Hallo an alle!
Also generell finde ich Massas Vorschlag gar nicht mal so schlecht. Also erst Bellen beibringen um es kontrollieren zu können. Jedoch frage ich mich wie du das Hörzeichen fürs Bellen einbauen willst. Du beschreibst ja nur, wie du belohnst (Hundename + Fein), aber nicht mit welchem Hörzeichen dein Hund dieses Verhalten verknüpft.
Bein Nicht-Bellen soll ja das "Hundename+lass das" das Hörzeichen sein, denke ich mal. Aber das fehlt beim Bellen. Um das jedoch kontrollieren zu können (und du sagst ja, dass du es nicht verbieten sondern kontrollieren willst) brauchst du das, denn sonst bellt der Hund ja wieder nur, wenn er will oder habe ich da jetzt etwas falsch verstanden?
Wäre doch toll wenn andere User auch schreiben würden WIE Sie es gemacht und hinbekommen haben?WUFF
Jody bellt wenn....
... sie andere Hunde sieht (nur wenn sie an der Leine ist und nur manchmal)
... es klingelt (früher)
... sie Angst hat (selten... meistens läuft sie weg mit eingezogenem Schwanz)
Das Bellen beim Klingeln haben wir einfach so abgewöhnt, dass die Tür erst aufging wenn sie aufgehört hat zu bellen. Da wir sie nicht in ihrem Bellen bestärken wollten. Also wenn Hund aufhört zu Bellen, loben und erst dann Tür öffnen (Besuch vorwarnen, dass das dauern kann

) Hat super funktioniert. Jetzt läuft sie hin zur Tür, aber bellt nicht. Hinlaufen darf sie ruhig.
@Massa; Wird ein Hund dann das von dir erlernte Bellen nicht als Bettel- oder Aufmerksamkeits-heischen-Geste verwenden?
Das kenne ich. Auch wenn wir etwas neues üben und sie noch nicht weiß worauf ich hinaus will, wird das komplette Repertoir abgespult
Oder wenn keiner auf sie achtet wird Pfötchen gegeben oder Mänchen gemacht... hat doch sonst immer funktioniert


@Massa: Ich glaube PinkSogg meint das so, dass wenn du dem Hund das Bellen als Kommando beibringst so wie zB Sitz, dass der Hund das dann manchmal einfach so macht um deine Aufmerksamkeit zu erhaschen.
Mein Hund bellt meist in Situationen, die ihm unheimlich sind und Angst machen. Folgende Situation:
Wir gehn spazieren, auf einmal sieht sie ein raschelndes Plastiksackerl im Busch hängen. Sie beginnt verunsichert zu bellen, bellt richtig dieses raschelnde Ding an.
Das kenne ich auch... Plastiktüten, zusammengefegte Blätterhaufen, und auch ganz beliebt Gullideckel... (fürher sogar Schatten


)
Ich mach das ähnlich wie du. Ich geh auch hin. Knie mich runter. Nehm das entweder in die Hand oder gehe ganz nah dran. Jody kommt dann meistens eh an, weil das "in die Knie gehen" eine Streichelanfforderung ist. Dann rede ich ruhig auf sie ein und sie nähert sich langsam dem "ungetüm". Je weiter sie dran geht, gibts einen Klick + Leckerli (wenn ich einen dabei habe) oder nur Leckerli. Wenn sie sich nicht näher traut ruf ich sie einfach und sie kommt so nah sie will und wird dafür auch mit Leckerchen belohnt.
Fakt: Der Hund wird belobt, wenn er aufhört zu bellen.
Er kann nicht aufhören zu bellen, wenn er nicht angefangen hat.
Ergo: Der Hund fängt einfach so an zu bellen, damit er dann auf Kommando (Hundename + Lass das) aufhören kann zu bellen um so seine Belohung einzufordern.
Ich glaube so hat Giacomo das gemeint.
Ich weiß, dass du ja den Hund auch belohnst wenn der Bellt UND wenn er aufhört zu bellen. Aber meinst du nicht, dass der Hund deine Strategie dann ganz schnell durchschaut hat und vorgeht, so wie ich es gerade beschreiben habe?
Das ist jetzt nicht böse gemeint oder sonst was, sondern ich wollte nur ganz vernünftig nachfragen
