Bruno der Bär tod

so gefährlich bruno auch gewesen sein mag so ist der mensch 1.000 mal gefährlicher als er es je hätte sein können.also nix mit die situ war zu gefährlich.

mein erster gedanke war...aha, wieso war die puffe scharf und keine betäubung?und jetzt auf einmal wo er zum abschuss frei gegeben wurde läuft er so nem speckjäger vor die flinte?jaja, die zufälle dies nicht gibt....finde ich sehr feig das der knaller nun nicht mit vollem namen dazu steht das er es war der bruno zu fall gebracht hat.:mad:
 
cinqueterre schrieb:
so gefährlich bruno auch gewesen sein mag so ist der mensch 1.000 mal gefährlicher als er es je hätte sein können.also nix mit die situ war zu gefährlich.

mein erster gedanke war...aha, wieso war die puffe scharf und keine betäubung?und jetzt auf einmal wo er zum abschuss frei gegeben wurde läuft er so nem speckjäger vor die flinte?jaja, die zufälle dies nicht gibt....finde ich sehr feig das der knaller nun nicht mit vollem namen dazu steht das er es war der bruno zu fall gebracht hat.:mad:

Ganz meine Meinung und da er der erste sein wollte, hat er nicht mal abgewartet bis der ppöse Bär zum Abschuss freigegeben war !


Bei einem Mega-Konzert will man doch auch der erste sein und stellt sich schon stunden bevor einlass ist an ? *gg* und da hat einer geschossen bevor ihm die 100, 1000 Hobby-Schützen zuvorkommen konnten .... ! :mad: :mad: :mad:
 
Heute war´s Bruno, morgen sind´s die Luchse, weil sie die Auerhähne fressen, die zuvor von der Jägerschaft zum Abknallen ausgesetzt wurden...

Die selbstgefällige Machtherrschaft der Jäger gehört endlich gebrochen!
 
Jetzt muss ich auch einmal etwas dazu sagen, bevor mir der Kragen platzt:

Jene von euch, die über "die Jäger" schimpfen, verlangen larmoyant von aller Welt Toleranz euch und euren Hunden gegenüber, denn "man darf ja nicht verallgemeinern" und "wegen einiger schwarzer Schafe dürfen nicht gleich alle verdammt werden". Ich erinnere dezent an die SOKA-Hetze oder an die wachsende Hundefeindlichkeit in vielen Städten (Stichwort: Hundekacke).
Und was tut ihr? Ihr tut nichts anderes, als alle Jäger über einen Kamm zu scheren! Wisst ihr, was dieser Beruf bedeutet? Was er alles mit sich bringt? Welche Verantwortung ein Jäger zu tragen hat? Was ein Jäger noch zu tun hat außer zu schießen? :rolleyes:
Es sind NICHT alle Jäger schießwütige saufende Killer, es sind NICHT alle Jäger blutrünstige Bestien und potentielle Tierquäler etc.
Klar gibt es auch in dieser Berufsgruppe diverse Blindgänger und Idioten, wie in jeder anderen Gruppierung auch. Genauso wie es gscheite und blöde Hundebesitzer, gscheite und blöde Ärzte, Tierärzte etc. gibt.
Verdammt noch mal! Ich hasse diese Verallgemeinerungen! :mad:

Und um nicht ganz OT zu sein:
Was hätte dem Bären geblüht? "Auslauf" in einem Gehege, in dem schon so und so viele andere Bären hocken, und das allein für einen schon zu klein ist? Ein nettes, heimeliges Plätzchen im Zoo? Wenn ich ein Bär wär, wär ich lieber tot als derart armselig in Gefangenschaft zu enden ... und ob mein Pelz dann in einem Museum ausgestellt würde oder nicht, wär mir völlig Blunzen.
Die Geschichte der Wildtiere, speziell der Beutegreifer in Europa (und nicht nur hier) ist ohnehin eine einzige, hoffnungslose, menschliche - weil von Menschen verursachte - Tragödie.
Die Aufregung der Tierschützer wird weder den armen Bären wieder lebendig machen noch neuen Platz für Wildtiere in unseren Wäldern schaffen: Wälder werden gnadenlos genutzt zur Erholung der Menschen (auch von genügend rücksichtslosen Hundebesitzern, besonders während der Brut- und Setzzeiten). Dafür den Tourismus verantwortlich zu machen, ist recht kurzsichtig und obendrein ein sehr einfach gestricktes Argument, denn:
Jeder will "im Grünen" wohnen und sich aufhalten, und kaum einer denkt auch nur ein bisschen darüber nach, dass mit jedem neu gebauten "Häuschen im Grünen" und mit jedem neu erschlossenen Spazierweg der Lebensraum der Wildtiere kleiner und die Landschaft noch mehr zersiedelt und zerstückelt wird.

Noch kurz etwas zur Aussage, die das Anfüttern des Wildes im Winter betrifft, "damit man es im Frühjahr bequem abknallen kann":
Habt ihr schon mal einen Wald mit Wildverbissschäden gesehen? Jungbäume, die zu Grunde gehen, bevor sie einen Meter hoch sind? Ein herziges Rehlein verhungert nämlich nicht freiwillig! Wenn es keine andere Nahrung findet, schält es die Rinde von den Bäumen und zerstört Jungpflanzungen, in denen ihr euch später mal mit euren Hunden "erholen" wolltet. Wir haben fast kein Raubwild mehr, weil der Mensch einmal gemeint hat, regulierend (haha!) eingreifen zu müssen, also muss er wohl bis zum Sankt Nimmerleinstag weiterhin regulierend eingreifen, um das Restchen "Natur", das uns geblieben ist, zu schützen und nicht gänzlich verkommen zu lassen.

Und um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ich hab beim Tod von Bambis Mutter auch geweint! ;)
 
Komischer Weise haben heute in Interviews mind. 3 dafür Verantwortliche (Jagdverband, Politiker) betont, daß keine Dienstjäger (oder wie man die staatlich eingesetzten nennt) den Bären erschossen haben, sondern eben (dafür zahlende???) Jäger.

Wer täglich den Wald und das Getier hegt und pflegt, muß sicher auch regulierend eingreifen. Aber reiche Schnösel, die nur einen Kick suchen, sind einfach zu verabscheuen.

Außerdem finde ich es abartig, wenn von den Hegern und Pflegern Federvieh ausgesetzt wird. Kleine Raubtiere müssen dann dezimiert werden, da sonst für zahlende Gäste zuwenig zum Abschuss übrig bleibt.

Jagd war, ist und bleibt zum großen Teil ein Zeitvertreib für Reiche, die so ihren Nervenkitzel suchen.
 
salinoa2000 schrieb:
Jetzt muss ich auch einmal etwas dazu sagen, bevor mir der Kragen platzt:

Jene von euch, die über "die Jäger" schimpfen, verlangen larmoyant von aller Welt Toleranz euch und euren Hunden gegenüber, denn "man darf ja nicht verallgemeinern" und "wegen einiger schwarzer Schafe dürfen nicht gleich alle verdammt werden". Ich erinnere dezent an die SOKA-Hetze oder an die wachsende Hundefeindlichkeit in vielen Städten (Stichwort: Hundekacke).
Und was tut ihr? Ihr tut nichts anderes, als alle Jäger über einen Kamm zu scheren! Wisst ihr, was dieser Beruf bedeutet? Was er alles mit sich bringt? Welche Verantwortung ein Jäger zu tragen hat? Was ein Jäger noch zu tun hat außer zu schießen? :rolleyes:
Es sind NICHT alle Jäger schießwütige saufende Killer, es sind NICHT alle Jäger blutrünstige Bestien und potentielle Tierquäler etc.
Klar gibt es auch in dieser Berufsgruppe diverse Blindgänger und Idioten, wie in jeder anderen Gruppierung auch. Genauso wie es gscheite und blöde Hundebesitzer, gscheite und blöde Ärzte, Tierärzte etc. gibt.
Verdammt noch mal! Ich hasse diese Verallgemeinerungen! :mad:

Und um nicht ganz OT zu sein:
Was hätte dem Bären geblüht? "Auslauf" in einem Gehege, in dem schon so und so viele andere Bären hocken, und das allein für einen schon zu klein ist? Ein nettes, heimeliges Plätzchen im Zoo? Wenn ich ein Bär wär, wär ich lieber tot als derart armselig in Gefangenschaft zu enden ... und ob mein Pelz dann in einem Museum ausgestellt würde oder nicht, wär mir völlig Blunzen.
Die Geschichte der Wildtiere, speziell der Beutegreifer in Europa (und nicht nur hier) ist ohnehin eine einzige, hoffnungslose, menschliche - weil von Menschen verursachte - Tragödie.
Die Aufregung der Tierschützer wird weder den armen Bären wieder lebendig machen noch neuen Platz für Wildtiere in unseren Wäldern schaffen: Wälder werden gnadenlos genutzt zur Erholung der Menschen (auch von genügend rücksichtslosen Hundebesitzern, besonders während der Brut- und Setzzeiten). Dafür den Tourismus verantwortlich zu machen, ist recht kurzsichtig und obendrein ein sehr einfach gestricktes Argument, denn:
Jeder will "im Grünen" wohnen und sich aufhalten, und kaum einer denkt auch nur ein bisschen darüber nach, dass mit jedem neu gebauten "Häuschen im Grünen" und mit jedem neu erschlossenen Spazierweg der Lebensraum der Wildtiere kleiner und die Landschaft noch mehr zersiedelt und zerstückelt wird.

Noch kurz etwas zur Aussage, die das Anfüttern des Wildes im Winter betrifft, "damit man es im Frühjahr bequem abknallen kann":
Habt ihr schon mal einen Wald mit Wildverbissschäden gesehen? Jungbäume, die zu Grunde gehen, bevor sie einen Meter hoch sind? Ein herziges Rehlein verhungert nämlich nicht freiwillig! Wenn es keine andere Nahrung findet, schält es die Rinde von den Bäumen und zerstört Jungpflanzungen, in denen ihr euch später mal mit euren Hunden "erholen" wolltet. Wir haben fast kein Raubwild mehr, weil der Mensch einmal gemeint hat, regulierend (haha!) eingreifen zu müssen, also muss er wohl bis zum Sankt Nimmerleinstag weiterhin regulierend eingreifen, um das Restchen "Natur", das uns geblieben ist, zu schützen und nicht gänzlich verkommen zu lassen.

Und um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ich hab beim Tod von Bambis Mutter auch geweint! ;)


Heidi, dieses Statement sollte als krönender Abschluss dieses Threads gelten. Du hast mit ins Tiefschwarze getroffenen Worten anschaulich genau das gesagt, wie es ist. Meine ganz große Hochachtung für diese tollen Worte!!!!
 
Camilla2005 schrieb:
Was mich nur freut ist, dass der "Schütze" seinen Triumph nicht öffentlich ausleben kann .... allerdings in Jägerskreisen wird wahrscheinlich schon tüchtig gefeiert und auf ihn angestoßen !

hm, denk ich eher nicht, denn der "schuss" ist jetzt nach hinten losgegangen! er wird sicher genug kritik einstecken müssen!
 
heute/gestern sind etliche leserbriefe bei antenne steiermark eingegangen - die leute finden es alle zum kotzen und unbegreiflich, dass man jj abgeschossen hat...
 
@salinoa Danke!
Ich glaube nicht das der Bär so gefählich war... Es gab ja mehrere Begenungungen mit Menschen und Hunden und es ist nix pasiert, es sind ja sogar Touris hinter ihm her gelaufen um ihn zu knipsen und was ist passiert? Nix!
Abgesehen davon kann mans Bruno nicht verübeln das er sich "bedient" hat wenn man uns die Wahl lässt unser Brot mal eben bei Aldi zu kaufen oder erstmal Weizen anbauen und ernten und dann Backen, was machen wir denn dann ?
Klar ist es für die Besitzer der gerissenen Tiere schlimm, wäre es für mich auch.Die Versicherung "ersetzt" zwar das Tier aber wenn mans geliebt hat nutzt einem das auch nicht viel.
Aber den armen Kerl einfach abzuknallen ein das finde ich nicht gut.Denn für ihn ist so ein Schaf oder Huhn nix anderes als ne willkommene Mahlzeit und der Nachtisch Honig war auch lecker...
Alle zu Jäger verurteilen finde ich auch nicht gut, denn sonst wäre ich ja auch nur blöd (weil blond und Nageldesignerin) und rücksichtslos und teilweise menschengefährdend (weil Hundehalter).
Aber ich denke das hier so mancher Fluch gefallen ist wegen dem Entsetzen und der Traurigkeit über die Sache mit Bruno...
 
salinoa2000 schrieb:
Jetzt muss ich auch einmal etwas dazu sagen, bevor mir der Kragen platzt:

Jene von euch, die über "die Jäger" schimpfen, verlangen larmoyant von aller Welt Toleranz euch und euren Hunden gegenüber, denn "man darf ja nicht verallgemeinern" und "wegen einiger schwarzer Schafe dürfen nicht gleich alle verdammt werden". Ich erinnere dezent an die SOKA-Hetze oder an die wachsende Hundefeindlichkeit in vielen Städten (Stichwort: Hundekacke).
Und was tut ihr? Ihr tut nichts anderes, als alle Jäger über einen Kamm zu scheren! Wisst ihr, was dieser Beruf bedeutet? Was er alles mit sich bringt? Welche Verantwortung ein Jäger zu tragen hat? Was ein Jäger noch zu tun hat außer zu schießen? :rolleyes:
Es sind NICHT alle Jäger schießwütige saufende Killer, es sind NICHT alle Jäger blutrünstige Bestien und potentielle Tierquäler etc.
Klar gibt es auch in dieser Berufsgruppe diverse Blindgänger und Idioten, wie in jeder anderen Gruppierung auch. Genauso wie es gscheite und blöde Hundebesitzer, gscheite und blöde Ärzte, Tierärzte etc. gibt.
Verdammt noch mal! Ich hasse diese Verallgemeinerungen! :mad:

Und um nicht ganz OT zu sein:
Was hätte dem Bären geblüht? "Auslauf" in einem Gehege, in dem schon so und so viele andere Bären hocken, und das allein für einen schon zu klein ist? Ein nettes, heimeliges Plätzchen im Zoo? Wenn ich ein Bär wär, wär ich lieber tot als derart armselig in Gefangenschaft zu enden ... und ob mein Pelz dann in einem Museum ausgestellt würde oder nicht, wär mir völlig Blunzen.
Die Geschichte der Wildtiere, speziell der Beutegreifer in Europa (und nicht nur hier) ist ohnehin eine einzige, hoffnungslose, menschliche - weil von Menschen verursachte - Tragödie.
Die Aufregung der Tierschützer wird weder den armen Bären wieder lebendig machen noch neuen Platz für Wildtiere in unseren Wäldern schaffen: Wälder werden gnadenlos genutzt zur Erholung der Menschen (auch von genügend rücksichtslosen Hundebesitzern, besonders während der Brut- und Setzzeiten). Dafür den Tourismus verantwortlich zu machen, ist recht kurzsichtig und obendrein ein sehr einfach gestricktes Argument, denn:
Jeder will "im Grünen" wohnen und sich aufhalten, und kaum einer denkt auch nur ein bisschen darüber nach, dass mit jedem neu gebauten "Häuschen im Grünen" und mit jedem neu erschlossenen Spazierweg der Lebensraum der Wildtiere kleiner und die Landschaft noch mehr zersiedelt und zerstückelt wird.

Noch kurz etwas zur Aussage, die das Anfüttern des Wildes im Winter betrifft, "damit man es im Frühjahr bequem abknallen kann":
Habt ihr schon mal einen Wald mit Wildverbissschäden gesehen? Jungbäume, die zu Grunde gehen, bevor sie einen Meter hoch sind? Ein herziges Rehlein verhungert nämlich nicht freiwillig! Wenn es keine andere Nahrung findet, schält es die Rinde von den Bäumen und zerstört Jungpflanzungen, in denen ihr euch später mal mit euren Hunden "erholen" wolltet. Wir haben fast kein Raubwild mehr, weil der Mensch einmal gemeint hat, regulierend (haha!) eingreifen zu müssen, also muss er wohl bis zum Sankt Nimmerleinstag weiterhin regulierend eingreifen, um das Restchen "Natur", das uns geblieben ist, zu schützen und nicht gänzlich verkommen zu lassen.

Und um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ich hab beim Tod von Bambis Mutter auch geweint! ;)


ein großes bravo für diesen beitrag, der eiinzig wirklich gute und auf den punkt sprechende in diesem tread.

auch ich hab mir gedanken drüber gemacht, das kaum das wort *abschussfreigabe* ausgesprochen war, und bruno schon gesichtet und erlegt war. es ist eine komische sache, die keiner von uns jemals aufklären wird.

fakt ist, das es WIR menschen verschuldet haben, das es dazu gekommen ist. wir vergrößern unsre lebensräume ohne rücksicht auf verluste immer weiter, und wenn dann ein tier in diese eindringt ist er/es *problematisch*.
wir haben verlernt im einklang mit der natur zu leben, diese zu akzeptieren und zu hegen. wir haben auch verlernt, das wir ohne diese aber auch nicht auskommen und leben können.
irgendwann wird es so weit sein, das das große *AHA* ereigniss eintritt, an dem wir dann merken, das wir zu egoistisch waren. bloß dann wirds zu spät sein......leider.
 
salinoa2000 schrieb:
Jetzt muss ich auch einmal etwas dazu sagen, bevor mir der Kragen platzt:

Jene von euch, die über "die Jäger" schimpfen, verlangen larmoyant von aller Welt Toleranz euch und euren Hunden gegenüber, denn "man darf ja nicht verallgemeinern" und "wegen einiger schwarzer Schafe dürfen nicht gleich alle verdammt werden". Ich erinnere dezent an die SOKA-Hetze oder an die wachsende Hundefeindlichkeit in vielen Städten (Stichwort: Hundekacke).
Und was tut ihr? Ihr tut nichts anderes, als alle Jäger über einen Kamm zu scheren! Wisst ihr, was dieser Beruf bedeutet? Was er alles mit sich bringt? Welche Verantwortung ein Jäger zu tragen hat? Was ein Jäger noch zu tun hat außer zu schießen? :rolleyes:
Es sind NICHT alle Jäger schießwütige saufende Killer, es sind NICHT alle Jäger blutrünstige Bestien und potentielle Tierquäler etc.
Klar gibt es auch in dieser Berufsgruppe diverse Blindgänger und Idioten, wie in jeder anderen Gruppierung auch. Genauso wie es gscheite und blöde Hundebesitzer, gscheite und blöde Ärzte, Tierärzte etc. gibt.
Verdammt noch mal! Ich hasse diese Verallgemeinerungen! :mad:

Und um nicht ganz OT zu sein:
Was hätte dem Bären geblüht? "Auslauf" in einem Gehege, in dem schon so und so viele andere Bären hocken, und das allein für einen schon zu klein ist? Ein nettes, heimeliges Plätzchen im Zoo? Wenn ich ein Bär wär, wär ich lieber tot als derart armselig in Gefangenschaft zu enden ... und ob mein Pelz dann in einem Museum ausgestellt würde oder nicht, wär mir völlig Blunzen.
Die Geschichte der Wildtiere, speziell der Beutegreifer in Europa (und nicht nur hier) ist ohnehin eine einzige, hoffnungslose, menschliche - weil von Menschen verursachte - Tragödie.
Die Aufregung der Tierschützer wird weder den armen Bären wieder lebendig machen noch neuen Platz für Wildtiere in unseren Wäldern schaffen: Wälder werden gnadenlos genutzt zur Erholung der Menschen (auch von genügend rücksichtslosen Hundebesitzern, besonders während der Brut- und Setzzeiten). Dafür den Tourismus verantwortlich zu machen, ist recht kurzsichtig und obendrein ein sehr einfach gestricktes Argument, denn:
Jeder will "im Grünen" wohnen und sich aufhalten, und kaum einer denkt auch nur ein bisschen darüber nach, dass mit jedem neu gebauten "Häuschen im Grünen" und mit jedem neu erschlossenen Spazierweg der Lebensraum der Wildtiere kleiner und die Landschaft noch mehr zersiedelt und zerstückelt wird.

Noch kurz etwas zur Aussage, die das Anfüttern des Wildes im Winter betrifft, "damit man es im Frühjahr bequem abknallen kann":
Habt ihr schon mal einen Wald mit Wildverbissschäden gesehen? Jungbäume, die zu Grunde gehen, bevor sie einen Meter hoch sind? Ein herziges Rehlein verhungert nämlich nicht freiwillig! Wenn es keine andere Nahrung findet, schält es die Rinde von den Bäumen und zerstört Jungpflanzungen, in denen ihr euch später mal mit euren Hunden "erholen" wolltet. Wir haben fast kein Raubwild mehr, weil der Mensch einmal gemeint hat, regulierend (haha!) eingreifen zu müssen, also muss er wohl bis zum Sankt Nimmerleinstag weiterhin regulierend eingreifen, um das Restchen "Natur", das uns geblieben ist, zu schützen und nicht gänzlich verkommen zu lassen.

Und um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ich hab beim Tod von Bambis Mutter auch geweint! ;)


BRAVO Heidi - toller Beitrag :)
 
Karina schrieb:
Das "lustige" ist ja, keiner will es gewesen sein und keiner weiß wer es war:mad:


@Karina:D
Der Schussbefehl soll von bayer.Seite gegeben worden sein.
Die Namen der deutschen "Killer" werden ned bekannt gegeben,weil
a n g e b l i ch Morddrohungen eingegangen sind.
Wen wunderts............;)

LG
gataskilaki:D
 
@salinoa2000:D

Vollkommen richtig was Du schreibst,mich wundert nur a.d.ganzen "Treibjagdgeschichte",dass es rasant schnell ging,den Bären aufzuspüren und zu erlegen,nachdem der Schiessbefehl frei gegeben wurde.

Sicherl.stimme ich Dir auch da zu,dass den Bären keine allzu schöne Zukunft in einem Freigehege (weil ned unbedingt Artgerecht) etc.erwartet hätte,lässt sichs denn trotzdem weiter diskutieren,ohne Pauschalurteile, ob der Abschuss sinnvoll war od.ned?

An der Beurteilung der gesamten Jägergilde halte ich mich vollkommen zurück,weil ich hierin ein allzu kleines Wissen beherrsche.

LG
gataskilaki:D
 
salinoa2000 schrieb:
[Was hätte dem Bären geblüht? "Auslauf" in einem Gehege, in dem schon so und so viele andere Bären hocken, und das allein für einen schon zu klein ist? Ein nettes, heimeliges Plätzchen im Zoo? Wenn ich ein Bär wär, wär ich lieber tot als derart armselig in Gefangenschaft zu enden ...

Ja, Bruno wäre in dieses "geächtete" Reservat gekommen, zumindest für's erste. Dennoch denke ich, dass das Leben für Bruno speziell noch mehr offen gehabt hätte, denn ich glaube nicht, dass man keine Möglichkeit gesucht hätte einen derart bewegungsfreudigen Bären ein größeres Gehege zu verschaffen.
Es ist jetzt eh müßig, darüber zu spekulieren, was gewesen wäre wenn..... aber ich denke, dieses Argument rechtfertigt den Abschuss noch nicht.

Die Aufregung der Tierschützer wird weder den armen Bären wieder lebendig machen noch neuen Platz für Wildtiere in unseren Wäldern schaffen.

Hier muss ich dir größtenteils zustimmen, was mir aber sauer aufstößt ist die Meinung, dass die Tierschützer eh nix ändern können. Das müsste ja heißen, dass es zukünftig keine Umweltschützer mehr geben sollte, denn unmittelbar kann keiner etwas ausrichten. Nur zeigt uns ja bekanntlich die ganze menschl. Geschichte, dass die Meinung "ich kann eh nix ändern" uns auch nicht weiterbringt und der Versuch etwas zu bewirken ist allemal mehr wert, als auf seinem Hintern zu hocken und alles über sich ergehen zu lassen.
 
aber warum zum abschuss?warum musste er sterben?eine betäubung hätte gereicht.wenn einer mit einer scharfen schiessen kann dann wohl auch mit einer betäubung.
ich wusste das es so kommt wies gekommen ist....der mensch kennt keine gnade und nimmt einem lebewesen einfach das leben.....nen sinnloseren tod gibt es wohl nicht.
auch wenn er vieh gerissen hat....das ist nun mal die natur.fressen und gefressen werden.der mensch machts menschlich....einfach so halt - knall man halt ab
 
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