Brandkatastrophe in Sommerein

so ihr ganzen Gegner von Mastbetrieben und Befürwortern von glücklichen Tieren am Bauernhof, jetzt mal eine ganz einfache Rechnung und die ist nichtmal übertrieben :cool:

Österreich hat 8 Mio. Einwohner, davon entfallen alleine auf Wien 2 Mio - sprich ein 1/4 der Gesamteinwohnerzahl - wenn man jetzt davon ausgeht, dass jeder Wiener nur mehr 100 g Fleisch pro Tag ist und ca. 300-tsd gar keines, dann kommen wir auf 170-tsd kg Fleisch pro Tag!!!! rechnen wir das in Schweine, Geflügel, Rinder, usw... um dann sind das gut 1100 Tiere die Wien alleine am Tag braucht, sind dann im Monat ca. 32-tsd Tiere!!! das ergibt für Wien gut 400-tsd Tiere im Jahr - so und jetzt noch die Bundesländer, sind wir nicht so genau und nehmen weniger, sagen wir die brauchen 600-tsd Tiere im Jahr - ergibt das eine Summe von 1 Mio Tiere (alle Nutztiere) die wir verdrücken und da habe ich von 1kg in der Woche (kam irgendwo in einem Posting, um 30% Fleischkonsum schon reduziert!!)

so jetzt meine Frage an euch: wie soll diese Menge von Bauern mit "glücklichen Tieren" produziert werden???

es gäbe weder den Platz noch die Möglichkeiten das umzusetzen, also müssen wir auf die Mastbetriebe zurückgreifen, damit unser Nahrungsbedarf gedeckt werden kann

meine Rechnung basiert auf 8 Mio einwohner -1,5 Mio die womöglich kein Fleisch essen und wie gesagt auf nur 100 g. am Tag!!!

wie man sieht, es kommt noch immer eine Menge Tiere zusammen.........wenn man es nur überschlagsmässig mal nachrechnet :eek:
 
Es stimmt NICHT, dass sich jede Familie Fleisch leisten kann. Ich glaube ich kenne rund 50 Familien, die KEIN Fleisch essen, weil sie es sich nicht leisten können (ok doch, vielleicht 2mal im Jahr). Ansonsten gibt es Stangenextrawurst im Gulasch, paniert wie ein Schnitzel, im Backrohr wie einen Schweinsbraten, etc!


sorry, aber die billigste stangenwurst ist zumeist noch teurer als fleisch. schau mal in der früh zum hofer u auf den preis der verbilligten fleischware.. :rolleyes:
 
Ich hoffe es wird jetzt Niemand verhungern. :rolleyes:
Lächerlich dieses Argument, Fleisch gibt's in Massen und wird
täglich weggeworfen! Genauso wie all die anderen Produkte. :rolleyes:
 
Hallo,

schrecklich, wie diese vielen Schweine ums Leben gekommen sind :(

Ich hab früher zwar regelmäßig, aber nicht oft (ungefähr 1 Mal die Woche Fleisch gegessen)... wo es her kommt...hmm hat mich irgendwie nie so wirklich interessiert. :o

Dann hab ich mich mal mit der Massentierhaltung, der absolut scheußlichen Produktion von zB Meeresfrüchten im Ausland, der Medikamentenbelastung usw. auseinandergesetzt...
Ganz ehrlich, seit ca 3 Wochen befasse ich mich damit... und das schlechte Gewissen wird immer größer. WENN ich Fleisch esse, was sehr wenig geworden ist, dann AUSSCHLIESSLICH Bio.

Ich bin auch gerne bereit 15 Euro für ein gutes Stück Fleisch zu zahlen, das man dann mit gutem Gewissen Sonntags kocht.
Aber sind wir doch mal ehrlich... dieser unnötig übermäßige Fleischkonsum bei der Gesellschaft ist doch nur Gewohnheit, oder?!
Würde es uns umbringen, wenn wir morgens keine Wurstsemmel, zu Mittag keinen Schweinsbraten und abends keinen Extrawurstsalat essen?
Nein, im Gegenteil, es würde uns gesünder leben lassen...

WÜRDEN von einem Tag auf den anderen nur mehr Bio-Betriebe (mit wirklich guter Qualiätät!) bestehen, würde zwar der Preis in die Höhe schnellen, jedoch würde vielleicht endlich wieder ein gesunder Bezug zu diesem "Gut" hergestellt werden. Die Menschheit würde vielleicht wieder etwas mehr überlegen, bevor sie wahllos kauft.
Es wird doch aufgrund Subventionen, Fördermittel usw. sowieso ZU VIEL produziert. Sei es nun Fleisch, Milch oder sonstwas.

Ein Punkt, der mich auch etwas schockiert hat... WO überall Fleischprodukte drinnen sind. Es gibt so viele Menschen, die zB Fertiggerichte (ohne offensichtlichem Fleisch), Süssigkeiten, Körperpflegeprodukte usw. konsumieren und gar nicht wissen, dass sie beispielsweise Schweinefett essen bzw. benutzen.

Interessant find ich auch alle möglichen Tricks, die die Lebensmittelhersteller drauf haben... lecker Fleisch :cool: :

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Ich - für mich persönlich - weiß jedenfalls noch nicht, in wie weit der Fleischkonsum bei mir weiter gehen wird...also ob es so eingeschränkt (wenig und nur Bio) bleibt oder ich ganz NEIN zu Fleisch sagen werde... Jeder soll sich das selbst überlegen dürfen, ABER es sollte eben ehrlich aufgeklärt und nicht gesagt werden "Solche Massenbetriebe brauchen wir eben, geht halt net anders"...

Nachdenkliche Grüße :)
 
beantwortet aber noch nicht meine Frage, wie wir die noch immer benötigten rund 1 Mio Tiere herbekommen sollen??? wie soll das in Biobetriebe umzusetzen sein, wo wäre der Platz, usw......

wenn du das alles in Biobetrieben umsetzen willst, dann kostet ein Stück Fleisch sicher keine EUR 15,00 sondern 150,00 oder noch mehr!!!

und wenn wir die Tiere alle glücklich rumlaufen lassen, dann haben wir leider selber kaum mehr Platz und unsere Vegetarier bekommen auch Probleme, es wird keinen Platz mehr für Gemüse und Getreideanbau bleiben :rolleyes:

die noch immer benötigten fast 1 Mio Tiere im Jahr brauchen nämlich irgendwie Platz, da hab ich aber noch nicht bedacht, dass Biotiere langsamer wachsen wie Masttiere........auch ein nicht unwesentlicher Faktor, denn es zu berücksichtigen gilt :cool:

ich mag Mastbetriebe auch nicht, mir tun die Tiere leid und ich wäre auch für wesentliche Verbesserungen in ihrer Haltung, damit sie wenigstens ihr kurzes Leben ordentlich leben können - nur wie gesagt, dass Leben ist kein Ponyhof und die heile Welt gibt es nicht :(
 
sorry, aber die billigste stangenwurst ist zumeist noch teurer als fleisch. schau mal in der früh zum hofer u auf den preis der verbilligten fleischware.. :rolleyes:

Dein überhebliches Smiley behalte bitte für dich, gerade wenn du keine Ahnung hast, dass es Menschen gibt, die sich Einkäufe in Supermärkte nicht leisten können! Div. Projekte wie Leo von der Caritas schauen, dass Menschen, die sich Einkäufe nicht leisten können auch zu ihrem Essen kommen, da aber darauf geachtet wird, dass jede Familie das bekommt, was sie tatsächlich brauchen, ist es eher selten der Fall, dass jeder wöchentlich Fleisch bekommt. Billigst Stangenextrawurst ist billiger als Fleisch!
 
beantwortet aber noch nicht meine Frage...

Tut mir leid, ich habe dein Posting erst nach dem Erstellen meines Postings gelesen.

die noch immer benötigten fast 1 Mio Tiere im Jahr brauchen nämlich irgendwie Platz, da hab ich aber noch nicht bedacht, dass Biotiere langsamer wachsen wie Masttiere........auch ein nicht unwesentlicher Faktor, denn es zu berücksichtigen gilt :cool:

aber warum gehst du immer davon aus, dass wir alle Fleisch unbedingt benötigen? Wärs wirklich ein Weltuntergang, wenn wir alle nur mehr "zu allen heiligen Zeiten" Fleisch essen würden?

Ich mein, versteh mich nicht falsch, ich bin weder Vegetarier noch sonst irgendwie ein "Öko-Typ" ;) aber ich beschäftige mich eben grad sehr genau mit der Schweinerei, die sich Lebensmittelindustrie nennt... und ich bin einfach der Meinung, dass man Fleisch eben nicht zwingend braucht.
Ich esse es auch nur weils mir einfach schmeckt...
aber brauchen?
 
ich gehe nicht davon aus, dass wir es alle dringend benötigen und es täglich essen, aber wenn ich nur 100 g auf die österr. Bevölkerung täglich rechne, dann kommt man unweigerlich auf die Menge Tiere die benötigt werden würden - ich rechne es mal gewichtsmässig vor - da haut es einen erst um, wieviel das wirklich ist, auch bei nur geringster Menge pro Tag!!! :eek:

8 Mio - 1,5 die kein Fleisch essen = ca. 6,5 Mio Einwohner in Österreich

6,5 x 0,1 = 650-tsd Kilo am TAG = 19,5 Mio in nur einem Monat!!! und im Jahr sind es 234 Mio kg :eek: - da die Tiere ja unterschiedlich wiegen, sagen wir einfach es sind 1 Mio Tiere - sehr knapp bemessen und es wird alles vom Tier verwertet :o

und jetzt stellt sich mir eben die Frage, wie soll diese Menge (die ja mehr wie knapp bemessen ist) produziert werden?? also unsere Bauern werden das mit glücklichen Tieren ja nicht bewältigen können und es bleiben unterm Strich wieder nur Mastbetriebe :cool:

was aber eh eigentlich nicht das Ausgangsthema war, sondern das gestern 1000 Tiere quallvoll verendet sind, bei einem Grossbrand :rolleyes:
 
ging es, aber leider wurde zu einer Mastbetriebdiskussion :rolleyes:;)

Tja, wenn 1000 Tiere auf einem Fleckerl Erde gehalten werden und dann noch hilflos verrecken müssen, weil es – trotz angeblich erst vor 2 (??) Jahren neu gebauter Anlage an offenbar „Vielem“ gefehlt hat – wird es hoffentlich erlaubt sein, diese Art der Tierhaltung anzuprangern oder zu hinterfragen, auch wenn du nebenan wohnst und die Haltung für gut befunden hast. Wenn du schon IN dieser Anlage warst, hast du echt „Glück“ gehabt, weil normalerweise kommt in solche Betriebe niemand rein .. zeigt man verständlicherweise nicht so gerne her …

Deine geschätzten in Ö. benötigten 1 Million Tiere können stimmen oder auch nicht. Ich weiß es ehrlich gesagt überhaupt nicht. Vermutlich sind es sogar mehr, wenn man das Verdorbene mitrechnet, das nicht verdorbene, was trotzdem weggeworfen wird, alles was in den Export geht, „Ausschussware“ usw. Wenn man jetzt wüsste wieviele Bauern wegen Unrentabilität seit dem EU-Beitritt schon aufgeben haben müssen und wieviele es noch gibt, wieviele Hektar Land die haben, wieviele bereit sind umweltbewusste und artgerechte Tierhaltung zu betreiben usw., dann könnte man sich ausrechnen, ob es machbar ist, den unbändigen Fleischhunger der österreichischen und sogar einem kleinen Teil der chinesischen Bevölkerung (dort ist unser „Restfleisch“ – ausgenommen Steaks, Schnitzl, Kotelett, Lungenbraten – sehr gefragt) mit NICHT fast zu Tode gequälten Tieren zu stillen. Ich bin sicher es wäre machbar, wenn man wollte. Klar, den von dir so gerne erwähnten Ponyhof wird es nie geben, aber du glaubst gar nicht, wie genügsam und mit wie wenig Auslauf z.B. Rinder in einem einfachen Freilaufstall gehalten werden können. Ein paar automatische Bürsten zum „Goderl kratzen“, ein elektrischer „Kamm“ zum Rücken massieren, ein paar Schritte gehen können und ein paar Sonnenstrahlen ab und zu und man hat ein mehr oder weniger glückliches Rind.

Aktions-Schweinefleisch ist um ca. 3, 4 Euro zu bekommen. Diese Familien, die sich angesichts solcher Preise nur 1 – 2 x im JAHR Fleisch leisten können, würde ich gerne sehen. 1 x pro Woche 4 Euro x 4 oder 5 = 20 Euro im Monat sind nicht drinnen?? Das müssen aber dann Leute sein, die nichts arbeiten oder gearbeitet haben und daher keinerlei Ansprüche auf Sozialleistungen haben, was in Ö. ja fast nicht möglich ist oder das Geld für andere "Dinge" ausgeben. Und auch dann kann man immer noch zu einem Soma gehen, zur Caritas, in die Gruft oder was es halt sonst in den Bundesländern an Hilfe für Arme gibt.

Nochmal zu den Preisen: Ich z.B. zahle beim herkömmlichen Bauern für Schweinefleisch (nicht mal Bio, aber wenigstens Hofschlachtung) so ca. 6,50 (Speck z.B. 12 Euro). Gestern gehört: bei einem Biobetrieb, der die Schweine 14 !! (statt wie herkömmliche Betriebe 4 – 6) Monate in artgerechter Freilandhaltung aufzieht verlangt durchschnittlich 12 Euro … für die meisten hier auch kein Weltuntergang … also keine 150 wie etwas sehr hoch geschätzt.

Aber richtig .. ist schon alles abgedriftet vom Grundthema … sollte der Bauer nicht versichert gewesen sein, bekommt er vielleicht was aus dem Katastrophenfond und kann alles wieder so aufbauen wie gehabt …

http://www.ulfertsmuenkeboe.de/frei.htm
 
OT/So ist des nun amoi im Wuff......und in 2 Tagen sind wir bei den Sokas/OT

Echt besch....was da passiert ist:(

hach, da macht man sich was mit im Wuff gell :D.. du liest es aber offenbar sehr gern ... ... und dann kommen immer so 1, 2 nichtssagende Einwurfsatzerln von dir :p ... wusste gar nicht, dass hier LeseZWANG herrscht :rolleyes:
 
@elisabeth

an was genau soll es in dieser Anlage gefehlt haben?? ausser das es Problem mit dem Löschwasser gegeben hat, was aber in ausreichender Menge die Tiere nicht gerettet hätte :(

und wer oder wo hab ich behauptet, dass ich diese Art der Tierhaltung für gut heisse?? ich heisse sie auch nicht gut, muss aber damit leben, dass diese Art der Tierhaltung die einzige Möglichkeit darstellt, unseren tägl. Fleischbedarf zu decken :cool:

und wo genau hab ich geschrieben, dass ich im Stall drinnen war?? ich hab nur gesagt, dass es eine neue und dementsprechend moderne Anklage war - ich mein, in so veraltete Betriebe riechst die Tiere schon meilenweit und ich wohn Luftlinie max. 200 m und zum gehen 300-400 m weg und man riecht die Betriebe überhaupt nicht - nicht einmal wenn man vorbeigeht, da riechst nur die Jauchenauffanggrube die auf der anderen Seite (also dort wo wir vorbeilatschen) steht :o

und ich hab 2 solche Betriebe im Umkreis von je 200 m Luftlinie in jede Richtung!! und die Tiere riechst weder und hören tust die nur, wenn Fütterungszeit ist, da schlagens Alarm - no na ned :cool:

P.S.: ich finds auch nicht leiwand, dass alle 3 oder 4 Monate der LKW vom Schlachthof kommt und die Tiere abholt und am nächsten Tag kommen die neuen Tiere :(
 
weiß man eigentlich schon was über die brandursache....
die zeitungen haben sehr wenig geschrieben...
dafür eine seite mit foto da beim plachutta ein schnitzel verbrannt ist:rolleyes:
 
Bist du eine Einzelperson, oder hast du Familie?

Meiner MEinung nach gehört gerade zu einer ausgewogenen Ernährung von Kinder, ab und zu Fleisch dazu....

Einmal alle 1-2 Wochen "hochwertiges" gut gehaltenes Fleich zu kaufen, sich die drei Fleischmahlzeiten (mehr isst ja eh offiziell keiner :rolleyes:) einer normalen Woche, die immer noch wesentlich mehr als Gemüse oder Getreide kosten sparen und einmal in gutes Fleisch investieren müsste sich ausgehen...

Und wenn die Tuss.... Verbraucher sich nicht so anscheißen würden und nur das "feinste" Muskelfleisch vom feinsten essen würden, könnte man auch wesentlich mehr auf die Teller bringen.
 
weiß man eigentlich schon was über die brandursache....
die zeitungen haben sehr wenig geschrieben...
dafür eine seite mit foto da beim plachutta ein schnitzel verbrannt ist:rolleyes:

heute waren die Brandgutachter vor Ort und im Radio heute morgen habens kurz erwähnt, dass die Lüftungen gestern gewaschen wurden und ev. nicht ganz trocken waren und das Wasser einen Kurzschluss ausgelöst hat - war aber heute morgen wie gesagt eine Vermutung im Radio :(
 
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