Corona-Virus 2

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@Cato

Indirekt wird die Impfpflicht das Risiko für die Menschen, die selbst keinen Immunschutz aufbauen können, natürlich schon ein Stück weit reduzieren - da geb ich Dir schon recht. Aber eben nur "ein Stück weit" und keines falls soweit, dass sie in Hinblick auf dieses Virus jetzt "sicher wären" und ihr Sozialleben in Gegenwart der geimpften Menschen ohne ausgeprägte Vorsicht genießen könnten. Also wirklich lösen wird die Impfpflicht das Problem dieser Menschen nicht, während es eben weitgehend gelöst wäre, wenn die Impfung eine sterile Immunität zur Folge hätte.
Ich persönlich seh halt den gesellschaftspolitischen Schaden, den die Impfpflicht auslösen wird, als deutlich größer an, als den Nutzen, den sie uns bringt und ich empfinde das ständige Brechen von Versprechungen, seitens der Politik mittlerweile als schwer erträglich. Aber natürlich kann man auch da unterschiedlicher Meinung sein.
Was die Situation des medizinischen Personals betrifft - ja wir sind wirklich am Limit. Nur - zumindest jetzt in der nächsten Zeit, wird die Impfpflicht unsere Situation weiter verschlimmern, weil ich definitiv weiss, dass unter den ca. 15% des Pflegepersonals, die bisher nicht geimpft sind, einige sind, die sich nicht zu der Impfung zwingen lassen - sondern gehen werden. Was unsere Politiker nämlich vergessen haben ist, dass es eine gar nicht so geringe Zahl an Pflegekräften gibt, die aus dem benachbarten Ausland hierher in die Arbeit pendeln - ja z.B. die Slowakei und Ungarn werden sich natürlich freuen, wenn "ihre" Schwestern wieder zu Hause arbeiten. Wie wir hier dann klar kommen? - Ich weiss es nicht.

@Radetzky

Impfmöglichkeiten gab es meines Wissens den ganzen Sommer über. In der Steiermark gab es sogar ein Wochenende (od. vielleicht auch nur den Samstag - so genau weiss ich das nicht mehr) wo sogar ausdrücklich auch Menschen aus anderen Bundesländern eingeladen waren, sich ohne Voranmeldung impfen zu lassen. Also wer gewollt hat, hat sich im Sommer auch impfen lassen können.

@calimero+aaron

Brigitte, ich bin der Meinung, dass es endlich einmal weniger Zwang geben müßte - dafür wär's gut, den Menschen einmal zuzuhören. Ja, ein Teil hat sich "verirrt" und läuft jetzt gewissermassen in einer Blase im Kreis. An die wird man jetzt auch relativ schwer rankommen - soweit stimm ich Dir zu. Mit weiterem Zwang und Druck erhöht und verfestigt man allerdings nur die Abwehrhaltung dieser Menschen.
Neben den Menschen "in der Blase" gibt's aber auch etliche Menschen, die durchaus nachvollziehbare Gründe haben, warum sie sich jetzt noch nicht impfen lassen wollen. z.B. gibt es Menschen, die sich grundsätzlich sehr gerne impfen lassen möchten, aber der mRNA-Technik mißtrauen und auf einen Totimpfstoff warten (meines Wissens stehen sogar 2 Totimpfstoffe in den "Startlöchern", die im kommenden Jahr - wenn weiter alles gut geht mit den Studien - in Europa auf den Markt kommen werden) . Das Mißtrauen gegen die mRNA-Impfstoffe mag ja medizinisch unbegründet sein, emotional ist es aber für mich gut nachvollziehbar, wenn Menschen sich lieber mit einem Impfstoff impfen lassen, der auf einer altbewährten Technik beruht. Mit solchen Menschen kann man durchaus reden; das sind Menschen, die man weit eher mit Verständnis und Zuhören mitnehmen kann, als mit Druck und Zwang.
Für den heurigen Winter wird die Impfpflicht nicht mehr sehr viel bringen - eher für den nächsten Winter (falls bis dahin die Durchseuchung der Bevölkerung eine Impfpflicht nicht ohnehin erübrigen würde). Jetzt akut brauchen wir kontaktreduzierende Massnahman - die Impfpflicht ab Februar hilft uns in der derzeitigen mißlichen Lage ohnehin nicht weiter. Also warum jetzt den Menschen wieder einmal zeigen, dass sie auf die Versprechen der Politik nicht vertrauen können, statt abzuwarten ob sich dann nicht ohnehin noch genug Menschen - z.B. mit einem Totimpfstoff impfen lassen.

Liebe Grüße, Conny
 
Conny, die Impfflicht gilt ja dann auch unter Verwendung der Totimpfstoffe! Ich hoffe doch sehr, dass die sehr bald, vielleicht schon im Jänner, kommen/genehmigt werden! Dann gibt es eigentlich keine Ausreden mehr!
 
Jamie, du bist wirklich das Allerletzte! Ich will mit dir und deinen Frechheiten nichts zu tun haben! "Deine Familie"..... nein, das kommentiere ich jetzt nicht.

Und sei froh, dass der ÖKV deine Anschuldigungen nicht liest! Da kannst du wirklich froh sein, wenn das niemand tut!
Außerdem - noch stolz darauf, dass Leute, die man kennt, weder genesen noch geimpft sind. So das wirklich stimmt.
Denkst du eigentlich, bevor du etwas schreibst, oder willst du dich nur wichtig machen?
Da du das gelesene weder verstehst noch das du nachdenkst UM was es hier genau geht, ist es wirklich besser du bist still.
Es sind keine Anschuldigungen sondern Tatsachen.
Stolz?? Ich zeige dir auf, dass ich es leider aus erster Hand weiß 🙄 Aber auch das verstehst du nicht!

Ach übrigens, der ÖKV weiß davon, da es ÖFFENTLICH in FB auf der ÖKV Seite steht.
Es haben selbst Richter und Funktionäre angemerkt und öffentlich gestellt.

Und nochmal, das du, wo du doch vor allem Angst hast und ne Dramaqueen darstellst, auf solche Messen gehst..
😆
 
Ja, ich gehe auf "solche" Messen, da ich geimpft bin und verantwortungsvoll auch eine FFP2 Maske getragen habe. Also kein Grund, sich zu fürchten.
Nein, es gibt auf Facebook keine ÖFFENTLICHE Seite, wo das steht. (Pfoten hoch für Hunde - hier steht es nicht)
Dass der ÖKV hier wegen dieser Anschuldigungen geklagt werden kann (egal, wie falsch sie auch sein mögen), der Gedanke ist dir nicht gekommen? Und dass die Anschuldiger das erst einmal beweisen müssen. Und die, die den Mund derart offen haben, wie du, ebenfalls. (Deine Art zu schreiben, kann man auf Pfoten hoch für Hunde nachlesen)
Ich würde an deiner Stelle jetzt endlich einmal schweigen. Mündlich und schriftlich.
 
Und nein, das was du veröffentlicht hast, konnte ich nicht lesen, da es anscheinend in einer privaten Gruppe geschrieben wurde. Das verstößt nicht nur gegen die Gruppenregeln auf Facebook, sondern könnte sogar strafbar sein.
 
@Conny30 , einen gesellschaftspolitischen Schaden sehe ich durch die Impfpflicht, so sie denn die Hürde der verfassungsrechtlichen Prüfung nimmt, eigentlich nicht. Ja, da werden sich einige aufregen, aber die sind ohnehin schon so weit weg vom normalen Demokratieverständnis, da macht das dann auch keinen Unterschied mehr. Falls du auf fb bist, lies einfach mal nach bei den üblichen Verdächtigen…..sehr aufschlussreich🙈

Ich sehe es eher so, dass es geradezu eine gesellschaftliche Verpflichtung ist, diese Maßnahme zu ergreifen. Obwohl ich, solange es andere Alternativen zu geben schien, auch immer dagegen war. Sicher hätte man vieles im Vorfeld deutlich besser machen können, und dann wäre vielleicht…..aber es ist nun mal der jetzige Status erreicht, und so wie es sich jetzt darstellt, gibt es nur mehr wenige Möglichkeiten.
Längere, massive Lockdowns wären eine Alternative- aber dadurch wären alle betroffen, alle Bürger, die Kinder, die Wirtschaft,….
Die Impfpflicht dagegen „trifft“ ja vor allem die, die sich eben bisher nicht impfen lassen wollten, und verschont als Maßnahme alle anderen.

Und zu deinem Argument bezüglich der Gesundheitsberufe: dort wäre ohnehin eine Impfpflicht eingeführt worden, so oder so. Wenn nicht allgemein, so doch in Gesundheit, Pflege und Erziehung.
 
Dem stimme ich auch zu, dass eine allgemeine Impfpflicht der letzte Ausweg ist, wenn alle anderen Maßnahmen nicht greifen, bzw. sich viele nicht an die bereits leider bekannten Regeln halten.
Man hätte nur nicht von Vornherein versprechen dürfen, dass diese Impfpflicht sicher nicht kommt.
Was ein Wunder, dass es kein Vertrauen in die Politik mehr gibt.

Man soll nichts versprechen, wovon man nicht sicher ist, es einhalten zu können! Gilt ja auch im privaten Bereich.
 
Ja, ich hätte mir auch gewünscht, dass das ganz anders kommuniziert wird.

(Allerdings ging man wohl auch von halbwegs vernünftigen, verantwortungsvollen Bürgern aus…..🤨)
 
Ja ich gestehe, dass es mir erst mal die Sprache verschlagen hat, angesichts tiefer Enttäuschung und zunehmender Verbitterung über "unsere" Corona-Politik.

Mit der Impfpflicht wurde nicht "nur" wieder einmal ein Versprechen der Politik gebrochen, sondern auch tief in die persönlichen Freiheitsrechte der Menschen eingegriffen.
Unter den bestehenden Voraussetzungen ist für mich eine Impfpflicht schlicht und einfach nicht verhältnismäßig. Anders wäre die Situation für mich, wenn die Impfung eine sterile Immunität erzeugen würde (und Politiker nicht x-Mal zugesichert hätten, dass die Impfung ein freiwilliges Angebot bleibt) . Dann wären nämlich Infektionsketten tatsächlich bei jeder geimpften Person unterbrochen und die Minderheit der Menschen, die selbst keine ausreichende Immunität aufbauen kann, wäre in Gesellschaft Geimpfter vor diesem Virus sicher.

Das ist aber - wie wir ja wissen - eben leider nicht der Fall. Die Impfung reduziert das Risiko das Virus weiter zu geben zwar ein bißchen - aber von Sicherheit für die Menschen, die selbst keine Immunität aufbauen können, kann dadurch leider keine Rede sein.
Ja, die Impfpflicht wird uns helfen etwas schneller aus der pandemischen Situation zu einem endemischen zirkulieren des Virus zu kommen - um den Preis, einer noch tieferen Spaltung der Gesellschaft und einer endgültig verspielten Chance, diejenigen, die sich nicht impfen lassen wollen, doch noch "mitnehmen" zu können.

Liebe Grüße, Conny

Eine Impflicht verursacht auch mir Unbehagen.
Die derzeitige Situation ist allerdings Fakt. Fakt ist auch, das Angebot an alle war und ist vorha
@Cato

Indirekt wird die Impfpflicht das Risiko für die Menschen, die selbst keinen Immunschutz aufbauen können, natürlich schon ein Stück weit reduzieren - da geb ich Dir schon recht. Aber eben nur "ein Stück weit" und keines falls soweit, dass sie in Hinblick auf dieses Virus jetzt "sicher wären" und ihr Sozialleben in Gegenwart der geimpften Menschen ohne ausgeprägte Vorsicht genießen könnten. Also wirklich lösen wird die Impfpflicht das Problem dieser Menschen nicht, während es eben weitgehend gelöst wäre, wenn die Impfung eine sterile Immunität zur Folge hätte.
Ich persönlich seh halt den gesellschaftspolitischen Schaden, den die Impfpflicht auslösen wird, als deutlich größer an, als den Nutzen, den sie uns bringt und ich empfinde das ständige Brechen von Versprechungen, seitens der Politik mittlerweile als schwer erträglich. Aber natürlich kann man auch da unterschiedlicher Meinung sein.
Was die Situation des medizinischen Personals betrifft - ja wir sind wirklich am Limit. Nur - zumindest jetzt in der nächsten Zeit, wird die Impfpflicht unsere Situation weiter verschlimmern, weil ich definitiv weiss, dass unter den ca. 15% des Pflegepersonals, die bisher nicht geimpft sind, einige sind, die sich nicht zu der Impfung zwingen lassen - sondern gehen werden. Was unsere Politiker nämlich vergessen haben ist, dass es eine gar nicht so geringe Zahl an Pflegekräften gibt, die aus dem benachbarten Ausland hierher in die Arbeit pendeln - ja z.B. die Slowakei und Ungarn werden sich natürlich freuen, wenn "ihre" Schwestern wieder zu Hause arbeiten. Wie wir hier dann klar kommen? - Ich weiss es nicht.



@calimero+aaron

Brigitte, ich bin der Meinung, dass es endlich einmal weniger Zwang geben müßte - dafür wär's gut, den Menschen einmal zuzuhören.

Liebe Grüße, Conny
@Cato

Indirekt wird die Impfpflicht das Risiko für die Menschen, die selbst keinen Immunschutz aufbauen können, natürlich schon ein Stück weit reduzieren - da geb ich Dir schon recht. Aber eben nur "ein Stück weit" und keines falls soweit, dass sie in Hinblick auf dieses Virus jetzt "sicher wären" und ihr Sozialleben in Gegenwart der geimpften Menschen ohne ausgeprägte Vorsicht genießen könnten. Also wirklich lösen wird die Impfpflicht das Problem dieser Menschen nicht, während es eben weitgehend gelöst wäre, wenn die Impfung eine sterile Immunität zur Folge hätte.
Ich persönlich seh halt den gesellschaftspolitischen Schaden, den die Impfpflicht auslösen wird, als deutlich größer an, als den Nutzen, den sie uns bringt und ich empfinde das ständige Brechen von Versprechungen, seitens der Politik mittlerweile als schwer erträglich. Aber natürlich kann man auch da unterschiedlicher Meinung sein.
Was die Situation des medizinischen Personals betrifft - ja wir sind wirklich am Limit. Nur - zumindest jetzt in der nächsten Zeit, wird die Impfpflicht unsere Situation weiter verschlimmern, weil ich definitiv weiss, dass unter den ca. 15% des Pflegepersonals, die bisher nicht geimpft sind, einige sind, die sich nicht zu der Impfung zwingen lassen - sondern gehen werden. Was unsere Politiker nämlich vergessen haben ist, dass es eine gar nicht so geringe Zahl an Pflegekräften gibt, die aus dem benachbarten Ausland hierher in die Arbeit pendeln - ja z.B. die Slowakei und Ungarn werden sich natürlich freuen, wenn "ihre" Schwestern wieder zu Hause arbeiten. Wie wir hier dann klar kommen? - Ich weiss es nicht.

@Radetzky

Impfmöglichkeiten gab es meines Wissens den ganzen Sommer über. In der Steiermark gab es sogar ein Wochenende (od. vielleicht auch nur den Samstag - so genau weiss ich das nicht mehr) wo sogar ausdrücklich auch Menschen aus anderen Bundesländern eingeladen waren, sich ohne Voranmeldung impfen zu lassen. Also wer gewollt hat, hat sich im Sommer auch impfen lassen können.

@calimero+aaron

Brigitte, ich bin der Meinung, dass es endlich einmal weniger Zwang geben müßte - dafür wär's gut, den Menschen einmal zuzuhören. Ja, ein Teil hat sich "verirrt" und läuft jetzt gewissermassen in einer Blase im Kreis. An die wird man jetzt auch relativ schwer rankommen - soweit stimm ich Dir zu. Mit weiterem Zwang und Druck erhöht und verfestigt man allerdings nur die Abwehrhaltung dieser Menschen.
Neben den Menschen "in der Blase" gibt's aber auch etliche Menschen, die durchaus nachvollziehbare Gründe haben, warum sie sich jetzt noch nicht impfen lassen wollen. z.B. gibt es Menschen, die sich grundsätzlich sehr gerne impfen lassen möchten, aber der mRNA-Technik mißtrauen und auf einen Totimpfstoff warten (meines Wissens stehen sogar 2 Totimpfstoffe in den "Startlöchern", die im kommenden Jahr - wenn weiter alles gut geht mit den Studien - in Europa auf den Markt kommen werden) . Das Mißtrauen gegen die mRNA-Impfstoffe mag ja medizinisch unbegründet sein, emotional ist es aber für mich gut nachvollziehbar, wenn Menschen sich lieber mit einem Impfstoff impfen lassen, der auf einer altbewährten Technik beruht. Mit solchen Menschen kann man durchaus reden; das sind Menschen, die man weit eher mit Verständnis und Zuhören mitnehmen kann, als mit Druck und Zwang.
Für den heurigen Winter wird die Impfpflicht nicht mehr sehr viel bringen - eher für den nächsten Winter (falls bis dahin die Durchseuchung der Bevölkerung eine Impfpflicht nicht ohnehin erübrigen würde). Jetzt akut brauchen wir kontaktreduzierende Massnahman - die Impfpflicht ab Februar hilft uns in der derzeitigen mißlichen Lage ohnehin nicht weiter. Also warum jetzt den Menschen wieder einmal zeigen, dass sie auf die Versprechen der Politik nicht vertrauen können, statt abzuwarten ob sich dann nicht ohnehin noch genug Menschen - z.B. mit einem Totimpfstoff impfen lassen.

Liebe Grüße, Conny

Inwiefern weniger Zwang. Diverse lock down galten bist dato für alle, diverse Einschränkungen bei Veranstaltungen sehe ich persönlich nicht als sog. Zwangsmaßnahme sondern als - ziemlich verzweifelte - Versuche die Notlage in den Griff zu bekommen.

Es geht mir nicht darum die Fehler der Politik schön zu reden. Aber es gab und gibt das Angebot, niederschwellig und kostenfrei. Und dass bei den unsicheren und ängstlichen Menschen eindeutig die Machenschaften, Lügen etc. der Impfgegner besser ankommen, weil sie auf der leicht verdaulichen emotionalen Ebene greifen, als sachliche Aufklärung ist wohl nicht Schuld der Politik. Z.B. Bhakdi, der Anfang 2021 die Pandemie, genau die, die er vorher geleugnet hat, für beendet erklärt hat........

Wie will man Menschen, die nicht mehr in Lage sind Fakten zur Kenntnis zu nehmen, logisch zu denken, sachlich zu diskutieren "mitnehmen" bzw "abholen"....und die Menge, deren Lebenselexier es ist "dagegen zu sein", die erwischt man sowieso nicht, siehe Kickl & Co, siehe AFD
 
Wie will man Menschen, die nicht mehr in Lage sind Fakten zur Kenntnis zu nehmen, logisch zu denken, sachlich zu diskutieren "mitnehmen" bzw "abholen"....und die Menge, deren Lebenselexier es ist "dagegen zu sein", die erwischt man sowieso nicht, siehe Kickl & Co, siehe AFD

Ja, genau dieser Ansicht! Wie will man Menschen, die ihren Verstand an der Garderobe abgegeben haben, "mitnehmen"? Dazu gehört vorrangig eines.... bestehende eigene Ansichten, die von obskuren Leuten geteilt werden, zu hinterfragen und einmal Wissenschaftlern (echten, keinen Schwurblern, die z.B. erklären, dass es Aids nicht gibt) zuzuhören. Also - heraus aus der Blase! Nur - das ist ein Unterfangen, wo man ganz einfach nicht weiß, wie man das angeht. Lieb erklären - nutzt nix. Die wollen ja gar nicht mehr zuhören.
 
"Man hätte nur nicht von Vornherein versprechen dürfen, dass diese Impfpflicht sicher nicht kommt."

Nach dem Motto "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern".
 
Das ist von "Heute.at" ... zugegeben - nicht unbedingt die beste Zeitung, aber kann das stimmen, dass die Leute so eine Schwachsinn glauben?

"Pfizer-Dusche" – Angst vor Impfung aus Kanal und Heli (msn.com)

Ganz sicher. Das sind Leute die mit dem who is who der rechtsextremen Szene marschieren, die Plakate mit: "Schallenberg = Mengele hochhalten, sich einen gelben Stern anstecken und es wirklich wagen sich mit den Opfern des Naziregimes zu vergleichen, die stecken so tief im geistigen Niemandsland, dass sie alles glauben, die Wahrheit und Fakten sind längst zur allergrößten Bedrohung geworden.
 
@Conny30 , einen gesellschaftspolitischen Schaden sehe ich durch die Impfpflicht, so sie denn die Hürde der verfassungsrechtlichen Prüfung nimmt, eigentlich nicht. Ja, da werden sich einige aufregen, aber die sind ohnehin schon so weit weg vom normalen Demokratieverständnis, da macht das dann auch keinen Unterschied mehr. Falls du auf fb bist, lies einfach mal nach bei den üblichen Verdächtigen…..sehr aufschlussreich🙈

Ich sehe es eher so, dass es geradezu eine gesellschaftliche Verpflichtung ist, diese Maßnahme zu ergreifen.

Auf fb bin ich nicht und war ich nie - ich vermute aber einmal, dass ich bei dem was dort an Diskussionen zum Thema Covid "abgeht" nicht allzu viel versäume.

Ansonsten - ja da sind wir wirklich völlig gegensätzlicher Meinung. Ich empfinde eine allgemeine Impfpflicht bei einer Impfung die vorwiegend dem Selbstschutz des Geimpften vor schwerer Erkankung dient, beim Schutz vor Übertragung aber nur in geringem Maße "taugt", eigentlich als wirklichen Tabubruch in einem freien, demokratischen Land. Und es macht mich traurig und fassungslos, dass Österreich die erste westliche Demokratie ist, die so einen Schritt geht.
Und wieso Du meinst, dass Menschen die sich über eine Impfpflicht aufregen (ja ich reg mich auf) weit weg von einem normalen Demokratieverständnis sind, versteh ich nicht wirklich. Bedeutet Demokratie nicht gerade auch, dass man nicht die "Mehrheitsmeinung" teilen muss oder eine Meinung formulieren darf, die von der Meinung der Regierung abweicht?
"Demokratiepolitisch" hab ich persönlich da jetzt übrigens ein kleines Problem - denn die einzige Partei, die sich klar und deutlich gegen eine Impfpflicht positioniert, ist für mich halt aus anderen Gründen schlicht und einfach nicht wählbar. Aber das ist natürlich mein persönliches Pech - wird sicher vielen anderen Menschen bei anderen Themen schon genauso gegangen sein.

Liebe Grüße, Conny
 
Populismus, allzu stark ausgeprägt, ob nun links oder rechts (bei uns halt meistens rechts) ist eine Bedrohung für die Demokratien.
Anstatt den Staat und seine Gestaltung als gemeinsame Aufgabe zu sehen, wird da ein Bild gezeichnet von denen da oben gegen die da unten, das Volk, die kleinen Leute. Und den Populisten, die diese Bilder für ihren Vorteil nutzen, ist es im Grunde egal, was Thema ist. Es geht nicht um das Thema an sich, es geht um das Dagegen sein. Gegen Migranten, gegen Impfungen, gegen Klimaschutz - was gerade so verfügbar ist.
Wenn diese Partei und ihre Anführer das nicht so rücksichtslos zu ihren Gunsten genutzt hätten, dann wäre jetzt keine solche Maßnahme nötig.
Schuld an der vermeintlichen Unfreiheit sind also genau die, die jetzt so laut schreien. Daniela Kickl hat da einen netten öffentlichen Brief an ihren Cousin Herbert geschrieben, in dem sie ihn daran erinnert, wie er es früher so mit der Freiheit gehalten hat. Da gab es nämlich schon auch Slogans, wo es hieß, Sicherheit ginge vor Freiheit, nur zum Beispiel.

Wenn es der EGMR grundsätzlich für angemessen hält, und wenn unsere Verfassung es auch unterstützt, und wenn es dann, wenn es soweit ist, die Lage immer noch erfordert, dann bin ich zwar nicht unbedingt eindeutig dafür, hab aber auch nix mehr dagegen.
Es wird ja auch keinen körperlichen Zwang geben, und keinen Freiheitsentzug. Verwaltungsstrafen wird es geben.

Ergänzung: ich glaube auch nicht so wie du, dass die Impfung „nur im geringen Maße“ als Schutz vor einer Übertragung taugt. Sie bietet leider keinen 100% igen Schutz, aber trotzdem mehr als nur einen geringen. Vorausgesetzt, es wird rechtzeitig aufgefrischt.
 
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