Club 2; 27.01.2010. 23 Uhr ORF 2 -Kampfhund: Killer oder Menschenfreund?

Seht es einfach so: diese Schlacht ist mM ganz gut ausgegangen - der Krieg dauert noch 3 Wochen. Statt nun darüber zu philosophieren ob und wieviele Opfer wir zu verzeichnen haben sollten wir uns lieber darauf konzentrieren den Krieg zu gewinnen - sprich die Rasselisten zu verhindern. Rührseelige Lagerfeuergespräche über den einen oder anderen SOKA oder Tutnix sollten wir uns für die Zeit aufheben wo wir nicht mehr damit beschäftigt sind die Rasselisten zu verhindern ...

danke! sehe ich genauso!
das thema stundenlang zu zerreden....dafür fehlt uns jetzt die zeit! das kann man immer noch machen wenn die rassenlisten vom tisch sind!

lg nina und co
 
Also ehrlich, ich fand die Diskussion gestern gar nicht sooo schlecht:o
Ich hab sie zufällig gemeinsam mit zwei "hundelosen Hundelaien" gesehen.

Das einzige, was die beiden verstanden und mitgenommen haben (auch akustisch in dem Tohuwabohu), waren die relativ klar strukturierten Aussagen von Maggie Entenfellner und Hans Mosser.

Meine Freunde hatten weder den Amon noch den Marin-Kommentar im standard gelesen und konnten eigentlich auch nicht nachvollziehen, was die beiden Herrn überhaupt dort wollten. Dass der Marin-Hund immer wieder stiften geht, hat eher für Amüsement gesorgt und ihn selbst nicht unbedingt glaubwürdiger gemacht.

Ein bissl irritiert waren meine beiden Gäste über den Beißkorb des Pits. Und da muss ich gestehen, ich fand den Hund herzig. Aber wär´s meiner, hätt ich ihm für seinen TV-Auftritt ein bissl ein freundlicheres Outfit verpasst.

Ist sicher nicht repräsdentativ, aber bei meinen Freunden war´s kein Waterloo für Hunde

lg
 
also diese sendung war ausser unnötig nur unnötigt

die pit (oder staff :confused:) besitzerin war ja ein rümliche beispiel :rolleyes: wobei ich ihr in punkto ausländer leider recht geben muss - vorallem türken und (serbische) zigeuner haben vermert solche hunde - ich habe noch nie welche mit anderen rassen gesehen, vorallem fürchten sie sich meist vor hunden oder haben eben einen soka...beide male war auch der besitzer bei unseren vorfällen ein zigeuner (ich meine hier die abstammung!!! kein schimpfwort!!!) bei mir im 20. sind von 10 sokasbesitzern 9 ausländer, traurig aber wahr, verstehen kann ich es nicht, aber DAS ist ein faktum...

der marin ist der blanke wahnsinn und gehört aus der öffentlichkeit verbannt...

Hmmm... Wenn man von "Zigeunern" redet als Abstammung...so sagt man normal "Roma" oder "Sinti"... Der Begriff Zigeuner ist leider bereits recht rassistisch behaftet...

http://www.helles-koepfchen.de/zigeuner-oder-sinti-und-roma.html

Der Rest: "Vor allem Türken und serbische Zigeuner haben solche Hunde".

Die waren also gemeint als Du von "gewissen Kreisen" geredet hast? Langsam wird alles klar... Und nur weil Du meinst nie einen Türken mit einem anderen Hund gesehen zu haben??? Das ist jetzt nicht Dein ernst, dass alle, wenn dann nur einen SoKa nehmen? Warum??? Als Waffe etwa? Das ist leider wieder ein Vorurteil und eine Verallgemeinerung. Es mag in Deiner Nachbarschaft stimmen, oder auch nicht, keiner hier kann es überprüfen. Allerdings stimmte es eben allgemein so nicht. In meinem früheren Bezirk kannte ich nur zwei Hunde dieser Rassen in unsere Hundezone (12. Bezirk). Beide Hundehalter waren Österreicher. Die eine eine sehr gebildete Frau und der anderer ein leider etwas unverantwortlicher Typ mit der Glatze (das Klischee). Die Türken hingegen, die unter mir gelebt haben - hatten gar keinen Hund, waren aber sehr lieb zu meinen.

Bist Du außerdem sicher, dass es in Deinem ganzen Bezirk nur 10 SoKas gibt und auch ganz sicher woher deren Hundehalter stammen??? Hast Du Pässe überprüft oder reicht es für Dich bereits wenn einer vielleicht etwas dünklere Haut hat? Nur so aus Neugierde? Vielleicht sind diese "Türken" an sich Österreicher zweiter Generation?

...und warum ist es "traurig" wenn 9 der Hundehalter Ausländer sind? Sind Ausländer Deiner Meinung nach automatisch gleich zu setzen mit "unverantwortlich" und "schlecht"?

Bin selber Ausländerin, wenn auch keine Türkin - und ehrlich gesagt ist mir jeder Ausländer wohl lieber als wie ein jeder Inländer der sich rassistisch und voll Vorurteile äußert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte es mir am Anfang doch nicht ansehen, konnte es aber leider nicht lassen. Dieser Soziologe hatte in meinen Augen absolut nichts in dieser Diskussionsrunde verloren. So etwas unfreundliches, agressives und tierfeindliches wie dieser Mensch ist mir GSD noch nie untergekommen. Die ganze Zeit reden alle davon das Hunde nicht aus dem Ausland zu uns herein gebracht werden sollen, und was tut dieser Herr. Er holt sich einen von wo?? Aus dem Ausland, dann ist der auch noch ein tut nix Hund der sich alleine Gassi führt.:eek:
Sorry dafür habe ich kein Verständniss.
Zum Herrn Amon. Der könnte doch nicht einmal mehr auf einem Hundeplatz mit einem Hund mithalten, geschweige denn ist dieser Mensch in meinen Augen fähig einem Hund noch ausreichend Bewegung zu verschaffen. Und einem Großen schon gar nicht.
Herr Mosser war sehr gut.
Frau Entenfellner sagt gerne das was Menschen hören wollen.
Die Hundebesitzerin war leider fehl am Platz.
Das Hundebissopfer hätte sogar ein einsehen für Hunde, kam aber leider nicht richtig zu Wort.
Fazit. Leider wird die ganze Sendung wieder nichts gebracht haben, da Menschen nur das hören was sie hören wollen.
 
Mein Fazit zur Sendung:

Frau Entenfellner (die ich erst immer ein bissl mit gerümpfter Nase betrachtet habe) hat bei mir mit ihrer sachlichen, aber offensiven Haltung echt gepunktet. Frau Junko Fetschler war deplatziert. Ich musste mich schon einigermaßen über ihren beinahe 12-minütigen-Monolog amüsieren, wäre er nicht so langweilig und (für mich) tlw. recht schwer zu verstehen gewesen. Noch dazu, weil sie auf die Frage "Denken Sie, dass ein Hundeführerschein etwas nützt?" ihr Gschichterl erzählt hat und sonst nicht weiter darauf eingegangen ist. Nächstes Mal würde ich gerne die Entenfellner als Moderatorin sehen - die hat diesen Job weit besser als die richtige gemacht.
Zur allgemeinen Auswahl der Leute: Ich frage mich auch, warum bekannte Verhaltensforscher nicht geladen werden. Und diese Familie Binder mit dem Pittel... Naja... Klar hätts schlimmer kommen können aber genau das sind die Leute, die dann so hoffnungslos selbstüberschätzt sind, dass dann irgendwas passiert. Schade, dass sie Tyler's Beitrag von "Am Schauplatz" nicht gezeigt haben, wo ihm ja vom Amtstierarzt "attestiert" wurde, dass er ein ziemliches "Vaserl" is :)
So oder so wars ein Schmierentheater, auf das man gut hätte verzichten können. Herr Dr. Mosser hat sich didaktisch sehr gut Verhalten, Herr Amon war scheinbar durchaus ob seiner recht heftigen Reaktionen auf div. Blödsinn schaumgebremst und Herr Marin...

(ich hätt ja nie gedacht, dass ich sowas mal lauthals schreien möchte, aber...: )

WENN IN ZÜRICH ALLES SO VIEL BESSER IS, DANN ZIEH DOCH DORT HIN UND VERSCHON UNS MIT DEINEN WORTSPENDEN!!!!!
 
Also, ich denke, dass die Diskussion sicher keinen Hundegegner davon überzeugen konnte, dass es keine Rassenliste geben sollte oder man pauschal von potentiell gefährlichen Hunde reden kann.

Zu Amon und Marin sag ich besser nix. Die haben sich ohnehin selbst disqualifiziert...

Das angesprochenen Gütesiegel für Hundehalter ist lachhaft, denn Kinder darf jeder kriegen aber für Hunde braucht man ein Gütesiegel ??
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht gibt es irgendwann mal eine Runde mit Menschen die sich wirklich beruflich mit Hunde befassen...

Bis dahin bringt so eine Diskussion nichts... Keiner kann seine Meinungen wirklich beweisen und untermauern - und die Wissenschaftler die irgendetwas beweisen könnten: fehlen in dieser Runde.

Anders konnte es an sich nicht laufen. Diejenigen die wirklich informiert sind, kamen auch am wenigsten zu Wort. Dafür hat man die ewig lange Attacke Beschreibung vom "Opfer" sich anhören können... So wie die Dame den "Kampf" beschrieben hatte... so müsste der Hund 5 Minuten auf die Brust sich festgebissen haben.... dann noch einige Minuten beim Ohr herum... Dann noch wurde er mit den Händen abgewehrt...bis er endlich seinen Sieg (etwas Kopfhaut) feiern durfte??? Das dieser Kampf so lange dauern konnte, glaube ich weniger... Wenn man am Boden liegt, über viele viele Minuten attackiert wird... Dann überlebt man das vermutlich nicht - sonst sind diese Hunde echt nicht so gefährlich wie man sie sonst immer präsentieren will! Kann sein, dass es der Dame verständlicherweise wie eine Ewigkeit vorkam - doch diese ewig lange und vermutlich verzerrte Erzählung, war irgendwie unnötig.

Hallo,

daß einem so eine Situation wie eine Ewigkeit vorkommt ist klar, ich würde niemandem vergönnen daß ihm das zustößt. Die Erzählung war nicht unnötig. Besonders geschockt hat mich die Aussage, daß der Hund abgerufen wurde und immer wieder zugebissen hatte. Offenbar war es dem Halter nur recht, daß sein Hund die sache regelt ! Solchen Leuten gehört der Hund abgenommen, da sie eine potenzielle Gefahr für die Gesellschaft darstellen.

Daß das Opfer trotz des schrecklichen Vorfalls keine Pauschalverurteilung von Hunderassen machte, sondern (im Gegensatz zu Marin und Amon) sachlich agierte zeigt von besonderer Größe.

lg,

Martin
 
also, dieser thread ist mittlerweile zum full-time-job geworden :), drum hier meine eindrücke, ohne alle kommentare vor mir gelesen zu haben:

1) Moderation: unter aller Sau! man kann nur aus der sendung "echt fett" zitieren: "was sich der ORF immer alles einfallen lässt..."
sorry, aber diese dame ist im falschen job! war nicht in der lage, die diskussionskultur einzuhalten und die fragestellungen waren einer 5jährigen gleichzusetzen.

2) Hund im Studio: darauf hätte man auch verzichten können. hat man darauf gewartet, dass der hund den kameramann "zerfleischt" (um im jargon von "herrn" marin zu reden)?
so herzig der hund war, hat bei einer (vermeindlich) sachlichen diskussion nix verloren.

3) M.Entenfellner: bin eigentlich kein freund von ihr (und ihr kurzer exkurs über schutzdienst hat meine meinung bestätigt), aber sie hat doch das eine oder andere mal, gute reaktionen gezeigt! vorallem der einwand, dass der hund von "herrn" marin öfters ausbüxt (und er sich somit ja auch nicht an die gesetze hält) war gut und wichtig. im grossen und ganzen aber viel "wischi-waschi" was sie von sich gegeben hat, hat sich aber meiner meinung nach zu sehr und zu oft in den vordergrund gedrängt, dann aber nicht ordentlich gekontert.

4) Hundebissopfer: hätte sich die reise aus salzburg sparen können/müssen. zum einen hat man kaum ein wort verstanden, zum anderen hat sie ungefragt ihre "geschichte" erzählt, dinge verdreht und dafür, dass sie angeblich mit hunden aufgewachsen ist, hat sie absolut keine ahnung davon.

5) Hundebesitzerin: Wenn man bedenkt, dass diese Dame sicher nicht regelmässig TV-Auftritte absolviert, muss man bemerken, dass ihre Aussagen ruhig, prägnant und, grösstenteils sachlich waren. gut, die geschichte mit dem ägypter und der bewacher-aufgabe ihres hundes war vielleicht verzichtbar, aber im grossen und ganzen hat sie auf mich einen recht vernünftigen eindrück gemacht und, gott sei dank, dem allgemeinen klischee vom "kampfhundbesitzer" widersprochen!

6) "Herr" Amon: unglaublich aber möglich, neben "Herrn" Marin wirkte er teilweise sogar sympathisch :rolleyes:
fakt ist, dass dieser "herr" absolut keine ahnung von hunden hat, kein benehmen hat und man jeden x-beliebigen dort hinsetzen hätte können. seine geschichte über neufundländer und bernhardiner..schön und gut...aber auch diese rassen sind grosse hunde, die vielleicht bei manchen menschen angst verursachen können, aber das würde einem neufi ja nieeee einfallen, seine zähne einzusetzen....:cool:
im grossen und ganzen, ein polemiker ohne gesprächskultur, der sich hinter seine bücher verkriechen soll, aber nicht den mund aufmachen soll, wenn es um dinge geht, wovon er keine ahnung hat.

7) "Herr" Marin: dieser mann ist ja wirklich das letzte. an präpotenz, unhöflichkeit und primitivheit nicht zu überbieten. gott sei dank war diese diskussion nicht öffentlich, ich glaube, ich hätte mich nicht zurückhalten können!
abgesehen davon, dass er ständig anderen teilnehmern ins wort gefallen ist, wirklich dumme und primitive aussagen geliefert hat (thema: rettungshunde in haiti...mir kommen die tränen! anmerkung: "dir wären die tränen gekommen, wenn ich neben dir gesessen wäre!")
ein marktschreier, dessen tiraden ohne hintergrundwissen basieren, der nicht zuhören kann, der nicht nachdenkt, bevor er was sagt, und sich nicht von studien oder belegten daten überzeugen lassen will.
alles in allem, ein mensch, der eigentlich im öffentlichen tv nichts verloren hat. er sollte mal benehmen lernen!

8) Herr Mosser: meiner meinung nach ein mehr als gelungener auftritt! er hat sich in den wichtigen momenten zu wort gemeldet (dafür, dass man ihn oft kaum verstanden hat, weil alle durcheinander gebrüllt haben, kann er nichts), seine aussagen waren ruhig, sachlich und kompetent. er wirkte sympathisch und war einer der wenigen, die sich an diskussionsregeln gehalten haben. hat zeitweise falsche tatsachen ins rechte licht gerückt und fakten auf den tisch gelegt!
besonders gut hat mir gefallen, ich weiss nicht, ob es beabsichtigt war, dass er erwähnt hat, dass er im hauptberuf arzt ist. das hat dem zuseher das bild vermittelt, dass es sich hier nicht um irgendeinen "hundenarren" handelt, der nur hunde und seine zeitschrift im kopf hat, sondern um einen, im leben stehenden mann, der einen beruf hat, der vom grossteil respektiert wird! hat, meiner meinung nach, ungeheuer zur sympathie und seriösität beigetragen! zum inhalt seiner aussagen muss ich nicht viel sagen. alles in allem ein gelungener auftritt.

ich bin nach dieser sendung zu mehreren erkenntnissen gekommen:
je mehr von solchen diskussionen ich sehe, desto mehr verliere ich oft den objektiven blick für das thema, weil dann auch in mir die emotionen hoch gehen.
diese diskussion hat dem thema weder geholfen noch geschadet, im endeffekt war es viel schreierei ohne ergebnis.
leute wie marin, amon und co. wird man nicht "heilen" können, die werden ihre meinung und ihre vorurteile nicht ändern.
es gilt einfach daran zu arbeiten, dass hundebesitzer verantwortung lernen, sich an regeln und gesetze halten, rücksicht nehmen und ihnen bewusst gemacht wird, was es bedeutet einen hund zu halten.
 
zusatz:
wirklich sinnvoll (in unserem interesse) wären angesehene kynologen, tierärzte, hundetrainer..gewesen. und zB ein herr kammersänger holecek (rotti-besitzer) mit sympathikus, der zeigt, dass auch "normale" leute "solche" hunde halten und nicht nur kriminelle,unterweltler oder leute, die den hund als eigenen schutz verwenden.
 
Hallo,

daß einem so eine Situation wie eine Ewigkeit vorkommt ist klar, ich würde niemandem vergönnen daß ihm das zustößt. Die Erzählung war nicht unnötig. Besonders geschockt hat mich die Aussage, daß der Hund abgerufen wurde und immer wieder zugebissen hatte. Offenbar war es dem Halter nur recht, daß sein Hund die sache regelt ! Solchen Leuten gehört der Hund abgenommen, da sie eine potenzielle Gefahr für die Gesellschaft darstellen.

Daß das Opfer trotz des schrecklichen Vorfalls keine Pauschalverurteilung von Hunderassen machte, sondern (im Gegensatz zu Marin und Amon) sachlich agierte zeigt von besonderer Größe.

lg,

Martin

Einmal zur Klarstellung... Wünschen, kann ich niemandem, dass er von einem Hund gebissen wird. Das ist ganz klar. Auch würde ich mir den Hunden zu liebe wünschen, dass sie so gehalten werden dass sowas gar nimmer vorkommt...

Dass einem selber subjektiv so eine Attacke ewig vorkommen kann, ist mir selber klar und ich habe es sogar auch in meinem Post geschrieben. Allerdings, wenn man Minutenangaben schon macht - so ist das bereits eine Verzerrung der Realität. Minuten sind genau messbare Zeiteinheiten und haben nichts mit ihre persönliche Wahrnehmung zu tun? Hätte die Dame gesagt, dass ihr der Kampf sehr lange vorgekommen war, so wäre das vollkommen in Ordnung. Unwahr erscheinen hingegen Minutenangaben die dem Anscheinen geben als hätte sie über 10 Minuten mit dem Hund gekämpft etc.

Unnötig, fand ich ihr Erscheinen in dieser Runde weil sie der sachlichen Diskussion an sich nichts beitragen konnte. Sie weiss noch weniger wie alle andere Anwesenden über Hunde... Gibt eine persönliche Beschreibung einer Attacke ab die so nicht stimmen kann... Sie hat auch Hunden irgendwelche "Gefühle" immer zuschreiben wollen: der Hund hätte sie "gehasst" etc. oder wäre auf ihren Hund "eifersüchtig". Lauter subjektive Empfindungen die sie in den besagten Hund rein projiziert. Genau solche Äußerungen sind es die ein sehr verzerrtes Bild von Hunde und von gewissen Rassen verursachen. Der Hund "hasst" nicht und ist auch nicht eine böswillige Bestie die glücklich wäre über einen "Sieg" (ihre Kopfhaut entfernt zu haben) und deshalb nur ablässt. Diese Erzählung, in dieser Form, glaube ich einfach nicht. So könnte man sicher mehrere "Opfer" auftreiben die Horrorgeschichten erzählen - das trägt aber zu einer wirklich sachlichen Diskussion, genau gar nichts bei.

Ist dabei nichts gegen Sie persönlich, sie war sympathisch und erzählte die Geschichte sicher so wie sie es empfunden hat. Alles ok. Sie hat nur die Bohne eine Ahnung über Hunde und wie/warum sie aggressiv reagieren können unter Umständen...

Das mit dem vier mal den Hund wieder zulassen: glaube ich auch nicht. Kein Hundehalter und sei er noch so Geisteskrank, wird einen Hund auf einem Menschen vier mal zurücklassen... Und da die Rede anscheinend von einem Mann war, gehe ich schon davon aus dass er den Hund zurückziehen konnte. Was eben wieder auf die ungenaue Minutenangabe zurückkommen lässt....
 
Zuletzt bearbeitet:
persönliche genugtuung hat mir die aussage von frau entenfellner gegeben, wie kurz das thema "rottweiler biss kind tot" aufgekommen ist, dass es hier gerüchte gäbe, dass es gar nicht der rotti gewesen sein soll.
ich würde mir sehr wünschen, dass das irgendwo irgendwer aufgeschnappt hat und dass dieses thema nicht "abgelegt" wird....
 
club 2 kampfhunde

Habe mich gestern unglaublich über die beiden 'Gäste' im Club 2 die als Vertreter der Anti-Kampfhunde-Lobby eingeladen waren geärgert - Herrn Marin und Herrn Amon (den man ja schon aus dem Standard kennt).
Das sind einfach Menschen, die keinem vernünftigen Argument zugänglich sind und mit denen man im Grunde genommen gar nicht diskutieren sollte. Die ganzen Hasstiraden gegen die sogenannten Kampfhunde bringen sie dann auch noch unter dem Deckmäntelchen, dass sie ja selbst Hundebesitzer sind oder waren (was sie natürlich zu Experten macht). Dr. Mosser und Frau Entenfellner haben wirklich ihr bestes gegeben, aber gegen diese Front kommt niemand an.

Ich verstehe nicht, warum der ORF oder andere angeblich seriöse Medien in Österreich ihnen immer wieder ein Forum bieten. Die Stimmung ist bereits so aufgeheizt, dass sich Menschen sogar beginnen vor Welpen zu fürchten. Auch gab es ja bereits Vergiftungsfälle in Wien, die vermutlich ebenfalls auf die Hundehetze zurückzuführen sind. Ich hoffe nur, dass das nicht der Beginn einer ganzen Serie war.
Jedenfalls habe ich das dem ORF/Redaktion Club 2 geschrieben - falls ihr auch der Meinung seid, wäre es sicher gut dort ebenfalls ein Stopp der Hundehetze zu fordern - im Sinne eines friedlichen Zusammenlebens für alle Seiten.

lg
woen
 
Doch, ich hab das auch mitbekommen.
Aber ich denke, es wird wohl untergehen, denn einerseits war es zu kurz Thema, andererseits war da ja glaub ich Marin grad wieder am motzen...
 
Meine Familie und ich leben seit knapp 13 Jahren mit dieser "Problematik"- vor 6 Jahren übersiedelten wir von Deutschland nach Österreich und fanden ein Land ohne große Vorurteile gegen unsere Hunde vor- welch eine Erleichterung :) und nun plötzlich fängt das alles wieder von vorn an? :mad:

Einzig die Profilneurose mancher Politiker und die "Sommer"löcher in einschlägigen Medien sind Schuld an diesen Hetzkampagnen.
Ein Hundeführerschein mag ein sinnvoller Ansatz sein, wird allerdings niemals Unfälle verhindern. Zudem denke ich, daß mit der Durchsetzung dessen der Willkür Tür und Tor geöffnet werden.

Wir haben vor 10 Jahren einen Sachkundenachweis beim Veterinäramt abgelegt und unsere Hunde einer Wesensprüfung unterzogen und haushoch bestanden- unseren Nachbarn war das egal, wir sind wegen der Hunde und unserer Kinder 2x umgezogen, da die Anfeindungen und Bedrohungen nicht mehr auszuhalten waren.

Die letzten beiden Beiträge des ORF zu diesem Thema kann man weder als gut noch als schlecht bewerten.

Jeder konnte das finden was er wollte- unbelehrbare Hundehasser eine Bestätigung ihrer Meinung, Menschen mit Verstand viel Diskussionsstoff.

Egal was kommt- wir werden uns nicht davon abhalten weiterhin diese Rassen zu halten, wir stehen auf kurzes Fell, Bollerköppe und 80 Kilo Bettwärmer :D und wir werden auf jeden Fall für die Akzeptanz unserer Rassen in der Öffentlichkeit weiterkämpfen- mit Aufklärung und wohlerzogenen Hunden vor denen sich niemand fürchten muß.
Wir respektieren allgemeine Angst vor Hunden sehr, haben allerdings nur wenig Verständnis, wenn sich diese auf wenige Rassen begrenzt.

Eins kann ich mit Gewißheit sagen: die Solidarität unter Hundehaltern im Allgemeinen ist in Österreich bei weitem größer als in Deutschland und ich wünsche mir, daß das so bleibt!
 
Er hörte das man diese Rassen nicht braucht, denn es gibt genug andere Hunderassen welche natürlich "zahnlos" sind ect.

Ich hab meinen Senf dort http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=88745&page=3 unmittelbar nach der Sendung geschrieben.

:D:D:D Und übrigens...in Deutschland gibt es eine Statistik, wonach an erster Stelle von 'Beißunfällen' der DACKEL steht!
Ich werde schon einmal beginnen, für meine Minis einen Mauli zu häkeln...man weiß ja nie;)
 
Doch, ich hab das auch mitbekommen.
Aber ich denke, es wird wohl untergehen, denn einerseits war es zu kurz Thema, andererseits war da ja glaub ich Marin grad wieder am motzen...

ja stimmt. das war leider wirklich nur beiläufig!
sensationell war die argumentation von herrn mosser mit dem schreiben der bundesregierung, dass man gesetze beschliesst, wo es schon im vorhinein zweifel über umsetzung und formulierungen gibt! :D
ich finde überhaupt, dass er in den wichtigen momenten in die offensive gegangen ist und einen sehr seriösen und kompetenten eindruck hinterlassen hat.
als zuseher vieler diskussions-sendungen, weiss ich, dass beim zuseher derjenige den besten eindruck hinterlässt, der benehmen und gesprächskultur zeigt und leute, die nur ins wort fallen und herumplärren, inhaltlich gar nicht wahrgenommen werden.
 
Also ich wär dafür dass man dem Herrn Marin und dem Herrn Amon eine rote Plakette umhängt, die sind nämlich gemeingefährlich! Furchtbar solche Leute und ständig dazwischen schreien "zermalmen" und "zerfleischen"!
Damit sich alle Zuschauer fürchten, solche Leute müsste man doch von den Medien ausperren! Rede und Computerverbot! Und aus!

Und um nochmal auf das Thema mit der roten Plakette für Kampfhunde zurück zu kommen, das erinnert mich sehr an eine andere Zeit, als jüdische Mitbürger Schilder um den Hals mit "Judensau" etc. tragen mussten, damit die Gesellschaft vor ihnen gewarnt ist :(
 
Meine Familie und ich leben seit knapp 13 Jahren mit dieser "Problematik"- vor 6 Jahren übersiedelten wir von Deutschland nach Österreich und fanden ein Land ohne große Vorurteile gegen unsere Hunde vor- welch eine Erleichterung :) und nun plötzlich fängt das alles wieder von vorn an? :mad:

Einzig die Profilneurose mancher Politiker und die "Sommer"löcher in einschlägigen Medien sind Schuld an diesen Hetzkampagnen.
Ein Hundeführerschein mag ein sinnvoller Ansatz sein, wird allerdings niemals Unfälle verhindern. Zudem denke ich, daß mit der Durchsetzung dessen der Willkür Tür und Tor geöffnet werden.

Wir haben vor 10 Jahren einen Sachkundenachweis beim Veterinäramt abgelegt und unsere Hunde einer Wesensprüfung unterzogen und haushoch bestanden- unseren Nachbarn war das egal, wir sind wegen der Hunde und unserer Kinder 2x umgezogen, da die Anfeindungen und Bedrohungen nicht mehr auszuhalten waren.

Die letzten beiden Beiträge des ORF zu diesem Thema kann man weder als gut noch als schlecht bewerten.

Jeder konnte das finden was er wollte- unbelehrbare Hundehasser eine Bestätigung ihrer Meinung, Menschen mit Verstand viel Diskussionsstoff.

Egal was kommt- wir werden uns nicht davon abhalten weiterhin diese Rassen zu halten, wir stehen auf kurzes Fell, Bollerköppe und 80 Kilo Bettwärmer :D und wir werden auf jeden Fall für die Akzeptanz unserer Rassen in der Öffentlichkeit weiterkämpfen- mit Aufklärung und wohlerzogenen Hunden vor denen sich niemand fürchten muß.
Wir respektieren allgemeine Angst vor Hunden sehr, haben allerdings nur wenig Verständnis, wenn sich diese auf wenige Rassen begrenzt.

Eins kann ich mit Gewißheit sagen: die Solidarität unter Hundehaltern im Allgemeinen ist in Österreich bei weitem größer als in Deutschland und ich wünsche mir, daß das so bleibt!

Es tut mir so leid sowas zu hören... Eine ganz ehrliche Frage... Wenn Sie bedroht werden, warum ziehen Sie da um??? Warum nicht einfach die drohende Person anzeigen?
 
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