BodenUMLENKraketen - oder gemeinsame Spurensuche

Okay, all die blinden Hunde ohne Jagdtrieb sind natürlich ausgenommen von meiner Kritik.
Kleiner Hinweis für alle anderen: die Bambis liegen nicht am "Trampelpfad".

Ulli, verstehst du wirklich nicht, was ich meinte?
 
Kleiner Hinweis für alle anderen: die Bambis liegen nicht am "Trampelpfad".

Ein bissi off topic, aber weil's grad so schön passt (oh weh, die "Oberlehrerin" kommt bei mir schon wieder durch...:o)..
die Bambis liegen in der Wiese, im hohen Gras gut versteckt. Ich war auch einmal mit, Kitzaustragen. (hab's zwar dann nicht mehr tragen müssen, da es schon selbst davongesprungen ist)
Hab die Wiese abgesucht und abgesucht. Dann - ich hatte Ullis "Bauchgefühl" aktiviert - dachte ich, wo wird die Geiß ihre Kitz wohl ablegen, damit sie sicher sind? Und richtig - da lag es - das "Bambi"! Mir hat das Herz bis zum Hals geklopft! Als mein Mann dann kam, ist es auf und ab in den Wald hinein.

Ulli....eine Frage ... der Pointer des Falkners hat ja zuerst stehen müssen. Müssen das Quendi, der Lou, der Bertl auch zuerst? Und dürfen dann, auf Befehl der Spur nachgehen? Auf den Videos sieht man das ja nicht.
Und wie ist das mit dem Anzeigen? Ich hab eine Jagdhündin erlebt, die nur die Nase in den Wind gehalten hat. Da war keine Spur, keine Fährte. Wie funktioniert das da?
 
Das von der Geiß abgelegte Kitz schaut dann so aus:

166jfit.jpg


:)
 
auch OT: Kitze von der Wiese treiben tun wir auch jedes Frühjahr weil die sonst beim abmähen erwischt werden und des ist dann ganz ganz grauslich :mad:... ist aber ziemlich anstrengend... aber man freut sich dann so wenn man eines findet und so bewahren konnte...

So und ja Ziel ist es ja, dass der Hund dir anzeigt da ist eine Spur und du reagierst dann darauf, erstmal loben fürs anzeigen und dann sagst was gemacht wird, also entweder wir gehen daran vorbei oder wir folgen ihr ein kleines Stück oder wir gehen in die andere Richtung... und bei kleinen Stück folgen... solange bis man genug sagt, dann dreht man ab.
Anzeigen tun die Hunde unterschiedlich, da muss man sie halt beobachten... mein zwei tuns klassisch mit Vorderpfote heben... dann schauen sie dich an (und da muss man konzentriert sein um den Blick nicht zu verpassen!)... auf den Videos siehts es wahrscheinlich nicht weil Ulli Hunde nicht klassisch sind (diese Punkpartie diese! :drummer:)... die zeigen des anderes an (der Lou glaube ich hebt die hintere Pfote... aber dazu soll Ulli was schreiben... ist ja nicht meine Hundemeute...) außerdem sind die schon so eingespielt, da passiert viel was ein Außenstehender gar ned wahrnimmt...
Nase in den Wind machen meine auch... da zeigen sie aber nicht an sondern versuchen nur zu "orten"...

Hast du dir schon Gedanken wegen Schwammerlsuche gemacht? :deal2:
 
Ja, hab mir schon Gedanken wegen Schwammerlsuchtraining gemacht. Eine Möglichkeit wäre, jedes Mal, wenn ich ein essbares Schwammerl finde (da mein ich aber, dass ich wegen des Geruches bei einer Sorte, also z.B. Eierschwammerl bleiben sollte), dieses dem Aaron zeige und ihm sofort ein Gutsi gebe.
Nur weiß ich noch immer nicht, wie ich ihm beibringe, dass er mir das anzeigt. Er hebt zwar brav die Pfote, wenn ihm was nicht geheuer vorkommt. Bei Mauslöchern tut er das aber nicht. Ich hab immer das Gefühl, dass er irgendwie unsicher ist, wenn er die Vorderpfote hebt. Spuren anzeigen erfolgt damit nicht. Da zeigt er nix an, geht gleich mit der Nase nach vorn und nach. An und für sich sollte er sich ja niederlegen, wenn er was gefunden hat. Oder stehenbleiben. Wie ich ihm DAS aber beibringe - keine Ahnung!
 
also wegen Schwammerl... kann ja nur mal schreiben wie es ich machen würde... und da gibt es sicher auch mehr als einen Weg und eine Möglichkeit...
also ich würde mir Schwammerl (gute Idee sich mal auf eine Sorte zu konzentrieren) mitheim nehmen und diese dann in eine kleine Schachtel oder so geben... dann würde ich mit dieser Schachtel das Versteckspiel beginnen (ihr macht des eh schon mit Spielzeugs oder) in der Wohnung... Dann würde ich die Schwammerl mal in was anderes geben und damit wieder versteck spielen... dann in ein anderes Behältnis und dann wieder Versteckspielen... dann mal zum Beispiel "Such Schwammerl" oder so einführen... dann nur die Schwammerl verstecken... dann des ganze nach draußen verlegen und da mit dem Verstecken ganz einfach anfangen in dem du ihn ruhig die ersten male zusehen läßt...

Und wegen Anzeigen... entweder du trainierst ihm ein Bestimmtes Signal an (kann ja auch Bellen, hinlegen, stehen etc. sein.) oder du beobachtest deinen Hund sehr genau und findest heraus was er von sich an anbietet... (des wäre eh ned schlecht weil du sollst eh lernen den Hund besser zu lesen...)
 
@Maroni:
Ich wollte mit meiner (zugegeben sarkastischen :o ) Bemerkung lediglich zum Ausdruck bringen, dass - nur weil man einfache Infos via www erhält, nicht automatisch unzureichend informiert wird.:)
Ob sich jemand im Wald wie ein rücksichtsloser Trampel aufführt (daher mein Vergleich mit Bambi ;) ) hängt va. von seinem Empathievermögen für die (Wald-)Umwelt ab, aber nicht woher er sein Wissen hat.

Ich vermute du meinst, dass Ullis Umlenktraining dazu führen könnte, dass Horden von übermotivierten (beinunrasierten :D) Hundehalterinnen mit ihren Hunden durch den Wald hopsen und alles und jeden aufscheuchen?

In der Hinsicht kann ich dich aber beruhigen: Wenn es einen Trainer gibt, der den Respekt und Liebe zu allem was lebt, predigt und vorzeigt, dann ist es die Ulli. Dementsprechend sind Leute dann auch sensibilisiert.

Bei der Methode geht es eben NICHT darum, dass der Hund entfesselt durch den Wald stürmt, sondern mit seinem HH GEMEINSAM (dh. automatisch im Einwirkungsbereich des HH) Düfte erleben.

Ich hoffe, jetzt kam es verständlich rüber.:)
 
O.T.

Zum Glück sieht man nicht, dass die stöckelbeschuhten Hausfrauen beinunrasiert sind, weil sie sich ja auch im Schlamm wälzen um diese kleinen, spitzen Schreie loszuwerden. :D:D
 
Okay, all die blinden Hunde ohne Jagdtrieb sind natürlich ausgenommen von meiner Kritik.
Kleiner Hinweis für alle anderen: die Bambis liegen nicht am "Trampelpfad".

Ulli, verstehst du wirklich nicht, was ich meinte?

Ich glaub, ich versteh Deine Bedenken schon, aber ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass jemand, der sich für meine Methode interessiert, ein so oberflächlicher Dodl ist, dass er seinen Hund einfach drauflosschickt. Alle bisherigen Fragen, zeigen doch, dass die Leute, die die Fragen stellen, sich auch intensiv damit beschäftigen, oder aber gleich sagen "das ist nichts für mich". Die Sennerin hat außerdem eine sehr erfahrene Trainerin, die sie ganz eindeutig sehr gut berät, sollte virtuell etwas unklar sein (und ein Telefon hab ich auch noch :) )
 
Ein bissi off topic, aber weil's grad so schön passt (oh weh, die "Oberlehrerin" kommt bei mir schon wieder durch...:o)..
die Bambis liegen in der Wiese, im hohen Gras gut versteckt. Ich war auch einmal mit, Kitzaustragen. (hab's zwar dann nicht mehr tragen müssen, da es schon selbst davongesprungen ist)
Hab die Wiese abgesucht und abgesucht. Dann - ich hatte Ullis "Bauchgefühl" aktiviert - dachte ich, wo wird die Geiß ihre Kitz wohl ablegen, damit sie sicher sind? Und richtig - da lag es - das "Bambi"! Mir hat das Herz bis zum Hals geklopft! Als mein Mann dann kam, ist es auf und ab in den Wald hinein.

Ulli....eine Frage ... der Pointer des Falkners hat ja zuerst stehen müssen. Müssen das Quendi, der Lou, der Bertl auch zuerst? Und dürfen dann, auf Befehl der Spur nachgehen? Auf den Videos sieht man das ja nicht.
Und wie ist das mit dem Anzeigen? Ich hab eine Jagdhündin erlebt, die nur die Nase in den Wind gehalten hat. Da war keine Spur, keine Fährte. Wie funktioniert das da?

Ja und nein. Die bleiben schon stehen, aber natürlich funktioniert das anders, als bei der Quendy, die ja den Ablauf verinnerlicht hat: Pointer steht vor - zappelzappel *wannkommtendlichdieerlösung* - "such voran" - Katapultstart - suchen - hochjagen - zurückkommen - Megalob kassieren.
In Ermangelung eines Pointers und durch nur teilweise Verfügbarkeit eines eigenen Reviers, fällt bei meinen anderen Hunden das "bei mir warten und Fasan hochjagen" natürlich weg. Und Anzeigen sieht man in den Videos viele, viele. Wenn der Bertie am Waldrand steht und steif verharrt, wenn der Lou die Ohren höher trägt und mich aus den Augenwinkeln beobachtet, oder ein Hinterbein anhebt (dann ist ein Reh ganz nah), wenn die Quendy entweder den Schwanz ganz hoch stellt, oder aber auf halbe Höhe (=Wildschweinwitterung ganz in der Nähe), oder wenn die Nasen runter gehen und die Hunde ein paar Meter schneller laufen und dann in einem Bogen zu mir kommen ("wir wären bereit, sagwassagwassagwas"), usw.

LG
Ulli
 
Ja, hab mir schon Gedanken wegen Schwammerlsuchtraining gemacht. Eine Möglichkeit wäre, jedes Mal, wenn ich ein essbares Schwammerl finde (da mein ich aber, dass ich wegen des Geruches bei einer Sorte, also z.B. Eierschwammerl bleiben sollte), dieses dem Aaron zeige und ihm sofort ein Gutsi gebe.
Nur weiß ich noch immer nicht, wie ich ihm beibringe, dass er mir das anzeigt. Er hebt zwar brav die Pfote, wenn ihm was nicht geheuer vorkommt. Bei Mauslöchern tut er das aber nicht. Ich hab immer das Gefühl, dass er irgendwie unsicher ist, wenn er die Vorderpfote hebt. Spuren anzeigen erfolgt damit nicht. Da zeigt er nix an, geht gleich mit der Nase nach vorn und nach. An und für sich sollte er sich ja niederlegen, wenn er was gefunden hat. Oder stehenbleiben. Wie ich ihm DAS aber beibringe - keine Ahnung!

:) Muß er das denn? In Deinem Fall: würde er das Schwammerl suchen und vor dem Teil anhalten, gehst halt einfach nach??

Hier gehts ja nicht um den perfekt ausgebildeten Jagdhund, sondern um Beschäftigung, um Teamarbeit.
 
@Maroni:
Ich wollte mit meiner (zugegeben sarkastischen :o ) Bemerkung lediglich zum Ausdruck bringen, dass - nur weil man einfache Infos via www erhält, nicht automatisch unzureichend informiert wird.:)
Ob sich jemand im Wald wie ein rücksichtsloser Trampel aufführt (daher mein Vergleich mit Bambi ;) ) hängt va. von seinem Empathievermögen für die (Wald-)Umwelt ab, aber nicht woher er sein Wissen hat.

Ich vermute du meinst, dass Ullis Umlenktraining dazu führen könnte, dass Horden von übermotivierten (beinunrasierten :D) Hundehalterinnen mit ihren Hunden durch den Wald hopsen und alles und jeden aufscheuchen?

In der Hinsicht kann ich dich aber beruhigen: Wenn es einen Trainer gibt, der den Respekt und Liebe zu allem was lebt, predigt und vorzeigt, dann ist es die Ulli. Dementsprechend sind Leute dann auch sensibilisiert.

Bei der Methode geht es eben NICHT darum, dass der Hund entfesselt durch den Wald stürmt, sondern mit seinem HH GEMEINSAM (dh. automatisch im Einwirkungsbereich des HH) Düfte erleben.Ich hoffe, jetzt kam es verständlich rüber.:)

Uppsss ...... da haben die Videos aber etwas GANZ ANDERES gezeigt. :rolleyes::D
 
Ja, hab mir schon Gedanken wegen Schwammerlsuchtraining gemacht. Eine Möglichkeit wäre, jedes Mal, wenn ich ein essbares Schwammerl finde (da mein ich aber, dass ich wegen des Geruches bei einer Sorte, also z.B. Eierschwammerl bleiben sollte), dieses dem Aaron zeige und ihm sofort ein Gutsi gebe.

Nein, du füllst die Schwammerl in ein Stoffsackerl und übst die Suche nach dem Sackerl. (Geruch!!!) Statt "Such verloren!" halt "Such Schwammerl!" Und wenn er findet, soll er irgendwas mach, sich setzen oder totverbellen oder was auch immer.

Der Merlin war eine Niete in Botanik und hat wahllos alle Pilze gefunden.

Die Maya wird das nicht lernen, denn die bringt mir stattdessen ein totes Viech und ist noch stolz auf darauf. Hunde, die schon wiederholt allein jagend getötet haben, dürfen einfach nicht freilaufend ins Unterholz. Das wäre ein Wahnsinn, die Gute auch noch zum Stöbern rein zu schicken. Unmöglich sie zu halten, wenn sie irgendwas aufscheucht.

Der Kleine könnte es zwar lernen, aber der mag die Schwammerln nicht. Den kann man höchstens zum Stangensuchen brauchen, weil das interessiert ihn.
 
Zuletzt bearbeitet:
("wir wären bereit, sagwassagwassagwas")
Ja, den Ausdruck kenne ich von der Aussi-Madam.:)
Der wird nur von dem "na-wie-war-ich-war-ich-gut-gell?-Blick" getoppt!:heart:

Und bis auf den Ausdruck "Wildwechsel" ist bei der Methode auch gar net so viel unklar für mich, aber wir können trotzdem gerne mal wieder telefonieren, tät mi gfrein!
 
Ja, den Ausdruck kenne ich von der Aussi-Madam.:)
Der wird nur von dem "na-wie-war-ich-war-ich-gut-gell?-Blick" getoppt!:heart:

Und bis auf den Ausdruck "Wildwechsel" ist bei der Methode auch gar net so viel unklar für mich, aber wir können trotzdem gerne mal wieder telefonieren, tät mi gfrein!

Blicke übersetzen gehört auch dazu, genau :D

Und ich freu mich auch schon auf ein laaaanges Telefonat!
 
:D oha-er ist sehr sensibel und verständnisvoll seinen Bedürfnissen gegenüber....will mich immer küssen, damits schneller geht...minus 3 Grad+Wind+nasses riesiges Sabbermaul.....ma bin ich flott:D
 
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