zu finden sind, bei Nichthundlern ausserhalb einer gewissen Schicht Verständnis finden?? Und bekanntlich sind die Nichthundler gewaltig in der Überzahl!
Aber einige hier wissen ja alles besser: also nur weiter so, das nützt berechtigten Anliegen aller Hundebesitzer ganz außerordentlich!


Wuerde echt gerne wissen, was DEIN Betrag ist......aber es ist natuerlich einfacher, schnell mal loszuschimpfen als selber aktiv etwas dagegen zu unternehmen.

Und bitte, seid mir nicht boese, aber glaubt ihr ernsthaft, dass jeder hier so verblendet ist und nicht weiss, dass diese Runde (Abstimmung) hoechstwahrscheinlich sehr wohl verloren ist, aber das man dennoch dagegen ankaempfen muss? Ankaempfen, indem man informiert, wachruettelt und aufklaert? Ich meine, wie naiv und unbedarft haltet ihr eigentlich die Initiatoren und die Mitstreiter oder die Mehrheit der User hier????
 
Vielleicht sollte aber die Flyer-Fraktion (ich nenns jetzt einfach mal so...) nicht ständig so aggressiv reagieren und so derb zurück schlagen - wirft wirklich kein gutes Bild auf manchen Mitleser.

(Bitte nicht ich - ich weiß ja um was es konkret geht). Und vielleicht sollte man Kritik auch ANNEHMEN und darüber nachdenken, anstatt ständig den anderen vorzuwerfen wie verbohrt, verblendet, begriffsstutzig und naiv sie doch nicht sind...

Eventuell überlegt man sich Alternativen oder (friedliche) Aktionen, die dagegen lenken, die die Flyer-Aktion unterstützen könnten, die das Ganz in ein noch besseres Licht rücken könnten????

Was hat eine Flyeraktion für einen Sinn, wenn sie nicht richtig verstanden wird? Und wenn man viele Menschen damit erreichen will, dann sollte man sich eben noch was einfallen lassen - wir können doch dankbar sein, dass wir aus Kritik lernen dürfen und sollten uns in jene Menschen hineinversetzen, die uns nicht verstehen können.

Ja es IST mühsam - das ist es immer. Und ich wiederhole lieber friedlich und höflich meine Argumente immer und immer wieder als andere abzustempeln, aufzudecken, anzukreiden oder verbal fertig zu machen. So unterscheidet sich das Niveau zu Amon & Gefährten nicht wirklich - wenn man es hart nimmt...

Diese ganze Zickereien, dieser Hickhack, das ständige aggressive Überzeugen wollen des anderen führt zu rein gar nichts. Ich versteh es ehrlich gesagt absolut nicht. Anstatt sich auf diverse Diskussionen einzulassen ignorier ich das doch - somit gibt es viel weniger Zündstoff und man kann sich den wichtigen Aufgaben widmen anstatt sich da öffentlich pflanzen zu lassen..

Und jetzt bin ich auch schon wieder still - weil mich nervt das Ganz hier nur noch gewaltig und ich finds traurig, dass der Streit untereinander mehr im Mittelpunkt steht als die eigentliche Problematik :mad:
 
Wuerde echt gerne wissen, was DEIN Betrag ist......aber es ist natuerlich einfacher, schnell mal loszuschimpfen als selber aktiv etwas dagegen zu unternehmen.

Und bitte, seid mir nicht boese, aber glaubt ihr ernsthaft, dass jeder hier so verblendet ist und nicht weiss, dass diese Runde (Abstimmung) hoechstwahrscheinlich sehr wohl verloren ist, aber das man dennoch dagegen ankaempfen muss? Ankaempfen, indem man informiert, wachruettelt und aufklaert? Ich meine, wie naiv und unbedarft haltet ihr eigentlich die Initiatoren und die Mitstreiter oder die Mehrheit der User hier????

Zu Deiner letzten Frage: Natürlich spreche ich ausschließlich für mich, habe es nicht nötig, mich hinter einem "wir" zu gruppieren. Und was ich von verschiedenen Wortmeldungen hier im Forum halte, ist meine Ansicht.

Ja, und um Deine Neugierde zu befriedigen: Ich pflege nicht, das, was ich getan oder unterlassen habe, zu begackern. Aber Du kannst beruhigt sein, ich habe für die Verbandskörperschaft des ÖKV, der ich angehöre, Artikel in der Lokalpresse geschrieben. Abgesehen davon, inwieweit ich in einschlägigen Gesprächen meine Ansichten (also keine Rasselisten, aber allgemeine HFS-Pflicht) "rüber bringen" konnte, müsste man bei unzähligen Gesprächspartnern erfragen.
 
Zu Deiner letzten Frage: Natürlich spreche ich ausschließlich für mich, habe es nicht nötig, mich hinter einem "wir" zu gruppieren. Und was ich von verschiedenen Wortmeldungen hier im Forum halte, ist meine Ansicht.

Ja, und um Deine Neugierde zu befriedigen: Ich pflege nicht, das, was ich getan oder unterlassen habe, zu begackern. Aber Du kannst beruhigt sein, ich habe für die Verbandskörperschaft des ÖKV, der ich angehöre, Artikel in der Lokalpresse geschrieben. Abgesehen davon, inwieweit ich in einschlägigen Gesprächen meine Ansichten (also keine Rasselisten, aber allgemeine HFS-Pflicht) "rüber bringen" konnte, müsste man bei unzähligen Gesprächspartnern erfragen.

Sehr gut, dir ist aber schon klar, dass ein verpflichtender HFS fuer alle nicht durchsetzbar ist und in diesem Fall also mit Nein gestimmt werden sollte. Warum? Weil er eben in Wien unweigerlich mit einer Einfuehrung der Rasseliste verbunden ist. :o
 
Vielleicht sollte man auch einfach alle Themen, die die Volksbefragung betreffen oder wo sich jemand zum zigsten mal über irgendeinen Stern mokiert oder ähnliches dummes Zeugs schreibt, einfach schließen lassen.

Ich kann diese ganzen Diskussionen schon nicht mehr ab.

Gebt es auf, Dani und Co., es gibt Leute, die wollen nicht verstehen und es gibt Leute, die können nicht verstehen, welche der beiden gefährlicher sind, .... :rolleyes:
 
man mag jetzt diese flyer (mit stern) kritisieren so viel man will, im endeffekt hat er wellen geschlagen, und darum gehts, wenn man sich innerhalb kürzester zeit gehör verschaffen will.
JEDER, der den flyer aufmerksam gelesen hat (ich spreche jetzt aus eigener erfahrung, da ich sehr viele flyer persönlich leuten in die hand gedrückt habe), hat zugestimmt! auch wenn er anfangs davon nicht überzeugt war. aber eine sachliche, emotionslose argumentation meinerseits, hat die leute schlussendlich überzeugt.
Gandalf, für das Geschehene ist es eh schon zu spät. Für die Zukunft sollte man aber mehr Dinge bedenken...Aufrütteln, ja. Nur wie und in welcher Form? Und wenn sich dann wer betroffen fühlt, dann nicht so herumfaseln, in der Art, wir wußten nicht, dachten nicht daran, sollte ja nur ein "Weihnachts(Sheriff)stern" oder sowas sein.
Sondern ehrlich sagen, dass es die Systematik ist, die erschreckt. Und auch wirklich zum Erschrecken ist! Wenn von "Brut", "unwertes Leben, welches vernichtet gehört" (so ungefähr hab ich's im Amon Artikel gelesen) die Rede ist. Woran denkt man denn da sofort?
Ich meine, das wär von jedem (aber auch wirklich jedem!) verstanden worden. Denn die Wortwahl war ja eineindeutig!
Gegen dieses Gedankengut gehört GEMEINSAM angekämpft, egal, ob es jetzt Hunde oder Menschen betrifft!

Ansonsten kann man dann sachlich und vernünftig aufzeigen, dass auch ein Hundeführerschein an der tatsächlichen Problematik nichts ändert.
Ich bin der festen Ansicht, dass sich ein Großteil der Österreicher vernünftigen Argumenten nicht verschließt. Ich glaube auch, dass es sogar Medien gibt, die da mitmachen und nicht nur aus reinem Populismus Artikel bringen.
 
Sehr gut, dir ist aber schon klar, dass ein verpflichtender HFS fuer alle nicht durchsetzbar ist und in diesem Fall also mit Nein gestimmt werden sollte. Warum? Weil er eben in Wien unweigerlich mit einer Einfuehrung der Rasseliste verbunden ist. :o

Was die Wiener sogenannte Volksbefragung anlangt, teile ich Deine Ansicht. Das ist allerdings außerhalb Wiens nicht so direkt bedeutsam. Generell wird man aber um ein "Angebot" der Hundebesitzer nicht herum kommen. Und das kann sinnvoller Weise nur in Richtung eines generellen Befähigungsnachweises und einer allgemeinen Haftpflichtversicherungspflicht gehen. Alles andere führt uns unweigerlich zu irgendwelchen politischen Alibiaktionen, mit anderen Worten, zu einer Rassenliste, wie immer die ausschaut!
 
Was die Wiener sogenannte Volksbefragung anlangt, teile ich Deine Ansicht. Das ist allerdings außerhalb Wiens nicht so direkt bedeutsam. Generell wird man aber um ein "Angebot" der Hundebesitzer nicht herum kommen. Und das kann sinnvoller Weise nur in Richtung eines generellen Befähigungsnachweises und einer allgemeinen Haftpflichtversicherungspflicht gehen. Alles andere führt uns unweigerlich zu irgendwelchen politischen Alibiaktionen, mit anderen Worten, zu einer Rassenliste, wie immer die ausschaut!

Mir ging und geht es jedoch hier einzig alleine um die derzeitige Volksbefragung in Wien und dem dazugehoerigen verpflichtende HFS fuer Kampfhunde:)

Allgemein betrachtet, wird ein genereller Befahigungsnachweis organisatorisch nicht durchfuehrbar sein, noch dazu wuerde man dann allzuviele Hundebesitzer vergraulen. Das wuerde Waehlerstimmen kosten. Da ist es doch gleich besser, man sucht sich ein Feindbild / Randgruppe raus und beschraenkt seine populistischen Massnahmen auf diese.:)

Leider geht es komplett unter, dass nicht einmal bereits bestehende Gesetze exekutiert werden. Wie soll es dann mit neu beschlossenen Massnahmen verlaufen, die um einiges mehr als organisatorischen Aufwand erfordern?
 
Warum ist der Hfs in seiner jetzigen Form Schrott?

Er gibt eine Momentaufnahme von HH und Hund wieder die wenig aussagekräftig ist wie die beiden in der realen Welt wirklich agieren (manche HH sind in der Prüfungssituation so gestresst weil sie Angst haben dass sie viel schlechter abschneiden als sie sind, andere wieder sind in Prüfungssituationen souverän und draußen die totalen Rüpel), im Moment ist er ein Papier in Scheckkartenformat das weder mit der Chipnummer noch mit dem HH wirklich verbunden ist, wird haben dummerweise über 40.000 nicht gemeldete Hunde in Wien - die können den HfS nicht machen - weil der Hund muss angemeldet sein - also werden genau die, die den HfS vermutlich am nötigsten haben nie antreten, der HfS ist eine Prüfung - aber eine solche verändert nicht das Denken der Menschen - aber genau das wäre notwendig - denn ein Tutnix Halter kann beim HfS durchaus durchkommen - aber er wird sein Verhalten nicht ändern - im Gegenteil - warum soll er denn, er hat ja nun den HfS... die ach so toll ausgearbeiteten Fragen sind inhaltlich teilweise ziemlicher Blödsinn (stimmen kynologisch gesehen einfach nicht)

Ich hab persönlich nichts gegen den HfS per se - aber wenn der schon kommen soll dann will ich einen sinnvollen - einen der dem Team Hund und Halter wirklich was bringt - sowas kann man ja ausarbeiten. Wenn schon HfS will ich den mit Lichtbild und verknüpft mit der Chipnummer des Hundes. Und ich würde fordern dass der HfS an den Hund geknüpft wird - d.h. wenn sich jemand den Fuß bricht kann ein Sitter oder Partner mit diesem HfS rausgehen. Wenn sie schon sowas machen wollen dann eher in der Art wie Führerschein und Zulassungsschein beim Auto. Sprich einen Befähigungsnachweis für jeden der sich einen Hund neu anschafft (ist zumutbar) den er ohne Hund ablegen kann und einen HfS wo der Schwerpunkt darauf liegt die Herkunft und die Meldung des Hundes zu dokumentieren - damit würde man Vermehrern und Ostimporten einen Riegel vorschieben.

Daneben würde ich den HH lieber positiv motivieren - je mehr Ausbildungen er mit dem Hund absolviert - umso mehr Freiheiten hat er. Einen Therapiehund zB darf ich auch jetzt ohne Leine und Beisskorb führen.

:confused::confused:Du deutest eine Frage an, die nur ich beantworten kann, da Du nicht dabei warst, beantwortest sie aber ohne jede Information selbst und dann gibst Du mir den Rat mehr zu lesen....? Kann Deiner Logik nicht folgen.

Du weißt NICHT was ich sagte, Du weißt NICHT wie ich argumentierte, Du kennst die Reaktion der Leute NICHT, aber unheimlicherweise weißt Du anscheinend ganz genau, was mir angeblich nicht möglich war..... sehr eigenartig

Nach Deinem Posting - nicht sehr erfolgreich, vergiss nicht ich führe solche espräche im Moment auch tagtäglich und ich kenne die Diskussion...

Doch, den Club 2 hab ich gesehen. Die Aussagen von den Herrn Amon und Marin zählen aber nicht mehr und nicht weniger als deine oder meine. Das sind Privatpersonen mit einer verqueren Meinung. Die inzwischen allerdings vermutlich sogar mehrheitsfähig ist.

Und wenn du hier jenen, die meinen, dass es gut wäre, den Ball ein bissl flacher zu halten, vorwirfst, sie seien mitverantwortlich für jeden Hund der eingeschläfert wird, dann lehn ich mich mal weit aus dem Fenster: Genau das Gegenteil ist der Fall.

Bsp. gefällig? Lies dir doch den Kommentar in der Kleinen Zeitung durch, wenn du´s nicht schon längst getan hast. (http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20100206_OTS0052)
Schuld tragen genau diejenigen, die es den Kommentatoren ermöglichen, solche Passagen wie die ersten beiden Absätze zu schreiben. Leider:mad:
Und damit wird es dir schon nicht mehr gelingen, die sachlich falschen Aussagen weiter unten zu entkräften....Ebenfalls leider:mad:
Gut gemeint ist eben oft das Gegenteil von gut.

Und wenn du an andrer Stelle schreibst : na dann geht der Krieg eben weiter...:eek:
Führen wir "Krieg"? Willst du das?
Und bitte Snuffi, gerade du weißt doch oder müßtest wissen, welche Waffe Sprache sein kann.

Und zur Schweiz: Die haben genau darüber abgestimmt, was sie jetzt haben - nämlich über ein VERBOT.

Rasselisten, so wie sie in Niederösterreich beschlossen wurden, sind abzulehnen und mit allen legalen Mitteln vor Gericht zu bekämpfen.

Ein HFS, wie er in Wien abgefragt wird, mag nicht der Weisheit letzter Schluss sein und ist sicher diskussionswürdig.

Aber allen zu unterstellen, sie seien an künftigen Masseneinschläferungen schuld, nur weil sie nicht dagegen "Krieg" führen, ist lächerlich und schadet 1000x mehr als es nützt. Und wieder: Leider:mad:

Finde ich in dem Fall gar nicht - in unserer Gesellschaft ist mittlerweile das Wort die schärfste Waffe - und es ist die einzige die wir wirklich haben - denn nur wenn es uns gelingt unsere Anliegen zu kommunizieren - dann werden wir bessere Hundegesetze bekommen.

Als Hundehalter der die Rassenliste nicht will und sich gegen den HfS in seiner momentanen Form ausspricht bist Du gegen die Forderungen der beiden stärksten Parteien und gegen die Meinung vieler Mitbürger. Eine solche Kommunikation dagegen kann nicht nur kuschelweich ablaufen - wird sie auch nicht - aber sie muss die nötigen Fakten vorbringen und sie muss ins Herz der Menschen vordringen.

Kommentar der kleinen Zeitung kenne ich - ich sehe das ziemlich emotionslos - der Schreiber verwendet seine Argumente vermutlich genauso emotionslos - für mich ist Kommunikation so wie sie in der momentanen Hundedebatte eingesetzt wird wie ein Schachspiel - wir haben darauf hingewiesen dass die Rassenliste Rassismus ist das war unsere Eröffnung - der logische Zug des Gegeners ist zu schreien man kann Hunde nicht mit Menschen vergleichen und uns im Gegenzug vorzuwerfen wir stehen im braunen Eck - dem ist leicht zu kontern - Lebewesen bleibt Lebewesen (da kann ich von Franz von Asissi bis Ghandi alles zitieren) - natürlich lehnen wir die Vorgänge vor 70 Jahren ab - gerade deswegen setzen wir uns dagegen ein.

Die öffentliche Kommunikation ist eine Sache - in die Herzen der Menschen vorzudringen ohne zu manipulieren eine ganz andere. Das ist die Aufklärungsarbeit die parallell laufen muss. Das sind die Handlungen der Hundebesitzer und und und...

Und ja - für mich ist jeder Mensch mitverantwortlich, im Besonderen jeder HH da er ja einen Bezug zu Hunden hat, der nun Rassenlisten und Tötung von überzähligen Hunden zulässt. Du kannst das Wort "Krieg" auch mit dem Begriff "Zulassen" ersetzen - jeder der zuschaut ist um keinen Krümmel besser als derjenige der einschläfert - er ist nur feiger oder fauler ....

Wiederholung einer bereits in einem anderen Thread gestellten Frage: Wer glaubt, dass Wortmeldungen, wie sie hier zu finden sind, bei Nichthundlern ausserhalb einer gewissen Schicht Verständnis finden?? Und bekanntlich sind die Nichthundler gewaltig in der Überzahl!
Aber einige hier wissen ja alles besser: also nur weiter so, das nützt berechtigten Anliegen aller Hundebesitzer ganz außerordentlich!

Ich finde nicht alle Wortmeldungen spitze - aber - es ist legitim zu sagen hier werden Lebewesen aufgrund ihrer Rasse diskriminiert und in weiterer Folge vermutlich getötet wenn sie durch den Rost fallen - das ist eine Realität. Wobei - gerade Nichthundler sind solchen Argumenten gegenüber sehr aufgeschlossen.

Zu Deiner letzten Frage: Natürlich spreche ich ausschließlich für mich, habe es nicht nötig, mich hinter einem "wir" zu gruppieren. Und was ich von verschiedenen Wortmeldungen hier im Forum halte, ist meine Ansicht.

Ja, und um Deine Neugierde zu befriedigen: Ich pflege nicht, das, was ich getan oder unterlassen habe, zu begackern. Aber Du kannst beruhigt sein, ich habe für die Verbandskörperschaft des ÖKV, der ich angehöre, Artikel in der Lokalpresse geschrieben. Abgesehen davon, inwieweit ich in einschlägigen Gesprächen meine Ansichten (also keine Rasselisten, aber allgemeine HFS-Pflicht) "rüber bringen" konnte, müsste man bei unzähligen Gesprächspartnern erfragen.

Ich würde sagen dass jetzt eher Zusammenarbeit als Einzelaktionen angesagt ist - eine Koordination wäre zielführender.

Was die Wiener sogenannte Volksbefragung anlangt, teile ich Deine Ansicht. Das ist allerdings außerhalb Wiens nicht so direkt bedeutsam. Generell wird man aber um ein "Angebot" der Hundebesitzer nicht herum kommen. Und das kann sinnvoller Weise nur in Richtung eines generellen Befähigungsnachweises und einer allgemeinen Haftpflichtversicherungspflicht gehen. Alles andere führt uns unweigerlich zu irgendwelchen politischen Alibiaktionen, mit anderen Worten, zu einer Rassenliste, wie immer die ausschaut!

Das sehe ich auch so - die Hundeseite muss reagieren und zeigen dass sie bereit ist etwas zu tun - eine Möglichkeit wäre zB für jeden Wiener Hundehalter jetzt freiwillig den HfS abzulegen - wohlwissend dass er Schrott ist - aber einfach um damit ein Zeichen zu setzen - dieses Zeichen kostet nicht einmal etwas - denn dann erspart man sich 1 Jahr die Hundesteuer.

Ich würde es unheimlich genießen öffentlich kommunizieren zu können - 30.000 Wiener haben freiwillig den HfS gemacht - sie wissen zwar dass der nicht so toll ist - aber sie wollten zeigen dass sie das können und keine Angst davor haben - aber jetzt - jetzt fordern sie bessere Hundegesetze.

Manchmal ist es besser vorher etwas zu geben bevor man etwas verlangt.
 
Rosa, ich stimme mir dir in vielen ueberein:), aber wo du mMn irrst, ist wenn du schreibst, dass der Verfasser des Artikel in der Kleinen Zeitung emotionslos schreibt, bzw. dies emotionslos sieht. Das sehe ich anders. Wenn man mit dem ueblichen "Kinderargument" argumentiert, so drueckt man hier sehr wohl auf die Emotionen der Leser.......

Nein, emotionslos laeuft das Ganze leider nicht ab, sonst waere es ja auch viel einfacher mit sachlichen Argumenten dagegenzuhalten.:)
 
Rosa, ich stimme mir dir in vielen ueberein:), aber wo du mMn irrst, ist wenn du schreibst, dass der Verfasser des Artikel in der Kleinen Zeitung emotionslos schreibt, bzw. dies emotionslos sieht. Das sehe ich anders. Wenn man mit dem ueblichen "Kinderargument" argumentiert, so drueckt man hier sehr wohl auf die Emotionen der Leser.......

Nein, emotionslos laeuft das Ganze leider nicht ab, sonst waere es ja auch viel einfacher mit sachlichen Argumenten dagegenzuhalten.:)

Ich hab den Artikel gelesen - ich würde sagen der Schreiberling hat Emotionen verwendet um zu manipulieren - das kann man nur ohne eigene Emotionen tun.

Hysterisieren die Medien? Bei einem Bissdruck von drei Tonnen pro
Quadratzentimeter
ist es nebensächlich, ob der Begriff Kampfhund
denunziatorisch ist. Es ist für ein Opfer auch zweitrangig, auf wen
die Gefahr zurückgeht, auf den "sonst so zutraulichen" Hund, der
plötzlich "kippt", weil er einen Tumor hat oder Rudel- und
Jagdinstinkte aktiviert, oder auf die prekäre Persönlichkeitsstruktur
des Halters: Andere in Angst zu sehen, verleiht Macht.

Wenn ich nur den Absatz herausgreife - dann sagt mir das - schlechter Journalist, schlechte Recherche, leicht zu zerlegen - aber keine Emotion dahinter ....

Ich kenne diese "Argumente" mittlerweile sehr gut - ein populistisch geschriebener - bewusst populistisch geschriebener Artikel - aber ansonsten will der Schreiber hier nur mit allen Mitteln, auch jenen die unter der Gürtellinie sind seine MEINUNG durchsetzen ....
 
Und was für einen Eindruck macht es jetzt wohl, daß weiter fleißig Flyer mit dem gelben Stern ausgehängt werden? Hab heut auf der Hauptallee mal nachgezählt, 28 mit Stern, 4 mit Kreis. Die waren alle gestern noch nicht da....laut der Reaktionen der Leute, die ich mitbekommen habe, verscherzt ihr euch da weitere Sympathien.
 
Und was für einen Eindruck macht es jetzt wohl, daß weiter fleißig Flyer mit dem gelben Stern ausgehängt werden? Hab heut auf der Hauptallee mal nachgezählt, 28 mit Stern, 4 mit Kreis. Die waren alle gestern noch nicht da....laut der Reaktionen der Leute, die ich mitbekommen habe, verscherzt ihr euch da weitere Sympathien.

Danke, dass du uns darauf aufmerksam machst. Ich weiss, deine Bemuehungen sehr zu schaetzen. ;)
 
Oben