BELLEN kontrollieren können... So gehts!

Hallo blue-emotion,


Du postest:

Zuerst gilt es herauszufinden, warum Hund bellt und dann einen Ansatz zu machen, es in vernünftige Bahnen zu lenken.

Wärst Du so nett und schreibst dem interessierten User wie "ER/SIE" es in vernünftige Bahnen lenken könnte.


WUFF
 
Hallo ftc65,


Des is gar net so kompliziert: Flüsterts einfach euren Hund, dass er nicht bellen soll. Des is alles.

lg,

der Hundeflüsterer

Vielleicht kannst Du etwas ausführlicher schreiben und mitteilen wie man mit seinem Hund einfach flüstert?


WUFF
 
Hallo Wintermond,


Du postest:

an die Zweifler:

so wie ich das verstanden habe, dient das ganze dazu, dem Hund beizubringen, auf Kommando zu bellen, sodass man ihm eben auch ein Abbbruchkommando dazu beibringen kann.

Und das kann doch tatsächlich so schlecht nicht sein, oder habe ich den Sinn des Ganzen falsch verstanden?

Du hast voll "ins Schwarze" getroffen, und bist gedanklich auf dem richtigen Weg!


WUFF
 
@Massa; Wird ein Hund dann das von dir erlernte Bellen nicht als Bettel- oder Aufmerksamkeits-heischen-Geste verwenden?

Mein Hund bietet mir nämlich im Falle eines Falles sämtliche Trocks an, wenn sie etwas möchte. Ist natürlich toll, wenn der eigene Hund mitten auf der Straße auf der Seite liegenbleibt und flehentlich kcukt ;)

Genau das ist es!:) Der Hund lernt 1. zu bellen um 2. ruhig zu sein um sich ein Leckerli zu verdienen. Eine typische Verhaltenskette, die so nicht erwünscht sein kann! Wenn ich nicht möchte, dass mein Hund kläfft, darf ich es auch nicht belohnen.;)
Wesentlich sinnvoller finde ich, den Hund zu bestärken BEVOR er zu bellen beginnt, d.h. das Ruhigsein zu bestärken.

lg
Gerda
 
Hallo Giacomo,

Du postest:
Genau das ist es! Der Hund lernt 1. zu bellen um 2. ruhig zu sein um sich ein Leckerli zu verdienen.

Bei meiner geschilderten EMPFEHLUNG ist das ganz anderst:

Der Hund verdient sich KEIN Leckerchen, weil kein Leckerchen vorhanden/angewendet wird.

Der Hund lernt SOFORT wann er bellen soll und wann er nicht bellen darf!!!
Im Hundehirn wird die Information entsprechend verknüpft.


Kommt eine "Unbekannte Person" wird er melden/bellen, kommt der Briefträger wird der Hund nicht mehr bellen, weil er es SOOO verknüpft hat wie ER nun darf/nicht soll!

WUFF
 
Hallo Giacomo,

Du postest:

Wenn ich nicht möchte, dass mein Hund kläfft, darf ich es auch nicht belohnen.
Wesentlich sinnvoller finde ich, den Hund zu bestärken BEVOR er zu bellen beginnt, d.h. das Ruhigsein zu bestärken.

lg
Gerda

Führt "das" dann dazu das der Hund "verstummt"???

Nach meiner Erfahrung muss sich ein Hund "auch durch Bellen" artgerecht Artikulieren können.

Man kann den Zeitpunkt weitgehend, ja lenkend bestimmen, sodass der Hund zu nachbarschaftlich verträglichen Zeiten/Situationen Bellen könnte/sollte?


WUFF
 
Zuletzt bearbeitet:
einen weissen Kreidekreis um den Hund ziehen, Räucherstäbchen in der Wohnung anzünden, ein Baströckchen anziehen, zu indianischen Klängen um den Hund springen und ihn mit Tonic-Wasser bespritzen.

Dann ihm tief in die Augen blicken und sagen "Ab heute bellst Du nicht mehr."
:D:D:D


*na scherz*

wir haben es mit unserem Rotti so gemacht. Jedesmal wenn er in der Nacht aufgesprungen ist und zum Bellen angesetzt bzw. begonnen hat, haben wir ihm ein scharfes "Ruhig" gesagt. Dann sind wir aufgestanden, haben den Hund im Wohnzimmer sitzen gelassen ("Bleib"), sind zur Tür gegangen, haben dort herausgeschaut, sind dann zurückgekommen haben den Hund freigegeben und sind dann Schlafen gegangen.

Leckerli solltest Du nicht geben, da der Hund ansonsten das als Belohnung für das Bellen ansehen könnte. Und dann hast Du jeden Abend Theater. Uns schon gar nicht für das Bellen loben !!!

Das Ganze hat ca. 1-2 Monate gedauert. Jetzt beginnt er nur mehr zu Bellen, wenn wirklich aussergewöhnliche Sachen passieren. Und das ist ja so OK.
:)


Vielleicht geht das aber auch mit der Baströckchen Methode, werden wir beim nächsten Hund probieren....
 
Hallo blue-emotion,


Du postest:



Wärst Du so nett und schreibst dem interessierten User wie "ER/SIE" es in vernünftige Bahnen lenken könnte.


WUFF


Mein Hund bellt meist in Situationen, die ihm unheimlich sind und Angst machen. Folgende Situation:

Wir gehn spazieren, auf einmal sieht sie ein raschelndes Plastiksackerl im Busch hängen. Sie beginnt verunsichert zu bellen, bellt richtig dieses raschelnde Ding an. Dafür lobe ich sie ganz sicher nicht, sondern ich gehe hin, nehm das Ding in die Hand und sag nur, da is nix, paßt schon. So merkt sie, daß Frauli das ja nix ausmacht und das ok ist.

Würde ich sie in so einer Situation fürs Bellen loben, zöge ich mir einen Kläffer par excellance heran. Denn wie ich gesagt habe, in einer solchen Situation loben kann nicht der Sinn der Sache sein.

Oder wir gehn spazieren, kommt ein Jogger daher und direkt auf uns zugelaufen. Sprich dieser Jogger ist im Begriff, ihre Individualdistanz zu verletzen. Aus diesem Grund bellt mein Hund mal um damit anzuzeigen, komm mir nicht zu nahe. Wenn möglich, weichen wir sowieso aus, geht aber oft nicht, daher hole ich sie dann hinter mich und schirme sie ab vor der "Bedrohung", so ist für sie die Welt wieder in Ordnung.

Alles klar jetzt, was ich damit sagen wollte. In solchen Situationen kann man einen Hund nicht fürs Bellen loben und mein Hund bellt nur in solchen Situationen, mit denen sie nicht klar kommt. Da ich ja jetzt auch schon geübt bin und weiß in welchen Situationen sie bellt, lasse ich es gar nicht so weit kommen, daß sie mit Bellen ihre Unbehaglichkeit ausdrücken muß, sondern führe sie gezielt entweder durch die Situation oder aus der Situation raus.
 
Hallo Giacomo,

Du postest:


Bei meiner geschilderten EMPFEHLUNG ist das ganz anderst:

Der Hund verdient sich KEIN Leckerchen, weil kein Leckerchen vorhanden/angewendet wird.

Der Hund lernt SOFORT wann er bellen soll und wann er nicht bellen darf!!!
Im Hundehirn wird die Information entsprechend verknüpft.


Kommt eine "Unbekannte Person" wird er melden/bellen, kommt der Briefträger wird der Hund nicht mehr bellen, weil er es SOOO verknüpft hat wie ER nun darf/nicht soll!

WUFF

Dann könntest du bei meinem Hund kacken gehen, denn die muss sich ihr Futter verdienen. Sprich: Alles was sie macht wird mit Leckerchen belohnt. Und ohne Arbeit gibts nix.
Und alles was ich ihr ohne Leckerchen abverlange, macht sie vielleicht einmal, aber danach nur sehr motivationslos.

Ich find das aber ok...
 
Da beschreibt einer eine recht gute Möglichkeit seinem Hund das bellen abzugewöhnen und da werden Sachen in den Text reininterpretiert, die überhaupt ned dortstehen. :rolleyes:
Da steht nix von Leckerlies, da steht nix von Angstbellen, da steht nix von "den Hund in die Situation rennen lassen" aber davon wird geredet.

Massa, des passt schon so.
Und danke für die Mühe, es aufgeschrieben zu haben :-)
 
Da beschreibt einer eine recht gute Möglichkeit seinem Hund das bellen abzugewöhnen und da werden Sachen in den Text reininterpretiert, die überhaupt ned dortstehen. :rolleyes:
Da steht nix von Leckerlies, da steht nix von Angstbellen, da steht nix von "den Hund in die Situation rennen lassen" aber davon wird geredet.

Massa, des passt schon so.
Und danke für die Mühe, es aufgeschrieben zu haben :-)

So ein Pauschalrezept kann man aber auch nicht unkommentiert stehen lassen. Ich wollte nur Beispiele aufzeigen, warum ein Hund bellt. Wenn jetzt jemand so ein Angstbellen zum Anlaß nimmt, seinem Hund kontrolliertes Bellen beizubringen, dann geht der Schuß nach hinten los und genau das will ich damit aufzeigen.

Ich habe nichts hineininterpretiert, sondern mal Gründe aufgezählt, WARUM ein Hund mal bellt. Ergo dessen ist dieses Rezept nicht für Angstbeller geeignet und somit kein Patentrezept, wie Masse es so schön darstellt..... :rolleyes:
 
an die Zweifler:

so wie ich das verstanden habe, dient das ganze dazu, dem Hund beizubringen, auf Kommando zu bellen, sodass man ihm eben auch ein Abbbruchkommando dazu beibringen kann.

Und das kann doch tatsächlich so schlecht nicht sein, oder habe ich den Sinn des Ganzen falsch verstanden?

ja, das stimmt, wird bei den rettungshunden ähnlich gemacht :)

massa hat da volkommen recht!

bellen auf komando bzw. handzeichen, das komando wird anfangs nur geflüstert, "sag was" dann ganz weggelassen.

bei arthur unseren rotti, klappt das mitlerweile sehr gut.
 
Da beschreibt einer eine recht gute Möglichkeit seinem Hund das bellen abzugewöhnen und da werden Sachen in den Text reininterpretiert, die überhaupt ned dortstehen. :rolleyes:
Da steht nix von Leckerlies, da steht nix von Angstbellen, da steht nix von "den Hund in die Situation rennen lassen" aber davon wird geredet.

Massa, des passt schon so.
Und danke für die Mühe, es aufgeschrieben zu haben :-)

das hast du gut erkannt :)
ist dir noch nicht aufgefallen, das massa`s tips, die meiner meinung
nach, allgemein gesehn, im großen und ganzen ganz gut sind, IMMER
in der luft zerrissen werden? :confused: :D
 
ja, das stimmt, wird bei den rettungshunden ähnlich gemacht :)

massa hat da volkommen recht!

bellen auf komando bzw. handzeichen, das komando wird anfangs nur geflüstert, "sag was" dann ganz weggelassen.

bei arthur unseren rotti, klappt das mitlerweile sehr gut.

Ähem, hier wurde lediglich erklärt, warum nicht jeder Hund auf die von MASSA beschrieben Art und Weise "therapiert" werden sollte.

Aus dem einfachen Grund, weil es verschiedene Gründe gibt warum ein Hund bellt.

So wie MASSA es beschrieben hat, klang es nämlich sehr stark nach einer Pauschallösung und das kann man keinesfalls pauschalieren.
 
Shonka schrieb:
Übrigens bellt wohl kein Hund grundlos....
Nein, das wohl nicht, meine bellt, wenn sie sich freut.

entle schrieb:
Einen guten Tipp von einer Trainierin in OÖ haben wir bekommen: dem Hund die Schnauze zuhalten bis er ruhig ist und dann das Wort "ruhig" sagen
Den Tipp bekomme ich auch des öfteren zu hören. Leider wird das extrem schwierig, wenn sie gerade einer Frisbee nachläuft. Vielleicht wirkt das ja bei anderen Hunden.

entle schrieb:
... immer die Schnauze zuhalten und erst öffnen wenn er aufhört...
Was ja erst nach mehreren Minuten der Fall sein wird, stimmts?

Giacomo schrieb:
Genau das ist es! Der Hund lernt 1. zu bellen um 2. ruhig zu sein um sich ein Leckerli zu verdienen. Eine typische Verhaltenskette, die so nicht erwünscht sein kann! Wenn ich nicht möchte, dass mein Hund kläfft, darf ich es auch nicht belohnen.
Es geht doch nur darum, das Kommando "Laut Aus" (oder wie auch immer) zu lernen - finde ich nicht so schlecht.
Es steht übrigens in Massas Post, auf das Du Dich beziehst, in Großbuchstaben: bitte keine Leckerchen - also nicht absichtlich was reininterpretieren, was nicht da steht, Giacomo ...

Tina83 schrieb:
Ich persönlich empfinde es nicht als artgerechte Artikulation wenn der Hund auf Kommando bellt.
ähm? artgerecht ist so ziemlich gar nichts, was der Hund auf Kommando tut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nichts hineininterpretiert, sondern mal Gründe aufgezählt, WARUM ein Hund mal bellt. Ergo dessen ist dieses Rezept nicht für Angstbeller geeignet und somit kein Patentrezept, wie Masse es so schön darstellt..... :rolleyes:

Nur hat Massa nicht im geringsten was von Angstbellern erwähnt. Und ich bin mir sicher, dass Massas "Rezept" bei einem Angstbeller anders aussehen würde.
Ich halte es für eine gute Möglichkeit, einem Hund das Kommando "Laut" und "Laut aus" beizubringen. Vermutlich, weil ich wirklich nichts hineininterpretiere ;)

@emmavienna: Doch ja, fällt ziemlich auf :D
 
Ich hab Janice auch das Bellen auf Kommando beigebracht und gelobt (spielerisch aufgebaut, während dem spielen). Der Vorteil war, das sie wenn ich das Kommando aufgelöst habe, sofort aufgehört hat zum bellen.

Und das hat sich auch irgendwie übertragen beim melden. Früher hat sie nicht so leicht aufgehört (erst mit auf Platz schicken usw), seit ich ihr das Bellen beigebracht habe, geht das wesentlich leichter.

Wahrscheinlich deshalb, weil sie das "pssst" einfach jetzt damit verknüpft hat was sie tun soll, was vorher nicht so der Fall war.
 
ähm? artgerecht ist so ziemlich gar nichts, was der Hund auf Kommando tut.

Etwas anderes habe ich auch nie behauptet. ;)

MASSA sprach davon dass sich ein Hund ihrer Meinung nach "auch durch Bellen" artgerecht artikulieren muss, beschreibt aber gleichzeitig, wie man dem Hund lernt, nur nach Aufforderung zu bellen.

Das habe ich als Wiederspruch angesehen, daher mein Posting.;)
 
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