Belgien.. Urteil wegen verbotenen Nikab.

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Wie auch immer ................... JEDE Form der Wiederbetätigung ist abzulehnen, allerdings in unserer Gesellschaft ist die Vermummung durch Burka und Niqab ein "Faustschlag in die Magengrube der Frauengleichberechtigung". :cool:

Was hier so verteidigt wird, empfinden selbst muslimische Frauen als Mittel zur Unterdrückung..

Eine Ex-Muslime Mina Ahadi findet: „Das Kopftuch ist und bleibt ein Mittel zur Unterdrückung von Frauen.“

Die Offenheit der Deutschen gegenüber dem Islam macht ihr Angst
Das erste Wort hatte der geladene Imam, der sagte, dass der Islam eine tolerante Religion sei. Daraufhin meldete sie sich: „Wenn der Islam tolerant ist: Warum darf ich als Frau keinen Andersgläubigen heiraten?“

http://www.tagesspiegel.de/themen/r...e-islamisierung-des-abendlandes/11925986.html

Der Rat der Ungläubigen
Ex-Muslime gegen die Islamisierung des Abendlandes
Der Schleier war ihr Versteck und Gefängnis. Eines Tages dachte sie bei sich selbst: „Es gibt keinen Gott.“ Dann wartete sie. Gottes Strafe blieb aus. Mina Ahadi ist Ex-Muslima. Und Betül Ulusoys Position kann sie nicht verstehen. Sie kämpft gegen die Islamisierung in Deutschland.

http://www.tagesspiegel.de/themen/r...s-der-is-macht-steht-im-koran/11925986-2.html
 
Die Frage ist ja: Was bringt so ein Verbot, den Frauen, die von ihrem Umfeld implizit (weil so sozialisiert) oder explizit dazu gezwungen werden, Burka oder Niqab zu tragen. Bedeutet das für sie wirklich einen Zugewinn an Freiheit (gut, die Touristen aus den Golfstaaten können sich auch andere Destinationen suchen), oder bedeutet es schlicht, dass sie dann einfach zu Hause bleiben (müssen)? - Freilich, Caro bleibt dann der Anblick erspart...

In dem Beitrag ging es ja nicht darum, mir diesen Anblick zu ersparen ;) sondern, dass diese vermummte Frau sich nicht zu erkennen gab, als sie von der Polizei dazu aufgefordert wurde.. also das Gesetz nicht befolgt, stattdessen aggressiv wurde und die Beamten verletzte, weshalb es zu einer Verhandlung kam...

http://www.welt.de/vermischtes/arti...socialmedia.socialflow....socialflow_facebook

Die Frau wollte sich nicht zu erkennen geben, weshalb sie aggressiv wurde und die Beamten verletzt hat.. Jetzt das Urteil, 18 Monate Gefängnis und Geldstrafen.. Nach dem Urteil ist eine Randale ausgebrochen und zwei Polizisten wurden niedergestochen...

Zudem nach dem Urteil, weil nicht genehm, eine Randale ausgebrochen ist und zwei Polizisten niedergestochen wurden…Tja, andere Sitten andere Gesetze bzw. Integration fehlgeschlagen… Ich dachte bei dem Artikel zuerst an die armen Polizisten, die niedergestochen wurden, nicht an das Recht dieser Frau sich komplett vermummen zu dürfen..;)
 
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Die Frage ist ja: Was bringt so ein Verbot, den Frauen, die von ihrem Umfeld implizit (weil so sozialisiert) oder explizit dazu gezwungen werden, Burka oder Niqab zu tragen. Bedeutet das für sie wirklich einen Zugewinn an Freiheit (gut, die Touristen aus den Golfstaaten können sich auch andere Destinationen suchen), oder bedeutet es schlicht, dass sie dann einfach zu Hause bleiben (müssen)? - Freilich, Caro bleibt dann der Anblick erspart...


Ich weiß ja nicht sicher ob es stimmt - aber mir wurde von Muslimen erklärt, daß es NICHT religiöse Pflicht einer Muslima ist, eine Burka oder einen Niqab zu tragen. Die Frau soll sich "bedecken" - Hände und Gesicht dürfen dabei aber frei bleiben.

Burka /Niqab dienen also nicht der Erfüllung religiöser Gebote, sondern sind eher kulturelle "Gebräuche" die dazu dienen, die Kommunikation der Frau gegenüber Fremden (v.a.Männern) einzuschränken bzw. zu erschwerden. Im Prinzip ist dadurch für die Frau natürlich die Teilhabe an der Gesellschaft überhaupt erschwert.

Paßt also mMn ja irgendwie nicht so ganz zu unserer offenen Gesellschaft und zur Gleichwertigkeit von Mann und Frau.

Aber bitte, bei uns ist's ja sowieso erlaubt und die Politiker haben derzeit auch wichtigere Probleme zu lösen.

Liebe Grüße, Conny
 
allerdings in unserer Gesellschaft ist die Vermummung durch Burka und Niqab ein "Faustschlag in die Magengrube der Frauengleichberechtigung".


Ein Faustschlag gegen Gleichberechtigung und Frauenrechte ist jede präpotente Äußerung, egal welcher Seite, die einer Frau vorschreiben soll was sie tragen oder NICHT tragen soll. Rumzuprollen, Frauen sollen keinen Schleier tragen ist genauso mies wie das Tragen eines Schleiers Frauen vorschreiben zu wollen - und absolut unterstes Niveau ist es, seine Intoleranz hinter so fadenscheinigen Aussagen zu verstecken.


Ach, für mich macht es keinen Unterschied, ob sie mir in einer Demo oder in Gruppen komplett vermummt entgegen laufen…

Ist dein persönliches Problem.


Aber ich schätze deinen Einsatz, dass du dir immer diese Mühe machst und sofort jeden Beitrag nach Fehlern googelst.. obwohl, du könntest deine Prioritäten auch mal auf die Beiträge und nicht nur auf bestimmt User setzen…

Ich muss nichts googeln. Womit sich das Vermummungsverbot beschäftigt gehört zur Allgemeinbildung. Und mir ist im übrigen herzlich egal wer hier mit Begriffen um sich wirft von denen er keine Ahnung hat - ich stelle es richtig. (Ich verstehe schon warum du dich da angegriffen fühlst, so oft wie du falsche Behauptungen aufstellst, oder Begriffe verwendest, die etwas anderes bedeuten, als du meinst, dass sie bedeuten. )


Ich wünsche dir noch einen schönen besinnlichen zweiten Feiertag…

Ich dir nicht. So wie auch keinem anderen, der die Zeit, in der Leute, die Besseres zu tun haben als sich mit Vorurteilsverbreitern und anderen unguten Menschen zu befassen, nutzen, um Stimmung gegen Andersartige zu machen.
 
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Ich weiß ja nicht sicher ob es stimmt - aber mir wurde von Muslimen erklärt, daß es NICHT religiöse Pflicht einer Muslima ist, eine Burka oder einen Niqab zu tragen. Die Frau soll sich "bedecken" - Hände und Gesicht dürfen dabei aber frei bleiben.

Burka /Niqab dienen also nicht der Erfüllung religiöser Gebote, sondern sind eher kulturelle "Gebräuche" die dazu dienen, die Kommunikation der Frau gegenüber Fremden (v.a.Männern) einzuschränken bzw. zu erschwerden. Im Prinzip ist dadurch für die Frau natürlich die Teilhabe an der Gesellschaft überhaupt erschwert.

Paßt also mMn ja irgendwie nicht so ganz zu unserer offenen Gesellschaft und zur Gleichwertigkeit von Mann und Frau.

Aber bitte, bei uns ist's ja sowieso erlaubt und die Politiker haben derzeit auch wichtigere Probleme zu lösen.

Liebe Grüße, Conny

Da bist du eh richtig informiert. - Trifft aber auf die belgische Frau in dem Artikel nicht zu - die ist ja Konvertitin, gehört also wohl eher zu dem Personenkreis in den westlichen Gesellschaften - aus welchen Gründen auch immer - anscheinend selbst einen möglichst rigorosen Lebenswandel erkoren haben.

Wenn eine Frau aus Kamerun einen Belgier heiratet: warum gelingt dann der Tochter der beiden die "Integration" nicht?
 
Ich nehme ja nicht an das du mit diesen Worten meine Person beschimpfen wolltest.

Sydney.JPG

Wenn doch ...................... dann hat deine Provokation das Ziel verfehlt. :D:cool:
 
Man sollte halt bei aller Toleranz gegenüber den patriarchalischen "Weltreligionen" die hart erkämpfte Gleichberechtigung der Frauen in der aufgeklärten westlichen Gesellschaft nicht leichtfertig aufs Spiel setzen.
 
Ich würde ein Verbot von Niquab und Burka usw. nicht am "Vermummungsverbot" festmachen, sondern es aus diesem Grund verbieten, da es in den allermeisten Fällen schlicht und einfach eine Unterdrückung darstellt. Die bei uns - verboten ist. Aus und Schluss. Religion hin oder her (es ist eh KEINE Religion!). Derartige Argumente würden für mich nicht gelten. Gibt kein religiöses Argument.

Toleranz hört für mich dort auf, wo irgendwer unterdrückt wird. Oder mißbraucht. Das gilt für Kinderehen im Islam, das gilt für jegliche Unterdrückung. Es gibt Menschen, die Religion als das sehen, wofür sie eigentlich gedacht ist - als "Hilfsmittel", ein "besserer Mensch" zu werden. Und es gibt Menschen, die Religion mißbrauchen. Die haben bei uns nichts verloren. Da gibt es ganz einfach keine Toleranz.

Da brauch ich kein "Vermummungsverbot" als Argument - es ist schlicht und einfach in unserer Gesellschaft so, dass Frauen als gleichberechtigt gelten, dass es Gesetze zum Schutz von Minderjährigen gibt - wer sich nicht daran hält, hat kein Recht, sich bei uns aufzuhalten. Punkt und Aus.

Umgekehrt lehne ich jede Hetzerei absolut ab - sowie ein "Der Islam ist schlecht" oder Derartiges. Achtung vor den religiösen Gefühlen (denke hier an Charlie Hebdo, wo diese Gefühle in den Schmutz gezogen wurden) der Menschen.
Unsere Werte sind jedoch UNSERE Werte - sie sind (bzw. sollten) nicht menschenfeindlich sein - und haben daher bei uns Gültigkeit zu haben. Wer sich nicht daran hält - braucht ja nicht hier zu sein.
 
Ich halte es für das falsche Zeichen Satire abzuschaffen weil sich irgendwer in seinen "religiösen" oder sonstigen Gefühlen verletzt fühlen könnte. Die Katholiken fühlen sich auch zuweilen verletzt aber die begehen keine Massenmorde, die klagen ....

Du machst aus den Opfern schon wieder Täter ...
 
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Erinnert ein bissl an den Fall Mona Salem Ahmed in Österreich (zur Erinnerung: sie ist/war die Freundin von IS Kämper Mohamed Mahmoud)....da wurde ja auch mehr über die Gesichtsverschleierung vor Gericht gestritten als über die Tatsache, dass sie Beteiligte in einer IS Terrorzelle war....

Ich seh das wie EvaJen:

Man sollte halt bei aller Toleranz gegenüber den patriarchalischen "Weltreligionen" die hart erkämpfte Gleichberechtigung der Frauen in der aufgeklärten westlichen Gesellschaft nicht leichtfertig aufs Spiel setzen.
 
dein Umgangston lässt zu wünschen übrig .................... bist auf Streit aus? :cool:

Offensichtlich ist meine Sichtweise durch alle vergangenen Vorkommnisse bestätigt worden. Daher ersuche ich dich keine weiteren Unterstellungen zu tätigen. :cool:

Es ist Fakt das die geläufigen Berichte div. Medien der letzten Zeit immer nur Linksextreme Personen bei Gewaltausschreitungen zeigten. Ergo ....................... hoffen wir mal das nicht auch noch die Rechtsextremen auf die Idee kommen sich zu maskieren um Gewalt und Zerstörung ins Leben von uns rechtschaffenden Bürgern zu bringen.

Guten Morgen, ist eigentlich alles bestätigt worden was Du in Deinen Beiträgen angemerkt hast - so ist es.

ich habe es in meinem Beiträgen des Öfteren geschrieben - WER UNSERE Grundwerte wie Sprache, Gleichstellung von Mann und Frau, unsere Traditionen etc. etc. nicht respektiert und akzeptiert die haben hier nichts zu suchen.
Wenn ich mir den Skandal betr. Islam. Kindergärten in Wien ansehe werde ich (und nicht nur ich) zornig und wütend - es ist unglaublich.
Dies dürfte einigen Usern entgangen sein.

Amanda
 
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Wenn ich mir den Skandal betr. Islam. Kindergärten in Wien ansehe werde ich (und nicht nur ich) zornig und wütend - es ist unglaublich.
Dies dürfte einigen Usern entgangen sein.

nein, das ist mir nicht entgangen. ;-)
und ich finde das einen echten skandal. unglaublich allein die summe, die da ohne kontrolle, ohne überprüfung was mit dem geld tatsächlich gefördert wird, einfach zugesteckt wurde.
aber nun wird tunlichst das mäntelchen des schweigens darüber gebreitet, denn dieser skandal müsste eigentlich für einige politiker ernsthafte konsequenzen haben.
wird es aber wohl nicht....
und so schürt die politik den pauschalen fremdenhass durch solche aktionen selbst immer weiter und kapiert es noch nicht mal.
die menschen, zu kurzsichtig um hinter die dinge zu schauen, lassen ihren frust und hass an den "bösen ausländern" aus, anstatt ihn gegen die zu richten, die das desaster tatsächlich verursacht und zu verantworten haben.
das ist in meinen augen die crux an der sache.
 
Da bist du eh richtig informiert. - Trifft aber auf die belgische Frau in dem Artikel nicht zu - die ist ja Konvertitin, gehört also wohl eher zu dem Personenkreis in den westlichen Gesellschaften - aus welchen Gründen auch immer - anscheinend selbst einen möglichst rigorosen Lebenswandel erkoren haben.

Wenn eine Frau aus Kamerun einen Belgier heiratet: warum gelingt dann der Tochter der beiden die "Integration" nicht?

Na ja, um "nicht gelungene Integration" geht es in diesem Fall ja eigentlich nicht. Die Frau ist ja den UMGEKEHRTEN Weg gegangen und aus der europ. Gesellschaft /dem hier gültigen Wertesystem eines Tages "ausgestiegen".

Die Frau ist auch nicht einfach "nur" zu einer anderen Religion konvertiert - sonst würde sie wahrscheinlich ein Kopftuch und langärmelige Kleidung tragen und "gesetzeskonform" leben. Da gäb's ja überhaupt keine Probleme.

Die Frau bekennt sich eindeutig zu einem radikalen, politischen Islam, der mit den europäischen Grundwerten UNVEREINBAR ist. Und genau DAS drückt sie mit ihrer Kleidung aus und die nicht vorhandene Bereitschaft ihr Gesicht auch nur für einen Augenblick der "Identifizierung" zu zeigen, zeigt, daß sie nicht bereit ist auch nur einen Millimeter von dieser "religiösen" Ideologie abzurücken.

Warum ein Mensch plötzlich meint, seine "Freiheit zur absoluten Unfreiheit" sogar mit Gewalt "verteidigen" zu müssen, weiß ich nicht. Wäre sicher eine interessante psychologische Frage.

Aber was ich sagen wollte ist eben, daß der Niqab nicht einfach ein "religiöses Symbol" ist, wie z.B. das Kopftuch; er hat auch nichts mit "jeder kleidet sich eben wie es ihm gefällt" zu tun, sondern er ist ein (gesellschafts)POLITISCHES Symbol für eine (religiöse) Ideologie, die weder einen säkularen Staat, noch die Gleichwertigkeit aller Menschen toleriert.

Und ich denke, Frauen die ihn tragen, sind sich desssen durchaus bewußt (zumindest mehrheitlich).


Liebe Grüße, Conny
 
Ich muss nichts googeln. Womit sich das Vermummungsverbot beschäftigt gehört zur Allgemeinbildung. Und mir ist im übrigen herzlich egal wer hier mit Begriffen um sich wirft von denen er keine Ahnung hat - ich stelle es richtig. (Ich verstehe schon warum du dich da angegriffen fühlst, so oft wie du falsche Behauptungen aufstellst, oder Begriffe verwendest, die etwas anderes bedeuten, als du meinst, dass sie bedeuten. ) :

Es freut mich, wenn du dich über meine Schreibfehler so freuen kannst.. ehrlich… und mit dem richtig stellen, meinst du sicherlich, die Dinge so zu stellen, wie sie dir in den Kram passen…
... und keine Ahnung wie du darauf kommst, dass ich mich angegriffen fühle… wirklich nicht.. Man sollte halt nicht von sich auf andere schließen!

Ich dir nicht. So wie auch keinem anderen, der die Zeit, in der Leute, die Besseres zu tun haben als sich mit Vorurteilsverbreitern und anderen unguten Menschen zu befassen, nutzen, um Stimmung gegen Andersartige zu machen.

Oh je, da ist aber jemand gar nicht gut drauf.. und wenn du besseres zu tun hättest, dann müsstest du deinen Frust nicht in einem Forum abbauen… vermutlich liegt es am Nachtdienst, aber dafür kann ich nichts…
Einen schönen Abend …
 
nein, das ist mir nicht entgangen. ;-)
und ich finde das einen echten skandal. unglaublich allein die summe, die da ohne kontrolle, ohne überprüfung was mit dem geld tatsächlich gefördert wird, einfach zugesteckt wurde.
aber nun wird tunlichst das mäntelchen des schweigens darüber gebreitet, denn dieser skandal müsste eigentlich für einige politiker ernsthafte konsequenzen haben.

Warum müssen solche Skandale eigentlich immer für die Politiker Konsequenzen haben?

Ihr Fehler war, dass sie den verantwortlichen Behörden und den Betreibern vertraut haben.. Hätten sie das nicht, wäre sicher ein Aufschrei durchs Land gegangen, wenn man den Betreibern muslimischer Kindergärten kein Vertrauen sondern „unbegründet“ misstrauen entgegen gebracht hätte…

Weil nämlich von den verantwortlichen Behörden bei jeder Neubewilligung die Terrorismusbekämpfung und der Verfassungsschutz befragt werden muss, ob gegen die Betreiber islamistischer Kindergärten etwas vorliegt. Gibt es keine Einwände, werden die Gelder ohne weitere Kontrollen bewilligt.. Also ein ganz normales Vorgehen, weshalb es seitens der zuständigen Behörden gar kein Grund gab, den Betreibern der islamistisch geführten Kigas zu misstrauen und die Gelder nicht zu bewilligen...

Und die andere Frage wäre halt auch, wenn die Menschen sich wirklich integrieren wollen, wozu muslimisch geführte Kindergärten die sich von unserer Kultur abgrenzen und in denen einheimische Kinder ausgeschlossen sind..
Kein Moslem muss ein Christ werden, aber bei solchen Abgrenzungen kann man eigentlich nicht davon ausgehen, wie in dem Beitrag auch geschrieben wurde, dass unsere christlichen Werte gelehrt werden, wenn wir die Ungläubigen sind…

Gibt es eigentlich ein islamisches Land was Demokratisch ist, ich glaube nicht.. und es gibt auch keinen christlich geführten Kindergarten in einem islamischen Staat.. das ist undenkbar, die Betreiber würden vermutlich geköpft werden…

Bei uns ist alles möglich, weil hier jeder seine Religion leben darf, solange diese friedlich ist.. aber wenn es dann Probleme gibt oder herauskommt, dass z. B. muslimische Kindergärten bei uns nicht wie erwartet geführt werden, dann sollten auch die Menschen zur Verantwortung gezogen werden, die dafür verantwortlich sind... wie diese Betreiber der muslimischen Kindergärten, die weder unsere Gesetze, unsere Werte, noch unsere Kultur respektieren...
 
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Also ich bin kein Jurist, aber ich vermute, daß das so nicht ganz stimmt.

1) Glaube ich, daß sich JEDE - auch von "privater Hand" geführte - öffentliche Einrichtung (also Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser etc. ) auch Kontrollen (nicht nur bei Neueröffnung) "gefallen lassen" muß. Und zwar völlig unabhängig davon, ob sie von einer Religionsgemeinschaft (und falls ja von welcher) oder "konfessionslos" betrieben wird. Ich meine, es kann ja nicht sein, daß jemand z.B. heute eine Privatschule eröffnet und die nächsten 30 Jahre ist es den Behörden völlig egal, was dort gelehrt wird und welche "Erziehungs- und Unterrichtsmethoden" dort zum Einsatz kommen.

2) Darf eine konfessionelle Einrichtung sehr wohl die Werte ihrer Religion vermitteln - allerdings AUSSCHLIESSLICH so weit, als sie den Menschenrechten, der Verfassung und den gültigen Gesetzen nicht widersprechen.

3) Ich weiß es auch nicht genau, aber ich glaube, daß man Tunesien derzeit als wirklich demokratisch bezeichnen kann. Auch Indonesien ist im Prinzip ja ein demokratischer Staat. Ich denke, daß die "islamische Welt" in sich halt sehr "gespalten" ist derzeit. Da gibt es Menschen, die sich nach Demokratie und Menschenrechten sehnen genauso wie Menschen, die der Ansicht sind, daß die einzig richtige Art zu leben eine Theokratie mit streng "göttlichem Recht" ist.

4) Ich denke sehr wohl, daß es für dieses "Kindergarten-Thema" auch eine politische Verantwortlichkeit gibt. Es ist nicht das erste Mal, daß es Probleme mit "islamischen Bildungseinrichtungen" gibt - wer wissen wollte, daß man da mal genauer hinschauen sollte, konnte das auch wissen. Wieso sollte also genau das nicht für die zuständigen Politiker gelten?

Liebe Grüße, Conny
 
Bei den Geldern gibt es eine einheitliche Vorgehensweise, weshalb man nicht sagen kann, dass diese Summen ohne Kontrollen und Überprüfungen zugesteckt wurden, wie behauptet… Und bei Betrug kann man den Behörden nicht vorwerfen, verantwortungslos mit den Geldern gehandelt zu haben.. Hier besteht ja bei den Betreibern der Verdacht von Förderungsmissbrauch und Fälschung von Finanzdokumenten, also kriminellen Machenschaften, die erst aufgedeckt wurden.. Zudem die Staatsanwaltschaft jetzt gegen einen Hintermann mehrerer Trägervereine ermittelt..

Und zu den Kontrollen der Erziehungs- und Unterrichtsmethoden in den islamischen Kindergärten hatte ich mal einen Link eingestellt (finde ihn leider nicht mehr) indem es ausführlich beschrieben wurde, wie die Kontrollen der Behörden umgangen werden.. Aber da müssen wirklich neue Gesetze her, die sich nicht umgehen lassen.. Also einen einheitlichen Religionsleitfaden der eingehalten und kontrolliert werden muss..

Und wie ich bereits geschrieben habe, soll und darf jeder in unseren Ländern seine Religion vermitteln, solange diese friedlich und nicht gegen unsere Gesetze, Werte und Kultur gerichtet sind… ;)

@SydneyBristow ...
 
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Unsere Gesellschaft hat ja selbst ein sehr ambivalentes Verhältnis zu Religion, Kirche, Glaube, so steht sie gewissen "religiösen" Entwicklungen sehr hilflos gegenüber und möchte ja nicht anecken.
 
Unsere Gesellschaft hat ja selbst ein sehr ambivalentes Verhältnis zu Religion, Kirche, Glaube, so steht sie gewissen "religiösen" Entwicklungen sehr hilflos gegenüber und möchte ja nicht anecken.

Wäre man Verschwörungtheoretiker, so könnte man ja auch meinen, dass die Tatsache, dass weitaus mehr Bildungseinrichtungen und Krankenhäuser als es sich der Staat eigentlich erlauben könnte in Österreich fest in katholischen Händen sind, etwas damit zu tun, dass die systematische Vertuschung von Verbrechen durch die katholische Kirche geduldet wird und kein Kinderschänder, keine prügelnde Betreuungsperson jemals zur Verantwortung gezogen wurde und auch keine offensichtlichen Pläne vorliegen, dass das jemals geschehen soll.

De facto glaube ich da gar nicht an eine Verschwörungstheorie, sondern einfach daran, dass keiner Geld ausgeben will, um diverse Bildungseinrichtungen, die nicht vom Staat betrieben werden, genauer unter die Lupe zu nehmen. Wurscht ob es eine katholische, eine islamische oder eine "Wir tanzen unsere Namen und wenn unsere Kinder Masern bekommen, dann ist das gut für ihre Entwicklung"-Einrichtung ist.

Fakt ist - überall wo unmündige und/oder schutzbedürftige Menschen betreut werden, gehört eine genaue Kontrolle her.
 
Die CSU will die Vollverschleierung verbieten… da kann man gespannt sein, ob sie damit durchkommen..

„Burka und Niqab verhüllen das Gesicht. In Frankreich ist diese Form der Vollverschleierung in der Öffentlichkeit schon länger verboten. Das will die CSU nun auch in Deutschland durchsetzen.“
http://www.handelsblatt.com/politik...ie-vollverschleierung-verbieten/12620450.html


In einigen Schulen und Kindergärten in Deutschland bereits verboten..

„In ihrer neuen Schulordnung hatte die Düsseldorfer Grundschule Nikab und Burka untersagt. Wer sein Kind abholen oder mit Lehrern sprechen will, muss mit unverschleiertem Gesicht erscheinen.“
http://www.rp-online.de/nrw/panoram...le-eltern-fuehlen-sich-gestoert-aid-1.5487935

Es wäre richtig, die Vermummung nicht nur bei Demonstrationen und im Fußballstadion, sondern allgemein zu verbieten… wenn wir heute in einem muslimischen Land Urlaub machen, müssen wir auch respektieren, dass es streng verboten ist, am Strand FKK oder „oben ohne“ zu liegen… Deshalb sollte es genauso selbstverständlich sein, wer in unserem Land leben möchte, sich unserer Gesellschaft anzupassen und unseren freiheitlichen Lebensstill zu respektieren, anstatt ihn abzulehnen… Als Gast in einem muslimischen Land muss ich auch die Regeln befolgen und kein Mensch käme auf die Idee, mir Sonderrechte einzuräumen.. Es liegt doch an mir, wenn ich bestimmte Länder bereisen oder dort einwandern will, mich auch den Gepflogenheiten anzupassen… deshalb steht diese Vollverschleierung im Kontrast zu unserer Kultur und hat in einer Demokratie nichts zu suchen…

So sagte schon Alice Schwarzer vor 5 Jahren:

„Wie lange wollen wir eigentlich über einen solchen Sklavinnen-Auftritt noch wegsehen?“
http://www.aliceschwarzer.de/artikel/alice-schwarzer-der-faz-fuer-ein-burka-verbot-265182
 
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